DE19720044B4 - Diagnosesystem für ein Automatgetriebe - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/12Detecting malfunction or potential malfunction, e.g. fail safe; Circumventing or fixing failures
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    • F16H2061/1208Detecting malfunction or potential malfunction, e.g. fail safe; Circumventing or fixing failures with diagnostic check cycles; Monitoring of failures

Abstract

Diagnosesystem für ein elektro-hydraulisch gesteuertes Automatgetriebe (2), bei dem eine elektronische Getriebesteuerung (5) die Eingangs- und Kenngrößen des Automatgetriebes kontinuierlich dedektiert, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Getriebesteuerung (5) neben einem Fehlerspeicher (15) zusätzlich eine Recorderfunktion aufweist, mittels der Recorderfunktion in einer ersten (22) und zweiten Betriebsart (23) eine vorbestimmte Auswahl von Eingangs- und Kenngrößen aufgezeichnet werden, wobei mittels eines Softwareschalters (24) zwischen der ersten (22) und zweiten Betriebsart (23) gewechselt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Diagnosesystem für ein elektro-hydraulisch gesteuertes Automatgetriebe, bei dem eine elektronische Getriebesteuerung die Eingangs- und Kenngrößen des Automatgetriebes kontinuierlich dedektiert.
  • Beim Auftreten eines Fehlers, z. B. Überschreiten der Motorhöchstdrehzahl oder Unterbrechung der elektrischen Leitungen, speichert die elektronische Getriebesteuerung den Fehler in einem Fehlerspeicher ab. Danach deaktiviert die elektronische Getriebesteuerung die elektromagnetischen Stellglieder des Automatgetriebes, so daß dieses rein hydraulisch in einen unkritischen Gang, z. B. dem vierten, schaltet. Ein derartiges System ist z. B aus der ATZ Automobiltechnische Zeitschrift 85 (1983) 6, S. 401–405 bekannt.
  • Üblicherweise wird in dem zuvor beschriebenen Fehlerspeicher nicht nur die Art des Fehlers, sondern auch die Randbedingungen, z. B. Motordrehzahlwert, Temperatur des Hydraulikfluids, Fahrzeuggeschwindigkeit, mit abgespeichert. Der abgespeicherte Fehler stellt somit eine Momentaufnahme zum Fehlerzeitpunkt dar.
  • Aus der EP 0 130 827 B1 ist ein Diagnosesystem bekannt, bei dem ein Ereigniszähler ein diagnosemäßig zu überwachendes Signal nach Überschreitung eines Zählerschwellwertes einen Datenrecorder startet und nach Überschreitung eines weiteren Zählerschwellwertes einen Fehler anzeigt. Auf diese Weise wird eine qualitative Aussage zur Entstehung dieses Fehlers gewonnen, die Recorderaufzeich nung liefert z. B. den Übergang des Signals von sporadisch fehlerhaft auf kontinuierlich fehlerhaft.
  • In der Praxis hat sich nunmehr herausgestellt, daß sowohl in der Applikationsphase des Automatgetriebes als auch bei einem Seriengetriebe die im Fehlerspeicher abgelegten Informationen nicht ausreichend sind. So können z. B. verschiedene Fahrsituationen zum gleichen Fehlereintrag führen. Fehler, die beim Übergang von einer Initialisierungsphase zum Normalbetrieb der elektronischen Getriebesteuerung auftreten, oder ein Reset der elektronischen Getriebesteuerung durch innere oder äußere Einflüsse sind mittels dieses Fehlerspeichers ebenfalls nicht zweifelsfrei abprüfbar.
  • Getriebesteuerung durch innere oder äußere Einflüsse sind mittels dieses Fehlerspeichers ebenfalls nicht zweifelsfrei abprüfbar.
  • Ausgehend vom zuvor beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung nunmehr die Aufgabe zugrunde, das Diagnosesystem im Hinblick auf eine präzisere Fehlerzuordnung weiterzuentwickeln.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem die elektronische Getriebesteuerung neben einem Fehlerspeicher zusätzlich eine Recorderfunktion aufweist. Mit dieser Recorderfunktion werden in einer ersten und zweiten Betriebsart eine vorbestimmte Auswahl von Eingangs- und Kenngrößen aufgezeichnet. Zwischen der ersten und zweiten Betriebsart kann mittels eines Software-Schalters gewechselt werden. Die vorbestimmte Auswahl kann sowohl eine bestimmte Anzahl als auch alle Eingangs- und Kenngrößen umfassen. Die erfindungsgemäße Lösung bietet den Vorteil, daß über die Recorderfunktion die Entstehungsgeschichte eines Fehlers aufgezeichnet wird. Im Unterschied zum Stand der Technik steht somit nicht nur eine Momentaufnahme zum Zeitpunkt des Fehlers zur Verfügung, sondern auch die zeitliche Entwicklung der Rahmenbedingungen, die zu diesem Fehler geführt haben.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß mit Erkennen einer Verriegelungsbedingung die Recorderaufzeichnung nach einer vorgebbaren Anzahl von Schreibzyklen beendet und gespeichert wird. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß nach Auftreten eines Fehlers auch die Nachgeschichte erhalten bleibt.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Verriegelungsbedingung in der ersten Betriebsart gesetzt wird, wenn ein Fehlereintrag im Fehlerspeicher erfolgt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Verriegelungsbedingung in der zweiten Betriebsart gesetzt wird, wenn eine vorgebbare Bedingung erkannt wird. Die vorgebbare Bedingung ist derart ausgeführt, daß die ausgewählten Eingangs- und Kenngrößen mit einem Grenzwert verglichen werden und die Eingangs- und Kenngrößen über eine logische Funktion miteinander verknüpft werden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß in der Applikationsphase des Automatgetriebes eine gezieltere und schnellere Fehlerfindung möglich ist, da die Fehlersituation eindeutiger erkennbar und nachvollziehbar ist. Allgemein ist somit eine flexiblere Anpassung an verschiedene Probleme während der Applikationsphase möglich, ohne daß hierbei eine Software-Änderung notwendig ist.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Es zeigen:
  • 1 ein System-Schaubild und
  • 2 einen Programm-Ablaufplan.
  • 1 zeigt ein System-Schaubild eines Automatgetriebes. Das Automatgetriebe 2 besteht aus einem hydrodynamischen Wandler 7, einem zusammengesetzten Planetenschaltgetriebe 11 mit Differential 12, einem hydraulischen Steuergerät 4 und einer elektronischen Getriebesteuerung 5.
  • Eine Brennkraftmaschine 1 treibt über eine Antriebswelle 6 das-Automatgetriebe 2 an. Ein elektronisches Motorsteuergerät 3 steuert oder regelt die Brennkraftmaschine 1. Die Antriebswelle 6 ist drehfest mit dem hydrodynamischen Wandler 7 verbunden und treibt dessen Pumpenrad 8 an. Bekanntermaßen besteht der hydrodynamische Wandler 7 aus dem Pumpenrad 8, einem Turbinenrad 9 und einem Leitrad 10. Parallel zum hydrodynamischen Wandler 7 ist eine Wandlerüberbrückungskupplung ohne Bezugszeichen dargestellt. Bei betätigter Wandlerüberbrückungskupplung dreht sich die Turbinenwelle mit der gleichen Drehzahl wie die Antriebswelle 6. Das zusammengesetzte Planetenschaltgetriebe 11 besteht aus zwei Planetenradpaaren und den Kupplungen bzw. Bremsen B bis F. Der Abtrieb geschieht über das Differential 12 und die beiden Achshalbwellen 13A und 13B. Da der mechanische Teil zum weiteren Verständnis der Erfindung nicht relevant ist, wird auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet. Die Kupplungen und Bremsen B bis F werden von der elektronischen Getriebesteuerung 5 über das hydraulische Steuergerät 4 gesteuert oder geregelt. Die Schaltungen, d. h. die Hoch- und Rückschaltungen des Automatgetriebes 2, sind hierbei als Überschneidungsschaltungen ausgeführt, indem eine erste Kupplung öffnet und eine zweite Kupplung schließt. Im hydraulischen Steuergerät 4 befinden sich elektromagnetische Stellglieder und hydraulische Nachfolgeschieber.
  • Vom elektronischen Steuergerät 5 sind in stark vereinfachter Form die Funktionsblöcke Micro-Controler 14, Fehlerspeicher 15, Funktionsblock Steuerung Stellglieder 16 und Funktionsblock Berechnung und Diagnose 17 dargestellt. Der Fehlerspeicher 15 ist üblicherweise als EPROM, EEPROM oder als gepufferter RAM ausgeführt. Dieser beinhaltet neben getrieberelevanten Daten auch einen Fehler- und Ringspeicher. Der Funktionsblock Steuerung Stellglieder 16 dient der Ansteuerung der elektromagnetischen Stellglieder im hydraulischen Steuergerät 4. Der Funktionsblock Berechnung und Diagnose 17 dient der Berechnung der schaltungsrelevanten Daten und deren Überwachung. Die schaltungsrelevanten Daten werden aus den Eingangs- und Kenngrößen bestimmt. Eingangs- und Kenngrößen 20 sind z. B. das Signal eines Wählhebels, das Signal eines Programmwahlschalters, die Drehzahl der Brennkraftmaschine, das Signal einer Fahrpedal- oder Drosselklappenstellung, die Temperatur des Hydraulikfluids, adaptive Daten der Druckberechnung usw. Erkennt die im Funktionsblock 17 enthaltene Diagnose einen Fehler, so wird dieser im Fehlerspeicher 15 eingetragen. Das elektronische Motorsteuergerät 3 und die elektronische Getriebesteuerung 5 stehen über eine Datenleitung 21 miteinander in Verbindung. Diese Datenleitung 21 kann als Eindraht-Schnittstelle ausgeführt sein, um z. B. einen Motoreingriff durchzuführen. Daneben kann die Datenleitung 21 auch als bidirektionale Datenleitung für ein Bussystem, z. B. CAN-Bus, ausgeführt sein. Zusätzliche Eingangsgrößen für die Getriebesteuerung 5 sind die Getriebeeingangsdrehzahl 18, also die Drehzahl der Turbinenwelle, und die Getriebeausgangsdrehzahl 19.
  • Mit 2 ist ein Programm-Ablaufplan für die Recorderfunktion dargestellt. Hierbei kann mittels eines Software-Schalters 24 zwischen der ersten Betriebsart 22 und der zweiten Betriebsart 23 gewechselt werden. Die erste Betriebsart 22 ist vorzugsweise für den Serieneinsatz des Automatgetriebes vorgesehen. Die zweite Betriebsart 23 ist für den Servicebereich oder für die Applikationsphase vorgesehen. Sowohl in der ersten Betriebsart 22 und zweiten Betriebsart 23 werden im Schritt S7 bzw. S1 eine Auswahl der Eingangs- und Kenngrößen getroffen. Nachdem eine Betriebsart ausgewählt wurde, werden die Daten im Schritt S2 in einen Ringspeicher eingelesen. Im Schritt S3 wird geprüft, ob eine Verriegelungsbedingung vorliegt. In der ersten Betriebsart 22 liegt eine Verriegelungsbedingung dann vor, wenn ein Fehlereintrag eines relevanten Fehlers im Fehlerspeicher 15 erfolgt. Relevante Fehler können z. B. eine definierte Auswahl aller Fehler sein, die durch das Diagnosesystem erkannt wurden. In der zweiten Betriebsart 23 liegt die Verriegelungsbedingung vor, wenn eine vorgebbare Bedingung erkannt wird. Dies kann z. B. dann der Fall sein, wenn die Motordrehzahl größer einem Grenzwert und die Getriebeöltemperatur auch größer einem Grenzwert ist. Diese beiden Größen können über eine logische Verknüpfung (UND/ODER) miteinander verbunden werden. Wird im Schritt S3 die Verriegelungsbedingung nicht erkannt, so wird mit Schritt S4 eine Warteschleife durchlaufen. Bei Positivabfrage im Schritt S3 wird im Schritt S5 die Aufzeichnung beendet. Dies kann so ausgeführt sein, daß die Recorderaufzeichnung unmittelbar beendet und gespeichert wird. Eine andere Ausgestaltung kann darin bestehen, daß die Recorderaufzeichnung nach einer vorgebbaren Anzahl von Schreibzyklen beendet und gespeichert wird. Die Speicherung geschieht im Schritt S6. Die im Ringspeicher enthaltenen Datenwerte sind mit einem definierten Zeitbezug gespeichert und stellen somit die Vor- und Nachgeschichte zum Verriegelungszeitpunkt dar. Diese können mit Applikationshilfsmittel, z. B. Anzeigegerät oder Diagnosetester, ausgelesen und weiterbearbeitet werden.
  • Über die Einführung dieser Recorderfunktion in der elektronischen Getriebesteuerungs werden die Meßwerte aufge zeichnet und sind für eine spätere Auswertung im Problemfall verfügbar. Als Vorteile ergeben sich somit:
    • – eine gezielte und schnellere Fehlerfindung in Entwicklung und Serie, weil die Fehlersituation eindeutiger erkennbar und nachvollziehbar ist;
    • – größerer Informationsgehalt durch Meßwertaufzeichnung, die die Vor- und Nachgeschichte der Problemsituation beinhaltet (dynamische Messung);
    • – Triggerzeitpunkt, d. h. Zeitpunkt der Verriegelung der Aufzeichnung ist frei konfigurierbar;
    • – die Meßwertaufzeichnung kann optional an den Fehlerspeichereintrag oder an ein frei wählbares Ereignis gekoppelt werden, flexiblere Anpassung an verschiedene Probleme ohne Software-Änderung;
    • – optimale Ergänzung zu den statischen Informationen aus dem Fehlerspeicher;
    • – gezieltere Fehlersuche in der Applikationsphase;
    • – bei einem Serviceaufenthalt kann die bestehende Recorderaufzeichnung bereits zur Fehlerfindung benützt werden.
  • Das zuvor beschriebene Diagnosesystem läßt sich sowohl bei gestuften als auch stufenlosen (CVT-)Automatgetrieben verwenden. Weitere typische Anwendungen können allgemein diagnosefähige Systeme, wie z. B. elektronische Steuerungen, sein.
  • 1
    Brennkraftmaschine
    2
    Automatgetriebe
    3
    elektronisches Motorsteuergerät
    4
    hydraulisches Steuergerät
    5
    elektronische Getriebesteuerung
    6
    Antriebswelle
    7
    hydrodynamischer Wandler
    8
    Pumpenrad
    9
    Turbinenrad
    10
    Leitrad
    11
    zusammengesetztes Planetenschaltgetriebe
    12
    Differential
    13A
    Achshalbwelle
    13B
    Achshalbwelle
    14
    Micro-Controler
    15
    Speicher/Fehlerspeicher
    16
    Funktionsblock Steuerung Stellglieder
    17
    Funktionsblock Berechnung und Diagnose
    18
    Getriebeeingangsdrehzahl
    19
    Getriebeausgangsdrehzahl
    20
    Eingangs-/Kenngrößen
    21
    Datenleitung
    22
    erste Betriebsart
    23
    zweite Betriebsart
    24
    Software-Schalter

Claims (7)

  1. Diagnosesystem für ein elektro-hydraulisch gesteuertes Automatgetriebe (2), bei dem eine elektronische Getriebesteuerung (5) die Eingangs- und Kenngrößen des Automatgetriebes kontinuierlich dedektiert, dadurch ge kennzeichnet, daß die elektronische Getriebesteuerung (5) neben einem Fehlerspeicher (15) zusätzlich eine Recorderfunktion aufweist, mittels der Recorderfunktion in einer ersten (22) und zweiten Betriebsart (23) eine vorbestimmte Auswahl von Eingangs- und Kenngrößen aufgezeichnet werden, wobei mittels eines Softwareschalters (24) zwischen der ersten (22) und zweiten Betriebsart (23) gewechselt werden kann.
  2. Diagnosesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Erkennen einer Verriegelungsbedingung (S3) die Recorderaufzeichnung unmittelbar beendet (S5) und gespeichert (S6) wird.
  3. Diagnosesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Erkennen einer Verriegelungsbedingung (S3) die Recorderaufzeichnung nach einer vorgebbaren Anzahl von Schreibzyklen beendet (S5) und gespeichert (S6) wird.
  4. Diagnosesystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbedingung (S3) in der ersten Betriebsart (22) gesetzt wird, wenn ein Fehlereintrag im Fehlerspeicher (15) erfolgt.
  5. Diagnosesystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbedingung (S3) in der zweiten Betriebsart (23) gesetzt wird, wenn eine vorgebbare Bedingung erkannt wird.
  6. Diagnosesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgebbare Bedingung derart ausgeführt ist, daß die ausgewählten Eingangs- und Kenngrößen mit einem Grenzwert verglichen wurden und die Eingangs- und Kenngrößen über eine logische Funktion miteinander verknüpft werden.
  7. Diagnosesystem nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Recorderfunktion ein Ringspeicher mit einer bestimmbaren Vor- und Nachgeschichte verwendet wird.
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