DE19724784A1 - Verfahren zur in-situ Herstellung von Partikeln - Google Patents
Verfahren zur in-situ Herstellung von PartikelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft flüssige oder halbfeste Zubereitungen, die nach Einbringen in den
Körper in-situ Partikel bilden und den Wirkstoff retardiert freisetzen.
Für die Behandlung bestimmter Krankheiten kann der Arzneistoff als Depotform
parenteral appliziert werden. Dazu bieten sich neben klassischen Arzneiformen, wie z. B.
öligen Suspensionen, moderne Arzneiformen auf der Basis biokompatibler Polymere an. Da
die polymeren Träger fest sind, werden diese in entsprechende Implantate oder Partikel
verarbeitet und dann in den Körper durch Implantation oder Injektion eingebracht.
Zur Implantatherstellung wird der Arzneistoff mit dem Träger gemischt und dann in die
gewünschte Implantatform (Zylinder, Pellet, Film, Faser), z. B. durch Extrusion oder
Verpressen bei erhöhten Temperaturen gebracht. Solche festen Implantate werden dann
meist durch einen chirurgischen Eingriff oder durch Hohlnadeln mit großem Durchmesser in
den Körper eingebracht.
Als Alternative zu Implantaten können arzneistoffhaltige Partikel, z. B. Mikropartikel
verwendet werden. Suspensionen dieser Partikel können aus einer Spritze durch eine
Injektionsnadel injiziert werden. Mikropartikel werden außerhalb des Körpers durch
verschiedene Verfahren wie z. B. "Solvent evaporation" -, organische Phasenseparation- oder
Sprühtrocknungs-Verfahren hergestellt. In der zur Herstellung bioabbaubarer Mikropartikel
häufig verwendeten Solvent-Evaporations-Methode wird z. B. ein Arzneistoff in einer
Lösung eines bioabbaubaren Polymeren wie Polylaktid in einem mit Wasser nicht
mischbaren Lösungsmittel (z. B. Dichlormethan) gelöst oder dispergiert. Diese
arzneistoffhaltige Polymerphase wird dann in eine äußere wäßrige Phase zur Bildung
wirkstoffhaltiger Polymertröpfchen emulgiert. Die Mikropartikel werden nach Verdampfen
des Lösungsmittels durch Erhärtung des Polymeren erhalten und dann von der wäßrigen
Phase abgetrennt und getrocknet.
Handelspräparate bioabbaubarer Mikropartikel (z. B. Decapeptyl, Enantone) bestehen
aus einem Trockenpulver der Mikropartikel und einem wäßrigen Suspensionsvehikel.
Aufgrund der hydrolytischen Instabilität der bioabbaubaren Polymeren werden die
Mikropartikel und das wäßrige Suspensionsvehikel getrennt, z. B. in Zweikammerspritzen
oder in zwei Ampullen, aufbewahrt. Die Mikropartikel werden dann unmittelbar vor der
Anwendung in dem wäßrigen Suspensionvehikel suspendiert und dann injiziert.
Die Herstellung dieser Partikel-Präparate ist sehr aufwendig und muß unter sterilen oder
aseptischen Bedingungen erfolgen. Weiterhin sind die meisten Mikroverkapselungsverfahren
nur schwer oder gar nicht auf den Produktionsmaßstab zu übertragen. Die
Produkteigenschaften sind abhängig von vielen Prozeß- und Formulierungsvariablen. Die
Suspendierung der Mikropartikel in dem Suspensionsvehikel mit nachfolgender Injektion
kann mit Schwierigkeiten verbunden sein (z. B. Agglomeration, Mikropartikelrückstände in
der Spritze, Verstopfen der Kanüle, etc.).
Um die Probleme von Implantaten und Mikropartikeln zu vermeiden, wurde eine
Zubereitung bestehend aus einer arzneistoffhaltigen Polymerlösung entwickelt (US
4,938,763). Diese Lösung wird in den Körper, z. B. intramuskulär oder subcutan injiziert
und das Implantat bildet sich in-situ durch Ausfällen des Polymeren nach
Lösungsmitteldiffusion in das umliegende Gewebe oder Eindiffundieren von
Körperflüssigkeiten. Die Polymerlösung muß durch eine Nadel injizierbar sein, darf also
nicht zu viskos sein. Der Polymergehalt der Polymerlösung ist damit in erster Linie durch
die Viskosität und nicht durch die Löslichkeit des Polymeren limitiert. Nachteile dieser
Methode sind daher die Verwendung hoher Lösungsmittelanteile mit entsprechender
Toxizität oder Verträglichkeitsproblemen, und, nach Injektion in Weichgewebe, die etwas
unkontrollierte Verhärtung des Polymeren mit nicht genau definierter Oberfläche des
Implantats. Dies kann unter Umständen zu irreproduzierbaren Freisetzungsprofilen führen.
