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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf schnurlose Telefone. Besonders
bezieht sie sich auf ein Abhörverhinderungsverfahren
und eine Abhörverhinderungsvorrichtung
für ein
schnurloses Telefon.
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Ein
schnurloses Telefon besteht aus einer Basiseinheit und einem Handapparat. 1 zeigt eine Basiseinheit
A und einen Handapparat B eines konventionellen schnurlosen Telefons.
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Die
folgende Beschreibung betrifft den Schritt der Einrichtung eines
Sprechkanals für
den Handapparat B für
ein Telefongespräch.
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Eine
Handapparatsteuerung 32 überträgt ein Steuerungssignal an
einen Frequenzsynthesizer für die
Bestimmung eines Sprechkanals. Der Frequenzsynthesizer 34 besteht
aus einem PLL-Kreis (PLL) und einem spannungsgesteuerten Oszillator
(VCO) für
die Erzeugung der Frequenzen, die für den durch das Steuerungssignal
bestimmten Empfangskanal erforderlich sind, und einem Funkfrequenzempfänger (RF) 44.
Die Handapparatsteuerung 32 vergleicht die empfangenen
Frequenzen mit der Bezugsfrequenz und benutzt dazu einen Demodulator 46,
um zu erkennen, ob der korrespondierende Kanal benutzt wird oder
nicht. Wenn der korrespondierende Kanal nicht benutzt wird, erzeugt
die Handapparatsteuerung 32 ein Sendekanalsignal und Übertragungsdaten.
Der Frequenzsynthesizer 34 erzeugt eine Frequenz, um einen
Sendekanal zu bestimmen. Ein Modulator 36 moduliert die Übertragungsdaten
und ein Funkfrequenzsender 42 wandelt die modulierten Sendedaten
in ein Funkfrequenzsignal um, um das Funkfrequenzsignal über die
Antenne des Handapparats B zu übertragen.
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Die
Basiseinheit A bestimmt, ob der Empfangskanal benutzt wird oder
nicht, und wandelt das Steuerungssignal zur Festlegung eines Empfangskanals
um, um die Rufanforderung des Handapparats B zu prüfen. Falls
der Handapparat B Daten erzeugt, werden die Daten durch den Funkempfänger 22 der Basiseinheit
A über
ihre Antenne empfangen. Der Funkempfänger 22 mischt das
Signal des Handapparats B mit der durch den Frequenzsynthesizer 12 erzeugten
Empfangskanalfrequenz, um die Zwischenfrequenz zu erzeugen. Ein
Demodulator 24 demoduliert die Ausgabe des Funkempfängers 22 und übergibt
sie an die Steuerung 10 der Basiseinheit. Die Steuerung 10 der
Basiseinheit A erkennt die Rufanforderung des Handapparats B und
erzeugt Antwortdaten für
den Funksender 16 unter Benutzung des Modulators 14.
Der Funksender 16 frequenzmoduliert die Antwortdaten in
ein Funksignal, benutzt dazu ein vom Frequenzsynthesizer 12 erzeugtes
Frequenzsignal und sendet das Signal über seine Antenne. Die Antwortdaten
werden an die Steuerung des Handapparats B über den Funkempfänger 44 und den
Demodulator 46 des Handapparats B geschickt. Als Reaktion
darauf beendet die Steuerung 32 des Handapparats die Erzeugung
der Übertragungsdaten.
Zu diesem Zeitpunkt belegt die Steuerung 10 der Basiseinheit
A eine Amtsleitung und benutzt dazu die Schnittstelle 30 zur
Amtsleitung. Ein vom Handapparat B erzeugtes digitales Signal wird
an die Basiseinheit A unter Benutzung des oben beschriebenen Betriebsschemas übertragen.
