-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur Befestigung eines Gerüstbelags
an einem Querträger
eines Baugerüstes
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
In der Druckschrift
DE 94 18 199 U1 ist eine derartige
Vorrichtung zur Sicherung von Gerüstbohlen beschrieben, bei der
die Bohlen zwischen einem leistenartigen Element und ihrer Unterlage
am Gerüst
eingespannt werden.
-
Mit der Druckschrift
DE 195 11 847 A1 ist weiterhin
ein sogenanntes Modulgerüst
mit unterschiedlichen horizontalen Tragriegeln bekannt geworden.
-
Zur Einrichtung größerer Arbeitsflächen mit längeren Querträgern, insbesondere
sogenannten Gitterträgern
sind diesen Druckschriften keine Hinweise zu entnehmen.
-
Bei der Errichtung von Baugerüsten werden jedoch
häufig
solche größere Arbeitsflächen, z.
B. zur Arbeit an Decken (Putz-, Maler-, Installations- oder andere
Arbeiten) benötigt.
Derartige Gerüste
werden häufig
unter Verwendung sogenannter Gitterträger errichtet, die sich auf
Unterkonstruktionen aus sonstigem Gerüstmaterial abstützen.
-
Die Arbeitsflächen ergeben sich dadurch, daß an den
in bestimmten Abständen
zueinander verlegten Gitterträgern
quer zur Laufrichtung der Gitterträger ausgerichtete Gerüstbeläge befestigt
werden. Diese Gerüstbeläge sind
in der Regel sogenannte Systembeläge, d. h. sie sind an das Gerüstsystem,
das für
den übrigen
Aufbau verwendet wird, angepaßt.
Diese Anpassung betrifft sowohl die Abmessungen als auch Einhängevorrichtungen
oder sonstige Befestigungsmittel der Gerüstbeläge.
-
In der Regel sind die Gerüstbeläge mit Einhängevorrichtungen
versehen, die an passend hierzu vorgesehenen Aufnahmevorrichtungen
von Vertikalrahmen bzw. Querriegeln eines Systemgerüsts einzuhängen sind.
Solche Einhängevorrichtungen
sind beispielsweise in Form von Klauen, geschlitzten Kopfleisten
oder aber auch als hülsenförmig ausgebildete
Durchgangs- oder Sacklöcher
bekannt geworden. Die Aufnahmevorrichtungen an den Vertikalrahmen
bzw. Querriegeln sind dementsprechend ausgebildet, beispielsweise
als U-profilförmige
Aufnahmen, zapfenförmige
Aufnahmen, usw.
-
Die oben angeführten Gerüstträger werden üblicherweise als sogenannte
systemfreie Bauelemente angeboten, d. h. sie sind durch ihre konstruktive
Gestaltung nicht an bestimmte Gerüstsysteme gebunden. Um derartige
Gitterträger
mit in der Regel systemgebundenen Belägen zu versehen, sind Adapter
in Gebrauch, die die Aufnahme der Systembeläge auf den systemfreien Gitterträgern gewährleisten.
Solche Adapter umfassen in der Regel ein Trägerteil, das über entsprechende
Spannelemente an dem Obergurt eines Gitterträgers zu verspannen ist. Das
Trägerteil
weist die entsprechende Anpassung an den Gerüstbelag, beispielsweise ein
U-Profil oder zapfenförmige
Aufnahmen, auf, während
die Spannelemente in der Regel in Form sogenannter Halbkupplungen
ausgebildet sind, die an den aus Gerüstrohr bestehenden Obergurten
der Gitterträger
verspannbar sind.
-
Die Gitterträger sind wie oben angeführt nicht
systemgebunden und daher in den unterschiedlichsten Ausführungsformen
erhältlich.
