-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich allgemein auf einen Stangenstromabnehmerschalter bzw. Rollenstromabnehmerschalter
zum Umschalten des Laufpfads einer Energiekollektoranordnung eines Stangenstromabnehmers
an einer Kreuzung auseinanderlaufender bzw. divergierender Stromleitungen. Genauer
gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Elektronische
Steuereinheit für
einen Stangenstromabnehmerschalter, der eine Signalverarbeitungseinheit
und eine Energiesteuereinheit umfasst, die im Tandem-Betrieb zur
Steuerung der bzw. Kreuzherzstück-Solenoide
eines Stangenstromabnehmerschalters eingesetzt wird.
-
Wie es ausreichend auf dem Fachgebiet
der Oberleitungsfahrzeuge bekannt ist, nimmt ein elektrisch betriebenes
Oberleitungsfahrzeug bzw. Trolley-Bus die Energie, die für seinen
Betrieb benötigt wird,
von einer Oberleitung oder einer ähnlichen Stromleitung auf.
Oberhalb des Oberleitungsfahrzeugs ist ein Stangenstromabnehmer
bzw. Rollenstromabnehmer vorhanden, an dessen einem Ende eine Energiekollektoranordnung
befestigt ist. Die Energiekollektoranordnung läuft entlang der Stromleitung
oder "Oberleitung" bzw. "Trolley-Leitung", wie sie auch oftmals
bezeichnet wird, wenn das Oberleitungsfahrzeug entlang seinem Fahrweg
fährt.
Die Energie wird von der Stromleitung über die Energiekollektoranordnung
des Rollenstromabnehmers geführt
und schließlich
zu einer Antriebseinheit und anderen Energie verbrauchenden Vorrichtungen,
die auf dem Oberleitungsfahrzeug angeordnet sind, übertragen.
-
Auch ist auf dem Fachgebiet der Oberleitungsfahrzeuge
die Betriebsweise eines Stangenstromabnehmer-Schaltmechanismus (nachfolgend als "Stangenstromabnehmerschalter" bezeichnet) bekannt.
Ein Stangenstromabnehmerschalter ist eine Vorrichtung, die an einer
Verbindung bzw. Verzweigung mit divergierenden Strom- bzw. Energieleitungen
angeordnet ist, die oberhalb des Punkts angeordnet ist, wo die Fahrwege
des Oberleitungsfahrzeugs in unterschiedlichen Richtungen divergieren bzw.
auseinanderlaufen. Der Stangenstromabnehmerschalter wird dazu verwendet,
den Laufweg, den die Energiekollektoranordnung des Stangenstromabnehmers
an einer Verbindung divergierender Stromleitungen nimmt, umzuschalten.
Eine Abzweigung bzw. ein Übergang
divergierender Stromleitungen kann aus einer Stromleitung, die sich
in einem geraden Pfad erstreckt, und einer anderen Stromleitung, die
dazu divergiert, die sich in einem Pfad erstreckt, der sich zu einer
allgemein linken Richtung erstreckt, bestehen. In ähnlicher
Weise kann eine solche Abzweigung bzw. ein Übergang aus einer Stromleitung, die
sich in einem geraden Pfad erstreckt, und einer anderen, die dazu
divergiert, die sich in einem Pfad erstreckt, der zu einer allgemein
rechten Richtung verläuft,
bestehen.
-
Wenn sich ein Oberleitungsfahrzeug
einer Verzweigung nähert,
kann der Stangenstromabnehmerschalter dahingehend befehligt werden,
den Pfad, den die Energiekollektoranordnung fahren wird, von der
Stromleitung, die sich in einem geraden Pfad erstreckt, zu irgendeiner
der Stromleitungen, die sich in die linke oder rechte Richtung ziehen,
umzuschalten. Wenn das Oberleitungsfahrzeug versucht, über eine
Verzweigung in einem geraden Pfad fortzuschreiten, kann der Stangenstromabnehmerschalter,
wie nachfolgend erläutert
wird, dahin befehligt werden oder nicht, zu dem Pfad hin umzuschalten,
um sicherzustellen, dass der Energiekollektor dort hindurch auf
der Stromleitung fortschreitet, der sich in den geraden Pfad erstreckt.
Der Fahrweg des Oberleitungsfahrzeugs entspricht natürlich immer dem
Fahrweg, dem die Energiekollektoranordnung über den Stangenstromabnehmerschalter
und danach auf der Stromleitung, zu der er gerichtet wird, folgt.
-
Ein typischer Stangenstromabnehmerschalter
besitzt zwei Schaltelemente, oder "Frösche" bzw. "Kreuzungsherzstücke", wie sie oftmals
bezeichnet werden. Ein Schaltelement des Typs, der durch die vorliegende
Erfindung steuerbar ist, ist in dem US-Patent 5,390,772 für Ta et
al beschrieben. Jedes Schaltelement, wie er in Ta et al beschrieben
ist, des typischen Stangenstromabnehmerschalters enthält eine
elektrische Betriebseinrichtung, wie beispielsweise einen Solenoid.
Wenn der Solenoid eines Schaltelements erregt wird, wirkt er auf
bestimmte Elemente innerhalb des Schaltelements ein, um den Pfad,
den die Energiekollektoranordnung laufen wird, über dieses Schaltelement von
der Geradeaus-Stromleitung zu einer Stromleitung umzuschalten, die
von der Geradeaus-Stromleitung
divergiert. In ähnlicher
Weise wirkt, wenn der Solenoid des anderen Schaltelements erregt
wird, er dahingehend, den Pfad, den die Energiekollektoranordnung
laufen wird, durch dieses Schaltelement von der Geradeaus-Stromleitung
zu einer anderen Stromleitung umzuschalten, die von der Geradeaus-Stromleitung
divergiert. Um noch auf das Schaltelement mit einem Solenoid Bezug
zu nehmen, wie er in dem Patent Nr. 5,390,772 beschrieben ist, greift
er, falls die Energiekollektoranordnung durch dieses Schaltelement
läuft, in
einen Deflektorarm ein, der mechanisch das Schaltelement zurücksetzt,
um einen Lauf dort hindurch in einen geraden Pfad zu ermöglichen.
Demzufolge muss das nächste
Oberleitungsfahrzeug, das wünscht,
durch dieses Schaltelement auf der Geradeaus-Stromleitung fortzufahren,
dies ohne das Erfordernis für
irgendein Umschalten des Pfads vornehmen.
-
Verschiedene andere Schaltelemente
sind so konfiguriert, dass, wenn der Solenoid erregt wird, die Energiekollektoranordnung
geradeaus durch dieses Schaltelement auf der Geradeaus-Stromleitung laufen
wird. Die Energiekollektoranordnung greift dann, falls sie durch
diesen Typ eines Schaltelements läuft, in den Deflektorarm ein,
der mechanisch das Schaltelement zurücksetzt, um einen Lauf dort hindurch
von der Geradeaus-Stromleitung
zu einer nach links oder nach rechts divergierenden Stromleitung
zu ermöglichen.
Das nächste
Oberleitungsfahrzeug, das wünscht, über das
Schaltelement auf der Geradeaus-Stromleitung fortzufahren, muss
dann den Solenoid erregen, um den Pfad umzuschalten.
-
Bestimmte andere Typen von Schaltelementen
setzen sich allerdings nicht mechanisch zurück und müssen über einen separaten Solenoid
zurückgesetzt
werden. Diese Typen von Schaltelementenn enthalten demzufolge zwei
Solenoide. Wenn ein Solenoid des Schaltelements, der mit zwei Solenoiden ausgestattet
ist, erregt wird, wirkt er so, um den Pfad umzuschalten, den die
Energiekollektoranordnung von der Geradeaus-Stromleitung zu einer
der Stromleitungen, die dazu divergieren, laufen wird. Wenn der
andere Solenoid des Schaltelements mit zwei Solenoiden erregt wird,
wirkt er so, um den Pfad, den die Energiekollektoranordnung zurück zu der
Geradeaus-Stromleitung laufen wird, umzuschalten. Demzufolge kann
das nächste
Oberleitungsfahrzeug, das wünscht,
durch das Schaltelement mit zwei Solenoiden fortzuschreiten, erfordern,
den Pfad umzuschalten, um so sicherzustellen, dass er in der Richtung, die
er beabsichtigt, fortschreiten wird. Die vorliegende Erfindung ist
zum Steuern der Betriebsweise eines Stangenstromabnehmerschalters
bzw. Trolley-Pole-Umschalters geeignet, wobei kein Hinweis auf die
vorstehend erwähnten
Typen von einem Schaltelement (von Schaltelementenn) an einer gegebenen
Verbindung divergierender Stromleitungen verwendet wird.
-
Der Stangenstromabnehmerschalter
verändert
den Laufweg, den die Energiekollektoranordnung dort hindurch nimmt,
in Abhängigkeit
von Befehlen, die von einer Steuereinheit empfangen sind. Wie in
größerem Detail
in den folgenden Absätzen beschrieben
ist, steuert die Steuereinheit die Betriebsweise des Stangenstromabnehmerschalters durch
Erregen der Schaltelement-Solenoide. In der Nähe des Stangenstromabnehmerschalters
angeordnet empfängt
die Steuereinheit Signale von einem Sender bzw. Übertrager, der auf einem Oberleitungsfahrzeug
angeordnet ist. Die übertragenen
Signale sind für
eine Anforderung für
die Energiekollektoranordnung Indikativ, über den Stangenstromabnehmerschalter
in einem geraden Pfad oder die Richtung ändernd über ihn auf entweder einem
rechten Pfad oder einem linken Pfad fortzuschreiten. Die übertragenen Signale werden
in der Frequenz moduliert, die eine Ruhefrequenz besitzen, die bei
9,2 kHz für
eine Linkskurve, bei 11,5 kHz, um geradeaus fortzuschreiten, und
bei 14,0 kHz für
eine rechte Kurve zentriert sind. Wenn sich ein Oberleitungsfahrzeug
einer Verzweigung divergierender Stromleitungen nähert, wählt ein
Fahrer in einem Oberleitungsfahrzeug die Fahrtroute aus, die das
Oberleitungsfahrzeug an der näherkommenden
Verzweigung bzw. Kreuzung nehmen soll. Die Fahrtroute wird über Hebel
oder ähnliche
Anordnungen, die in einem Führerstand
des Oberleitungsfahrzeugs angeordnet sind, ausgewählt, über die
der linke, der rechte oder der gerade Pfad über die Verzweigung ausgewählt werden
können. Wenn
eine bestimmte Fahrtroute ausgewählt
wird, und seine entsprechende Einrichtung manipuliert wird, überträgt der Übertrager
auf dem Oberleitungsfahrzeug das geeignete Signal zu der Steuereinheit. Die
Steuereinheit empfängt
das Signal und erzeugt daraufhin ein Signal, um den geeigneten Solenoid auf
dem Stangenstromabnehmerschalter, der an der ankommenden Verzweigung
gelegen ist, zu erregen. Der Solenoid wirkt dann auf bestimmte Elemente
des Schaltelements ein, um den Pfad, den die Energiekollektoranordnung über den
Stangenstromabnehmerschalter nehmen wird, umzuschalten. Das Oberleitungsfahrzeug
schreitet dann über
die Verzweigung auf seiner ausgewählten Fahrtroute fort.
-
Aus der
DE 691 05 499 T2 ist ein
Stromversorgungssystem für
elektrisch angetriebene Geräte und
Schalter dafür
bekannt. Insbesondere betrifft diese Schrift Grubenfahrzeuge mit
einer Wagenspur, die Sammelschienen aufweist und über einem
Teil der Längserstreckung
oberhalb eines Raums angeordnet ist, in welchem sich die Einrichtungen
bewegen. Ein Grubenfahrzeug umfasst ferner einen Wagen, welcher
auf der Wagenspur bewegbar ist, wobei der Wagen Kontakte aufweist,
welche in Kontakt mit den Sammelschienen angeordnet sind und jeweils
mit dem Grubenfahrzeug über
ein elektrisches Kabel mit veränderbarer
Länge verbunden
sind. Ferner weist die Grubeneinrichtung eine drehtischartige Weiche auf,
welche in der Wagenspur oberhalb des Raumes installiert ist, in
dem sich die Einrichtungen bewegen.
-
Die
FR 2 534 199 A1 offenbart eine Weiche für Oberleitungen
zur elektrischen Versorgung von Trolley-Busen. Diese Weiche wird
bei der Abzweigung einer Oberleitung angeordnet und besteht aus drei
aufgehängten
Vorrichtungen, nämlich
zwei ähnlichen
Weichen und einer Kreuzung. Jede Weichenvorrichtung umfasst im Inneren
eines Gehäuses
einen Elektromagneten und Kuppelstangen um ein Profilstück, das
drehbar unterhalb des Gehäuses
gelagert ist zwischen zwei Positionen hin- und herzubewegen. Eine
Position führt
die Oberleitung in Geradeausrichtung weiter, die andere führt zu abzweigenden
Oberleitung.
-
Die
EP 0 058 401 A2 offenbart eine Hochfrequenzschaltung
zur DC-DC-Spannungsumsetzung. Die
Schaltung enthält
eine Zerhackerschaltung zwischen einer Primärwindung eines Transformators und
einer DC-Spannungsversorgung. Im Primärkreis ist zusätzlich ein
Resonanzkondensator parallel zur Primärwicklung des Transformators
vorgesehen. An die Sekundärwindung
des Transformators ist ein magnetischer Verstärker angeschlossen, der eine
Drossel, eine Diode und einen veränderbaren Widerstand umfasst.
Zwei weitere Dioden sind vorgesehen, um die vom magnetischen Verstärker ausgegebene Wechselspannung
gleichzurichten. Die gleichgerichtete Spannung wird mittels einer
Spule und eine Kondensators geglättet,
bevor sie in einer Last zugeführt wird.
-
Somit sind Stangenstromabnehmer-Schaltsteuereinheiten
sind in weit verbreiteter Verwendung in der Beförderungsindustrie für mehrere
Jahre vor der vorliegenden Erfindung gewesen. Die typische Steuereinheit
umfasst eine Funkbaugruppe und gewöhnlich eine Energieversorgungsbaugruppe.
Die Funkbaugruppe umfasst einen Schaltkreis zum Empfangen und Verarbeiten
der ankommenden, modulierten Signale, um so Zwischen-Befehlssignale zu erzeugen,
von denen jedes für
einen Befehl steht, um Energie zu einem geeigneten Schaltelement-Solenoid
zuzuführen.
Die Energieversorgungsbaugruppe umfasst einen Energieschaltkreis
zum Herunterstufen der Spannung, um so die Funkbaugruppe mit Energie
zu versorgen ebenso wie Energie zu den Schaltelement-Solenoiden zuzuführen. In
Abhängigkeit
jedes der drei Befehlssignale, die von der Funkbaugruppe empfangen
sind, wird der Strom durch einen geeigneten Transistor so geschaltet,
dass die Oberleitungsspannung von der Stromleitung hindurchführt, um
den geeigneten Solenoid zu erregen. Der Solenoid zwingt dann die
bestimmten Schaltelement-Elemente, den Pfad umzuschalten, den die
Energiekollektoranordnung über
den Stangenstromabnehmerschalter nehmen wird.
-
Für
solche besonderen Steuereinheiten nach dem Stand der Technik, die
keine Energieversorgungsbaugruppe umfassen, umfasst die Steuereinheit
nur die Funkbaugruppe und einen dazugehörigen Energie-Versorgungsschaltkreis
zum Herunterstufen der Spannung, um so die Funkbaugruppe mit Energie
zu versorgen. Die Funkbaugruppe umfasst noch einen Schaltkreis zum
Empfangen und Verarbeiten der ankommenden, modulierten Signale,
um so die Zwischen-Befehlssignale zu erzeugen. Die Zwischen-Befehlssignale
werden so dazu verwendet, separate, mechanische Relais mit einer
hohen Spannungskapazität
direkt anzusteuern. Diese Relais führen, wenn sie direkt betätigt werden,
die hohe Spannung der Oberleitung hindurch, um den geeigneten Solenoid
des beabsichtigten Schaltelements zu erregen. Der Solenoid zwingt
dann die bestimmten Schaltelement-Elemente, den Pfad umzuschalten,
den die Energiekollektoranordnung über den Stangenstromabnehmerschalter
nehmen wird.
