DE19720969A1

DE19720969A1 - Solar-Motor

Info

Publication number: DE19720969A1
Application number: DE19720969A
Authority: DE
Inventors: Erich Mehnert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-05-20
Filing date: 1997-05-20
Publication date: 1998-11-26

Description

Es gibt viele Motoren, die mit Sonnenenergie angetrieben werden, jedoch haben meist die verwendeten Solarzellen und Motoren hohe Wirkungsgrade. Zum Beispiel hat eine auf Halbleiterbasis hergestellte Solarzelle ca. 10 bis 26% Wirkungsgrad. Ein Sonnenkollektor ca. 80% Wirkungsgrad; auch hier ist es meist schlecht möglich, mit der Wärmeleistung noch einen Motor zu betreiben, z. B. eine Dampfmaschine. Auch ist bekannt, daß man eine Art Motor mit dem Curie-Effekt aufbauen kann. Man erhitzt mit Hilfe eines Bunsenbrenners (Curie- Temperatur Cobalt 1075°C, Eisen 769°C, Nickel 356°C) eine Nickel- oder Blechscheibe, die drehbar gelagert ist, mit ca. 770°C oder 356°C und bringt einen Magneten in den Bereich der erhitzten Scheibe, die sich dann langsam dreht. Wenn man diese Scheibe mit der Sonne aufwärmen wollte, so wäre dies nur mit einem größeren Brennglas möglich, wobei der Brennpunkt nur einige Millimeter Durchmesser hätte und somit einen größeren technischen Aufwand verursachen würde.

Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst, indem eine Ferrit-Sintermischung aus NiO, ZnO, MnO mit Fe₂O₃ Roteisenstein oder Magnetit Fe₃O₄, Eisenkies FeS₂, mit unterschiedlichen gepulverten Zutaten unter hohem Druck zusammenpreßt und je nachdem bis zu über 1100°C. Auch kann man solche Pulversorten mit Hochtemperaturkleber kalt in Formen pressen. Als Endprodukt bekommt man auf diese Weise gut hartes bis leicht brüchiges und splitterndes ferromagnetisches Material, das von einem Permanentmagneten sehr gut angezogen wird und einen Curie-Effekt besitzt, der unter 125°C sich bewegt und keinen großen Aufwand oder Energie braucht, um den Curie- Knickpunkt zu erreichen. Denn Solar-Kollektoren bewegen sich in diesem Bereich.

Die Zeichnung zeigt einen solchen Solar-Motor. Fig. 1 Nr. 1 zeigt eine Fläche eines großen Ringes, dessen Basismaterial aus Glas auf dessen Oberseite mit dem Obengenannten Ferritkörnung min zwei Millimeter Dicke aufgetragen wird und zwar ringsum. Und wiederum auf diesem Granulat ist eine zweite dünne schwarze lichtschluckende Schicht aufgetragen, die UV-Strahlung in den Wärmebereich umwandelt, z. B. durch Verwendung von Mineralien - Farbe die unterschiedliche Lichtbrechungen und das Frequenzband des Lichtes verändern. Die auch bei der Lasertechnik verwendet werden. Über den Bereich Nr. 1 befindet sich ein Doppelglas im Abstand zu dem Basis-Ring, der einen Gesamtdurchmesser von einem Meter besitzt.

Und Fig. 1 Nr. 3 zeigt eine ca. 40 cm lange Magnetkette, wie man sie bei Schränken benutzt, die unterhalb des Keramik-Ringes liegen, so daß auf diesen.

Nr. 2 zeigt eine Spiegelfläche, die verhindert, daß in diesem Bereich das Ferrit-Material sich erwärmt. Um den Ring befindet sich eine Verzahnung.

Nr. 4 zeigt das Zahnrad, das die Antriebswelle enthält.

Funktionsweise: Wenn die Fläche mit Nr. 1 bezeichnet von der Sonne oder einem Grillgerät hitzebestrahlt wird, so wandert die Curie-Temperatur auch über die Magnetleiste hinaus und die Fläche wird unmagnetisch, so daß der Kühlebereich mit der Nr. 2 gekennzeichnet, vom Magneten mit der Nr. 3 gekennzeichnet angezogen wird. Somit läuft das Hauptrad entgegen dem Uhrzeigersinn und das Rad Nr. 4 läuft schneller und im Uhrzeigersinn.

Claims

1. Ein Solar-Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ferrit-Granulat von mindestens zwei mm Dicke, das mit einer schwarzen lichtschluckenden Schicht überzogen ist. In Fig. 1 Nr. 1 wird durch die Sonnenstrahlen auf ca. 125°C erwärmt und gleichzeitig ein Teil des gleichen Rings, mit der Nummer 2 gekennzeichnet, wird mit Hilfe von einem Spiegel, die die Sonnenstrahlen in Richtung Sonne abweisen auf ca. 123 abgekühlt. So daß im Bereich vom Magneten eine Fläche entsteht, die nicht durch den Magneten Nr. 3 angezogen wird, jedoch die kalte Nr. 2 des Ringes wird in Richtung gegen den Uhrzeigersinn gezogen. Wobei erneut überhalb des Magneten der Ring wiederum erneut erhitzt wird usw.

2. Ein Solar-Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem Ferrit-Granulat versehen ist, das eine niedrige Curie-Temperatur aufweist.

3. Ein Solar-Motor nach Anspruch 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß dessen äußerer Ring mit einem Zahnkranz umgeben ist, der ein Ritzel mit Welle Nr. 4 antreibt.

4. Ein Solar-Motor nach Anspruch 1, 2, 3, daß er auch mit heißer und kalter Flüssigkeit oder auch durch heißes und kaltes Gas angetrieben werden kann.