-
Die
Erfindung betrifft ein Ventil zur Verhinderung des Ausströmens von
Kraftstoff und insbesondere ein Ventil zur Verhinderung des Ausströmens von
Kraftstoff, das durch ein ringförmiges
Dichtungsteil in eine in einem Kraftstofftank geformte Installationsöffnung eingebaut
ist.
-
Kraftstoff,
wie Benzin u.s.w., für
ein Fahrzeug, wie ein Automobil, wird gewöhnlich in einem Kraftstofftank
aufbewahrt und wird so zu einer Verbrennungskammer eines Verbrennungsmotors
geleitet, wie es die jeweilige Anordnung erfordert. Ein Teil des
in dem Kraftstofftank befindlichen Kraftstoffs verdampft bei normaler
Temperatur und normalem Druck und wird zu verdampftem Kraftstoff.
Wenn der Kraftstoff unter abgedichteter Bedingung gehalten ist,
steigt daher der Druck in dem Kraftstofftank durch den verdampften
Kraftstoff an. Wenn in diesem Zusammenhang der verdampfte Kraftstoff
in die Atmosphäre
entlassen wird, wird die Atmosphäre
kontaminiert. Daher wird im allgemeinen ein Ventil zur Verhinderung
des Ausströmens
von Kraftstoff in dem Kraftstofftank eingebaut. Das Ventil zur Verhinderung
des Ausströmens
von Kraftstoff ist normalerweise im geöffneten Zustand, so dass der
Kraftstofftank in Verbindung mit einem Kohlekanister (Aktivkohle)
steht und verdampfter Kraftstoff adsobiert werden kann. Wenn der
Kraftstoffpegel in dem Kraftstofftank steigt und das Fahrzeug eine
Kurvenfahrt o. ä. macht,
wird das Ventil zur Verhinderung des Ausströmens von Kraftstoff geschlossenen
und hindert den Kraftstoff am Ausströmen. Der verdampfte Kraftstoff,
der in dem Kohlekanister adsorbiert wird, wird zu einem Einlasskrümmer des
Verbrennungsmotors geleitet.
-
Ein
herkömmliches
Ventil zur Verhinderung des Ausströmens von Kraftstoff dieser
Art ist beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung, Offenlegungsschrift
JP 62-242 187A offenbart. Dieses Ventil zur Verhinderung des Ausströmens von
Kraftstoff umfasst ein zylinderförmiges
Gehäuse
aus Kunststoff mit ersten und zweiten Flanschbereichen, die jeweils
an dem äußeren Umfang
durch Vergrößerung des äußeren Durchmessers
gebildet sind, einen Trennabschnitt, der in axialer Richtung eine
erste und eine zweite Kammer in seinem Inneren bildet, eine Ventilöffnung,
die an dem Trennabschnitt gebildet ist, so dass sie eine Verbindung
zwischen der ersten und der zweiten Kammer herstellt, einen Verdampfungskanal,
der eine Verbindung zwischen der ersten Kammer und einem Filter
herstellt, und eine Verbindungsöffnung,
die eine Verbindung zwischen der zweiten Kammer und einem Innenraum
des Kraftstofftanks herstellt, und ein Schwimmerventil, das in der
zweiten Kammer angeordnet ist und die Ventilöffnung öffnet und schließt. Das
Schwimmerventil schließt
die Ventilöffnung
durch seinen Auftrieb aufgrund von Kraftstoff, der durch die Verbindungsöffnung in
die zweite Kammer geströmt
ist, und hindert den Kraftstoff am Ausströmen in den Verdampfungskanal.
Ein ringförmiges
Dichtungsteil ist in eine Installationsöffnung eingebaut, die an einem
oberen Teil des Kraftstofftanks gebildet ist, so dass sein äußerer Umfang einen
inneren Umfang der Installationsöffnung
abdichtet. Das Ventil zur Verhinderung des Ausströmens von
Kraftstoff wird von der Außenseite
des Kraftstofftanks in eine innere Öffnung des ringförmigen Dichtungsteils
eingebaut, so dass der innere Umfang des Dichtungsteils die äußere Umfangsoberfläche des
Gehäuses
zwischen den ersten und zweiten Eingriffsteilen fluiddicht abdichtet.
