DE19719238C1 - Mit einer elektronischen Schaltung versehene Leiterplatte, auf deren erster Seite ein Steckerteil festgelegt ist und die mit einem elastisch verformbaren Folienleiter verbunden ist - Google Patents
Mit einer elektronischen Schaltung versehene Leiterplatte, auf deren erster Seite ein Steckerteil festgelegt ist und die mit einem elastisch verformbaren Folienleiter verbunden istInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leiterplatte mit den im
Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Es ist bereits bekannt, elastisch verformbare Folienleiter,
sogenannte Flexfolien, zur elektrischen Verbindung von Lei
terplatten in elektronischen Geräten eines Kraftfahrzeuges
zu verwenden. Die im wesentlichen aus Polyimid bestehenden
Folienleiter sind äußerst stabil gegenüber Schüttel- und Vi
brationsbelastungen, wie sie im Motorraum eines Kraftfahr
zeuges auftreten, und werden über leitende Kontaktstifte an
die elektronische Schaltung von Leiterplatten angeschlossen.
Die mit dem Folienleiter verbundenen Kontaktstifte sind in
einem Kunststoffträgerteil angeordnet, das auf die Leiter
platten aufgebracht wird, wobei die Kontaktstifte durch Lö
cher der Leiterplatten hindurchgeführt und mit Anschlüssen
der elektronischen Schaltung auf der gegenüberliegenden Sei
te verlötet werden. Auf diese Art können zwei oder mehr Lei
terplatten miteinander verbunden werden. Weiterhin ist be
kannt, auf wenigstens einer der Leiterplatten ein Stecker
teil für den Anschluß des Gerätes vorzusehen, dessen Stec
kerstifte mit der auf der Leiterplatte angeordneten Schal
tung elektrisch verbunden sind. Nachteilig bei diesem Stand
der Technik ist, daß auf der mit dem Steckerteil bestückten
Leiterplatte für den Folienanschluß und insbesondere für die
Aufbringung des Kunststoffträgerteils relativ viel Platz be
nötigt wird, so daß diese Leiterplatte sehr viel größer als
das Steckerteil selbst ausgeführt sein muß. Aufgrund der be
schränkten Einbauverhältnisse im Kfz besteht jedoch die Not
wendigkeit, einen immer größeren Schaltungsumfang in immer
kleineren Geräten unterzubringen. Beispielsweise müssen in
einem Abstandswarngerät Auswerteelektronik und Hochfrequenz
teil auf zwei über einen Folienleiter verbundenen Leiter
platten untergebracht werden, die in ein sehr kleines Gerä
tegehäuse eingebaut werden. Dies kann mit der oben beschrie
benen Verbindungstechnik zum Anschluß des Folienleiters an
die mit dem Steckerteil bestückten Leiterplatte nur ungenü
gend erreicht werden.
Weiterhin ist bekannt, in einem elektronischen Gerät soge
nannte Starr-flex-Leiterplatten vorzusehen, die zwei ver
steifte, starre Endabschnitte und einen elastisch verformba
ren Mittelabschnitt aufweisen und bei denen keine Mittel zur
Verbindung der elastischen und versteiften Abschnitte benö
tigt werden. Der Mittelabschnitt besteht im wesentlichen aus
Polyimid und erstreckt sich aus fertigungstechnischen Grün
den auch über die versteiften Leiterplattenabschnitte. Bei
der Verwendung derartiger Leiterplatten treten zwar einer
seits die mit dem Anschluß des Folienleiters an die FR4-
Leiterplatten verbundenen Platzprobleme nicht auf, anderer
seits sind die Starr-flex-Leiterplatten aber deutlich teurer
als die herkömmlichen Leiterplattensubstrate aus FR4-Dünn
laminat.
Aus der GB 21 80 415 A ist eine mit einer elektronischen
Schaltung versehene Leiterplatte bekannt, die mit einem an
einer ersten Seite der Leiterplatte festgelegten ersten
Steckerteil versehen ist. An einer anderen Stelle der Lei
terplatte ist das eine Ende eines elastisch verformbaren Fo
lienleiters an die Leiterplatte angeschlossen, dessen
anderes Ende mit einem außerhalb der Leiterplatte angeordne
ten zweiten Steckerteil verbunden ist. Die getrennte Verbin
dung des Folienleiters und des ersten Steckerteils mit der
Leiterplatte nimmt auf der Leiterplatte sehr viel Platz in
Anspruch.
