DE19726575A1 - Übersetzgerät für den Einsatz in Lageranlagen - Google Patents

Übersetzgerät für den Einsatz in Lageranlagen

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DE19726575A1 DE1997126575 DE19726575A DE19726575A1 DE 19726575 A1 DE19726575 A1 DE 19726575A1 DE 1997126575 DE1997126575 DE 1997126575 DE 19726575 A DE19726575 A DE 19726575A DE 19726575 A1 DE19726575 A1 DE 19726575A1
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Alfred Dr Mueller
Christian Dipl Ing Otterbeck
Roland Dipl Ing Peiz
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Maurer Soehne GmbH and Co KG
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Maurer Soehne GmbH and Co KG
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/08Garages for many vehicles
    • E04H6/12Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles
    • E04H6/18Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions
    • E04H6/182Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions using car-gripping transfer means
    • E04H6/183Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions using car-gripping transfer means without transverse movement of the car after leaving the transfer means

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Übersetzgeräte für den Einsatz in An­ lagen zur Aufnahme, zeitweiligen Lagerung und Ausgabe von bewegbaren Gegen­ ständen, insbesondere unbemannten verfahrbaren Kraftfahrzeugen, wie in dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschrieben.
Bekannt sind Anlagen zur Aufnahme, zeitweiligen Lagerung und Ausgabe von be­ wegbaren Gegenständen, insbesondere unbemannten verfahrbaren Kraftfahrzeu­ gen, in denen mittels einer Übersetzvorrichtung an einem Tragarm zumindest ei­ nes um eine zentrale Achse drehbar gelagerten Tenders von wenigstens einer Ein­ fahrplattform übernommen und auf eine freie von einer Vielzahl von Plattformen der Lageranlage abgesetzt bzw. von dieser wieder aufgenommen und an eine Aus­ fahrplattform übergeben werden. Die Plattformen sind dabei vorzugsweise entlang einer schraubenförmigen Fahrschiene für den Tender nebeneinander in radialer Richtung angeordnet. Die auf dem Tragarm des Tenders gelagerte Übersetzvor­ richtung weist darüberhinaus in der Regel eine automatisch gesteuerte Einrich­ tung auf, um das Fahrzeug von einer Plattform auf den Tender oder umgekehrt zu verschieben.
Die beschriebenen Übersetzvorrichtungen sind dabei in vielerlei Anwendungsge­ bieten einzusetzen, so z. B. mit Regalbediengeräten bzw. immer dann, wenn inner­ halb eines logistischen Systemes ohne Paletten gefördert wird.
Bei der Längsbewegung erfolgt die Zentrierung des Übersetzgerätes in die vorge­ sehene muldenförmige Bahn heute über um eine horizontal drehende Achse ange­ brachte Rollen an der Außenseite von Klapprollen am vorderen und hinteren Bereich des Übersetzgerätes, die sich an der äußeren, vertikalen Fahrbahnbegren­ zung abstützen. Hierdurch ergeben sich aber deutliche Nachteile. Da die Führungsrollen ständig im Eingriff sein müssen, um ein Verlaufen des Über­ setzgerätes beim linearen Verfahren zu verhindern, setzt diese Lösung ein festste­ hendes Rollenpaar voraus, was in vielen Anwendungsfällen hinderlich sein kann. Der seitliche Anschlag für die Zentrierung liegt dabei konstruktionsbedingt immer im Bereich des Fahrzeugausstieges, so daß er für die aus dem Fahrzeug ausstei­ genden Personen immer eine Behinderung bzw. eine potentielle Verletzungsquelle darstellt.
Da beim Einfahren des Übersetzgerätes unter das Fahrzeug prinzipbedingt immer nur das vorderste Rollenpaar als Zentrierung im Eingriff sein kann, führt dies zu einer sehr geringen Führungslänge, d. h. der nach hinten auskragende nicht ge­ führte Teil ist sehr lang. Dies aber kann zu einem großen seitlichen Versatz des hinteren Teils des Übersetzgerätes führen.