-
Weiter
ist die Technik des Ultraschallschweißens bekannt, wie beispielsweise
aus der DE-Druckschrift „Hoechst:
Technische Kunststoffe, Nr. B.3.7 Ultraschall schweißen und
-fügen
von Formteilen aus technischen Kunststoffen", Jan. 1990, 6. Aufl. Hoechst AG.
-
Die
Druckschriften
US 5443561
A ,
US 4351350 oder
US 4742840 zeigen unterschiedliche Bauformen
von Kraftstoffventilen für
Verbrennungsmaschinen. Eine Gemeinsamkeit dieser Schriften ist, dass
der unkontrollierte Kraftstoffaustritt durch Ventile, die durch
Auftrieb und Federkräfte
gesteuert werden, verhindert wird. Die Druckschrift
DE 44 29 875 C2 zeigt ein
weiteres Kraftstoffventil in Verbindung mit einem Kraftstofftank.
-
Bei
dem in der japanischen Patentanmeldung, Offenlegungsschrift JP 62-242187A
vorveröffentlichten
Ventil zur Verhinderung des Ausströmens von Kraftstoff wird das
Ventil an einer axialen Bewegung zu der Außenseite des Kraftstofftanks
durch den Kontakt zwischen dem Dichtungsteil und dem zweiten Flanschbereich
gehindert. Dieser zweite Flanschbereich hat jedoch beim Formen des
Gehäuses
einen Hinterschnitt. Das Gehäuse
wird durch zwei Gehäusehälften geformt,
die in der radialen Richtung des Gehäuses getrennt sind. Eine Teilungslinie,
die sich an dem Verbindungsbereich der beiden Gehäusehälften ergibt,
ist an der äußeren Umfangsoberfläche des
Gehäuses
zwischen dem ersten und dem zweiten Flanschbereich positioniert,
und daher wird die Dichtungsfunktion zwischen dem Gehäuse und
dem Dichtungsteil durch die Teilungslinie verschlechtert und das
Abrutschen der Gehäusehälften kann
geschehen. Dementsprechend besteht die Gefahr der Verschlechterung
der Funktion des Ventils zur Verhinderung des Ausströmens von
Kraftstoff.
-
Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Ventil zur Verhinderung des Ausströmens von Kraftstoff zu schaffen,
das die Dichtungsfunktion zwischen dem Gehäuse und dem Dichtungsteil gewährleistet
und die obigen Nachteile vermeidet.
-
Diese
Aufgabe wird durch ein Ventil mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Ventils sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Die
vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsbeispielen
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
-
1 eine
Schnittansicht eines ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines Ventils zur
Verhinderung des Ausströmens
von Kraftstoff;
-
2 eine
vergrößerte Ansicht
des Bereichs A der 1;
-
3 ein
modifiziertes Ausführungsbeispiel der 2;
-
4 eine
Schnittansicht eines zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines Ventils
zur Verhinderung des Ausströmens
von Kraftstoff, und
-
5 eine
Unteransicht eines Schwimmerventils der 4.
-
Die 1 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Ventils zur Verhinderung des Ausströmens von Kraftstoff entsprechend
der vorliegenden Erfindung. Mit Bezug auf 1 umfasst
das Ventil 10 zur Verhinderung des Ausströmens von
Kraftstoff ein erstes Gehäuseteil 11 aus
Kunststoff oder Harz und ein zweites Gehäuseteil 12 aus Kunststoff
oder Harz. Das erste Gehäuseteil 11 hat
eine zylindrische Form, deren eines Ende geöffnet ist und deren anderes Ende
geschlossen ist. Ein erster Flanschbereich 11a ist an dem äußeren Umfang
des ersten Gehäuseteils 11 angeformt.
An der einen Endseite des ersten Gehäuseteils 11 ist ein
erster zylindrischer Abschnitt 11c geformt, der sich von
dem ersten Flanschbereich 11a zu dem einen Ende in axialer
Richtung erstreckt. Das zweite Gehäuseteil 12 hat eine
zylindrische Form, deren eines Ende geöffnet und deren anderes Ende geschlossen
ist. Ein zweiter Flanschbereich 12a ist an dem äußeren Umfang
des zweiten Gehäuseteils 12 durch
die Vergrößerung des äußeren Durchmessers
geformt.
