DE19726163A1 - Schaltungsanordnung zur Detektion des Schaltzustandes wenigstens eines pneumatischen Schaltmittels - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Detektion des Schaltzustandes wenigstens eines pneumatischen SchaltmittelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur
Detektion des Schaltzustandes wenigstens eines pneu
matischen Schaltmittels mit einem, in Abhängigkeit
einer Schaltstellung des wenigstens einen pneumati
schen Schaltmittels generierten elektrischen Steuer
signals.
Schaltungsanordnungen der gattungsgemäßen Art sind
bekannt. So ist beispielsweise bei pneumatisch betä
tigbaren Hubzylindern bekannt, die Stellung eines
Zylinderkolbens über außen an dem Zylinder angeord
nete Sensoren zu erfassen. Die Sensoren sind 'bei
spielsweise auf induktiver oder magnetischer Grund
lage arbeitende Näherungssensoren, die bei Erreichen
einer bestimmten Stellung des Zylinderkolbens ein
Steuersignal generieren. Die bekannten Schaltungsan
ordnungen haben den Nachteil, daß diese sehr aufwen
dig sind und nur mittels relativ hochwertiger Senso
ren realisierbar sind.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den im
Anspruch 1 genannten Merkmalen bietet den Vorteil,
daß in einfacher Weise ein Schaltzustand wenigstens
eines pneumatischen Schaltmittels detektierbar ist.
Dadurch, daß ein elektrisches Schaltmittel durch ein
Betätigungsmittel des pneumatischen Schaltmittels
betätigbar ist, und dieses bei Betätigung ein Steuer
signal einer Auswerteschaltung liefert, ist es vor
teilhaft möglich, das elektrische Schaltmittel als
einfachen Ein- beziehungsweise Ausschalter, vorzugs
weise als Taster, auszubilden, der unmittelbar durch
das Betätigungsmittel des pneumatischen Schaltmittels
in seiner Schaltstellung veränderbar ist. Hierdurch
kann in einfacher Weise durch eine Änderung der
Schaltstellung des elektrischen Schaltmittels die
Schaltstellung des pneumatischen Schaltmittels de
tektiert werden. Aufgrund der überraschenden Einfach
heit der Lösung ist diese sehr kostengünstig.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß bei einer Anordnung mit mehreren pneumati
schen Schaltmitteln jedem der pneumatischen Schalt
mittel ein elektrisches Schaltmittel zugeordnet ist,
und die elektrischen Schaltmittel parallel geschaltet
sind. Hierdurch kann in einfacher Weise auch bei
mehreren zu überwachenden pneumatischen Schaltmittel
der Schaltzustand der pneumatischen Schaltmittel
dahingehend überwacht werden, daß bei Betätigung
wenigstens eines der pneumatischen Schaltmittel ein
Steuersignal der Auswerteschaltung geliefert wird.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß jedem der elektrischen Schaltmit
tel ein definierter Vorwiderstand in Reihe geschaltet
ist, deren Größe vorzugsweise entsprechend einer
binären Kodierung festgelegt sind, wobei die Vorwi
derstände unterschiedlich dimensioniert sind. Hier
durch wird es vorteilhaft möglich, auch bei mehreren
überwachten pneumatischen Schaltmittel anhand des
einen generierten elektrischen Steuersignals zu er
mitteln, welches beziehungsweise welche der pneumati
schen Schaltmittel ihren Schaltzustand verändert
haben. Somit kann mit einfacher Auswertung nur eines
Schaltsignals gleichzeitig die Schaltstellung mehre
rer pneumatischen Schaltmittel in einfacher Weise
überwacht werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen
genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispie
len anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch eine Ven
tilanordnung;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Mem
brandeckels eines Abgasrückführungsventi
les;
Fig. 3 eine weitere Darstellung des Abgasrück
führungsventiles;
Fig. 4 und 5 Schaltungen zur Überwachung eines
Schaltzustandes von Unterdrückdosen des
Abgasrückführungsventiles und
Fig. 6 eine Schaltung zur Überwachung einer
Vielzahl pneumatischer Schaltmittel.