Zwar gleichen sich die am Markt befindlichen systemfreien Gitterträger im wesentlichen
bezüglich
der Bauhöhe
bzw. bezüglich
der Rohrdurchmesser der Gurtrohre, sie weisen jedoch häufig Unterschiede
in der Anordnung der sogenannten Füllstäbe, d. h. der diagonalen und
vertikalen Verstrebungen auf. Zudem ist auch die Einbaulage der
Gitterträger
in der Regel unterschiedlich. So können z. B. die jeweils ersten
diagonalen Füllstäbe entweder
steigend oder fallend angeordnet sein. Bei einem Gerüst können Gitterträger der
unterschiedlichsten Herkunft vorhanden sein, so daß fast nie
ein einheitliches Schema von Abständen der Füllstäbe, deren Anordnung und deren
Verlauf vorhanden ist.
-
Hieraus ergeben sich bei einer fest
vorgegebenen Anordnung der Spannvorrichtungen an den Adaptern Schwierigkeiten
bei der Montage, da diese beispielsweise an einer Befestigungsstelle
eines Füllstabs
liegen können.
Eine Halbkupplung ist an einer solchen Stelle nicht mehr zu schließen. Daher sind
bereits Adapter gebräuchlich
geworden, bei denen die Halbkupplungen lösbar angebracht sind und in
den Adaptern verschiedene fest vorgegebene Positionen, in der Regel
in Form von Bohrungen vorgesehen sind, um die Halbkupplungen gegebenenfalls wahlweise
an einer anderen Stelle zu montieren. Dies bedeutet beim Aufbau
des Gerüsts
jedoch einen erheblichen Montagemehraufwand.
-
Aufgabe der Erfindung ist es daher,
eine Vorrichtung vorzuschlagen, mittels der Systembeläge und systemfreie
Gitterträger
kombinierbar sind, wobei die Haltemittel der Vorrichtung am Gitterträger in beliebiger
Position anzuordnen sind.
-
Diese Aufgabe wird ausgehend von
einer Vorrichtung der einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
-
Durch die in den Unteransprüchen genannten
Maßnahmen
sind vorteilhafte Ausführungen
und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
-
Dementsprechend zeichnet sich eine
erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Befestigung eines Gerüstbelags
an einem Querträger,
insbesondere an einem Gitterträger,
bei der erste Haltemittel zur Halterung der Gerüstbeläge durch zweite Haltemittel
an den Querträgern
befestigbar sind, dadurch aus, daß die zweiten Haltemittel verschiebbar
mit den ersten Haltemitteln verbunden sind. Auf diese Weise entsteht
ein Adapter, der an beliebiger Stelle am Querträger bzw. dem Gitterträger zu befestigen
ist, wobei zugleich stets eine passende Aufnahme in Form der ersten
Haltemittel für
die systemgebundenen Gerüstbeläge vorhanden
ist. Der Aufwand bei der Errichtung eines derartigen Baugerüst wird
somit deutlich reduziert.
-
Erfindungsgemäß umfassen die ersten Haltemittel
dabei ein längliches
Adapterteil, an dem entsprechende, an die jeweiligen Gerüstbeläge angepaßte Halteelemente
vorgesehen sind. Derartige Halteelemente können beispielsweise in Form
einer U-profilförmigen
Ausbildung des länglichen
Adapterteils bestehen, so daß in
ein solches Adapterteil beispielsweise Halteklauen oder geschlitzte
Kopfleisten eines Gerüstbelages einzuhängen sind.
Das längliche
Adapterteil kann in einer anderen Ausführungsform senkrecht nach oben
abstehende Haltezapfen aufweisen, die in entsprechende Durchgangs-
oder Sackbohrungen eines Gerüstbelags
aufgenommen werden können.
Das längliche
Adapterteil kann an jede beliebige Halterung derzeit erhältlicher
oder auch künftiger
Gerüstbeläge angepaßt sein.
-
In einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung werden die zweiten Haltemittel mit einer Spannkupplung,
vorzugsweise einer sogenannten Halbkupplung, bestehend aus einer
Ober- und einer Unterschale, ausgeführt. Mit einer derartigen Spannkupplung
wird das längliche
Adapterteil am Querträger,
beispielsweise an einem rohrförmigen
Obergurt eines Gitterträgers
verspannt. Eine Spannkupplung ist beispielsweise eine Befestigung,
die an beliebiger Stelle an einem Rohr angebracht werden kann.
