DE19723374A1 - Heißkanaldüse - Google Patents
HeißkanaldüseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Heißkanaldüse mit minde
stens einem in einer Düsenspitze endenden, mittels ei
ner Heizung temperierbaren Düsenkanal für einen plasti
fizierten Kunststoff, wobei die Heißkanaldüse an einem
Spritzwerkzeug oder dergleichen anbringbar ist.
Heißkanaldüsen dieser Art sind vorgesehen, um einen in
einem entsprechenden Vorratsbehälter auf Betriebstempe
ratur aufgeheizten Kunststoff zu einer Kavität trans
portieren zu können, wobei er noch spritzfähig sein
muß, wenn er in eine an dem Spritzwerkzeug ausgebildete
Form eintritt. Die Heißkanaldüsen sind zu diesem Zweck
mit einer in der Regel elektrischen Heizung ausgestat
tet, welche den Düsenkanal auf die erforderliche Tempe
ratur aufheizt.
Spritzwerkzeuge zur Herstellung von Erzeugnissen aus
Kunststoff sind zumeist Mehrfach-Werkzeuge, mit denen
gleichzeitig viele gleiche Produkte hergestellt werden,
so daß mehrere parallel betriebene Heißkanaldüsen vor
gesehen sein müssen. Auch ein einzelnes, kompliziert
geformtes und/oder größeres Werkstück kann den Betrieb
mehrerer solcher Heißkanaldüsen erforderlich machen,
die jeweils die Verbindung zu einer Einspritzöffnung an
dem Spritzwerkzeug herstellen. Dabei ist man bestrebt,
"auf engstem Raum (eine) größtmögliche geregelte Ein
zelanspritzung" mit "Nestabstände(n) ab 18 mm bei Düsen
von 15 mm" zu erreichen, wie aus einer Druckschrift
"Heitec. Das Heißkanalsystem für alle Fälle" der Anmel
derin hervorgeht.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Heißka
naldüsen der eingangs bezeichneten Art so auszugestal
ten, daß diese Nestabstände noch weiter vermindert wer
den können, ohne daß dabei auf eine temperierende Hei
zung der Düsenkanäle verzichtet werden müßte.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Heizung und der Düsenkanal in einem gemeinsamen Ge
häuse der Heißkanaldüse seitlich nebeneinander vorgese
hen sind. Der Düsenkanal wird nunmehr demzufolge nicht
mehr koaxial von einer Heizung umgeben; die Breite der
Heißkanaldüse ist von der Heizung unabhängig und wird
im wesentlichen von dem Düsenkanal bestimmt. Dadurch
ist es möglich, den Nestabstand um mindestens etwa ein
Drittel zu verringern in eine Größenordnung, die mit
herkömmlichen Heißkanaldüsen nicht erreichbar ist; ein
Nestabstand von 11 mm ist ohne weiteres erreichbar.
Entsprechend rationell läßt sich damit das zugehörige
Spritzwerkzeug auslegen. Besonders vorteilhaft wird der
verfügbare Raum ausgenutzt, wenn die Heizung als stab
förmiger, in einer dem Düsenkanal benachbarten Aufnah
mebohrung befindlicher Heizkörper ausgebildet ist und
die Längsachsen des Düsenkanals und der Aufnahmebohrung
bzw. des Heizkörpers etwa parallel zueinander verlau
fen. Es versteht sich, daß dabei der Düsenkanal und die
Aufnahmebohrung zweckmäßigerweise so eng benachbart wie
möglich geführt werden, um die Verluste bei der Wärme
übertragung niedrig zu halten.
Die Heißkanaldüse kann baulich bevorzugt so ausgebildet
sein, daß das Gehäuse T-förmig aus einem Sockelstück
zum Einspannen mittels einer Spannvorrichtung und aus
mindestens einem quer zu dem Sockelstück gerichteten
Schaftstück besteht, wobei das Schaftstück den das Ge
häuse von einer Zuführöffnung für den plastifizierten
Kunststoff bis zu der Düsenspitze durchdringenden Dü
senkanal und die Aufnahmebohrung für den Heizkörper
enthält, die nebeneinander in der durch das T-förmige
Gehäuse bestimmten Ebene angeordnet sind. Die den mög
lichen Nestabstand in dem Spritzwerkzeug definierende,
quer zu einer solchen Ebene gemessene Tiefe der Heißka
naldüse ist auf diese Weise tatsächlich von der Heizung
nicht mehr abhängig.
