DE19724394C2 - Behältnis für eine Fahrzeugkabine - Google Patents
Behältnis für eine FahrzeugkabineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Behältnis für eine Fahrzeugkabine,
insbesondere für die Kabine eines landwirtschaftlichen,
bauwirtschaftlichen oder industriellen Fahrzeugs, gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Es dient insbesondere der
Aufbewahrung von Werkzeugen, Ersatzteilen, Handbüchern,
persönlichen Gegenständen und dergleichen.
Ein derartiges Behältnis ist durch die DE-GM 76 25 257 bekannt
geworden, in der ein Behälter für im Kraftfahrzeug mitzu
führendes Material beschrieben wird, der aus zwei aufklappbaren
Hälften besteht. Am Behälter ist ein Teil einer lösbaren
Schnappverbindung angeordnet. Der andere Teil der Schnappver
bindung befindet sich an einer am Kraftfahrzeug befestigten
Konsole. Als Schnappverbindung dienen zwei Druckknopfver
schlüsse. Zur Lagefixierung des Behältnisses sind an der
Konsole Anschlagleisten angeordnet. Die Seitenbereiche des
Behälters sind großräumig abgerundet.
Es ist bekannt, in der Kabine von Fahrzeugen offene oder
verschließbare Behältnisse anzubringen, die der Aufbewahrung
von Werkzeugen, Ersatzteilen, Bedienungshandbüchern und anderen
Gegenständen dienen. Beispielsweise ist bei den Ackerschleppern
der 8000-er Serie der Fa. Deere & Company innerhalb der Kabine
auf dem linken Hinterradkotflügel eine nach oben offene Konsole
befestigt, die mehrere von oben zugängliche Fächer zur Aufnahme
verschiedener Gegenstände aufweist. An der Konsole ist über ein
Scharnier ein Deckel angelenkt, der die Konsolenöffnung abdeckt
und sich öffnen läßt. Die Konsole mit Deckel ist als
nachrüstbares Bauteil lieferbar und wird durch Schraub
verbindungen in der Kabine befestigt. Die nach oben weisende
Fläche des geschlossenen Deckels ist im wesentlichen eben
ausgebildet und weist einen umlaufenden nach oben ragenden Rad
auf, der ein Verrutschen oder Herunterfallen aufgelegter Gegen
stände verhindern oder zu mindest erschweren soll. Eine
Gasfeder unterstützt das Öffnen des Deckels und hält den Deckel
bei Bedarf in geöffneter Position fest, so daß der Deckel nicht
von Hand in seiner offenen Stellung gehalten werden muß.
In der als Behältnis ausgebildeten Konsole können u. a.
Arbeitsunterlagen, persönliche und auch wertvolle Gegenstände
aufbewahrt werden, so daß es zweckmäßig ist einen sicheren
Verschluß für den Deckel vorzusehen. Unterlagen, die für eine
Auswertung im Büro benötigt werden, sowie persönliche
Gegenstände werden nach dem Beenden der Arbeit von der
Bedienungsperson aus der Konsole entnommen. Dies kann mühsam
und arbeitsintensiv sein und es besteht die Gefahr, daß etwas
in der Konsole vergessen wird. Ferner kann ein von außen
sichtbares, offenes, aber auch verschlossenes Behältnis in der
Fahrzeugkabine einen Anreiz für Diebstahl darstellen, die dort
etwas Wertvolles sehen oder vermuten.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen,
ein Behältnis für eine Fahrzeugkabine, insbesondere für die
Kabine eines landwirtschaftlichen, bauwirtschaftlichen oder
industriellen Fahrzeugs, derart auszubilden, daß die genannten
Probleme überwunden werden. Einerseits soll es vermieden
werden, daß die Bedienungsperson nach Arbeitsbeendigung die
mitzunehmenden Gegenstände mühsam zusammensuchen muß. Auch soll
der Anreiz, den ein verschlossenes Behältnis für einen
Diebstahl ausüben könnte, vermindert werden. Andererseits soll
eine Auflagefläche ausgebildet werden, auf die Gegenstände
gelegt werden können, die beim Betrieb des Fahrzeugs nicht
verrutschen und herunterfallen. Eine weitere Aufgabe der
Erfindung ist in der Ausbildung eines Koffers zusehen, der
Gegenstände aufnimmt, die die Bedienungsperson nach der Arbeit
mit dem Fahrzeug mitnimmt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des
Patentanspruchs 1 bzw. 13 gelöst. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Erfindungsgemäß ist eine Konsole vorgesehen, die in der
Fahrzeugkabine befestigbar ist. Auf die Konsole ist ein Koffer
auflegbar und lösbar befestigbar, der ein Grundgehäuse und
einen daran befestigten aufklappbaren Kofferdeckel aufweist.