-
Die Steuereinheit nach dem Stand
der Technik enthält
eine alte Technologie und zeigt deshalb die Nachteile, die dieser
Technologie eigen sind. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Steuereinheit
nach dem Stand der Technik oftmals die Schaltelement-Solenoide intermittierend
aufgrund eines Störrauschens
nachteilig erregt, das von anderen Funkquellen entsteht. Zum Beispiel
sind Funkbaugruppen als zu empfindlich für die übertragenen Signale, die von
anderen sich nahe dazu befindlichen Oberleitungsfahrzeug-Transmittern
ausgehen, und/oder zu anfällig
für die
Harmonischen dieser übertragenen Signale
befunden worden. Ein solches "falsches Schalten" bzw. "False Tripping", wie es bezeichnet wird,
falls es auftritt, während
ein Oberleitungsfahrzeug über
eine Verzweigung passiert, kann bewirken, dass sich die Energiekollektoranordnung
separiert oder von der Oberleitung "abspringt". Ein Abspringen sogar bei niedrigen
Geschwindigkeiten kann eine signifikante Größe einer Beschädigung an dem
Stangenstromabnehmerschalter der betroffenen Energiekollektoranordnung
und der Oberleitung, auf der sie läuft, hervorrufen.
-
Die Erfahrung hat gezeigt, dass die
Energieversorgungsbaugruppe der Steuereinheit nach dem Stand der
Technik auch ihre Nachteile besitzt. Die Energieversorgungsbaugruppe
dient teilweise dazu, die 450 – 770
Volt Gleichspannung, die auf der Stromleitung vorhanden ist, auf
ein Niveau von 24 Volt Gleichspannung herunterzusetzen, die für einen Betrieb
der Funkbaugruppe erforderlich ist. Da der Schaltkreis auf der Energieversorgungsbaugruppe nach
dem Stand der Technik ungefähr
60 Watt in Form von Wärme
beim Heruntersetzen der Spannung verbraucht, erfordert das Gehäuse, in
dem die Steuereinheit nach dem Stand der Technik untergebracht ist,
eine Ventilierung. Obwohl eine gewisse Wärme durch die Luft wegtransportiert
wird, die durch die Ventilierung strömt, tendiert Feuchtigkeit, die
in der Luft mitgeführt
wird, dazu, auf dem Schaltkreis zu kondensieren. In Bezug auf die
Wärme und Feuchtigkeit
ist gezeigt worden, dass sie eine Oxidation der Komponententeile
auf der Steuereinheit fördert
und nachteilig die Betriebsweise der Steuereinheit nach dem Stand
der Technik beeinflusst.
-
Um wiederum auf solche bestimmten
Steuereinheiten nach dem Stand der Technik Bezug zu nehmen, die
nur eine Funkbaugruppe und den dazugehörigen Versorgungsschaltkreis
umfassen, so hat die Erfahrung gezeigt, dass der Schaltkreis auf
solchen Funkbaugruppen und der Energie-Versorgungsschaltkreis oftmals
durch Stoßspannungen,
die an der Oberleitung entstehen, beschädigt werden. Diese Stoßspannungen
werden durch die Funkbaugruppe nach dem Stand der Technik über einen
Widerstand in die Stangenstromabnehmerversorgung geführt.
-
Die Funkbaugruppen nach dem Stand
der Technik sind dahingehend befunden worden, dass sie ziemlich
anfällig
für kalte
Temperaturen sind. Heizelemente oder eine Isolation sind verwendet
worden, um eine geeignete Betriebsweise in kalten Wetterklimazonen
sicherzustellen.
-
Andere Nachteile beziehen sich auf
die Zuverlässigkeit,
die Größe und die
Kosten der mechanischen Elemente, die in einer Steuereinheit nach
dem Stand der Technik verwendet werden. Wie zuvor angesprochen ist,
umfasst der typische Energieversorgungsschaltkreis mechanische Relais
zum Umschalten der Energie zu den Schaltelement-Solenoiden. Wenn ein Relais auf ein
Befehlssignal hin betätigt wird,
das von der Funkbaugruppe empfangen ist, führt die Oberleitungsspannung über die
Kontakte des Relais, um den geeigenten Schaltelement-Solenoid zu
erregen. Diese mechanischen Relais sind allerdings für eine Lichtbogenbildung über die
Kontakte aufgrund der hohen Spannungen, die sie erfordern, um sie
zu handhaben, anfällig.
Eine Lichtbogenbildung tendiert dazu, die Relaiskontakte über die
Zeit zu beschädigen,
und eine übermäßige Lichtbogenbildung
wurde dahingehend nachgewiesen, dass sie die Steuerbaugruppen beschädigt. Die
mechanische Natur der Relais und verschiedener anderer Komponenten,
mit deren dazugehörigen
Teilen, beeinflusst weiterhin die Zuverlässigkeit der Steuereinheit
nach dem Stand der Technik und liefert höhere Kosten. Die Größe der Relais
und anderer mechanischer Komponenten erfordert Umhüllungen,
die groß genug
sind, um deren massige Komponenten aufzunehmen. Diese zwei Erfordernisse
fügen Kosten
hinzu. Demzufolge führten
Zuverlässigkeit,
Raum- und Kosteneinschränkungen
alleine zu der vorliegenden Erfindung.
-
Die vorliegende Erfindung stellt
einen Fortschritt gegenüber
Stangenstromabnehmer-Schaltsteuereinheiten
nach dem Stand der Technik in verschiedener Hinsicht dar. Erstens
diskriminiert die vorliegende Erfindung akkurater und selektiver
die modulierten Signale, die von den Oberleitungsfahrzeug-Sendern
empfangen sind, gegen unerwünschtes
Rauschen. Dies eliminiert ein falsches Umschalten der Schaltelement-Solenoide,
was durch Steuereinheiten nach dem Stand der Technik verursacht wird,
die Signale von Quellen aufnehmen, die andere als diejenigen des
vorgesehenen Oberleitungsfahrzeugs sind. Zweitens führt die
vorliegende Erfindung auch eine Feinabstimmungseinstellung aus,
die einem Techniker ermöglicht,
den Empfangsbereich und die Empfindlichkeit der Vorrichtung so einzustellen,
um Variationen in den Bedingungen vor Ort anzupassen. Drittens setzt,
um den Laufpfad über
den Stangenstromabnehmerschalter umzuschalten, die vorliegende Erfindung
eine Halbleiterumschalttechnologie ein, um die Umschaltung einer
hohen Spannung von der Stromleitung zu steuern, um den geeigneten
Schaltelement-Solenoid zu erregen. Viertens setzt die vorliegende
Erfindung die Spannung der Oberleitung ohne Erzeugen nahezu soviel
Wärme wie
nach dem Stand der Technik herunter. Dies vermeidet nicht nur das
Erfordernis, Ventilierungen bei der vorliegenden Erfindung einzusetzen,
sondern minimiert auch wesentlich die Wahrscheinlichkeit, dass Feuchtigkeit
auf dem Schaltkreis kondensiert. Fünftens arbeitet die vorliegende
Erfindung abhängig über einen
weiten Bereich von Temperaturen ohne ein Erfordernis von Heizelementen
oder einer thermischen Isolation. Diese und andere Vorteile favorisieren
die vorliegende Erfindung gegenüber
Steuereinheiten nach dem Stand der Technik im Hinblick auf Kosten,
Raum und Zuverlässigkeit.
-
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine elektronische Steuereinheit zum Steuern eines Stangenstromabnehmerschalters
anzugeben.
-
Diese Aufgabe wird durch die elektronische Steuereinheit
gemäß Anspruch
1 gelöst.
-
Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand
der abhängigen
Ansprüche.
-
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen elektronischen
Steuereinheit ist es, dass sich deren Signalverarbeitungseinheit
akkurat und selektiv gültige
Eingangssignale von Störrauschen
unterscheidet, das von anderen Funkquellen entsteht, um dadurch
wesentlich die Wahrscheinlichkeit eines falschen Umschaltens der
Stangenstromabnehmer-Schalt-Solenoide
und der damit verbundener Beschädigungsmöglichkeit
zu reduzieren.
-
Eine Ausführungsform der Erfindung umfasst
eine Feinabstimmungseinstellung, die es einem Techniker ermöglicht,
den Empfangsbereich und die Empfindlichkeit der Signalverarbeitungseinheit
einzustellen, um Variationen in der Umgebung, in der die elektronische
Schaltelement-Steuereinheit arbeitet, anzupassen.
-
Ein weiterer Vorteil einer Ausführungsform der
Erfindung ist es, dass deren Energieversorgungseinheit beim Heruntersetzen
der Oberleitungsspannung weniger Wärme als bei herkömmlichen Schaltelement-Steuereinheiten
erzeugt, um dadurch das Erfordernis zu vermeiden, die Energiesteuereinheit
durch ein Gebläse
zu kühlen
und wesentlich die Wahrscheinlichkeit mindert, dass Feuchtigkeit
auf dem Schaltkreis kondensiert.
-
In einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Signalverarbeitungseinheit einen Zeitsperrenchaltkreis,
der sicherstellt, dass ein Schaltelement-Solenoid nicht kontinuierlich
erregt wird und demzufolge in dem Fall beschädigt wird, dass ein ankommendes
Signal kontinuierlich von einem Oberleitungsfahrzeug-Sender empfangen
wird.
-
Die erfindungsgemäße Steuereinheit ist für einen
Betrieb innerhalb verschiedener Umgebungen, wo die Temperatur von
-40° bis
70° Celsius
reichen kann, geeignet.
-
Die erfindungsgemäße Steuereinheit ist zuverlässiger,
kostengünstiger
und nimmt wendiger Raum als Schaltelement-Steuereinheiten nach dem Stand
der Technik ein.
-
In der erfindungsgemäßen Steuereinheit wird
Halbleitertechnologie im Gegensatz zu einer traditionellen, mechanischen
Komponentenbauweise eingesetzt.
-
In einer erfindungsgemäßen Steuereinheit wird
ein Impuls erzeugt, um einen Schaltelement-Solenoid des Stangenstromabnehmerschalters
zu erregen, wobei die Dauer des Impulses so einstellbar ist, dass
in kälteren
Klimazonen, in denen die Stangenstromabnehmerschalter langsamer
arbeiten, der Impuls ausreichend lang ist, um sicherzustellen, dass sich
der Stangenstromabnehmerschalter vollständig umschaltet und dass in
wärmeren
Klimazonen, in denen der Stangenstromabnehmerschalter schneller arbeitet,
der Impuls von ausreichender Kürze
ist, um sicherzustellen, dass die Schaltelement-Solenoide nicht überhitzt und beschädigt werden.
-
Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert.
-
1A zeigt
ein Blockdiagramm einer elektronischen Stangenstromabnehmer-Schaltsteuereinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die eine Signalverarbeitungseinheit und eine Energiesteuereinheit
darstellt.
-
1B zeigt
ein Blockdiagramm einer Eingangsstufe der Signalverarbeitungseinheit,
die in 1A dargestellt
ist.
-
1C zeigt
ein Blockdiagramm einer Frequenzerfassungsstufe der Signalverarbeitungseinheit,
die in 1A dargestellt
ist.
-
1D zeigt
ein Blockdiagramm einer Abbiegesignal-Demodulationsstufe der Signalverarbeitungseinheit,
die in 1A dargestellt
ist.
-
1E zeigt
ein Blockdiagramm einer Geradeaussignal-Demodulationsstufe der Signalverarbeitungseinheit, 1A dargestellt ist.
-
1F zeigt
ein Blockdiagramm einer Ausgangsstufe der Signalverarbeitungseinheit,
die in 1A dargestellt
ist.
-
2A zeigt
eine schematische Darstellung einer Spannungswandlungsstufe der
Signalverarbeitungseinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
2B zeigt
eine schematische Darstellung einer Signaleingangsstufe der Signalver arbeitungseinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
2C zeigt
eine schematische Darstellung einer Frequenzertassungsstufe der
Signalverarbeitungseinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
2D zeigt
eine schematische Darstellung einer Abbiegesignal-Demodulationsstufe
der Signalverarbeitungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
2E zeigt
eine schematische Darstellung einer Geradeaussignal-Demodulationsstufe
der Signalverarbeitungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
2F zeigt
eine schematische Darstellung einer Ausgangsstufe der Signalverarbeitungseinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
3A zeigt
eine schematische Darstellung einer ersten Reduktionsstufe der Energiesteuereinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
3B zeigt
eine schematische Darstellung einer zweiten Reduktionsstufe der
Energiesteuereinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
3C zeigt
eine schematische Darstellung einer dritten Reduktionsstufe der
Energiesteuereinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
3D zeigt
eine schematische Darstellung einer Zerhackersteuerstufe der Energiesteuereinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
3E und F zeigen eine schematische Darstellung
einer Abbiege-Ausgangsstufe der Energiesteuereinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
3G und H zeigen eine schematische Darstellung
einer Geradeaus-Ausgangsstufe der Energiesteuereinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Bevor die vorliegende Erfindung im
Detail beschrieben wird, wird, zum Zwecke der Klarheit und des Verständnisses,
der Leser darauf hingewiesen, daß identische Komponenten, die
identische Funktionen in jeder der beigefügten Zeichnungen besitzen, mit
denselben Bezugszeichen durch jede der verschiedenen Figuren hindurch,
die darin dargestellt sind, gekennzeichnet worden sind.
-
In der derzeit bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, die in 1A dargestellt ist,
umfaßt
die elektronische Stangenstromabnehmer-Schaltsteuereinheit 1, eine
Signalverarbeitungseinrichtung 2 und eine Energiesteuereinrichtung 3, die
in einer Tandem-Betriebsweise eingesetzt sind, um die Frosch-Solenoide
eines Stangenstromabnehmerschalters zu steuern.
-
Die Signalverarbeitungseinrichtung 2 empfängt frequenzmodulierte
Signale, und zwar über eine
Antenne, von einem Sender, der auf einem Oberleitungsfahrzeug angeordnet
ist. Wie zuvor angesprochen ist, kann der Sender irgendeines von
drei in der Frequenz modulierten Signalen übertragen. Ein frequenzmoduliertes
Geradeaussignal zeigt eine Anforderung an, den Laufpfad durch einen
Frosch bzw. ein Kreuzherzstück
so umzuschalten, daß eine Energiekollektoranordnung
geradeaus dort hindurch auf einem Stromleitungsstrang in einem geraden Pfad
läuft.
Ein frequenzmoduliertes Links-Abbiegesignal
zeigt eine Anforderung an, den Laufpfad so umzuschalten, daß eine Energiekollektoranordnung
von der Geradeaus-Stromleitung zu einem Strang zu einer linken Richtung
hin läuft.
In ähnlicher
Weise zeigt ein frequenzmoduliertes Rechts-Abbiegesignal eine Anforderung an, den
Laufpfad so umzuschalten, daß eine
Energiekollektoranordnung von der Geradeaus-Stromleitung zu einem
Strang zu einer rechten Richtung hin läuft.
-
Die Frequenz jedes modulierten Signals
liegt innerhalb eines Bands aus Frequenzen, das durch den Schaltkreisaufbau
des Senders vorbestimmt ist. Dieses vorbestimmte Band erstreckt
sich ungefähr von
8,8 kHz bis 14,9 kHz. Genauer gesagt besitzt das frequenzmodulierte
Links-Abbiegesignal seine Ruhe- bzw- Mittenfrequenz bei 9,2 kHz
zentriert, die zwischen einem vorab eingestellten Bereich von 8,8
kHz bis 9,5 kHz aufgrund des Links-Abbiege-Modulationssignals, das
es trägt,
variiert. Das frequenzmodulierte Geradeaussignal besitzt seine Ruhefrequenz bei
11,5 kHz zentriert, die zwischen einem vorab eingestellten Bereich
von 11,1 kHz bis 11,95 kHz aufgrund des Geradeaus-Modulationssignals,
das es trägt,
variiert. In ähnlicher
Weise besitzt das in der Frequenz modulierte Rechts-Abbiegesignal
seine Ruhefrequenz bei 14 kHz zentriert, die sich zwischen einem
vorab eingestellten Bereich von 13,4 kHz bis 14,6 kHz aufgrund des
Rechts-Abbiege-Modulationssignals, das es trägt, variiert. Diese sind modulierte Signale,
deren Frequenzen innerhalb des vorbestimmten Bands liegen, die die
Signalverarbeitungseinrichtung 2 erfassen und verarbeiten
muß.
-
Die Signalverarbeitungseinrichtung 2 verarbeitet
die frequenzmodulierten Signale über
verschiedene Stufen, um schließlich
Zwischen-Befehlssignale zu erzeugen, um die Energiezufuhr zu den Frosch-Solenoiden
der verschiedenen Stangenstromabnehmerschalter zu steuern. Genauer
gesagt erzeugt die Signalverarbeitungseinrichtung 2 ein
Zwischen-Geradeaus-Befehlssignal in Abhängigkeit von dem frequenzmodulierten
Ge radeaussignal. Die Signalverarbeitungseinrichtung 2 erzeugt
in ähnlicher Weise
ein Zwischen-Rechtsabbiege- und ein Zwischen-Links-Abbiege-Befehlssignal
in Abhängigkeit des
frequenzmodulierten Rechts- und Links-Abbiegesignals jeweils.
-
Die Energiesteuereinrichtung 3 empfängt die Zwischen-Befehlssignale
von der Signalverarbeitungseinrichtung 2 und führt in Abhängigkeit
von jedem solchen Signal Energie zu dem bestimmten Frosch-Solenoid
entsprechend zu dem Zwischen-Befehls-Signal, das empfangen ist,
zu. Der bestimmte Frosch-Solenoid erregt sich und wirkt auf bestimmte
Elemente innerhalb des Froschs ein, um den Laufpfad, den die Energiekollektoranordnung über den
Frosch zu der erwünschten
Stromleitung nehmen wird, umzuschalten.
-
Wie nun die 1 und 2 zeigen,
umfaßt
die Signalverarbeitungseinheit 2 eine Spannungswandlerstufe 4,
eine Signal-Eingangsstufe 5, eine Frequenz-Erfassungsstufe 6,
eine Abbiegesignal-Demodulationsstufe 7, eine Geradeaussignal-Demodulationsstufe 8 und
eine Ausgabestufe 9.
-
Die Spannungswandlerstufe 4 empfängt von der
Energiesteuereinheit 3 eine Eingangsspannung von 24 Volt
DC, wie dies in 2A dargestellt
ist. Die Spannungswandlerstufe 4 reduziert die 24 Volt
DC Eingabe auf 15 Volt DC und reguliert dieselbe. Jede der anderen
Stufen der Signalverarbeitungseinheit 2 verwendet die 15
Volt DC intern, um ihren Betrieb mit Energie zu versorgen.
-
Wie in den 1A und 2B dargestellt
ist, filtert, verstärkt
und formt die Signal-Eingangsstufe 5 jedes
modulierte Signal, das von der Antenne empfangen ist, und gibt ein
aufbereitetes, moduliertes Signal in Abhängigkeit davon aus. Zum Zwecke
der Klarheit erzeugt die Signal-Eingangsstufe 5 ein aufbereitetes,
moduliertes Geradeaussignal in Abhängigkeit von dem in der Frequenz
modulierten Geradeaussignal. In ähnlicher
Weise erzeugt die Signal-Eingangsstufe 5 ein aufbereitetes,
moduliertes Links- und ein aufbereitetes, moduliertes Rechts-Abbiegesignal
jeweils in Abhängigkeit
des modulierten Links- und des modulierten Rechts-Abbiegesignals,
das von der Antenne empfangen ist.
-
Die Signal-Eingangsstufe 5 umfaßt einen Bandpaß-Filterschaltkreis 50,
einen Isolationsschaltkreis 51, einen Verstärkungs-Einstellschaltkreis 52, einen
Bandpaß-Verstärkerschaltkreis 53 und
einen ersten Signal-Formungsschaltkreis 54. Der Bandpaß-Filterschaltkreis 50 filtert
jedes der eingegebenen, frequenzmodulierten Signale, die von der
Antenne empfangen sind, so daß Frequenzen
außerhalb
des vorbestimmten Bands im wesentlichen gedämpft werden und Frequenzen
innerhalb des vorbestimmten Bands ermöglicht wird, dort hindurchzuführen. Ein
gefiltertes, moduliertes Signal tritt aus dem Bandpaß-Filterschaltkreis 50 für jedes
der frequenzmodulierten Signale aus, die an der Signaleingangsstufe 5 empfangen
sind. Das vorbestimmte Band aus Frequenzen, dem ermöglicht wird,
durch den Bandpaß-Filterschaltkreis 50 hindurchzuführen, reicht
von ungefähr
8,8 kHz bis 14,9 kHz. Das gefilterte, modulierte Signal, das von
dem Bandpaß-Filterschaltkreis 50 austritt,
führt dann
durch den Isolationsschaltkreis 51 hindurch. Der Isolationsschaltkreis 51 dient
dazu, den elektronischen Schaltkreis, der innerhalb der Signalverarbeitungseinrichtung 2 enthalten
ist, gegen unerwünschte
elektrische Einflüsse
zu isolieren, die von einem anderen elektrischen Schaltkreis und
der Hochspannungs-Oberleitung
entstehen. Das gefilterte, modulierte Signal fließt dann
durch den Verstärkungs-Einstellschaltkreis 52 hindurch.
-
Der Verstärkungs-Einstellschaltkreis 52 ermöglicht,
daß die
Empfindlichkeit der Signal-Eingangsstufe 5 eingestellt
wird. Genauer gesagt umfaßt
der Verstärkungs-Einstellschaltkreis 52 einen variablen
Widerstand RP1, wie dies in den 1A und 2B dargestellt ist. Auf die
Herstellung der Signalverabeitungseinheit 2 folgend kann
ein Anlagentechniker den RP1 dazu verwenden, die Signaleingangsstufe 5 zu
kalibrieren, und demzufolge die Signalverarbeitungseinrichtung 2,
um am besten auf die modulierten Signale anzusprechen, die von dem
Oberleitungsfahrzeug gesendet sind. Die anfängliche Kalibrierung der Signaleingangsstufe 5 wird
allerdings gewöhnlich
unter den nahezu idealen Testbedingungen der Herstellfabrik durchgeführt. Allerdings
wird die Signalverarbeitungseinheit 2 vorzugsweise so hergestellt,
daß RP1
für Techiker
an dem Einsatzort zugänglich
ist. Über
die Einstellung des RP1 kann ein Anlagentechniker die Signaleingangsstufe 5 fein
abstimmen, um Variationen in der Stärke der gesendeten Signale
anzupassen, die typischerweise unter Einsatzbedingungen vorgefunden
werden.
-
Der Bandpaß-Verstärkerschaltkreis 53 verstärkt das
gefilterte, modulierte Signal, das von dem Verstärkungs-Einstellschaltkreis 52 empfangen
ist, so daß Frequenzen
innerhalb des vorbestimmten Bands ermöglicht wird, dort hindurch
mit einem im wesentlichen gleichförmigen Ansprechverhalten hindurchzuführen. Ein
verstärktes,
moduliertes Signal tritt von dem Bandpaß-Verstärkerschaltkreis 53 für jedes
der gefilterten, modulierten Signale aus, die von dem Verstärkungs-Einstellschaltkreis 52 empfangen
sind. Ähnlich
dem Bandpaß-Filterschaltkreis 50 reicht
das vorbestimmte Band an Frequenzen, die durch den Bandpaß-Verstärkerschaltkreis 53 hindurchführbar sind,
von ungefähr
8,8 kHz bis 14,9 kHz.
-
Das verstärkte, modulierte Signal führt dann in
den ersten Signal-Formungsschaltkreis 54 der Signaleingangsstufe 5 hindurch.
Der erste Signal-Formungsschaltkreis 54 verbessert den
Zustand des verstärkten,
modulierten Signals so, daß seine
Amplitude kon sistent ist und seine Wellenflanken weiche, steile Übergänge zeigen.
Er schafft auch einen gewissen Grad einer Filterung. Der erste Signal-Formungsschaltkreis 54 liefert
deshalb die angemessene Aufbereitung des verstärkten, modulierten Signals,
bevor er es, als das aufbereitete, modulierte Signal, zu jeder der
Frequenz-Erfassungs- 6, der Abbiegesignal-Demodulations- 7,
der Geradeaussignal-Demodulations- 8 Stufen der Signalverarbeitungseinheit 2 hindurchführt.
-
Wie nun die 1A und 2C zeigen,
erfaßt die
Frequenz-Erfassungsstufe 6 der Signalverarbeitungseinheit 2,
ob die Frequenz des aufbereiteten, modulierten Signals, das von
der Signaleingangsstufe 5 empfangen ist, innerhalb des
vorbestimmten Bands an Frequenzen fällt. Falls dies der Fall ist,
erzeugt die Frequenz-Erfassungsstufe 6 ein Gültigkeitssignal
in Abhängigkeit
davon. Das Gültigkeitssignal
zeigt an, daß das
aufbereitete, modulierte Signal, und demzufolge das modulierte Signal,
das von der Antenne empfangen ist, ein solches ist, das entweder
die Abbiegesignal- oder die Geradeaussignal-Demodulationsstufe 7, 8 demodulieren
kann. Das Gültigkeitssignal
dient demzufolge dazu, zu ermöglichen,
daß entweder
die Abbiege- oder die Geradeaussignal-Demodulationsstufe 7, 8 in
Abhängigkeit des
aufbereiteten, modulierten Abbiege- und Geradeaussignals jeweils
arbeiten.
-
Die Frequenz-Erfassungsstufe 6 umfaßt einen
ersten Schaltkreis 61 mit phasenverriegelter Schleife und
einen ersten Pegel-Komparatorschaltkreis 62, wie dies in
den 1A und 2C dargestellt ist. Der erste
Schaltkreis 61 mit phasenverriegelter Schleife umfaßt einen
PLL-Chip oder einen ähnlichen
Schaltkreis 63 und einen variablen Widerstand RP5. Der
variable Widerstand RP5 ermöglicht
eine Einstellung des vorbestimmten Bands an Frequenzen, das durch
den ersten Schaltkreis 61 mit phasenverriegelter Schleife
erfassbar ist. Der erste Pegel-Komparatorschaltkreis 62 umfaßt zwei
Komparatoren 64 und 65, einen Widerstand R40,
einen Kondensator C24 und Widerstände R41 bis R43.
-
Der erste Schaltkreis 61 mit
phasenverriegelter Schleife empfängt
seinen Eingang von dem ersten Signal-Formungsschaltkreis 54 der
Signaleingangsstufe 5. Unter Annahme natürlich, daß der Eingang
von ausreichender Stärke
ist, wird sich der erste Schaltkreis 61 mit phasenverriegelter
Schleife auf das ankommende, aufbereitete, modulierte Signal verriegeln,
falls seine Frequenz innerhalb des vorbestimmten Bands aus Frequenzen
liegt. Eingestellt als eine Frequenz zu dem Spannungswandler ist
der Ausgang des ersten Schaltkreises 61 mit phasenverriegelter
Schleife eine Rechteckwelle, deren Frequenz diejenige des aufbereiteten,
modulierten Signals ist und deren Amplitude zu irgendeinem gegebenen
Zeitpunkt für
die momentane Frequenz des aufbereiteten, modu lierten Signals repräsentativ
ist. Vor dem Durchgang des Rechteckwellensignals in den ersten Pegel-Komparatorschaltkreis 62 dienen
der Widerstand R40 und der Kondensator C24 als ein Filter, um ein
Wellen zu unterdrücken,
ohne die DC-Komponente des Signals zu beeinflussen. Unter Bildung
der Zeitkonstanten eines Widerstands-Kapazitäts-Schaltkreises bestimmen die Werte von
R40 und C24 auch, wie lange das Eingangssignal an dem Eingang des
ersten Schaltkreises 61 mit phasenverriegelter Schleife
zum Führen
zu dem Rechteckwellensignal vorhanden sein muß, damit es durch den ersten
Pegel-Komparatorschaltkreis 62 erkennbar wird. Falls das
aufbereitete, modulierte Signal an diesem Eingang für eine ausreichende
Zeitdauer vorhanden ist, wird der erste Schaltkreis 61 mit
phasenverriegelter Schleife eine Rechteckwelle produzieren, die
genug Energie trägt,
um den Kondensator C24 aufzuladen, so daß der erste Pegel-Komparatorschaltkreis 62 die
Amplitude des Rechteckwellensignals analysieren kann.
-
Der erste Pegel-Komparatorschaltkreis 62 empfängt das
Rechteckwellensignal von dem ersten Schaltkreis 61 mit
phasenverriegelter Schleife. Die Widerstände R41 und R43 werden so ausgewählt, daß der erste
Pegel-Komparatorschaltkreis 62 ein Gültigkeitssignal erzeugen wird,
d.h. ein logisches, hohes Signal, falls die Amplitude der Rechteckwelle eine
Frequenz darstellt, deren Wert zwischen den oberen und unteren Frequenzen,
oder den Grenzen des vorbestimmten Bands, liegt. Falls die Amplitude der
Rechteckwelle eine Frequenz darstellt, deren Wert außerhalb
des vorbestimmten Bands liegt, dann führt der erste Pegel-Komparatorschaltkreis 62 kein Ausgabesignal
zu.
-
Die Widerstände R41 und R43 stellen demzufolge
jeweils den oberen und den unteren Spannungsschwellwert für den ersten
Pegel-Komparatorschaltkreis 62 ein, während der Widerstand R42 den Mittelpunkt
zwischen den Schwellwerten einstellt. Genauer gesagt wird der Widerstand
R41 so ausgewählt,
daß der
Komparator 64 die Rechteckwelle erkennt, wenn seine Amplitude
eine Frequenz niedriger als die obere Grenze des vorbestimmten Bands
darstellt. In ähnlicher
Weise wird der Widerstand R43 so ausgewählt, daß der Komparator 65 die
Rechteckwelle erkennt, wenn seine Amplitude eine Frequenz höher als
die untere Grenze des vorbestimmten Bands darstellt. Wenn die Amplitude
der Rechteckwelle innerhalb des oberen und des unteren Spannungsschwellwerts
des ersten Pegel-Komparatorschaltkreises 62 fällt, führt der
erste Pegel-Komparatorschaltkreis 62 das Gültigkeitssignal
zu sowohl der Abbiegesignal- als auch der Geradeaussignal-Demodulationsstufe 7 und 8 zu.
-
Es sollte ersichtlich werden, daß der erste Schaltkreis 61 mit
phasenverriegelter Schleife nicht in der Lage sein wird, sich auf
das ankommende, aufbereitete, modulierte Eingangssignal zu verriegeln, falls
seine Frequenz außerhalb
des vorbestimmten Bands an Frequenzen liegt. Ohne ein gültiges,
ankommendes, aufbereitetes, moduliertes Signal, um es zu verarbeiten,
wird die Frequenz-Erfassungsstufe 6 kein Gültigkeitssignal
erzeugen und weder die Abbiegesignal- noch die Geradeaussignal-Demodulationsstufe 7 und 8 werden
freigegeben werden, um zu arbeiten. Die Frequenz-Erfassungsstufe 6 bestimmt
lediglich, ob die Frequenz des ankommenden Signals innerhalb des
vorbestimmten Bands liegt. Die Frequenz-Erfassungsstufe 6 unterscheidet
weder, ob das ankommende, modulierte Signal eine Geradeaus-Links-Abbiege-
oder Rechts-Abbiege-Anforderung
darstellt, noch demoduliert sie dasselbe.
-
Jede Signalverarbeitungseinheit 2 umfaßt sowohl
eine Geradeaussignal-Demodulationsstufe 7 als
auch eine Geradeaussignal-Demodulationsstufe 8. Wie zuvor
angedeutet ist, wird die Abbiegesignal-Demodulationsstufe 7,
die hier vorgesehen ist, so aufgebaut, um entweder ein moduliertes
Links-Abbiegesignal oder ein moduliertes Rechts-Abbiegesignal zu
demodulieren. Unter der gegebenen Lehre hier könnte allerdings ein Fachmann
auf dem betreffenden Fachgebiet eine solche konstruieren, die zum Demodulieren
beider Abbiege-Signale in der Lage ist. Ein solcher Aufbau liegt
deshalb innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung.
Dennoch wird bei einem solchen Aufbau die Signalverarbeitungseinheit 2,
die hier vorgesehen ist, vorzugsweise so eingestellt, um entweder
die Geradeaus- und die Links-Abbiege-Anforderungen oder die Geradeaus-
und die Rechts-Abbiege-Anforderungen zu verarbeiten.
-
Welches Paar von Anforderungen auch
immer in Bezug auf die eine gegebene Signalverarbeitungseinheit
eingestellt wird, um sie zu verarbeiten, muß der Schaltkreis mit phasenverriegelter
Schleife der Demodulationsstufen jeweils vorab eingestellt werden,
um den geeigneten Bereich an Frequenzen zu erfassen. Die vorab eingestellten
Frequenzbereiche müssen
natürlich
solche anpassen, die durch die Sender, die an den Oberleitungsfahrzeugen
vorhanden sind, verwendet werden. Für eine Signalverarbeitungseinheit,
die so eingestellt ist, um Links-Abbiege- und Geradeaus-Anforderungen
zu verarbeiten, liegen die vorab eingestellten Bereiche an Frequenzen
für die
Abbiegesignal-Demodulationsstufe und die Geradeaussignal-Demodulationsstufe
innerhalb von 8,8 kHz bis 9,5 kHz und 11,1 kHz bis 11,95 kHz jeweils. Ähnlich liegen
für eine
Signalverarbeitungseinheit, die so eingestellt ist, um Geradeaus- und
Rechts-Abbiege-Anforderungen
zu verarbeiten, die vorab eingestellten Bereiche an Frequenzen für die Geradeaussignal-Demodulationsstufe
und die Abbiegesignal-Demodulationsstufe innerhalb von 11,1 kHz
bis 11,95 kHz und 13,4 kHz bis 14,6 kHz jeweils. Jede Demodulationsstufe
wird demzufolge so abgestimmt, um einen unterschiedlich engen, vorab eingestellten
Bereich an Frequenzen zu erfassen, und dies stellt sicher, daß eine Demodulationsstufe nicht
auf ein moduliertes Signal, das für eine andere Demodulationsstufe
vor gesehen ist, ansprechen wird.
-
Wie die 1A, 2D und 2E zeigen, umfassen die Abbiege-
und Geradeaussignal-Demodulationsstufen 7 und 8 jeweils
einen Schaltkreis mit phasenverriegelter Schleife, einen Filterschaltkreis,
einen Signal-Formungsschaltkreis und einen Pegel-Komparatorschaltkreis. Es wird nun allerdings zuerst
die Abbiegesignal-Demodulationsstufe 7,
die in den 1A und 2B dargestellt ist, betrachtet.
Spezifisch umfaßt
die Abbiegesignal-Demodulationsstufe 7 einen Schalter SW1,
einen zweiten Schaltkreis 71 mit phasenverriegelter Schleife,
einen zweiten Tiefpaß-Filterschaltkreis 72,
einen zweiten Signal-Formungsschaltkreis 73 und einen zweiten
Pegel-Komparatorschaltkreis 74.
-
Eine gegebene Signalverarbeitungseinrichtung
wird über
den SW1 der Abbiegesignal-Demodulationsstufe 7 so
eingestellt, um entweder geradeaus und rechts modulierte Signale
oder geradeaus und links modulierte Signale zu erkennen. Primär wird, unter
Beeinflussung des zweiten Schaltkreises 71 mit phasenverriegelter
Schleife, wenn der Schalter SW1 nach links umgeschaltet wird, wie
dies angezeigt ist, die Abbiegesignal-Demodulationsstufe 7 so abgestimmt,
daß sie
nur auf ein aufbereitetes, moduliertes Links-Abbiegesignal ansprechen
wird. Wenn der Schalter SW1 nach rechts umgeschaltet wird, wird die
Abbiegesignal-Demodulationsstufe 7 so abgestimmt, daß sie nur
auf ein aufbereitetes, moduliertes Rechts-Abbiegesignal ansprechen
wird. Die Geradeaussignal-Demodulationsstufe 8 wird,
wie nachfolgend erläutert
ist, so abgestimmt, daß sie
nur auf ein aufbereitetes, moduliertes Geradeaussignal ansprechen
wird.
-
Als ein Demodulator eingestellt umfaßt der zweite
Schaltkreis 71 mit phasenverriegelter Schleife einen Schalter
SW1, einen PLL-Chip oder ähnlichen Schaltkreis 75 und
variable Widerstände
RP2 und RP3. Wenn der Schalter SW1 in die linke Position, wie dies
in den 1A und 2D dargestellt ist, eingestellt
ist, wird die Signalverarbeitungseinrichtung 2 ein aufbereitetes,
moduliertes Links-Abbiegesignal erfassen, dessen Frequenz bis zu
ungefähr
300 Hz oberhalb oder unterhalb einer Ruhe- bzw. Mittenfrequenz von
9,2 kHz in Abhängigkeit
von dem Links-Abbiege-Modulationssignal, das dadurch getragen wird,
variieren kann. Über
den variablen Widerstand RP2 kann die Mittenfrequenz, die durch
den zweiten Schaltkreis 71 mit phasenverriegelter Schleife
erfassbar ist, so eingestellt werden, um Variationen in der Umgebung
zu erfassen, in der die Signalverarbeitungseinheit verwendet wird.
Umgekehrt wird, falls der Schalter SW1 in die rechte Position eingestellt
wird, die Signalverarbeitungseinheit 2 ein aufbereitetes,
moduliertes Rechts-Abbiegesignal
erfassen, dessen Frequenz bis zu ungefähr 600 Hz oberhalb oder unterhalb
einer Ruhefrequenz von 14 kHz variieren kann, und zwar in Abhängigkeit
von dem Rechts-Abbiege-Modulationssignal, das dadurch getragen wird.
Wie bei dem variablen Widerstand RP2 ermöglicht der variable Widerstand
RP3 einem Service-Techniker, die Mittenfrequenz einzustellen, die durch
den zweiten Schaltkreis 71 mit phasenverriegelter Schleife
erfaßt
ist, um die besonderen, umgebungsmäßigen Bedingungen, die vor
Ort vorhanden sind, anzupassen.
-
In Bezug auf die Betriebsweise des
zweiten Schaltkreises 71 mit phasenverriegelter Schleife
wird Bezug auf 2D genommen.
Egal ob nun die Abbiegesignal-Demodulationsstufe 7 so
eingestellt wird, um die Links- oder Rechts-Abbiege-Anforderung zu bearbeiten,
empfängt
der zweite Schaltkreis 71 mit phasenverriegelter Schleife
sowohl das aufbereitete, modulierte Abbiegesignal von der Signal-Eingangsstufe 5 als
auch das Gültigkeitssignal
von der Frequenz-Erfassungsstufe 6. In Abhängigkeit
dieser Eingaben gibt der zweite Schaltkreis 71 mit phasenverriegelter
Schleife ein Rechteckwellensignal aus, dessen Frequenz diejenige
des Abbiege-Modulationssignals
ist, das durch das aufbereitete, modulierte Abbiegesignal getragen
ist und dessen Amplitude Variationen des Abbiege-Modulationssignals
darstellt. Der zweite Schaltkreis 71 mit phasenverriegelter
Schleife wird nicht das Abbiege-Modulationssignal
erfassen, das durch das aufbereitete, modulierte Abbiegesignal getragen
ist, falls die Frequenz des Abbiege-Modulationssignals zu hoch ist.
Genauer gesagt wird für
eine Abbiegesignal-Demodulationsstufe, die so eingestellt ist, um
Links-Abbiege-Anforderungen
zu verarbeiten, ein Links-Abbiege-Modulationssignal, das ungefähr 300 Hz übersteigt,
nicht erfaßt
werden. Dies entspricht dem vorab eingestellten Bereich an Frequenzen
für ein
aufbereitetes, moduliertes Links-Abbiegesignal von 8,8 kHz bis 9,5
kHz. In ähnlicher
Weise wird für
eine Abbiegesignal-Demodulationsstufe, die so eingestellt ist, um Rechts-Abbiege-Anforderungen
zu bearbeiten, ein Rechts-Abbiege-Modulations-Signal, das ungefähr 600 Hz übersteigt,
nicht erfaßt
werden. Dies entspricht dem vorab eingestellten Bereich an Frequenzen
für ein
aufbereitetes, moduliertes Rechts-Abbiegesignal von 13,4 kHz bis
14,6 kHz.
-
Begleitend das aufbereitete, modulierte
Abbiegesignal von der Signaleingangsstufe 5 ist allerdings
ein bestimmter Betrag eines Störrauschens vorhanden.
Die Rechteckwelle, die den zweiten Schaltkreis 71 mit phasenverriegelter
Schleife verläßt, führt demzufolge
durch den zweiten Tiefpaß-Filterschaltkreis 72 hindurch.
Repräsentiert
primär durch
einen Widerstand R17 und einen Kondensator C12 entfernt der zweite
Tiefpaß-Filterschaltkreis 72 unerwünschtes
Rauschen von dem Rechteckwellensignal derart, daß Frequenzen oberhalb einer
vorab ausgewählten
Frequenz im wesentlichen gedämpft werden
und Frequenzen unterhalb der vorab ausgewählten Frequenz ermöglicht wird,
dort hindurchzuführen.
Die vorab ausgewählte
Frequenz entspricht dem vorab eingestell ten Bereich an Frequenzen
für jedes
der Abbiege-Modulationssignale. Genauer gesagt filtert für eine Abbiegesignal-Modulationsstufe, die
so eingestellt ist, um Links-Abbiege-Anforderungen zu verarbeiten, der zweite
Tiefpaß-Filterschaltkreis
unerwünschte
Frequenzen oberhalb von ungefähr
300 Hz. In ähnlicher
Weise filtert für
eine Abbiegesignal-Demodulationsstufe,
die so eingestellt ist, um Rechts-Abbiege-Anforderungen zu verarbeiten, der
zweite Tiefpaßtfilterschaltkreis
unerwünschte Frequenzen
oberhalb ungefähr
600 Hz.
-
Das gefilterte Rechteckwellensignal
führt dann
in den zweiten Signal-Formungsschaltkreis 73 der
Abbiegesignal-Demodulationsstufe 7. Wie in 2D dargestellt ist, umfaßt der zweite
Signal-Formungsschaltkreis 73 Kondensatoren C13 und C14, einen
Operationsverstärker 76 und
Widerstände
R18 bis R21. Der zweite Signal-Formungsschaltkreis 73 verbessert
den Zustand des gefilterten Rechteckwellensignals so, daß seine
Amplitude konsistent ist und seine Wellenflanken glatte, steile Übergänge zeigen. Er
liefert auch einen Grad einer Filterung. Der zweite Signal-Formungsschaltkreis 73 liefert
demzufolge die erforderliche Aufbereitung des Rechteckwellensignals
vor einem Hindurchführen
von diesem zu dem zweiten Pegel-Komparatorschaltkreis 74.
-
Der zweite Pegel-Komparatorschaltkreis 74 umfaßt eine
Gleichrichterdiode D6, einen Widerstand R22, einen Kondensator C15
und einen Inverter 77. Die Dioden D5 und D7 werden primär zum Klemmen des
Eingangs auf den zweiten Pegel-Komparatorschaltkreis 74 zum
Schutz eingesetzt. Unter Bildung der Zeitkonstanten eines Widerstands-Kapazitäts-Schaltkreises
bestimmen die Werte von R22 und C15, wie lange das modulierte Abbiegesignal
an dem Eingang des zweiten Schaltkreises 71 mit phasenverriegelter
Schleife für
das sich ergebende Rechteckwellensignal vorhanden sein muß, um durch
den zweiten Pegel-Komparatorschaltkreis 74 erkannt zu werden.
Falls das aufbereitete, modulierte Abbiegesignal an diesem Eingang
für eine
ausreichende Zeitdauer vorhanden ist, wird der zweite Schaltkreis 71 mit
phasenverriegelter Schleife eine Rechteckwelle produzieren, die
genug Energie führt,
um den Kondensator C15 so aufzuladen, daß der zweite Pegel-Komparatorschaltkreis 74 die
Amplitude des Rechteckwellensignals analysieren kann.
-
Wogegen der zweite Schaltkreis 71 mit
phasenverriegelter Schleife prüft,
ob die Frequenz des Abbiege-Modulationssignals zu hoch ist, prüft der zweite
Pegel-Komparatorschaltkreis 74,
ob es zu niedrig ist. Die Frequenz des Modulationssignals muß dann zwischen
einer oberen Grenze, die durch den zweiten Schaltkreis 71 mit
phasenverriegelter Schleife eingestellt ist, und einer unteren Grenze,
die durch den zweiten Pegel-Komparatorschaltkreis 74 eingestellt
ist, liegen. Wie für
die untere Grenze richtet die Diode D6 das ankommende Rechteckwellensignal
so gleich, um einen Referenz-DC-Pegel
davon zur Eingabe in den Inverter 77 zu bilden. Der Referenz-DC-Pegel
ist natürlich
eine Spannungsdarstellung der Frequenz des Abbiege-Modulationssignals, die
durch das aufbereitete, modulierte Abbiegesignal getragen wird.
Falls der Referenz-DC-Pegel
ausreichend Energie trägt,
um den Kondensator C15 aufzuladen und den Aufbau im Schwellwert
des Inverters 77 zu überwinden,
dann ist die Frequenz des Abbiege-Modulationssignals, das durch den Referenzpegel
dargestellt ist, hoch genug, um eine Aktivierung der Ausgangsstufe 9 zu
garantieren.
-
Es folgt primär durch den zweiten Schaltkreis 71 mit
phasenverriegelter Schleife und den zweiten Pegel-Komparatorschaltkreis 74,
daß ein
gültiges, ankommendes
Abbiegesignal von Störrauschen
unterschieden wird, das intermittierende Signale umfaßt, die
von Sendern von anderen, weiter entfernten Oberleitungsfahrzeugen
empfangen sind. Funkbaugruppen nach dem Stand der Technik sind dahingehend
beurteilt worden, daß sie
für solche
intermittierenden Signale anfällig
sind, und zwar als Beweis eines falschen Umschaltens der Frosch-Abbiege-Solenoide,
wie dies zum Stand der Technik angeführt ist. Das Design der Signalverarbeitungseinrichtung 2 beseitigt
allerdings dieses Problem.
-
Um sich der Betriebsweise der Abbiegesignal-Demodulationsstufe 7 zuzuwenden,
gibt, wenn ein Referenz-DC-Pegel einer ausreichend hohen Stärke empfangen
wird, der Inverter 77 ein logisch niedriges Signal aus.
Dieses logisch niedrige Signal zeigt an, daß ein gültiges, moduliertes Abbiegesignal empfangen
und durch die Abbiegesignal-Demodulationsstufe 7 verarbeitet
worden ist. Der Inverter 77 verstärkt etwas das logisch niedrige
Signal, bevor er es zu der Ausgangsstufe 9 hindurchführt, und
steuert auch eine der zwei Licht emittierenden Dioden (LEDs) oder ähnliche,
sichtbare Indikatoren an. Exakt hängt, welches LED angesteuert
wird, von der Einstellung des Schalters SW1 ab, wie dies zuvor beschrieben
ist. Falls SW1 in die linke Position eingestellt ist, dann wird
die linke LED 78 beleuchtet. Falls SW1 in die rechte Position
eingestellt ist, dann wird die rechte LED 79 beleuchtet
werden.
-
Es wird nun die Geradeaussignal-Demodulationsstufe 8,
die in den 1A und 2E dargestellt ist, betrachtet.
Die Geradeaussignal-Demodulationsstufe 8 umfaßt einen
dritten Schaltkreis 81 mit phasenverriegelter Schleife,
einen dritten Tiefpaß-Filterschaltkreis 82,
einen dritten Signal-Formungsschaltkreis 83 und einen dritten
Pegel-Komparatorschaltkreis 84.
Eingestellt als ein Demodulator umfaßt der dritte Schaltkreis 81 mit
phasenverriegelter Schleife einen PLL-Chip oder einen ähnlichen
Schaltkreis 85 und einen variablen Widerstand RP4. Die
Geradeaussignal-Demodulationsstufe 8 wird ein aufbereitetes,
moduliertes Geradeaussignal erfassen, dessen Frequenz bis zu ungefähr 400 Hz
oberhalb oder unterhalb einer Ruhefrequenz von 11,5 kHz variieren kann,
und zwar in Abhängigkeit
von dem Geradeaus-Modulationssignal, das dadurch getragen wird. Wie
mit den variablen Widerständen
RP2 und RP3 der Abbiegesignal-Demodulations-Stufe 7 ermöglicht der
variable Widerstand RP4 einem Techniker vor Ort, die Mittenfrequenz
einzustellen, die durch den dritten Schaltkreis 81 mit
phasenverriegelter Schleife erfassbar ist, um die bestimmten Umgebungsbedingungen
anzupassen, die vor Ort vorgefunden werden.
-
In Bezug auf die Betriebsweise des
dritten Schaltkreises 81 mit phasenverriegelter Schleife empfängt der
dritte Schaltkreis 81 mit phasenverriegelter Schleife sowohl
das aufbereitete, modulierte Geradeaussignal von der Signaleingangsstufe 5 als auch
das Gültigkeitssignal
von der Frequenz-Erfassungsstufe 6. In Abhängigkeit
dieser Eingänge
gibt der dritte Schaltkreis 81 mit phasenverriegelter Schleife
ein Rechteckwellensignal aus, dessen Frequenz diejenige des Geradeaus-Modulationssignals ist,
das durch das aufbereitete, modulierte Geradeaussignal getragen
wird und dessen Amplitude Variationen dessen Geradeaus-Modulations-Signals
darstellt. Der dritte Schaltkreis 81 mit phasenverriegelter Schleife
wird nicht das Geradeaus-Modulationssignal erfassen, das durch das
aufbereitete, modulierte Geradeaussignal getragen wird, falls die
Frequenz des Geradeaus-Modulationssignals zu hoch ist. Genauer gesagt
wird ein Geradeaus-Modulationssignal,
das ungefähr
400 Hz übersteigt,
nicht erfaßt
werden. Dies entspricht dem vorab eingestellten Bereich von Frequenzen
für ein
aufbereitetes, moduliertes Geradeaussignal von 11,1 kHz bis 11,95
kHz.
-
Das aufbereitete, modulierte Geradeaussignal
von der Signaleingangsstufe 5 begleitend ist allerdings
das vorstehend erwähnte
Störrauschen.
Die Rechteckwelle, die von dem dritten Schaltkreis 81 mit phasenverriegelter
Schleife austritt, führt
demzufolge durch den dritten Tiefpaß-Filterschaltkreis 82 hindurch.
Dargestellt primär
durch einen Widerstand R30 und einen Kondensator C18 entfernt der
dritte Tiefpaß-Filterschaltkreis 82 ein
unerwünschtes
Rauschen von dem Rechteckwellensignal so, daß Frequenzen oberhalb einer
vorab ausgewählten
Frequenz im wesentlichen gedämpft
werden und Frequenzen unterhalb der vorab ausgewählten Frequenz ermöglicht wird,
dort hindurchzuführen.
Diese vorab ausgewählte
Frequenz entspricht dem vorab eingestellten Bereich an Frequenzen
für das
Geradeaus-Modulationssignal. Genauer gesagt filtert der dritte Tiefpaß-Filterschaltkreis 82 unerwünschte Frequenzen
oberhalb von ungefähr
400 Hz.
-
Das gefilterte Rechteckwellensignal
führt dann
in den dritten Signal-Formungsschaltkreis 83 der Geradeaussignal-Demodulationsstufe 8 hindurch.
Wie in 2E dargestellt
ist, umfaßt
der dritte Signal-Formungsschaltkreis 83 Kondensatoren
C19 und C20, einen Operationsverstärker 86 und Widerstände R31
bis R34. Der dritte Signal-Formungsschaltkreis 83 verbessert
den Zustand des gefilterten Rechteckwellensignals so, daß seine
Amplitude konsistent ist und seine Wellenflanken glatte, steile Übergänge zeigen.
Er verbessert auch einen Grad einer Filterung. Der dritte Signal-Formungsschaltkreis 83 liefert
demzufolge die erforderliche Aufbereitung des Rechteckwellensignals,
bevor es zu dem dritten Pegel-Komparatorschaltkreis 84 hindurchführt.
-
Der dritte Pegel-Komparatorschaltkreis 84 umfaßt eine
Gleichrichterdiode D10, einen Widerstand R35, einen Kondensator
C21 und einen Inverter 87. Dioden D9 und D10 werden primär zum Festklemmen
des Eingangs des dritten Pegel-Komparatorschaltkreises 84 zum
Schutz eingesetzt. Unter Bilden der Zeitkonstanten eines Widerstands-Kapazitäts-Schaltkreises
bestimmen die Werte von R35 und C21, wie lange das modulierte Geradeaussignal
an dem Eingang des dritten Schaltkreises 81 mit phasenverriegelter
Schleife für
das sich ergebende Rechteckwellensignal vorhanden sein muß, daß es durch
den dritten Pegel-Komparatorschaltkreis 84 erkannt wird.
Falls das aufbereitete, modulierte Geradeaussignal an diesem Eingang
für eine
ausreichende Zeitdauer vorhanden ist, wird der dritte Schaltkreis 81 mit
phasenverriegelter Schleife eine Rechteckwelle erzeugen, die genug
Energie trägt,
um den Kondensator C21 so aufzuladen, daß der dritte Pegel-Komparatorschaltkreis 84 die
Amplitude des Rechteckwellensignals analysieren kann.
-
Wogegen der dritte Schaltkreis 81 mit
phasenverriegelter Schleife prüft,
ob die Frequenz des Geradeaus-Modulationssignals zu hoch ist, prüft der dritte
Pegel-Komparatorschaltkreis 84,
ob sie zu niedrig ist. Die Frequenz des Geradeaus-Modulationssignals
muß dann
zwischen einer oberen Grenze liegen, die durch den dritten, phasenverriegelten Schaltkreis 81 eingestellt
ist, und einer unteren Grenze, die durch den dritten Pegel-Komparatorschaltkreis 84 eingestellt
ist. Wie bei der unteren Grenze richtet die Diode D10 das ankommende
Rechteckwellensignal gleich, um so einen Referenz-DC-Pegel davon
zur Eingabe in den Inverter 87 zu bilden. Der Referenz-DC-Pegel ist natürlich eine
Spannungsdarstellung der Frequenz des Geradeaus-Modulationssignals, das durch das aufbereitete,
modulierte Geradeaussignal getragen wird. Falls der Referenz-DC-Pegel
ausreichend Energie führt,
um den Kondensator C21 aufzuladen und den eingebauten Schwellwert
des Inverters 87 zu überwinden,
dann ist die Frequenz des Geradeaus-Modulationssignals, das durch
diesen Referenzpegel dargestellt ist, hoch genug, um eine Aktivierung
der Ausgangsstufe 9 zu garantieren.
-
Es erfolgt primär durch den dritten Schaltkreis 81 mit
phasenverriegelter Schleife und den dritten Pegel-Komparatorschaltkreis 84,
daß ein
gültiges,
ankommendes Geradeaussignal von Störrauschen unterschieden wird,
das intermittierende Signale umfaßt, die von Sendern anderer,
weiter entfernter Oberleitungsfahrzeuge empfangen sind. Funkbaugruppen
nach dem Stand der Technik sind dahingehend beurteilt worden, daß sie für solche
intermittierenden Signale anfällig
sind, und war als Beweis für
ein falsches Umschalten der Frosch-Geradeaus-Solenoide, wie dies
in den Hintergrund-Informationen angegeben ist. Das Design der Signalverarbeitungseinheit 2 beseitigt
allerdings dieses Problem.
-
Um nun zu der Betriebsweise der Geradeaussignal-Demodulationsstufe 8 zurückzukommen, gibt,
wenn ein Referenz-DC-Pegel einer ausreichend hohen Stärke empfangen
wird, der Inverter 87 ein logisch niedriges Signal aus.
Dieses logisch niedrige Signal zeigt an, daß ein gültiges, moduliertes Geradeaussignal
durch die Geradeaussignal-Demodulationsstufe 8 empfangen
und verarbeitet worden ist. Der Inverter 87 verstärkt etwas
das logisch niedrige Signal, bevor es zu der Ausgangsstufe hindurchführt. Der
Inverter 87 steuert auch eine LED oder einen ähnlichen,
visuellen Indikator 88, wenn er das logisch niedrige Signal
ausgibt.
-
Wie die 1A und 2F zeigen,
umfaßt
die Ausgangsstufe 9 einen Impuls-Generatorschaltkreis 91, einen
logischen Schaltkreis, einen Abbiege-Treiberschaltkreis 94 und
einen Geradeaus-Treiberschaltkreis 95. Der logische Schaltkreis
umfaßt
einen Eingangs-Logik-Schaltkreis 90, einschließlich eines NAND-Gatters 90A,
einen Abbiege-Logik-Schaltkreis 92,
einschließlich
eines NAND-Gatters 92A und einen Geradeaus-Logik-Schaltkreis 93,
einschließlich eines
NAND-Gatters 93A. Der Eingangs-Logik-Schaltkreis 90 ist an dem Eingang
der Ausgangsstufe 9 angeordnet und verbindet sich mit sowohl
der Abbiegesignal- als auch der Geradeaussignal-Demodulationsstufe 7 und 8.
Jeder der Abbiege- und Geradeaus-Logik-Schaltkreise 92 und 93 verbindet
sich auch mit beiden Demodulationsstufen. Genauer gesagt empfängt der
Abbiege-Logik-Schaltkreis 92 den Ausgang
der Abbiegesignal-Demodulationsstufe 7 über einen Inverter 96 und
den Ausgang der Geradeaussignal-Demodulationsstufe 8. Ähnlich empfängt der
Geradeaus-Logik-Schaltkreis 93 den Ausgang der Geradeaussignal-Demodulationsstufe 8 über einen
anderen Inverter 97 und den Ausgang der Abbiegesignal-Demodulationsstufe 7.
Der Abbiege-Logik-Schaltkreis 92 führt in den Abbiege-Treiberschaltkreis 94 und
der Geradeaus-Logik-Schaltkreis 93 führt in den Geradeaus-Treiberschaltkreis 95.
Der Impuls-Generatorschaltkreis 91 führt in sowohl den Abbiegeals
auch den Geradeaus-Logik-Schaltkreis 92 und 93 zu.
-
Die Betriebsweise der Ausgangsstufe 9 hängt davon
ab, ob sie ein logisch niedriges Signal von der Abbiegesignal-Demodulationsstufe 7 oder von
der Geradeaussignal-Demodulationsstufe 8 empfängt. Einfach
ausgedrückt
gibt, wenn ein logisch niedriges Signal von der Abbiegesignal-Demodulationsstufe 7 empfangen
wird, die Ausgangsstufe 9 ein Zwischen-Abbiege-Befehlssignal
von dem Abbiege-Treiberschaltkreis 94 aus. In ähnlicher
Weise gibt, wenn ein logisch niedriges Signal von der Geradeaussignal-Demodulationsstufe 8 empfangen
wird, die Ausgangsstufe 9 ein Zwischen-Geradeaus-Befehlssignal von
dem Geradeaus-Treiberschaltkreis 95 aus. Jedes dieser Zwischen-Befehlssignale nimmt die
Form eines Impulses einer einstellbaren Dauer an.
-
In Bezug auf den logischen Schaltkreis
gibt das NAND-Gatter 90A des Eingangs-Logik-Schaltkreises 90 ein
logisch hohes Signal aus, falls irgendeines der logischen Signale,
das von der Abbiegesignal- oder Geradeaus-Demodulationsstufe 7 und 8 empfangen
ist, niedrig ist. Dieses invertierte, logische Signal führt zu dem
Impuls-Generatorschaltkreis 91 hindurch, der in Abhängigkeit
davon den Impuls mit hohem Pegel einer einstellbaren Dauer erzeugt.
Die Logik des Abbiege- und des Geradeaus-Logik-Schaltkreises 92 und 93 stellt
sicher, daß dann,
falls ein logisch niedriges Signal von irgendeiner der Demodulationsstufen
empfangen wird, ein Impuls gleichzeitig von dem Impuls-Generatorschaltkreis 91 empfangen
wird, dann das Impulssignal durch einen der Inverter 96 oder 97 hindurchführt, so daß ein zum
Positiven hin gehender Impuls zu dem entsprechenden einen des Abbiege-
oder des Geradeaus-Treiberschaltkreises 94 und 95 hindurchführt.
-
Um im weiteren Detail auf die Betriebsweise der
Ausgangsstufe 9 in Abhängigkeit
eines gültigen, frequenzmodulierten
Abbiegesignals Bezug zu nehmen, gibt die Abbiegesignal-Demodulationsstufe 7 ein
logisch niedriges Signal zu dem Eingangs-Logik-Schaltkreis 90,
d.h. dem NAND-Gatter 90A, der Ausgangsstufe 9 aus.
Wenn das logisch niedrige Signal empfangen wird, verarbeitet es
der Eingangs-Logik-Schaltkreis 90 über den Impuls-Generatorschaltkreis 91 und
sowohl den Abbiege- als auch den Geradeaus-Logik-Schaltkreis 92 und 93.
Der Impuls-Generatorschaltkreis 91 aktiviert sich dann
für eine
einstellbare Dauer, um den Impuls zu produzieren, der auch in den
Abbiege- und den Geradeaus-Logik-Schaltkreis 92 und 93 zugeführt wird.
-
Die einstellbare Dauer, für die sich
der Impuls-Generatorschaltkreis 91 aktiviert, hängt von
den Werten des Kondensators C25 und des Widerstands R46 ab, wie
dies aus 2F ersichtlich
ist. Vorzugsweise wird die Dauer auf 500 ms eingestellt.
-
Der Impuls-Generatorschaltkreis 91 dient auch
als ein Zeit-Ausgabe-Schaltkreis, der sicherstellt, daß ein Frosch-Solenoid
nicht kontinuierlich in dem Fall erregt werden wird, daß das ankommende Signal
kontinuierlich von einem Oberleitungsfahrzeug-Sender empfangen wird.
Wie ersichtlich ist, wird der Impuls-Generatorschaltkreis 91 nur
einen Impuls einer einstellbaren Dauer zu jedem Zeitpunkt abgeben,
zu dem ein gültiges,
ankommendes Signal durch die Signalverarbeitungseinheit 2 empfangen wird.
Durch seine RC-Zeitkonstante kann der Impuls-Generatorschaltkreis 91 nicht
einen anderen Impuls erzeugen, bis das ankommende Signal aufgehört hat und
die Zeit, die durch die RC-Zeitkonstante eingestellt
ist, beendet ist.
-
Wie auch aus 2F ersichtlich ist, sind der Abbiege-
und der Geradeaus-Logik-Schaltkreis 92 und 93 der
Ausgangsstufe 9 so konfiguriert, um einen Verriegelungs-Ausgabe-Schaltkreis
zu bilden, der ermöglicht,
daß nur
einer der Treiberschaltkreise zu irgendeinem gegebenen Zeitpunkt
arbeitet. Genauer gesagt führt
der Ausgang des NAND-Gatters 92A des Abbiege-Logik-Schaltkreises 92 zurück in den Eingang
des NAND-Gatters 93A des Geradeaus-Logik-Schaltkreises 93 und
vice versa. Demzufolge wird, wenn sich der Abbiege-Logik-Schaltkreis 92 aktiviert,
der Geradeaus-Logik-Schaltkreis 93 gesperrt. Umgekehrt
wird, wenn sich der Geradeaus-Logik-Schaltkreis 93 aktiviert,
der Abbiege-Logik-Schaltkreis 92 gesperrt.
-
Um zu der Betriebsweise der Ausgangsstufe 9 in
Abhängigkeit
eines gültigen,
frequenzmodulierten Abbiegesignals zurückzukommen, empfängt der Abbiege-Logik-Schaltkreis 92 sowohl
das logisch niedrige Signal über
den Inverter 96 von der Abbiegesignal-Demodulationsstufe 7 als auch
den Impuls von einstellbarer Dauer von dem Impuls-Generatorschaltkreis 91.
Das NAND-Gatter 92A des Abbiege-Logik-Schaltkreises 92 aktiviert
sich in Abhängigkeit
dieser zwei Eingänge
von der einstellbaren Dauer, um dadurch den Geradeaus-Logik-Schaltkreis 93 über den
Verriegelungs-Ausgabe-Schaltkreis zu sperren. Durch den Inverter 98 führt dann
der Abbiege-Logik-Schaltkreis 92 einen zum Positiven hin
gehenden Impuls einer einstellbaren Dauer zu dem Abbiege-Treiberschaltkreis 94 hindurch.
Wenn der zum Positiven hin gehende Impuls an dem Abbiege-Treiberschaltkreis 94 ankommt,
erregt sich der Abbiege-Treiberschaltkreis 94, um dadurch
einen Rückführschaltkreis
für Treibertransistoren
Q1 und Q2 des Abbiege-Treiberschaltkreises 94 zu
schaffen.
-
Ob die Abbiegesignal-Demodulations-Stufe über den
SW1 eingestellt wird, um die Rechts-Abbiegesignale oder die Links-Abbiegesignale
zu erkennen, verbleibt die Betriebsweise der Ausgangsstufe dieselbe.
-
Um in weiterem Detail auf die Betriebsweise der
Ausgangsstufe 9 in Abhängigkeit
eines gültigen, frequenzmodulierten
Geradeaussignals Bezug zu nehmen, gibt die Geradeaus signal-Demodulationsstufe 8 ein
logisch niedriges Signal zu dem NAND-Gatter 93A des Eingangs-Logik-Schaltkreises 90 der
Ausgangsstufe 9 aus. Wenn das logisch niedrige Signal empfangen
wird, verarbeitet der Eingangs-Logik-Schaltkreis 90 es über den
Impuls-Generatorschaltkreis 91 und über sowohl den Abbiege- als
auch den Geradeaus-Logik-Schaltkreis 92 und 93.
Der Impuls-Generatorschaltkreis 91 aktiviert sich dann
für die
einstellbare Dauer, wie zuvor angegeben ist, um den Impuls zu produzieren,
der zu dem Abbiege- und dem Geradeaus-Logik-Schaltkreis 92 und 93 hindurchführt.
-
Analog zu der Betriebsweise des Abbiege-Logik-Schaltkreises 92 empfängt demzufolge
der Geradeaus-Logik-Schaltkreis 93 sowohl das logisch niedrige
Signal über
den Inverter 97 von der Geradeaussignal-Demodulationsstufe 8 als
auch den Impuls der einstellbaren Dauer von dem Impuls-Generatorschaltkreis 91.
Das NAND-Gatter 93A des Geradeaus-Logik-Schaltkreises 93 aktiviert
sich dann in Abhängigkeit
dieser zwei Eingänge
für die
einstellbare Dauer, um dadurch den Abbiege-Logik-Schaltkreis 92 über den
Verriegelungs-Ausgabe-Schaltkreis zu sperren. Über den Inverter 99 führt dann
der Geradeaus-Logik-Schaltkreis 93 einen zum Positiven
hin gehenden Impuls einer einstellbaren Dauer zu dem Geradeaus-Treiberschaltkreis 95 hindurch.
Wenn der zum Positiven hin gehende Impuls an dem Geradeaus-Treiberschaltkreis 95 ankommt,
erregt sich der Geradeaus-Treiberschaltkreis 95, um dadurch einen Rückführschaltkreis
für Treibertransistoren
Q3 und Q4 des Geradeaus-Treiberschaltkreises 95 zu schaffen.
-
In dieser derzeit bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden elektronischen Stangenstromabnehmer-Schaltsteuereinheit 1 werden
die Signalverarbeitungseinheit 2 und die Energiesteuereinheit 3 in
einer Tandem-Betriebsweise eingesetzt, um die Frosch-Solenoide eines Stangenstromabnehmerschalters
so zu steuern, wie dies vorstehend angegeben ist. Die Energiesteuereinheit 3 führt kontinuierlich
einen primären
Spannungspegel, d.h. eine Referenzspannung von 12 Volt DC, zu den
Kollektoren der Treibertransistoren Q1 und Q2 des Abbiege-Treiberschaltkreises 94 zu.
Die Energiesteuereinheit 3 führt in ähnlicher Weise eine Referenzspannung
von 12 Volt DC zu den Kollektoren der Treibertransistoren Q3 und
Q4 des Geradeaus-Treiberschaltkreises 95 zu.
-
Wenn die Signalverarbeitungseinheit 2 ein gültiges,
frequenzmoduliertes Geradeaussignal empfängt, führt die Geradeaussignal-Demodulationsstufe 8 ein
logisch niedriges Signal zu der Ausgangsstufe 9 hindurch,
wie dies zuvor beschrieben ist. Nachdem das logisch niedrige Signal über den
Eingabe-Logik-Schaltkreis 90 und den Impuls-Generatorschaltkreis 91 verarbeitet
ist, wie dies zuvor beschrieben ist, führt der zum Positiven hin gehende
Impuls zu dem Geradeaus-Treiberschaltkreis 95 hindurch. Wenn
der zum Positiven hin gehende Impuls an dem Geradeaus-Treiberschaltkreis 95 ankommt, erregt sich
der Treiberschaltkreis 95, um dadurch einen Rückführschaltkreis
für die
Treibertransistoren Q3 und Q4 zu schaffen. Der Geradeaus-Treiberschaltkreis 95 führt dort
hindurch einen zum Negativen hin gehenden Impuls von 12 Volt DC
zu dem entsprechenden Eingang der Energiesteuereinheit 3.
Es erfolgt aufgrund dieses negativen Impulses, der ansonsten als
das Zwischen-Geradeaus-Befehlssignal hier bezeichnet wird, daß die Signalverarbeitungseinheit 2 die
Energiesteuereinheit 3 befehltigt, Energie zu dem Geradeaus-Solenoid
des Stangenstromabnehmerschalters zuzuführen.
-
In ähnlicher Weise führt, wenn
die Signalverarbeitungseinheit 2 ein gültiges, frequenzmoduliertes Abbiegesignal
empfängt,
die Abbiegesignal-Demodulationsstufe 7 ein logisch niedriges
Signal zu der Ausgangsstufe 9 hindurch. Nachdem das logisch niedrige
Signal durch den Eingabe-Logik-Schaltkreis 90 und den Impuls-Generatorschaltkreis 91,
wie zuvor beschrieben ist, verarbeitet ist, führt der Abbiege-Logik-Schaltkreis 92 der
Ausgangsstufe 93 dann den zum Positiven hin gehenden Impuls
zu dem Abbiege-Treiberschaltkreis 94 hindurch.
Wenn der zum positiven hin gehende Impuls an dem Abbiege-Treiberschaltkreis 94 ankommt,
erregt sich der Abbiege-Treiberschaltkreis 94, um dadurch
einen Rückführschaltkreis
für die
Treibertransistoren Q1 und Q2 zu bilden. Der Abbiege-Treiberschaltkreis 94 führt einen
zum Negativen hin gehenden Impuls von 12 Volt DC zu dem entsprechenden
Eingang der Energiesteuereinheit 3 hindurch. Es erfolgt
aufgrund dieses zum Negativen hin gehenden Impulses, der ansonsten
als ein Zwischen-Abbiege-Befehlssignal hier bezeichnet wird, daß die Signalverarbeitungseinheit 2 die
Energiesteuereinheit 3 so befehligt, Energie zu dem Abbiege-Solenoid
des Stangenstromabnehmerschalters zuzuführen.
-
Wie nun 3A bis H zeigen,
umfaßt
die Energiesteuereinheit 3 der derzeit bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine erste Reduktionseinrichtung 110,
eine zweite Reduktionseinrichtung 120, eine dritte Reduktionseinrichtung 130, eine
Zerhacker-Steuereinrichtung 140, eine Abbiege-Ausgabeeinrichtung 150 und
eine Geradeaus-Ausgabeeinrichtung 170. Die Energiesteuereinheit 3 der
vorliegenden Erfindung ist eine Energieversorgung vom umschaltenden
Typ, die ihren Ausgang mit Transistorschaltern im Gegensatz zu linearen Vorrichtungen,
die bei linearen Energieversorgungen üblich sind, reguliert.
-
Das Spannungspotential, das auf einer Oberleitung
vorhanden ist, kann von ungefähr
450 bis 770 Volt CD fluktuieren, obwohl es sich typischerweise bei
etwa 600 Volt DC mittelt. Die erste Reduktionseinrichtung 110 reduziert
diese Spannung auf ein anfängliches
Spannungsniveau von ungefähr
115 Volt DC.
-
Wie in 3A dargestellt
ist, umfaßt
die erste Reduktionseinrichtung 110, deren Konfiguration ausreichend
auf dem Gebiet der Elektronik bekannt ist, unter anderen herkömmlich verwendeten
Komponenten, Widerstände
R1 bis R4 und Transistoren Q1 und Q2. In Serie mit dem Widerstand
R1 zwischen der Oberleitung und den Kollektoren der Transistoren Q1
und Q2 verbunden liefert der Widerstand R3 einen kleinen Teil der
Spannungsreduktion der ersten Reduktionseinrichtung 110.
Verglichen mit Energiebaugruppe nach dem Stand der Technik verschwindet
die geringe Energie, die in der Energiesteuereinheit 3 verlorengeht,
meistens über
den Widerstand R3, der bevorzugt auf einer Wärmesenke befestigt ist.
-
Die erste Reduktionseinrichtung oder
Stufe 110 umfaßt
auch einen Überspannungs-Schutzschaltkreis.
Der Überspannungs-Schutzschaltkreis für die erste
Reduktionsstufe 110 nimmt vorzugsweise die Form eines Metalloxid-Varistors
MOV1 an. Parallel zu der ersten Reduktionsstufe 110 zwischen
der Oberleitung und Masse verbunden, wie in 3A dargestellt ist, schützt der
MOV1 die erste Reduktionsstufe 110 gegen Stoßspannungen,
die auf der Oberleitung entstehen können.
-
Gesteuert durch die Zerhacker-Steuerstufe 140 reduziert,
wie nachfolgend beschrieben ist, die zweite Reduktionsstufe 120 den
anfänglichen
Spannungspegel, der von der ersten Reduktionsstufe 110 empfangen
ist, auf einen sekundären
Spannungspegel von ungefähr
24 Volt DC. Diese 24 Volt DC Energieversorgung ist zur
Verwendung durch die Signalverarbeitungseinheit 3 vorgesehen,
so daß sie
die notwendige Energie empfängt,
um ihre Betriebsweise vorzunehmen.
-
Die zweite Reduktionsstufe 120 umfaßt einen
Herunterstufungstransformator T1, zwei MOS-Feldeffekt-Transistoren
Q6 und Q7, zwei Gleichrichterdioden D5 und D6 und einen Filterkondensator
C5, wie dies in 3B dargestellt
ist. Der Herunterstufungstransformator T1 kann aus einer Vielzahl
solcher Vorrichtungen ausgewählt
werden, die typischerweise in solchen Umschaltenergieversorgungen
verwendet werden. Der Mittenabgriff der primären Wicklung des Transformators
T1 verbindet sich mit dem anfänglichen
Spannungspegel von 115 Volt DC, der von der ersten Reduktionsstufe 110 empfangen
ist. Der MOSFET Q6 verbindet sich zwischen einem der äußeren Anschlüsse der
primären Wicklung
des Transformators T1 und Masse. Der MOSFET Q7 verbindet sich zwischen
dem anderen der äußeren Anschlüsse der
primären
Wicklung des Transformators T1 und Masse. Jede Gleichrichterdiode
D5 und D6 verbindet sich mit einem der äußeren Anschlüsse der
sekundären
Wicklung des Transformators T1. Der Mittenabgriff der sekundären Wicklung
des Transformators T1 verbindet sich Masse.
-
Der MOSFET Q6 schaltet zu jedem Zeitpunkt
um, zu dem ein logisch hohes Signal auf der Pufferzerhackerleitung
A von der Zerhacker-Steuerstufe 140 empfangen wird, wie
dies nachfolgend beschrieben ist. In ähnlicher Weise schaltet der
MOSFET Q7 zu jedem Zeitpunkt um, zu dem ein logisch hohes Signal
auf der Pufferzerhackerleitung B empfangen wird. Die Rate, unter
der die MOSFETs Q6 und Q7 alternatierend ein- und ausschalten, hängt von
der Konfiguration der Zerhacker-Steuerstufe 140 ab. Wie
Praktikern, die auf dem elektrischen Fachgebiet erfahren sind, bekannt
ist, wird durch alternierendes Umschalten der Richtung eines Stromflusses durch
die primäre
Wicklung des Transformators T1 ein Stromfluß in der sekundären Wicklung über eine magnetische
Induktion induziert. Mit dem Energiepegel über das Windungsverhältnis des
Herabstufungstransformators T1 reduziert richten dann Gleichrichterdioden
D5 und D6 die positiven und negativen Komponenten dieses AC-Signals
zu dem sekundären
Spannungspegel von 24 Volt DC gleich. Der Kondensator C5 filtert
das gleichgerichtete Signal, um den sekundären Spannungspegel zu liefern,
der für die
Signalverarbeitungseinheit 2 vorgesehen ist.
-
Die zweite Reduktionsstufe 120 umfaßt auch einen Übergangsschutzschaltkreis,
der vorzugsweise die Form bidirektionaler Zenerdioden bzw. Z-Dioden
Z15 und Z16 annimmt. Jede Diode verbindet sich in Reihe zwischen
Masse und einem der äußeren Leiter
bzw. Anschluß der
primären
Wicklung des Transformators T1, wie dies in 2B dargestellt ist. Die Dioden Z15 und
Z16 schützen
die Energiesteuereinheit 3 gegen verschiedene ungünstige elektrische Einflüsse, die
in dem induktiven Stoß des
Transformators T1 über
einen Bereich von Temperaturen umfaßt sind.
-
Die dritte Reduktionsstufe 130,
wie sie in 2C dargestellt
ist, reduziert den sekundären Spannungspegel
von 24 Volt DC, der von der zweiten Reduktionsstufe 120 empfangen
ist, zu einem primären
Spannungspegel von ungefähr
12 Volt DC. Die dritte Reduktionsstufe 130 wandelt den
sekundären Spannungspegel
auf 12 Volt DC, solange wie der anfängliche Spannungspegel von
115 Volt DC von der ersten Reduktionsstufe 110 empfangen
wird. Dieser primäre
Spannungspegel wird dazu verfügbar
gemacht, um die Energiesteuereinheit 3 mit der notwendigen
Energie zu versorgen, um deren Operationen durchzuführen.
-
Obwohl jede der Reduktionsstufen 110, 120 und 130,
die hier beschrieben sind, herkömmlich
auf dem elektronischen Fachgebiet praktiziert wird, ist deren Wechselwirkung
zusammen und deren Verwendung in Verbindung mit den Abbiege-Ausgabe- und
Geradeaus-Ausgabestufen 150 und 170, die die vorliegende
Energiesteuereinheit 3 einstellt, von der Energiebaugruppe
nach dem Stand der Technik abweichend. Weiterhin nimmt, verglichen
mit ungefähr 60
Watt, die durch Energiebaugruppen nach dem Stand der Technik als
Verlust auftreten, die Energiesteuereinheit 3 nur 2 Watt
Wärme beim
Reduzieren der Oberleitungsspannung auf Spannungspegel, wie sie
vorstehend angegeben sind, weg.
-
Die Zerhacker-Steuerstufe 140 umfaßt einen Multivibrator-
oder einen ähnlichen
Oszillatorschaltkreis 141, einen ersten, logischen Schaltkreis 142,
einen zweiten, logischen Schaltkreis 143 und einen Abschaltschaltkreis 144,
wie dies in 3D dargestellt ist.
Der Multivibratorschaltkreis 141 umfaßt einen Widerstand R8, einen
Kondensator C6, einen ersten Ausgang 401, der sich mit
dem ersten, logischen Schaltkreis 142 verbindet, einen
zweiten Ausgang 402, der sich mit dem zweiten, logischen
Schaltkreis 143 verbindet. Bevorzugt mit einem fünfzig prozentigen
Taktzyklus arbeitend erzeugt der Multivibratorschaltkreis 141 hohe
und logisch niedrige Signale an jedem seiner Ausgänge auf
einer alternierenden Basis. Unter Bildung der Zeitkonstanten eines
Widerstands-Kapazitäts-Schaltkreises
bestimmen die Werte des Widerstands R8 und des Kondensators C6 die vorgegebene
Rate, unter der die hohen, logischen Signale alternierend von den
Ausgängen
des Multivibratorschaltkreises 141 abgegeben werden.
-
Der erste, logische Schaltkreis 142 umfaßt einen
Inverter 403, ein erstes UND-Gatter 405 und ein
zweites UND-Gatter 407. In ähnlicher Weise umfaßt der zweite,
logische Schaltkreis 143 einen Inverter 404, ein
erstes UND-Gatter 406 und ein zweites UND-Gatter 408.
Der Abschaltschaltkreis 144 umfaßt einen Transistor Q5, Widerstände R13
und R14 und einen Inverter 409. Die Widerstände R13
und R14 dienen dazu, den Transistor Q5 nach vorne vorzuspannen bzw.
zu aktivieren, so lange wie die erste Reduktionsstufe 110 den
anfänglichen
Spannungspegel von 115 Volt DC zu dem Abschaltschaltkreis 144 zuführt, wie
dies in 2D dargestellt
ist. Der Transistor Q5 führt,
wenn er aktiviert ist, ein logisch niedriges Signal zu dem Eingang
des Inverters 409 hindurch. Der Inverter 409 führt dann
ein logisch hohes Signal zu jedem der ersten UND-Gatter 405 und 407 des
ersten und des zweiten, logischen Schaltkreises 142 und 143 jeweils
hindurch, so lange wie die erste Reduktionsstufe 110 den
anfänglichen Spannungspegel
zu dem Abschaltschaltkreis 144 zuführt. Der Abschaltschaltkreis 144 sperrt
so die Zerhacker-Steuerstufe 140, wenn die erste Reduktionsstufe 110 damit
aufhört,
den anfänglichen
Energiepegel zu dem Abschaltschaltkreis 144 zuzuführen.
-
In Bezug auf die Betriebsweise der
Zerhacker-Steuerstufe 140 gibt die Zerhacker-Steuerstufe 140 ein
erstes Paar alternierender, logischer Signale auf den Pufferzerhackerleitungen
A und B und ein zweites Paar alternierender, logischer Signale auf den
Zerhackerleitungen A und B aus. Wenn der Multivibratorschaltkreis 141 ein
logisch hohes Signal von seinem ersten Augang 401 ausgibt,
führt der
erste, logische Schaltkreis
142 ein logisch niedriges Signal auf
sowohl dem Pufferzerhacker A als auch den Zerhacker-A-Leitungen
hindurch. Genauer gesagt invertiert der Inverter 403 das
logisch hohe Signal, das von dem ersten Ausgang 401 des
Multivibratorschaltkreises 141 empfangen ist, um dadurch
ein logisch niedriges Signal zu dem ersten UND-Gatter 405 hindurchzuführen. Ein
logisch niedriges Signal an einem Eingang von dem Inverter 403 und
ein logisch hohes Signal an dem anderen Eingang von dem Inverter 409 des
Abschaltschaltkreises 144 anliegend führt das UND-Gatter 405 ein
logisch niedriges Signal auf der Zerhackerleitung A zu der Abbiege-Ausgangs- und
der Geradeaus-Ausgangsstufe 150 und 170, was nachfolgend
beschrieben wird, hindurch. Ein UND-Gatter 407, das ein
logisch niedriges Signal an jedem seiner Eingänge besitzt, führt dann
ein logisch niedriges Signal auf der Puffer-Zerhacker-A-Leitung zu
dem MOSFET Q6 der zweiten Reduktionsstufe 120, die zuvor
beschrieben ist.
-
Während
der Multivibratorschaltkreis 141 das logisch hohe Signal
von seinem ersten Ausgang 401 ausgibt, gibt er simultan
ein logisch niedriges Signal von seinem zweiten Ausgang 402 aus.
Daraufhin führt
der zweite, logische Schaltkreis 143 ein logisch hohes
Signal auf sowohl der Pufer-Zerhacker-B- als auch der Zerhacker-B-Leitung
hindurch. Spezifischer invertiert der Inverter 404 das
logisch niedrige Signal, das von dem zweiten Ausgang 402 des
Multivibratorschaltkreises 141 empfangen ist, um dadurch
ein logisch hohes Signal zu dem zweiten UND-Gatter 406 hindurchzuführen. Ein
logisch hohes Signal an einem Eingang von dem Inverter 404 und
ein logisch hohes Signal an dem anderen Eingang von dem Inverter 409 des
Abschaltschaltkreises 144 vorliegend, führt das UND-Gatter 406 ein
logisch hohes Signal auf der Zerhacker-Leitung B zu der Abbiege-Ausgangs- und der
Geradeaus-Ausgangs-Stufe 150 und 170 hindurch,
wie dies nachfolgend beschrieben ist. Dabei führt das UND-Gatter 408,
das ein logisch hohes Signal an jedem seiner Eingänge besitzt,
ein logisch hohes Signal auf der Puffer-Zerhacker-Leitung B zu dem
MOSFET Q7 der zweiten Reduktionsstufe 120, die zuvor beschrieben ist,
hindurch. Es ist ersichtlich, daß das UND-Gatter 407 einen
Pegel eines Pufferns zwischen der Puffer-Zerhacker-Leitung A und
der Zerhacker-Leitung A liefert, wie dies das UND-Gatter 408 zwischen
der Puffer-Zerhacker-Leitung B und der Zerhacker-Leitung B tut.
-
Der Multivibratorschaltkreis 141 schaltet
alternierend seine Ausgänge
unter dem vorab eingestellten Verhältnis um, gibt dann simultan
ein logisch niedriges Signal von seinem ersten Ausgang 401 und ein
logisch hohes Signal von seinem zweiten Ausgang 402 aus.
Der erste, logische Schaltkreis 142 führt dann sowohl ein logisch
hohes Signal auf der Puffer-Zerhacker-Leitung A zu dem Mosfet Q6
der zweiten Reduktionsstufe 120 und ein logisch hohes Signal
auf der Zerhacker-Leitung A zu der Abbiege-Ausgangs- und der Geradeaus-Ausgangs-Stufe 150 und 170 hindurch.
Simultan führt
der zweite, logische Schaltkreis 143 dann sowohl ein logisch
niedriges Signal auf der Puffer-Zerhacker-Leitung B zu dem MOSFET Q7 der zweiten
Reduktionsstufe 120 und ein logisch niedriges Signal auf
der Zerhacker-Leitung B zu der Abbiege-Ausgangs- und der Geradeaus-Ausgangs-Stufe 150 und 170 hindurch.
-
Einfach ausgedrückt steuert über das
erste Paar alternierender, logischer Signale die Zerhacker-Steuerstufe 140 die
MOS-Feldeffekttransistoren Q6 und Q7 jeweils der zweiten Reduktionsstufe 120. Dabei
unterstützt, über das
zweite Paar alternierender, logischer Signale, die Zerhacker-Steuerstufe 140 beim
Steuern der Abbiege-Ausgangs- und der Geradeaus-Ausgangs-Stufe 150 und 170.
-
Wie die 3E und F zeigen,
umfaßt
die Abbiege-Ausgangsstufe 150 einen Abbiege-Eingangsschaltkreis 501,
einen Abbiege-Zerhackerschaltkreis 520, einen Herabstufungs-Transformatorschaltkreis 535,
einen Abbiege-Ausgangssteuerschaltkreis 540 und einen Abiege-Solenoid-Treiberschaltkreis 560. Wie
insbesondere die 2E zeigt,
umfaßt
der Abbiege-Eingangsschaltkreis 501 Widerstände R22 und
R23, einen Kondensator C16 und Dioden D12, D13 und D14. Mit dem
primären
Spannungspegel von der dritten Reduktionsstufe 130 versorgt,
dient der Widerstand R22 als ein Pull-up-Widerstand, über den
12 Volt DC über
die Diode D12 zu einem Abbiegesignal-Ausgabeschaltkreis der Funkbaugruppe 801 nach
dem Stand der Technik zugeführt
wird. Es ist der Abbiege-Eingangsschaltkreis 501,
zu dem der Abbiege-Treiberschaltkreis 94 den zum Negativen hin
gehenden Impuls hindurchführt,
d.h. das Zwischen-Abbiege-Befehlssignal, wie dies zuvor beschrieben
ist. Der Widerstand R22 liefert die Impedanz, gegenüber der
der Abbiege-Treiberschaltkreis 94 über das Zwischen-Abbiege-Befehlssignal
zu niedrig übergeht
bzw. sich nach unten zieht. Der Widerstand R23 und der Kondensator
C16 liefern ein Filtern für
den Abbiege-Eingangsschaltkreis 501. Die Dioden D13 und
D14 schützen
die Abbiege-Ausgangsstufe 150 gegen übermäßige, hohe und niedrige Variationen
jeweils in dem Energiepegel, der an dem Eingang des Abbiege-Eingangsschaltkreises 501 ankommt.
-
Der Abbiege-Zerhackerschaltkreis 520 und der
Transformator T2 liefern im wesentlichen eine Energieversorgung,
die sowohl den Abbiege-Ausgabe-Steuerschaltkreis 540 als
auch den Abbiege-Solenoid-Treiberschaltkreis 560 steuern.
Der Abbiege-Zerhackerschaltkreis 520 umfaßt einen
ersten Steuerschaltkreis 525 und einen zweiten Steuerschaltkreis 532.
Der erste Steuerschaltkreis 525 umfaßt einen Inverter 526,
ein UND-Gatter 527 und einen MOSFFET Q8, und der zweite
Steuerschaltkreis 532 umfaßt den Inverter 526,
ein UND-Gatter 533 und einen MOSFET Q9. Eine der Ausgangsleitun gen der
primären
Wicklung des Transformators T2 verbindet sich mit dem MOSFET Q8,
wogegen sich die andere Ausgangsleitung mit dem MOSFET Q9 verbindet.
Der Mittenabgriff verbindet sich mit dem anfänglichen Spannungspegel von
115 Volt DC von der ersten Reduktionsstufe 110. Jeder äußere Leiter
der sekundären
Wicklung verbindet sich über
eine der zwei Gleichrichterdioden D15 und D16 mit einer Abbiege-Steuerleitung 536.
Der Mittenabgriff der sekundären
Wicklung verbindet sich mit einer Abbiege-Ausgangsleitung 537.
Der Abbiege-Zerhackerschaltkreis 520 funktioniert weitgehendst
in derselben Art und Weise wie die Kombination der Zerhacker-Steuerstufe 140 und
der zweiten Reduktionsstufe 120, die zuvor beschrieben
sind.
-
In Bezug auf die Betriebsweise des
Abbiege-Zerhackerschaltkreises 520 steuern die Zerhacker-Steuerstufe 140 über das
zweite Paar der alternierenden, logischen Signale und die Funkbaugruppe 801 über das
Zwischen-Abbiege-Befehlssignal die Betriebsweise des Abbiege-Zerhackerschaltkreises 520.
In Abhängigkeit
dieser Eingänge
gibt der Abbiege-Zerhackerschaltkreis 520 ein drittes Paar
alternierender, logischer Signale aus, die die Betriebsweise des
Transformatorschaltkreises 535 steuern. Spezifisch führt, wenn
der Abbiege-Eingangsschaltkreis 501 das Zwischen-Abbiege-Befehlssignal
von der Funkbaugruppe 801 nach dem Stand der Technik empfängt, der
Inverter 526 ein logisch hohes Signal zu einem Eingang
sowohl des UND-Gatters 527 als auch des UND-Gatters 533 zu.
Wenn die Zerhacker-Steuerstufe 140 ein logisch hohes Signal
auf der Zerhacker-Leitung A zu dem anderen Eingang des UND-Gatters 527 ausgibt,
führt das
UND-Gatter 527 ein logisch hohes Signal hindurch, um dadurch
den MOSFET Q8 einzuschalten, um einen Pfad mit einer niedrigen Impedanz
gegen Masse für
ein Ende der primären
Wicklung des Transformators T2 zu liefern. Gleichzeitig gibt die
Zerhacker-Steuerstufe 140 ein logisch
niedriges Signal auf der Zerhacker-Leitung B zu dem anderen Eingang
des UND-Gatters 533 aus. Das UND-Gatter 533 führt dann
ein logisch niedriges Signal hindurch, um dadurch den MOSFFET Q9
auszuschalten, um einen offenen Schaltkreis für das andere Ende der primären Wicklung
des Transformators T2 zu liefern. Die Gleichrichterdiode D15 richtet dann
das sich ergebende AC-Signal auf der Abbiege-Steuerleitung 536 gleich.
-
Die Zerhacker-Steuerstufe 140 schaltet
alternierend ihre Ausgänge
unter einer vorab eingestellten Rate um, gibt dann simultan ein
logisch niedriges Signal auf der Zerhacker-Leitung A und ein logisch hohes Signal
auf der Zerhacker-Leitung B aus. Wenn ein Zwischen-Abbiege-Befehlssignal
an dem Abbiege-Eingangsschaltkreis 501 erscheint, führt das
UND-Gatter 527 ein logisch niedriges Signal hindurch, um
dadurch den MOSFET Q8 auszuschalten, um einen offenen Schaltkreis
für das
andere Ende der primären
Wicklung des Transformators T2 zu liefern. Simultan führt das
UND-Gatter 533 ein lo gisch hohes Signal hindurch, um dadurch
den MOSFET Q9 einzuschalten, um einen Pfad mit niedriger Impedanz gegen
Masse für
ein Ende der primären
Wicklung des Transformators T2 zu liefern. Die Gleichrichterdiode
D16 richtet dann das sich ergebende AC-Signal gleich, das in der
sekundären
Wicklung induziert ist, und führt
das gleichgerichtete Signal auf die Abbiege-Steuerleitung 536.
-
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich,
daß der
Spannungspegel, der auf der Abbiege-Steuerleitung 536 (nachfolgend
als "Abbiege-Steuerspannung" bezeichnet) des
Abbiege-Zerhackerschaltkreises 520 vorhanden
ist, ungefähr
gleich zu demjenigen auf der Abbiege-Ausgangsleitung 537 (nachfolgend
als "Abbiege-Ausgangsspannung" bezeichnet) ist,
solange wie kein Zwischen-Abbiege-Befehlssignal an dem Eingang zu
der Abbiege-Ausgangsstufe 150 erscheint.
Wenn ein Zwischen-Abbiege-Befehlssignal erscheint, ist allerdings
gleichermaßen
ersichtlich, daß die
Abbiege-Steuerspannung einen vorbestimmten Betrag höher als
die Abbiege-Ausgangsspannung sein wird. Die relativen Spannungspegel, die
durch die Abbiege-Steuer- und Abbiege-Ausgangsleitungen 536 und 537 geführt werden,
steuern die Betriebsweise des Rests der Abbiege-Ausgangsstufe 150, wie dies
nachfolgend beschrieben ist.
-
Wie nun die 3F zeigt, umfaßt der Abbiege-Ausgangs-Steuerschaltkreis 540 der
Abbiege-Ausgangsstufe 150 Transistoren Q16 und Q17 und
einen Spannungsmonitor 541. Der Abbiege-Solenoid-Treiberschaltkreis 560 umfaßt Treibertransistoren
Q10 und Q11.
-
In Bezug auf die Betriebsweise des
Abbiege-Ausgangs-Steuerschaltkreises 540, wenn er den Abbiege-Solenoid-Treiberschaltkreis 560 steuert, fühlt der
Spannungsmonitor 541 über
Eingangsstifte 1 und 3, wenn die Abbiege-Steuerspannung
um den vorbestimmten Betrag höher
als die Abbiege-Ausgangsspannung ist. Einfach ausgedrückt gestaltet, wenn
die Abbiege-Steuerspannung höher
als die Abbiege-Ausgangsspannung ist, der Spannungsmonitor 541 einen
Ausgangsstift 2 als Leerlaufschaltkreis, um dadurch den
Transistor Q16 zu aktivieren. Dies aktiviert Treibertransistoren
Q10 und Q11 des Abbiege-Solenoid-Treiberschaltkreises 560,
um dadurch die hohe Spannung der Oberleitung zu dem Abbiege-Solenoid
des Stangenstromabnehmerschalters umzuschalten. Wenn er so erregt
ist, wirkt der Abbiege-Solenoid dahingehend, den Laufpfad, den die
Energiekollektoranordnung über
den Stangenstromabnehmerschalter nehmen wird, zu der Abbiege-Stromleitung
umzuschalten.
-
Umgekehrt liefert, wenn die Abbiege-Steuerspannung
im wesentlichen gleich zu oder niedriger als die vorbestimmte Spannungsdifferenz
ist, der Spannungsmonitor 541 einen niedrigen Impedanzpfad
von dem Ausgangsstift 2 zu einem gemeinsamen mit der Abbiege-Ausgangsleitung 537,
um dadurch den Transistor Q17 zu aktivieren. Dies führt die Abbiege-Ausgangsspannung
zu dem Abbiege-Solenoid-Treiberschaltkreis 560 hindurch,
die unzureichend ist, um die Treibertransistoren Q10 und Q11 zu aktivieren.
Die Oberleitungsspannung führt
dann nicht zu dem Abbiege-Solenoid des Stangenstromabnehmerschalters.
-
Obwohl es ersichtlich ist, daß die Abbiege-Ausgangsstufe 150 so
konfiguriert werden könnte,
um ohne den Abbiege-Ausgangssteuerschaltkreis 540 zu arbeiten,
stellt der Abbiege-Ausgangssteuerschaltkreis 540 sicher,
daß die
Treibertransistoren Q10 und Q11 des Abbiege-Solenoid-Treiberschaltkreises 560 schnell
genug über
einen weiten Bereich von Temperaturen ansprechen werden.
-
Wie noch die 3F zeigt, umfaßt der Abbiege-Solenoid-Treiberschaltkreis 560 der
Abbiege-Ausgangs-Stufe 150 auch einen Überstromschutzschaltkreis,
einen Dämpfungsschaltkreis
und einen Überspannungs-Schutzschaltkreis.
Der Überspannungs-Schutzschaltkreis
umfaßt
Widerstände R46
und R47, einen Kondensator C26 und einen silizium-gesteuerten Gleichrichter
SCR1. Wenn die Spannung an dem Gatter des SCR1 oberhalb eines vorab
eingestellten Schwellwerts ansteigt, der zu dem SCR1 gehört, dann
leitet der SCR1. Wenn der SCR1 leitet, liefert der SCR1 die Abbiege-Ausgangsspannung
zu der Basis eines Treibertransistors Q10, um dadurch zu deaktivieren
und dadurch die Treibertransistoren Q10 und Q11 gegen einen übermäßigen Strom
zu schützen.
Der Widerstand R46 fühlt
den Strom, der von dem Treibertransistor Q11 aus fließt. Durch
den Widerstand R47 und den Kondensator C26 gefiltert, gibt der übermäßige Strom
den SCR1 frei, um zu leiten. Wenn sich die Spannung über die Anode
und die Kathode des SCR1 gleicht, leitet der SCR1 nicht länger und
der Abbiege-Solenoid-Treiberschaltkreis 560 ist
wieder bereit, um unter der Steuerung des Abbiege-Ausgangs-Steuerschaltkreises 540 zu
arbeiten.
-
Der Dämpfungsschaltkreis umfaßt einen
Widerstand R31, Kondensatoren C20 und C27 und Dioden D17 und D18.
Diese Komponenten zusammengenommen schützen die Treibertransistoren
Q10 und Q11 gegen zerstörende
Effekte eines zweiten Durchschlags, ein Phänomen, das der übermäßigen Belastung
bipolarer Transistoren zugeordnet ist. Der Abbiege-Solenoid-Treiberschaltkreis 560 umfaßt auch
Freilaufdioden D21 und D22. Der Abbiege-Solenoid speichert, als
eine induktive Vorrichtung, zeitweilig Energie, wenn er durch die
hohe Spannung der Oberleitung über
den Abbiege-Solenoid-Treiberschaltkreis 560 erregt
wird. Wenn sich der Abbiege-Solenoid entregt, könnte die restliche Energie, wenn
ihr ermöglicht
wird, ungehindert in den Abbiege-Solenoid- Treiberschaltkreis 560 zurückzufließen, die
Treibertransistoren Q10 und Q11 beschädigen. Die Dioden D21 und D22
schützen
diese Halbleiterumschaltelemente gegen die Entladung einer übermäßigen Energie,
d.h. einen induktiven Stoß,
von dem Abbiege-Solenoid
des Stangenstromabnehmerschalters.
-
Der Überspannungs-Schutzschaltkreis
kann vorzugsweise die Form von Metalloxidvaristoren MOV2 und MOV3
annehmen. Über
den Ausgang des Abbiege-Solenoid-Treiberschaltkreises 560 verbunden
schützt,
wie in 2F dargestellt
ist, der MOV3 Treibertransistoren Q10 und Q11 gegen Stoßspannungen,
die auf der Oberleitung entstehen können. Über die Freilaufdioden D21
und D22 verbunden schützt
der MOV2 in ähnlicher
Weise die Gegenstoßspannungen.
-
Wie die 3G und H zeigen,
umfaßt
die Geradeaus-Ausgangsstufe 170 einen Geradeaus-Eingangsschaltkreis 701,
einen Geradeaus-Zerhackerschaltkreis 720, einen Herabstufungs-Transformatorschaltkreis 735,
einen Geradeaus-Ausgangssteuerschaltkreis 740 und einen
Geradeaus-Solenoid-Treiberschaltkreis 760. Wie insbesondere
die 3G zeigt, umfaßt der Geradeaus-Eingangsschaltkreis 701 Widerstände R32
und R33, einen Kondensator C21 und Dioden D23, D24 und D25. Mit
dem primären
Spannungspegel von der dritten Reduktionsstufe 130 versorgt
dient der Widerstand R32 als ein Pull-up-Widerstand, durch den 12 Volt
DC über
die Diode D23 zu dem Geradeaus-Treiberschaltkreis 95 der
Signalverarbeitungseinheit 2 zugeführt wird. Es ist der Geradeaus-Eingangsschaltkreis 701,
zu dem der Geradeaus-Treiberschaltkreis 95 den zum Negativen
hin gehenden Impuls, d.h. das Zwischen-Geradeaus-Befehlssignal, wie
dies zuvor beschrieben ist, hindurchführt. Der Widerstand R32 liefert
die Impedanz, gegen die sich der Geradeaus-Treiberschaltkreis 95 über das
Zwischen-Geradeaus-Befehlssignal nach unten zieht. Der Widerstand
R33 und der Kondensator C21 liefern eine Filterung für den Geradeaus-Eingangsschaltkreis 701.
Die Dioden D24 und D25 schützen die
Geradeaus-Ausgangsstufe 170 gegen übermäßige hohe und niedrige Variationen
jeweils in einem Energiepegel, der an dem Eingang des Geradeaus-Eingangsschaltkreises 701 ankommt.
-
Der Geradeaus-Zerhackerschaltkreis 720 und
der Transformator T3 liefern im wesentlichen eine Energieversorgung,
die sowohl den Geradeaus-Ausgangssteuerschaltkreis 740 als
auch den Geradeaus-Solenoid-Treiberschaltkreis 760 steuern. Der
Geradeaus-Zerhackerschaltkreis 720 umfaßt einen
ersten Steuerschaltkreis 725 und einen zweiten Steuerschaltkreis 732.
Der erste Steuerschaltkreis 725 umfaßt einen Inverter 726,
ein UND-Gatter 727 und einen MOSFET Q12, und der zweite
Steuerschaltkreis 732 umfaßt den Inverter 726,
ein UND-Gatter 733 und einen MOSFET Q13. Einer der äußeren Leiter der
primären
Wicklung des Transformators T3 verbindet sich mit dem MOSFET Q12,
wogegen sich der andere äußere Leiter
mit dem MOSFET Q13 verbindet. Der Mittenabgriff verbindet sich mit
dem anfänglichen
Spannungspegel von 115 Volt DC von der ersten Reduktionsstufe 110.
Jeder äußere Leiter
der sekundären
Wicklung verbindet sich über
eine der zwei Gleichrichterdioden D26 und D27 mit einer Geradeaus-Steuerleitung 736.
Der Mittenabgrift der sekundären
Wicklung verbindet sich mit einer Geradeaus-Ausgangsleitung 737. Der Geradeaus-Zerhackerschaltkreis 720 funktioniert
im wesentlichen in derselben Art und Weise wie die Kombination der
Zerhacker-Steuerstufe 140 und der zweiten Reduktionsstufe 120,
die zuvor beschrieben sind.
-
Die Betriebsweise des Geradeaus-Zerhackerschaltkreises 720 steuert
die Zerhacker-Steuerstufe 140 durch
das zweite Paar der alternierenden, logischen Signale und die Funkbaugruppe 801 durch das
Zwischen-Geradeaus-Befehlssignal die Betriebsweise des Geradeaus-Zerhackerschaltkreises 720.
Aufgrund dieser Eingänge
gibt der Geradeaus-Zerhackerschaltkreis 720 ein viertes
Paar alternierender, logischer Signale aus, die die Betriebsweise
des Transformatorschaltkreises 735 steuern. Genauer gesagt
führt,
wenn der Geradeaus-Eingabe-Schaltkreis 701 das Zwischen-Geradeaus-Befehlssignal
von der Funkbaugruppe 801 nach dem Stand der Technik empfängt, der
Inverter 726 ein logisch hohes Signal zu einem Eingang
von sowohl dem UND-Gatter 727 als auch dem UND-Gatter 733 hindurch.
Wenn die Zerhacker-Steuerstufe 140 ein logisch hohes Signal
auf der Zerhacker-Leitung A zu dem anderen Eingang des UND-Gatters 727 ausgibt, führt das
UND-Gatter 727 ein logisch hohes Signal hindurch, um dadurch
den MOSFET Q12 einzuschalten, um einen niedrigen Impedanzpfad gegen
Masse für
ein Ende der primären
Wicklung des Transformators T3 zu liefern. Gleichzeitig gibt die
Zerhacker-Steuerstufe 140 ein
logisch niedriges Signal auf der Zerhacker-Leitung B zu dem anderen
Eingang des UND-Gatters 733 aus. Das UND-Gatter 733 führt dann
ein logisch niedriges Signal hindurch, um dadurch den MOSFET Q13
auszuschalten, um einen offenen Schaltkreis für das andere Ende der primären Wicklung
des Transformators T3 zu liefern. Eine Gleichrichterdiode D26 richtet
dann das sich ergebende AC-Signal auf der Geradeaus-Steuerleitung 736 gleich.
-
Die Zerhacker-Steuerstufe 140 schaltet
alternierend ihren Ausgang unter der vorab eingestellten Rate um,
gibt dann simultan ein logisch niedriges Signal auf der Zerhacker-Leitung A und ein
logisch hohes Signal auf der Zerhacker-Leitung B aus. Wenn ein Zwischen-Geradeaus-Befehlssignal
an dem Geradeaus-Eingangsschaltkreis 701 auftritt, führt das UND-Gatter 727 ein
logisch niedriges Signal hindurch, um dadurch den MOS-FET Q12 auszuschalten,
um einen offenen Schaltkreis für
das andere Ende der primären
Wicklung des Transformators T3 zu liefern. Simultan führt das
UND-Gatter 733 ein logisch hohes Signal hindurch, um dadurch
den MOSFET Q13 einzuschalten, um einen niedrigen Impedanzpfad gegen
Masse für
das eine Ende der primären
Wicklung des Transformators T3 zu liefern. Die Gleichrichterdiode
D27 richtet dann das sich ergebende AC-Signal gleich, das in der
sekundären
Wicklung induziert ist, und führt
das gleichgerichtete Signal auf der Geradeaus-Steuerleitung 736 hindurch.
-
Aus dem Vorstehenden wird ersichtlich
werden, daß der
Spannungspegel, der auf der Geradeaus-Steuerleitung 736 (nachfolgend "Geradeaus-Steuerspannung") des Geradeaus-Zerhackerschaltkreises 720 vorhanden
ist, ungefähr
gleich zu demjenigen auf der Geradeaus-Ausgabeleitung 737 ist
(nachfolgend "Geradeaus-Ausgangsspannung"), solange wie kein
Zwischen-Geradeaus-Befehlssignal an dem Eingang der Geradeaus-Ausgabestufe 170 erscheint.
Wenn allerdings ein Zwischen-Geradeaus-Befehlssignal erscheint,
ist es gleichermaßen
ersichtlich, daß die
Geradeaus-Steuerspannung einen vorbestimmten Betrag höher als
die Geradeaus-Ausgangsspannung sein wird. Die relativen Spannungspegel,
die durch die Geradeaus-Steuer- und Geradeaus-Ausgangs-Leitung 736 und 737 geführt werden, steuern
die Betriebsweise des Rests der Geradeaus-Ausgangsstufe 170,
wie dies nachfolgend beschrieben ist.
-
Wie nun die 3H zeigt, umfaßt der Geradeaus-Ausgangs-Steuerschaltkreis 740 der
Geradeaus-Ausgangsstufe 170 Transistoren Q14 und Q15 und
einen Spannungsmonitor 741. Der Geradeaus-Solenoid-Treiberschaltkreis 760 umfaßt Treibertransistoren
Q18 und Q19.
-
Die Betriebsweise des Geradeaus-Ausgangs-Steuerschaltkreises 740 betreffend
fühlt der Spannungsmonitor 741,
wenn er den Geradeaus-Solenoid-Treiberschaltkreis 760 steuert, über Eingangsstifte 1 und 3,
wenn die Geradeaus-Steuerspannung um den vorbestimmten Betrag höher als
die Geradeaus-Ausgangsspannung ist. Einfach ausgedrückt gestaltet,
wenn die Geradeaus-Steuerspannung höher als die Geradeaus-Ausgangsspannung
ist, der Spannungsmonitor 741 einen Ausgangsstift 2 als
Leerlauf-Schaltkreis,
um dadurch einen Transistor Q18 zu aktivieren. Dies aktiviert Treibertransistoren
Q14 und Q15 des Geradeaus-Solenoid-Treiberschaltkreises 760,
um dadurch die hohe Spannung der Oberleitung zu dem Geradeaus-Solenoid
des Stangenoberleitungsschalters umzuschalten. Der Geradeaus-Solenoid
wirkt, wenn er so erregt ist, dahingehend, den Laufpfad, den die
Energiekollektoranordnung durch den Stangenoberleitungsschalter
zu der Geradeaus-Stromleitung nehmen wird, umzuschalten.
-
Umgekehrt liefert, wenn die Geradeaus-Steuerspannung
im wesentlichen gleich zu oder geringer als die vorbestimmte Spannungsdifferenz ist,
der Spannungsmonitor 741 einen niedrigen Impedanzpfad von
dem Ausgangsstift 2 zu der Geradeaus-Ausgangsleitung 737,
um dadurch den Transistor Q19 zu aktivieren. Dies führt die
Geradeaus-Ausgangsspannung
zu dem Geradeaus-Solenoid-Treiberschaltkreis 760 hindurch,
die unzureichend ist, um Treibertransistoren Q14 und Q15 zu aktivieren.
Die Oberleitungsspannung führt
dann nicht zu dem Geradeaus-Solenoid des Stangenoberleitungsschalters.
-
Obwohl es ersichtlich ist, daß die Geradeaus-Ausgangsstufe 170 so
konfiguriert werden könnte,
um ohne den Geradeaus-Ausgangs-Steuerschaltkreis 740 zu
arbeiten, stellt der Geradeaus-Ausgangs-Steuerschaltkreis 740 sicher,
daß die
Treibertransistoren Q14 und Q15 des Geradeaus-Solenoid-Treiberschaltkreises 760 schnell
genug über
einen weiten Bereich von Temperaturen ansprechen werden.
-
Wie noch die 3H zeigt, umfaßt der Geradeaus-Solenolid-Treiberschaltkreis 760 der
Geradeaus-Ausgangsstufe 170 auch einen Überstromschutzschaltkreis,
einen Snubberbzw. Dämpfungs-Schaltkreis
und einen Überstromschutzschaltkreis.
Der Überstromschutzschaltkreis
umfaßt
Widerstände
R48 und R45, einen Kondensator C25 und einen gesteuerten Silizium-Gleichrichter
SCR2. Wenn die Spannung an dem Gatter des SCR2 oberhalb eines vorab
eingestellten Schwellwerts ansteigt, der dem SCR2 eigen ist, leitet
der SCR2. Wenn der SCR2 leitet, liefert der SCR2 die Geradeaus-Ausgangsspannung
zu der Basis des Treibertransistors Q14, um dadurch zu deaktivieren
und dadurch die Treibertransistoren Q14 und Q15 gegen übermäßigen Strom
zu schützen.
Der Widerstand R48 fühlt den
Strom, der von dem Treibertransistor Q15 aus fließt. Durch
die Filterung über
den Widerstand R45 und den Kondensator C25 gibt der übermäßige Strom
den SCR2 frei, um zu leiten. Wenn sich die Spannung über die
Anode und die Kathode des SCR2 angleicht, leitet der SCR2 nicht
länger
und der Geradeaus-Solenoid-Treiberschaltkreis 760 ist
wieder bereit, unter der Steuerung des Geradeaus-Ausgangs-Steuerschaltkreises 740 zu
arbeiten.
-
Der Dämpfungs-Schaltkreis umfaßt einen Widerstand
R41, Kondensatoren C24 und C28 und Dioden D28 und D29. Zusammen
genommen schützen
diese Komponenten die Treibertransistoren Q14 und Q15 gegen die
zerstörenden
Effekte eines zweiten Durchbruchs. Der Geradeaus-Solenoid-Treiberschaltkreis 760 umfaßt auch
Freilaufdioden D32 und D33. Die Dioden D32 und D33 schützen Treibertransistoren
Q14 und Q15 gegen die Entladung übermäßiger Energie
von dem Geradeaus-Solenoid des Stangenoberleitungsschalters.
-
Der Überspannungs-Schutzschaltkreis
kann vorzugsweise die Form von Metalloxid- Varistoren MOV4 und MOV5 annehmen.
Verbunden über
den Ausgang des Geradeaus-Solenoid-Treiberschaltkreises 760,
wie dies in 3H dargestellt
ist, schützt der
MOV5 die Treibertransistoren Q14 und Q15 gegen Stoßspannungen,
die auf der Oberleitung entstehen können. Verbunden über die
Freilaufdioden D32 und D33 schützt
der MOV4 in ähnlicher
Weise diese gegen Stoßspannungen.