DE19716733A1 - Abschirmblech - Google Patents
AbschirmblechInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/36—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
- F16F1/362—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers made of steel wool, compressed hair, woven or non-woven textile, or like materials
Description
Die Erfindung betrifft ein Abschirmblech gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zu dessen Her
stellung.
Es ist aus vielen Gebieten der Technik bekannt, Gehäuse- bzw.
Verkleidungsbleche von Geräten, Maschinen, Fahrzeugen
etc. im Bereich von Auflage- oder Befestigungspunkten mit
einer form- und/oder materialelastischen Zwischenlage zu
versehen, die im Gerät, in der Maschine oder im Fahrzeug
erzeugte Schwingungen im Bereich der Befestigungspunkte
teilweise absorbiert und deren Übertragung auf das Blech
(das in vielen Fällen eine schwingungsverstärkende Reso
nanzwirkung hätte) somit verhindert. Hierfür haben sich et
wa Gummi-, Filz- oder Schaumkunststoffelemente bzw. -lagen
bewährt. Speziell an Befestigungsschrauben werden vielfach
Unterlegscheiben aus solchen oder ähnlichen Materialien
eingesetzt.
Diese Lösungen sind für viele Anwendungsfälle erfolgreich,
für andere aber wegen der geringen mechanischen Belastbar
keit, Hitzebeständigkeit oder Dauerhaftigkeit der Materia
lien nicht brauchbar.
Andererseits ist es eine weitverbreitete Praxis, die Posi
tion von Auflage- oder Befestigungspunkten nach Möglichkeit
in Bereichen von Schwingungsminima der schwingenden Unter
lage zu wählen, so daß die übertragbare Schwingungsenergie
von vornherein gering gehalten wird. Zugleich - aber auch
unabhängig hiervon - versucht man häufig, durch eine sehr
feste Verbindung zwischen Blech und Unterlage (etwa durch
festes Anziehen von Schraubverbindungen) Kopplungszustände
zu erzeugen, die einer Schwingungsübertragung abträglich
sind.
Auf diese Weise können mechanisch wie thermisch extrem be
lastbare Halterungen geschaffen werden. Der gewünschte Ef
fekt der Schwingungsunterdrückung wird aber vielfach in nur
unbefriedigendem Maße erreicht und kann sich durch räumli
che Verschiebung der Schwingungsmaxima und -minima im Laufe
des Betriebes des Gerätes, der Maschine oder des Fahrzeu
ges oder Lockerung der nahezu völlig inelastischen Verbin
dungen unvorhersehbar und drastisch verschlechtern.
Es ist weiter bekannt, schwingungsanfällige dünnwandige
Rohre mit einlagigem Metallgestrick zu ummanteln, um die im
Betrieb auftretende Reibung zwischen der dünnen Rohrwandung
und dem Mantel sowie zwischen den Maschen des Gestricks zur
Reibungsdämpfung der Schwingungen zu nutzen.
Derartige Mantel-Anordnungen sind thermisch hoch belastbar,
aber schon in einfachen Grundformen relativ materialaufwen
dig und kostspielig. Teile mit komplizierterer Form lassen
sich in einem solchen Aufbau kaum noch rationell fertigen,
zudem treten bei Dauerbeanspruchung Haltbarkeitsprobleme im
Verbund und besonders an den Aufhängungen auf.
Aus der DE 44 34 196 A1 ist es bekannt, auf einem schwin
gungsgefährdeten Konstruktionsteil, beispielsweise einer
Abgasleitung oder einem Verkleidungsblech, speziell im Be
reich eines Schwingungsmaximums mehrere Lagen eines Maschen
bildenden, dort elastisch verspannten Metallgestricks zur
Schwingungsdämpfung vorzusehen.
Diese Anordnung erfordert eine aufwendige Schwingungsanaly
se der entsprechenden Teile bzw. Geräte zur Lokalisierung
der Schwingungsmaxima und wirft jedenfalls dann auch Kon
struktionsprobleme auf, wenn aufgrund anderer Konstrukti
onserfordernisse an diesen Punkten das Metallgestrick nicht
ohne weiteres angebracht werden kann. Zudem führen auch
hier Veränderungen der Schwingungscharakteristik im Laufe
des Betriebes des Teiles oder Gerätes potentiell zu einer
Verschlechterung der Schalldämmeigenschaften.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Ab
schirmblech der gattungsgemäßen Art, das thermisch hoch be
lastbar sowie in variabler Gestalt einfach und kostengün
stig herzustellen ist und auch im Langzeitbetrieb zuverläs
sig gute Schalldämmeigenschaften aufweist, sowie ein Ver
fahren zur Herstellung eines solchen anzugeben.