Daneben wird das Fahrzeug bei den derzeitig eingesetzten Übersetzgeräten, nach­ dem der Übersetzvorgang auf den Tender abgeschlossen ist, dort im angehobenen Zustand, d. h. auf Klapprollen stehend, belassen. Die durch die Drehbewegung des Tenders auf das Fahrzeug wirkende Fliehkraft zieht das Fahrzeug dabei, wie berechnet und im Versuch bestätigt, bei einer Winkelgeschwindigkeit von ca. 0,3 1/s von den Klapprollen nach außen. Damit muß für die auftretende maximale Winkelgeschwindigkeit eine zusätzliche Fliehkraftschranke vorhanden sein, die das Fahrzeug hält. Die gleiche Problematik tritt bei Regalbediengeräten auf, wenn diese und damit auch der ein- oder auszulagernde Gegenstand linear beschleunigt werden.
Die sich daraus ergebenden Nachteile sind insbesondere das auf den Tender wirk­ ende Gewicht sowie die Beschädigungsgefahr des auf der Übersetzvorrichtung angeordneten Fahrzeuges.
Desweiteren maß bei Übersetzgeräten zum Personen- bzw. Objektschutz am hin­ teren Ende eine Schaltleiste angebracht sein, die ein Hindernis in der Bahn zuver­ lässig erkennt und das Übersetzgerät zum Stillstand bringt. Die Position der Schaltleiste ist bestimmt durch die Länge der hintersten Klapprolle am Über­ setzgerät im eingeklappten Zustand zuzüglich eines Schalt- und Bremsweges für die Schaltleiste. Da einige Kleinfahrzeuge der neuen Generation einen sehr kurzen Hecküberhang, d. h. einen geringen Abstand zwischen Mitte Hinterachse und äußerster hinterer Fahrzeugkante, haben, steht das Übersetzgerät bei diesen Fahrzeugen über das Fahrzeugende hinaus. Da sowohl das Fahrzeug als auch das Übersetzgerät vollständig auf dem Transportgerät bzw. dem Tender stehen muß, um diesen bewegen zu können, müssen beim Übersetzvorgang mit solchen Fahrzeugen weitere Wege als durch das Fahrzeug bedingt zurückgelegt werden. Dies aber führt zu unakzeptabel langen Übersetzzeiten.
Schließlich wird die benötigte Zeit für Ein- bzw. Auslagervorgänge wesentlich durch die Zeiten für das Übersetzen des Fahrzeuges bestimmt. Da die Positionen von Vorder- und Hinterachse nicht genau definiert sind, erfordert die Posi­ tionierung des Übersetzgerätes je nach eingesetzter Sensorik sehr viel Zeit. Die derzeit eingesetzten Ultraschallsensoren zur Raderkennung haben bedingt durch die typische Meßkeule bei unterschiedlichen Spurweiten und Reifengrößen einen großen Schaltbereich, d. h. in diesem Schaltbereich muß das Übersetzgerät im Schleichgang bewegt werden, um Beschädigungen des Fahrzeugreifens bzw. des Übersetzgerätes auszuschließen. Jeder Lagervorgang beinhaltet mindestens zwei Positioniervorgänge des Übersetzgerätes, nämlich Abholen des einzulagernden Fahrzeuges aus der Einfahrt, Abholen des Fahrzeuges aus der Lagerbox sowie evtl. Umlagern. Für jeden Positioniervorgang müssen die Positionen der Achsen neu ermittelt werden, was ebenfalls zu einem großen Zeitverbrauch beim Übersetzen beiträgt. Das Positionieren auf Vorder- und Hinterachse kann durch die über­ lagerte Bewegung nur sequentiell erfolgen, d. h. erst muß das Übersetzgerät auf die Vorderachse positioniert und diese angehoben werden. Anschließend erfolgt das Positionieren auf die Hinterachse.