Die Erfindung soll nachfolgend am Beispiel einer ein
Abgasrückführungsventil 10 aufweisenden Ventilanord
nung 12 erläutert werden, die beispielsweise in
Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen eingesetzt
wird.
Aufbau und Wirkungsweise von Abgasrückführungsventi
len sind bekannt, so daß hier nur auf die für die
Erläuterung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
notwendigen Bestandteile Bezug genommen wird. Das
Abgasrückführungsventil 10 ist in einem Ansaugkanal
14 angeordnet, wobei eine in den Ansaugkanal 14 mün
dende Ventilhülse 16 mittels eines Schließkörpers 18
verschließbar ist. Der Schließkörper 18 ist mit einer
Ventilstange 20 verbunden, die durch eine Betäti
gungseinrichtung 22, die als Unterdruckdose 24 ausge
bildet ist, bewegbar ist. Das Abgasrückführungsventil
10 bildet ein pneumatisches Schaltmittel 26. Hierzu
ist innerhalb eines Gehäuses 28 eine Membran 30 ange
ordnet, die einen mit der Ventilstange 20 starr ver
bundenen Membranteller 32 aufweist. Der Membranteller
32 stützt sich gegen die Kraft eines elastischen
Federelementes 34 an einem Membrandeckel 36 ab. Der
Membrandeckel 36 verschließt das Gehäuse 28 druck
dicht. Ein Innenraum 38 des Gehäuses 28 ist über
einen nicht näher dargestellten Anschluß mit einer
Unterdruckquelle verbindbar, während ein Innenraum 40
des Gehäuses 28 mit Normaldruck, das heißt, der Atmo
sphäre beaufschlagt ist.
Die Ventilanordnung 12 besitzt ein zweites pneumati
sches Schaltmittel 42, das in analoger Weise eben
falls als Unterdruckdose aufgebaut ist. Mittels des
zweiten pneumatischen Schaltmittels 42 kann eine in
dem Ansaugkanal 14 angeordnete Klappe 43 betätigt
werden, mittels der ein Durchlaßquerschnitt des An
saugkanals 14 variierbar ist. Da der Aufbau der pneu
matischen Schaltmittel 26 und 42 identisch ist, wird
der weitere Aufbau und die Funktion lediglich anhand
des pneumatischen Schaltmittels 26 erläutert.
Zum Betätigen des Abgasrückführungsventiles 10 wird
der Innenraum 38 mit der Unterdruckquelle verbunden,
so daß der Innenraum 38 evakuiert wird. Hierdurch
wird die Membran 30 gegen die Kraft des Federelemen
tes 34 in der mit dem Pfeil 45 angegebenen Richtung
vorgespannt, so daß der Schließkörper 18 einen Dicht
sitz der Ventilhülse 16 öffnet.
Durch das Vorspannen der Membran 30 bewegt sich
gleichzeitig der Membranteller 32 gegen die Kraft des
Federelementes 34 in Richtung des Membrandeckels 36.
In dem Membrandeckel 36 ist ein elektrisches Schalt
mittel 46 integriert, das zwei druckdicht aus dem
Gehäuse 28 nach außen geführte Kontakte 48 bezie
hungsweise 50 aufweist. Nach weiteren Ausführungsbei
spielen ist die Anordnung des elektrischen Schaltmit
tels 46 auch an anderen geeigneten Stellen des Gehäu
ses 28 möglich. Die Kontakte 48 und 50 sind über eine
nicht dargestellte Kontaktbrücke kurzschließbar, so
daß eine Schaltfunktion ausführbar ist. Die Kontakt
brücke ist mit einem Betätigungselement 52 verbunden,
das im Bewegungsweg des Membrantellers 32 liegt.
