DE19720573A1 - An- und Ausziehhilfe für Kompressionsstrümpfe - Google Patents

An- und Ausziehhilfe für Kompressionsstrümpfe

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DE19720573A1
DE19720573A1 DE1997120573 DE19720573A DE19720573A1 DE 19720573 A1 DE19720573 A1 DE 19720573A1 DE 1997120573 DE1997120573 DE 1997120573 DE 19720573 A DE19720573 A DE 19720573A DE 19720573 A1 DE19720573 A1 DE 19720573A1
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Martin Hacker
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
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    • A47G25/905Devices for domestic use for assisting in putting-on or pulling-off clothing, e.g. stockings or trousers for stockings
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anziehhilfe zum Anziehen von Kompressionsstrümpfen, mit einer Aufspanneinrichtung zum Aufspannen des jeweiligen Kompressionsstrumpfes, derart, daß er eine etwa tunnelförmige Form annimmt, wobei die Aufspanneinrichtung sich in Längsrichtung des zu bilden­ den Tunnels erstreckende Streben aufweist, die mit ihren einen Enden auf einem hohlzylindrischen, U-förmigen Bo­ denteil und mit ihren anderen Enden an einem ein Kreis­ segment bildenden Bügel befestigt sind oder in einen derartigen, ein Kreissegment bildenden Bügel übergehen, und mit einem Gegenstück, welches über zwei Verbindungs­ glieder mit dem Bodenteil verbindbar ist.
Eine derartige Anziehhilfe ist bereits aus der DE-A1-42 28 916 bekannt. Eine solche Anziehhilfe, die sich insbesondere für den klinischen Bereich eignet, in welchem Pflegepersonal zur Verfügung steht, das dem je­ weiligen Patienten beim Anziehen des Kompressionsstrump­ fes behilflich sein kann, ist in ihrer Weite verstellbar, so daß sie an die jeweiligen individuellen Bedürfnisse des Patienten angepaßt werden kann. In der Fig. 3 der genannten Patentanmeldung ist eine bajonettartige Ver­ stelleinrichtung gezeigt, mittels der ein gewünschter Abstand der beiden Teile der bekannten Anziehhilfe einge­ stellt werden kann. Diese Anziehhilfe ist für den Heimbe­ reich weniger geeignet, da sie insbesondere für ältere schwächliche Menschen, die sich nicht mehr bücken können und denen niemand beim Anziehen des Kompressionsstrumpfes zur Verfügung steht, nur schwerlich handhabbar ist.
Eine weitere Anziehhilfe für Kompressionsstrümpfe ist aus der DE-C2 38 10 047 bekannt. Die dort beschriebene An­ ziehhilfe ist mit einer Aufspanneinrichtung zum Aufspan­ nen des jeweiligen Strumpfes versehen, derart, daß er eine etwa tunnelartige Form annimmt. Die Aufspanneinrich­ tung ist von wenigstens vier in etwa gleichem Abstand voneinander angeordneten und sich in Längsrichtung des zu bildenden Tunnels erstreckenden L-förmigen Streben gebil­ det, von denen jeweils das freie Ende des stehenden Schenkels über einen ersten Bügel und das freie Ende des liegenden Schenkels über einen zweiten Bügel miteinander verbunden sind. Der erste Bügel ist dabei halbkreisförmig mit einer der Strumpfgröße entsprechenden Weite und der zweite viereckig mit einer deutlich größeren Weite ausge­ bildet, so daß die dem halbkreisförmigen Bügel gegenüber­ liegenden Enden des Tunnels nicht miteinander verbunden sind. Weiterhin weist die bekannte Anziehhilfe ein Paar von an die Seitenabschnitte des zweiten Bügels ange­ setzte, parallel zu den L-förmigen Streben verlaufende Griffstreben auf, wobei die oberen Endabschnitte der Griffstreben nach außen abgewinkelt ausgebildet sind. Diese bekannte Anziehhilfe ist nur für einen mehr oder weniger eng vorgegebenen Strumpfgrößenbereich verwendbar, so daß eine Vielzahl von Anziehhilfen verschiedener Größen notwendig ist, um Patienten mit verschiedenen Beinumfängen versorgen zu können.
