DE19719248B4 - Vorrichtung zur Befestigung eines Gerüstbelags an einem Querträger eines Baugerüstes - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung eines Gerüstbelags an einem Querträger eines Baugerüstes Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Befestigung eines Gerüstbelages an einem Querträger eines Baugerüsts, insbesondere an einem Gitterträger, mit ersten Haltemitteln zur Halterung der Gerüstbeläge, die durch zweite Haltemittel an dem Querträger befestigt sind, wobei die zweiten Haltemittel (14) verschiebbar mit den ersten Haltemitteln (11) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Haltemittel ein längliches Adapterteil (32, 33) mit Halteelementen (47, 48, 51) umfassen, die an entsprechende Halteelemente (49, 50, 52) eines Gerüstbelags angepaßt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Gerüstbelags an einem Querträger eines Baugerüstes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In der Druckschrift DE 94 18 199 U1 ist eine derartige Vorrichtung zur Sicherung von Gerüstbohlen beschrieben, bei der die Bohlen zwischen einem leistenartigen Element und ihrer Unterlage am Gerüst eingespannt werden.
  • Mit der Druckschrift DE 195 11 847 A1 ist weiterhin ein sogenanntes Modulgerüst mit unterschiedlichen horizontalen Tragriegeln bekannt geworden.
  • Zur Einrichtung größerer Arbeitsflächen mit längeren Querträgern, insbesondere sogenannten Gitterträgern sind diesen Druckschriften keine Hinweise zu entnehmen.
  • Bei der Errichtung von Baugerüsten werden jedoch häufig solche größere Arbeitsflächen, z. B. zur Arbeit an Decken (Putz-, Maler-, Installations- oder andere Arbeiten) benötigt. Derartige Gerüste werden häufig unter Verwendung sogenannter Gitterträger errichtet, die sich auf Unterkonstruktionen aus sonstigem Gerüstmaterial abstützen.
  • Die Arbeitsflächen ergeben sich dadurch, daß an den in bestimmten Abständen zueinander verlegten Gitterträgern quer zur Laufrichtung der Gitterträger ausgerichtete Gerüstbeläge befestigt werden. Diese Gerüstbeläge sind in der Regel sogenannte Systembeläge, d. h. sie sind an das Gerüstsystem, das für den übrigen Aufbau verwendet wird, angepaßt. Diese Anpassung betrifft sowohl die Abmessungen als auch Einhängevorrichtungen oder sonstige Befestigungsmittel der Gerüstbeläge.
  • In der Regel sind die Gerüstbeläge mit Einhängevorrichtungen versehen, die an passend hierzu vorgesehenen Aufnahmevorrichtungen von Vertikalrahmen bzw. Querriegeln eines Systemgerüsts einzuhängen sind. Solche Einhängevorrichtungen sind beispielsweise in Form von Klauen, geschlitzten Kopfleisten oder aber auch als hülsenförmig ausgebildete Durchgangs- oder Sacklöcher bekannt geworden. Die Aufnahmevorrichtungen an den Vertikalrahmen bzw. Querriegeln sind dementsprechend ausgebildet, beispielsweise als U-profilförmige Aufnahmen, zapfenförmige Aufnahmen, usw.
  • Die oben angeführten Gerüstträger werden üblicherweise als sogenannte systemfreie Bauelemente angeboten, d. h. sie sind durch ihre konstruktive Gestaltung nicht an bestimmte Gerüstsysteme gebunden. Um derartige Gitterträger mit in der Regel systemgebundenen Belägen zu versehen, sind Adapter in Gebrauch, die die Aufnahme der Systembeläge auf den systemfreien Gitterträgern gewährleisten. Solche Adapter umfassen in der Regel ein Trägerteil, das über entsprechende Spannelemente an dem Obergurt eines Gitterträgers zu verspannen ist. Das Trägerteil weist die entsprechende Anpassung an den Gerüstbelag, beispielsweise ein U-Profil oder zapfenförmige Aufnahmen, auf, während die Spannelemente in der Regel in Form sogenannter Halbkupplungen ausgebildet sind, die an den aus Gerüstrohr bestehenden Obergurten der Gitterträger verspannbar sind.
