DE19725812A1 - Zusammenschiebbares Verdeck für Fahrzeugaufbauten und Container - Google Patents
Zusammenschiebbares Verdeck für Fahrzeugaufbauten und ContainerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein zusammenschiebbares Verdeck für Fahr
zeugaufbauten und Container, mit einem in der Hauptsache aus die Laderaum
länge überspannenden, über aufragende Stützen und Rungen gegen das Fahr
zeugchassis abgestützten oberen Längsgurten bestehenden Verdeckgestell, bei
dem eine mindestens den Dachbereich des Verdeckes übergreifende Plane von
die Ladeflächenbreite überspannenden und vermittels Rollenwagen und in
Fahrzeuglängsrichtung verschieblich an den Längsgurten des Verdeckgestelles
abgestützten Spriegeln getragen ist, wobei einander benachbarte Spriegel im
Bereich beider Verdecklängsseiten jeweils mittels eines um wenigstens zwei
vorgezeichnete Gelenklinien klappbaren Auflageelementes für die Plane derart
untereinander verbunden sind, daß eine Verringerung des Abstandes zwischen
zwei benachbarten Spriegeln in diesem Bereich zu einer nach oben gerichteten
Faltung der Plane führt, und wobei die Auflageelemente mit ihren Enden auf
den Spriegeln aufliegend angeordnet und über durchgreifende Befestigungs
mittel an den Spriegeln befestigt sowie im Bereich zwischen den Spriegeln mit
bei geschlossenem Verdeck an der zugeordneten Längsgurt in Anlage befindli
chen Abstützungen versehen sind.
Bei einem bekannten Verdeck der vorgenannten Bauart (CH-PS 136 218) sind
die die Verdeckplane abstützenden Spriegel entlang beider Verdecklängsseiten
über durch Längenabschnitte eines flachen Bandmaterials gebildete und im
Wesentlichen deckungsgleich zu den oberen Längsgurten des Verdeckgestelles
angeordnete Auflageelemente für die Dachplane untereinander verbunden wo
bei die Bandmaterialabschnitte an ihren beiden Enden jeweils mittels Nieten
an benachbarten Spriegeln befestigt und mit vorgezeichneten Gelenklinien
ausgestattet sind derart daß sie bei einem Zusammenschieben des Verdeckes
infolge der Abstandsverringerung zwischen benachbarten Spriegel nach oben
klappen und damit eine Faltung der Verdeckplane bewirken. Die Gelenklinien
der Auflageelemente sind dabei zueinander parallel und senkrecht zur Längs
erstreckung der oberen Längsgurte des Verdeckgestelles ausgerichtet. Aus die
ser senkrecht zur Längserstreckung der oberen Längsgurte des Verdeckgestel
les gerichteten Ausrichtung der Gelenklinien in den Auflageelementen resul
tiert eine exakt vertikal gerichtete Hubbewegung des mittleren Bereiches der
Auflageelemente, welche zur Folge haben kann, daß die Plane beim Öffnen und
Schließen des Verdeckes gegen die Längsgurte des Verdeckgestelles gedrückt
werden und dabei beschädigt werden kann.
Bei einer anderen Bauart eine zusammenschiebbaren Verdeckes für Kraftfahr
zeuge (FR-PS 2 162 703) ist zur Behebung des Problems eines Schleifens oder
Einklemmens der Dachplane an den oberen Längsgurten des Verdeckgestelles
vorgeschlagen worden, an den den Verdeckseitenbereichen zugeordneten und
nach unten gerichteten Abwinkelungen der Spriegel ein Band aus einem halb
starren Material zu befestigen welches bei einem Zusammenschieben des Ver
deckes einen nach außen gerichteten Faltenwurf der Verdeckplane erzwingt
und damit eine Beschädigung der Plane beim Öffnen und Schließen des Ver
deckes ausschließen soll.