Die Aufgabe wird hinsichtlich ihres Vorrichtungsaspektes
durch ein Abschirmblech mit den Merkmalen des Anspruchs 1
und hinsichtlich des Verfahrensaspektes durch ein Verfahren
mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst.
Die Erfindung schließt den Gedanken ein, im wesentlichen
ohne Rücksicht auf die räumliche Schwingungscharakteristik
des Abschirmblechs im Bereich konstruktiv erforderlicher
Befestigungspunkte kleine, bevorzugt dreidimensional ausge
formte und in vorbestimmtem Grade verdichtete, Elemente aus
einem Gestrick (Gewirk) oder ggfs. auch einem Vlies aus Me
talldrähten oder anorganischen Fasern vorzusehen, die auf
grund sehr hoher äußerer und innerer Reibungsdämpfung eine
nahezu vollständige und nachhaltige Entkopplung des Blechs
von der schwingenden Unterlage bewirken.
Der genannte Befestigungsbereich weist in einer praktisch
bedeutsamen Ausführung eine Bohrung, ein Langloch oder ei
nen Ausschnitt zum Eingriff eines Bolzens oder einer
Schraube als Befestigungsmittel auf. Das Schwingungsdämm
element ist hierbei so ausgebildet, daß es im montierten
Zustand den Bolzen/die Schraube in einem Abschnitt sei
ner/ihrer Länge buchsenartig umschließt und damit eine di
rekte Berührung zwischen Blech, Unterlage und Bolzen bzw.
Schraube verhindert.
Es hat insbesondere einen ersten Abschnitt, in dem sein Au
ßenradius annähernd gleich dem Radius der Bohrung oder dem
Krümmungsradius des Langloches/Auschnittes ist, und minde
stens auf der dem tragenden Teil zugewandten Fläche des
Blechs einen zweiten Abschnitt, in dem sein Außenradius
größer als im ersten Abschnitt ist. Noch günstiger in Hand
habung und Versand ist eine Ausbildung, bei der das Schwin
gungsdämmelement auf der anderen Fläche des Blechs einen
dritten Abschnitt hat, in dem sein Außenradius größer als
im ersten Abschnitt ist, denn hierdurch ist es formschlüs
sig fest mit dem Blech verbunden.
Die Abmessungen der (ausgeformten) Schalldämmelemente erge
ben sich aus denen der Befestigungsmittel bzw. -bereiche
und liegen für häufige praktische Anwendungen (siehe weiter
unten) in einem Bereich zwischen 10 und 30 mm, insbesondere
bei etwa 20 mm, für den Außendurchmesser und zwischen 3 und
20 mm, insbesondere bei etwa 10 mm, für die Gesamthöhe.
Für die meisten praktischen Anwendungen sind mehrere, ins
besondere drei oder mehr, Befestigungsbereiche vorgesehen,
die jeweils ein Schwingungsdämmelement aufweisen. Die An
zahl und Anordnung folgt (wie oben bereits angemerkt) für
den konkreten Einsatzzweck konstruktiven und nicht - jeden
falls nicht primär - schwingungstechnischen Gesichtspunk
ten. Entsprechend an sich bekannten konstruktiven Lösungen
wird die Befestigung vielfach im Randbereich des Abschirm
blechs erfolgen.
Bevorzugte Materialien für das Schwingungsdämmelement sind
ein Edelstahl-, Monel- oder Inconel-Drahtgewirk, insbeson
dere mit einem Drahtdurchmesser im Bereich zwischen 0.05
und 0,5 mm. Für spezielle Zwecke kommen aber auch andere
Metalle oder Legierungen und Drahtstärken in Frage.
Ein besonders wichtiges Einsatzfeld für das erfindungsgemä
ße Abschirmblech ist die Schall- und/oder Wärmedämmung bei
Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere die Abschirmung
eines Abschnitts einer Abgasanlage - speziell des Abgas
krümmers - in einem Kraftfahrzeug. Es ist jedoch auch vor
teilhaft als Hitzeschild und/oder Schalldämmelement an an
deren schwingungserzeugenden oder -belasteten Maschinen und
Anlagen einsetzbar.