  • Die Gitterträger sind wie oben angeführt nicht systemgebunden und daher in den unterschiedlichsten Ausführungsformen erhältlich. Zwar gleichen sich die am Markt befindlichen systemfreien Gitterträger im wesentlichen bezüglich der Bauhöhe bzw. bezüglich der Rohrdurchmesser der Gurtrohre, sie weisen jedoch häufig Unterschiede in der Anordnung der sogenannten Füllstäbe, d. h. der diagonalen und vertikalen Verstrebungen auf. Zudem ist auch die Einbaulage der Gitterträger in der Regel unterschiedlich. So können z. B. die jeweils ersten diagonalen Füllstäbe entweder steigend oder fallend angeordnet sein. Bei einem Gerüst können Gitterträger der unterschiedlichsten Herkunft vorhanden sein, so daß fast nie ein einheitliches Schema von Abständen der Füllstäbe, deren Anordnung und deren Verlauf vorhanden ist.
  • Hieraus ergeben sich bei einer fest vorgegebenen Anordnung der Spannvorrichtungen an den Adaptern Schwierigkeiten bei der Montage, da diese beispielsweise an einer Befestigungsstelle eines Füllstabs liegen können. Eine Halbkupplung ist an einer solchen Stelle nicht mehr zu schließen. Daher sind bereits Adapter gebräuchlich geworden, bei denen die Halbkupplungen lösbar angebracht sind und in den Adaptern verschiedene fest vorgegebene Positionen, in der Regel in Form von Bohrungen vorgesehen sind, um die Halbkupplungen gegebenenfalls wahlweise an einer anderen Stelle zu montieren. Dies bedeutet beim Aufbau des Gerüsts jedoch einen erheblichen Montagemehraufwand.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung vorzuschlagen, mittels der Systembeläge und systemfreie Gitterträger kombinierbar sind, wobei die Haltemittel der Vorrichtung am Gitterträger in beliebiger Position anzuordnen sind.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
  • Dementsprechend zeichnet sich eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Befestigung eines Gerüstbelags an einem Querträger, insbesondere an einem Gitterträger, bei der erste Haltemittel zur Halterung der Gerüstbeläge durch zweite Haltemittel an den Querträgern befestigbar sind, dadurch aus, daß die zweiten Haltemittel verschiebbar mit den ersten Haltemitteln verbunden sind. Auf diese Weise entsteht ein Adapter, der an beliebiger Stelle am Querträger bzw. dem Gitterträger zu befestigen ist, wobei zugleich stets eine passende Aufnahme in Form der ersten Haltemittel für die systemgebundenen Gerüstbeläge vorhanden ist. Der Aufwand bei der Errichtung eines derartigen Baugerüst wird somit deutlich reduziert.
  • Erfindungsgemäß umfassen die ersten Haltemittel dabei ein längliches Adapterteil, an dem entsprechende, an die jeweiligen Gerüstbeläge angepaßte Halteelemente vorgesehen sind. Derartige Halteelemente können beispielsweise in Form einer U-profilförmigen Ausbildung des länglichen Adapterteils bestehen, so daß in ein solches Adapterteil beispielsweise Halteklauen oder geschlitzte Kopfleisten eines Gerüstbelages einzuhängen sind. Das längliche Adapterteil kann in einer anderen Ausführungsform senkrecht nach oben abstehende Haltezapfen aufweisen, die in entsprechende Durchgangs- oder Sackbohrungen eines Gerüstbelags aufgenommen werden können. Das längliche Adapterteil kann an jede beliebige Halterung derzeit erhältlicher oder auch künftiger Gerüstbeläge angepaßt sein.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden die zweiten Haltemittel mit einer Spannkupplung, vorzugsweise einer sogenannten Halbkupplung, bestehend aus einer Ober- und einer Unterschale, ausgeführt. Mit einer derartigen Spannkupplung wird das längliche Adapterteil am Querträger, beispielsweise an einem rohrförmigen Obergurt eines Gitterträgers verspannt. Eine Spannkupplung ist beispielsweise eine Befestigung, die an beliebiger Stelle an einem Rohr angebracht werden kann.
