DE19718575A1 - Kolbenmaschine - Google Patents
KolbenmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B3/00—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F01B3/04—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis the piston motion being transmitted by curved surfaces
- F01B3/06—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis the piston motion being transmitted by curved surfaces by multi-turn helical surfaces and automatic reversal
- F01B3/08—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis the piston motion being transmitted by curved surfaces by multi-turn helical surfaces and automatic reversal the helices being arranged on the pistons
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/28—Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
- F02B75/287—Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with several pistons positioned in one cylinder one behind the other
Description
Die Erfindung beschreibt ein Kolbenmaschine
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Kolbenmaschine der genannten Art sind vielfältig
bekannt geworden, denen gemeinsam ist, daß diese
den an sie gestellten Anforderungen nur unvoll
kommen genügen oder mit sehr hohem techni
schen Aufwand genügen. Die bekanntesten
Bauarten für die Anwendung im Hydraulikbereich
und die Beaufschlagung mit Hydraulikflüssigkeit
sind in Form von Radialkolbenmaschinen oder
Axialkolbenmaschinen ausgeführt oder in Form
von Zahnradmaschinen mit Innen- oder
Außenverzahnung oder in Form von
Flügelzellenmaschinen und besitzen i. d. R. eine
Nabe, um welche die Zylinder o. ä. bzw. die
Verdränger rotieren. Weniger gebräuchlich sind
Schubkolbenmaschinen mit Kurbel oder Exzenter.
Insbesondere ist für langsamlaufende Maschinen
entweder ein Zusatzgetriebe nötig oder die
Maschinen werden groß, schwer und teuer. Wegen
der nötigen geometrischen Anordnung der Bauteile
zueinander und der Gehäuse-Verbindungsteile
bauen solche Maschinen stark auf, besitzen großes
Gewicht und vergrößern bei schnellaufenden
Einheiten das Trägheitsmoment in ungünstiger
Weise.
Die Erfindung vermeidet die dargestellten
Nachteile und löst die Aufgabe durch die im kenn
zeichnenden Teil genannten Merkmale.
Die Erfindung wird anhand von vier Figuren erläu
tert, wobei
die Fig. 1 eine schematische Schnittansicht
einer erfindungsgemäßen Zweizylinder-Kol
benmaschine,
die Fig. 1a eine schematische Schnittansicht
einer erfindungsgemäßen Zweizylinder-Kol
benmaschine mit Bezugszeichen,
die Fig. 2 eine schematische Schnittansicht
einer erfindungsgemäßen Einzylinder-Kol
benmaschine,
die Fig. 2 eine schematische Schnittansicht
einer erfindungsgemäßen Einzylinder-Kol
benmaschine mit Bezugszeichen
darstellt.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß
wesentliche Produktions-, Wartungs- und Instand
haltungs-Kostenfaktoren bei Kolbenmaschinen und
Kolbenmaschinenanordnungen der genannten Art
durch die Zahl der Bauelemente und die
Einfachheit und geringe Größe für ein bestimmtes
Moment oder eine bestimmte Leistung gegeben
sind.
Die in den Figuren dargestellten Ausfürungsform
vermeiden die bekannten Nachteile dadurch, daß
erfindungsgemäß die Bauteile in etwa konzentrisch
um ein Achse 6, 46 angeordnet sind und aus
wenigen Bauelementen bestehen. Toträume und
Gehäuseteile, die nur zum Verbinden der relativ
weit voneinander entfernt liegenden Bauelement
gebraucht werden, entfallen hier weitestgehend.
Der Teil, der für die Volumenänderungsarbeit
aktiv gebraucht wird, ist hier völlig dominierend.
Die Beschreibung bezieht sich beispielhaft für die
Ausführung als Hydromotor. Andere
Ausführungsformen, z. B. Hydropumpe oder
pneumatische bzw. Brenngasmaschine sind in
entsprechenden baulichen Varianten
durchzubilden.
Die Kolbenmaschine gemäß der Fig. 1, 1a, 2,
2a besteht im wesentlichen aus den
Gehäuseabschnitten für die Zylinder 1, 31, 32, den
Gehäuseabschnitten für die Druckmittelsteuerung
34 und den Gehäuseabschnitten für die Träg- und
Anschlußkonstruktion 2, 33. Letzerer
Gehäuseabschnitte ist mit einem Anschlußflansch
ausgestattet und mit einer kräftigen Lagerung der
Welle zum Übernehmen großer radialer und
axialer Kräfte, z. B. für die Direktaufnahme einer
Seilwindentrommel o. ä. Bei Bedarf kann dieser
Abschnitt noch wesentlich leichter und kleiner
konzipiert werden mit einer Drehmomentstütze.