Eine derartige Anordnung läßt sich jedoch zum einen in Verbindung mit einer
Verdeckbauart der eingangs beschriebenen Bauart nicht anwenden und würde
zum anderen darüber hinaus bei einer nach oben gerichteten Faltung der Plane
beim Öffnen des Verdeckes auch nicht zu dem angestrebten Erfolg führen, ganz
abgesehen davon daß die Anbringung zusätzlicher Mittel zur Beseitigung des
Problems des Anliegens der Plane an den Verdecklängsgurrten mit einem nicht
unbeträchtlichen Mehraufwand für die Verdeckausbildung verbunden wäre.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein zusammenschiebbares
Verdeck der eingangs bezeichneten Bauart dahingehend zu verbessern, daß die
an beiden Längsseiten des Verdeckes angeordneten Auflageelemente durch
Längenabschnitte eines Strangprofilmaterials gebildet werden können und
zugleich das Problem des Anliegens der Dachplane beim Öffnen und Schließen
des Verdeckes ohne zusätzlichen Aufwand beseitigt ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem zusammenschiebbaren Verdeck der
eingangs bezeichneten Bauart erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch ge
löst, daß die ihrer Auflage an den Spriegeln benachbarten Gelenklinien der
Auflageelemente in einem Winkel, insbesondere unter einem flachen Winkel
zur Fahrzeugmitte hin, zur Spriegellängsachse ausgerichtet sind. Die erfin
dungsgemäße Ausrichtung der Gelenklinien der Auflageelemente führt, ohne
jeglichen zusätzlichen Aufwand und unter Belassung der Möglichkeit die Auf
lageelemente aus Längenabschnitten eines Strangprofiles darzustellen, zu ei
ner von einer nach außen gerichteten Kippbewegung überlagerten Hubbewe
gung der Auflageelemente beim Zusammenschieben des Verdeckes und damit
zugleich zu einem seitlichen Abheben der Plane von den oberen Längsgurten
des Verdeckgestelles, so daß die Gefahr einer Beschädigung der Plane beseitigt
ist.
Die Auflageelemente bestehen zweckmäßigerweise jeweils aus einem Steifen
eines halbstarren Materials bestehen und sind über ihre Erstreckung zwischen
ihren Auflagen an den Spriegeln benachbarten Gelenklinien hin gelenkfrei ge
staltet.
In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform kann zur Entlastung der die Aufla
geelemente mit den Spriegeln verbindenden Befestigungsmittel, insbesondere
Niete, weiterhin vorgesehen sein, daß den Stirnenden der Auflageelemente
quer zu deren Längserstreckung ausgerichtete Widerlager am jedem Spriegel
zugeordnet sind, in der Weise, daß die sich aus den Durchbiegungen der Aufla
geelemente beim Öffnen und schließen des Verdeckes ergebenden Zug- und
Druckkräfte von den Widerlagern aufgenommen und dadurch die Befesti
gungsmittel von solchen Kräften freigehalten werden. Damit ist selbst bei Ein
satz einer geringstmöglichen Anzahl von Befestigungsmitteln ein Ausreißen
der Auflageelemente ausgeschlossen.
In einer zweckmäßigen Verwirklichungsform dieser Ausgestaltung sind die den
Stirnenden der Auflageelemente zugeordneten Widerlager durch Durchsetzun
gen in einem mit dem Spriegel verbindbaren Halteblech gebildet, wobei eine
bevorzugte Gestaltungsform darin gesehen wird, daß die Haltebleche die auf
dem Spriegel aufliegenden Endbereiche der beiden an einem Spriegel zu befe
stigenden Auflageelemente übergreifen und mit zwei zueinander sowie zur
Spriegellängsachse parallel ausgerichteten Durchsetzungen versehen sind, wo
bei die Haltebleche über zugleich auch die Endbereiche der Auflageelemente
durchgreifende Befestigungsmittel, Schraubenbolzen oder Niete, an den Sprie
geln befestigbar sind. Die Haltebleche weisen hierbei zweckmäßigerweise in
der Draufsicht eine zum Verlauf der Gelenklinien beider an einen Spriegel an
geschlossener Auflageelemente deckungsgleiche Grundrißform auf.
