DE19716248A1 - Naßwischarm einer Scheibenwischvorrichtung für Scheiben von Fahrzeugen - Google Patents
Naßwischarm einer Scheibenwischvorrichtung für Scheiben von FahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung geht von einem Naßwischarm einer Scheiben
wischvorrichtung für Scheiben von Fahrzeugen mit den Merk
malen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aus, wobei als
Scheiben auch Abdeckscheiben von Scheinwerfern oder Si
gnalleuchten gelten.
Aus der DE 25 09 876 A1 ist ein Naßwischarm bekannt, bei
dem eine Waschflüssigkeitsleitung verdeckt in dem zur
Scheibe hin offenen Querschnittsprofil des Wischarmes ent
langgeführt ist und dabei an der auf die Scheibe weisenden
Seite das Gelenk zwischen Befestigungsteil und Gelenkteil
überquert. Hierbei ist das der Düsenvorrichtung gegenüber
liegende Ende der Waschflüssigkeitsleitung mit einem am
Befestigungsteil verdeckt angebrachten, formstabilen Lei
tungsverbinder verbunden, von dem aus ein weiterer Schlauch
vom Befestigungsteil hinweggeführt und an eine Pumpe oder
einen Vorratsbehälter oder dergleichen anschließbar ist.
Bei Verwendung eines elastischen Schlauches als Waschflüs
sigkeitsleitung ist dieser bei derartigen Wischarmen rela
tiv lose am Wischarm verlegt, so daß die beim Wegklappen
des Wischarmes von der zu wischenden Scheibe eintretende
Verlängerung des Abstandes zwischen den Befestigungsstellen
des Schlauches am Wischarm kompensiert wird, ohne daß der
Schlauch dabei elastisch gedehnt wird. Ein Problem besteht
jedoch darin, daß, insbesondere nach mehrmaligem Wegklappen
des Wischarmes von der Scheibe, der Schlauch an der Unter
seite des Wischarmes aus dem Querschnittsprofil des Wisch
armes heraustritt und, insbesondere im Bereich des Gelenkes
zwischen Befestigungsteil und Gelenkteil, in Form einer
nach unten durchhängenden Schlaufe sichtbar wird. Ein der
artig heraushängender Schlauch ist nachteilig für die Aero
dynamik und die Stilistik des Naßwischarmes und kann, ins
besondere bei beengten Einbauverhältnissen am Fahrzeug, an
Karosserieteilen schleifen oder sich gar an anderen Bau
teilen verhaken.
Ein weiterer Naßwischarm mit im wesentlichen verdeckter
Schlauchführung am Wischarm ist aus der DE 41 34 980 A1
bekannt. Bei diesem Naßwischarm ist das der Düsenvorrich
tung gegenüberliegende Ende des Schlauches im Bereich des
Befestigungsteiles durch dieses verdeckt mit dem Ende einer
durch die hohle Wischerwelle geführten Waschflüssigkeits
leitung verbunden. Zur verdeckten Führung des Schlauches am
Befestigunsteil ist im Bereich des Gelenkes zwischen Be
festigungsteil und Gelenkteil eine seitliche Hohlkehle vor
gesehen, in der die Flüssigkeitsleitung verläuft und die
von einer Seitenwange des Gelenkteiles oder einer das Be
festigungsteil abdeckenden Abdeckkappe verdeckt ist. Der
Zugang zu der Hohlkehle ist an der Unterseite des Befesti
gungsteiles eingeengt, wodurch der Schlauch im Bereich des
Gelenkes relativ sicher gehalten ist, und somit an dieser
Stelle nicht die zuvor beschriebene Schlaufe bilden kann.
Nachteilig hierbei ist jedoch, daß durch den stark vereng
ten Zugang zu der Hohlkehle der Schlauch bei seiner Montage
stark verformt werden muß, was die Montage erheblich er
schwert. Darüberhinaus ist nicht ausgeschlossen, daß sich
an anderen Abschnitten des Befestigungsteiles oder des Ge
lenkteiles trotzdem eine an der Unterseite des Wischarmes
herausragende Schlaufe bildet.