-
Zur Verbindung der ersten Haltemittel
mit den zweiten Haltemitteln wird vorzugsweise eine Nut an den ersten
Haltemitteln vorgesehen, in der die zweiten Haltemittel verschiebbar
zu lagern sind. Im Falle eines länglichen
Adapterteils, wie oben angeführt,
wird diese Nut an der Unterseite, d. h. an der dem Querträger oder
Gitterträger
zugewandten Seite angebracht, wobei die zweiten Haltemittel, beispielsweise
eine Spannkupplung oder Halbkupplung, mit entsprechenden Befestigungsmitteln
in der Nut verschiebbar angeordnet sind. Bei der Montage kann somit
die Spannkupplung bzw. Halbkupplung problemlos an eine gewünschte Stelle verschoben
werden.
-
Vorteilhafterweise wird die Nut mit
einer Hinterschneidung versehen, hinter die ein entsprechendes Gegenstück der zweiten
Haltemittel greifen kann. Eine solche Hinterschneidung einer Nut
vereinfacht die Halterung der verschiebbaren Haltemitteln, beispielsweise
in Form einer Spann- oder Halbkupplung.
-
Vorteilhafterweise werden die zweiten
Haltemittel in Bezug auf die Verschiebungsrichtung arretierbar ausgebildet.
Hierdurch wird eine feste unverrückbare
Halterung der Gerüstbeläge am jeweiligen Querträger bzw.
Gitterträger
erreicht.
-
Vorteilhafterweise wird die Arretierung
dadurch erreicht, daß die
zweiten Haltemittel in der Nut verklemmbar sind. Insbesondere in
Verbindung mit einer oben angeführten
Hinterschneidung ergibt sich somit eine besonders bedienerfreundliche
Befestigungsart der zweiten Haltemittel, beispielsweise in Form
der o.a. Spannkupplungen.
-
Die Verklemmung in der Nut kann beispielsweise
mit Hilfe einer Verschraubung erreicht werden, durch die die Hinterschneidung
eingespannt wird. Eine derartige Verschraubung kann beispielsweise dadurch
erzielt werden, daß ein
Gleitelement, z. B. ein Kulissen- oder Gleitstein mit Innengewinde
in der Nut vorgesehen wird, in den ein Gewindeabschnitt einer Spannkupplung
einzuschrauben ist. Umgekehrt kann als Gleitelement auch ein entsprechend
geformter Schraubenkopf in der Nut geführt werden, wobei das Haltemittel,
z. B. eine Spann- oder Halbkupplung, ein entsprechendes Innengewinde
zum Aufschrauben auf die Schraube aufweist. Das jeweilige Gleitelement
wird vorzugsweise in der Nut gegen ein Verdrehen gesichert, so daß das Verspannen oder
Verklemmen vereinfacht wird.
-
Andere Verklemmöglichkeiten sind jedoch ebenfalls
denkbar. Eine besonders vorteilhafte Ausführung wäre beispielsweise dadurch gegeben,
daß beim
Spannen einer Spannkupplung zugleich eine Verklemmung am entsprechenden
Querträger
bzw. Gitterträger
stattfindet.
-
Über
die Verschiebbarkeit der zweiten Haltemittel in der o.a. Nut hinaus
sind auch weitere Ausführungen,
z. B. in einem Schlitz des Adapterteils, usw., denkbar.
-
In einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung wird ein sogenanntes Strangpressprofil für das Adapterteil
verwendet. Hierdurch ergibt sich eine besonders kostengünstige Fertigung.
-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend
näher erläutert.
-
Im einzelnen zeigen
-
1 eine
perspektivische Darstellung verschiedener Adapterteile und Gerüstbeläge zur Veranschaulichung
der Befestigung an einem Gitterträger,
-
2 verschiedene
Gitterträger,
zur Veranschaulichung der Notwendigkeit unterschiedlicher Befestigungsorte
eines Adapters,
-
3 ein
Ausführungsbeispiel
für ein
erfindungsgemäßes Adapterteil,
-
4 eine
weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Adapterteils
und
-
5a bis f unterschiedliche Ausführungsvarianten
der Erfindung.