Die Basiseinheit A sendet das digitale Signal an eine mit der Amtsleitung
verbundene Vermittlung unter Benutzung der Amtsleitungsschnittstelle 30 derart,
daß eine
Kommunikationsschleife eingerichtet wird. Sobald die Kommunikationsschleife
eingerichtet ist, kommuniziert ein Benutzer über das Mikrofon 38 und
den Lautsprecher 50 des Handapparats B (, die im Handapparat
B installiert sind).
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In
der Basiseinheit A von 1 gibt
es einen Audioempfangssignalverarbeitungsabschnitt 26 zwischen
dem Demodulator 24 und dem Lautsprecher 28. Ein
Audiosendesignalverarbeitungsabschnitt 20 ist zwischen
dem Modulator 14 und dem Mikrofon 18 angeordnet.
In dem Handapparat B gibt es einen Audioempfangssignalverarbeitungsabschnitt 48 zwischen
dem Demodulator 46 und dem Lautsprecher 50. Ein
Audiosendesignalverarbeitungsabschnitt 40 ist zwischen
dem Modulator 36 und dem Mikrofon 38 angeordnet.
Die Audiosende-/Audioempfangssignalverarbeitungsabschnitte 20, 26, 40 und 48 in 1 dienen der Verbesserung
der Sprachqualität
von Audiosignalen.
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2A zeigt den Audioempfangssignalverarbeitungsabschnitt 26 der
Basiseinheit A und den Audioempfangssignalverarbeitungsabschnitt 48 des Handapparats
B. Der Audioempfangssignalverarbeitungsabschnitt enthält einen
Verstärker 60,
ein Bandpaßfilter 62,
einen Entzerrer 64 und einen Dynamikdehner 66.
Der Verstärker 60 verstärkt Audiosignale, die
durch die Demodulatoren 24 und 46 von 1 demoduliert wurden, und
das Bandpaßfilter 62 filtert die
verstärkten
Audiosignale in einem Band für
Audiofrequenzen. Der Entzerrer 64 entzerrt den verzerrten
hochbandigen Bereich des Audiosignals, um das ursprüngliche
Signal wieder herzustellen. Der Dynamikdehner 66 dehnt
das gepreßte
Audiosignal und übergibt
es an den Lautsprecher.
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2B zeigt den Audiosendesignalverarbeitungsabschnitt 20 der
Basiseinheit A und den Audiosendesignalverarbeitungsabschnitt 40 des Handapparats
B. Der Audiosendesignalverarbeitungsabschnitt enthält einen
Dynamikpresser 70, einen Verzerrer 72, ein Bandpaßfilter 74 und
einen Verstärker 76.
Jede Einrichtung der Audiosendesignalverarbeitungsabschnitte 26 und 48 führt die
Operation umgekehrt zu der Weise aus, in der die Audioempfangssignalverarbeitungsabschnitte 26 und 48 ihre
Operation ausführen.
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Falls
das schnurlose Telefon nicht die in 2A und 2B gezeigten Audiosende-/Audioempfangssignalverarbeitungsabschnitte 20, 26, 40 und 48 hat,
kann die Sprachqualität
verringert sein, obgleich die obigen Einrichtungen nicht wesentlich
für ein
schnurloses Telefon sind. So könnte das
schnurlose Telefon nur einen Teil der Audiosende-/Audioempfangssignalverarbeitungsabschnitte 20, 26, 40 und 48 haben.
Wenn jedoch entsprechend dieser konventionellen Telefonkonfiguration
ein Benutzer über
den Handapparat B spricht, arbeiten die Basiseinheit A und der Handapparat
B in schnurloser Betriebsweise, so daß andere heimlich das Gespräch abhören können, was
ein nachteiliger Aspekt des schnurlosen Telefons ist. D. h., die
Signale des Telefongesprächs,
das über
den Handapparat B eingerichtet wurde, werden über die Antenne übertragen.
Wenn eine böswillige
dritte Partei im Übertragungsbereich
des Handapparats B einen Handapparat mit einem Abstimmkreis hat,
kann sie dementsprechend das über
den Handapparat B geführte
Telefongespräch
mithören.