Der Kofferdeckel hat auf seiner äußeren im befestigten Zustand
nach oben weisenden Seite eine im wesentlichen flache Auflage,
die wenigstens auf drei Seiten durch einen erhöhten Rand
begrenzt ist. Auf dieser Auflagefläche lassen sich
Bedienungshandbücher ablegen. Besonders vorteilhaft ist die
Auflagefläche jedoch, wenn sie der Aufnahme eines Laptops
dient. Der umlaufende erhöhte Rand verhindert es, das ein auf
den Koffer aufgelegtes Handbuch oder Laptop bei schräg
stehendem Fahrzeug oder während der Fahrt herunterfallen kann.
Der Koffer ist als separates abnehmbares Teil ausgebildet. Er
dient insbesondere als ein in der Fahrzeugkabine befestigbares
Behältnis für persönliche Gegenstände, Büromaterial, Handtelefon,
fahrzeugspezifische Unterlagen und dergleichen. Diese
Gegenstände können zusammen mit dem Koffer nach Beendigung der
Arbeit von der Bedienungsperson nach Lösen der Befestigungs
mittel mit einem Handgriff aus dem Fahrzeug herausgenommen
werden. Damit braucht die Bedienungsperson beim Verlassen des
Fahrzeugs die mitzunehmenden Gegenstände nicht einzeln zusammen
zusuchen. Da sich alle beweglichen wertvollen Gegenstände in dem
Koffer befinden, braucht in dem Schlepper kein verschließbares
Fach vorgesehen zu werden. Wird der Koffer nach Beendigung der
Arbeit mitgenommen, besteht kein Anreiz für einen Diebstahl. Der
Koffer selbst ist vorzugsweise mit einem Schlüssel ver
schließbar.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist auch die
Konsole selbst als ein Behälter ausgebildet, der Werkzeuge,
Ersatzteile und andere Materialien, die ständig beim Fahrzeug
verbleiben, aufnimmt. Auf die von oben zugängliche Öffnung des
Behälters läßt sich ein erfindungsgemäßer Koffer auflegen und
befestigen, um die Öffnung zu verschließen. Dabei kann das
Grundgehäuse des Koffers teilweise in die Öffnung eingreifen.
Der Behälter ist beispielsweise innerhalb der Kabine eines
Ackerschleppers auf dem linken Kotschützer durch Schrauben oder
andere Befestigungsmittel dauerhaft befestigt. Damit ist die
Konsole einfach, sicher und wiederholbar in der Fahrzeugkabine
befestigbar.
Die Konsole kann in vorteilhafter Weise in Ablagefächer
unterteilt sein. Ablagefächer, die der Aufbewahrung von beim
Fahrzeug verbleibenden Handbüchern dienen, sind so ausgelegt,
daß sie Unterlagen in DIN A4-Format oder einem US-Format
aufnehmen können. Weitere Ablagefächer können der Aufnahme von
Werkzeugen, Ersatzteilen und dergleichen dienen. In der Konsole
können zweckmäßigerweise auch Fahrzeugsicherungen untergebracht
werden, die damit leicht zugänglich sind. Beispielsweise sind in
dem unteren Teil der Konsole ein oder mehrere Sicherungskästen
untergebracht. Für jeden Sicherungskasten ist ein Kabelkanal von
mindestens 17 mm Durchmesser vorgesehen. Die Konsole kann ferner
eine Bohrung für die Antenne von Mobilfunktelephonen, CB-s oder
für Radios aufweisen.
Die von oben zugängliche Öffnung der Konsole ist nach dem
Abnehmen des Koffers nicht mehr verschlossen und läßt sich gut
einsehen, so daß man sich davon überzeugen kann, daß sich ein
Einbruch nicht lohnt. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es
nicht mehr erforderlich, ein beim Fahrzeug verbleibendes
verschließbares Fach oder Behältnis vorzusehen.
Der Befestigung des Koffers auf der Konsole dient vorzugsweise
wenigstens eine Nut-Steg-Verbindung, bei der der Steg als im
wesentlichen horizontal vorstehende Nase und die Nut eine sich
im wesentlichen horizontal erstreckende Ausnehmung ausgebildet
sind. Die Nut ist beispielsweise in der Nähe der Boden- oder
Standfläche des Koffers eingelassen, während der Steg als eine
hierzu korrespondierende Nase ausgebildet sein kann, die von
einer Seite der Öffnung der Konsole aus horizontal in den
mittleren Bereich der Öffnung hineinragt. Beispielsweise ist am
Koffer eine Nut vorgesehen, in die zwei oder mehrere
korrespondierende miteinander fluchtende von der Konsole
abstehende Nasen eingreifen. Es ist auch möglich den Steg oder
die Stege am Koffer und die Nut oder die Nuten in der Konsole
auszubilden. Beim Auflegen des Koffers auf die Konsole wird der
Steg in die Nut eingeführt und damit der Koffer auf einer Seite
auf der Konsole fixiert.