Aus der DE 41 30 023 C2 ist ein anderer Naßwischarm be
kannt, bei dem der Schlauch zur Versorgung einer am
Wischarm befestigten Waschdüse mit Waschflüssigkeit außen
an einer Längsseite des Wischarmes verlegt bzw. entlangge
führt ist. In diesem Fall ist der Schlauch unverdeckt, das
heißt sichtbar, was aus Gründen der Aerodynamik und der
Stilistik nachteilig ist. Zur Halterung des Schlauches,
dessen der Waschdüse gegenüberliegender Teil in Längsrich
tung vom Befestigungsteil hinweggeführt ist, sind beider
seits des Wischarmgelenkes, also an der Seite des Befesti
gungsteiles und des Gelenkteiles, quer zur Längsrichtung
des Schlauches offene Aufnahmen angebracht, in die der
Schlauch eingelegt ist. Dabei ist davon auszugehen, daß
diese Aufnahmen den Schlauch im wesentlichen nur quer zu
seiner Längsrichtung halten und daß bereits relativ geringe
Zugkräfte ausreichen, um die Reibung des Schlauches in der
Aufnahme zu überwinden und den Schlauch relativ zum
Wischarm in Längsrichtung zu verschieben. Jedoch existiert
bei diesem Naßwischarm kaum das Problem des Entstehens ei
ner von der Unterseite des Wischarmes abstehenden Schlaufe,
weil der Schlauch seitlich am Wischarm gehalten ist und das
Wischarmgelenk an der Seite des Wischarmes überquert.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Naßwischarm mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 derartig weiter
zuentwickeln, daß selbst bei häufigem Wegklappen des Wisch
armes von der zu wischenden Scheibe das Entstehen eines an
der Unterseite vom Wischarm abstehenden schlaufenförmigen
Abschnittes des Waschflüssigkeitsschlauches vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Naßwischarm
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Da der Schlauch
an der der ersten Festlegungsstelle gegenüberliegenden Sei
te des zwischen Befestigungsteil und Gelenkteil gebildeten
Gelenkes in der Art einer Zugentlastung an einer zweiten
Festlegungsstelle am Befestigungsteil oder/und an einer
Abdeckkappe des Befestigungsteiles festgelegt ist, kann der
weiter stromauf liegende Teil des Schlauches an der dem
Wischarmgelenk gegenüberliegenden Seite der zweiten Festle
gungsstelle von dem Wischarm bzw. dem Befestigungsteil hin
weggeführt werden. Der Schlauch ist somit beiderseits des
Gelenkes zwischen Befestigungsteil und Gelenkteil an den
beiden Festlegungsstellen zumindest hinsichtlich seiner
Längsrichtung eingespannt, und außerdem ist der den Abstand
zwischen den beiden Einspannstellen überbrückende Schlauch
abschnitt in Betriebsstellung des Wischarmes ohne bzw. ohne
wesentliche Zugspannung in dem Abstand zwischen den beiden
Einspannstellen straff geführt. Deshalb verbleibt der
Schlauch sicher in seiner im wesentlichen verdeckten An
ordnung am Wischarm. Beim Wegklappen des Wischarmes von der
Scheibe wird der zwischen den beiden Festlegungsstellen
gebildete Abschnitt des Schlauches elastisch gelängt. Beim
Zurückklappen des Wischarmes in seine Betriebsstellung
nimmt dieser Schlauchabschnitt aufgrund seiner elastischen
Rückstellkräfte seine ursprüngliche Länge wieder ein, wo
durch dauerhaft das Entstehen eines an der Unterseite vom
Wischarm abstehenden schlaufenartigen Abschnittes des
Waschflüssigkeitsschlauches vermieden wird. Der von dem
Befestigungsteil des Wischarmes hinweggeführte Teil des
Schlauches kann dann in bekannter Weise mit seinem Ende
außerhalb des Wischarmes an eine Zuleitung oder eine Pumpe
oder einen Vorratsbehälter oder dergleichen angeschlossen
und dabei relativ lose verlegt werden.
In diesem Zusammenhang sollte bei der Gestaltung des er
findungsgemäßen Naßwischarmes darauf geachtet werden, daß
in Abhängigkeit von der Elastizität des Schlauches der Ab
stand zwischen den beiden Festlegungsstellen mindestens so
groß ist, daß der durch die beiden Festlegungsstellen be
grenzte Schlauchabschnitt die beim Wegklappen des Gelenk
teiles von der Scheibe eintretende elastische Längung aus
hält, ohne dabei selbst eine bleibende störende Längung zu
erfahren. Eine solche bleibende Längung könnte nach länge
rer Betriebszeit ebenfalls dazu führen, daß der Schlauch an
der Unterseite des Wischarmes aus dem Querschnittsprofil
hervortritt und sichtbar wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen und aus den daraus resultierenden mög
lichen Merkmalskombinationen.