Mit fortschreitender Evakuierung des Innenraumes 38
erreicht der Membranteller 32 zu einem bestimmten
Zeitpunkt das Betätigungselement 52, so daß dieses
die Kontaktbrücke des elektrischen Schaltmittels 46
gegen die Kontakte 48 und 50 drückt. Durch eine ge
wählte Ausbildung beziehungsweise Anordnung des Betä
tigungselementes 52 ist die Auslösestellung des elek
trischen Schaltmittels 46 einstellbar. Das elektri
sche Schaltmittel 46 löst erst dann aus, wenn der
Membranteller 32 in Richtung des Pfeiles 45 eine
bestimmte Wegstrecke zurückgelegt hat, so daß eine
diesen zurückgelegten Weg proportionale Öffnung des
Abgasrückführungsventiles 10 gegeben ist. Über eine
Auslösung des elektrischen Schaltmittels 46 kann
somit das Erreichen einer bestimmten Offenstellung
des Abgasrückführungsventiles 10 detektiert werden.
Ist das elektrische Schaltmittel 46 nicht geschlos
sen, ist entweder das Abgasrückführungsventil 10
ebenfalls geschlossen, oder dieses hat eine Zwischen
stellung zwischen seiner Zu- beziehungsweise Offen
stellung eingenommen, die noch nicht zum Auslösen des
elektrischen Schaltmittels 46 führt.
In Fig. 2 ist nochmals die Anordnung des elektri
schen Schaltmittels 46 in dem Membrandeckel 36 ver
deutlicht. Das Schaltmittel 46 ist hierbei in seiner
Baugröße einem Innenraum 54 eines Topfes 56 angepaßt.
Der Topf 56 dient der Ausbildung eines Aufnahmeberei
ches 58 für das elastische Federelement 34 (in Fig.
2 nicht dargestellt). Das Betätigungselement 52 des
Schaltmittel 46 ragt über den Topf 56 hinaus, so daß
eine Beaufschlagung mit einem Kontaktdruck durch den
Membranteller 32 möglich ist.
Die Kontakte 48 und 50 des Schaltmittels 46 sind
druckdicht aus dem Gehäusedeckel 36 herausgeführt.
Die Darstellung in Fig. 2 entspricht einer gegenüber
der Darstellung in Fig. 1 um 90° gedrehten Darstel
lung, so daß die Kontakte 48 und 50 in die Papier
ebene hineinbetrachtet hintereinander liegen. Eine
Durchführung der Kontakte 48 und 50 durch den Gehäu
sedeckel 36 ist durch eine Dichtungseinrichtung 60
gewährleistet, die jeweils einen der Kontakte 48 und
50 ringförmig umschließt. Hierzu kann ein Dichtring
in einer entsprechenden Ringnut des Schaltmittels 46
angeordnet sein.
Außerhalb des Membrandeckels 36 sind die Kontakte 48
und 50 mit jeweils einer elektrischen Verbindungslei
tung 62 kontaktiert. Die Verbindungsleitungen 62 sind
in einem Anschlußmodul 64 geführt. Hierzu ist einer
seits ein Dichtelement 66 vorgesehen, das neben einer
Abdichtung gleichzeitig einer Zugentlastung der Ver
bindungsleitungen 62 dient. Ferner ist ein Siche
rungsteil 68, das beispielsweise durch eine Vercrim
pung gebildet sein kann, ausgebildet, um einerseits
eine definierte Lage zu Verbindungsleitungen 62 zu
erreichen und eine zusätzliche Zugentlastung zu bil
den. Die Verbindungsleitungen 62 tragen eine Kon
taktierungseinrichtung 70 (Fig. 2a), die von einem
Kabelschuh 72 gebildet sein kann. Die Kontaktierungs
einrichtung 70 besitzt eine Durchgangsöffnung 74,
durch die die Kontakte 48 beziehungsweise 50 des
Schaltmittels 46 geführt sind.