  • Zur Verbindung der ersten Haltemittel mit den zweiten Haltemitteln wird vorzugsweise eine Nut an den ersten Haltemitteln vorgesehen, in der die zweiten Haltemittel verschiebbar zu lagern sind. Im Falle eines länglichen Adapterteils, wie oben angeführt, wird diese Nut an der Unterseite, d. h. an der dem Querträger oder Gitterträger zugewandten Seite angebracht, wobei die zweiten Haltemittel, beispielsweise eine Spannkupplung oder Halbkupplung, mit entsprechenden Befestigungsmitteln in der Nut verschiebbar angeordnet sind. Bei der Montage kann somit die Spannkupplung bzw. Halbkupplung problemlos an eine gewünschte Stelle verschoben werden.
  • Vorteilhafterweise wird die Nut mit einer Hinterschneidung versehen, hinter die ein entsprechendes Gegenstück der zweiten Haltemittel greifen kann. Eine solche Hinterschneidung einer Nut vereinfacht die Halterung der verschiebbaren Haltemitteln, beispielsweise in Form einer Spann- oder Halbkupplung.
  • Vorteilhafterweise werden die zweiten Haltemittel in Bezug auf die Verschiebungsrichtung arretierbar ausgebildet. Hierdurch wird eine feste unverrückbare Halterung der Gerüstbeläge am jeweiligen Querträger bzw. Gitterträger erreicht.
  • Vorteilhafterweise wird die Arretierung dadurch erreicht, daß die zweiten Haltemittel in der Nut verklemmbar sind. Insbesondere in Verbindung mit einer oben angeführten Hinterschneidung ergibt sich somit eine besonders bedienerfreundliche Befestigungsart der zweiten Haltemittel, beispielsweise in Form der o.a. Spannkupplungen.
  • Die Verklemmung in der Nut kann beispielsweise mit Hilfe einer Verschraubung erreicht werden, durch die die Hinterschneidung eingespannt wird. Eine derartige Verschraubung kann beispielsweise dadurch erzielt werden, daß ein Gleitelement, z. B. ein Kulissen- oder Gleitstein mit Innengewinde in der Nut vorgesehen wird, in den ein Gewindeabschnitt einer Spannkupplung einzuschrauben ist. Umgekehrt kann als Gleitelement auch ein entsprechend geformter Schraubenkopf in der Nut geführt werden, wobei das Haltemittel, z. B. eine Spann- oder Halbkupplung, ein entsprechendes Innengewinde zum Aufschrauben auf die Schraube aufweist. Das jeweilige Gleitelement wird vorzugsweise in der Nut gegen ein Verdrehen gesichert, so daß das Verspannen oder Verklemmen vereinfacht wird.
  • Andere Verklemmöglichkeiten sind jedoch ebenfalls denkbar. Eine besonders vorteilhafte Ausführung wäre beispielsweise dadurch gegeben, daß beim Spannen einer Spannkupplung zugleich eine Verklemmung am entsprechenden Querträger bzw. Gitterträger stattfindet.
  • Über die Verschiebbarkeit der zweiten Haltemittel in der o.a. Nut hinaus sind auch weitere Ausführungen, z. B. in einem Schlitz des Adapterteils, usw., denkbar.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird ein sogenanntes Strangpressprofil für das Adapterteil verwendet. Hierdurch ergibt sich eine besonders kostengünstige Fertigung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
  • Im einzelnen zeigen
  • 1 eine perspektivische Darstellung verschiedener Adapterteile und Gerüstbeläge zur Veranschaulichung der Befestigung an einem Gitterträger,
  • 2 verschiedene Gitterträger, zur Veranschaulichung der Notwendigkeit unterschiedlicher Befestigungsorte eines Adapters,
  • 3 ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Adapterteil,
  • 4 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Adapterteils und
  • 5a bis f unterschiedliche Ausführungsvarianten der Erfindung.
  • In der Darstellung gemäß 1 ist ein Gitterträger 1 erkennbar, an dem verschiedene Gerüstbeläge 2, 3, 4 anzubringen sind. Der Gerüstbelag 2 weist Einhängeklauen 5 und der Gerüstbelag 3 eine Schlitzleiste 6 zur Befestigung an einem Querriegel auf. Die Ausführung des Gerüstbelags 4 umfaßt Durchgangsbohrungen 7 und stellt somit eine dritte Ausführung eines Systembelags dar.