Weitere Anziehhilfen sind aus der US-A-3,401,856, der DE-A-29 18 628, der US-A-4,765,520, der FR-A-25 01 492, der US-A-4,942,988 und der US-A-1,315,096 bekannt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfin­ dung die Aufgabe zugrunde, eine Anziehhilfe zum Anziehen von Kompressionsstrümpfen mit den im Oberbegriff des An­ spruchs 1 angegeben Merkmalen derart weiterzubilden, daß sie flexibel an unterschiedliche Anforderungen anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Anziehhilfe mit den im Ober­ begriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merk­ male gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbil­ dungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen An­ sprüchen.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß die beanspruchte Anziehhilfe durch einen schnellen und einfachen Austausch des Gegenstücks schnell und ein­ fach umgerüstet werden kann, beispielsweise von einem Klinikbetrieb, bei welchem Pflegepersonal für das Anzie­ hen des Kompressionsstrumpfes zur Verfügung steht, zu einem Heimbetrieb, bei welchem dem betroffenen Patienten für das Anziehen des Kompressionsstrumpfes keine Hilfs­ personen zur Verfügung stehen. Weiterhin besteht auch im Klinikbetrieb die Möglichkeit, ein Gegenstück mit Griff­ streben zu verwenden, um einem Patienten die Möglichkeit zu geben, einen Kompressionsstrumpf selbst anzuziehen.
Mittels der im Anspruch 3 angegebenen Merkmale wird er­ reicht, daß die Anziehhilfe an verschiedene Strumpfgrößen anpaßbar ist. Dies bringt insbesondere für den Klinikbe­ trieb Vorteile, da dort in der Regel eine Vielzahl von Patienten zu versorgen ist, die unterschiedliche Beinum­ fänge haben.
Die Vorteile einer Anziehhilfe mit den im Anspruch 4 an­ gegebenen Merkmale bestehen darin, daß eine Weiteriver­ stellung auch ohne ein Spannen der Druckfeder erfolgen kann, so daß diese Weitenverstellung einfach durchführbar ist.
Im Anspruch 8 ist eine Anziehhilfe beschrieben, die sich insbesondere für den Klinikbetrieb eignet. Diese Anzieh­ hilfe zeichnet sich dadurch aus, daß der gebildete Tunnel einen im wesentlichen runden oder ovalen Querschnitt auf­ weist, wodurch ein quasi berührungsfreies Anziehen des Kompressionsstrumpfes möglich ist.
Im Anspruch 9 ist eine Anziehhilfe beschrieben, die ins­ besondere für Patienten geeignet ist, die beim Anziehen des Kompressionsstrumpfes keinerlei Hilfspersonal zur Seite haben. Durch die im Anspruch genannten Griffstre­ ben, deren Länge größer ist als die Länge der Streben der Aufspannvorrichtung, wird erreicht, daß sich der Patient den Kompressionsstrumpf selbst anziehen kann, ohne daß er sich weit hinabbücken muß.
Durch die im Anspruch 11 angegebene Höhenverstellung der Griffstreben kann die Anziehhilfe an Patienten unter­ schiedlicher Körpergrößen angepaßt werden.
Die in den Ansprüchen 12 und 13 angegebenen Merkmale er­ lauben ein festes Arretieren der Griffstreben in der je­ weils gewünschten Höhe.
Die Vorteile der im Anspruch 14 angegebenen Merkmale be­ stehen darin, daß die Anziehhilfe einen besonders stabi­ len Bodenteil aufweist, so daß die Wahrscheinlichkeit, daß sich die Anziehhilfe bei übermäßiger Belastung beim Anziehen des Kompressionsstrumpfes verbiegt, reduziert ist.