Es ist von Vorteil, als Befestigungsmittel Rastmittel
vorzusehen, die den Koffer in seiner die Öffnung verschließenden
Stellung auf der Konsole festlegen, so daß der Koffer einen
sicheren Halt findet und auch während der Fahrt sich nicht löst
oder verrutscht. Die Rastmittel ermöglichen eine einfache rasche
Befestigung des Koffers auf der Konsole sowie ein entsprechendes
einfaches rasches Lösen, ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen. Die
Rastmittel sind vorzugsweise auf einer der Nut-Steg-Verbindung
gegenüberliegenden Seite des Koffers angeordnet.
Das Einrasten des abnehmbaren Koffers auf der Konsole erfolgt
vorzugsweise mit Hilfe des Koffergriffs, welcher Rastelemente
aufweist, die mit entsprechenden Rastmitteln der Konsole
zusammenwirken. Die Verrastung mit der Konsole kann dann sehr
einfach erfolgen, indem der Koffergriff lediglich in seine
Rastposition verschwenkt wird, um den Koffer auf der Konsole zu
befestigen. An der Stellung des Koffergriffs ist sofort
eindeutig erkennbar, ob eine Verrastung stattgefunden hat und ob
der Koffer sicher auf der Konsole befestigt ist. Der
Einrastmechanismus wird zweckmäßiger Weise so ausgelegt, daß er
den abnehmbaren Koffer auch bei Extremlagen des Fahrzeugs an der
Konsole sicher festhält. Vorzugsweise muß durch den Einrast
mechanismus ein Totpunkt überwunden werden, um von der
verriegelten Stellung in die unverriegelte Stellung oder
umgekehrt zu gelangen. Durch Bewegen des Koffergriffs läßt sich
der Totpunkt überwinden. Ansonsten ist eine Sicherung gegen
unbeabsichtigtes Lösen des Koffers gewährleistet.
Bevorzugte, besonders einfach zu handhabende Ausgestaltung der
Rastmittel ergeben sich aus den Ansprüchen 6 und 7.
Es ist von Vorteil, wenn sich an die Konsole wenigstens eine mit
einem Schlepperkabelbaum verbundene Steckdose montieren läßt.
Die Steckdose kann beispielsweise eine mit der Fahrzeugbatterie
verbundene 12 V Steckdose sein. Es kann sich auch um eine
Steckdose handeln, die mit einem Bordrechner in Verbindung steht
und dem Anschluß eines Laptops dient. Damit läßt sich ein auf
den Koffer abgestelltes Laptop bequem ans Fahrzeugbordnetz
anschließen, wodurch ein unmittelbarer Datenaustausch ermöglicht
wird.
Ferner ist es von Vorteil, eine Getränkegefäßhalterung an der
Konsole zu befestigen oder in der Konsole auszuformen.
Beispielsweise steht hierzu seitlich von der Konsole ein
Schenkel ab, in den eine nach oben offene kreisförmige
Ausnehmung zur Aufnahme von Flaschen, Getränkedosen, Gläser,
Tassen oder dergleichen eingelassen ist.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind an der
Konsole im Auflagebereich des Koffers nach außen weisende
elektrische Kontakte vorgesehen, die über elektrische Leitungen
mit der Fahrzeugstromversorgung in Verbindung stehen. Der Koffer
weist an seiner Außenseite nach außen freiliegende elektrische
Kontakte auf, die bei auf die Konsole aufgelegtem Koffer auf den
Kontakten der Konsole aufliegen, so daß elektrische Verbindungen
zwischen den korrespondierenden Kontaktstellen hergestellt
werden. Die Kontakte des Koffers stehen über elektrische
Verbindungsleitungen mit wenigstens einer elektrischen
Beleuchtungseinrichtung im Kofferinneren in Verbindung. Es ist
desweiteren von Vorteil, daß in wenigstens einer Verbindungs
leitung des Koffers wenigstens ein in Abhängigkeit der Stellung
des Kofferdeckels betätigbares elektrisches Schaltelement
vorgesehen ist. Das Schaltelement wird duch die Deckelbewegung
derart betätigt, daß bei geschlossenem Kofferdeckel wenigstens
eine Verbindungsleitung zwischen einem Kontakt und der
Beleuchtungseinrichtung elektrisch unterbrochen und bei offenem
Kofferdeckel die Verbindung hergestellt ist.
Erfindungsgemäß enthält ein Koffer zum Mitführen von Gegen
ständen, welcher sich in der Kabine eines landwirtschaftlichen,
bauwirtschaftlichen oder industriellen Arbeitsfahrzeugs
befestigen läßt, ein Grundgehäuse und einen Kofferdeckel, die
mittels eines Scharniers gelenkig miteinander verbunden sind.