Insbesondere für die erstgenannte Anwendung hat das Ab
schirmblech einen mehrschichtigen Aufbau, welcher zwei Me
tallbleche und eine mindestens abschnittsweise zwischen den
Metallblechen angeordnete, eine Dicke in maximal der Grö
ßenordnung der Dicke der Metallbleche aufweisende nichtme
tallische Zwischenschicht umfaßt. Hierdurch wird - in vor
teilhafter Kombination mit der reibungsdämpfenden Wirkung
des elastisch kompressiblen Schwingungsdämpfers an den Hal
terungspunkten - insgesamt eine sehr hohe Reibungs-Schwin
gungsdämpfung erzielt. Die Gesamtwirkung wird noch
verstärkt durch das Vorsehen mindestens eines die Metall
bleche verbindenden Umform-Fügebereiches, insbesondere Tox- oder
Clinchpunktes, der den Verbund zusätzlich versteift
und die Schwingungsübertragung zur Außenseite des Abschirm
blechs weiter reduziert.
Die Zwischenschicht besteht speziell für Hochtemperaturan
wendungen aus einem anorganischen oder gemischt orga
nisch/anorganischen Vliesmaterial - insbesondere glasfaser
verstärkter Pappe -, Gewebe oder Gewirk.
Bei dem Verfahren zur Herstellung eines Abschirmblechs ge
mäß Anspruch 12 kann im Schritt bzw. den Schritten des
formschlüssigen Verbindens des/der Schalldämmelemente(s)
mit dem Ausgangs-Blech zugleich eine auf den Einsatzfall
und die spezielle Konstruktion abgestimmte Verdichtung des
Gewirks oder Vlieses erfolgen. Hierbei wird insbesondere
ein Koeffizient der inneren Reibung eingestellt, der
(zusammen mit den weniger verdichtungsabhängigen Reibungs
koeffizienten der äußeren Reibung zwischen Schalldämmele
ment und Blech, Auflage und Befestigungsmittel) eine opti
male Schwingungsabsorption gewährleistet.
Insbesondere wird das Schalldämmelement durch einen ein- oder
zweischrittigen Formpreßvorgang in die Form einer Muf
fe gebracht, die die Öffnung im Blech auskleidet und die
angrenzenden Oberflächenbereiche bedeckt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusam
men mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Er
findung anhand der Fig. näher dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 als bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
ein Wärme- und Schalldämmblech für einen Abgaskrüm
mer eines Kraftfahrzeugs in perspektivischer Dar
stellung,
Fig. 2a bis 2d vier Schritte der Herstellung und Anbrin
gung des Wärme- und Schalldämmblechs nach Fig. 1 in
Detail-Querschnittsdarstellungen und
Fig. 3a und 3b eine perspektivische Darstellung ähnlich
Fig. 1 sowie eine Detaildarstellung ähnlich Fig. 2c,
in denen eine Abwandlung mit einem mehrschich
tigen Blechaufbau dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt ein Wärme- und Schalldämmblech (Krümmerab
deckblech) 1 aus Stahl zur Montage auf einem - nicht darge
stellten - Krümmer eines Kfz-Verbrennungsmotors. Das Krüm
merabdeckblech 1 weist einen Anschlußstutzen 2 und drei
muffenartig geformte Schalldämmelemente 3A, 4A und 5A aus
einem Edelstahlgestrick auf, die in zwei Rundlöcher 3 und 4
sowie einen Schlitz 5 des Bleches eingesetzt sind. Über die
Schalldämmelemente 3A, 4A und 5A wird das Krümmerabdeck
blech 1 durch in die Löcher 3 und 4 und den Schlitz 5 ein
gesetzte Bolzen später auf entsprechende Butzen eines Ab
gaskrümmers aufgeschraubt; vgl. dazu Fig. 2d. (Anstelle des
Schlitzes 5 kann auch eine dritte Bohrung vorgesehen
sein).