Fig. 3 verdeutlicht die Einbindung der elektrischen
Kontaktierung des elektrischen Schaltmittels 46 in
die gesamte Anschlußkonfiguration der Ventilanordnung
12. Bekannterweise besitzt die Ventilanordnung 12
einen gemeinsamen Anschlußstecker 76 zum Verbinden
von den pneumatischen Schaltmitteln 26 und 42 zuge
ordneten, als Magnetventile ausgebildeten Schaltein
richtungen. Mittels der Magnetventile ist der Innen
raum 38 (Fig. 1) mit der Unterdruckquelle verbind
bar, so daß dieser evakuiert werden kann. Den
Schalteinrichtungen ist hierbei ein Anschlußkontakt
78 für das Magnetventil des Abgasrückführungsventiles
10, ein Anschlußkontakt 80 für das Magnetventil zur
Betätigung der Klappe 43, und ein Anschlußkontakt 82
für eine gemeinsame Masseleitung der Magnetventile
zugeordnet. Der Anschlußstecker 76 weist weitere
Anschlußkontakte 84 beziehungsweise 86 auf, die mit
den zum elektrischen Schaltmittel 46 führenden Ver
bindungsleitungen 62 kontaktiert sind. Hierdurch wird
es in einfacher Weise möglich, mittels eines einzel
nen Anschlußsteckers 76 gleichzeitig die Magnetven
tile mit einer Spannungsversorgung zu verbinden und
das Schaltmittel 46 mit einer im einzelnen nicht
dargestellten Auswerteschaltung zu verbinden. Der
Verbindungsaufwand reduziert sich hierdurch erheb
lich. Ist dem weiteren pneumatischen Schaltmittel 42
der Ventilanordnung 12 ebenfalls ein elektrisches
Schaltmittel 44 (Fig. 1) zugeordnet, ist dieses
parallel zum dem dem Abgasrückführungsventil 10 zuge
ordneten elektrischen Schaltmittel 46 geschaltet, so
daß sich der Verbindungsaufwand nicht erhöht.
In Fig. 4 ist hierzu ein Schaltbild gezeigt. Der
Kontaktstecker 76 weist die Anschlußkontakte 78 bis
86 auf. Der Anschlußkontakt 78 ist mit einem Magnet
ventil 88 des pneumatischen Schaltmittels 26 verbun
den, während der Anschlußkontakt 80 mit einem Magnet
ventil 90 des pneumatischen Schaltmittels 42 verbun
den ist. Der Anschlußkontakt 82 ist mit einer gemein
samen Masseleitung 92 der Magnetventile 88 und 90
verbunden. Die Anschlußkontakte 84 und 86 sind über
die Verbindungsleitungen 62 mit dem parallel geschal
teten elektrischen Schaltmitteln 44 und 46 verbunden.
Über die nicht dargestellte Auswerteschaltung werden
die Anschlußkontakte 84 und 86 mit einer Meßspannung
beaufschlagt. Schließt nun einer der elektrischen
Schaltmittel 46 oder 44 beziehungsweise beide Schalt
mittel 46 und 44 infolge der Änderung des Schaltzu
standes der pneumatischen Schaltmittel 26 beziehungs
weise 42 - wie anhand der vorhergehenden Figuren
erläutert - werden die Anschlußkontakte 84 und 86
kurzgeschlossen, so daß ein Meßstrom fließen kann.
Dieser wird mittels der nicht dargestellten Auswerte
schaltung erfaßt und liefert ein Signal dafür, daß
eines der pneumatischen Schaltmittel 26 oder 42 betä
tigt ist.
In Fig. 5 ist eine abgewandelte Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 4 gezeigt, bei der ein Anschlußaufwand
weiter reduziert ist. Hier ist vorgesehen, daß der
Anschlußkontakt 84 ein gemeinsames Versorgungsspan
nungspotential, sowohl für die Magnetventile 88 und
90 als auch für die Schaltmittel 44 und 46 aufweist.
Hierdurch kann der Kontaktstecker 76 vierpolig ausge
bildet werden, ohne daß die Funktion der Magnetven
tile 88 und 90 beziehungsweise die Überwachungsaufga
be der Schaltmittel 44 und 46 beeinträchtigt ist.