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DE 39 39 828 C2 beschreibt
ein digitales Funkübertragungsverfahren
für schnurlose
Telefone. Das Verfahren sieht eine Verschlüsselung der digitalen Signale
durch eine Modu-lo-2-Addition
nach einer Pseudo-Zufallsfolge vor, um ein Abhören der Übertragung durch eine dritte
Partei zu verhindern. Weiterhin wird in der Patentschrift eine Fehlerkorrektur der
Daten vorgeschlagen. Das beschriebene Funkübertragungsverfahren bezieht
sich auf eine Basisstation und eine Mobilstation, wobei die analogen Sprachsignale
mit adaptiver Deltamodulation digitalisiert werden, die digitalisierten
Sprachsignale durch Addition einer Pseudo-Zufallsfolge nach Modulo-2 verschlüsselt werden
und die digitalisierten Sprachsignale mittels 2- oder 4-Lagen-Frequenzumtastung
in einem Zeitmultiplex-Verfahren
mit Datensicherungscodes übertragen
werden.
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US,592,354 beschreibt ein
Kommunikationssystem in einem ersten und zweiten kabellosen Telefon,
die miteinander über
ein Netzwerk verbunden sind, wobei die kabellosen Telefone jeweils
aus einer personengebundenen Station und einer Basisstation bestehen.
Das Kommunikationssignal, das von der ersten personengebundenen
Station an die erste Basisstation übertragen wird, ist verschlüsselt, um
mittels der Verschlüsselung
eine Verschlechterung der Kommunikation über das Kommunikationssystem
zu verhindern. Dabei kann das Kommunikationssignal von der ersten
Basisstation entschlüsselt
werden und als unverschlüsseltes
Kommunikationssignal an die zweite personengebundene Station weitergeleitet werden.
Die Druckschrift beschreibt dabei ausschließlich, dass das Kommunikationssignal
verschlüsselt
wird, wobei die Verschlüsselung
dazu verwendet wird, um unterschiedliche kabellose Telefone voneinander
zu unterscheiden.
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US4,020,285 beschreibt ein
Verfahren sowie eine Vorrichtung für eine sichere Sprachübertragung in
einem kabelgebundenen Kommunikationssystem. Die Druckschrift beschreibt
dabei, dass über
entsprechende Schalter und Schaltkontakte eingestellt werden kann,
ob die zu übertragenden
Sprachsignale verschlüsselt
oder unverschlüsselt
gesendet oder empfangen werden.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren
sowie eine verbesserte Vorrichtung für ein schnurloses Kommunikationssystem
anzugeben, das eine dritte Person daran hindern kann, über das
schnurlose Kommunikationssystem geführte Gespräche mitzuhören.
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Die
Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen
sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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1 ist ein Blockdiagramm
sowohl einer Basiseinheit A als auch eines Handapparats B eines konventionellen
schnurlosen Telefons;
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2A und 2B sind Blockdiagramme eines Audioempfangssignalverarbeitungsabschnitts
und eines Audiosendesignalverarbeitungsabschnitts von 1;
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3 ist ein Blockdiagramm
sowohl einer Basiseinheit A als auch eines Handapparats B eines schnurlosen
Telefons gemäß der Erfindung;
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4A und 4B sind Blockdiagramme eines Audioempfangssignalverarbeitungsabschnitts
und eines Audiosendesignalverarbeitungsabschnitts von 3;
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5 ist ein Flußdiagramm
eines Steuerungsflusses einer Handapparatsteuerung zum Verwürfeln von
Sprache gemäß der Erfindung;
und
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6 ist ein Flußdiagramm
eines Steuerungsflusses der Steuerung einer Basiseinheit zum Verwürfeln von
Sprache gemäß der Erfindung.
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Es
wird nun im Detail Bezug genommen auf die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung, von der Beispiele in den begleitenden Zeichnungen
veranschaulicht werden.