Die Heißkanaldüse kann bequem und sicher an dem Spritz
werkzeug orientiert und befestigt werden, wenn an dem
Sockelstück auswechselbare Distanzstücke vorgesehen
sind, die mittels der Spanneinrichtung als Gegenhalter
gegen das jeweilige Spritzwerkzeug gespannt werden; es
ist am besten, wenn die Distanzstücke jeweils durch
eine Schraubverbindung an dem Sockelstück befestigt
sind und die zugehörige Verbindungsschraube außerdem
zum Zentrieren der Heißkanaldüse an dem Spritzwerkzeug
dient. Die Montage der Heißkanaldüse läßt sich dabei in
einfacher Weise besonders leicht bewerkstelligen, wenn
an der Verbindungsschraube ein Zentrierbolzen angeformt
ist, der die an das Spritzwerkzeug anlegbare Anschlag
fläche des Distanzstückes überragt und in eine zugehö
rige Zentrierbohrung an dem Spritzwerkzeug einführbar
ist. Auf diese Weise ist mit einfachen Mitteln eine
Montagehilfe geschaffen, die für einen paßgenauen Anbau
der betreffenden Heißkanaldüse an einem Spritzwerkzeug
sorgt; Meß- und Richtarbeiten sind deshalb überflüssig,
die Düsenöffnung befindet sich nach dem Anbau sofort in
der vorgesehenen Position.
Für die Zentrierung der Düsenspitze an dem Spritzwerk
zeug ist es ferner günstig, wenn die Düsenspitze an ei
nem vorzugsweise kreisförmigen, an dem Gehäuse ausge
formten und zu dem Düsenkanal konzentrischen Bund aus
gebildet ist, auf dem ein Paßring angeordnet sein kann,
vorzugsweise mittels einer Preßpassung, der zur Zen
trierung an dem Spritzwerkzeug dient.
Die Distanzstücke und/oder der Paßring bestehen am be
sten aus einem schlechten Wärmeleiter, vorzugsweise aus
Titan, so daß das Spritzwerkzeug von diesen Bauteilen
aus keinem Wärmestrom aus dem Gehäuse der Heißkanaldüse
ausgesetzt ist.
Der Düsenkanal endet an der Düsenspitze in mindestens
einer Düsenöffnung, zumeist aber in mehreren, den Strom
des Spritzgutes teilenden Düsenöffnungen.
Die erfindungsgemäße Heißkanaldüse kann so ausgestaltet
sein, daß das zugeführte Spritzgut mittels mehrerer Dü
senspitzen in das Spritzwerkzeug eingeführt wird; zu
diesem Zweck kann das Gehäuse aus einem Sockelstück und
mehreren Schaftstücken zusammengesetzt sein, deren Dü
senkanäle von einer gemeinsamen Zuführöffnung abzwei
gen. Dabei ist es zunächst möglich, daß zwei Schaft
stücke an dem Sockelstück vorzugsweise symmetrisch und
in einer Ebene angeordnet vorgesehen sind, so daß der
Strom des Spritzgutes über zwei Düsenspitzen gefördert
wird. Es sind auch ganz andere Anordnungen ausführbar,
beispielsweise, indem das Gehäuse aus mehreren zueinan
der winklig angeordneten, um eine gemeinsame Zuführöff
nung angeordneten Sockelstücken mit jeweils mindestens
einem Schaftstück besteht.
Für die Messung und Regelung der Temperatur in dem Dü
senkanal bzw. in den Düsenkanälen ist es vorteilhaft,
wenn in mindestens einer Aufnahmebohrung für den Heiz
körper ein Temperatur-Meßfühler vorgesehen ist; der
Temperatur-Meßfühler und die erforderlichen Steuerlei
tungen können ohne Schwierigkeiten so bemessen und an
geordnet werden, daß sie bei der Gestaltung der Abmaße
der Heißkanaldüse unberücksichtigt bleiben können.