-
Ein
Kegelabschnitt ist an einer Seite des zweiten Flanschbereichs 12a geformt,
der an einer Endseite des zweiten Gehäuseteils 12 plaziert
ist.
-
Ein
vertikaler Abschnitt, der hinsichtlich der axialen Richtung des
zweiten Gehäuseteils 12 vertikal
ist, ist an der anderen Seite geformt, die an der anderen Endseite
des zweiten Gehäuseteils 12 liegt. Der
Durchmesser des zweiten Flanschbereichs 12a ist größer als
der des ersten zylindrischen Abschnitts 11c.
-
Ein
verschließendes
Teil 13 aus Kunststoff oder Harz mit einer Vielzahl von
Eingriffsabschnitten 13b, die in die axiale Richtung verlängert sind,
ist in die Öffnung
des einen Endes des zweiten Gehäuseteils 12 eingebaut.
Die Eingriffsabschnitte 13b sind elastisch in eine Vielzahl
von Eingriffsbohrungen 12j eingepasst, die an dem äußeren Umfang
des zweiten Gehäuseteils 12 geformt
sind, und dadurch wird das verschließende Teil 13 an dem
einen Ende des zweiten Gehäuseteils 12 befestigt.
An der anderen Endseite des zweiten Gehäuseteils 12 ist ein
zweiter zylindrischer Abschnitt 12d geformt, der sich von
dem zweiten Flanschbereich 12a zu dem anderen Ende in axialer
Richtung erstreckt, und der sich innerhalb des ersten zylindrischen
Abschnitts 11c des ersten Gehäuseteils 11 befindet.
Wie in 2 gezeigt ist, ist ein Stufenabschnitt 12b an
dem äußeren Umfang
des zweiten zylindrischen Abschnitts 12d angeformt, der benachbart
zu dem zweiten Flanschbereich 12a liegt. Der Außendurchmesser
des Stufenabschnitts 12b ist größer als der des zweiten zylindrischen
Abschnitts 12d und kleiner als der des zweiten Flanschbereich 12a und
des ersten zylindrischen Abschnitts 11c. An dem Endabschnitt 11e des
ersten zylindrischen Abschnitts 11c, der dem vertikalen
Abschnitt des zweiten Flanschbereich 12a gegenüber liegt,
ist eine umlaufende Ausnehmung 11d geformt, in der der
Stufenabschnitt 12b aufgenommen ist. An dem äußeren Umfang
des zweiten zylindrischen Abschnitts 12d ist ein Verschmelzungsbereich 12c angeformt,
der benachbart zu dem Stufenabschnitt 12b liegt und dessen
Durchmesser größer ist
als der des zweiten zylindrischen Abschnitts 12d. Eine
ringförmige
Rille 12c1 (vgl. 2) ist zwischen
dem Verschmelzungsbereich 12c und dem Stufenabschnitt 12b geformt. Der
Verschmelzungsbereich 12c wird durch Ultraschallwellen
o.ä. Bedingungen
geschmolzen, wobei der vertikale Abschnitt des Stufenabschnitts 12b in axialer
Richtung in Kontakt mit dem umlaufenden Absatz steht, und wodurch
das erste und zweite Gehäuseteil 11 und 12 miteinander
verbunden werden.
-
Ein
Trennabschnitt 12h (vgl. 1) ist an dem
inneren Umfang des zweiten zylindrischen Abschnitts 12d des
zweiten Gehäuseteils 12 geformt und
bildet in axialer Richtung erste und zweite Kammern 14 und 15 in
dem Innenraum, der sich durch das erste und zweite Gehäuseteil 11 und 12 und
das verschließende
Teil 13 ergibt. Die erste Kammer 14 ist mit einem
an sich bekannten Kohlekanister 40 (Filter) ü ber einen
Verdampfungskanal 11b verbunden, der an dem ersten Gehäuseteil 11 angebracht
ist. Ferner ist die erste Kammer 14 mit der zweiten Kammer 15 durch
eine Ventilöffnung 12g verbunden,
die an dem Trennabschnitt 12h angeformt ist. In der zweiten
Kammer 15 ist ein Schwimmerventil 16 so angebracht,
dass es in axialer Richtung beweglich ist. Das Schwimmerventil 16 hat
einen Flanschabschnitt 16d, einen Ventilabschnitt 16b,
der an der Mitte einer Seite des Flanschabschnitts 16d geformt
ist, und der die Ventilöffnung 12g öffnet und
schließt,
einen säulenförmigen Abschnitt 16e,
der von der anderen Seite des Flanschabschnitts 16d zu
dem verschließenden
Teil 13 in axialer Richtung verlängert ist, und eine Vielzahl
von Rippenabschnitten 16a, die in radialer Richtung an
dem äußeren Umfang
des zylindrischen Abschnitts 16e geformt sind. An dem äußeren Umfang
jedes Rippenabschnitts 16a ist ein Führungsabschnitt 16c geformt,
der das Schwimmerventil 16 in der zweiten Kammer 15 in
axialer und radialer Richtung führt.