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3 ist ein Blockdiagramm
einer Basiseinheit A und eines Handapparats B für ein schnurloses Telefon gemäß der Erfindung.
Die 4A und 4B sind Blockdiagramme der
Audiosende-/Audioempfangssignalverarbeitungsabschnitte 26, 20, 48 und 40,
die sowohl in der Basiseinheit A als auch im Handapparat B verwendet
werden.
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Beim
Vergleich der Erfindung mit der konventionellen Technik von 1, 2A und 2B wurde
ein Entwürfeler 84 zu
den Audioempfangssignalverarbeitungsabschnitten 26 und 48 hinzugefügt, und
ein Verwürfeler 94 wurde
zu den Audiosendesignalverarbeitungsabschnitten 20 und 40 zwecks
Verwürfelung der
Sprache hinzugefügt.
Der in 3B gezeigte Tasteneingabeabschnitt 52 des
Handapparats B enthält
außerdem
eine Taste für
die Sprachverwürfelung.
Die Steuerungen der Basiseinheit 10 und des Handapparats 32 steuern
die Verwürfelungsfunktion der
Audiosende-/Audioempfangssignalverarbeitungsabschnitte 26 und 20 bzw. 48 und 40.
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Mit
Bezug auf 4A werden
die Audioempfangssignalverarbeitungsabschnitte 26 und 48 sowohl
in der Steuerung 10 der Basiseinheit als auch in der Steuerung 32 des
Handapparats folgend im Detail beschrieben.
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In
den Audioempfangssignalvenarbeitungsabschnitten 26 und 48 ist
ein Schalter 80, ein Entzerrer 64, eine Verbindungsleitung 82 und
ein Entwürfeler 84 zwischen
einem Bandpaßfilter 62 und
einem Dynamikdehner 66 angeordnet. Der Entzerrer 64,
die Verbindungsleitung 82 und der Entwürfeler 84 sind jeweils
mit einem de drei Ausgabeanschlüsse
des Schalters 80 verbunden. Die Ausgabeanschlüsse des
Entzerrers 64, der Verbindungsleitung 82 und des
Entwürfelers 84 sind
mit einem gemeinsamen Knoten verbunden, der zum Dynamikdehner 66 führt. Entsprechend
der Einstellung der Verwürfelungsfunktion
verbindet der Schalter 80 den Ausgabeanschluß zum Entwürfeler 84 mit
dem Eingabeanschluß des
Schalters 80 als Reaktion auf ein Schaltsignal BSW1 oder
HSW1, das durch die Steuerung 10 der Basiseinheit oder
die Steuerung 32 des Handapparats erzeugt wird.
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Mit
Bezug auf die 4B werden
die Audiosendesignalverarbeitungsabschnitte 20 und 40 sowohl
der Steuerung 10 der Basiseinheit als auch der Steuerung 32 des
Handapparats folgend im Detail beschrieben.
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In
den Audiosendesignalverarbeitungsabschnitten 20 und 40 ist
ein Schalter 90, ein Verzerren 72, eine Verbindungsleitung 92 und
ein Verwürfeler 94 zwischen
einem Dynamikpresser 70 und einem Bandpaßfilter 74 angeordnet.
Der Verzerren 72, die Verbindungsleitung 92 und
der Verwürfeler 94 sind jeweils
mit einem der drei Ausgabeanschlüsse
des Schalters 90 verbunden. Die Ausgabeanschlüsse des
Verzerrers 72, der Verbindungsleitung 92 und des
Entwürfelers 94 sind
mit einem gemeinsamen Knoten verbunden, der zum Bandpaßfilter 74 führt. Entsprechend
der Einstellung der Verwürfelungsfunktion
verbindet der Schalter 90 den Ausgabeanschluß zum Verwürfeler 94 mit
dem Eingabeanschluß des
Schalters 90 als Reaktion auf ein Schaltsignal BSW2 oder
HSW2, das durch die Steuerung 10 der Basiseinheit oder
die Steuerung 32 des Handapparats erzeugt wird.