Die Wirksamkeit der Heizung wird verbessert, wenn das
Gehäuse aus einem gut wärmeleitenden Metall besteht, so
daß die erfindungsgemäß seitlich neben dem Düsenkanal
plazierte Heizung ohne deutliche Wärmeverluste durch
die Wärmeströmung in dem Gehäuse auf das Spritzgut
wirkt.
Die Heißkanaldüsen können bequem zu ganzen Batterien
zusammengestellt werden, wenn das/die Schaftstück/e je
weils quer zu dem Düsenkanal bzw. quer zu der Aufnahme
bohrung für den Heizkörper einen rechteckigen Quer
schnitt aufweisen, so daß die Gehäuse mit ebenen Außen
flächen mit geringem Abstand eingespannt werden können.
Eine eindeutige Einspannung wird dabei in einfacher
Weise dadurch realisiert, daß an der Spannfläche
des/der Sockelstück/e ein zentraler Bereich, vorzugs
weise um die Zuführöffnung herum, gegenüber der übrigen
Spannfläche erhaben ausgebildet ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Heißkanaldüse nach der Erfindung in ei
ner ersten Ausführung in Vorder-, Seiten- und
Draufsicht der Teilfig. a bis c,
Fig. 2 eine zweite Ausführung in Vorder- und Drauf
sicht der Teilfig. a und b und
Fig. 3 die Draufsicht einer dritten Ausführung,
teilweise im Schnitt und
sämtlich in schematischer, vereinfachter Darstellung.
sämtlich in schematischer, vereinfachter Darstellung.
Entsprechend den Teilfig. a bis c der Fig. 1 besteht
eine erfindungsgemäße Heißkanaldüse vor allem aus einem
Sockelstück 11 und einem Schaftstück 12, welche zusam
men ein Gehäuse 1 ausbilden und in einer Ebene T-förmig
zueinander so angeordnet sind, daß das Schaftstück 12
im rechten Winkel von dem Sockelstück 11 abragt und an
seinem freien Ende in einer Düsenspitze 12a endet. Ein
geradliniger Düsenkanal 12b durchbricht das Schaftstück
12 in seiner Längsausdehnung und endet auf seinem der
Düsenspitze 12a abgewandten Ende in dem Sockelstück 11
in einer Zuführöffnung 12c, durch welche erwärmter,
plastifizierter Kunststoff aus einem Vorratsbehälter
mittels einer Förderpumpe in die Heißkanaldüse geför
dert wird. Die näheren Einzelheiten hierzu stehen nicht
in unmittelbarem Zusammenhang mit der Erfindung, sind
im übrigen dem Fachmann geläufig und deshalb in der
Zeichnung nicht aufgeführt.
Eine zu dem Düsenkanal 12b achsparallele Aufnahmeboh
rung 12d ist ebenfalls in dem Schaftstück 12 vorgesehen
und bis in das Sockelstück 11 durchgeführt. Der Abstand
a der Längsachsen A1 des Düsenkanals 12b und A2 der
Aufnahmebohrung 12d ist der von dem Sockelstück 11 und
dem Schaftstück 12 gebildeten Ebene parallel. In dem
Sockelstück 11 endet die Aufnahmebohrung 12d in einer
quer zu dieser verlaufenden, hakenförmig nach außen ge
richteten Ausnehmung 11a, deren Querschnitt in der
Teilfig. b zu erkennen ist.
In der Ausnehmung 11a ist ein abgewinkeltes Haltestück
21 einer ansonsten geradlinigen Heizung 2 eingelegt,
die auf diese Weise in Richtung der Längsachse A2 arre
tiert ist und mit ihrem stabförmigen Heizkörper 22 bis
in die Nähe der Düsenspitze 12a reicht, wo die Aufnah
mebohrung 12d an dem der Heizkörper 22 anliegt. Der
durch eine Heizwendel veranschaulichte Heizkörper 22
ist demzufolge nur durch eine Werkstoffbrücke 13 zwi
schen dem Düsenkanal 12b und der Aufnahmebohrung 12d
von dem in dem Düsenkanal 12b befindlichen, plastifi
zierten Kunststoff getrennt, so daß die in dem Heizkör
per 22 bereitgestellte Heizwärme auf kürzestem Wege dem
Kunststoff zugeführt wird; ein Gehäuse 1 aus einem gut
wärmeleitenden Werkstoff unterstützt diese Wärmelei
tung, so daß es überhaupt nicht erforderlich ist, den
Düsenkanal 12b mit einer diesen ringsum umgebenden Hei
zung zu versehen, die eine wesentliche Erhöhung der
Tiefe t (Teilfig. b) der Heißkanaldüse nach sich ziehen
würde.