  • Beim Gerüstbelag 2 sowie beim Gerüstbelag 3 kann das gleiche längliche Adapterteil 8 zum Einhängen verwendet werden. Das Adapterteil 8 besteht aus einem U-Profil, das nach oben offen angeordnet ist. An den Vertikalstegen 9, 10 des Adapterteils 8 können somit die Einhängeklauen 5 bzw. die Schlitzleiste 6 zum Befestigen der Gerüstbeläge 2, 3 eingehängt werden.
  • Für die Ausführungsform gemäß dem Gerüstbelag 4 ist ein weiteres Adapterteil 11 vorgesehen. Hier sind an einem Vierkantrohr vertikal abstehende Zapfen 12, 13 angebracht. Diese Zapfen 12, 13 sind in systemgerechten Abständen angeordnet, so daß sie in die Durchgangsbohrungen 7 der Gerüstbeläge 4 passen.
  • Die Zapfen 12, 13 sind ebenso wie die Vertikalstege 9, 10 beidseits der jeweiligen Adapterteile 8, 11 angebracht, so daß sich die Gerüstbeläge 2, 3, 4 beidseits der Adapterteile 8, 11 einlegen lassen. Weitere Ausführungsformen von Adapterteilen sind je nach Ausbildung eines Gerüstbelags denkbar.
  • Die Adapterteile 8, 11 werden auf in dieser Figur nicht näher dargestellte Weise mittels Halbkupplungen 14 am rohrförmigen Obergurt 15 des Gitterträgers 1 verspannt. Die Halbkupplungen 14 umfassen eine obere Halbschale 16 sowie eine untere Halbschale 17, die um den Obergurt 15 herum gelegt und mit einem Spannelement 18 verspannt werden. Die Befestigung der Adapterteile 8, 11 kann beispielsweise über eine schematisch dargestellte Schraube 19, die eine entsprechende Bohrung 20 in der oberen Halbschale 16 durchsetzt, verschraubt werden. Sie kann auf nicht näher dargestellte Weise an den Adapterteilen 8, 11 ebenfalls verschraubt oder auch verschweißt sein.
  • In 2 sind vier verschiedene Ausbildungen bzw. Anordnungen von Gitterträgern 21, 22, 23, 24 dargestellt, an denen jeweils zwei Adapterteile 25, 26 aufgelegt sind. Die Halbkupplungen 27 sind jeweils in gleicher Position eingezeichnet, so daß ersichtlich wird, wo Probleme bei der Montage der Adapterteile 25, 26 auftreten können.
  • Die verschiedenen Darstellungen der Gitterträger 21, 22 und 23 dienen zunächst zur Veranschaulichung der Unterschiede zwischen den einzelnen Gitterträgern durch abweichende Anzahl und Anordnung der Füllstäbe, d. h. der Diagonalstreben 28 und Vertikalstreben 29. Die Diagonalstreben 28 und 29 variieren nicht nur in Anordnung und Neigung, sondern auch in der verwendeten Anzahl. Somit sind auch deren Verbindungsstellen zu den Obergurten 30 jedes Gitterträgers 21, 22, 23 verschieden.
  • Der Gitterträger 24 entspricht dem Gitterträger 23, ist jedoch in seiner Einbaulage um 180° gedreht. Hierdurch wird der Untergurt 31 des Gitterträgers 23 zum Obergurt 30 des Gitterträgers 24. Somit wird klar, daß auch durch die Einbaulage eines Gitterträgers 23, 24 der Befestigungsort der Diagonalstreben 28 am Obergurt variabel ist.
  • Verschiedene Halbkupplungen 27' sind durch einen kleinen Kreis markiert. Diese Halbkupplungen 27' sind in der dargestellten Anordnung nicht am jeweiligen Gitterträger 23, 24 montierbar, da sie mit Diagonalstreben 28 kollidieren. Diese Halbkupplungen 27' müssen daher in Längsrichtung der Gitterträger 23, 24 verschoben angebracht werden, wie es bei erfindungsgemäßen Adapterteilen möglich ist.
  • Derartige Adapterteile 32, 33 sind insbesondere in den 3 und 4 dargestellt. Die Adapterteile 32 und 33 bestehen im wesentlichen aus stranggepreßten Profilen 34, 35, die jeweils eine Nut 36, 37 aufweisen, die an der Unterseite offen und mit Hinterschneidungen 38, 39 versehen sind.