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3 zeigt ein Blockdiagramm
der Modulatoren, Demodulatoren, Audioempfangssignalverarbeitungsabschnitte
und Audiosendesignalverarbeitungsabschnitte, wobei die Einrichtungen
von 4A und 4B in einem integrierten
Ein-Chip-Modemschaltkreis untergebracht sind.
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5 ist ein Flußdiagramm
eines Steuerungsflusses einer Handapparatsteuerung 32 zum Verwürfeln von
Sprache gemäß der Erfindung. 6 ist ein Flußdiagramm
eines Steuerungsflusses einer Steuerung 10 einer Basiseinheit
zum Verwürfeln
von Sprache gemäß der Erfindung.
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Die
Schritte zur Sprachverwürfelung
beim Gespräch
eines Benutzers mittels des Handapparats B werden nun mit Bezug
auf 3, 4A, 4B, 5 und 6 beschrieben.
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Wenn
ein Benutzer über
den Handapparat B ein Gespräch
führt,
folgt das abgehende Signal einem Pfad über das Mikrofon 38,
den Audiosendesignalverarbeitungsabschnitt 40, den Modulator 36,
den Funksender 42, die Antenne des Handapparats B, die
Antenne der Basiseinheit A, den Funkempfänger 22, den Demodulator 24,
den Audioempfangssignalverarbeitungsabschnitt 26, die Amtsleitungsschnittstelle 30 und
das Vermittlungsamt. Das ankommende Signal folgt einem Pfad über das
Vermittlungsamt, die Amtsleitungsschnittstelle 30, den
Audiosendesignalverarbeitungsabschnitt 20, den Modulator 14,
den Funksender 16, die Antenne der Basiseinheit A, die Antenne
des Handapparats B, den Funkempfänger 44,
den Demodulator 46, den Audioempfangssignalverarbeitungsabschnitt 48 und
den Lautsprecher 50. Die Schalter 80 und 90 sowohl
in dem Audioempfangssignalverarbeitungsabschnitt 48 als auch
in dem Audiosendesignalverarbeitungsabschnitt 40 haben
die Verbindungsleitungen 82 bzw. 92 ausgewählt.
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Falls
der Benutzer die Taste für
die Sprachverwürfelung
im Tasteneingabeabschnitt 52 drückt, interpretiert die Steuerung 32 des
Handapparats dies (in Schritt 100) als einen Auftrag, die
Verwürfelungsfunktion
einzuschalten, und überträgt (in Schritt 102) Daten,
die mit der Anforderung für
Verwürfelung
korrespondieren, an die Basiseinheit A. Die Daten werden an die
Steuerung 10 der Basiseinheit A über die Steuerung 32 des
Handapparats B, den Modulator 36, den Funksender 42,
die Antenne des Handapparats B, die Antenne der Basiseinheit A,
den Funkempfänger 22 und
den Demodulator 24 übertragen.
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Als
Antwort darauf sendet die Steuerung 10 der Basiseinheit
A (in Schritt 202) an den Handapparat B Daten, die den
Empfang der Verwürfelungsanforderung
bestätigen.
Die Antwortnachricht folgt einem Pfad über die Steuerung 10 der
Basiseinheit A, den Modulator 14, den Funksender 16,
die Antenne der Basiseinheit A, die Antenne des Handapparats B, den
Funkempfänger 44,
den Demodulator 46 und die Steuerung 32 des Handapparats
B. Die Steuerung 32 des Handapparats B steuert (in Schritt 206)
die Einstellung der Verwürfelung.