Zwischen dem Ende des zylindrischen Abschnitts 16e und
dem verschließenden Teil 13 ist
eine Feder 17 geschaltet, deren Kraft in Richtung des Schließens des
Schwimmerventils 16 wirkt. Das verschließende Teil 13 ist
mit einer Vielzahl von Verbindungsöffnungen 13a versehen.
-
Eine
Verbindungsöffnung 23,
die zwischen der ersten und zweiten Kammer 14 und 15 eine
Verbindung herstellt und die parallel zu der Ventilöffnung 12g liegt,
ist an dem Trennabschnitt 12h geformt. Ein zylindrischer
Führungsabschnitt 12i ist
in der ersten Kammer 14 an den Trennabschnitt 12h geformt,
und umgibt eine Seite der Verbindungsöffnung 23. Ein kugelförmiges Ventilelement 21 ist
in dem Führungsabschnitt 12i axial
beweglich so angeordnet, dass es die Verbindungsöffnung 23 schließen kann.
Eine zweite Feder 22 ist zwischen dem kugelförmigen Ventilelement 21 und
der geschlossenen Wand des ersten Gehäuseteils 11 geschaltet,
wobei das kugelförmige
Ventilelement 21 im Normalfall die Verbindungsöffnung 23 schließt. Die
zweite Feder 22 und das kugelförmige Ventilelement 21 bilden
ein Ventil 20. An einem Teil des zylindrischen Führungsabschnitts 12i ist
ein Schlitzabschnitt geformt, wodurch die Verbindung zwischen der
zweiten Kammer 15 und dem Verdampfungskanal 11b durch
die Verbindungsöffnung 23 und
die erste Kammer 14 gewährleistet
ist. Ferner steht ein vorstehender Abschnitt 12f so von dem
Trennabschnitt 12h ausgehend in die erste Kammer 14,
dass ein vorbestimmter Abstand zu der geschlossenen Wand und der
inneren Umfangwand der ersten Kammer 14 erzeugt wird.
-
Ein
ringförmiges
Dichtungsteil 31 ist so in eine Installationsöffnung 30a eingepaßt, die
an einem oberen Abschnitt eines Kraftstofftanks 30 gebildet
ist, dass sein äußerer Umfang
einen inneren Umfang der Installationsöffnung 30a abdichtet.
Das Ventil zur Verhinderung des Ausströmens von Kraftstoff wird von
der Außenseite
des Kraftstofftanks 30 in den inneren Umfang (innere Öffnung)
des Dichtungsteils 31 entlang des kegelförmigen Abschnitts
des zweiten Flanschbereichs 12a eingeführt, und die äußere Umfangsoberfläche des
ersten zylindrischen Abschnitts 11c wird fluiddicht in
den inneren Umfang des Dichtungsteils 31 eingepasst.
-
Das
oben beschriebene erste Ausführungsbeispiel
arbeitet wie folgt:
Das Ventil zur Verhinderung des Ausströmens von Kraftstoff 10 ist
in dem in 1 gezeigten Zustand in seinem
Normalzustand. In diesem Normalzustand ist der Innenraum des Kraftstofftanks 30 mit
dem Kohlekanister 40 durch die Verbindungsöffnungen 13a des verschließenden Teils 13,
die zweite Kammer 15, die Ventilöffnung 12g, die erste
Kammer 14 und den Verdampfungskanal 11b verbunden.