Aus der US 56 05 477 A ist weiterhin eine mit einem ersten
elastisch biegsamen Abschnitt um einen Ferritblock herumge
bogene Starr-flex-Leiterplatte mit zwei versteiften Leiter
plattenabschnitten bekannt. Steckerstifte eines Steckerteils
sind durch Öffnungen in den versteiften Leiterplattenab
schnitten und dem Ferritblock hindurchgeführt und über einen
elektrisch leitfähigen Kleber mit den versteiften Abschnit
ten der Leiterplatte elektrisch verbunden. Ein zweiter ela
stisch biegsamer Abschnitt ist mit einer auf einer Leiter
platte angeordneten Schaltung verbunden. Die gesamte Anord
nung macht einen erhöhten Montageaufwand erforderlich und
benötigt sehr viel Platz auf der Leiterplatte.
Aus der Druckschrift N. N.: Leiterplatten flexibel verbinden,
DE-Z.: Feinwerktechnik & Meßtechnik 99 (1991), Seiten 204,
205 sind Kontaktelemente zur elektrischen Verbindung von
elastisch verformbaren Folienleitern mit einer starren Lei
terplatte bekannt. Beschrieben werden elektrische Kontaktie
rungen mit Lötverbindungen, Anpreßverbindern oder Steckver
bindungen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Leiterplatte
mit wenigstens einem daran festgelegten Steckerteil auf eine
zugleich einfach zu montierende, preiswerte und platzsparen
de Weise mit einem elastisch verformbaren Folienleiter zu
verbinden. Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Leiterplatte
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Leiterplatte mit dem Kennzeichen des
Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß die mit einem Folienleiter
verbundenen Leiterplatten auch in sehr kleine Gehäuse einge
baut und gleichzeitig herkömmliche und preiswerte Leiter
plattensubstrate benutzt werden können. Durch die direkte
Verbindung der mit dem Folienleiter elektrisch verbundenen
Kontaktelemente mit dem auf die Leiterplatte aufgesetzten
Steckerteil wird vorteilhaft erreicht, daß auf den Leiter
platten nur der für die Bestückung des Steckerteils benötig
te Platz vorhanden sein muß. Insbesondere ist es möglich,
die Flächenausdehnung der Leiterplatte an die Abmessungen
des Steckerteils anzupassen. Ein weiteres separat auf die
Leiterplatte bestücktes Kunststoffträgerteil, wie es im
Stand der Technik zum Anschluß des Folienleiters an die Lei
terplatte vorgesehen ist, kann vorteilhaft eingespart wer
den, wodurch die Herstellung der elektrischen Verbindung von
Folienleiter und Leiterplatte erheblich erleichtert wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden durch die in den
Unteransprüchen beschriebenen Merkmale ermöglicht. Besonders
einfach und kostengünstig ist es, das Steckerteil mit den
Kontaktelementen als Spritzgußteil herzustellen. Die Verbin
dung der Kontaktelemente mit dem Steckerteil kann dann ein
fach dadurch hergestellt werden, daß die von der Leiterplat
te abgewandten Enden der Kontaktelemente zusammen mit den
Steckerstiften in bekannter Weise mit Isolierstoff umspritzt
sind.
Weiterhin ist vorteilhaft, an dem für den Anschluß vorgese
henen Ende des Folienleiters Lötaugen vorzusehen und den Fo
lienleiter mit den Lötaugen an die Kontaktelemente anzulö
ten. Der mit dem Steckerteil verlötete Folienleiter kann als
vorgefertigtes Teil geliefert werden, das dann nur noch auf
die Leiterplatte bestückt zu werden braucht, wodurch die
Herstellung der Verbindung zwischen Folienleiter und Leiter
platte erheblich vereinfacht wird.
Durch einen in der Montagefläche des Steckerteils im Bereich
der Kontaktelemente vorgesehenen stufenförmigen Absatz wird
erreicht, daß bei der Auflage des Steckerteils auf die Lei
terplatte eine seitliche Nut zur Führung des Folienleiters
gebildet wird.