Durch die im Anspruch 16 angegebenen Merkmale wird die Vielseitigkeit der Anziehhilfe dahingehend erweitert, daß sie bei einem "umgekehrten" Zusammenstecken von Gegen­ stück und Aufspanneinrichtung auch als Ausziehhilfe ver­ wendet werden kann.
Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der Erläuterung eines Ausführungsbeispiels an­ hand der Figuren.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Aufspann­ einrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung einer Schnappverbindung;
Fig. 3 verschiedene Ausführungsformen von Verbindungs­ stücken;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel für ein Gegenstück gemäß der Erfindung;
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel für eine Anziehhilfe, welche aus einer Aufspannvorrichtung gemäß Fig. 1 und einem Gegenstück gemäß Fig. 4 zusammen­ gesetzt ist;
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel für eine Anziehhilfe, wie sie sich insbesondere für den Klinik­ betrieb eignet;
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung, die insbesondere als Ausziehhilfe verwendet werden kann; und
Fig. 8 eine Detaildarstellung zur Erläuterung der Höhenverstellung der im Zusammenhang mit der Fig. 4 erläuterten Griffstreben.
Die Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Auf­ spanneinrichtung gemäß der Erfindung.
Die dargestellte Aufspanneinrichtung weist ein hohlzylin­ drisches U-förmiges Bodenteil 1 auf. Auf dieses Bodenteil sind im wesentlichen senkrecht nach oben verlaufende Streben 2, 3 und 4 angeschweißt. Die oberen Enden der Streben 2 und 3 gehen in einen parallel zum Bodenteil 1 und senkrecht zu den Streben 2, 3 und 4 verlaufenden, ein Kreissegment bildenden Bügel 5 über. An diesen Bügel 5 ist die von unten kommende Strebe 4 angeschweißt.
Weiterhin sind die beiden geradlinig verlaufenden Arme des U-förmigen Bodenteils 1 im Bereich der Endabschnitte jeweils mit einer Schnappvorrichtung 6, 7 versehen. Mit­ tels dieser Schnappvorrichtung ist es möglich, unter Ver­ wendung von Verbindungsstücken eines von verschiedenarti­ gen Gegenstücken schnell und einfach mit der Aufspannein­ richtung zu verbinden, so daß die Anziehhilfe schnell und einfach an jeweils geänderte Bedürfnisse angepaßt werden kann.
Die Verbindungsstücke können entweder mit dem jeweiligen Gegenstück verbunden sein oder an diesem Gegenstück, bei­ spielsweise ebenfalls mittels einer Schnappvorrichtung, befestigbar sein.
Der Aufbau und die Funktion einer derartigen Schnappver­ bindung ist in der Fig. 2 gezeigt. Dabei zeigt die Fig. 2a eine Darstellung eines ersten Betriebszustandes und die Fig. 2b eine Darstellung eines zweiten Betriebszu­ standes. Der erste Betriebszustand entspricht dem Ruhezu­ stand, in welchem eine Druckfeder 8 sich im entspannten Zustand befindet. In diesem entspannten Zustand der Druckfeder 8 reicht ein Stift 9 bis in das hohlzylindri­ sche Bodenteil 1 hinein und greift dort in eine Ausspa­ rung eines Verbindungsgliedes 14 ein, so daß ein mit dem Verbindungsglied 14 fest verbundenes, nicht gezeichnetes Gegenstück in einem vorgegebenen Abstand zur Aufspannein­ richtung arretiert ist. Das hohlzylindrische Bodenteil 1 bildet an der gezeigten Stelle einen nach oben gerichte­ ten Kamin 10. Auf diesem Kamin ist ein hohlzylindrisches Distanzstück 11 aufgesetzt, durch welches der Stift 9 geführt ist. Der Stift 9 weist an seiner Oberseite ein Griffteil 12 auf, welches verbreitert ausgebildet ist und auf der Oberseite des Distanzstückes 11 aufliegt. Weiter­ hin weist der Stift 9 in seinem innerhalb des Distanz­ stückes 11 verlaufenden Bereich eine tellerförmige Aus­ buchtung 13 auf, auf der sich die Druckfeder 8 abstützt. Die Oberseite der Druckfeder 8 liegt an der Unterseite der oberen Abschlußfläche des Distanzstückes 11 an.