Hinsichtlich der Funktion der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 5 wird auf die Beschreibung der Fig. 4
verwiesen.
Anhand der in Fig. 6 gezeigten Schaltungsanordnung
wird eine Ausführungsvariante erläutert, mit der eine
exakte Schließstellung der elektrischen Schaltmittel
46, 44 und so weiter, und damit eine Betätigung der
den Schaltmitteln 46, 44 zugeordneten pneumatischen
Schaltmittel 26, 42 möglich ist. Nachfolgend werden
alle elektrischen Schaltmittel mit 46 bezeichnet,
obwohl sie unterschiedlichen pneumatischen Schaltmit
teln zugeordnet sind.
In Fig. 6 wird davon ausgegangen, daß bei verschie
denen Systemanwendungen eine Vielzahl von pneumati
scher Schaltmittel gleichzeitig überwacht werden.
Hierzu ist jedem pneumatischen Schaltmittel ein elek
trisches Schaltmittel 46 zugeordnet, wobei einfach
halber davon ausgegangen wird, daß entsprechend der
tatsächlichen Anzahl der Schaltmittel 46 diese mit
S1, S2, S3 bis Sn bezeichnet sind. Die Schaltmittel
S1 bis Sn sind jeweils parallel geschaltet und über
die Verbindungsleitungen 62 mit den Anschlußkontakten
84 und 86 verbunden. An diesen liegt die Meßspannung
Umess an. Jedem der Schaltmittel S1 bis Sn ist ein
Vorwiderstand R1 bis Rn in Reihe geschaltet. Hier
durch ergibt sich für einen Gesamtwiderstand RG, wenn
angenommen wird, daß alle Schaltmittel S1 bis Sn
geschlossen sind:
Wobei Si den Wert 0 bei offenem Schalter und den Wert
1 bei geschlossenem Schalter annehmen kann.
Über eine binäre Kodierung der Vorwiderstände, bei
spielsweise mit der Beziehung Ri = R0 . 2i-1, wobei
R0 ein Grundwiderstand ist, und Ri sich aus den ein
zelnen Vorwiderständen R1 bis Rn ergibt, kann eine
Größe der Vorwiderstände definiert werden.
Entsprechend des geschlossenen Schaltmittel S1 bis
Sn, wobei hier jede beliebige Kombination möglich
ist, das heißt, entweder ist nur einer der Schaltmit
tel S1 bis Sn oder mehrere, das heißt, wenigstens
zwei der Schaltmittel S1 bis Sn geschlossen, ergibt
sich die Möglichkeit, aufgrund der bekannten Meßspan
nung Umess und der bekannten, den einzelnen Schalt
mitteln S1 bis Sn zugeordneten Vorwiderstände, anhand
eines fließenden Meßstromes exakt zu ermitteln, wel
cher der Schalter S1 bis Sn geschlossen ist. Hier
durch läßt sich mit der Auswerteschaltung, die bei
spielsweise integraler Bestandteil eines Steuergerä
tes eines Kraftfahrzeuges sein kann, exakt bestimmen,
welches der Schaltmittel S1 bis Sn, das heißt, der
elektrischen Schaltmittel 46 und somit der den elek
trischen Schaltmitteln 46 zugeordneten pneumatischen
Schaltmittel 26, betätigt ist und welches nicht.
Diese Auswertung kann einer Fehlerdiagnose dienen,
wobei eventuelle Fehler, beispielsweise ein Nichtaus
lösen eines angesteuerten pneumatischen Schaltmit
tels, exakt zuordbar ist. Hierzu kann in einer Rech
nereinheit die Information, die aus der Auswertung
der geschlossenen Schaltmittel S1 bis Sn erhalten
wird, mit einer weiteren Information verglichen wer
den, die aufgrund einer Ansteuerung der dem pneumati
schen Schaltmittel 26 zugeordneten Magnetventile 88,
90 und so weiter herleitbar ist.