Bei automatischen Lagersystemen, insbesondere für Fahrzeuge, ist in der Regel eine feste Position der Vorderachse sowohl in den Park- bzw. Ein-/Ausfahrtboxen als auch auf dem Transportfahrzeug bzw. dem Tender vorgesehen. Durch diese Anordnung kann der maximal für Fahrzeuge zur Verfügung stehende Bauraum der Lagerboxen bzw. des Transportfahrzeuges nicht ausgenutzt werden. Zum Einen kann ein Fahrzeug mit zu großem Frontüberhang nicht angenommen wer­ den, obwohl die Gesamtlänge sehr kurz sein kann. Zum Anderen wird ein Fahrzeug mit kurzem Frontüberhang und sehr großer Länge hinter der Vor­ derachse nicht angenommen, da das Fahrzeug hinten zuweit auskragt. Auf dem Tender wird das Übersetzgerät mit dem Fahrzeug immer in die vorderste Position gebracht, egal welche Länge das Fahrzeug hat. Damit sind Fahrwege und auch Übersetzzeiten unabhängig von der Größe bei allen Fahrzeugen gleich lang, was sich nachteilig auf die Effizienz des Lagersystemes auswirkt.
Schließlich beinhaltet das große Spektrum der für auf Fahrzeuge ausgerichtete Lageranlagen zulässigen Fahrzeuge sehr unterschiedliche Reifengrößen, d. h. Außendurchmesser von 500 bis 800 mm. Die derzeitig eingesetzte Ausführung von Übersetzgeräten sieht einen festen Abstand zwischen Klapprollen, die das Rad klammern vor. Dieser Abstand ist für einen Reifen mittlerer Größe eingestellt. Dies führt jedoch dazu, daß Fahrzeuge mit sehr kleinen Reifen nur minimal ange­ hoben werden, Fahrzeuge mit großen Reifen dagegen sehr weit.
Da Fahrzeuge mit sehr großen Reifen, z. B. Geländewagen, in der Regel auch rela­ tiv hoch sind, muß dadurch die maximal zulässige Fahrzeughöhe reduziert werden. Ein weitere Nachteil dieser Lösung ist die stark abnehmende Haltekraft der Rollen gegenüber dem Rad bei Längsbeschleunigungen des Übersetzgerätes, wie weiter oben beschrieben.
Die Aufgabe der vorliegenden Anmeldung ist es, eine Übersetzvorrichtung für den Einsatz in Anlagen zur Aufnahme, zeitweiligen Lagerung und Ausgabe von be­ wegbaren Gegenständen, insbesondere unbemannten verfahrbaren Kraftfahrzeu­ gen vorzusehen, die eine einfache Zentrierung erlaubt, die Beschleunigungskräfte aufnehmen kann, einen Personen- bzw. Objektschutz, sowie eine Optimierung der Ein- und Auslagerzeiten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst, wobei zweckmäßige Ausführungsformen durch die Unteransprüche be­ schreiben sind.
Vorgesehen ist ein Übersetzgerät, beim dem die Kontur der Fahrbahn auf der es läuft, derart ausgebildet ist, daß in in den nicht durch ein einzulagerndes Fahrzeug befahrenen Bereichen der Mitte der Fahrbahn eine Vertiefung, vorzugsweise eine Rinne vorhanden ist, in der das Übersetzgerät zentriert wird. Diese Zentrierung erfolgt dabei vollkommen unabhängig von evtl. vorhandenen Klapprollen und be­ findet sich ständig im Eingriff mit der Rinne. Die vordere und hintere Hälfte des Übersetzgerätes können unabhängig voneinander zentriert werden, so daß eine aufwendige, platzintensive Teleskopführung zwischen den beiden Teilen entfallen kann. Durch die große Führungslänge und ständig mitlaufenden Zentrierrollen, ist ein seitliches Verlaufen des Übersetzgerätes ausgeschlossen. Die Fahrbahn besteht dabei vorzugsweise aus einem einfach gekanteten Blech, dessen Mitte als Rinne ausgebildet ist. Aus dieser Ausbildung ergeben sich eine im Gegensatz zu bekannten Übersetzgeräten höhere Belastbarkeit, so daß der Fahrbahnunterbau einfacher gestaltet werden kann sowie eine einfache und gezielte Abführung von auftretendem Tropf- bzw. Schmelzwasser.