Vorteilhaft ist ein weiters Ausführungsbeispiel, bei dem die
Verbindung der Kontaktelemente mit dem Steckerteil dadurch
erfolgt, daß der Folienleiter mit den Kontaktelementen an
einem Kunststoffteil angeordnet ist und das Kunststoffteil
in eine Ausnehmung des Steckerteils eingesetzt und darin be
festigt ist. Der Folienleiter kann zusammen mit dem Kunst
stoffteil als vorgefertigtes Teil geliefert werden, das in
sehr einfacher Weise über Rastmittel mit dem Steckerteil
verbunden werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen an eine
mit einem Steckerteil versehene Leiterplatte angeschlossenen
Folienleiter,
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch ein zweites
Ausführungsbeispiel eines an eine Leiterplatte angeschlosse
nen Folienleiters,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Montagefläche des Stecker
teils aus Fig. 2 vor dem Aufsetzen des Steckerteils auf die
Leiterplatte,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines mit zwei Leiter
platten verbundenen Folienleiters.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Ein Folienleiter 2, der aus einer elastisch
verformbaren Polyimid-Trägerfolie als Grundmaterial besteht,
auf die mit einem Isolierschutz bedeckte Leiterbahnen aufge
bracht sind, ist an seinem einen in der Fig. 1 dargestellten
Endabschnitt mit der elektronischen Schaltung 6 einer Lei
terplatte 1 verbunden. Die Leiterplatte 1 besteht aus preis
wertem FR4-Dünnlaminat und ist auf einer ersten Seite 10 mit
einem als Messerleiste ausgeführten Steckerteil 3 bestückt.
Die gegenüberliegenden Seite 11 ist mit der elekronischen
Schaltung 6 bestückt, welche aus elektrischen und elektroni
schen Bauelementen (beispielsweise SMD-Bauelementen) sowie
die Bauelemente verbindenden Leiterbahnen besteht. Außerdem
sind Lötflächen 8a zum Anschluß der Schaltung an den Folien
leiter 2 und Lötflächen 8b zum Anschluß an das Steckerteil 3
auf der zweiten Seite 11 der Leiterplatte 1 vorgesehen. Das
Steckerteil 3 in dem hier gezeigten Beispiel ist als Spritz
gußteil aus Isolierstoff mit darin eingespritzten metalli
schen Steckerstiften 4 ausgeführt, die beidseitig von dem
Steckerteil abstehen. Das von der Leiterplatte abgewandte
Ende des Steckerteils 3 ist für den Anschluß eines entspre
chend ausgestalteten Gegensteckers ausgebildet. Die der Lei
terplatte 1 zugewandte Fläche des Steckerteils 3 ist als
ebene Montagefläche 12 zur Auflage auf die erste Seite 10
der Leiterplatte vorgesehen. Das Steckerteil 3 kann zum Bei
spiel mit einem Befestigungszapfen 25, welcher senkrecht von
der Montagefläche 12 absteht und durch ein Loch der Leiter
platte 1 geführt ist, auf der zweiten Seite 11 der Leiter
platte durch verschweißen oder in sonstiger Weise befestigt
werden. Die Steckerstifte 4 sind mit ihren von der Montage
fläche 12 senkrecht abstehenden Enden in bekannter Weise
durch Löcher in der Leiterplatte 1 bis zur zweiten Seite 11
der Leiterplatte hindurchgeführt und dort mit den Anschluß
flächen 8b der Schaltung 6 verlötet. In der Montagefläche 12
ist in einem Seitenbereich des Steckerteils 3 ein stufenför
miger Absatz 15 für den Anschluß des Folienleiters 2 vorge
sehen. Hierzu sind stiftförmige Kontaktelemente 5 vorgese
hen, die in dem Steckerteil isoliert von den Steckerstiften
4 angeordnet sind und mit ihrem einen Ende in dem Absatz 15
des Steckerteils 3 durch Spritzgießen festgelegt sind. Das
andere Ende der Kontaktelemente 5 steht senkrecht von dem
Steckerteils 3 zur Leiterplatte 1 hin ab. Wie in Fig. 1 wei
terhin dargestellt ist, weist der Folienleiter 2 mit den
einzelnen Leiterbahnen der Folie verbundene Lötaugen 20 auf.
Die stiftförmigen Kontaktelemente 5 sind durch Öffnungen der
Lötaugen 20 hindurchgeführt und auf der der Leiterplatte zu
gewandten Seite mit den Lötaugen verlötet. Die Anbindung des
Folienleiters an die Kontaktelemente 5 erfolgt vor der Auf
bringung des Steckerteils 3 auf die Leiterplatte 1, so daß
das Steckerteil 3 mit dem Folienleiter 2 als vorgefertigte
Baueinheit geliefert werden kann. Diese Baueinheit wird auf
die Leiterplatte 1 aufgesetzt, wobei der Zapfen 25, die
Steckerstifte 4 und die Kontaktelemente 5 von der ersten
Seite 10 durch entsprechende Öffnungen bis zur zweiten Seite
11 der Leiterplatte 1 hindurchgeführt werden. Die Kontakte
lemente 5 und die Steckerstifte 4 können dann in einem Wel
lenlötbad mit den Anschlüssen 8a und 8b der Schaltung 6 auf
der zweiten Seite 11 verlötet werden. Hierdurch entsteht ei
ne durchgehende elektrische Verbindung vom Folienleiter 2
über die Kontaktelemente 5 und die elektronische Schaltung 6
bis zu den Steckerstiften 4. Die zwischen den Steckerstiften
4 und den Kontaktelementen 5 vorgesehene Schaltung 6 kann
zum Beispiel Entstörmittel zum EMV-Schutz enthalten. Beim
Auflegen des Steckerteils 3 auf die Leiterplatte 1 wird
durch den stufenförmigen Absatz 15 zwischen Steckerteil und
Leiterplatte im Bereich der Kontaktelemente 5 eine Nut ge
bildet, welche als Aufnahme für den Anschlußabschnitt des
Folienleiters 2 dient.
In Fig. 2 und Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung gezeigt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugs
ziffern versehen. Die in Fig. 2 gezeigte Leiterplatte unter
scheidet sich von der Leiterplatte in Fig. 1 durch ein als
Steckverbinder ausgeführtes quaderförmiges Kunststoffteil
30, in das die stiftförmigen Kontaktelemente 5 eingeschossen
sind. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Steckver
binder 30 mit den Kontaktelementen als Spritzgußteil herzu
stellen. Die Kontaktelemente 5 stehen beidseitig von dem
Steckverbinder 30 ab. Der Folienleiter 2 ist auf den Steck
verbinder aufgelegt, so daß die auf der Oberseite von dem
Steckverbinder 30 abstehenden Enden der Kontaktelemente 5
durch Öffnungen in den Lötaugen 20 des Folienleiters hin
durchgeführt und mit den Lötaugen 20 verlötet sind. Wie in
Fig. 3 gezeigt, wird der Steckverbinder 30 mit dem Folien
leiter 2 in eine Ausnehmung 17 des Steckerteils 2 von der
Montagefläche 12 aus eingesetzt. Die Größe der Ausnehmung 17
entspricht der Ausdehnung des Steckverbinders 30. Der Steck
verbinder wird über Rastmittel 31 an dem Steckerteil 3 fest
gelegt. Ebenso ist eine Verbindungen des Steckverbinders 30
mit dem Steckerteil 3 durch Kleben oder Schrauben möglich.
In dem hier gezeigten Beispiel sind der Steckverbinder 30
und die Ausnehmung 17 so aufeinander abgestimmt, daß die der
Leiterplatte 1 zugewandte Seite des Steckverbinders 30 mit
der Montagefläche 12 des Steckerteils 3 fluchtet. Für die
Zuführung des Verbindungsabschnittes des Folienleiters 2
weist die Ausnehmung 17 eine seitliche Öffnung 18 auf, die
etwas breiter als der Folienleiter 2 ausgeführt ist. Die aus
Folienleiter 2 und Steckerteil 3 bestehende Baueinheit wird
wie in dem vorigen Ausführungsbeispiel dargestellt auf die
Leiterplatte 1 aufgebracht.