Fig. 2a zeigt in einer Querschnittsdarstellung den Bereich
des Rundloches 3 in einem ersten Schritt der Anbringung des
dort vorgesehenen Schalldämmelementes am Ausgangs-Krüm
merabdeckblech 1/a. Es ist zu sehen, daß ein vorgefer
tigtes hohlzylindrisches Edelstahl-Gewirkelement 3A/a in
das Loch eingesetzt ist. Fig. 2b zeigt, daß dieses Gewirke
lement 3A/a in einem ersten Umformschritt auf einer (in der
Figur der unteren) Fläche des Ausgangs-Bleches 1/a ge
staucht wurde, so daß es sich auf dieser Fläche über die
Umgebung des Loches 3 erstreckt. Fig. 2c zeigt, daß in ei
nem weiteren Umformschritt eine analoge Stauchung auf der
Oberseite des Bleches erfolgt ist, so daß das Schalldämm
element 3A nunmehr mit einem Mittelbereich 3A.1 und zwei
auskragenden Außenbereichen 3A.2 und 3A.3 derart fertig
ausgeformt ist, daß es sich aus dem Rundloch 3 auf beide
Flächen des fertigen Krümmerabdeckbleches 1 erstreckt und
formschlüssig fest mit diesem verbunden ist. Geeignete Um
formwerkzeuge zur Durchführung des Verfahrens sind dem
Fachmann bekannt; die Formgebung des Schalldämmelementes
kann im übrigen auch in einem einzigen Umformschritt erfol
gen.
Fig. 2d zeigt, wie das Blech 1 über das Schalldämmelement
3A schließlich mittels eines Bolzens 6 und einer Unterleg
scheibe 7 auf einen Butzen 8a eines Abgaskrümmers 8 aufge
schraubt ist. Es ist zu erkennen, daß im dargestellten Bei
spiel - nachdem bei der Umformung bereits eine gesteuerte
Verdichtung des Metallgewirks erfolgen konnte - bei der
Montage durch Wahl eines geeigneten Anzugs-Drehmomentes ei
ne weitere Verdichtung des Materials erfolgt ist. Je nach
Ausgangsmaterial und Anwendungsfall kann auf die zusätzli
che Verdichtung aber auch verzichtet werden.
Fig. 3a und 3b zeigen als gegenüber Fig. 1 und 2 modifi
zierte Ausführung ein Krümmerabdeckblech 1', das (wie Fig.
3b zeigt) einen mehrschichtigen Aufbau hat. Es besteht aus
zwei Stahlblechen 1.1' und 1.2' und einer dazwischen ange
ordneten Lage 1.3' aus glasfaserverstärkter Pappe. Die
Schichten sind (wie Fig. 3a zeigt) durch Umform-Fügepunkte
1A' bis 1D' formschlüssig miteinander verbunden, um die
Haltbarkeit und Steifigkeit und damit die Schalldämmeigen
schaften des Aufbaus zu verbessern. Die in Fig. 3b mit
gleicher Stärke gezeigten Bleche können - je nach Anwen
dungsfall - auch unterschiedliche Stärken aufweisen und
aus anderem Material als Stahl (beispielsweise Aluminium
oder einer Al-Legierung) bestehen. Auch die Zwischenschicht
kann aus einem anderen gemischt organisch-anorganischen
oder auch einem rein anorganischen Material bestehen, so
lange dieses bei niedrigen Kosten hohe Schalldämmwirkung
und (jedenfalls in der Ausführung als Krümmerblech) Hitze
beständigkeit aufweist.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf
die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispie
le. Vielmehr ist im Schutzbereich der Ansprüche eine Viel
zahl von Varianten realisierbar, welche von der dargestell
ten Lösung auch bei anders gearteten Ausführungen Gebrauch
machen. So liegt - neben weiter oben genannten Alternativen - eine
Ausführung des Schalldämmelementes aus vliesartigem
Metalldraht- bzw. -fasermaterial ohne regulären Flächenver
bund oder einem ähnlichen Vlies aus anorganischen Fasern
(etwa Mineral- oder Keramikfasern) ebenso im Bereich der
Erfindung wie eine andere Ausbildung der Befestigungsberei
che - etwa für Niet-, Klemm-, Füge- oder auch stoffschlüs
sige Verbindungen - und eine daran angepaßte Ausformung
des/der Schalldämmelemente(s).