Aufgabe dieser Erfindung ist die Entwicklung einer Arzneiform, die einfach
herzustellen ist und die Probleme, die bei der Entwicklung und Anwendung von
Mikropartikeln und Implantaten auftreten, weitgehend vermeidet. In der vorliegenden
Erfindung werden biokompatible Partikel nicht separat hergestellt und kurz vor der
Anwendung suspendiert und in den Körper eingebracht oder ein Implantat in-situ
hergestellt, sondern die Partikel bilden sich in-situ aus einer flüssigen oder halbfesten
Zubereitung nach Einbringen in den Körper.
Dabei wird z. B. eine wirkstoffhaltige Dispersion einer Polymerlösung in einer zweiten,
äußeren Phase (z. B. ein Öl) hergestellt und in den Körper eingebracht. Die Partikel bilden
sich dann durch Verfestigung der inneren Trägerphase, z. B. durch Lösungsmitteldiffusion
in die Umgebung oder Eindiffusion von Körperflüssigkeiten. Die Dispersion kann z. B. im
Falle von bioabbaubaren Polymeren i.m. oder s.c. injiziert werden, im Falle peroraler
Anwendung könnte die flüssige Dispersion in Weichgelatinekapseln abgefüllt werden. Im
Kontakt mit Körperflüssigkeiten kann sich die innere Phase verfestigen und Partikel
bilden. Der Sammelbegriff "Partikel" wird für Pellets, Mikro- und Nanopartikel
verwendet. Partikel können auch aus Agglomeraten kleinerer Partikel bestehen.
Der Träger wird also in überwiegend flüssiger und nicht in fester Form in den Körper
eingebracht. Die trägerhaltige innere Phase der Dispersion verfestigt sich dann im Körper,
der Wirkstoff wird verzögert freigesetzt. Bei dieser Methode handelt es sich praktisch um
die Herstellung einer Dispersion/Emulsion, die in den Körper eingebracht wird und es
dadurch zu einer Verfestigung der inneren Phase kommt. Die aufwendige Herstellung von
Mikropartikeln oder Implantaten und die Suspendierung der Partikel vor der Applikation
entfällt.
Die Zubereitungen können durch dem Fachmann bekannte Verfahren aus der
Trägerphase, der äußeren Phase und eventuell weiteren Hilfsstoffen hergestellt werden.
Die Herstellung flüssiger oder halbfester Zubereitungen fällt in den Bereich klassischer
pharmazeutisch-technologischer Verfahrenstechniken. Dispersionen mit kleinerer
Teilchengröße (z. B. kolloidaler Teilchengrößenbereich) können z. B. durch
Hochdruckhomogenisierung erhalten werden. Die Zubereitung kann auch erst kurz vor der
Anwendung hergestellt werden. Die Trägerphase und die äußere Phase können in diesem
Fall getrennt aufbewahrt werden.
Als Trägersubstanzen kommen vor allem wasserunlösliche Polymere synthetischen,
halbsynthetischen und natürlichen Ursprunges in Frage. Dazu zählen Cellulosederivate
(z. B. Celluloseacetat, Ethylcellulose, Celluloseacetatphthalat,
Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat), Acrylatderivate (z. B. Eudragite,
Poly(methylmethacrylat)) und vor allem auch biokompatible und bioabbaubare Polymere
wie Polyanhydride, Polyester, Polyorthoester, Polyurethane, Polycarbonate,
Polyphosphazene und Polyacetale. Wichtig dabei sind Polyester wie Polylaktid,
Polyglykolid, Polycaprolacton, Polyhydroxybutyrat- oder valerat. Es können auch Co- oder
Terpolymere oder auch Kombinationen der Trägersubstanzen verwendet werden. Die
maximal verwendbare Trägerkonzentration hängt dabei überwiegend von der Viskosität
der Trägerphase und der Intensität des Dispergiergerätes ab. Obwohl die Trägerphase, z. B.
zur parenteralen Injektion, nicht ausreichend fließfähig ist, kann durch ihre
erfindungsgemäße Einarbeitung in die äußere fließfähige Phase eine injizierbare
Zubereitung erhalten werden. Es können daher im Vergleich zu injizierbaren
Polymerlösungen wesentlich höher konzentrierte Polymerlösungen und damit weniger
Lösungsmittel verwendet werden.