Die Wärmeverluste bleiben dabei gering, wenn mehrere
Heißkanaldüsen in der Richtung ihrer Tiefe t aneinan
dergereiht werden.
Das Sockelstück 11 weist auf seiner dem Schaftstück 12
abgewandten Seite eine Spannfläche 11b auf, an die eine
Spanneinrichtung zu Spannen der Heißkanaldüse an einem
Spritzwerkzeug anlegbar ist. Die Spannrichtung ist
durch einen Richtungspfeil S veranschaulicht. Die
Spannfläche 11b ist im wesentlichen eben ausgebildet,
jedoch mit einem zentralen, die Zuführöffnung 12c umge
benden, gegenüber der sonstigen Spannfläche 11b gering
fügig erhabenen Spannbereich 11c, so daß dafür gesorgt
ist, daß das Sockelstück 11 stets nur in dem Spannbe
reich 11c belastet wird und demzufolge wegen seiner
nachfolgend beschriebenen Abstützung an dem Spritzwerk
zeug wie ein Träger auf zwei Stützen wirkt und alle von
einer einzigen Spannvorrichtung belastete Heißkanaldü
sen mit ihren Düsenspitzen 12a gleichzeitig und gleich
mäßig an die zugehörigen Einspritzöffnungen des Spritz
werkzeuges angelegt werden.
An dem Sockelstück 11 sind, symmetrisch verteilt, zwei
Distanzstücke 3 befestigt, die mit ihren Anschlagflä
chen 31 den Anschlag der Heißkanaldüse an dem Spritz
werkzeug bewerkstelligen. Sie sind auswechselbar mit
tels Verbindungsschrauben 4 an dem Sockelstück 11 ange
bracht. An den Verbindungsschrauben 4, die in das
Sockelstück 11 einschraubbar sind, befinden sich Zen
trierbolzen 41, welche die Anschlagflächen 31 in der
Spannrichtung (Richtungspfeil S) überragen. Die Zen
trierbolzen 41 sind mit einem (geringfügig kegeligen)
Zentrierkonus 42 versehen, mit dem sie in eine (in der
Zeichnung nicht sichtbare) komplementäre Zentrierboh
rung an dem Spritzwerkzeug leicht einführbar sind. Die
Distanzstücke 3 können leicht ausgewechselt werden, so
daß die Anordnung unterschiedlichen Verhältnissen an
paßbar ist. Sie bestehen aus einem harten und schlecht
wärmeleitenden Werkstoff wie Titan, so daß ein nennens
werter Wärmestrom von der beheizten Heißkanaldüse auf
das Spritzwerkzeug nicht stattfindet. Sie sind im übri
gen einfach gestaltete rotationssymmetrische, rohrar
tige Bauteile mit zwei Stirnflächen: außer der An
schlagfläche 31 noch jeweils eine an dem Sockelstück 11
anliegende Druckfläche 32. Ferner ist, einstückig, ein
axial etwa mittig zwischen der Anschlagfläche 31 und
der Druckfläche 32 vorgesehener, an der inneren Mantel
fläche des auf diese Weise hoch belastbaren Distanz
stückes 3 eingespannter Spannbund 33 für die zugehörige
Verbindungsschraube 4 vorgesehen.
Die Düsenspitze 12a, in der sich im übrigen mindestens
eine Düsenöffnung 12g befindet, ist von einem kreis
ringförmigen, an dem Gehäuse 1 ausgeformten, zu dem Dü
senkanal 12b konzentrischen Bund 12f umgeben, auf dem
ein Paßring 5 mittels einer Preßpassung angeordnet ist,
der ebenfalls zur Zentrierung der Heißkanaldüse an dem
Spritzwerkzeug dient; er besteht aus dem gleichen
schlecht wärmeleitenden Werkstoff wie die Distanzstücke
3.