Soll nun ein Verbindungsstück in das hohlzylindrische Bodenteil 1 eingeführt werden, dann wird - wie es in der Fig. 2b gezeigt ist - das Griffteil 12 nach oben gezo­ gen. Dadurch bewegen sich auch der Stift 9 und die tel­ lerförmige Ausbuchtung 13 nach oben, so daß der Stift 9 aus dem hohlzylindrischen Bodenteil 1 nach oben herausge­ zogen wird. Bei diesem Herausziehen des Stiftes 9 wird die Druckfeder 8 zusammengedrückt bzw. gespannt.
Nach dem Einführen des Verbindungsstückes in das hohlzy­ lindrische Bodenteil 1 wird dann das Griffteil 12 losge­ lassen. Als Folge davon drückt die sich entspannende Druckfeder 8 das Griffteil 12, die tellerförmige Ausbuch­ tung 13 und den Stift 9 wieder nach unten, so daß der Stift 9 wieder bis in das hohlzylindrische Bodenteil 1 hineinragt und dort in die Aussparung des Verbindungs­ stückes 14 eingreift.
Die Fig. 3 zeigt verschiedene Ausführungsformen von Ver­ bindungsstücken, wie sie bei der Erfindung verwendet wer­ den können. Diese Verbindungsstücke können - wie es in den Fig. 3a und 3c durch gestrichelte Linien angedeu­ tet ist - in das jeweilige Gegenstück hineingeschraubt sein. Es ist jedoch auch möglich, lediglich eines der Verbindungsstücke fest mit dem Gegenstück zu verbinden und das andere Verbindungsstück lediglich als Führungs­ teil zu verwenden, wozu beispielsweise das in der Fig. 3b gezeigte Verbindungsstück geeignet ist.
Das in der Fig. 3a gezeigte Verbindungsstück weist einen Endabschnitt E, Abstufungen bzw. Nuten N1, N2, N3, N4, ein Distanzstück D und ein Gewindeteil G auf. Das Gewin­ deteil G dient zur festen Verbindung des Verbindungs­ stücks mit dem jeweiligen Gegenstück. Das Verbindungs­ stück wird bei hochgezogenem Stift 9 (siehe Fig. 2b) mit dem Endabschnitt E voraus in das hohlzylindrische Boden­ teil 1 der in Fig. 1 gezeigten Aufspannvorrichtung ein­ geführt, bis ein gewünschter Abstand zwischen der Auf­ spannvorrichtung und dem Gegenstück erreicht ist. Danach erfolgt durch Loslassen des Griffteils 12 eine Arretie­ rung dadurch, daß der Stift 9 in eine der Nuten N1 bis N4 eingreift.
Die Nuten N2, N3 und N4 sind jeweils auf einer Seite mit einer schrägen Flanke versehen, so daß die relative Posi­ tionierung der Aufspanneinrichtung zum Gegenstück auch ohne ein Ziehen des Griffteils 12 verändert werden kann. Die Nut N1 weist jedoch nur senkrechte Flanken auf, so daß das Verbindungsglied nicht ohne ein Ziehen am Griff­ teil 12 vollständig aus dem U-förmigen Bodenteil 1 her­ ausgezogen werden kann.
Mit D ist in Fig. 3a ein Distanzstück bezeichnet, wel­ ches denselben Außendurchmesser aufweist wie das hohlzy­ lindrische Bodenteil 1, so daß das Verbindungsstück le­ diglich bis zu diesem Distanzstück in das Bodenteil 1 hineingeschoben werden kann.
Die Fig. 3b zeigt ein Verbindungsstück, welches Endab­ schnitte E1 und E2 sowie eine Nut N aufweist. Dieses Ver­ bindungsstück wird beispielsweise zusammen mit dem in Fig. 3a gezeigten Verbindungsstück verwendet, wobei das Verbindungsstück gemäß Fig. 3a in einen Arm des Boden­ teils 1 und das Verbindungsstück gemäß Fig. 3b als "Führungsteil" in den anderen Arm des Bodenteils 1 einge­ schoben wird.
Die Fig. 3c zeigt ein Verbindungsstück, welches mittels eines Gewindeteils G an ein Gegenstück angeschraubt wer­ den kann, und welches weiterhin eine Nut N aufweist, in die ein Stift 9 einrastbar ist.
Die Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Gegen­ stück gemäß der Erfindung. Dieses Gegenstück ist insbe­ sondere für den Heimbereich geeignet bzw. für Personen, die zum Anziehen eines Kompressionsstrumpfes kein Hilfs­ personal zur Verfügung haben.
Das gezeigte Gegenstück weist ein im wesentlichen U-för­ mig ausgebildetes Bodenteil 20 auf, welches aus einem kreiszylindrischen massiven Metallrohr besteht. Die Quer­ schnittsfläche dieses Bodenteils ist größer als die Quer­ schnittsfläche des U-förmigen Bodenteils der in der Fig. 1 gezeigten Aufspanneinrichtung, so daß die in Fig. 1 gezeigte Aufspanneinrichtung an Verbindungsstücken 21 und 22, die fest mit dem Gegenstück verbunden sind, befestig­ bar ist. Die Verbindungsstücke 21 und 22 sind an parallel zueinander verlaufenden Endabschnitten von gebogenen An­ schlußstücken 23 und 24 befestigt, welche Anschlußstücke wiederum in derselben Ebene verlaufen wie das Bodenteil 20 und welche Anschlußstücke jeweils an das Bodenteil 20 angeschweißt sind.
Die Verbindungsstücke 21 und 22 sind jeweils mit einer Abstufung bzw. Nut versehen, so daß nach einem Einschie­ ben der Verbindungsstücke 21, 22 in die Endabschnitte der in Fig. 1 gezeigten Aufspannvorrichtung eine Verrastung des Stiftes 9 in den genannten Nuten erfolgen kann. In diesem zusammengesetzten Zustand von Aufspannvorrichtung und Gegenstück verläuft das im wesentlichen U-förmige Bodenteil der Aufspannvorrichtung innerhalb des ebenfalls U-förmigen Bodenteils des Gegenstücks, wobei die offenen Seiten der U-förmigen Bodenteile parallel zueinander ver­ laufen.
Weiterhin weist das Bodenteil 20 nach oben gebogene Enden 25, 26 auf, an denen sich senkrecht nach oben er­ streckende hohlzylindrische Griffstreben 27, 28 vorgese­ hen sind. Diese Griffstreben 27, 28 verlaufen im zusam­ mengesetzten Zustand parallel zu den in Fig. 1 gezeigten Streben 2, 3, 4 der Aufspannvorrichtung. Die Griffstreben sind in ihrem oberen Teil in Form von kreiszylindrischen Rohren 29, 30 fortgesetzt, die im Bereich ihrer oberen Enden jeweils zu einem Handgriff 31, 32 geformt oder mit einem Handgriff verbunden sind.
Die Griffstreben sind jeweils höhenverstellbar. Diese Höhenverstellung erfolgt unter Verwendung von Spann­ schrauben 33, 34, die in ihrem Innenbereich kegelförmig ausgeformt sind und ein Innengewinde aufweisen. Diese Sparinschrauben sind jeweils auf ein oberes Ende des hohlzylindrischen Abschnitts 27, 28 der Griffstrebe auf­ geschraubt, wobei diese oberen Enden jeweils kegelförmig und geschlitzt ausgeführt sind und mit einem Außengewinde versehen sind, auf das die jeweilige Spannschraube auf­ schraubbar ist. Diese Gegebenheiten sind in Fig. 8 dargestellt.
Sind die Spannschrauben gelockert, dann können die kreis­ zylindrischen Teile 29, 30 der Griffstreben mehr oder weniger weit aus den hohlzylindrischen Teilen 27, 28 her­ ausgezogen werden, wodurch die gewünschte Höhenverstel­ lung erfolgt. Ist die gewünschte Höhe eingestellt, dann erfolgt ein Festziehen der Spannschrauben 33, 34. Durch dieses Fest ziehen werden die geschlitzten, kegelförmigen Endabschnitte der hohlzylindrischen Teile 27, 28 der Griffstreben zusammengepreßt, so daß die Abschnitte 27, 28 relativ zu den Abschnitten 29, 30 sicher und fest ar­ retiert werden.
Die Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine An­ ziehhilfe, welche aus einer Aufspannvorrichtung gemäß Fig. 1 und einem mit dieser zusammengesetzten Gegenstück gemäß Fig. 4 besteht.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird ein für den Hospitalbereich geeignetes Gegenstück verwendet. Dieses ist - abgesehen von den fehlenden Schnappvorrichtungen - spiegelbildlich zu der in Fig. 1 gezeigten Aufspannvor­ richtung ausgebildet. In diesem Fall entsteht durch das Zusammensetzen ein Tunnel mit einem im wesentlichen run­ den oder ovalen Querschnitt. Werden in diesem Zusammen­ hang Verbindungsstücke verwendet, wie sie in der Fig. 3a gezeigt sind, dann ist die beschriebene Anziehhilfe in vorteilhafter Weise an verschiedene Strumpfgrößen anpaßbar. Eine solche Ausführungsform ist in Fig. 6 gezeigt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, das Gegenstück mit dem Bodenteil 1 der Aufspanneinrich­ tung derart zu verbinden, daß sich die Griffstreben (27, 28 in Fig. 5) des Gegenstücks in Bezug auf die Verbin­ dungsfläche nach oben und die Streben 2, 3, 4 der Auf­ spanneinrichtung nach unten erstrecken. Die dann gebil­ dete Vorrichtung kann als Ausziehhilfe für Kompressions­ strümpfe verwendet werden. Eine solche Vorrichtung ist in Fig. 7 gezeigt.

Claims (16)

1. Anziehhilfe zum Anziehen von Kompressionsstrümpfen, mit einer Aufspanneinrichtung zum Aufspannen des jeweili­ gen Kompressionsstrumpfes derart, daß er eine etwa tun­ nelförmige Form annimmt, wobei die Aufspanneinrichtung sich in Längsrichtung des zu bildenden Tunnels er­ streckende Streben aufweist, die mit ihren einen Enden auf einem hohlzylindrischen, U-förmigen Bodenteil und mit ihren anderen Enden an einem ein Kreissegment bildenden Bügel befestigt sind oder in einen derartigen, ein Kreis­ segment bildenden Bügel übergehen, und mit einem Gegen­ stück, welches über zwei Verbindungsglieder mit dem Bo­ denteil verbindbar ist, dadurch gekennzeich­ net, daß die beiden geradlinig verlaufenden Arme des U-förmigen Bodenteils (1) im Bereich ihrer Endabschnitte jeweils mit einer eine Druckfeder (8) aufweisenden Schnappvorrichtung (6, 7) versehen sind, wobei im ent­ spannten Zustand der Feder ein Stift (9) in das hohlzy­ lindrische Bodenteil (1) hineinragt, welcher durch ein Spannen der Druckfeder (8) aus dem hohlzylindrischen Bo­ denteil (1) herausziehbar ist, und daß die Verbindungs­ glieder mindestens eine Abstufung aufweisen, in die der Stift (9) einrastbar ist.
2. Anziehhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens eines der Verbindungsglieder fest mit dem Gegenstück verbunden ist.
3. Anziehhilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens eines der Verbindungs­ glieder eine Vielzahl von Abstufungen (N1, N2, N3, N4) aufweist, so daß die relative Positionierung der Auf­ spanneinrichtung zum Gegenstück veränderbar ist.
4. Anziehhilfe nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verbindungsglied mit Abstufungen versehen ist, die jeweils auf einer Seite eine schräge Flanke aufweisen, so daß die relative Positionierung der Aufspanneinrichtung zum Gegenstück auch ohne ein Spannen der Druckfeder durchführbar ist.
5. Anziehhilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Verbin­ dungsglieder eine Vielzahl von Abstufungen aufweist und das andere Verbindungsglied nur mit einer einzigen Abstu­ fung versehen ist.
6. Anziehhilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs­ glieder eine kreiszylindrische Querschnittsform aufwei­ sen.
7. Anziehhilfe nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Außendurchmesser der Verbindungs­ glieder derart gewählt ist, daß die Verbindungsglieder bei gespannter Feder in die hohlzylindrischen, geradlinig verlaufenden Arme des U-förmigen Bodenteils (1) ein­ schiebbar sind.
8. Anziehhilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück sich in Längsrichtung des Tunnels erstreckende Streben aufweist, die mit ihren einen Enden auf einem hohlzylin­ drischen U-förmigen Bodenteil befestigt und mit ihren anderen Enden in einen ein Kreissegment bildenden Bügel übergehen, so daß der Tunnel einen im wesentlichen runden oder ovalen Querschnitt aufweist.
9. Anziehhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück zwei parallel zu den Streben der Aufspanneinrichtung verlau­ fende Griffstreben aufweist, deren Länge größer ist als die Länge der Streben der Aufspanneinrichtung.
10. Anziehhilfe nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Griffstreben an ihrem oberen Ende jeweils einen Handgriff aufweisen.
11. Anziehhilfe nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffstreben jeweils höhen­ verstellbar sind.
12. Anziehhilfe nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Griffstreben jeweils einen hohlzy­ lindrischen Teil (27, 28) und einen in diesen einschieb­ baren kreiszylindrischen Teil (29, 30) aufweisen, wobei der hohlzylindrische Teil an seinem oberen Ende ge­ schlitzt ausgeführt und mit einem Außengewinde versehen ist und eine Arretierung des kreiszylindrischen Teils in der jeweils gewünschten Höhe durch Anziehen einer ein Innengewinde aufweisenden Spannschraube (33, 34) durch­ führbar ist.
13. Anziehhilfe nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der hohlzylindrische Teil an seinem oberen Ende und die Spannschraube in ihrem Innenbereich jeweils kegelförmig ausgeformt sind.
14. Anziehhilfe nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück wei­ terhin ein im wesentlichen U-förmig ausgebildetes Boden­ teil (20) aufweist, dessen Querschnittsfläche größer ist als die Querschnittsfläche des U-förmigen Bodenteils (1) der Aufspanneinrichtung, und daß im zusammengesetzten Zustand das U-förmige Bodenteil (1) der Aufspanneinrich­ tung innerhalb des im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Bodenteils (20) des Gegenstücks verläuft, wobei das Ge­ genstück zwei gebogene Anschlußstücke (23, 24) aufweist, an deren Enden jeweils ein Verbindungsglied (21, 22) an­ gebracht oder anbringbar ist.
15. Anziehhilfe nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Bodenteil (20) des Gegenstückes kreiszylindrisch ausgebildet ist.
16. Anziehhilfe nach einem der Ansprüche 9 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß das Gegenstück mit dem Bodenteil der Aufspanneinrichtung auch derart ver­ bindbar ist, daß sich die Griffstreben (27, 28) des Ge­ genstückes in Bezug auf die Verbindungsfläche nach oben und die Streben (2, 3, 4) der Aufspanneinrichtung nach unten erstrecken, um eine Verwendung als Ausziehhilfe für Kompressionsstrümpfe zu ermöglichen.
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