Bei wirkstoffhaltigen Zubereitungen kann der Wirkstoff in der Trägerphase gelöst
und/oder dispergiert (supendiert oder emulgiert) vorliegen. Zu den Wirkstoffen zählen
nieder- und höhermolekulare Arzneistoffe (z. B. auch Peptide, Proteine) zur human- und
veterinärmedizinischen Anwendung und Substanzen, die in der Landwirtschaft, im
Haushalt, in der Nahrungsmittel-, kosmetischen und chemischen Industrie und anderen
Industriezweigen genutzt werden. Ein Teil des Wirkstoffes kann auch der äußeren Phase,
z. B. zum Erzielen einer Initialdosis, beigegeben werden. Selbstverständlich können auch
Kombinationen von Wirkstoffen verwendet werden.
Zu den Lösungsmitteln, in die das Trägermaterial eingearbeitet wird, gehören Wasser,
Ethanol, Citratester (z. B. Triethylcitrat), Triacetin, Propylenglykol, Glycerol,
Polyethylenglykol, Aceton, Ethylacetat, Methylacetat, Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid, Dimethylacetamid, 2-Pyrrolidon, N-Methyl-2-Pyrrolidon. Es können
auch Lösungsmittelgemische verwendet werden, ausgewählt z. B. nach der
Lösungsmittelqualität für das Polymer oder Mischbarkeit mit wäßrigen und öligen
Phasen. Durch die Lösungsmittelauswahl kann z. B. die Mischbarkeit der Trägerflüssigkeit
mit Körperflüssigkeiten, der äußeren Phase und die Verfestigung der Trägerphase
beeinflußt werden. Die Viskosität der Trägerphase kann durch den Träger (z. B. Molmasse,
Konzentration etc.) und auch durch das Lösungsmittel beeinflußt werden.
Die zweite Phase der Zubereitung kann mit Wasser nicht, nur teilweise oder
vollständig mischbar sein. Dazu gehören unter anderem natürliche, halbsynthetische oder
synthetische Fette, Öle oder Wachse, wie z. B. Baumwollsaatöl, Sojaöl, Saffloröl,
hydriertes Erdnußöl, Olivenöl, Rizinusöl, Triglyceridgemische (z. B. Miglyol), Silikonöl,
Isopropylmyristat, Ethyloleat, Paraffine, Glycerol, Propylenglykol und Polyethylenglycol.
Der zweiten können viskositätserhöhende Stoffe, z. B. Fettsäuresalze mehrwertiger
Kationen, Polymere, Siliciumderivate oder höherschmelzende Lipide beigegeben werden.
Das Fließverhalten der äußeren Phase kann auch durch Zusätze verändert werden, z. B.
könnte eine Phase gebildet werden, bei der es während der Injektion zur einer
Verringerung und im Ruhestand zu einer Erhöhung der Viskosität kommt (thixotropes
Fließverhalten).
Zur Herstellung der Dispersion können Stabilisatoren, wie z. B. Emulgatoren
notwendig sein. Zu den Emulgatoren zählen u. a. Polyethylenglykolfettsäureester,
-fettsäureether, -sorbitanfettsäureester, Sorbitanfettsäureester, Partialfettsäureester
mehrwertiger Alkohole oder Zucker, Lecithine und Poloxamere.
Eine erfindungsgemäße Zubereitung besteht z. B. durch Herstellung einer
arzneistoffhaltigen Polymerlösung, die in eine äußere, z. B. eine Ölphase, dispergiert wird.
Diese Zubereitung kann dann injiziert werden und die Partikel bilden sich aus der inneren
Phase, den arzneistoffhaltigen Polymertröpfchen, durch Verfestigung nach Kontakt mit
Körperflüssigkeiten. Der Verfestigungsgrad kann durch die Auswahl des Polymeren, des
Lösungsmittels und der äußeren Phase beeinflußt werden.
Die Teilchengröße und Teilchengrößenverteilung der inneren Phase und damit auch
indirekt der verfestigten Partikel kann z. B. durch die Auswahl des Emulgators bzw. des
Emulgatorkomplexes, die Art und Intensität des Emulgierverfahrens und die Viskosität der
inneren und äußeren Phase beeinflußt werden.
Die Wirkstofffreisetzung kann unter anderem durch den Dispersitätsgrad, die
Arzneistoffbeladung, das Polymer, die Polymerkonzentration, und die Molmasse des
Polymeren beeinflußt werden. Ferner können auch Freigaberegulatoren, wie z. B.
hydrophile oder lipophile Stoffe anorganischer, organischer oder polymerer Natur mit
eingearbeitet werden.