Die jeweils aus einem Steifen eines halbstarren Materials bestehenden Aufla
geelemente weisen in an sich bekannter Weise eine im wesentlichen glatte, der
Auflage der Plane zugeordnete Oberseite mit einer wenigstens der Breite eines
Spriegels entsprechende, vorzugsweise jedoch einer größeren Breite auf.
Die Auflageelemente sind dabei zugleich unterseitig mit vertikal zu ihrer Ober
seitenebene gerichteten, bei geschlossenem Verdeck auf den oberen Längsgur
ten des Verdeckgestelles aufliegenden Stützteilen ausgestattet, welche sich je
weils lediglich über begrenzte Längenbereiche der Auflageelemente hin er
strecken, derart, daß die Stützteile zwar einerseits bei geschlossenem Verdeck
eine Abstützung der Auflageelemente gegen die Verdecklängsgurte bilden, an
dererseits aber auch beim Öffnen des Verdeckes das erforderliche, nach oben
gerichtete Durchbiegen der Auflageelemente nicht behindern.
In einer bevorzugten Verwirklichungsform ist hierzu vorgesehen, daß die Auf
lageelemente durch Längenabschnitte eines Strangprofiles gebildet sind, wobei
die Stützteile durch eine unterseitig an die Auflagefläche angeschlossene Hohl
profilform gebildet sind und wobei das unterseitig an das Strangprofil ange
schlossene Hohlprofil zur Bildung der Stützteile über zumindest einen Teil der
Länge jedes Auflageelementes hin aus bzw. abgeschnitten ist. Insbesondere ist
die Hohlprofilform wenigstens im Bereich der Längsmitte, vorzugsweise jedoch
auch im Bereich der beiden Enden und jedes Auflageelementes zwar die Ge
lenklinien übergreifend völlig entfernt, so daß es einer optimalen Abbiegung
des Auflageelementes beim Öffnen des Verdeckes keinerlei Widerstand entge
gensetzt.
Eine zweckmäßige und bevorzugte Gestaltungsform der unterseitig an die
Auflagefläche der Auflageelemente angeschlossenen Hohlprofilform ist durch
ein dreieckiges Querschnittsprofil gebildet. Im Rahmen der Darstellung der
Auflageelemente durch Längenabschnitte eines Strangprofiles kann ferner vor
gesehen sein, daß die Auflagefläche zumindest streckenweise durch entlang
ihrer beiden Längsränder angeordnete Randwulste verstärkt ist, wobei die
Randwülste wenigstens im Bereich der Längsmitte jedes Auflageelementes
ausgeschnitten sind.
Ausgehend von der erfindungsgemäßen Ausbildung der Auflageelemente als
Strangprofil kann selbstverständlich auch jede andere Querschnittsform der
unterseitig an die Auflagefläche angeschlossenen, die Stützteile bildenden
Profilformen vorgesehen werden, beispielsweise kann hierbei ein oder können
mehrere senkrecht zur Auflagefläche der Auflageelemente ausgerichteter Pro
filstege vorgesehen sein, wobei jedoch auch bei solchen Profilformen vorgesehen
ist, daß die Stützteile durch Freischneiden des Profiles mindestens im Bereich
der Längsmitte, vorzugsweise aber zugleich auch im Bereich der beiden Enden
der Auflageelemente auf begrenzte Längenbereiche der Auflageelemente be
grenzt sind.
Unabhängig von der Gestaltungsform der zur Ausbildung von Stützteilen un
terseitig und senkrecht zu dieser ausgerichtet an die Auflagefläche der Aufla
geelemente angeschlossenen Profilformen kann weiterhin vorgesehen sein, daß
die Profilformen stufenförmig ausgeschnitten sind, dahingehend, daß sie über
den mittleren und die beiden Endbereiche der Auflageelemente hin völlig ent
fernt und über symmetrisch zur Längsmitte der Auflageelemente verlaufende
Längenabschnitte hin lediglich teilweise ausgeschnitten sind, derart, daß sie an
Stützfüße anschließend lediglich Versteifungsbereiche bilden.