Bei dem Übersetzgerät nach Maßgabe der Erfindung sind daneben Klapprollen vorgesehen. Wird das Fahrzeug auf dem Transportfahrzeug abgesetzt und die Klapprollen hinter die Räder des Fahrzeuges geklappt, kann die maximal auftre­ tende Fliehkraft bzw. bei linear bewegten Systemen die Beschleunigungskräfte ohne zusätzliche Hilfseinrichtung von den Rollen aufgenommen werden. Die Klapprollen werden dazu im ausgeklappten Zustand so hinter die Reifen posi­ tioniert, daß sie mit diesen in Kontakt sind. Die Reifen werden aber nicht ange­ hoben. Diese Stellung kann sehr einfach dadurch erreicht werden, daß alle vor den Reifen stehenden Klapprollen weggeschwenkt werden. Voraussetzung dafür ist eine klappbare Ausführung der vor den Vorder- oder Hinterrädern, d. h. je nach Ausrichtung der näher bei der Drehachse angeordneten Räder, stehenden Rollen.
Mit dieser Anordnung wird ermöglicht, daß Fahrzeuge, die ungebremst, d. h. ohne eingelegten Gang und/oder ohne Handbremse abgestellt werden, nicht wegrollen. Ein weiterer Vorteil der klappbaren vorderen Rollen ist die Möglichkeit eines flexiblen Einsatz des gleichen Übersetzgerätes auch in Systemen bei denen Fahrzeuge in 2 Richtungen transportiert werden können, wie z. B. bei Zweiarm­ tendern oder linearen Parksystemen.
Die Länge des Übersetzgerätes hinter der Radachse nimmt bei ausgeklappten Rol­ len um die Länge der Rollen ab. Nach Maßgabe der Erfindung kann daher auch die Schaltleiste für Fahrten mit ausgeklappten Rollen um diesen Weg weiter nach vorne gesetzt werden. Damit stellt die Fahrzeugkante bei allen Fahrzeugen die hintere Begrenzung der Einheit Übersetzgerät - Fahrzeug dar und die maximalen Fahrwege verkürzen sich. Zu bedenken ist hierbei, daß wenn ein Fahrzeug auf dem Übersetzgerät steht, eine Erkennung von Hindernissen nicht erforderlich ist. Das Einziehen der Schaltleiste auf die innere Position kann dabei über einen He­ belmechanismus erfolgen, der direkt mit einem Zylinder zum Betrieb der die Klapp­ rollen gekoppelt ist, über einen Seilzug sowie einen eigenen Antrieb, wie z. B. einen Pneumatikzylinder.