An Stelle einer Strommessung bei exakt vorgegebener
Meßspannung Umess kann selbstverständlich auch umge
kehrt ein exakter Meßstrom vorgegeben werden und eine
sich hieraus ergebene Meßspannung Umess ausgewertet
werden. In jedem Fall wird somit in einfacher Weise
eine Schaltkonfiguration der Schaltmittel S1 bis Sn
eindeutig bestimmbar. Anstelle der binären Kodierung
der Vorwiderstände R1 bis Rn sind auch andere, nach
vollziehbare und eindeutige Kodierungen möglich.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur Detektion des Schaltzu
standes wenigstens eines pneumatischen Schaltmittels,
mit einem, in Abhängigkeit einer Schaltstellung des
wenigstens einen pneumatischen Schaltmittels
generierten elektrischen Steuersignals, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein elektrisches Schaltmittel (46)
durch eine Betätigungseinrichtung (22) des pneumati
schen Schaltmittels (26) betätigbar ist, und dieses
bei Betätigung das Steuersignal einer Auswerteschal
tung liefert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das elektrische Schaltmittel (46)
durch eine Membran (30) des pneumatischen Schaltmit
tels (26) betätigbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elek
trische Schaltmittel (26) in einem Membrandeckel (36)
eines Gehäuses (28) zur Aufnahme der Membran (30)
integriert ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische
Anschlußleitungen (62) des elektrischen Schaltmittels
(46) durch den Membrandeckel (36) dichtgeführt sind.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
Anordnung mit mehreren pneumatischen Schaltmitteln
(26, 42) jedem der pneumatischen Schaltmittel (26,
42) ein elektrisches Schaltmittel (46; S1 bis Sn)
zugeordnet ist, und die elektrischen Schaltmittel
(46; S1 bis Sn) parallel geschaltet sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedem der elektrischen Schaltmittel
(46; S1 bis Sn) ein definierter Vorwiderstand (R1 bis
Rn) in Reihe geschaltet ist, wobei die Vorwiderstände
(R1 bis Rn) unterschiedlich dimensioniert sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Größe der Vorwiderstände (R1
bis Rn) entsprechend einer binären Kodierung festge
legt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997126163 DE19726163A1 (de) | 1997-06-20 | 1997-06-20 | Schaltungsanordnung zur Detektion des Schaltzustandes wenigstens eines pneumatischen Schaltmittels |
FR9807748A FR2764980B3 (fr) | 1997-06-20 | 1998-06-19 | Circuit de detection de l'etat de commutation d'au moins un moyen de commutation pneumatique |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997126163 DE19726163A1 (de) | 1997-06-20 | 1997-06-20 | Schaltungsanordnung zur Detektion des Schaltzustandes wenigstens eines pneumatischen Schaltmittels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19726163A1 true DE19726163A1 (de) | 1998-12-24 |
Family
ID=7833095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997126163 Withdrawn DE19726163A1 (de) | 1997-06-20 | 1997-06-20 | Schaltungsanordnung zur Detektion des Schaltzustandes wenigstens eines pneumatischen Schaltmittels |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19726163A1 (de) |
FR (1) | FR2764980B3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001000999A1 (de) * | 1999-06-25 | 2001-01-04 | Filterwerk Mann+Hummel Gmbh | Stelleinrichtung mit sensor |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3506180A1 (de) * | 1985-02-22 | 1986-08-28 | Festo KG, 7300 Esslingen | Kolben-zylinder-anordnung |
-
1997
- 1997-06-20 DE DE1997126163 patent/DE19726163A1/de not_active Withdrawn
-
1998
- 1998-06-19 FR FR9807748A patent/FR2764980B3/fr not_active Expired - Lifetime
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WO2001000999A1 (de) * | 1999-06-25 | 2001-01-04 | Filterwerk Mann+Hummel Gmbh | Stelleinrichtung mit sensor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2764980B3 (fr) | 1999-05-28 |
FR2764980A3 (fr) | 1998-12-24 |
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Legal Events
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