In einer weiteren Ausgestaltungsform ist vorgesehen, daß die durch Strang
profilabschnitte gebildeten Auflageelemente über ihre Länge hin gesehen un
symmetrisch gestaltet sind, derart daß sie lediglich in einem ersten etwa ihrer
halben Länge entsprechenden Bereich mit einem unterseitig angeordneten
durch Ausschnitte des Strangprofiles gebildeten Stützteil versehen über ihre
übrige Länge hin jedoch gleichförmig und biegeweich gestaltet sind. Bei dieser
Ausgestaltungsform sind die Auflageelemente lediglich über die Hälfte ihrer
Länge hin mit an einen Stützfuß anschließend ausgebildeten Versteilungsberei
chen versehen, über die andere Hälfte ihrer Länge hin jedoch gleichförmig ver
formbar. Dies hat den Vorteil, daß beim Zusammenschieben des Verdeckes eine
Vorfaltung der Plane erreicht werden kann, welche bei ungünstiger Witterung
ein Ablaufen von evtl. auf der Plane stehendem Wasser oder ein Abrutschen
von Schneematsch oder dergl. bewirkt und somit unter derartigen ungünstigen
Verhältnissen das Öffnen des Verdeckes erleichtert.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine schematische Darstellung eine mit einem zusammenschiebbaren
Verdeck ausgestatteten Nutzfahrzeuges;
Fig. 2 eine ausschnittweise Draufsicht auf die Spriegel und Auflageelemente
entlang einer Verdecklängsseite;
Fig. 3 eine ausschnittweise Seitenansicht der Spriegel und Auflageelemente
bei geschlossenem Verdeck;
Fig. 4 eine ausschnittweise Seitenansicht der Spriegel und Auflageelemente
bei geöffnetem Verdeck;
Fig. 5 eine Stirnansicht der Spriegel und Auflageelemente bei geöffnetem
Verdeck;
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Halteblech;
Fig. 7 eine Schnittdarstellung eines Haltebleches:
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Auflageelementes;
Fig. 9 eine Schnittdarstellung eines Auflageelementes;
Fig. 10 eine Seitenansicht einer abgewandelten Gestaltungsform eines Aufla
geelementes.
Das in der Zeichnung schematisch dargestellte, zusammenschiebbare Verdeck
für einen Fahrzeugaufbau besteht aus einem in der Hauptsache aus die Lade
raumlänge überspannenden, über aufragende Stützen 1 und Rungen 2 gegen
das Fahrzeugchassis 3 abgestützten oberen Längsgurten 4 bestehenden Ver
deckgestell, bei dem eine mindestens den Dachbereich des Verdeckes übergrei
fende Plane 5 von die Ladeflächenbreite überspannenden und vermittels Rol
lenwagen 6 in Fahrzeuglängsrichtung verschieblich an den Längsgurten 4 des
Verdeckgestelles abgestützten Spriegeln 8 getragen ist. Einander benachbarte
Spriegel 8 sind im Bereich beider Verdecklängsseiten jeweils mittels eines um
zwei vorgezeichnete Gelenklinien 9 und 10 klappbaren Auflageelementes 11 für
die Plane 5 derart untereinander verbunden, daß eine Verringerung des Ab
standes zwischen zwei benachbarten Spriegeln 8 in diesem Bereich zu einer
nach oben gerichteten Faltung der Plane 5 führt. Die Auflageelemente 11 sind
mit ihren Enden 12 und 13 auf den Spriegeln 8 aufliegend angeordnet und
über durchgreifende Befestigungsmittel, insbesondere Niete 14, an den Sprie
geln 8 befestigt. Im Bereich zwischen zwei benachbarten Spriegeln 8 sind die
Auflageelemente 11 mit bei geschlossenem Verdeck an dem zugeordneten Ver
decklängsgurt 4 in Anlage befindlichen Abstützungen 15 versehen.