In den in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispielen
ist die Flächenausdehnung der Leiterplatte 1 an die Größe
des Steckerteils 2 angepaßt. Der kleine, kompakte Aufbau er
möglicht eine erhebliche Platzersparnis. Fig. 4 zeigt eine
perspektivische Ansicht. Der Fo
lienleiter 2 verbindet die auf der Leiterplatte 1 angeordne
ten elektronische Schaltung mit einer auf der Leiterplatte
35 angeordneten Schaltung. Es ist auch möglich, über den Fo
lienleiter 2 drei oder mehr Leiterplatten zu verbinden. Der
Anschluß des Folienleiters 2 an die Leiterplatte 35 kann auf
herkömmliche Art erfolgen. Ist auf der Leiterplatte 35 ein
weiteres Steckerteil vorgesehen, so ist es möglich, den Fo
lienleiter 2 auch mit der Leiterplatte 35 in der in Fig. 1
oder Fig. 2 gezeigten Weise zu verbinden. Die in Fig. 4 ge
zeigte Anordnung ist zum Einbau in das Gehäuse eines Ab
standswarngerätes (ACC) vorgesehen. Die Leiterplatten 1 und
35 werden im Gehäuse des Gerätes festgelegt. Das Steckerteil
3 dient zum Anschluß des Gerätes an einen externen Kabelan
schluß.
Claims (7)
1. Mit einer elektronischen Schaltung (6) versehene Leiter
platte (1), auf deren erster Seite (10) ein mit der Schal
tung (6) elektrisch verbundenes Steckerteil (3) festgelegt
ist und die mit einem elastisch verformbaren Folienleiter
(2) verbunden ist, wobei mit dem Folienleiter (2) verbunde
ne, leitende, stiftförmige Kontaktelemente (5) von der er
sten Seite (10) der Leiterplatte (1) durch Öffnungen (7) zu
der von dem Steckerteil (3) abgewandten zweiten Seite (11)
der Leiterplatte (1) hindurchgeführt und dort mit Anschlüs
sen (8a) der elektronischen Schaltung (6) elektrisch verbun
den sind, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Kontakt
elemente (5) getrennt von den Steckerstiften (4) des Stec
kerteils (3) direkt mit dem Steckerteil (3) verbunden sind,
wobei die Kontaktelemente (5) senkrecht von einer der Lei
terplatte (1) zugewandten Montagefläche (12) des Stecker
teils (3) abstehen und mit ihren abstehenden Enden durch die
in der Leiterplatte (1) vorgesehenen Öffnungen (7) hindurch
geführt sind.
2. Leiterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steckerteil (3) als Spritzgußteil aus Isolierstoff her
gestellt ist und daß die Verbindung der Kontaktelemente (5)
mit dem Steckerteil (3) durch Einbetten der Kontaktelemente
(5) in das Spritzgußteil beim Spritzgießen hergestellt ist
(Fig. 1).
3. Leiterplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Folienleiter (2) Lötaugen (20) aufweist, durch welche
die Kontaktelemente (5) hindurchgeführt sind, und daß die
Lötaugen (20) mit den Kontaktelementen (5) verlötet sind.
4. Leiterplatte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Montagefläche (12) des Steckerteils (3) im Be
reich der Kontaktelemente (5) einen stufenförmigen Absatz
(15) aufweist, durch welchen bei Auflage der Montagefläche
(12) auf die Leiterplatte (1) eine seitliche Nut zur Aufnah
me des Folienleiters (2) gebildet wird.
5. Leiterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung mit dem Steckerteil (3) durch ein Kunststoff
teil (30) erfolgt, an welchem die mit dem Folienleiter (2)
verbundenen Kontaktelemente (5) angeordnet sind und welches
in eine in der Montagefläche (12) des Steckerteils (3) vor
gesehene Ausnehmung (17) eingesetzt und darin festgelegt
ist, wobei die Ausnehmung (17) eine seitliche Öffnung (18)
zur Zuführung des Folienleiters (2) aufweist (Fig. 2).
6. Leiterplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kunststoffteil (30) über Rastmittel (31) an dem Stecker
teil (3) festlegbar ist.
7. Leiterplatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Flächenausdehnung der Leiter
platte (1) der Größe der Montagefläche (12) des Steckerteils
(3) entspricht.
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