Das Grundgehäuse weist Befestigungsvorrichtungen auf, die der
Befestigung auf einer in einer Fahrzeugkabine befestigten
Konsole dienen. Der Kofferdeckel hat auf seiner äußeren, im
befestigten Zustand nach oben weisenden Seite eine im
wesentlichen flache Auflagefläche, die wenigstens auf drei
Seiten durch einen erhöhten Rand begrenzt ist. Ein umlaufender
erhöhter Rand verhindert es, das ein auf den Koffer aufgelegtes
Handbuch oder Laptop bei schräg stehendem Fahrzeug oder während
der Fahrt herunterfallen kann. Auf der hinteren Seite der
Auflagefläche braucht keine Randerhöhung vorgesehen zu sein,
wenn die Auflagefläche hier an einer Fahrzeug- oder
Konsolenwandung angrenzt. Der Koffer weist vorzugsweise
wenigstens einen üblichen, beispielsweise mit Schlüssel
verschließbaren Schließmechanismus auf, um ihn gegen ungewolltes
oder unerlaubtes Öffnen zu sichern. Die Innenseite des
Kofferdeckels kann eine einteilige mit Druckknopf verschließbare
Deckeltasche (US-Format, DIN A4) enthalten. Ferner kann die
Seite des Grundgehäuses, die dem Koffergriff gegenüberliegt, so
ausgebildet sein, daß sie einen sicheren aufrechten Stand des
Koffers erlaubt. Um Geräusche zu dämpfen ist die Innenseite des
Grundgehäuses und/oder des Kofferdeckels vorzugsweise ausge
kleidet.
Vorzugsweise ist zwischen dem Grundgehäuse und dem Kofferdeckel
ein Deckelhalter mit Rastelementen angeordnet, der zwei
definierte geöffnete und eine geschlossene Deckelstellung
ermöglicht, die auch bei fahrendem Fahrzeug stabil und
klapperfrei eingehalten werden. Die beiden offenen Rast
stellungen des Deckels bilden beispielsweise einen Öffnungs
winkel zwischen Grundgehäuse und Kofferdeckel von 45° und 90°.
In diesen Raststellungen wird der Kofferdeckel durch den
Deckelhalter auch bei Erschütterungen offen gehalten. Durch
Überwinden einer Rastkraft läßt sich der Kofferdeckel aus einer
dieser Stellungen herausbewegen. Die 45°-Stellung ist insbe
sondere dann von Vorteil, wenn der Kofferdeckel des in der
Kabine befestigten Koffers teilweise geöffnet werden und in
dieser Stellung verharren soll, so daß die Bedienungsperson mit
einer Hand etwas dem Koffer entnehmen kann, ohne den
Kofferdeckel mit der anderen Hand offen halten zu müssen. Der
Deckelhalter kann beispielsweise aus zwei gelenkig miteinander
verbundenen, jeweils am Grundgehäuse bzw. am Kofferdeckel
gelenkig befestigten Laschen bestehen, in deren Verbindungs
gelenk ein Rastmechanismus integriert ist.
Für einen guten Formschluß zwischen dem Grundgehäuse und dem
geschlossenen Kofferdeckel und für eine Abdichtung des
Kofferinneren gegen Spritzwasser und Staub ist es von Vorteil
zwischen Grundkörper und Kofferdeckel eine labyrinthartig
ausgebildete Kontaktfläche zu schaffen. Diese wird vorzugsweise
dadurch gebildet, daß der dem Kofferdeckel zugewandte Rand des
Grundgehäuses eine umlaufende Dichtnase aufweist, die bei
geschlossenem Kofferdeckel in eine korrespondierende umlaufende
Dichtnut des Kofferdeckels eingreift. Alternativ hierzu kann
auch in den dem Kofferdeckel zugewandten Rand des Grundgehäuses
eine umlaufende Dichtnut eingelassen sein, in die bei
geschlossenem Kofferdeckel eine korrespondierende umlaufende
Dichtnase des Kofferdeckels eingreift.
Anhand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele der Erfindung
zeigt, werden nachfolgend die Erfindung sowie weitere Vorteile
und vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der
Erfindung näher beschrieben und erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer erfindungs
gemäßen Konsole mit Koffer,
Fig. 2 die perspektivische Ansicht der Konsole aus Fig.
1 ohne Koffer,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der Konsole mit Koffer
aus Fig. 1,
Fig. 4 die perspektivische Darstellung eines geöffneten
erfindungsgemäßen Koffers,
Fig. 5 eine Aufsicht auf den Koffergriff des Koffers
aus Fig. 4 und
Fig. 6 eine Seitenansicht des in Fig. 5 gezeigten
Koffergriffs.