Das Schaltsignal BSW2 wird zum Schalter 90 in dem Audiosendesignalverarbeitungsabschnitt 20 gesendet,
so daß der
Eingabeanschluß des
Schalters 90 mit dem Ausgabeanschluß zum Verwürfeler 94 des Schalters 90 verbunden
und dadurch von seinem Ausgabeanschluß für die Verbindungsleitung 92 getrennt
wird. Das Schaltsignal BSW1 wird zum Schalter 80 in dem
Audiosendesignalverarbeitungsabschnitt 26 gesendet, so
daß der
Eingabeanschluß des
Schalters 80 mit dem Ausgabeanschluß zum Entwürfeler 84 des Schalters 80 verbunden
und dadurch von seinem Ausgabeanschluß für die Verbindungsleitung 82 getrennt
wird.
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Sobald
die Steuerung 32 des Handapparats B in Schritt 104 von 5 die in Schritt 202 von 6 gesendete Antwort von
der Steuerung 10 der Basiseinheit A empfangen hat, daß jene die
Verwürfelungsanforderung
empfangen hat, steuert sie (in Schritt 106) die Einstellung
der Verwürfelung.
Mit anderen Worten: die Steuerung 32 des Handapparats B sendet
das Schaltsignal HSW2 an Schalter 90 in dem Audiosendesignalverarbeitungsabschnitt 40 von 4B, so daß der Eingabeanschluß des Schalters 90 mit
dem Ausgabeanschluß zum
Verwürfeler 94 des
Schalters 90 verbunden und dadurch von seinem Ausgabeanschluß für die Verbindungsleitung 92 getrennt
wird. Zusätzlich
sendet die Steuerung 32 des Handapparats B das Schaltsignal
HSW1 an den Schalter 80 des Audioempfangssignalverarbeitungsabschnitts 48 von 4A, so daß der Eingabeanschluß des Schalters 80 mit
dem Ausgabeanschluß zum
Entwürfeler 84 verbunden
und dadurch von dem Ausgabeanschluß zur Verbindungsleitung 82 getrennt
wird.
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Die
Sprache des Benutzers wird durch den Verwürfeler 94 in dem Audiosendesignalverarbeitungsabschnitt 40 verwürfelt und
dann zur Basiseinheit A als ein verwürfeltes Funksignal übertragen. Das
verwürfelte
Funksignal wird durch den Entwürfeler 84 des
Audioempfangssignalverarbeitungsabschnitts 26 der Basiseinheit
A entwürfelt.
Entsprechend wird die Sprache von einer Gegenstelle durch den Verwürfeler 94 in
dem Audiosendesignalverarbeitungsabschnitt 20 in der Basiseinheit
A verwürfelt und
dann zum Handapparat B als ein verwürfeltes Funksignal übertragen.
Das verwürfelte
Funksignal wird durch den Entwürfeler 84 des
Audioempfangssignalverarbeitungsabschnitts 28 des Handapparats
B entwürfelt.
Deshalb hindert dies eine böswillige
dritte Partei, die das Gespräch
unter Benutzung eines Hand apparats mit einem Abstimmkreis abzuhören versucht,
daran, Gespräche über den
Handapparat B mitzuhören.
Wenn der Benutzer das über
den Handapparat B geführte
Telefongespräch
beendet, erkennt die Steuerung 32 des Handapparats B (in Schritt 108)
dies und schaltet (in Schritt 110) die Verwürfelungsfunktion
aus. Die Steuerung 32 des Handapparats B sendet das Schaltsignal
HSW2 an den Schalter 90 in dem Audiosendesignalverarbeitungsabschnitt 40 von 4B, so daß der Eingabeanschluß des Schalters 90 mit
dem Ausgabeanschluß zur
Verbindungsleitung 92 des Schalters 90 verbunden
und dadurch von seinem Ausgabeanschluß zum Verwürfeler 94 getrennt
wird. Die Steuerung 32 des Handapparats B sendet das Schaltsignal
HSW1 an den Schalter 80 in dem Audioempfangssignalverarbeitungsabschnitt 48 von 4A, so daß der Eingabeanschluß des Schalters 80 mit
dem Ausgabeanschluß zur
Verbindungsleitung 82 des Schalters 80 verbunden
und dadurch von seinem Ausgabeanschluß zum Entwürfeler 84 getrennt
wird.