In dem Zylinder 1 oder in den Zylindern 31, 32
befinden sich die für die Welle 6, 46
hohlgebohrten Kolben 4, 35. Die Welle 6, 46 stellt
auch gleichzeitig die Kolbenstange dar. Die
Kolben sind axial verschieblich und drehfest mit
der Welle 6, 46 verbunden. Bei der Drehung der
Welle 6, 46 werden die Kolben 4, 35 durch die
Laufrollen 5, 40 auf Kurvenbahnen zwangsgeführt.
Die Kurvenbahnen und zwei mal drei Laufrollen 5,
40 sind vorzugsweise so ausgeführt, daß mit jeder
Umdrehung dreimal eine sinusförmige Bahnkurve
erzeugt wird.
In den Fig. 1, 1a sind die Kurvenbahnen 41
fest mit dem Zylindern 31, 32 verbunden und die
Laufrollen 40 sind in axialer Bewegungsrichtung
fest mit dem Kolben 35, 44 verbunden. Die
Kolben werden in dem Zylindern 31, 32 geführt
und mittels Dichtungen 36 gegen die
Zylinderwände als auch gegen die Welle 46
gedichtet. In dem Beispiel nach diesen Figuren
sind die Kolben geteilt und mittels
doppelwirkenden Axiallagern 37 sind die Teile
verbunden. Der Kolbenträger 44 verfügt auf der
wellenzugewandten, inneren Seite über eine
Innenverzahnung, die mit der Außenverzahnung
der Welle 46 in Eingriff steht. Diese
Verzahnungen erlauben eine axiale Verschiebung
und eine drehfeste Verbindung zwischen
Kolbenträger 44 und Welle 46. Weiterhin besitzt
der Kolbenträger 44 auf der äußeren Seite die
Laufrollen 40, die auf den Bahnkurven 41 abrollen
können und die Kolben axial bezogen auf einen
bestimmten Drehwinkel fest einspannen. Aus
Gründen der Herstell- und Montierbarkeit ist die
Welle 46 geteilt und mittels der Zahnverbindung
42 und der Spannschraube 46 sind die beiden
Wellenteile miteinander verbunden. Die
Zylinderräume sind durch die Stirnwände 39 und
Dichtungen 38 sowie die Kolben und eine
Zwischenwand 42 voneinander getrennt. Die
Druckflüssigkeit wird entsprechend der
Drehwinkel der Welle durch die Verteiler im
Verteilergehäuse 34 und Kanäle in den
Gehäuseteilen den Zylinderräumen zugeteilt und
abgelassen.
Die Fig. 2, 2a zeigt sinnvolle Weiterbildung des
Gegenstandes der Erfindung. Die Kolben 4
befinden sich gemeinschaftlich in dem
Zylinderraum des Zylinders 1. Die Kolben 4
trennen drei Zylinderteilräume ab, die
gegeneinander und nach außen durch die
Dichtungen 4a, 4c, 23, 23a gedichtet werden. Zur
Verbesserung des Gleitverhaltens sind die Kolben
4 mit Gleitmaterial 4b zu den Zylinderflächen
ausgestattet. Die Kolben 4 sind selbst mit
Kurvenbahnen versehen, auf denen die Laufrollen
5 abwälzen und die Kolben 4 axial fest einspannen
bezogen auf einen bestimmten Drehwinkel der
Welle 6. Die Laufrollen 5 sind fest mit dem
Zylindergehäuse 1 z. B. mittels Konus 5a und
Spannmutter 5b verbunden. Die Herstellung der
Sitzfläche für die Laufrolle 5 innerhalb des
Zylinders kann durch Rückwärtssenker erzeugt
werden. Die Kurvenbahnen der Kolben 4 und der
Laufrollen 5, sind vorzugsweise so ausgeführt, daß
mit jeder Umdrehung dreimal eine sinusförmige
Bahnkurve erzeugt wird.
Die Kolben 4 besitzen eine Kugellaufbüchse 7, die
die Kolben 4 mit der Welle 6 drehfest, jedoch axial
verschieblich miteinander verbindet. Die
Druckflüssigkeit wird durch die Zuläufe (Abläufe)
P1, P2 je nach gewünschter Drehrichtung der
Maschine zugeführt. Die Tankleitung am Anschluß
T nimmt die Leckagen aus den an sich drucklosen
Räumen z. B. über den Kanal 13 auf. Die
Verteilung der Druckflüssigkeit geschieht über den
Verteiler 3 am hinteren Wellenende der Welle 6.
Die dort eingefrästen Kanäle kommunizieren mit
dem Verteilerring 24 und Kanalscheiben 12.