-
In der Darstellung gemäß 1 ist ein Gitterträger 1 erkennbar,
an dem verschiedene Gerüstbeläge 2, 3, 4 anzubringen
sind. Der Gerüstbelag 2 weist
Einhängeklauen 5 und
der Gerüstbelag 3 eine Schlitzleiste 6 zur
Befestigung an einem Querriegel auf. Die Ausführung des Gerüstbelags 4 umfaßt Durchgangsbohrungen 7 und
stellt somit eine dritte Ausführung
eines Systembelags dar.
-
Beim Gerüstbelag 2 sowie beim
Gerüstbelag 3 kann
das gleiche längliche
Adapterteil 8 zum Einhängen
verwendet werden. Das Adapterteil 8 besteht aus einem U-Profil,
das nach oben offen angeordnet ist. An den Vertikalstegen 9, 10 des
Adapterteils 8 können
somit die Einhängeklauen 5 bzw.
die Schlitzleiste 6 zum Befestigen der Gerüstbeläge 2, 3 eingehängt werden.
-
Für
die Ausführungsform
gemäß dem Gerüstbelag 4 ist
ein weiteres Adapterteil 11 vorgesehen. Hier sind an einem
Vierkantrohr vertikal abstehende Zapfen 12, 13 angebracht.
Diese Zapfen 12, 13 sind in systemgerechten Abständen angeordnet, so
daß sie
in die Durchgangsbohrungen 7 der Gerüstbeläge 4 passen.
-
Die Zapfen 12, 13 sind
ebenso wie die Vertikalstege 9, 10 beidseits der
jeweiligen Adapterteile 8, 11 angebracht, so daß sich die
Gerüstbeläge 2, 3, 4 beidseits
der Adapterteile 8, 11 einlegen lassen. Weitere
Ausführungsformen
von Adapterteilen sind je nach Ausbildung eines Gerüstbelags
denkbar.
-
Die Adapterteile 8, 11 werden
auf in dieser Figur nicht näher
dargestellte Weise mittels Halbkupplungen 14 am rohrförmigen Obergurt 15 des
Gitterträgers 1 verspannt.
Die Halbkupplungen 14 umfassen eine obere Halbschale 16 sowie
eine untere Halbschale 17, die um den Obergurt 15 herum
gelegt und mit einem Spannelement 18 verspannt werden. Die
Befestigung der Adapterteile 8, 11 kann beispielsweise über eine
schematisch dargestellte Schraube 19, die eine entsprechende
Bohrung 20 in der oberen Halbschale 16 durchsetzt,
verschraubt werden. Sie kann auf nicht näher dargestellte Weise an den
Adapterteilen 8,
11 ebenfalls verschraubt oder auch
verschweißt
sein.
-
In 2 sind
vier verschiedene Ausbildungen bzw. Anordnungen von Gitterträgern 21, 22, 23, 24 dargestellt,
an denen jeweils zwei Adapterteile 25, 26 aufgelegt
sind. Die Halbkupplungen 27 sind jeweils in gleicher Position
eingezeichnet, so daß ersichtlich
wird, wo Probleme bei der Montage der Adapterteile 25, 26 auftreten
können.
-
Die verschiedenen Darstellungen der
Gitterträger 21, 22 und 23 dienen
zunächst
zur Veranschaulichung der Unterschiede zwischen den einzelnen Gitterträgern durch
abweichende Anzahl und Anordnung der Füllstäbe, d. h. der Diagonalstreben 28 und
Vertikalstreben 29. Die Diagonalstreben 28 und 29 variieren
nicht nur in Anordnung und Neigung, sondern auch in der verwendeten
Anzahl. Somit sind auch deren Verbindungsstellen zu den Obergurten 30 jedes
Gitterträgers 21, 22, 23 verschieden.
-
Der Gitterträger 24 entspricht
dem Gitterträger 23,
ist jedoch in seiner Einbaulage um 180° gedreht. Hierdurch wird der
Untergurt 31 des Gitterträgers 23 zum Obergurt 30 des
Gitterträgers 24.