Zur Raderkennung ist das Übersetzgerät mit einem Lichttaster, vorzugsweise nach dem Reflexionsprinzip, vorgesehen, der mit infrarotem Licht arbeitet, um Störun­ gen durch das Umgebungslicht auszuschließen. Der Lichttaster hat dabei vorzugs­ weise einen sehr schmalen Lichtkegel, so daß die Positionierung unabhängig von der Spurweite der Reifen eines ausstehenden Fahrzeuges zuverlässig in einem sehr kleinen Streubereich erfolgen kann. Damit kann der Weg des Übersetzgerätes, der im Schleichgang zurückgelegt werden muß, deutlich verkürzt werden. Zusammen mit den Identifizierungsdaten bzgl. Stellplatz und Fahrzeug können ohne großen Zusatzaufwand die Positionen von Vorder- und Hinterachse des aufstehenden Fahrzeuges z. B. in einer Datenbank abgelegt werden, so daß die Position der Achsen des jeweiligen Fahrzeuges nur beim ersten Übersetzvorgang ermittelt werden muß. Bei allen weiteren Übersetzvorgängen des Fahrzeuges kann auf diese in der Datenbank zurückgegriffen werden. Zusätzliche Zeitersparnis bringt die Möglichkeit der gleichzeitigen Positionierung von Vorder- und Hinterachse. Während die Vorderachsposition elektrisch angefahren wird, wird die Hinterachs­ position hydraulisch voreingestellt wobei das Anheben des Fahrzeuges nach erfolgter Positionierung vorne und hinten gleichzeitig erfolgen kann. Weitere Vorteile sind darin zu erkennen, daß das gleichzeitige Anheben auch das Auslösen von Autoalarmanlagen, die häufig mit Neigungssensoren ausgestattet sind, verhindert. Das für die Erfassung der Position erforderliche Wegmeßsystem ist beim elektri­ schen Antrieb des Übersetzgerätes vorzugsweise bereits integriert. Für die Weg­ messung eines hydraulischen Antriebes kann dabei ein handelsübliches System, das in den Hydraulikzylinder integriert werden kann, verwendet werden.
Wird ein zuverlässiger Mechanismus zur Raderkennung, wie im vorhergehenden beschrieben, eingesetzt, ist die Position der Achsen des Fahrzeuges ohne Bedeu­ tung.- Beim Einlagern in Park- bzw. Ein-/Ausfahrtboxen ist die Vorderkante und die Gesamtlänge des Fahrzeuges von Bedeutung, beim Positionieren auf einem Tender die Hinterkante, bei vorwärts eingelagerten Fahrzeugen. Die Vermessung der äußersten Kanten des Fahrzeuges kann dabei z. B. durch Lichtschranken reali­ siert sein.
Denkbar ist, das Fahrzeug vor der Einfahrt längen zu vermessen. In dem Falle reicht für den Ein- bzw. Auslagervorgang die Erfassung der vorderen Fahrzeug­ kante aus; die Lage der hinteren Fahrzeugkante läßt sich dann errechnen. Durch die Positionierung des Übersetzgerätes bezüglich der Fahrzeugkanten werden die Fahrwege des Übersetzgerätes und damit die Zeiten für den Übersetzvorgang op­ timiert. Das Übersetzgerät fährt beim Einlagern auf den Tender nur so weit, daß die hintere Kante des Fahrzeuges nicht über den Tender ragt. Analog dazu ist beim Einlagern in die Parkboxen die Vorderkante des Fahrzeuges die Grenzkante, die nicht über die Box herausragt. Die zulässige Gesamtlänge der Fahrzeuge wird damit nicht mehr durch die Lage der Vorderachse beeinflußt.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen. Darin zeigt.
Fig. 1 eine schematische Querschnittansicht einer Ausführungsform des Über­ setzgeräte;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine Hälfte des Übersetzgerätes nach Fig. 1; und
Fig. 3 eine schematische Ansicht des hinteren Teiles des Übersetzgerätes nach Fig. 1; und
Die Fig. 1 zeigt eine schematische Querschnittansicht einer Ausführungsform des Übersetzgerätes 1, das mit Klapprollen 6 versehen ist, mit denen die Räder 8 eines Fahrzeuges wie gezeigt angehoben werden. Die Kontur der Fahrbahn 2 auf der das Übersetzgerät 1 mit Hilfe von Rollen 3 läuft, ist in den nicht durch ein einzulagerndes Fahrzeug befahrenen Bereichen in der Mitte der Fahrbahn mit einer Vertiefung 4, in der vorliegenden Ausführung einer Rinne versehen, in der das Übersetzgerät 1 zentriert wird. Diese Zentrierung erfolgt über sich ständig im Eingriff mit vertikalen Seitenwänden 4a der Rinne 4 befindenden Rollen 5, die an nach unten über das Übersetzgerät 1 vorstehenden Vorsprüngen befestigt sind und um vertikale Achsen drehen. Die vordere und hintere Hälfte des Über­ setzgerätes 1 sind dabei vorzugsweise unabhängig voneinander zentriert. Durch die ständig mitlaufenden Zentrierrollen 5 ist ein seitliches Verlaufen des Über­ setzgerätes 1 ausgeschlossen. Die Fahrbahn 2 besteht in der gezeigten Ausführung aus einem einfach gekanteten Blech, in dessen Mitte die Rinne 4 ausgebildet ist. Diese Ausbildung führt neben der Möglichkeit der mittigen Zentrierung des Über­ setzgerätes 1 zu einer großen Stabilität und Belastbarkeit, so daß der Fahrbah­ nunterbau einfacher gestaltet werden kann sowie auftretendes Tropf- bzw. Schmelzwasser einfach und gezielt abgeführt werden kann.