Kanäle 9, 10, 11, 17 stehen mit den
Zylinderabschnitten in Verbindung. Die
Bahnkurven der Kolben 4 jedes Zylinderabschnitts
sind so gegeneinander versetzt, daß bei einer
geeigneten Beaufschlagung mit Druckflüssigkeit
ein gleichmäßiges Drehmoment an der Welle 6
entsteht. Eine Verschiebung von 90° bezogen auf
einen einfachen Ablauf einer Kurve (in diesem
speziellen Fall mit 2 mal 3 Laufrollen je
Zylinderabschnitt sind es 30° bezogen auf eine
Wellenumdrehung) sind ein günstiger Wert. Die
Bahnen der Kolben 4 überlappen sich und die
Dichtungen 4c schleifen in Teilbereichen zeitlich
nacheinander über die gleichen Wellenabschnitte
der Welle 6.
Das sehr kräftige Lagergehäuse 2 ist mit einem
Aufnahmeflansch 16 versehen und trägt die Lager
15, 15a Das Kegelrollenlager 15 wird mittels
Stellring 22 und Gewinde vorgespannt. Der Ring
22 ist mittels Dichtungsträger 20 und Dichtung
nach außen abgedichtet. Der Dichtungsträger ist
mittels Sprengring 21 gesichert.
In einer noch kompakteren, hier nicht weiter
dargestellten begünstigten Bauform sind die
Überlappungsbereiche noch größer und die
Dichtungen schleifen auch über Bereiche der
Kugelführung 8. Zur sicheren Abdichtung sind die
Dichtungen 4c auf der Welle 6 am vorderen und
hinteren Ende der Kolben 4 in etwa symmetrisch
doppelt ausgeführt. Die Abdichtung erfolgt
wechselweise mit der vorderen und/oder mit der
hinteren Dichtung.
Claims (9)
1. Kolbenmaschine mit hintereinander liegenden
Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben
(4, 35) von einer Welle (6, 46) durchbohrt sind und
von Kurvenscheiben (41) am Zylinder (den
Zylindern) oder Kurvenscheiben an den Kolben (4),
auf denen Rollen (5, 41) beidseitig wälzen und die
Kolben einspannen und dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben (4) oder Kolbenträger (44) drehfest
(47, 7, 8) mit der Welle (6, 46) verbunden sind und
daß zu den Drehwinkel der Welle (6, 46) geeignete
axiale Verschiebungen der Kolben (4, 35) gehören.
2. Kolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (46) geteilt ist und
die Teile miteinander drehfest (43) verbunden
sind.
3. Kolbenmaschine nach den vorangegangenen
Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kolben (35, 44) mehrstückig ausgeführt sind und die
Kolbenträgerteile (44) drehfest mit der Welle (46)
verbunden sind die Kolbenbodenteile mit Lagern
(37) mit dem Kolbenträgern verbunden sind.
4. Kolbenmaschine nach dem Hauptanspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kolben (4) in
einem Zylinder arbeiten, daß die Kolben teilweise
in überlappenden Bereichen zeitlich nacheinander
sich bewegen und daß die Beaufschlagung mit
dem Druckmedium so erfolgt, daß eine optimale
Ausnutzung der axialen Bewegung genutzt wird.
5. Kolbenmaschine nach einem der vorangegangen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kolben (4) selbst die Kurvenscheiben tragen oder
als Kurvenscheiben in Teilen ausgebildet sind
(Fig. 2, 2a) und daß die Laufrollen (5) fest mit dem
(den) Zylinder(n) verbunden sind.
6. Kolbenmaschine nach einem der vorangegangen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kolben (4) durch Kugelbüchsen (7, 8) mit der Welle (6)
drehfest und axial verschieblich verbunden sind.
7. Kolbenmaschine nach einem der vorangegangen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle
(6, 46) mit Druckmittelkanälen (11) durchbohrt ist
8. Kolbenmaschine nach einem der vorangegangen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle
(6, 46) einen Druckmittelverteiler besitzt, der über
einen Vielzahl von Scheiben (12) mit
eingearbeiteten Kanälen verfügt, die abgedichtet
miteinander verbunden sind.
9. Kolbenmaschine nach einem der vorangegangen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kolben (4) über Dichtungen (4c) gegenüber der Welle
(6) verfügen und daß diese Dichtungen jeweils eine
Dichtung an jedem Kolbenende angebracht ist und
daß diese Dichtungen über Laufbahnen (8) der
Mitnehmer, vorzugsweise einer Kugelbüchse,
teilweise streifen und dabei abwechselnd die
Dichtfunktion innehaben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997118575 DE19718575A1 (de) | 1997-05-04 | 1997-05-04 | Kolbenmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997118575 DE19718575A1 (de) | 1997-05-04 | 1997-05-04 | Kolbenmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19718575A1 true DE19718575A1 (de) | 1998-11-05 |
Family
ID=7828428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997118575 Withdrawn DE19718575A1 (de) | 1997-05-04 | 1997-05-04 | Kolbenmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19718575A1 (de) |
Citations (8)
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-
1997
- 1997-05-04 DE DE1997118575 patent/DE19718575A1/de not_active Withdrawn
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