In Fig. 1 ist eine Konsole 10 dargestellt, auf die ein Koffer 12
aufgelegt und mit der Konsole 10 verrastet ist. Die Konsole 10
enthält Befestigungslöcher 13 (Fig. 3), die der Befestigung
mittels Schrauben auf einem nicht näher dargestellten
Kotschützer innerhalb der Fahrzeugkabine eines Ackerschleppers
dienen.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Konsole 10 als
Behälter ausgebildet, der von oben zugänglich ist. Der Behälter
ist in mehrere Fächer unterteilt. Ein Sicherungsfach 14 dient
der Aufnahme von ein oder zwei nicht dargestellten
Sicherungskästen. Es kann auch zur Aufnahme von Schreibuten
silien dienen. Ein Kleinteilefach 16 kann Kleinteile, Werkzeuge,
Sicherungen, Ersatzteile und dergleichen aufnehmen. Das
Kleinteilefach 16 und das Sicherungsfach 14 sind nach oben durch
eine horizontal ausgerichtete Ablagefläche 18 begrenzt, die
derart ausgebildet ist, daß sich ein nicht gezeigtes
Fahrzeughandbuch im DIN A4-Format oder einem US-Format ablegen
läßt. Das Fahrzeughandbuch verdeckt die Öffnungen des
Sicherungsfachs 14 und des Kleinteilefachs 16.
Im unteren Bereich der Konsole 10 ist eine Montagestelle 20 für
eine Steckdose vorgesehen (Fig. 1). Die Steckdose kann mit der
Fahrzeugbatterie verbunden sein und als Spannungsquelle von 12 V
für die Stromversorgung beispielsweise eines Laptops dienen. Es
kann auch eine Steckdose vorgesehen sein, die mit einem
Fahrzeugrechner verbunden ist und einen Datenaustausch zwischen
Fahrzeugrechner und Laptop ermöglicht. Ferner ist auf dem
oberen, hinteren Radbereich der Konsole 10 eine Durch
trittsöffnung 22 vorgesehen, die der Aufnahme einer nicht
gezeigten Antennenbuchse dient.
An der Konsole 10 ist eine Getränkegefäßhalterung 24 angeformt,
die schenkelförmig seitlich von der Konsole 10 absteht und von
einer im wesentlichen zylindrischen Ausnehmung 26 senkrecht
durchdrungen wird. Die Ausnehmung 26 ist für die Aufnahme
unterschiedlicher Trinkgefäße, wie Flaschen, Getränkedosen,
Gläser, Tassen, Becher und dergleichen ausgebildet.
Auf die von oben zugängliche Öffnung der Konsole 10 ist ein
Koffer 12 auflegbar, wie es aus Fig. 3 hervorgeht. Der Koffer 12
greift dabei von oben etwas in die Öffnung der Konsole 10 ein
und stützt sich auf im wesentlichen horizontal ausgerichteten
Ablageflächen 18 (Fig. 2) der Konsole 10 ab. Der Koffer 12
besteht im wesentlichen aus einem Grundgehäuse 30, einem
Kofferdeckel 32 und einem Hand- oder Koffergriff 34. Die dem
Koffergriff 34 gegenüberliegende Gehäuseseite des Koffers 12 ist
als Standfläche 36 ausgebildet, die einen sicheren aufrechten
Stand des Koffers 12 erlaubt, sofern der Koffer 12 von der
Konsole 10 abgenommen und abgestellt ist. Die seitlich neben der
Standfläche 36 liegenden Bereiche des Koffers 12 sind
symmetrisch abgeschrägt. Die Abschrägung 38 des Grundgehäuses 30
paßt sich der Öffnung der Konsole 10 an. Die Abschrägung 40 des
Kofferdeckels 32 ermöglicht ein teilweises Öffnen (z. B. 45°)
des Kofferdeckels 32, wenn der Koffer 12 auf die Konsole 10
aufgelegt ist und der Raum hinter der Standfläche 36 (links in
der Fig. 3) durch die nicht gezeigte Kabinenwandung beengt ist.
Auf der Seite der Standfläche 36 des Grundgehäuses 30 ist im
Bereich der Abschrägung 38 eine Längsnut 42 eingelassen, die
sich bei auf die Konsole 10 aufgelegtem Koffer 10 im
wesentlichen horizontal erstreckt. An der Konsole 10 sind zwei
zueinander beabstandete, sich im wesentlichen horizontal in die
Öffnung der Konsole 10 erstreckende Stege 44 angeformt, die bei
auf die Konsole 10 aufgelegtem Koffer 12 in die Längsnut 42
eingreifen und den Koffer 12 in vertikaler Richtung fixieren.
Der in den Fig. 5 und 6 näher dargestellte Koffergriff 34 ist
im wesentlichen U-förmig ausgebildet. Von seinen beiden freien
Schenkelenden steht jeweils ein Zapfen 46 seitlich vor. Die
Zapfen 46 greifen in montiertem Zustand in korrespondierende
Bohrungen im Grundgehäuse 30 des Koffers 12 derart ein, daß der
Koffergriff 34 sich aus einer vom Koffer 12 abstehenden
Stellung, die dem Tragen des Koffers 12 dient, in eine an der
Kofferkontur anliegende Stellung (Fig. 3) verschwenken läßt. Der
Koffergriff 34 weist im Bereich seines Basisschenkels 48 auf
seinen beiden Seiten je eine seitlich offene Fangnut 50 auf. Die
Fangnuten 50 öffnen sich auch in Schwenkrichtung des
Koffergriffs 34 und zwar zu der Seite, die sich bei anliegendem
Koffergriff 34 zum Koffer 12 weist. Wie aus Fig. 6 hervorgeht,
öffnet sich die Fangnut 50 konisch und weist an ihrem inneren
Ende eine Ausbuchtung 52 auf.