Die Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf die linke Hälfte einer Ausführung eines Übersetzgerätes 1. Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, ist das Übersetzgerät mit vier hinter die Räder 8 eines aufstehenden Fahrzeuges klappbaren Rollen 7 versehen, die als Wegrollsperre eingesetzt werden. Ist das Fahrzeug auf dem Transportfahrzeug abgesetzt und die Klapprollen 7 hinter die Räder 8 des Fahrzeuges geklappt, kann die maximal auftretende Fliehkraft bzw. bei linear bewegten Systemen die Beschleunigungskräfte ohne zusätzliche Hilfseinrichtung von den Klapprollen 7 aufgenommen werden. Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, sind die Klapprollen 7 im ausgeklappten Zustand so hinter die Reifen 8 posi­ tioniert, daß sie mit diesen in Kontakt sind. Die Reifen 8 werden aber nicht ange­ hoben. Diese Stellung wird in der dargestellten Ausführungsform einfach dadurch erreicht, daß vor den Reifen 8 angeordnete weitere Klapprollen 6 wie gezeigt nach innen geschwenkt werden.
Neben der Möglichkeit, Fahrzeuge, die ungebremst auf dem Übersetzgerät ab­ gestellt werden, zu fixieren, ist ein weiterer Vorteil der vorderen Klapprollen, daß durch sie ein flexibler Einsatz des gleichen Übersetzgerätes 1 auch in Systemen möglich ist, bei denen Fahrzeuge in 2 Richtungen transportiert werden, wie z. B. bei Zweiarmtendern oder linearen Parksystemen.
Die Fig. 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf den hinteren Bereich einer Aus­ führungsform des Übersetzgerätes 1. Wie der Fig. 3 zu entnehmen ist, nimmt die Länge des Übersetzgerätes 1 hinter der (nicht gezeigten) Radachse eines auf dem Übersetzgerät stehenden Fahrzeuges bei ausgeklappten Klapprollen 7, die hier als abgewinkelte Einrichtungen dargestellt sind, um die Länge der Klapprollen 7 ab.
Zur Platzeinsparung ist die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform des Über­ setzgerätes 1 daher mit einer Schaltleiste 9 zum Objekt- und Personenschutz bei Bewegung des Übersetzgerätes 1 vorgesehen, die für Fahrten mit ausgeklappten Klapprollen 7 um diesen Weg weiter nach vorne gesetzt werden kann. Aufgrund dieser verschiebbaren Schaltleiste 9 kann die Gesamtlänge der Einheit Über­ setzgerät - Fahrzeug, unabhängig von der Art und Größe des auf dem Über­ setzgerätes stehenden Fahrzeuges, so eingestellt werden, daß die Fahrzeugkante im wesentlichen die hintere Begrenzung der Einheit darstellt, so daß die maxi­ malen Fahrwege so kurz wie möglich gehalten werden können. Die Ein­ ziehbewegung der Schaltleiste 9 auf die innere Position erfolgt in der dargestellten Ausführungsform über einen (nicht gezeigten) Hebelmechanismus, der direkt mit einem Zylinder zum Betrieb der Klapprollen 7 gekoppelt ist. Ebenso ist aber auch eine Betätigung der Schaltleiste 9 über einen Seilzug sowie einen eigenen Antrieb, wie z. B. einen Pneumatikzylinder denkbar.