Somit wird klar, daß auch
durch die Einbaulage eines Gitterträgers 23, 24 der
Befestigungsort der Diagonalstreben 28 am Obergurt variabel
ist.
-
Verschiedene Halbkupplungen 27' sind durch
einen kleinen Kreis markiert. Diese Halbkupplungen 27' sind in der
dargestellten Anordnung nicht am jeweiligen Gitterträger 23, 24 montierbar,
da sie mit Diagonalstreben 28 kollidieren. Diese Halbkupplungen 27' müssen daher
in Längsrichtung
der Gitterträger 23, 24 verschoben
angebracht werden, wie es bei erfindungsgemäßen Adapterteilen möglich ist.
-
Derartige Adapterteile 32, 33 sind
insbesondere in den 3 und 4 dargestellt. Die Adapterteile 32 und 33 bestehen
im wesentlichen aus stranggepreßten
Profilen 34, 35, die jeweils eine Nut 36, 37 aufweisen,
die an der Unterseite offen und mit Hinterschneidungen 38, 39 versehen
sind.
-
In den Nuten 36, 37 ist
jeweils ein entsprechender Kulissenstein 40, 41 mit
Innengewinde eingelegt. An der Unterseite der Profile 34, 35 ist
jeweils eine obere Halbschale 42, 43 über eine
Klemmschraube 44, 45, die in den jeweiligen Kulissenstand 40, 41 eingeschraubt
wird, befestigt.
-
Wie den obigen Ausführungen
zu entnehmen ist, ist für
die unterschiedlich geformten Adapterteile 32, 33 die
gleiche Befestigungsweise an einem Gitterträger möglich. Die Adapterteile 32, 33 unterscheiden
sich jedoch in ihren Befestigungselementen für die Befestigung der Gerüstbeläge.
-
Das Adapterteil 32 weist
in seinem oberen Bereich 46 eine U-Profilform mit zwei Vertikalstegen 47, 48 auf.
In die Vertikalstege 47, 48 sind gestrichelt dargestellte
Befestigungselemente von Laufbelägen einzuhängen, beispielsweise
in Form der Klauen 49 oder Schlitzleisten 50.
-
Die Ausführungsform gemäß 4 besitzt vertikal stehende
Zapfen 51 zum Einführen
in Bohrungen 52 eines Belags 53.
-
Die Ausführungsformen gemäß 3 und 4 veranschaulichen deutlich, wie eine
verschiebbare Befestigung, beispielsweise in Form der Kulissensteine 40, 41 in
den Nuten 36, 37 in Verbindung mit den Spannschrauben 44, 45 bei
unterschiedlichst ausgebildeten Adapterteilen 32, 33 realisiert
werden kann. Mit einer verschiebbaren Anordnung gemäß den Ausführungsbeispielen
von 3 und 4 ist es problemlos möglich, Problemstellen 27' (vgl. 2) auszuweichen und die
Halbkupplungen 27 an Stellen anzubringen, wo sie von keiner
Diagonalstrebe 28 oder Vertikalstrebe 29 oder
sonstigen Bauelementen gestört
werden.
-
In den 5a bis 5f sind unterschiedlichste Ausführungsvarianten
zur Ausbildung der Nut 54a sowie des korrespondierenden
Gleitelementes 55a bis f.
-
So zeigt 5a beispielsweise eine Vierkantmutter 55a,
die durch eine Bundschraube 56a als Spannelement verspannt
wird. Durch die Vierkantausbildung der Mutter als Gleitelement 55a ist
diese gegen ein Verdrehen in der Nut 54a gesichert.
-
5b zeigt
eine Hakenschraube in Verbindung mit einer Mutter als Spannelement 56b,
deren Hakenkopf als Gleitelement 55b in einer entsprechend
geformten Nut 54b ebenfalls gegen Verdrehen gesichert ist.
-
5c zeigt
eine Flachrundschraube 56c, deren Flachrundkopf mit Vierkantansatz
ein Gleitelement 55c bildet. Der Vierkantansatz 57c bewirkt
wiederum eine verdrehsichere Lagerung der Schraube 56c.