  • In den Nuten 36, 37 ist jeweils ein entsprechender Kulissenstein 40, 41 mit Innengewinde eingelegt. An der Unterseite der Profile 34, 35 ist jeweils eine obere Halbschale 42, 43 über eine Klemmschraube 44, 45, die in den jeweiligen Kulissenstand 40, 41 eingeschraubt wird, befestigt.
  • Wie den obigen Ausführungen zu entnehmen ist, ist für die unterschiedlich geformten Adapterteile 32, 33 die gleiche Befestigungsweise an einem Gitterträger möglich. Die Adapterteile 32, 33 unterscheiden sich jedoch in ihren Befestigungselementen für die Befestigung der Gerüstbeläge.
  • Das Adapterteil 32 weist in seinem oberen Bereich 46 eine U-Profilform mit zwei Vertikalstegen 47, 48 auf. In die Vertikalstege 47, 48 sind gestrichelt dargestellte Befestigungselemente von Laufbelägen einzuhängen, beispielsweise in Form der Klauen 49 oder Schlitzleisten 50.
  • Die Ausführungsform gemäß 4 besitzt vertikal stehende Zapfen 51 zum Einführen in Bohrungen 52 eines Belags 53.
  • Die Ausführungsformen gemäß 3 und 4 veranschaulichen deutlich, wie eine verschiebbare Befestigung, beispielsweise in Form der Kulissensteine 40, 41 in den Nuten 36, 37 in Verbindung mit den Spannschrauben 44, 45 bei unterschiedlichst ausgebildeten Adapterteilen 32, 33 realisiert werden kann. Mit einer verschiebbaren Anordnung gemäß den Ausführungsbeispielen von 3 und 4 ist es problemlos möglich, Problemstellen 27' (vgl. 2) auszuweichen und die Halbkupplungen 27 an Stellen anzubringen, wo sie von keiner Diagonalstrebe 28 oder Vertikalstrebe 29 oder sonstigen Bauelementen gestört werden.
  • In den 5a bis 5f sind unterschiedlichste Ausführungsvarianten zur Ausbildung der Nut 54a sowie des korrespondierenden Gleitelementes 55a bis f.
  • So zeigt 5a beispielsweise eine Vierkantmutter 55a, die durch eine Bundschraube 56a als Spannelement verspannt wird. Durch die Vierkantausbildung der Mutter als Gleitelement 55a ist diese gegen ein Verdrehen in der Nut 54a gesichert.
  • 5b zeigt eine Hakenschraube in Verbindung mit einer Mutter als Spannelement 56b, deren Hakenkopf als Gleitelement 55b in einer entsprechend geformten Nut 54b ebenfalls gegen Verdrehen gesichert ist.
  • 5c zeigt eine Flachrundschraube 56c, deren Flachrundkopf mit Vierkantansatz ein Gleitelement 55c bildet. Der Vierkantansatz 57c bewirkt wiederum eine verdrehsichere Lagerung der Schraube 56c.
  • 5d zeigt als Variante eine Senkschraube 56d, deren Senkkopf als Gleitelement 58d wiederum mit einem Vierkantansatz 57d verdrehsicher gelagert ist. Die Nut 54d ist in ihrer Form dem Senkkopf 58d in Verbindung mit dem Vierkantansatz 57d angepaßt.
  • Die 5e zeigt eine Ausführungsform, bei der eine Schlitzschraube 56e durch einen Längssteg 59 gegen Verdrehen gesichert ist. Die Version gemäß 5f zeigt eine Schraube 56f, deren Kopf 58f mit einem Ansatz 60 versehen ist, der in einer entsprechenden Führungsnut 61 in der Nut 54f gegen Verdrehen versichert ist.
  • Die genannten Ausführungsbeispiele gemäß den 5a bis 5f können nahezu beliebig erweitert werden. So kann jede Form eines Schraubenkopfes auch in Form einer entsprechend geformten Mutter bzw. eines entsprechend geformten Kulissen- oder Gleitsteins ausgeführt sein, in den von untenr her eine entsprechende Schraube eingedreht wird. Umgekehrt kann auch die Vierkantmutter 55a gemäß 5a als Schraubenkopf ausgebildet sein, wobei in diesem Fall wiederum von unten her eine entsprechende Mutter vorgesehen wird.