Auf der vorderen Seite der Konsole 10 (rechts in Fig. 3) stehen
zwei schienenartige, im wesentlichen horizontal ausgerichtete
Vorsprünge 54 vor, deren nach vorn weisende Enden 56 schräg nach
unten abgewinkelt sind. Diese Vorsprünge 54 dienen gemeinsam mit
den Fangnuten 50 des Koffergriffs 34 dem Verrasten des
Koffersgriffs 34 und damit des Koffers 12 auf der Konsole 10.
Der Koffer 12 wird mit abstehendem Koffergriff 34 auf die
Öffnung der Konsole 10 gelegt, so daß die Stege 44 in die
Längsnut 42 eingreifen und der Koffer 12 sich auf Ablageflächen
18 der Konsole 10 abstützt. Beim Verschwenken des Koffergriffs
34 in seine an der Kofferkontur anliegende Stellung, greifen die
Vorsprünge 54 in die Fangnuten 50 ein. Die konische Ausbildung
der Fangnuten 50 erleichtert das Einfädeln der Vorsprünge 54 in
die Fangnuten 50. Sie führt ferner dazu, daß sich die Vorsprünge
54 federnd nach oben verformen und der Koffergriff 34 nach unten
gezogen wird. Erreicht der Koffergriff 34 seine anliegende
Endstellung, so greifen die abgewinkelten Enden 56 der
Vorsprünge 54 in die Ausbuchtungen 52 der Fangnuten 50 ein,
wobei die Vorsprünge 54 in etwa in ihre Ausgangslage
zurückfedern. Dies ergibt eine Raststellung für den Koffergriff
34. Ein Verschwenken des Koffergriffs 34 in seine aufgerichtete
Stellung ist nur durch Überwindung einer Rastkraft möglich,
indem die Vorsprünge 54 sich federnd verformen und sich ihre
Enden 56 aus den Ausbuchtungen 52 herausbewegen.
In Fig. 4 ist der Koffer 12 in geöffneter Stellung dargestellt.
Der Kofferdeckel 32 ist über eine Scharnierschiene 56 mit dem
Grundgehäuse 30 gelenkig verbunden. Zwischen dem Grundgehäuse 30
und dem Kofferdeckel 32 sind zwei Deckelhalter 58 angeordnet,
von denen jedoch nur einer schematisch dargestellt ist. Jeder
Deckelhalter 58 besteht aus zwei Schenkeln 60, 62, die über ein
Rastscharnier 64 miteinander verbunden sind. Das freie Ende
eines Schenkels 60 ist an dem Grundgehäuse 30 gelenkig
befestigt. Das freie Ende des anderen Schenkels 62 steht gemäß
Fig. 4 frei nach oben. Es läßt sich an dem Kofferdeckel 32
gelenkig befestigen. Die montierten Deckelhalter 58 erlauben ein
Verschwenken des Kofferdeckels 32 zwischen seiner geschlossenen
Stellung und einer Öffnungsstellung von ca. 90°. Die
Rastscharniere 64 weisen Rastpositionen bei Öffnungswinkeln von
ca. 45° und 90° auf, so daß bei diesen Öffnungswinkeln die
Rastscharniere 64 gegen die Schwerkraft wirken und den
Kofferdeckel 32 offen halten.
Der obere Rand des Grundgehäuses 30 weist einen als Dichtnase
ausgebildeten umlaufenden Steg 66 auf. Der Kofferdeckel 32
enthält eine korrespondierende Dichtnut 68. Bei geschlossenem
Koffer greift der Steg 66 in die Dichtnut 68 ein, so daß sich
ein guter Formschluß und eine gute Abdichtung des Kofferinneren
ergibt.
Zum Verschließen des Koffers 12 sind an dem Kofferdeckel 32 zwei
Verschlußlaschen 70 angebracht, die mit Aufnahmen 72 am
Grundgehäuse 30 verrasten.
Die nach außen weisende Seite des Kofferdeckels 32 bildet im
aufgelegten Zustand des Koffers 12 eine im wesentlichen
horizontal ausgerichtete Auflagefläche 74 (Fig. 1). Die
Auflagefläche ist so gestaltet, daß ein Verrutschen aufgelegter
Gegenstände vermieden wird. Zu diesem Zweck ist die
Auflagefläche 74 auf drei Seiten durch einen erhöhten Rand 76
oder Wulst begrenzt.
In Fig. 3 ist eine Einrichtung zur elektrischen Beleuchtung des
Kofferinneren angedeutet. In einem Bereich der Konsole 10, auf
dem der Koffer 12 aufliegt, befinden sich zwei nach außen
freiliegende Kontakte 80, von denen nur einer dargestellt ist.