Die ihrer Auflage 12 bzw. 13 an den Spriegeln 8 benachbarten Gelenklinien 9
und 10 der Auflageelemente 11 sind in einem flachen Winkel zur Fahrzeugmit
te hin, zur Spriegellängsachse ausgerichtet.
Die Auflageelemente 11 bestehen jeweils aus einem Steifen eines halbstarren
Materials, insbesondere Kunststoffmaterials, und sind über ihre Erstreckung
zwischen den ihren Auflagen 12 und 13 an den Spriegeln 8 benachbarten Ge
lenklinien 9 und 10 hin gelenkfrei gestaltet. In der gezeigten Ausführungsform
sind die Auflageelemente 11 an den Spriegeln 8 mittels Niete 14 befestigt.
Den Stirnenden der Auflageelemente 11 sind Widerlager 19 und 20 zugeordnet,
welche bei der gezeigten Ausführungsform durch Durchsetzungen 21 und 22 in
einem mit dem Spriegel 8 verbindbaren Halteblech 23 gebildet sind. Die Hal
tebleche 23 übergreifen die auf dem Spriegel 8 aufliegenden Endbereiche 12
und 13 der beiden an einem Spriegel 8 zu befestigenden Auflageelemente 11
und sind mit zwei zueinander sowie zur Spriegellängsachse parallel ausgerich
teten Durchsetzungen 21 und 22 versehen. Die Haltebleche 23 sind über zu
gleich auch die Endbereiche 12 und 13 der Auflageelemente 11 durchgreifende
Niete 14, an den Spriegeln 8 befestigt. Die Haltebleche 23 weisen in der
Draufsicht eine zum Verlauf der Gelenklinien 9 und 10 beider an einen Sprie
gel 8 angeschlossener Auflageelemente 11 deckungsgleiche Grundrißform auf.
Die jeweils aus einem Steifen eines halb starren Materials bestehenden Aufla
geelemente 11 weisen in an sich bekannter Weise eine im wesentlichen glatte,
der Auflage der Plane zugeordnete Oberseite 24 mit einer wenigstens der Brei
te eines Spriegels entsprechenden, vorzugsweise jedoch einer größeren Breite
auf.
Die Auflageelemente 11 sind dabei zugleich unterseitig mit vertikal zu ihrer
Oberseitenebene gerichteten, bei geschlossenem Verdeck auf den oberen
Längsgurten 4 des Verdeckgestelles aufliegenden Stützteilen 15 ausgestattet,
welche sich jeweils lediglich über begrenzte Längenbereiche der Auflageele
mente 11 hin erstrecken, derart daß die Stützteile 15 zwar einerseits bei ge
schlossenem Verdeck eine Abstützung der Auflageelemente 11 gegen die Ver
decklängsgurte 4 bilden, andererseits aber auch beim Öffnen des Verdeckes das
erforderliche nach oben gerichtete Durchbiegen der Auflageelemente 11 nicht
behindern.
In der gezeigten Verwirklichungsform ist hierzu vorgesehen daß die Auflagee
lemente 11 durch Längenabschnitte eines Strangprofiles gebildet sind, wobei
die Stützteile 15 durch eine unterseitig an die Auflagefläche angeschlossene
Hohlprofilform 25 gebildet sind und wobei das unterseitig an das Strangprofil
angeschlossene Hohlprofil 25 zur Bildung der Stützteile 15 über zumindest ei
nen Teil der Länge jedes Auflageelementes 11 hin aus- bzw. abgeschnitten ist.
Insbesondere ist die Hohlprofilform 25 wenigstens im Bereich der Längsmitte
26, vorzugsweise jedoch auch im Bereich der beiden Enden 12 und 13 jedes
Auflageelementes 11 und zwar die Gelenklinien 9 und 10 übergreifend völlig
entfernt, so daß es einer optimalen Abbiegung des Auflageelementes 11 beim
Öffnen des Verdeckes keinerlei Widerstand entgegensetzt.