Die Zubereitungen können vor allem parenteral oder peroral aber auch in verschiedenen
Körperöffnungen (z. B. rektal, vaginal oder peridontal) angewendet werden. Zur Herstellung
der fertigen Darreichungsform können die Zubereitungen z. B. in eine Spritze oder in eine
Ampulle oder, bei peroraler Anwendung, in eine Kapsel gefüllt werden.
Durch die nachfolgenden Beispiele wird die Erfindung erläutert, soll dadurch jedoch
nicht eingeschränkt werden.
Poly(d,l-lactid) (Resomer-203, Boehringer Ingelheim) wird in Dimethylsulfoxid und
PEG 400 und Tween 80 (3%, bezogen auf die innere Phase) gelöst. Aluminiumstearat (2%)
wird in Erdnußöl unter Erwärmen eingearbeitet, anschließend wird die Temperatur gesenkt
und Span 80 (3%) zugemischt. Diese Polymerphase wird in die zweite Phase zur Bildung
einer Emulsion einemulgiert.
Poly(d,l-lactid) (Resomer-203, Boehringer Ingelheim) wird in Triethylcitrat und Tween
80 (3%, bezogen auf die innere Phase) gelöst. Diese Polymerphase wird in Glycerol zur
Bildung der Dispersion einemulgiert.
Claims (38)
1. Verfahren zur in-situ Herstellung von Partikeln, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Mischung einer flüssigen Trägerphase und einer zweiten Phase hergestellt wird und diese
Mischung in einen lebenden Körper eingebracht wird und Partikel bildet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerphase mit der
zweiten Phase nicht oder nur teilweise mischbar ist und eine Dispersion bildet.
3. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerphase die innere Phase dieser Dispersion ist und Partikel
bildet.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zubereitung durch Hochdruckhomogenisierung hergestellt wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zubereitung unter Erwärmen hergestellt wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilchengröße der Trägerphase kleiner als 200 µm ist.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilchengröße der Trägerphase im kolloidalen Bereich liegt.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zubereitung kurz vor dem Einbringen in den Körper aus der
Trägerphase und der äußeren Phase hergestellt wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerphase und die äußere Phase getrennt aufbewahrt werden.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerphase und die äußere Phase in einer Zweikammerspritze
aufbewahrt werden.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerphase und die äußere Phase in Kontakt, aber in nicht oder
nur teilweise dispergiertem Zustand aufbewahrt werden.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger in der Trägerphase gelöst vorliegt.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägermaterial ein wasserunlösliches Polymer ist.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägermaterial ein Cellulosederivat ist.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägermaterial ein Acrylatderivat ist.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägermaterial ein biokompatibles oder ein bioabbaubares
Polymer ist.
17. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägermaterial Polylaktid oder ein Polylaktid-Glykolidcopolymer
ist.
18. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel für den Träger ein organisches Lösungsmittel ist.
19. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche; dadurch
gekennzeichnet, daß ein Lösungsmittelgemisch verwendet wird.
20. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel mit Wasser mischbar ist.
21. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Phase mit Wasser nicht oder nur teilweise mischbar ist.
22. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Phase natürliche, halbsynthetische oder synthetische Fette,
Öle oder Wachse enthält.
23. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Phase mit Wasser mischbar ist.
24. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß übliche Hilfsstoffe zugesetzt werden.
25. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zubereitung viskositätserhöhende Substanzen enthält.
26. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zubereitung thixotropes Fließverhalten zeigt.
27. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zubereitung Stabilisatoren enthält.
28. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zubereitung Freigaberegulatoren enthält.
29. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zubereitung Wirkstoffe beigegeben werden.
30. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wirkstoff in der Trägerphase gelöst vorliegt.
31. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wirkstoff in der Trägerphase dispergiert (suspendiert oder
emulgiert) vorliegt.
32. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wirkstoff auch in der äußeren Phase vorliegt.
33. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wirkstoff ein Peptid- oder Proteinarzneistoff ist.
34. Zubereitung hergestellt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
35. Zubereitung hergestellt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche zur
peroralen Anwendung.
36. Zubereitung hergestellt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche zur
peroralen Anwendung, dadurch gekennzeichnet, daß die Arzneiform in Form einer Kapsel
ist.
37. Zubereitung hergestellt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche zur
parenteralen Anwendung.
38. Partikel hergestellt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
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Cited By (1)
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