Die Kontakte 80 stehen über elektrische Leitungen 82 mit der
Stromversorgung des Fahrzeugs in Verbindung. An der
Kofferoberfläche sind zwei korrespondierende Kontakte 84
vorgesehen, die bei auf die Konsole 10 aufgelegtem Koffer 12 mit
den Kontakten 80 der Konsole 10 elektrisch in Verbindung stehen.
Die beiden Kontakte 84 des Koffers 12 sind durch
Verbindungsleitungen 86 mit einer Glühlampe 88 und einem
Schaltelement 90 derart verbunden, daß ein Stromkreis vorliegt,
in dem die Glühlampe 86 und das Schaltelement 88 zwischen den
beiden Kontakten 84 in Reihe geschaltet sind.
Das Schaltelement 90 steht mechanisch einerseits mit dem
Grundgehäuse 30 und andererseits mit dem Kofferdeckel 32 in
Verbindung. Ist der Kofferdeckel 32 geschlossen, so unterbricht
das Schaltelement 90 den Stromkreis und die Glühlampe 88 brennt
nicht. Wird der Kofferdeckel 32 geöffnet, so schließt das
Schaltelement 90 den Stromkreis. Wenn in diesem Fall Spannung an
den Kontakten 84 des Koffers 12 anliegt, d. h., wenn der Koffer
12 auf die Konsole 10 aufgelegt ist, brennt die Glühlampe 90 und
leuchtet das Kofferinnere aus. Bei dem Schaltelement 90 kann es
sich beispielsweise um einen handelsüblichen Mikroschalter
handeln, der ein abstehendes Betätigungselement aufweist,
welches die Öffnungsstellung des Kofferdeckels 32 abtastet.
Auch wenn die Erfindung lediglich anhand von Ausführungs
beispielen beschrieben wurde, erschließen sich für den Fachmann
im Lichte der vorstehenden Beschreibung sowie der Zeichnung
viele verschiedenartige Alternativen, Modifikationen und
Varianten, die unter die vorliegende Erfindung fallen.
Claims (18)
1. Behältnis für eine Fahrzeugkabine, insbesondere für die
Kabine eines landwirtschaftlichen, bauwirtschaftlichen
oder industriellen Fahrzeugs, mit einer in der
Fahrzeugkabine befestigten Konsole (10) und einem auf die
Konsole (10) auflegbaren und mit der Konsole (10) durch
Befestigungsmittel (42, 44, 50, 54) lösbar befestigbaren
Koffer (12), der ein Grundgehäuse (30) und einen daran
befestigten aufklappbaren Kofferdeckel (32) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kofferdeckel (32) auf
seiner äußeren, im befestigten Zustand nach oben weisenden
Seite eine im wesentlichen horizontal angeordnete flache
Auflagefläche (74) aufweist, die wenigstens auf drei
Seiten durch einen erhöhten Rand (76) begrenzt ist.
2. Konsole mit Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konsole (10) als ein in der Fahrzeugkabine
befestigbarer Behälter für Werkzeuge, Ersatzteile und
andere Materialien ausgebildet ist, der eine von oben
zugängliche Öffnung aufweist, welche durch den als
Abdeckung dienenden, abnehmbaren Koffer (12) verschließbar
ist.
3. Konsole mit Koffer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Koffer (12) mit einer seiner Seiten
(36) durch wenigstens eine Nut-Steg-Verbindung (42, 44) mit
der Konsole (10) verbindbar ist, wobei der Steg (44) als im
wesentlichen horizontal vorstehende Nase und die Nut (42)
eine sich im wesentlichen horizontal erstreckende
Ausnehmung ausgebildet sind.
4. Konsole mit Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel
Rastmittel (50, 54) vorgesehen sind, durch die der Koffer
(12) in seinem aufgelegten und gegebenenfalls die Öffnung
verschließenden Zustand auf der Konsole (10) befestigbar
ist, und die sich gegebenenfalls auf einer der Nut-Steg-
Verbindung (42, 44) gegenüberliegenden Seite befinden.
5. Konsole mit Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel ein
Koffergriff (34) dient, der aus einer von dem Koffer (12)
abstehenden in eine an der Kofferaußenkontur anliegende
Stellung verschwenkbar ist und der Rastelemente (50, 52)
aufweist, die bei anliegendem Koffergriff (34) mit
korrespondierenden Rastelementen (54, 56) der Konsole (10)
zusammenwirken.
6. Konsole mit Koffer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Koffergriff (34) im wesentlichen U-förmig
ausgebildet ist und mit seinen beiden freien Schenkelenden
verschwenkbar am Koffer (12) befestigt ist, daß der
Koffergriff (34) im Bereich seines Basisschenkels (48)
wenigstens auf einer Seite eine zur Seite offene Fangnut
(50) aufweist, die sich bei anliegendem Koffergriff (34)
zum Koffer (12) hin öffnet, und daß an der Konsole (10)
wenigstens ein Vorsprung (54) vorgesehen ist, derart, daß
beim Verschwenken des Koffergriffs (34) in seine anliegende
Stellung der Vorsprung (54) von der Fangnut (50)
aufgenommen wird und in dieser entlang gleitet.
7. Konsole mit Koffer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fangnut (50) an ihrem inneren Ende eine Ausbuchtung
(52) aufweist, in der wenigstens ein Bereich (56) des
Vorsprungs (54) bei vollständig anliegendem Koffergriff
(34) verrastet.
8. Konsole mit Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Konsole (10) wenigstens
eine mit einem Schlepperkabelbaum verbundene Steckdose
montiert ist.
9. Konsole mit Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (10) wenigstens
eine Getränkegefäßhalterung (24) enthält.
10. Konsole mit Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Konsole (10) im
Auflagebereich des Koffers (12) nach außen freiliegende
elektrische Kontakte (80) vorgesehen sind, die über
elektrische Leitungen (82) mit der Fahrzeugstromversorgung
in Verbindung stehen, daß der Koffer (12) nach außen
freiliegende elektrische Kontakte (84) aufweist, die bei
auf die Konsole (10) aufgelegtem Koffer (12) auf den
Kontakten (80) der Konsole (10) aufliegen, so daß
elektrische Verbindungen hergestellt werden, und daß die
Kontakte (84) des Koffers (12) über elektrische
Verbindungsleitungen (86) mit wenigstens einer Beleuch
tungseinrichtung (88) im Kofferinneren in Verbindung
stehen.
11. Konsole mit Koffer nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß in wenigstens einer Verbindungsleitung
(86) des Koffers (12) wenigstens ein in Abhängigkeit der
Stellung des Kofferdeckels (32) betätigbares elektrisches
Schaltelement (90) vorgesehen ist, derart daß bei
geschlossenem Kofferdeckel (32) die Verbindungsleitung (86)
elektrisch unterbrochen und bei offenem Kofferdeckel (32)
die elektrische Verbindung hergestellt ist.
12. Konsole mit Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Koffer (12) nach einem der
Ansprüche 11 und 18 ausgebildet ist.
13. Koffer zum Mitführen von Gegenständen mit einem
Grundgehäuse (30) und einem Kofferdeckel (32), die mittels
eines Scharniers (56) gelenkig miteinander verbunden sind,
wobei der Koffer (12) Befestigungsvorrichtungen (42, 50)
aufweist, die der Befestigung auf einer in der
Fahrzeugkabine eines landwirtschaftlichen, bauwirtschaft
lichen oder industriellen Arbeitsfahrzeugs befestigten
Konsole (10) dienen, und wobei der Kofferdeckel (32) auf
seiner äußeren, im befestigten Zustand nach oben weisenden
Seite eine im wesentlichen flache Auflagefläche (74)
aufweist, die wenigstens auf drei Seiten durch einen
erhöhten Rand (76) begrenzt ist.
14. Koffer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenseite des Grundgehäuses (30) und/oder des Koffer
deckels (32) ausgekleidet ist und/oder daß sich in der
Innenseite des Kofferdeckels (32) eine Deckeltasche
befindet.
15. Koffer nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch einen
Koffergriff (34), der im wesentlichen U-förmig ausgebildet
und mit seinen beiden freien Schenkelenden aus einer von
dem Koffer (12) abstehenden in eine an der
Kofferaußenkontur anliegende Stellung verschwenkbar am
Koffer (12) befestigt ist, und der im Bereich seines
Basisschenkels (48) wenigstens auf einer Seite eine zur
Seite offene Fangnut (50) aufweist, die sich bei
anliegendem Koffergriff (34) zum Koffer (12) hin öffnet.
16. Koffer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fangnut (50) an ihrem der Kofferaußenkontur abgewandten,
inneren Ende eine Ausbuchtung (52) aufweist.
17. Koffer nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Grundgehäuse (30) und Koffer
deckel (32) wenigstens ein Deckelhalter (58) mit
Rastelementen (64) angeordnet ist, der den Kofferdeckel
(32) in wenigstens einer, insbesondere zwei unter
schiedlichen Raststellungen offen hält.
18. Koffer nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der dem Kofferdeckel (32) zugewandte
Rand des Grundgehäuses (30) eine umlaufende Dichtnase (66)
aufweist, die bei geschlossenem Kofferdeckel (32) in eine
korrespondierende umlaufende Dichtnut (68) des
Kofferdeckels (32) eingreift oder daß in den dem
Kofferdeckel (32) zugewandten Rand des Grundgehäuses (30)
eine umlaufende Dichtnut eingelassen ist, in die bei
geschlossenem Kofferdeckel (32) eine korrespondierende
umlaufende Dichtnase des Kofferdeckels (32) eingreift.
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DE1997124394 DE19724394C2 (de) | 1997-06-10 | 1997-06-10 | Behältnis für eine Fahrzeugkabine |
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