-
5d zeigt
als Variante eine Senkschraube 56d, deren Senkkopf als
Gleitelement 58d wiederum mit einem Vierkantansatz 57d verdrehsicher
gelagert ist. Die Nut 54d ist in ihrer Form dem Senkkopf 58d in
Verbindung mit dem Vierkantansatz 57d angepaßt.
-
Die 5e zeigt
eine Ausführungsform,
bei der eine Schlitzschraube 56e durch einen Längssteg 59 gegen
Verdrehen gesichert ist. Die Version gemäß 5f zeigt eine Schraube 56f,
deren Kopf 58f mit einem Ansatz 60 versehen ist,
der in einer entsprechenden Führungsnut 61 in
der Nut 54f gegen Verdrehen versichert ist.
-
Die genannten Ausführungsbeispiele
gemäß den 5a bis 5f können
nahezu beliebig erweitert werden. So kann jede Form eines Schraubenkopfes auch
in Form einer entsprechend geformten Mutter bzw. eines entsprechend
geformten Kulissen- oder Gleitsteins ausgeführt sein, in den von untenr
her eine entsprechende Schraube eingedreht wird. Umgekehrt kann
auch die Vierkantmutter 55a gemäß 5a als Schraubenkopf
ausgebildet sein, wobei in diesem Fall wiederum von unten her eine entsprechende Mutter
vorgesehen wird.
-
Wie die dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen,
sind vielfältige
Möglichkeiten
denkbar, mit denen ein Halteelement, beispielsweise eine Halbkupplung
an einem Adapterteil verschiebbar befestigt werden kann. Wesentlich
für die
Erfindung ist die stufenlos verstellbare Position der zweiten Haltemittel
zur Befestigung an dem Querträger
bzw. Gitterträger,
um die entsprechenden Adapterteile an beliebig ausgebildeten Querträgern befestigen
zu können.
-
Adapterteile, die wie oben beschrieben,
mit einer Nut versehen sind, sind zudem mit unterschiedlichst geformten
Haltemitteln wie Halbkupplungen oder sonstigen Befestigungselementen
kombinierbar, da die Fixierung der Spannkupplungen in der Nut unabhängig von
der Ausbildung der Spannkupplung ist.
-
- 1
- Gitterträger
- 2
- Gerüstbelag
- 3
- Gerüstbelag
- 4
- Gerüstbelag
- 5
- Einhängeklauen
- 6
- Schlitzleiste
- 7
- Durchgangsbohrung
- 8
- Adapterteil
- 9
- Vertikalsteg
- 10
- Vertikalsteg
- 11
- Adapterteil
- 12
- Zapfen
- 13
- Zapfen
- 14
- Halbkupplung
- 15
- Obergurt
- 16
- obere
Halbschale
- 17
- untere
Halbschale
- 18
- Spannelement
- 19
- Schraube
- 20
- Bohrung
- 21
- Gitterträger
- 22
- Gitterträger
- 23
- Gitterträger
- 24
- Gitterträger
- 25
- Adapterteil
- 26
- Adapterteil
- 27
- Halbkupplung
- 28
- Diagonalstrebe
- 29
- Vertikalstrebe
- 30
- Obergut
- 31
- Untergurt
- 32
- Adapterteil
- 33
- Adapterteil
- 34
- Profil
- 35
- Profil
- 36
- Nut
- 37
- Nut
- 38
- Hinterschneidung
- 39
- Hinterschneidung
- 40
- Kulissenstein
- 41
- Kulissenstein
- 42
- obere
Halbschale
- 43
- obere
Halbschale
- 44
- Klemmschraube
- 45
- Klemmschraube
- 46
- Bereich
- 47
- Vertikalsteg
- 48
- Vertikalsteg
- 49
- Klauen
- 50
- Schlitzleiste
- 51
- Zapfen
- 52
- Bohrung
- 53
- Belag
- 54
- Nut
- 55
- Gleitelement
- 56
- Spannelement
- 57
- Vierkantansatz
- 58
- Schraubenkopf
- 59
- Längssteg
- 60
- Ansatz
- 61
- Führungsnut