In den Teilfig b und c der Fig. 1 ist außerdem ein Tem
peratur-Meßfühler 6 angedeutet, der in einer speziellen
Aussparung 12h der Aufnahmebohrung 12d vorgesehen ist;
der zugehörige eigentliche Meßfühler befindet sich in
unmittelbarer Nähe der Düsenspitze 12a.
In den Fig. 2 und 3 sind Möglichkeiten gezeigt, die er
findungsgemäße Heißkanaldüse mit mehreren parallel be
triebenen Düsenkanälen 12b auszurüsten, die jeweils in
einer Düsenspitze 12a enden und von einer gemeinsamen
Zuführöffnung 12c ihren Ausgang nehmen. In der Fig. 2
sind zwei Düsenkanäle 12b in je einem Schaftstück 12
vorgesehen; die beiden Schaftstücke 12 zweigen von ei
nem gemeinsamen Sockelstück 11 ab und sind im übrigen
wie in der Einzelausführung entsprechend Fig. 1 mit je
einer Heizung 2 ausgerüstet. In ähnlicher Weise sind in
der Anordnung der Fig. 3 je ein Schaftstück 12 an drei
sternförmig in der gleichen Ebene an dem Gehäuse 1 aus
gebildeten Sockelstücken 11 vorgesehen. Während hier
wiederum eine gemeinsame Zuführöffnung 12c in drei
strömungstechnisch parallele Düsenkanäle 12b verzweigt,
bleiben die übrigen Einrichtungen der Schaftstücke 12
unverändert: es ist für jeden der Düsenkanäle 12b eine
Heizung 2 und ein Temperatur-Meßfühler 6 eingebaut, und
jedes Schaftstück 12 ist auf einem Distanzstück 3 abge
stützt, wenn die Heißkanaldüse in ein Spritzwerkzeug
eingespannt ist, so daß hier eine statisch einwand
freies Dreipunkt-Auflager geschaffen wurde.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
10 Außenseite
11 Sockelstück
11a Ausnehmung
11b Spannfläche
11c Spannbereich
12 Schaftstück
12a Düsenspitze
12b Düsenkanal
12c Zuführöffnung
12d Aufnahmebohrung
12e Deckelstück
12f Bund
12g Düsenöffnung
12h Aussparung
13 Werkstoffbrücke
2 Heizung
21 Haltestück
22 Heizkörper
3 Distanzstück
31 Anschlagfläche
32 Druckfläche
33 Spannbund
4 Verbindungsschraube
41 Zentrierbolzen
42 Zentrierkonus
5 Paßring
6 Temperatur-Meßfühler
a Abstand
t Tiefe
A1, A2 Längsachse
S Richtungspfeil
10 Außenseite
11 Sockelstück
11a Ausnehmung
11b Spannfläche
11c Spannbereich
12 Schaftstück
12a Düsenspitze
12b Düsenkanal
12c Zuführöffnung
12d Aufnahmebohrung
12e Deckelstück
12f Bund
12g Düsenöffnung
12h Aussparung
13 Werkstoffbrücke
2 Heizung
21 Haltestück
22 Heizkörper
3 Distanzstück
31 Anschlagfläche
32 Druckfläche
33 Spannbund
4 Verbindungsschraube
41 Zentrierbolzen
42 Zentrierkonus
5 Paßring
6 Temperatur-Meßfühler
a Abstand
t Tiefe
A1, A2 Längsachse
S Richtungspfeil
Claims (18)
1. Heißkanaldüse mit mindestens einem in einer Düsen
spitze (12a) endenden, mittels einer Heizung (2) tempe
rierbaren Düsenkanal (12b) für einen plastifizierten
Kunststoff, wobei die Heißkanaldüse an einem Spritz
werkzeug oder dergleichen anbringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizung (2) und der Düsenkanal (12b) in einem ge
meinsamen Gehäuse (1) der Heißkanaldüse seitlich neben
einander vorgesehen sind.
2. Heißkanaldüse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Heizung (2) als stabförmiger, in ei
ner dem Düsenkanal (12b) benachbarten Aufnahmebohrung
(12d) befindlicher Heizkörper (22) ausgebildet ist und
die Längsachsen (A1, A2) des Düsenkanals (12b) und der
Aufnahmebohrung (12d) etwa parallel zueinander verlau
fen.
3. Heißkanaldüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (1) T-förmig aus einem
Sockelstück (11) zum Einspannen mittels einer Spannvor
richtung und aus mindestens einem quer zu dem Sockel
stück (11) gerichteten Schaftstück (12) besteht.
4. Heißkanaldüse nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schaftstück (12) den das Gehäuse (1)
von einer Zuführöffnung (12c) für den plastifizierten
Kunststoff bis zu der Düsenspitze (12a) durchdringenden
Düsenkanal (12b) und die Aufnahmebohrung (12d) für den
Heizkörper (22) enthält, die nebeneinander in der durch
das T-förmige Gehäuse (1) bestimmten Ebene angeordnet
sind.
5. Heißkanaldüse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dem Sockelstück (11) auswechsel
bare Distanzstücke (3) vorgesehen sind, die mittels der
Spanneinrichtung als Gegenhalter gegen das jeweilige
Spritzwerkzeug gespannt werden.
6. Heißkanaldüse nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Distanzstücke (3) jeweils durch eine
Schraubverbindung an dem Sockelstück (11) befestigt
sind und die zugehörige Verbindungsschraube (4) zum
Zentrieren der Heißkanaldüse an dem Spritzwerkzeug
dient.
7. Heißkanaldüse nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Verbindungsschraube (4) ein Zen
trierbolzen (41) angeformt ist, der die an das Spritz
werkzeug anlegbare Anschlagfläche (31) des
Distanzstückes (3) überragt und in eine zugehörige Zen
trierbohrung an dem Spritzwerkzeug einführbar ist.
8. Heißkanaldüse nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenspitze (12a) an
einem vorzugsweise kreisförmigen, an dem Gehäuse (1)
ausgeformten, zu dem Düsenkanal (12b) konzentrischen
Bund (12f) ausgebildet ist.
9. Heißkanaldüse nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf dem Bund (12f), vorzugsweise mittels
einer Preßpassung, ein Paßring (5) angeordnet ist, der
zur Zentrierung an dem Spritzwerkzeug dient.
10. Heißkanaldüse nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet daß die Distanzstücke (3)
und/oder der Paßring (5) aus einem schlechten Wärmelei
ter bestehen, vorzugsweise aus Titan.
11. Heißkanaldüse nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkanal (12b) an der
Düsenspitze (12a) in mindestens einer Düsenöffnung
(12g) endet.
12. Heißkanaldüse nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus einem
Sockelstück (11) und mehreren Schaftstücken (12) zusam
mengesetzt ist, deren Düsenkanäle (12b) von einer ge
meinsamen Zuführöffnung (12c) abzweigen.
13. Heißkanaldüse nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Schaftstücke (12) an dem Sockelstück
(11) vorzugsweise symmetrisch und in einer Ebene ange
ordnet vorgesehen sind.
14. Heißkanaldüse nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus mehre
ren zueinander winklig angeordneten, um eine gemeinsame
Zuführöffnung (12c) angeordneten Sockelstücken (11) mit
jeweils mindestens einem Schaftstück (12) besteht.
15. Heißkanaldüse nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer Aufnah
mebohrung (12d) für den Heizkörper (22) ein Temperatur-
Meßfühler (6) vorgesehen ist.
16. Heißkanaldüse nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus einem
gut wärmeleitenden Metall besteht.
17. Heißkanaldüse nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das/die Schaftstück/e (12)
jeweils quer zu den Längsachsen (A1, A2) des Düsenkanals
(12b) bzw. der Aufnahmebohrung (12d) für den Heizkörper
(22) einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
18. Heißkanaldüse nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Spannfläche (11b)
des/der Sockelstück/e (11) ein zentraler Bereich, vor
zugsweise um die Zuführöffnung (12c), gegenüber der üb
rigen Spannfläche (11b) erhaben ausgebildet ist.
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