Eine zweckmäßige und bevorzugte Gestaltungsform der unterseitig an die
Auflagefläche der Auflageelemente angeschlossenen Hohlprofilform 25 ist
durch ein dreieckiges Querschnittsprofil gebildet. Im Rahmen der Darstellung
der Auflageelemente 11 durch Längenabschnitte eines Strangprofiles ist ferner
vorgesehen, daß die Auflagefläche 24 zumindest streckenweise durch entlang
ihrer beiden Längsränder angeordnete Randwülste 27 verstärkt ist, wobei die
Randwulste 27 wenigstens im Bereich der Längsmitte jedes Auflageelementes
11 ausgeschnitten sind.
Ausgehend von der erfindungsgemäßen Ausbildung der Auflageelemente als
Strangprofil kann selbstverständlich auch jede andere Querschnittsform der
unterseitig an die Auflagefläche angeschlossenen, die Stützteile bildenden
Profilformen vorgesehen werden, beispielsweise kann hierbei ein oder können
mehrere senkrecht zur Auflagefläche der Auflageelemente ausgerichteter Pro
filstege vorgesehen sein, wobei jedoch auch bei solchen Profilformen vorgesehen
ist, daß die Stützteile durch Freischneiden des Profiles mindestens im Bereich
der Längsmitte, vorzugsweise aber zugleich auch im Bereich der beiden Enden
der Auflageelemente auf begrenzte Längenbereiche der Auflageelemente be
grenzt sind.
Unabhängig von der Gestaltungsform der zur Ausbildung von Stützteilen un
terseitig und senkrecht zu dieser ausgerichtet an die Auflagefläche der Aufla
geelemente angeschlossenen Profilformen kann weiterhin vorgesehen sein, daß
die Profilformen stufenförmig ausgeschnitten sind, dahingehend, daß sie über
den mittleren und die beiden Endbereiche der Auflageelemente hin völlig ent
fernt und über symmetrisch zur Längsmitte der Auflageelemente verlaufende
Längenabschnitte hin lediglich teilweise ausgeschnitten sind, derart, daß sie an
Stützfüße anschließend lediglich Versteifungsbereiche bilden.
Gemäß der in der Fig. 10 dargestellten Ausgestaltungsform ist ein durch ei
nen Strangprofilabschnitt gebildetes Auflageelement 111 über seine Länge hin
gesehen unsymmetrisch gestaltet. Das Auflageelement 111 weist in einem ersten
etwa seiner halben Länge entsprechenden Bereich 112 einem unterseitig ange
ordneten durch Ausschnitte des Strangprofiles gebildeten Stützteil 15 und an
diesen anschließend einen Versteifungsbereich 113 auf. Über seinen zweiten
Längenbereich 114 hin ist das Auflageelement 111 jedoch gleichförmig und
biegeweich gestaltet, wobei die Formgebung so getroffen ist, daß sich der zweite
Längenbereich zu einer nach oben gerichteten Durchwölbung verformt bevor
eine Faltung des gesamten Auflageelementes 111 eintritt.
Claims (14)
1. Zusammenschiebbares Verdeck für Fahrzeugaufbauten und Container, mit
einem in der Hauptsache aus die Laderaumlänge überspannenden, über
aufragende Stützen und Rungen gegen das Fahrzeugchassis abgestützten
oberen Längsgurten bestehenden Verdeckgestell, bei dem eine mindestens
den Dachbereich des Verdeckes übergreifende Plane von die Ladeflächen
breite überspannenden und vermittels Rollenwagen und in Fahrzeu
glängsrichtung verschieblich an den Längsgurten des Verdeckgestelles ab
gestützten Spriegeln getragen ist, wobei einander benachbarte Spriegel im
Bereich beider Verdecklängsseiten jeweils mittels eines um wenigstens zwei
vorgezeichnete Gelenklinien klappbaren Auflageelementes für die Plane
derart untereinander verbunden sind, daß eine Verringerung des Abstan
des zwischen zwei benachbarten Spriegeln in diesem Bereich zu einer nach
oben gerichteten Faltung der Plane führt, und wobei die Auflageelemente
mit ihren Enden auf den Spriegeln aufliegend angeordnet und über durch
greifende Befestigungsmittel an den Spriegeln befestigt sowie im Bereich
zwischen den Spriegeln mit bei geschlossenem Verdeck an der zugeordne
ten Längsgurt in Anlage befindlichen Abstützungen versehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die ihrer Auflage an den Spriegeln benachbarten Gelenklinien der Aufla
geelemente in einem Winkel zur Spriegellängsachse ausgerichtet sind.
2. Verdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenklinien
der Auflageelemente unter einem flachen Winkel zur Fahrzeugmitte hin
ausgerichtet sind.
3. Verdeck nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufla
geelemente jeweils aus einem Steifen eines halbstarren Materials bestehen
und über ihre Erstreckung zwischen den ihren Auflagen an den Spriegeln
benachbarten Gelenklinien gelenkfrei gestaltet sind.
4. Verdeck nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Stirnen
den der Auflageelemente quer zu deren Längserstreckung ausgerichtete
Widerlager am jedem Spriegel zugeordnet sind.
5. Verdeck nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stir
nenden der Auflageelemente zugeordneten Widerlager durch Durchsetzun
gen in einem mit dem Spriegel verbindbaren Halteblech gebildet sind.
6. Verdeck nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteble
che die auf dem Spriegel aufliegenden Endbereiche der beiden an einem
Spriegel zu befestigenden Auflageelemente übergreifen und mit zwei zu
einander sowie zur Spriegellängsachse parallel ausgerichteten Durchset
zungen versehen sind und daß die Haltebleche über zugleich auch die End
bereiche der Auflageelemente durchgreifende Befestigungsmittel an den
Spriegeln befestigbar sind.
7. Verdeck nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteble
che in der Draufsicht eine zum Verlauf der Gelenklinien beider an einen
Spriegel angeschlossener Auflageelemente deckungsgleiche Grundrißform
aufweisen.
8. Verdeck nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagee
lemente eine im wesentlichen glatte Oberseite mit einer wenigstens der
Breite eines Spriegels entsprechenden Breite aufweisen.
9. Verdeck nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagee
lemente unterseitig mit vertikal zu ihrer Oberseitenebene gerichteten, bei
geschlossenem Verdeck auf den oberen Längsgurten des Verdeckgestelles
aufliegenden Stützteilen ausgestattet sind.
10. Verdeck nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Stützteile jeweils lediglich über begrenzte Längenbereiche der Auflageele
mente hin erstrecken.
11. Verdeck nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütztei
le durch eine Hohlprofilform gebildet sind.
12. Verdeck nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufla
geelemente durch Strangprofilabschnitte gebildet und die unterseitig ange
ordneten Stützteile durch Ausschnitte des Strangprofiles gebildet sind.
13. Verdeck nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützteile
durch eine Hohlprofilform mit dreieckigem Querschnittsprofil gebildet und
wenigstens über den mittleren Bereich der Auflageelemente hin ausge
schnitten sind.
14. Verdeck nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die durch
Strangprofilabschnitte gebildeten Auflageelemente über ihre Länge hin ge
sehen unsymmetrisch gestaltet sind, derart, daß sie lediglich in einem ersten
etwa ihrer halben Länge entsprechenden Bereich mit einem unterseitig an
geordneten durch Ausschnitte des Strangprofiles gebildeten Stützteil ver
sehen, über ihre übrige Länge hin jedoch gleichförmig und biegeweich ge
staltet sind.
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Cited By (2)
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EP0890465A2 (de) * | 1997-07-08 | 1999-01-13 | Severino Donà | Anschlussvorrichtung für Akkordeon-Abdeckungsbogen und Abdeckungen mit dieser Vorrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EDSCHA LKW-SCHIEBEVERDECKE GMBH, 42855 REMSCHEID, |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |