DE19719692B4 - Reversible Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor - Google Patents

Reversible Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor Download PDF

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    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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Abstract

Reversible Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor, welche folgendes aufweist:
einen Exzenterring (40);
einen äußeren Rotor (30), welcher in dem Exzenterring (40) angeordnet ist, wobei der äußere Rotor (30) eine Mehrzahl von Innenzähnen (34) umfasst;
einen inneren Rotor (20), welcher eine Mehrzahl von Innenzähnen (24) umfasst, wobei wenigstens ein Teil der Innenzähne (34) des äußeren Rotors (30) mit wenigstens einem Teil der Außenzähne (24) des inneren Rotors (20) zusammenarbeitet, so dass die inneren und äußeren Rotoren (20, 30) relativ zueinander exzentrisch sind; und
eine Sperrfeder (60), welche um wenigstens einen Teil des äußeren Rotors (30) angeordnet und derart in Reibschlusseingriff mit diesem ist, dass die Sperrfeder (60) in Abhängigkeit von der Drehbewegung des äußeren Rotors (30) eine Druckkraft auf den Exzenterring (40) ausübt, wobei die Sperrfeder (60) eine geteilte Bandfeder mit einem ersten Ende (62) und einem zweiten Ende (64) ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die geteilte...

Description

  • Die Erfindung befaßt sich allgemein mit einer reversiblen Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor zum Einsatz bei einer Antriebsstrang-Unterbaugruppe, wie einem Differentialgetriebe oder einem Drehmomentverteilergetriebe, und insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer Antriebsstrang-Unterbaugruppe, welche die reversible Rotorpumpe enthält. Die Pumpe umfaßt eine Sperrfedereinrichtung, welche um den äußeren Rotor der Pumpe angeordnet ist, um eine positive Drehung des Exzenterrings bzw. des Zentrierrings bei einer Richtungsänderung der Drehbewegung des äußeren Rotors der Pumpe sicherzustellen.
  • Rotorpumpen mit innenverzahntem Rotor und eine reversible Ausführungsform hiervon sind an sich bekannt und werden bei zahlreichen Anwendungsfällen auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugtechnik bei Antriebsstrang-Unterbaugruppen eingesetzt. Im allgemeinen umfaßt die Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor zwei Komponenten – einen inneren Rotor und einen äußeren Rotor. Der innere Rotor hat einen Zahn weniger als der äußere Rotor, und er hat eine Mittellinie, welche mit einer festen Exzentrizität von der Mittellinie des äußeren Elementes angeordnet ist. Alle Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor haben das gemeinsame Grundprinzip, gemäß welchem ein Zahn weniger an dem inneren Antriebselement vorgesehen ist. Entsprechend zugeordnet beschaffene Zahnprofile halten ständig einen fluiddichten Kontakt zwischen den inneren und äußeren Rotoren während des Betriebs. Wenn die Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor eine Umlaufbewegung ausführt, wird Flüssigkeit in eine größer werdende Kammer eingesaugt, welche von dem fehlenden Zahn gebildet wird, und zwar bis zu einem maximalen Volumen, welches gleich jenem des fehlenden Zahns an dem inneren Element ist. Die Flüssigkeit wird ausgestoßen, wenn die Zähne der inneren und äußeren Rotoren wiederum in Kämmeingriff kommen, wodurch das Kammervolumen verkleinert wird. Bei einigen Anwendungsfällen kann die Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor derart ausgelegt sein, daß der äußere Rotor zur Ausführung einer Drehbewegung mit einer ersten Welle verbunden ist, und der innere Rotor zur Ausführung einer Drehbewegung mit einer zweiten Welle verbunden ist. Bei einer solchen Auslegungsform wird Fluid durch die Pumpe nur dann verdrängt, wenn die ersten und zweiten Wellen sich mit unterschiedlichen Drehzahlen relativ zueinander drehen, wodurch eine Differentialdrehbewegung der inneren und äußeren Rotoren relativ zueinander erzeugt wird.
  • Bei einer üblichen Anwendungsform der Rotorpumpen mit innenverzahntem Rotor bei Antriebsstrang-Unterbaugruppen wird die Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor eingesetzt, um einen Fluiddruck zur Betätigung einer Kupplungsanordnung in Abhängigkeit einer Differentialdrehbewegung zwischen den rotierenden Teilen aufzubauen. Rotorpumpen mit innenverzahntem Rotor können auch bei Antriebsstrang-Unterbaugruppen eingesetzt werden, um Schmierfluid in Umlauf zu den verschiedenen Komponenten der Anordnung zu bringen. Rotorpumpen mit innenverzahntem Rotor haben im allgemeinen einen Einlaß und einen Auslaß, welche etwa um 180° zueinander angeordnet sind. Wenn nicht-reversible Rotorpumpen mit innenverzahntem Rotor eingesetzt werden, bewirkt eine Richtungsänderung der Drehbewegung der inneren und äußeren Rotoren eine Umkehrung des Fluidstroms vom Auslaß zum Einlaß. Bei Fahrzeuganwendungen ist es daher erwünscht, eine reversible Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor einzusetzen, so daß eine Umkehr der Drehbewegungsrichtung der Rotoren nicht zu einer Umkehr des Fluidströmung vom Einlaß zum Auslaß bewirkt. Dies wird dadurch erreicht, daß der äußere Rotor in einem sich frei drehenden Exzenterring bzw. Zentrierring angeordnet ist. Ein Anschlagbolzen ist ebenfalls vorgesehen und begrenzt die Drehbewegung des Exzenterrings in jeder Richtung auf 180°. Wenn man die Exzentrizität einer Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor hierbei derart ändert, dass der Exzenterring sich um 180° drehen kann, wird ebenfalls die Fluidströmungsrichtung umgekehrt. Hieraus ist somit zu ersehen, dass dann, wenn eine Richtungsumkehr bei der Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor auftritt, der Exzenterring sich um 180° drehen kann, und die Fluidströmungsrichtung vom Einlass zum Auslass unverändert aufrechterhalten wird.
  • Die Drehbewegung des Exzenterrings um 180° in Abhängigkeit von einer Richtungsänderung der Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor erfolgt mittels einer Reibkraft zwischen dem äußeren Rotor der Rotorpumpe und dem Exzenterring. Mehrere unterschiedliche Einrichtungen sind bekannt, um die Reibung zwischen dem äußeren Rotor und dem Exzenterring zur sicheren Ausführung einer Drehbewegung des Exzenterrings bei der Umkehrung der Pumpe ohne übermäßigen Verschleiß und eine Schleppbewegung der Komponenten zu vergrößern. Diese bekannten Einrichtungen sind jedoch kompliziert, machen eine größere Anzahl von unterschiedlichen Bauteilen erforderlich und sie lassen sich nur mit Schwierigkeiten montieren. Das Arbeiten dieser bekannten Einrichtungen führt zu einem großen Verschleiß, wenn häufig Pumpenumkehrungen durchgeführt werden, wie dies bei Antriebsstrang-Unterbaugruppen der Fall ist.
  • Die DE 35 43 488 C2 betrifft eine Zahnradpumpe mit einem außenverzahnten Innenläufer, einem den Innenläufer umgebenden innenverzahnten Außenläufer, einem den Außenläufer aufnehmenden Exzenterring und einer Kupplungseinrichtung zum Herstellen eines Reibschlusses zwischen dem Außenläufer und einer mit dem speziell ausgebildeten Exzenterring verbundenen Gegenfläche.
  • Die Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 eine reversible Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor, welche folgendes aufweist: einen Exzenterring; einen äußeren Rotor, welcher in dem Exzenterring angeordnet ist, wobei der äußere Rotor eine Mehrzahl von Innenzähnen umfasst; einen inneren Rotor, welcher eine Mehrzahl von Innenzähnen umfasst, wobei wenigstens ein Teil der Innenzähne des äußeren Rotors mit wenigstens einem Teil der Außenzähne des inneren Rotors zusammenarbeitet, so dass die inneren und äußeren Rotoren relativ zueinander exzentrisch sind; und eine Sperrfeder, welche um wenigstens einen Teil des äußeren Rotors angeordnet und derart in Reibschlusseingriff mit diesem ist, dass die Sperrfeder in Abhängigkeit von der Drehbewegung des äußeren Rotors eine Druckkraft auf den Exzenterring ausübt, wobei die Sperrfeder eine geteilte Bandfeder mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende ist.
  • Einer derartige reversible Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor, wie sie beispielsweise aus der DE 29 36 066 C2 oder der GB 2 020 365 A bekannt ist, soll gemäß der Erfindung derart ausgestaltet werden, dass ein Verschleiß im Bereich des Außendurchmessers des äußeren Rotors herabgesetzt wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine reversible Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Insbesondere hat die geteilte Bandfeder einen freien Durchmesser, welcher kleiner als der äußere Durchmesser des äußeren Rotors ist, so dass die geteilte Bandfeder in Reibschlusseingriff mit dem äußeren Rotor angeordnet ist.
  • Der Reibschlusseingriff zwischen dem äußeren Pumpenrotor und dem Band ermöglicht, dass der äußere Pumpenrotor eine Drehkraft auf den Exzenterring ausübt, wenn der äußere Rotor seine Drehrichtung umkehrt, wodurch eine positive Drehbewegung des Rings um 180° bei der Umkehrung der Pumpe sichergestellt wird.
  • Der Exzenterring umfasst vorzugsweise ein klammerförmiges bzw. ösenförmiges Teil, welches radial nach innen vorsteht und zwischen den Enden der Bandfeder angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform bewirkt die Drehbewegung des äußeren Rotors und der Feder eine Drehbewegung des Exzenterrings durch eine Kraft, die auf den Exzenterring an dem klammerförmigen Teil einwirkt. Ein Anschlagbolzen ist vorgesehen, um die Drehbewegung des Exzenterrings auf 180° in jede Richtung zu begrenzen, und wenn der Ring einmal auf diese Weise seine Drehbewegung ausgeführt hat, bewirkt der Druck auf das Federende des klammerförmigen Teils, dass der Durchmesser der Feder geringfügig größer wird, wodurch der Verschleiß im Bereich des Außendurchmessers des äußeren Rotors herabgesetzt wird.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
  • Darin zeigt:
  • 1A und 1B Endansichten einer reversiblen Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor nach der Erfindung;
  • 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in 1;
  • 3 eine Seitenansicht einer Sperrfeder nach der Erfindung;
  • 4 eine Schnittansicht der in 3 gezeigten Feder längs der Linie 4-4; und
  • 5 eine Draufsicht auf einen Exzenterring, welcher zum Einsatz bei der Pumpe nach der Erfindung geeignet ist.
  • Nachstehend sollen bevorzugte Ausführungsformen nach der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert werden. So weit wie möglich werden nachstehend gleiche oder ähnliche Teile in den Figuren der Zeichnung mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Eine reversible Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor nach der Erfindung ist insgesamt in den 1 und 2 mit 10 bezeichnet und weist ein inneres Flügelrad oder einen inneren Rotor 20, ein äußeres Flügelrad oder einen äußeren Rotor 30, und einen Exzenterring (Zentrierring) 40 auf. Der inneren Rotor 20 umfaßt eine Mittelöffnung 22, wodurch ermöglicht wird, daß der innere Rotor um eine Welle oder dergleichen angeordnet und mit dieser zur Ausführung einer Drehbewegung gekoppelt werden kann. Eine Welle kann beispielsweise in einem Fahrzeug mit Vierrad-Antrieb beim Verteilergetriebe, einem Differential oder einer anderen Antriebsstrang-Unterbaugruppe oder anderen Einrichtungen vorgesehen sein. Der Exzenterring 40 ist üblicherweise in einem Pumpengehäuse (nicht gezeigt) angeordnet, welches einen Anschlagbolzen (in den 1A und 1B in gebrochener Linie mit 44 angedeutet) umfaßt, welcher von dort aus in eine 180°-Ausnehmung 42 vorsteht, welche in dem Exzenterring 40 ausgebildet ist. Auf diese Weise ist die Drehbewegung des Exzenterrings in dem Pumpengehäuse auf 180° begrenzt, was für den Pumpenumkehrbetrieb erforderlich ist. Nähere Einzelheiten diesbezüglich werden nachstehend noch näher erläutert. Der äußere Rotor 30 ist drehbeweglich im Exzenterring 40 (und üblicherweise zur Ausführung einer Drehbewegung mit dem Pumpengehäuse gekoppelt) angeordnet, und umfaßt eine Mehrzahl von inneren flügelförmigen Gebilden oder Zähnen 34. Der innere Rotor 20 umfaßt eine Mehrzahl von äußeren flügelförmigen Gebilden oder Zähnen 24, welche in einer Anzahl vorgesehen sind, die um einen Zahn kleiner als die Anzahl der inneren Zähne 34 des äußeren Rotors 30 ist. Auf diese Weise arbeiten die äußeren Zähne 24 des inneren Rotors 20 nur mit einem Teil der inneren Zähne 34 des äußeren Rotors 30 zum jeweiligen Zeitpunkt zusammen. Die Drehbewegung des inneren Rotors 20, welche eine Drehbewegung des äußeren Rotors 30 in dem Exzenterring 40 bewirkt, stellt somit eine Reihe von Kammern mit variablen Volumina zwischen den Zähnen 24, 34 der inneren und äußeren Rotoren 20, 30 jeweils bereits.
  • Die Drehbewegung der inneren und äußeren Rotoren 20, 30 bewirkt, daß Fluid in die sich vergrößernde Kammer eingesaugt wird, welche zwischen den Zähnen 24, 34 gebildet wird und hierdurch wird bewirkt, daß das Fluid aus der Kammer ausgestoßen wird, wenn die Zähne 24, 34 konvergieren.
  • Ein Einlaß 50 ist vorgesehen und kann über eine Schlauchleitung oder eine andere geeignete Leitung mit einem Vorratsraum oder dergleichen verbunden sein, welcher eine Fluidmenge enthält. In ähnlicher Weise ist ein Auslaß 52 vorgesehen und kann in Fluidverbindung mit einem Hydraulikkolben zur Betätigung desselben sein, oder kann in kommunizierender Verbindung mit einer Leitung oder einem Kanal sein, um Fluid den anderen Komponenten zuzuführen. Auf diese Weise kann Fluid in die Pumpe 10 über den Einlaß 50 eingesaugt und unter Druck über den Auslaß 52 ausgestoßen werden. Für den Fachmann ist es ersichtlich, daß abgesehen von einer Ausbildungsform der Pumpe 10 mit Reversibilität eine Umkehr bei der Drehrichtung der Rotoren 20, 30 zu einer Umkehrung der Richtung des Fluidstromes führt, das heißt, das Fluid wird in den Auslaß 52 angesaugt und über den Einlaß 50 ausgestoßen. Bei vielen Anwendungsfällen ist dies unerwünscht, wenn beispielsweise die Pumpe 10 eingesetzt wird, um ein unter Druck stehendes Hydraulikfluid zur Betätigung einer hydromechanischen Anordnung bereitzustellen, oder um eine geeignete Schmierfluidzirkulation sicherzustellen. Bei diesen und weiteren Anwendungsformen muß die Pumpe betrieben werden, um Fluid in eine einzige Richtung unabhängig von der Umkehrdrehbewegung der Rotoren 20, 30 zu befördern bzw. zu pumpen.
  • Eine reversible Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor ist eine Pumpe, bei welcher die vorstehend genannten Schwierigkeiten überwunden werden, welche ihre Ursache in einer Drehrichtungsumkehr der inneren und äußeren Rotoren haben. 1A zeigt eine reversible Pumpe 10, deren äußerer Rotor 30 sich in eine erste Richtung (mit einem Pfeil 12 bezeichnet) dreht, so daß das Fluid in die Pumpe 10 über den Einlaß 50 angesaugt und über den Auslaß 52 ausgestoßen wird. Trotz der Drehbewegung des äußeren Rotors wie angegeben ist der Exzenterring hinsichtlich einer Drehbewegung infolge des Zusammenarbeitens mit dem Anschlagbolzen 44 und einem Ende der Ausnehmung 42 festgelegt. Bei einer Drehrichtungsumkehr der inneren und äußeren Rotoren 20, 30, wie dies in 1B bezeichnet und mit einem Pfeil 12' eingetragen ist, dreht sich der Exzenterring 40 um 180° in Abhängigkeit von der Reibung zwischen dem äußeren Rotor 30 und dem Exzenterring 40 (was nachstehend noch näher erläutert wird), bis das gegenüberliegende Ende der Ausnehmung 42 mit dem Anschlagbolzen 44 zusammenarbeitet. Die Drehbewegung des Exzenterrings verändert die Exzentrizität der Pumpe, so daß die Zähne 24, 34 der inneren und äußeren Rotoren 20, 30 jeweils miteinander am unteren Teil der Pumpe 10 anstelle am oberen Teil der Pumpe 10 nach der 1A zusammenarbeiten. Es ist zu erkennen, daß diese Änderung der Exzentrizität ermöglicht, daß das Fluid fortgesetzt in die größer werdenden Kammern am Einlaß 50 eingesaugt und von den kleiner werdenden Kammern am Auslaß 52 ausgestoßen wird, und nicht die Strömungsrichtung umgekehrt wird, obgleich eine Drehrichtungsänderung bei der Pumpe 10 erfolgt. Reversible Rotorpumpen mit innenverzahntem Rotor sind vielseitig bei Antriebsstrang-Unterbaugruppen von Kraftfahrzeugen einsetzbar, wie dies beispielsweise in DE 196 16 826 A1 beschrieben ist.
  • Bei Antriebsstrang-Unterbaugruppen und anderen Anwendungsgebieten, bei denen häufige Pumpenumkehrvorgänge vorhanden sind, ist es bei diesen bekannten Pumpen nicht unüblich, daß bei der Richtungsumkehr der Pumpe die Reibung zwischen dem äußeren Rotor und dem Exzenterring nicht ausreichend ist, um den Exzenterring um 180° zu verdrehen, wie dies erforderlich ist, um einen Fluidstrom vom Einlaß zum Auslaß sicherzustellen, so daß sich beim Stand der Technik die vorstehend erörterten Schwierigkeiten ergeben können. Es ist häufig schwierig, die geeignete Reibungsgröße zwischen dem äußeren Rotor und dem Exzenterring ein zustellen und aufrechtzuerhalten, um eine Drehbewegung des Exzenterringes bei der Umkehr der Pumpe sicherzustellen, ohne daß zu starke Reibungen auftreten, welche zu einem sehr starken Verschleiß der Pumpe führen können.
  • Die reversible Rotorpumpe 10 mit innenverzahntem Rotor nach der Erfindung stellt eine effektive Einrichtung bereit, welche bei einer Umkehr der Pumpe 10 eine Drehbewegung des Exzenterrings sicherstellt, ohne daß ein zu großer Verschleiß an den Komponenten auftritt. Insbesondere weist eine Pumpe 10 nach der Erfindung eine Sperrfeder 60 auf, welche um den äußeren Durchmesser oder den Umfang des äußeren Rotors 40 angeordnet und in Reibschlußeingriff mit demselben ist. Wie sich am deutlichsten aus den 34 ersehen läßt, ist die Sperrfeder 60 vorzugsweise in Form einer Bandfeder ausgelegt, welche einen freien Innendurchmesser D (3) hat, welcher kleiner als der Außendurchmesser des äußeren Pumpenrotors 30 ist. Daher muß die Feder 60 gestreckt werden, um auf den Außendurchmesser des äußeren Rotors 40 zu passen, und wenn sie dort auf geeignete Weise positioniert ist, arbeitet die Feder 60 in Reibschlußeingriff mit dem äußeren Rotor 30 zusammen, um eine Drehbewegung mit demselben auszuführen. Die Feder 60 ist vorzugsweise aus Stahl oder einem anderen Metall hergestellt. Sie kann aber alternativ auch aus einer Vielzahl von unterschiedlichen polymeren Materialien hergestellt sein. Bei der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist die Feder 60 in Form einer geteilten Bandfeder vorgesehen, welche Enden 62, 64 hat, die sich über eine kurze Längserstreckung hinweg trennen, wenn die Feder 60 um den äußeren Rotor wie vorstehend beschrieben, angeordnet ist. Der Exzenterring 40 (am deutlichsten aus 5 zu ersehen) umfaßt ein klammerförmiges Teil 46, welches hiervon radial nach innen vorsteht. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das klammerförmige Teil 46 zwischen den Enden 62, 64 der Feder 60 angeordnet, wenn die Pumpe zusammengesetzt ist, wie dies in den 1A und 1B gezeigt ist. Auf diese Weise bewirkt jegliche Drehung des äußeren Rotors 30, daß eines der Enden 62, 64 der Feder 60 mit dem klammerförmigen Teil 46 zusammenarbeitet und eine Drehkraft auf den Exzenterring 40 ausübt, wodurch eine Drehbewegung um 180° sichergestellt wird, wenn der Pumpenbetrieb der Pumpe 10 umgekehrt wird. Wenn der Exzenterring an einer weitergehenden Drehbewegung durch den Anschlagbolzen 44 gehindert wird, wird die Feder 60 auf ähnliche Art und Weise an einer weiteren Drehbewegung mit dem äußeren Rotor 30 infolge des