Claims (13)
1. Abschirmblech (1; 1') mit mindestens einem Befesti
gungsbereich (3, 4, 5), der zur Aufnahme eines Mittels (6)
zur Befestigung an einem tragenden Teil (8) ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Befestigungsbereich ein
diesen im wesentlichen bedeckendes, dreidimensional ausge
formtes Schwingungsdämmelement (3A, 4A, 5A) aus einem ela
stisch kompressiblen Vlies oder Gewirk aus Metalldraht oder
anorganischen Fasern vorgesehen ist.
2. Abschirmblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Befestigungsbereich eine Bohrung (3, 4), ein
Langloch oder einen Ausschnitt (5) zum Eingriff eines Bol
zens (6) oder einer Schraube als Befestigungsmittel auf
weist und das Schwingungsdämmelement (3A, 4A, 5A) so ausge
bildet ist, daß es im montierten Zustand den Bolzen/die
Schraube in einem Abschnitt seiner/ihrer Länge buchsenartig
umschließt.
3. Abschirmblech nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Schwingungsdämmelement (3A) einen ersten Ab
schnitt (3A.1), in dem sein Außenradius annähernd gleich
dem Radius der Bohrung (3) oder dem Krümmungsradius des
Langloches/Auschnittes ist, und mindestens auf der dem tra
genden Teil zugewandten Fläche des Blechs (1) einen zweiten
Abschnitt (3A.2) hat, in dem sein Außenradius größer als im
ersten Abschnitt ist.
4. Abschirmblech nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Schwingungsdämmelement (3A) auf der dem tra
genden Teil zugewandten Fläche des Blechs einen dritten Ab
schnitt (3A.3) hat, in dem sein Außenradius größer als im
ersten Abschnitt ist.
5. Abschirmblech nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, insbesondere drei
oder mehr, Befestigungsbereiche (3, 4, 5) vorgesehen sind,
die jeweils ein Schwingungsdämmelement (3A, 4A, 5A) aufwei
sen.
6. Abschirmblech nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens ein Teil der Befestigungsbereiche nahe
seines Außenrandes angeordnet ist.
7. Abschirmblech nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingungsdämmelement
(3A, 4A, 5A) aus einem Edelstahldrahtgewirk, insbesondere
mit einem Drahtdurchmesser im Bereich zwischen 0.05 und 0,5 mm,
besteht.
8. Abschirmblech nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Schall- und/oder
Wärmedämmblech (1; 1') für eine Verbrennungskraft
maschine, insbesondere zur Abschirmung eines Abschnitts ei
ner Abgasanlage.
9. Abschirmblech nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch einen mehrschichtigen Aufbau,
welcher zwei Metallbleche (1.1', 1.2') und eine mindestens
abschnittsweise zwischen den Metallblechen angeordnete, ei
ne Dicke in maximal der Größenordnung der Dicke der Metall
bleche aufweisende nichtmetallische Zwischenschicht (1.3')
umfaßt.
10. Abschirmblech nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
mindestens einen die Metallbleche verbindenden Umform-Füge
bereich, insbesondere Tox- oder Clinchpunkt (1A' bis
1D').
11. Abschirmblech nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zwischenschicht ein Vliesmaterial,
insbesondere glasfaserverstärkte Pappe (1.3'), oder ein Ge
webe oder Gewirk aufweist.
12. Verfahren zur Herstellung eines Abschirmblechs nach
einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
in eine Bohrung (3), ein Langloch oder einen Ausschnitt ei
nes Ausgangs-Abschirmblechs (1/a) ein im wesentlichen
hohlzylindrisches Ausgangs-Schwingungsdämmelement (3A/a)
eingesetzt und dieses anschließend durch mindestens einen
Umformvorgang in eine Form (3A) überführt wird, in der es
mit dem Abschirmblech formschlüssig fest verbunden ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwingungsdämmelement durch einen ein- oder zwei
schrittigen Formpreßvorgang in die Form einer Muffe ge
bracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997116733 DE19716733A1 (de) | 1997-04-14 | 1997-04-14 | Abschirmblech |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997116733 DE19716733A1 (de) | 1997-04-14 | 1997-04-14 | Abschirmblech |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19716733A1 true DE19716733A1 (de) | 1998-10-15 |
Family
ID=7827234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997116733 Withdrawn DE19716733A1 (de) | 1997-04-14 | 1997-04-14 | Abschirmblech |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19716733A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |