DE19718184A1 - Verfahren und Vorrichtung zur energetischen Nutzung von Brennstoffen, insbesondere Biobrennstoffen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur energetischen Nutzung von Brennstoffen, insbesondere BiobrennstoffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur energetischen
Nutzung von Brennstoffen, insbesondere Biobrennstoffen,
wobei als Brennstoffe bevorzugt Alt- und Resthölzer
eingesetzt werden und eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens.
Die stoffliche Verwertung von Alt- und Restholz ist
aufgrund der begrenzten Aufnahmekapazität und der aus dem
wachsenden Verbraucherbewußtsein entstehenden
Qualitätsanforderungen an diese Werkstoffe begrenzt. Die
Verbrennung in konventionellen Müllverbrennungsanlagen
kann nicht als sinnvoll angesehen werden. Der
Energieinhalt der Hölzer wird in diesen Anlagen nur wenig
genutzt, da sie auf eine möglichst emissionsarme
Beseitigung heterogener Abfallstoffe und nicht auf
optimale Nutzung der Energie homogener Brennstoffe
ausgelegt sind.
In verschiedenen Studien und Erhebungen der letzten Jahre
wurde das Alt- und Restholzaufkommen mit 4 bis 11
Millionen Tonnen pro Jahr beziffert. Werden Alt- und
Resthölzer bislang vornehmlich in Müllverbrennungsanlagen
und Deponien entsorgt, so steht der Entsorgungsweg der
Deponierung aufgrund der Vorgaben der TA Siedlungsabfall
in absehbarer Zeit nicht mehr zur Verfügung. Daher ist es
notwendig, unverzüglich Entsorgungs- und
Verwertungsalternativen zu schaffen.
Bei der thermischen Verwertung von Alt- und Resthölzern
besitzt die Vergasungstechnik gegenüber der Verbrennung
prinzipielle Vorteile, da aus dem produzierten Schwachgas
mit einem Gasmotor oder einer Gasturbine direkt Strom
erzeugt werden kann. Der dabei erreichbare elektrische
Wirkungsgrad ist etwa doppelt so groß wie bei einem
Dampfkraftprozeß. Bei Festbettvergasern treten bislang
allerdings Schwierigkeiten bei der direkten Nutzung des
entstehenden Schwachgases auf. Das maßgebliche Problem
ist der hohe Gehalt an kondensierbaren Komponenten.
Das bei der Vergasung von Biobrennstoffen erzeugte Gas
besteht im wesentlichen aus Wasserstoff, Kohlenmonoxid,
Kohlendioxid, Wasserdampf, Methan und Stickstoff. Die
typische Zusammensetzung eines Primärgases bei der
Holzvergasung ist in Tabelle 1 dargestellt. Als Folge
unvollständiger Vergasung enthält das Schwachgas
(prozentuale Schwachgaszusammensetzung Tabelle 1) Anteile
an kondensierbaren Verbindungen (Teer). [Europäische
Holzvergasungsanlagen, Referat Holzvergasungs-Forum
29. Juni 1994 Chátel-St.-Denis].
Gasförmige Komponenten | |
CO | 10-15 Vol.-% |
H2 | 15-20 Vol.-% |
CH4 | 3-5 Vol.-% |
CO2 | 15 Vol.-% |
N2 | 50 Vol.-% |
In Tabellen 2 und 3 sind beispielhaft die Rohgaswerte von
Vergasern für Partikel und Teer sowie die Anforderungen
an das Reingas zur motorischen Nutzung dargestellt.
Gasqualität von Gleichstromvergasern für die motorische Anwendung
Gasqualität von Gleichstromvergasern für die motorische Anwendung
Rohgasdaten verschiedener Vergaser
Rohgasdaten verschiedener Vergaser
Zur Spaltung der kondensierbaren Teerverbindungen sind
hohe Temperaturen erforderlich, die durch die Zugabe
eines Vergasungsmittels, z. B. Luft, in den Vergaser
erreicht werden. Mit der Zunahme des Stickstoffanteils im
Schwachgas und dem gleichzeitig höheren Ausbrand sinkt
der Heizwert des Gases. Vergaser nach dem Stand der
Technik werden mit einer Luftzahl von λ = 0,3 betrieben,
um eine optimale Ausbeute an hochwertigem Gas bei
gleichzeitig kleinen Teermengen zu erhalten
[Anlagentechnik der Holzvergasung und offene Fragen beim
Einsatz von Altholz Dr. Th. Nussbaumer, Heizung Klima 9,
1990, 75-82].
Grundsätzlich unterscheidet man bei den Vergasern
Festbett-, Wirbelschicht- und Flugstromvergaser.
Nachfolgend wird nur die Vergasung im Festbett näher
beschrieben.
Die Festbettvergaser werden nach der Brennstoff- und
Vergasungsmittelführung eingeteilt. Im wesentlichen
unterscheidet man zwischen Gegenstrom-, Gleichstrom- und
Querstromvergasern. Von Bedeutung für die thermische
Verwertung fester Brennstoffe sind bislang jedoch nur die
Gleichstromvergaser mit absteigender Vergasung und die
Gegenstromvergaser mit aufsteigender Vergasung.
Die Verfahrensprinzipien der Gleich- und Gegenstrom-
Vergasung bringen jeweils unterschiedliche Vor- und
Nachteile mit sich.
Bei einem Gegenstromvergaser mit aufsteigender Vergasung
stellt der hohe Gehalt an kondensierbaren Komponenten im
Produktgas bei der motorischen Nutzung ein Problem dar.
Der Vorteil dieses Vergasertyps liegt im einfachen Scale-up
auf größere Leistungen, da aufgrund der
Vergasungsmittelzugabe unterhalb des Festbettes das
Einstellen gleichmäßiger Strömungsverhältnisse auch bei
einer Erweiterung des Reaktordurchmessers unproblematisch
ist.
Günstig bei einem Gleichstromvergaser ist die
Möglichkeit, das entstehende Gas durch die heiße
Oxidationszone zu führen. Hierbei wird ein großer Teil
der entstandenen, schwerflüchtigen Verbindungen gecrackt.
So entsteht ein Gas, das weniger kondensierbare Anteile
enthält und nach einer Reinigung in Gasmotoren eingesetzt
werden kann. Die Schwierigkeiten bestehen beim Scale-up
dieses Vergasertyps auf Module < 1 MWth. Das
Vergasungsmittel wird dem Brennstoff in der
Vergasungszone seitlich zugeführt und muß das Festbett
gleichmäßig durchdringen. Bei einer Maßstabsvergrößerung
gelingt es nicht mehr, optimale Strömungsverhältnisse zu
schaffen. Es entstehen heiße und kalte Zonen mit
schneller Reaktion und unverbrannten Brennstoffanteilen.
Die bei Festbettvergasern auftretenden Schwierigkeiten
verhindern bislang die Nutzung in einem Gasmotor oder
einer Gasturbine. In der Regel wird das Produktgas
derzeit verbrannt und zur Erzeugung von Heißwasser oder
Prozeßdampf genutzt. Die im Falle einer Gaskühlung und
-reinigung vor der Nutzung im Motor oder der Turbine
anfallenden Kondensate bestehen zu einem Teil aus
wasserunlöslichen Teerkomponenten und Feststoffen und zum
anderen aus Wasser, das mit einer Vielzahl löslicher,
organischer Substanzen verunreinigt ist. Eine
wirtschaftliche Lösung der Wasseraufbereitung existiert
bisher nicht. Der Markt bietet derzeit kein
funktionsfähiges Vergasersystem für die Altholzentsorgung
mit optimierter energetischer Nutzung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
bekannten Verfahren und entsprechende Vorrichtungen zur
energetischen Nutzung von Brennstoffen so auszugestalten
und weiterzubilden, daß der Gehalt an kondensierbaren
Stoffen im Produktgas minimiert und der
Gesamtwirkungsgrad optimiert wird.
Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig dadurch gelöst, daß
der Brennstoff zunächst einem Gegenstromreaktor und
unmittelbar anschließend einem Gleichstromreaktor
zugeführt wird und daß das aus dem Gegenstromreaktor
abgezogene Schwachgas dem Gleichstromreaktor und nach
Abzug aus diesem einer Energieerzeugungseinheit zugeführt
wird.
Vorrichtungsmäßig besteht die Lösung der Aufgabe darin,
daß die Reaktoreinheit zwei hintereinander geschaltete
Reaktoren aufweist, von denen der erste Reaktor als
Gegenstromreaktor und der zweite als Gleichstromreaktor
ausgelegt sind.
Die erfindungsgemäße Verschaltung eines
Gegenstromreaktors mit einem Gleichstromreaktor nutzt die
Vorteile der einzelnen Verfahren optimal aus:
- - Gute Entgasung des Feststoffes unter Bildung einer teerreichen Gasphase im Gegenstromreaktor
- - Es kann ein breites Spektrum von stückigem Brennstoff im Gegenstromreaktor eingesetzt werden
- - Verminderung des Teergehaltes und Nachvergasung des festen, kohlenstoffhaltigen Rückstandes im Gleichstromreaktor
- - Homogenisierte Stoffströme im Gleichstromreaktor führen zu einem gleichmäßigen Reaktorbetrieb.
Nach einer weiteren Lehre der Erfindung ist vorgesehen,
daß dem Gegenstromreaktor und dem Gleichstromreaktor das
gleiche Vergasungsmittel zugeführt werden. Je nach
eingesetztem Brennstoff ist es jedoch auch denkbar,
beiden Reaktoren unterschiedliche Vergasungsmittel
zuzuführen. Auch ist es möglich, zur Erhöhung der
Temperatur in der Crackzone dem Gleichstromreaktor
zusätzlich zum Schwachgas weiteres Vergasungsmittel
zuzusetzen.
Dabei kann als Vergasungsmittel Luft, Sauerstoff oder
Wasserdampf verwendet werden. So ist es beispielsweise
möglich, im Gegenstromreaktor die erste Vergasungsstufe
mit Luft zu betreiben und die zweite Vergasungsstufe im
Gleichstromreaktor mit Sauerstoff.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausbildung kann die
Vergasung sowohl im Gegenstromreaktor als auch im
Gleichstromreaktor unter erhöhtem Druck erfolgen. Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, daß die Vergasungsmittel dem Gegenstromreaktor und
dem Gleichstromreaktor in unterschiedlichen
Volumenstromverhältnissen zugeführt werden. Dadurch ist
es möglich, den Wirkungsgrad optimal auf die jeweilige
Reststoffqualität verschiedener Einsatzmaterialien
anzupassen.
Zur sicheren Vermeidung des Gasaustausches zwischen
Gegenstrom und Gleichstromreaktor ist in weiterer
Ausbildung vorgesehen, daß zwischen den beiden Reaktoren
ein Doppelschleusensystem vorgesehen ist.
Zweckmäßigerweise ist auch der Einlaß des
Gegenstromreaktors und der Auslaß des Gleichstromreaktors
mit einem Doppelschleusensystem versehen.
Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, daß das
Volumen des Gleichstromreaktors kleiner ist als das des
Gegenstromreaktors, da das Volumen des im
Gegenstromreaktor entstehenden Kokses kleiner ist als das
Volumen des eingesetzten Brennstoffes. Auf diese Weise
läßt sich eine optimale Baugröße der gesamten
Reaktoreinheit erreichen.
Zur weiteren Optimierung des Wirkungsgrades ist
vorgesehen, daß der Gegenstromreaktor und/oder der
Gleichstromreaktor einen Rost und einen Rostkegel
aufweisen, wobei jeder Rostkegel wenigstens eine Düse zur
Zufuhr von Vergasungsmittel aufweist. Besonders
zweckmäßig ist es dabei, wenn die in den Rostkegeln
vorhandenen Düsen einzeln zuschaltbar sind.
Schließlich ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, daß zwischen der Reaktoreinheit und der
Energieerzeugungseinheit ein Staubabscheider zur
Reinigung des Schwachgases und ggf. ein Wärmetauscher zur
Kühlung des Schwachgases geschaltet ist. Als
Staubabscheider wird dabei bevorzugt ein Zyklon zur
Abscheidung von Grobstaub und eine Heißgasreinigung mit
Keramikkerzenfiltern verwendet.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die entsprechende
Vorrichtung wird nachfolgend anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert. In der einzigen Figur ist lediglich eine
Reaktoreinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
schematisch im Querschnitt dargestellt.
Die erfindungsgemäße Reaktoreinheit besteht zunächst und
im wesentlichen aus einem Gegenstromreaktor 1, der
oberhalb eines Gleichstromreaktors 2 angeordnet und
diesem vorgeschaltet ist. Zwischen den beiden Reaktoren
1, 2 befindet sich ein Doppelschleusensystem 3, um einen
unkontrollierten Luftaustausch zwischen Gegenstromreaktor
1 und Gleichstromreaktor 2 zuverlässig zu verhindern.
Auch der Einlaß 4 und der Auslaß 5 der Reaktoreinheit
sind mit Doppelschleusensystemen versehen. Der durch den
Einlaß 4 des Gegenstromreaktors 1 eingebrachte Brennstoff
wird auf einem Rost 7 aufgeschichtet. Oberhalb des Rostes
6 ist ein ein Rostkegel 7 installiert. Der Rostkegel 7
kann dabei mehrere, auch zuschaltbare, Düsen 8 für die
Zufuhr von Vergasungsmittel aufweisen. Unterhalb des
Rostes 6 befindet sich ein Düsenboden 9, durch den das
Vergasungsmittel dem Gegenstromreaktor 1 zugeführt wird.