Zusammenarbeitens der Feder und des klammerförmigen Teils 46 des Exzenterrings gehindert: Hierdurch wird bewirkt, daß der äußere Rotor 30 sich in der Feder 60 dreht. Wenn der Exzenterring 40 und die Feder 60 hinsichtlich einer weiteren Drehbewegung gesperrt sind, bewirkt die Kraft eines der Enden 62, 64 der Feder 60 gegen das klammerförmige Teil 46, daß der Durchmesser der Feder 60 sich geringfügig vergrößert, wodurch eine zu starke Reibung zwischen dem äußeren Rotor 30 und der Feder 60 verhindert wird.

Claims (7)

  1. Reversible Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor, welche folgendes aufweist: einen Exzenterring (40); einen äußeren Rotor (30), welcher in dem Exzenterring (40) angeordnet ist, wobei der äußere Rotor (30) eine Mehrzahl von Innenzähnen (34) umfasst; einen inneren Rotor (20), welcher eine Mehrzahl von Innenzähnen (24) umfasst, wobei wenigstens ein Teil der Innenzähne (34) des äußeren Rotors (30) mit wenigstens einem Teil der Außenzähne (24) des inneren Rotors (20) zusammenarbeitet, so dass die inneren und äußeren Rotoren (20, 30) relativ zueinander exzentrisch sind; und eine Sperrfeder (60), welche um wenigstens einen Teil des äußeren Rotors (30) angeordnet und derart in Reibschlusseingriff mit diesem ist, dass die Sperrfeder (60) in Abhängigkeit von der Drehbewegung des äußeren Rotors (30) eine Druckkraft auf den Exzenterring (40) ausübt, wobei die Sperrfeder (60) eine geteilte Bandfeder mit einem ersten Ende (62) und einem zweiten Ende (64) ist, dadurch gekennzeichnet, dass die geteilte Bandfeder (60) einen freien Durchmesser hat, welcher kleiner als der äußere Durchmesser des äußeren Rotors (30) ist, so dass die geteilte Bandfeder (60) in Reibschlusseingriff mit dem äußeren Rotor (30) angeordnet ist.
  2. Rotorpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenterring (40) ein von ihm radial nach innen vorstehendes ösenförmiges Teil (46) umfasst und dass die geteilte Bandfeder (60) über das ösenförmige Teil (46) eine Drehkraft auf den Exzenterring (40) ausübt.
  3. Rotorpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das ösenförmige Teil (46) des Exzenterrings (40) zwischen dem ersten Ende (62) und dem zweiten Ende (64) der geteilten Bandfeder (60) angeordnet ist.
  4. Rotorpumpe nach einem der vorangehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass die geteilte Bandfeder (60) im Wesentlichen den äußeren Rotor (30) umgibt.
  5. Rotorpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die geteilte Bandfeder (60) aus Metall hergestellt ist.
  6. Rotorpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die geteilte Bandfeder (60) aus polymerem Material hergestellt ist.
  7. Rotorpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einer Antriebsstrang-Untergruppe eingesetzt wird, welche weiterhin folgendes aufweist: erste und zweite drehbewegliche Teile; und eine hydraulisch betätigte Kupplungsanordnung zum reibschlüssigen Verbinden der ersten und zweiten Teile, wobei die Kupplungsanordnung einen Kolben umfasst, wobei der innere Rotor (20) zur Ausführung einer Drehbewegung mit einem der ersten und zweiten drehbeweglichen Teile verbindbar ist.
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