Neben den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen ist natürlich auch eine Kombination der Merkmale der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungs­ formen denkbar.

Claims (12)

1. Übersetzgerät für die Übernahme von einzulagernden Gegenständen von einer Einfahrplattform oder einer Lagerplattform und das Absetzen der Ge­ genstände auf einer Lagerplattform oder einer Ausfahrplattform von Anla­ gen zur Aufnahme, zeitweiligen Lagerung und Ausgabe von bewegbaren Gegenständen, insbesondere unbemannten verfahrbaren Kraftfahrzeugen, die an einem Tragarm eines zwischen den Ein- und Auslagerplattformen sowie den Lagerplattformen verfahrbaren Transportfahrzeuges angeordnet ist, wobei sowohl die Plattformen als auch die Tragarme der Trägereinrich­ tung eine Fahrbahn aufweisen, auf der das Übersetzgerät rollt, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzgerät (1) mit zumindest einer, mit in den nicht durch die Übersetzvorrichtung befahrenen Bereichen der jeweili­ gen Fahrbahn vorgesehenen Vertiefung (4) zusammenwirkenden, Zentrier­ vorrichtung (5, 5a) versehen ist; daß daß Übersetzgerät (1) mit einer Flieh­ kraftschutzeinrichtung (6, 7) für das ein- oder auszulagernde Fahrzeug ver­ sehen ist; und daß das Übersetzgerät (1) mit einer längenverstellbaren Kon­ takteinrichtung (9) zur Bewegungsbeendigung versehen ist.
2. Übersetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zen­ triereinrichtungen um eine vertikale Achse drehende Rollen (5) sind, und daß die Vertiefung in der Fahrbahn als mit vertikalen Seitenwänden verse­ hene Rinne (4) ausgebildet ist, wobei die Rollen (5) in ständigem, zentrie­ rendem Eingriff mit den vertikalen Seitenwänden der Rinne (4) stehen.
3. Übersetzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkraftschutzeinrichtung aus vor und/oder hinter die Räder (8) eines auf dem Transportfahrzeug stehenden ein- oder auszulagernden Fahrzeuges klappbaren Klapprollen (6, 7) besteht.
4. Übersetzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung zur Bewegungsbeendigung ei­ ne ein und ausziehbare Schaltleiste (9) ist.
5. Übersetzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Schaltleiste (9) abhängig von der Stellung der Klapprollen (7) ist.
6. Übersetzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Klapprollen (6, 7) zueinander linearverschieblich ausgebildet sind.
7. Übersetzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß daß das Übersetzgerät (1) mit einem Lichttaster zur Raderkennung versehen ist.
8. Übersetzgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichttaster als nach dem Reflexionsprinzip arbeitend ausgebildet ist, der mit infrarotem Licht arbeitet.
9. Übersetzgerät nach Anspruch 8 oder, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichttaster einen schmalen Lichtkegel hat.
10. Übersetzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Übersetzgerät (1) mit einem in dessen Antrieb in­ tegrierten Wegmeßsystem zur Positionserfassung versehen ist.
11. Übersetzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Übersetzgerät (1) mit Einrichtungen zur Vermes­ sung der äußersten Kanten des Fahrzeuges auf dem Transportfahrzeug ver­ sehen ist.
12. Übersetzgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Vermessung der äußersten Kanten des Fahrzeuges auf dem Transportfahrzeug aus Lichtschranken, einer Ultraschalleinrichtung, einem Laserscanner oder ähnlichem bestehen.
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