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Wenn
der Benutzer das über
den Handapparat B geführte
Telefongespräch
beendet, erkennt die Steuerung 10 der Basiseinheit A (in
Schritt 206) dies und schaltet (in Schritt 208)
die Verwürfelungsfunktion
aus. Mit anderen Worten: die Steuerung 10 der Basiseinheit
A sendet das Schaltsignal BSW2 an den Schalter 90 in dem
Audiosendesignalverarbeitungsabschnitt 20 von 4B, so daß der Eingabeanschluß des Schalters 90 mit
dem Ausgabeanschluß zur
Verbindungsleitung 92 des Schalters 90 verbunden
und dadurch von seinem Ausgabeanschluß zum Verwürfeler 94 getrennt
wird. Zusätzlich
sendet die Steuerung 10 der Basiseinheit das Schaltsignal BSW1
an den Schalter 80 in dem Audioempfangssignalverarbeitungsabschnitt 26 von 4A, so daß der Eingabeanschluß des Schalters 80 mit
dem Ausgabeanschluß zur
Verbindungsleitung 82 des Schalters 80 verbunden
und dadurch von seinem Ausgabeanschluß zum Entwürfeler 84 getrennt
wird.
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Falls
der Benutzer die Taste für
Sprachverwürfelung
in dem Tasteneingabeabschnitt 52 drückt, interpretiert die Steuerung 32 des
Handapparats B (in Schritt 112) dies als eine Anforderung
zum Ausschalten der Verwürfelungsfunktion,
und überträgt (in Schritt 114)
Daten, die mit dem Ausschalten der Verwürfelungsfunktion korrespondieren,
an die Basiseinheit A. Als Antwort darauf sendet die Steuerung 10 der
Basiseinheit A (in Schritt 212) eine Nachricht an den Handapparat
B, die den Empfang der Anforderung bestätigt, welche mit der Ausschaltung
der Verwürfelungs funktion
korrespondiert. Die Steuerung 10 der Basiseinheit A steuert
(in Schritt 214) das Ausschalten der Verwürfelungsfunktion.
Dieses Ausschalten der Verwürfelungsfunktion
ist identisch mit der von Schritt 208 in 6. Die Steuerung 32 des Handapparats
B führt
(in Schritt 118) das Ausschalten der Verwürfelungsfunktion
durch, wenn sie in Schritt 116 von 5 die Bestätigung empfängt, daß die Steuerung 10 der
Basiseinheit A in Schritt 212 von 6 die Ausschaltnachricht empfangen hat. Das
Ausschalten der Verwürfelungsfunktion
ist identisch mit der von Schritt 110 in 5.
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Die
Beschreibung der Sprachverzerrung und der Sprachentzerrung ist nicht
vollständig
in den Flußdiagrammen
von 5 und 6 ausgeführt worden, da Sprachverzerrung
und Sprachentzerrung auf Anforderung durch den Benutzer ausgeführt werden kann.
In der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird bei jedem Schalten der Audiosende-/Audioempfangssignalverarbeitungsabschnitte der
Ausgabeanschluß zur
Verbindungsleitung des Schalters als Voreinstellung ausgewählt, und
es kann ebenso der Ausgabeanschluß für Verzerrung bzw. Entzerrung
des Schalters als Voreinstellung ausgewählt werden.
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Die
Erfindung kann das Abhören
von Gesprächen über schnurlose
Telefone verhindern. D. h., selbst wenn es eine dritte Partei gibt,
die sich innerhalb der Übertragungsreichweite
des Handapparats B aufhält
und einen Handapparat hat, der einen Abstimmkreis enthält, kann
diese nicht die Gespräche des
schnurlosen Telefons mithören.
Zusätzlich
kann die Erfindung den Benutzern Sprachqualität bieten, die nicht schlechter
als bei konventionellen Telefonen ist.