Da der verdampfte Kraftstoff über
den Kohlekanister 40 zu einem Ansaugkrümmer des Motors (nicht gezeigt)
geleitet wird, steigt der Druck in dem Kraftstofftank 30 nicht an.
Wenn der Kraftstoffpegel in dem Kraftstofftank sich beim Drehen
des Fahrzeugs o. ä. ändert und
der Kraftstoff in die zweite Kammer 15 durch die Verbindungsöffnungen 13a des
verschließenden
Teils 13 strömt,
steigt das Schwimmerventil 16 durch die Vorspannkraft der
Feder 17 und den Auftrieb aufgrund des in die zweite Kammer 15 durch
die Verbindungsöffnungen 13a geströmten Kraftstoffes,
und der Ventilabschnitt 16b schließt die Ventilöffnung 12g.
Dadurch wird der Kraftstoff daran gehindert, in die erste Kammer 14 und
den Verdampfungskanal 11b auszuströmen. Zu dieser Zeit wird durch
den Flanschabschnitt 16d des Schwimmerventils 16 verhindert, dass
der Kraftstoff die Ventilöffnung 12g hinter
dem Schwimmerventil 16 erreicht. Wenn der Kraftstoffpegel
in dem Kraftstofftank 30 plötzlich variiert, wird durch
den vorstehenden Abschnitt 12f sicher verhindert, dass
Kraftstoff in den Verdampfungskanal fließt, selbst wenn der Kraftstoff
die Ventilöffnung 12g hinter dem
Flanschabschnitt 16d erreicht und in die erste Kammer 14 strömt.
-
Im
Falle, dass die Ventilöffnung 12g durch
einen Fremdkörper
in dem Kraftstoff blockiert wird, oder dass das Schwimmerventil 16 in
dem geschlossenen Zustand gehalten wird, steigt der Druck in dem Kraftstofftank 30 an.
Wenn der Druck in dem Kraftstofftank 30 zu dieser Zeit
größer als
ein vorgegebener Wert wird, öffnet
sich das Ventil 20 und die zweite Kammer 15 wird
mit der ersten Kammer 14 durch die Verbindungsöffnung 23 verbunden.
Dadurch wird verhindert, dass der Druck in dem Kraftstofftank 30 übermäßig ansteigt.
-
Wie
oben erwähnt
wurde, sind bei diesem Ausführungsbeispiel
das erste und zweite Gehäuseteil 11 und 12 an
dem Verschmelzungsbereich 12c durch schmelzende Ultraschallwellen
o. ä. zusammengeschmolzen.
Da an dem ersten Gehäuseteil 11 keine
Hinterschnitte in axialer Richtung vorhanden sind, wird das erste
Gehäuseteil 11 durch
zwei Gussformen (nicht gezeigt) geformt, die nicht in radialer Richtung,
sondern in der axialen Richtung getrennt werden. Entsprechend wird
keine Trennlinie an dem äußeren Umfang
des ersten zylindrischen Abschnitts 11c erzeugt, der als
eine Dichtungsoberfläche
mit dem inneren Umfang des Dichtungsteils 31 funktioniert.
Daher wird verhindert, dass die Dichtungsfunktion zwischen dem ersten
zylindrischen Abschnitt 11c und dem Dichtungsteil 31 sich
durch die Trennlinie, den Schmelzabfall und den Versatz der Gussformen verschlechtert.
Daher wird die Funktion des Ventils zur Verhinderung des Ausströmens von
Kraftstoff aufrechterhalten.
-
Da
die ringförmige
Rille 12c1 (vgl. 2) ferner
an dem zweiten zylindrischen Abschnitt 12d geformt ist,
und die umlaufende Ausnehmung 11d an dem Ende des ersten
zylindrischen Abschnitts 12c geformt ist, bleibt der Schmelzabfall,
der beim Schmelzen erzeugt wurde, in der ringförmigen Rille 12c1 und
in dem Raum zwischen dem Stufenabschnitt 12b und der umlaufende
Ausnehmung 11d, und steht nicht in den äußeren Umfang des ersten zylindrischen
Abschnitts 11c hervor. So kann die Dichtungsfunktion zwischen
dem inneren Umfang des Dichtungsteils 31 und dem äußeren Umfang
des ersten zylindrischen Abschnitts 11c gewährleistet
werden.
-
Da
das erste und zweite Gehäuseteil 11 und 12 miteinander
verschmolzen sind, wird die Streuung bei den Abmessungen zwischen
dem Trennabschnitt 12h und der geschlossenen Wand des ersten
Gehäuseteils 11 reduziert.
Die Vorspannung der zweiten Feder 22 ist dadurch stabilisiert
und dadurch wird die Funktion des Ventils 20 stabilisiert.
-
3 zeigt
eine modifizierte Ausführung
des Abschnitts A der 1. In 3 werden
die gleichen Bezugszeichen wie in 1 benutzt.
Mit Bezug auf 3 ist ein ringförmig hervorstehender
Abschnitt 12b1 an den äußeren Umfangskantenabschnitt
des vertikalen Abschnitts des zweiten Flanschbereichs 12a angeformt.
An dem Endabschnitt 11e des ersten zylindrischen Abschnitts 11c,
der dem vertikalen Abschnitt zweiten Flanschbereichs 12a gegenüberliegt, ist
ein umlaufender Absatz 11d1 geformt, in den der vorstehende
Abschnitt 12b1 aufgenommen wird. Bei dieser modifizierten
Ausführung
bleibt der beim Schmelzen erzeugte Schmelzabfall in der ringförmigen Rille 12c1 und
in dem Raum zwischen dem vorstehenden Abschnitt 12b1 und
der umlaufende Absatz 11d1, und steht nicht in den äußeren Umfang des
ersten zylindrischen Abschnitt 11c hervor. Entsprechend
diesem modifizierten Ausführungsbeispiel ist
es daher möglich,
dieselben Effekte wie bei dem ersten in 2 gezeigten
Ausführungsbeispiel
zu erhalten.
-
Die 4 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In 4 werden dieselben
Bezugszeichen wie in 1 benutzt. Mit Bezug auf 4 hat
ein Schwimmerventil 116 keinen hohlen Abschnitt, welcher
verglichen mit dem ersten Ausführungsbeispiel
Luft enthalten kann. Bei diesem in den 4 und 5 gezeigten
Ausführungsbeispiel
umfasst das Schwimmerventil 116 einen Flanschabschnitt 116d,
einen Ventilabschnitt 116b, der an der Mitte einer Seite
des Flanschabschnitt 116d geformt ist und der die Ventilöffnung 12g öffnet und schließt, einen
säulenförmigen Abschnitt 116e,
der von der anderen Seite des Flanschabschnitts 116d zu
dem verschließenden
Teil 13 in die axiale Richtung verlängert ist und eine Vielzahl
von Rippenabschnitten 116a, die an dem äußeren Umfang des säulenförmigen Abschnitts 116e in
radialer Richtung geformt sind. An dem äußeren Umfang jedes Rippenabschnitts 116a ist
ein Führungsabschnitt 116c geformt,
der das Schwimmerventil 116 in der zweiten Kammer 15 in
der axialen und radialen Richtung führt. Ein vorstehender Abschnitt 116f ist
an dem Ende des säulenförmigen Abschnitts 116e geformt, und
eine Feder 17 ist um den vorstehenden Abschnitt 116f angeordnet.
-
Entsprechend
dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist es möglich,
dieselben Effekte wie beim ersten Ausführungsbeispiel zu erhalten.
Da das Schwimmerventil 116 ferner keine zylindrische Form hat
und keinen hohlen Abschnitt in dem Luft verbleiben kann, wird eine
Variation des Auftriebs aufgrund einer Veränderung der Position des Schwimmerventils 116 verhindert.
Als ein Ergebnis wird ein Geschwindigkeitsabfall zum Schließen des
Schwimmerventils 116 und eine schlechte Schließbedingung
der Ventilöffnung 12g,
die durch die Variation des Auftriebs verursacht wird, verhindert,
und es wird ferner verhindert, dass Kraftstoff in die erste Kammer 14 durch
die Ventilöffnung 12g strömt. Da die
anderen Bereiche zu dem ersten Ausführungsbeispiel identisch sind,
wird auf eine weitere Beschreibung verzichtet.