Das Vergasungsmittel durchströmt den Brennstoff von unten
nach oben und das entstehende Schwachgas wird am Kopf des
Gegenstromreaktors 1 abgezogen und durch eine Gasleitung
10 zum Gleichstromreaktor geführt.
Der (nicht dargestellte) durch den Rost 6 gefallene
teilweise entgaste und koksförmige Brennstoff wird
mittels des Doppelschleusensystems 3 dem
Gleichstromreaktor 2 zugeführt.
Im dargestellten und insoweit bevorzugten
Ausführungsbeispiel wird dem Koks im Gleichstromreaktor 2
mittels einer zweiten Vergasungsmittelleitung 11 nochmals
Vergasungsmittel zugegeben, um die dort herrschenden
Temperaturen zu erhöhen. Das Vergasungsmittel strömt
dabei über einen am Rost 12 des Gleichstromreaktors 2
installierten und mit Düsen 13 versehenen Rostkegel 14 in
das Koksbett.
Das durch die Gasleitung 10 dem Gleichstromreaktor 2
zugeführte Schwachgas wird nun durch die im Bereich des
Rostes 12 herrschende heiße Zone geleitet, um die
langkettigen Kohlenwasserstoffverbindungen aufzubrechen
und den Restkohlenstoffgehaltes des Kokses zu Gas
umzusetzen.
Schließlich wird das Schwachgas hinter der Crackzone
durch eine Schwachgasleitung 15 aus dem
Gleichstromreaktor 2 abgezogen und einer (nicht
dargestellten) Energieerzeugungseinheit zugeführt. Die
durch den zweiten Rost 12 fallende Asche wird am Boden
des Gleichstromreaktors 2 durch das im Auslaß 5
vorhandene Ascheschleusensystem, welches das Eindringen
von Falschluft verhindert, abgezogen.
Claims (19)
1. Verfahren zur energetischen Nutzung von Brennstoffen,
insbesondere Biobrennstoffen,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Brennstoff zunächst einem Gegenstromreaktor (1) und
unmittelbar anschließend einem Gleichstromreaktor (2)
zugeführt wird und daß das aus dem Gegenstromreaktor (1)
abgezogene Schwachgas dem Gleichstromreaktor (2) und nach
Abzug aus diesem einer Energieerzeugungseinheit zugeführt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß dem
Gleichstromreaktor (2) zusätzlich zum Schwachgas weiteres
Vergasungsmittel zugesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß dem
Gegenstromreaktor (1) und dem Gleichstromreaktor (2) das
gleiche Vergasungsmittel zugeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß dem
Gegenstromreaktor (1) und dem Gleichstromreaktor (2)
unterschiedliche Vergasungsmittel zugeführt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Vergasungsmittel Luft verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Vergasungsmittel Sauerstoff verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Vergasungsmittel Wasserdampf verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vergasung im Gegenstromreaktor (1) und/oder im
Gleichstromreaktor (2) unter erhöhtem Druck erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vergasungsmittel dem Gegenstromreaktor (1) und dem
Gleichstromreaktor (2) in unterschiedlichen
Volumenstromverhältnissen zugeführt werden.
10. Vorrichtung zur energetischen Nutzung von
Brennstoffen, insbesondere Biobrennstoffen zur
Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 9 mit einer Reaktoreinheit zur Vergasung der
Brennstoffe und einer Energieerzeugungseinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Reaktoreinheit zwei hintereinander geschaltete Reaktoren
aufweist, von denen der erste Reaktor als
Gegenstromreaktor (1) und der zweite als
Gleichstromreaktor (2) ausgelegt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den beiden Reaktoren (1, 2) ein
Doppelschleusensystem (3) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Einlaß (4) und/oder der Auslaß (5) der Reaktoreinheit ein
Doppelschleusensystem aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Volumen des Gleichstromreaktors (2) kleiner ist als das
Volumen des Gegenstromreaktors (1).
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Gegenstromreaktor (1) und/oder der Gleichstromreaktor (2)
einen Rost (6, 12) und einen Rostkegel (7, 14) aufweisen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Rostkegel (7, 14) wenigstens eine Düse (8, 13) zur Zufuhr
von Vergasungsmittel aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß jede
Düse (8, 13) zuschaltbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß dem
Reaktor ein Staubabscheider zur Reinigung des
Schwachgases nachgeschaltet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Staubabscheider ein Zyklon zur Abscheidung von Grobstaub
und eine Heißgasreinigung mit Keramikkerzenfiltern
vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß dem
Zyklon ein Wärmetauscher zur Kühlung des Schwachgases
nachgeschaltet ist.
Priority Applications (1)
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: INSTITUT FUER ENERGIE UND UMWELTTECHNIK E.V.(IUTA) |
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