  • Wie die dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen, sind vielfältige Möglichkeiten denkbar, mit denen ein Halteelement, beispielsweise eine Halbkupplung an einem Adapterteil verschiebbar befestigt werden kann. Wesentlich für die Erfindung ist die stufenlos verstellbare Position der zweiten Haltemittel zur Befestigung an dem Querträger bzw. Gitterträger, um die entsprechenden Adapterteile an beliebig ausgebildeten Querträgern befestigen zu können.
  • Adapterteile, die wie oben beschrieben, mit einer Nut versehen sind, sind zudem mit unterschiedlichst geformten Haltemitteln wie Halbkupplungen oder sonstigen Befestigungselementen kombinierbar, da die Fixierung der Spannkupplungen in der Nut unabhängig von der Ausbildung der Spannkupplung ist.
  • 1
    Gitterträger
    2
    Gerüstbelag
    3
    Gerüstbelag
    4
    Gerüstbelag
    5
    Einhängeklauen
    6
    Schlitzleiste
    7
    Durchgangsbohrung
    8
    Adapterteil
    9
    Vertikalsteg
    10
    Vertikalsteg
    11
    Adapterteil
    12
    Zapfen
    13
    Zapfen
    14
    Halbkupplung
    15
    Obergurt
    16
    obere Halbschale
    17
    untere Halbschale
    18
    Spannelement
    19
    Schraube
    20
    Bohrung
    21
    Gitterträger
    22
    Gitterträger
    23
    Gitterträger
    24
    Gitterträger
    25
    Adapterteil
    26
    Adapterteil
    27
    Halbkupplung
    28
    Diagonalstrebe
    29
    Vertikalstrebe
    30
    Obergut
    31
    Untergurt
    32
    Adapterteil
    33
    Adapterteil
    34
    Profil
    35
    Profil
    36
    Nut
    37
    Nut
    38
    Hinterschneidung
    39
    Hinterschneidung
    40
    Kulissenstein
    41
    Kulissenstein
    42
    obere Halbschale
    43
    obere Halbschale
    44
    Klemmschraube
    45
    Klemmschraube
    46
    Bereich
    47
    Vertikalsteg
    48
    Vertikalsteg
    49
    Klauen
    50
    Schlitzleiste
    51
    Zapfen
    52
    Bohrung
    53
    Belag
    54
    Nut
    55
    Gleitelement
    56
    Spannelement
    57
    Vierkantansatz
    58
    Schraubenkopf
    59
    Längssteg
    60
    Ansatz
    61
    Führungsnut

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Befestigung eines Gerüstbelages an einem Querträger eines Baugerüsts, insbesondere an einem Gitterträger, mit ersten Haltemitteln zur Halterung der Gerüstbeläge, die durch zweite Haltemittel an dem Querträger befestigt sind, wobei die zweiten Haltemittel (14) verschiebbar mit den ersten Haltemitteln (11) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Haltemittel ein längliches Adapterteil (32, 33) mit Halteelementen (47, 48, 51) umfassen, die an entsprechende Halteelemente (49, 50, 52) eines Gerüstbelags angepaßt sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Haltemittel eine Spannkupplung (14) umfassen.
  3. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß eine in Verschiebungsrichtung ausgerichtete Nut (36, 37) in den ersten Haltemitteln vorgesehen ist, in der die zweiten Haltemittel (14) verschiebbar gelagert sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (36, 37) eine Hinterschneidung (38, 39) aufweist, hinter die ein entsprechendes Gegenstück (40, 41) der zweiten Haltemittel greift.
  5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Haltemittel (14) in Bezug zur Verschiebungsrichtung gegenüber den ersten Haltemitteln (11) arretierbar sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung der zweiten Haltemittel (14) eine Verklemmung oder Verspannung in der Nut (36, 37) umfaßt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche 3 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Haltemittel in der Nut (36, 37) durch eine Verschraubung (40, 41, 44, 45) verklemmbar sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche 3 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Nut (36, 37) verschiebbares Gleitelement (40, 41) vorhanden ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitelement gegen Verdrehen gesichert ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Adapterteil (32, 33) ein Strangprofil umfaßt.
  11. Baugerüst dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche vorhanden ist.
  12. Verfahren zur Errichtung eines Baugerüsts dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche verwendet wird.
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