Vorteilhaft ist eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 2, wonach
die Festlegung bzw. Einspannung des Schlauches im Bereich
des Gelenkteiles bzw. der Wischstange bzw. des Wischblat
tes, also an der ersten Festlegungsstelle, unmittelbar
durch die Verbindung des Schlauches mit dem Schlauchan
schlußstutzen der Düsenvorrichtung erfolgt. Die Düsenvor
richtung ist dabei direkt am Wischarm bzw. Wischblatt oder
an einem mit dem Wischarm bzw. dem Wischblatt verbundenen
Bauteil befestigt. Ein derartiges Bauteil, an dem die Dü
senvorrichtung befestigt ist, kann auch eine Windleitvor
richtung oder eine Verkleidung oder ein Verbindungsteil von
Wischarm und Wischblatt oder ein Koppelstück zwischen den
beiden Armen eines Doppelwischarmes oder dergleichen sein.
Jedenfalls sind der Schlauchanschlußstutzen und der
Schlauch so aufeinander abgestimmt, daß sich eine ausrei
chend stabile form- und kraftschlüssige Verbindung ergibt,
die geeignet ist, die beim Hochklappen des Gelenkteiles in
dem Schlauch entstehenden elastischen Zugspannungen auf
zunehmen. Alternativ dazu kann der Schlauch an der ersten
Festlegungsstelle auch mittels einer Klemmvorrichtung am
Wischarm bzw. Wischblatt oder an einem mit dem Wischarm
bzw. dem Wischblatt verbundenen Bauteil befestigt sein,
wobei das Bauteil auch hier in der vorstehend angeführten
Art definiert ist.
Da die auf der anderen Seite des zwischen Befestigungsteil
und Gelenkteil gebildeten Gelenkes vorgesehene Festlegungs
stelle des Schlauches relativ weit von dem Schlauchan
schlußstutzen der Düsenvorrichtung entfernt liegt, ist der
die beiden Verbindungsstellen überbrückende Abschnitt des
Schlauches folglich relativ lang, so daß die beim Wegklap
pen des Gelenkteiles von der Scheibe auf diesen Schlauch
abschnitt bezogene elastische Längung verhältnismäßig ge
ring ist und somit auch eine verhältnismäßig geringe Zug
kraft in diesem Schlauchabschnitt entsteht. Durch die er
findungsgemäße Festlegung des Schlauches beiderseits des
Gelenkes am Wischarm kann die angesprochene Zugkraft ohne
Probleme kompensiert werden, und die Gefahr des Entstehens
einer bleibenden Längung des überbrückenden Schlauchab
schnittes ist vernachlässigbar gering.
Durch eine oder mehrere erzwungene Auslenkungen in wech
selnde Richtungen bzw. durch eine erzwungene labyrintharti
ge oder schlangenlinienförmige Schlauchführung am Befesti
gungsteil oder/und an der Abdeckkappe des Befestigungstei
les gemäß Anspruch 3 ist die Reibung des Schlauches an dem
Befestigungsteil oder/und an der Abdeckkappe so groß, daß
der Schlauch in seiner Längsrichtung sicher am Wischarm
festgelegt ist. Diese Art der Festlegung ist außerdem sehr
schonend, da sie ohne bzw. ohne wesentliche Deformation des
Querschnittes des Schlauches erfolgen kann, weshalb auch
der Durchfluß der Waschflüssigkeit nicht behindert bzw.
erschwert ist. Diese Festlegung in der Art einer Zugentla
stung ist sehr gut geeignet, die beim Wegklappen des Wisch
armes von der Scheibe auftretenden Zugspannungen schonend
aufzunehmen. Von Vorteil ist hierbei außerdem, wenn die
Festlegung des Schlauches durch eine vorstehend beschriebe
ne Schlauchführung ohne zusätzliche Mittel oder Bauteile
direkt am Befestigungsteil oder an der Abdeckkappe erfolgt.
Empfohlen wird eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 4, wonach
die Festlegung des Schlauches an der zweiten Festlegungs
stelle innerhalb eines, vorzugsweise an einer Längsseite
offenen, Schlauchkanales erfolgt, der am Befestigungsteil
oder an der Abdeckkappe vorgesehen ist. Von Vorteil ist
hierbei, daß die für die Einspannung des Schlauches erfor
derlichen Mittel platzsparend innerhalb des Schlauchkanales
vorgesehen werden können und daß der Schlauch sicher in dem
Schlauchkanal gehalten und geführt ist.
Bevorzugt wird in diesem Zusammenhang eine Ausgestaltung
gemäß Anspruch 5, bei der die Einspannung des Schlauches an
der zweiten Festlegungsstelle dadurch herbeigeführt ist,
daß wechselweise von der einen Seitenwand des Schlauchkana
les Vorsprünge in den Schlauchkanal hineinragen und an den
Stellen der Vorsprünge die gegenüberliegende Seitenwand des
Schlauchkanales eine korrespondierende Ausbuchtung auf
weist. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist die Größe der
von der wesentlichen Längsführung des Schlauches abweichen
den seitlichen Auslenkungen relativ gering gehalten, wes
halb nur ein geringer Bauraum benötigt wird. Eine derartige
Gestaltung des Schlauchkanales ist auch werkzeugtechnisch
leicht beherrschbar, so daß die Herstellungskosten für das
Befestigungsteil bzw. die Abdeckkappe gar nicht oder nur
vernachlässigbar höher sind.
Alternative Arten der Festlegung des Schlauches an der
zweiten Festlegungsstelle sind den Ansprüchen 6 und 7 ent
nehmbar.
Zu erwähnen ist noch, daß die Abstände zwischen den Aus
lenkungen der Schlauchführung gleichmäßig oder ungleich
mäßig sein können und daß diese Abstände in Abhängigkeit
von den Eigenschaften des Schlauches und/oder der beim Weg
klappen des Gelenkteiles von der Scheibe zu kompensierenden
Zugkraft des Schlauches festgelegt werden sollten. Durch
diese Maßnahmen ist es möglich, eine schonende Auslegung
der Einspannung des Schlauches am Befestigungsteil zu er
reichen, die auf bestimmte Verhältnisse am jeweiligen Wi
scharm bzw. auf die geometrischen Eigenschaften und Werk
stoffeigenschaften des Schlauches abgestimmt sind. Bei
spielsweise kann bei einem dickwandigen und relativ steifen
Schlauch die Einspannkraft relativ groß sein, ohne den
Schlauchquerschnitt übermäßig stark zu verformen. In diesem
Fall wird eventuell eine einfache seitliche Auslenkung bzw.
ein relativ großer Abstand zwischen mehreren Auslenkungen
ausreichen, um den Schlauch sicher am Befestigungsteil ein
zuspannen. Bei einem dünnwandigeren oder weicheren Schlauch
muß die Einspannung entsprechend schonender erfolgen, um
keine übermäßigen, den Durchfluß behindernd Querschnitts
verformungen des Schlauches zu erhalten. In diesem Fall ist
es erforderlich, eine Mehrzahl von Auslenkungen in der
Schlauchführung vorzusehen, deren Abstände voneinander re
lativ gering sind.
Besonders bevorzugt wird eine Weiterbildung der Erfindung
gemäß Anspruch 8, wonach der Schlauch vom Gelenkteil kom
mend nach Überquerung des Gelenkes durch einen Durchbruch
im Befestigungsteil von der Unterseite des Befestigungs
teiles zu dessen Oberseite hindurchgeführt ist. Dieses er
möglicht in einfacher Weise die verdeckte Schlauchführung
in dem ohnehin vorhandenen Raum zwischen der Oberseite des
Befestigungsteiles und der Abdeckkappe.
Im Zusammenhang mit der Weiterbildung gemäß Anspruch 8 wird
eine Weiterbildung nach Anspruch 9 besonders empfohlen. Das
Einklemmen des Schlauches innerhalb des Durchbruches führt
zu einer sicheren Festlegung des Schlauches, die keinen
zusätzlichen Bauraum benötigt und keinen zusätzlichen Mon
tageaufwand erfordert. Vor allem dann, wenn der Durchbruch
gemäß Anspruch 10 gestaltet ist, ist eine besonders ein
fache Montage des Schlauches möglich. Nachdem der Schlauch
durch den größeren Teil des Durchbruches hindurchgesteckt
und in gewünschtem Maß straff gezogen ist, wird er in
Längsrichtung des Langloches in den schmaleren Bereich hin
ein verschoben und dadurch eingeklemmt.
Die Wirksamkeit der Festlegung des Schlauches in der Art
der Ansprüche 9 bzw. 10 hinsichtlich der Wirkung als Zug
entlastung kann, insbesondere zur Aufnahme großer Zugspan
nungen, durch eine Weiterbildung der Erfindung nach An
spruch 11 erhöht werden. In diesem Zusammenhang ist eine
Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 12 von Vorteil,
welche vorsieht, daß in der Abdeckkappe ein in Richtung auf
das Befestigungsteil abstehender Niederhalter angebracht
ist, vorzugsweise in Form einer oder mehrerer einstückig
mit der Abdeckkappe hergestellter Rippen. Dieser Niederhal
ter sorgt für die zusätzliche Umlenkung der Richtung des
Schlauches, bevor dieser, beispielsweise gemäß Anspruch 12,
durch eine in der Abdeckkappe vorgesehene Öffnung aus dem
Wischarm austritt.
Bei geringeren aufzunehmenden Zugspannungen des Schlauches
genügt eine bloße Einspannung des Schlauches in einem ver
engten Durchbruch des Befestigungsteiles oder eine bloße
Hindurchführung des Schlauches durch einen Durchbruch im
Befestigungsteil und anschließende ein- oder mehrmalige
erzwungene Umlenkungen der Richtung des Schlauches ohne
Einspannung im Durchbruch selbst. Es genügt aber auch eine
bloße Hindurchführung des Schlauches durch den Durchbruch
des Befestigungsteiles und eine anschließende Richtungs
umlenkung mit gleichzeitiger Einklemmung des Schlauches
durch einen in der Abdeckkappe angebrachten Niederhalter.
Gemäß Anspruch 13 ist ein derartiger Niederhalter so bemes
sen, daß er in am Befestigungsteil verrastetem Zustand den
Schlauch unter angemessener Verformung dessen Querschnittes
zwischen sich und der Oberseite des Befestigungsteiles ein
klemmt und diesen somit in seiner Längsrichtung in der Art
einer Zugentlastung am Wischarm festlegt.
Darüberhinaus sind natürlich auch Merkmalskombinationen der
Unteransprüche möglich, die zu weitern Vorteilen führen.
Für extrem hohe Zugspannungen im Schlauch ist beispiels
weise eine Ausgestaltung möglich, die eine Einspannung des
Schlauches in dem Durchbruch des Befestigungsteiles nach
Anspruch 9 bzw. 10 und eine anschließende ein- oder mehr
fache erzwungene Richtungsumlenkung des Schlauches nach
Anspruch 11 bzw. 12 und erforderlichenfalls zusätzlich eine
Einklemmung des Schlauches nach Anspruch 13 umfaßt.
Vorteilhaft für die Ausgestaltungen des Naßwischarmes, bei
denen der Schlauch durch einen Durchbruch des Befestigungs
teiles auf dessen Oberseite geführt ist, ist auch noch eine
Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 14, wonach der
Schlauch durch eine entsprechende Öffnung in der Abdeckkap
pe aus dem Wischarm austritt.
Anhand einer Zeichnung werden nachfolgend Ausführungsbei
spiele der Erfindung näher beschrieben. In den zugehörigen
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Naßwischarmes
in Betriebsstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht des Naßwischarmes von Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht von unten auf das Befestigungsteil des
Naßwischarmes von Fig. 1,
Fig. 4 ein Querschnittsprofil des Befestigungsteiles des
Befestigungsteiles von Fig. 3,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Naßwischarmes
in Betriebsstellung,
Fig. 6 eine Ansicht von unten auf das Befestigungsteil des
Naßwischarmes von Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 6
und
Fig. 9 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Naßwischarmes
in Betriebsstellung.
Der in Fig. 1 gezeigte Wischarm ist ein sogenannter Naß
wischarm. Er besteht im wesentlichen aus einem Be
festigungsteil 1, das drehfest an einer antreibbaren Wi
scherwelle zu befestigen ist und mit dem über ein Gelenk 2
ein Gelenkteil 3 verbunden ist. Am freien Ende des Gelenk
teiles 3 ist eine Wischstange 4 befestigt, deren freies
Ende zum schwenkbaren Verbinden mit einem Wischblatt 5 aus
gebildet ist. Das Gelenk 2 dient dazu, daß das Gelenkteil 3
mit Wischstange 4 in Richtung auf die zu wischende Scheibe
6 bzw. von der zu wischenden Scheibe 6 weg schwenkbar ist.
Im allgemeinen sorgt eine Anpreßfeder dafür, daß das Wisch
blatt 5 mit einer bestimmten Kraft auf der zu wischenden
Scheibe 6 aufliegt. Es ist weiterhin eine Düsenvorrichtung
7 zu erkennen, deren Spritzdüsen dazu bestimmt sind, im
Bedarfsfall Waschflüssigkeit auf die zu wischende Scheibe 6
abzugeben. Für den Transport von Waschflüssigkeit zu der
Düsenvorrichtung 7 ist ein elastischer Schlauch 8 bestimmt,
der entlang des Wischarmes verdeckt in dem zur Scheibe 6
hin offenen Querschnittsprofil des Befestigungsteiles 1 und
des Gelenkteiles 3 verlegt ist. Es ist zu sehen, daß der
Schlauch 8 neben der Aufnahme 9 für die Wischerwelle längs
in das Befestigungsteil 1 eintritt und am gegenüberliegen
den Ende unterhalb der Wischstange 4 aus dem Gelenkteil 3
austritt. Die an der Wischstange 4 befestigte Düsenvorrich
tung 7 besitzt einen Schlauchanschlußstutzen 10, der un
terhalb der Wischstange 4 verläuft und auf den das Ende des
Schlauches 8 aufgesteckt ist. Dabei ist das Ende des
Schlauches 8 form- und kraftschlüssig auf dem Schlauch
anschlußstutzen 10 der Düsenvorrichtung 7 verspannt, so daß
an dieser Stelle eine sichere Einspannung des Schlauches 8
gewährleistet ist. An der Austrittsstelle des Schlauches 8
an dem Gelenkteil 3 ist eine Haltevorrichtung 11 vorgese
hen, welche dem Schlauch 8 eine Führung in Richtung der
Wischstange 4 bietet, die jedoch nicht als Zugentlastung im
Hinblick auf eine am Schlauch 8 angreifende Zugkraft wirkt.
Der Schlauch 8 ist innerhalb des Querschnittsprofiles des
Wischarmes so geführt, daß er das Gelenk 2 an der Untersei
te des Wischarmes überquert. Der Schlauchanschlußstutzen 10
der Düsenvorrichtung 7, mit welchem das Ende des Schlauches
8 fest verbunden ist, bildet eine erste Festlegungsstelle
12, die auf der einen Seite des Gelenkes 2 angeordnet ist.
Eine zweite Einspannstelle 13 des Schlauches 8 ist direkt
am Befestigungsteil 1 vorgesehen und befindet sich somit
auf der anderen Seite des Gelenkes 2. An dieser zweiten
Festlegungsstelle 13 ist der Schlauch 8 in der Art einer
Zugentlastung an dem Befestigungsteil 1 festgelegt, so daß
der Schlauch 8 bei Betriebsstellung, d. h. in gestreckter
rage des Wischarmes, in dem Abstand zwischen den beiden
Festlegungsstellen 12, 13 ohne bzw. ohne wesentliche Zug
spannung dauerhaft straff gehalten ist.
In gewissen Zeitabständen ist es erforderlich, den Wisch
arm, das heißt das Gelenkteil 3 mit Wischstange 4, von der
Scheibe 6 wegzuklappen. Das ist beispielsweise dann erfor
derlich, wenn die Scheibe 6 von Hand geputzt wird oder wenn
das Wischblatt 5 bzw. der Wischgummi des Wischblattes 5 aus
Verschleißgründen ausgetauscht wird. Weil der Schlauch 8
das Gelenk 2 an der Unterseite des Wischarmes überquert,
verlängert sich beim Wegklappen des Wischarmes von der
Scheibe 6 der Abstand zwischen den beiden Festlegungsstel
len 12 und 13, so daß der betreffende Schlauchabschnitt 14
eine elastische Längung erfährt, d. h. der Schlauchabschnitt
14 wird in Längsrichtung ausgedehnt. Beim Zurückklappen des
Wischarmes auf die Scheibe 6 erfolgt eine Rückstellung der
elastischen Längung des Schlauchabschnittes 14, so daß die
ser in Betriebsstellung des Wischarmes seine ursprüngliche
Länge einnimmt und weiterhin sicher verdeckt innerhalb des
Querschnittsprofiles des Wischarmes gehalten und geführt
ist. Durch die Erfindung wird also mit Sicherheit verhin
dert, daß der Schlauch 8 nach dem Zurückklappen des Wisch
armes auf die Scheibe 6 an der Unterseite des Wischarmes
aus dem Querschnittsprofil des Wischarmes heraustreten
kann.
Einzelheiten der Führung und der Festlegung bzw. Einspan
nung des Schlauches 8 am Befestigungsteil 1 sind aus den
Fig. 3 und 4 ersichtlich. Das Befestigungsteil 1 besitzt
eine längliche Gestalt mit zwei Enden, wobei an einem Ende
eine Aufnahme 9 für die Wischerwelle und am anderen Ende
ein Lager 15 zur Bildung des Gelenkes 2 erkennbar sind.
Zwischen der Aufnahme 9 und dem Lager 15 besitzt das Be
festigungsteil 1 ein in Richtung auf die Scheibe 6 offenes
U-artiges Querschnittsprofil mit einem Rücken 16, von dem
aus sich die beiden Seitenwände 17 und 18 in Richtung auf
die zu wischende Scheibe 6 erstrecken. Innerhalb des Quer
schnittsprofiles des Befestigungsteiles 1 verläuft der
Schlauchkanal 19, der zur Aufnahme und Führung des Schlau
ches 8 bestimmt ist. Der Schlauchkanal 19 ist vorteilhaft
an einer Längsseite des Befestigungsteiles 1 innerhalb des
Querschnittsprofiles angeordnet, so daß die eine Seitenwand
17 des Befestigungsteiles 1 gleichzeitig eine Seitenwand 17
des Schlauchkanales 19 ist. Die zweite Seitenwand 20 des in
Richtung zur Scheibe 6 offenen Schlauchkanales 19 ist zu
sätzlich an das Befestigungsteil 1 angeformt und erstreckt
sich, ausgehend vom Rücken 16, ebenfalls in Richtung auf
die zu wischende Scheibe 6. Seitlich neben der Aufnahme 9
für die Wischerwelle besitzt der Schlauchkanal 19 eine Öff
nung 21, durch welche der Schlauch 8 annähernd in Längs
richtung des Befestigungsteiles 1 aus dem Wischarm austritt
und von diesem hinweggeführt wird.
In Fig. 3 ist etwa im mittleren Bereich die zweite Festle
gungsstelle 13 für den Schlauch 8 zu erkennen. An dieser
Festlegungsstelle 13, die sich über einen gewissen Längs
bereich des Befestigungsteiles 1 bzw. des Schlauchkanales
19 erstreckt, wird der Schlauch 8 dreimal aus seiner we
sentlichen Längsrichtung seitlich ausgelenkt. Die seitli
chen Auslenkungen werden dabei durch wechselweise angeord
nete Vorsprünge 22 und gegenüberliegende korrespondierende
Ausbuchtungen 23 herbeigeführt, welche in Längsrichtung des
Befestigungsteiles 1 betrachtet, etwa in gleichen Abständen
voneinander angeordnet sind. Es ist zu sehen, daß die Sei
tenwand 20 des Schlauchkanales 19 zwei Vorsprünge 22 be
sitzt, die noppenartig in den Schlauchkanal 19 hineinragen.
Etwa mittig zwischen diesen Vorsprüngen 22 befindet sich in
dieser Seitenwand 20 des Schlauchkanales 19 eine Ausbuch
tung 23. Dementsprechend ist die gegenüberliegende Seiten
wand 17 des Schlauchkanales 19, welche gleichzeitig die
Seitenwand 17 des Befestigungsteiles 1 ist, mit zwei Aus
buchtungen 23 und etwa mittig zwischen diesen mit einem
noppenartigen Vorsprung 22 versehen. Die Vorsprünge 22 und
die korrespondierenden Ausbuchtungen 23 sind so ausgebildet
und aufeinander abgestimmt, daß der Schlauch 8 ohne wesent
liche Querschnittsänderung in dem Schlauchkanal 19 gehalten
und geführt ist und dabei im Bereich der Festlegungsstelle
13 schlangenlinienförmig verläuft. Die Festlegungsstelle 13
am Befestigungsteil 1 ist somit in der Art einer Zugentla
stung für den Schlauch 8 ausgebildet und ist in der Lage,
die beim Wegschwenken des Wischarmes von der Scheibe 6 in
dem Schlauch 8 zwischen den Festlegungsstellen 12 und 13
entstehenden elastischen Zugspannungen aufzunehmen. Dadurch
ist gewährleistet, daß auch nach vielfachem Abklappen des
Wischarmes der Schlauch 8 seine straffe Führung am Wischarm
beibehält und nicht nach unten aus dem Querschnittsprofil
des Wischarmes heraustreten kann. Anstelle des Schlauch
kanales 19 könnten an der Innenseite des Befestigungsteiles
Vorsprünge vorgesehen sein, wobei der Schlauch 8 in Form
von Auslenkungen zwischen ihnen hindurch bzw. um sie herum
geführt ist. Bei größeren in dem Schlauchabschnitt 14 zu
erwartenden Zugkräften könnte der Abstand zwischen den Aus
lenkungen des Schlauches 8 verringert oder/und die Amplitu
de der Auslenkungen vergrößert werden.
Bei dem in den Fig. 5-8 dargestellten Ausführungsbei
spiel entsprechen der grundsätzliche Aufbau und die grund
sätzliche Funktion des Naßwischarmes demjenigen, der in den
Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Deshalb werden in den Fig.
5-8 für gleiche bzw. entsprechende Bauteile bzw. Einzelhei
ten auch die gleichen Bezugszeichen verwendet. Ebenso wird
hinsichtlich der Beschreibung des grundsätzlichen Aufbaus
und der grundsätzlichen Funktion auf die vorstehende Be
schreibung verwiesen und auf eine wiederholende Beschrei
bung verzichtet. Vielmehr wird nachfolgend im wesentlichen
auf die unterschiedlichen Merkmale bzw. Gestaltungsmöglich
keiten eingegangen.
In Fig. 5 ist zu erkennen, daß der elastische Schlauch 8 im
Bereich des Gelenkteiles 3 und des Befestigungsteiles 1 im
wesentlichen verdeckt gehalten und geführt ist. Lediglich
an der Unterseite des Gelenkes 2 ist der Schlauch 8 in ei
nem kurzen Bereich von der Seite her sichtbar, jedoch ist
er in diesem Bereich dauerhaft straff an der Unterseite des
Wischarmes entlanggeführt. An der ersten Festlegungsstelle
12 ist der Schlauch 8 mit seinem Ende form- und kraft
schlüssig auf dem Anschlußstutzen 10 der an der Wischstange
4 befestigten Düsenvorrichtung 7 festgelegt und somit ein
gespannt. Die an der Wischstange 4 angebrachte Haltevor
richtung 17 hält und führt den Schlauch 8, ohne ihn in sei
ner Längsrichtung festzulegen. Die Haltevorrichtung 11
könnte aber auch so ausgebildet sein, daß sie den Schlauch
8 auch in seiner Längsrichtung am Wischarm festlegt. In
diesem Fall würde diese Haltevorrichtung 11 als Einspannung
ausgelegt sein und somit die erste Festlegungsstelle 12
definieren. Nachdem er das Gelenk 2 an der Unterseite über
quert hat, ist der Schlauch 8 durch einen Durchbruch 24 im
Befestigungsteil 1 von der Unterseite zur Oberseite hin
durchgeführt. Der Durchbruch 24 hat die Form eines längs
zum Befestigungsteil 1 ausgerichteten Langloches. In dem
vom Gelenk 2 abgewandten Teil des Durchbruches 24 sind an
dessen gegenüberliegenden Längsseiten nach einwärts abste
hende Klemmrippen 25 mit Einführungsschrägen vorgesehen, so
daß in diesem Teil des Durchbruches 24 die Breite B kleiner
ist als der Durchmesser des Schlauches 8. Der dem Gelenk 2
zugewandte Bereich 26 des Durchbruches 24 hat einen gering
fügig größeren Durchmesser als der Schlauch 8, um ein ein
faches Hindurchführen des Schlauches 8 durch den Durchbruch
24 zu ermöglichen. Die Breite B zwischen den Klemmrippen 25
ist so bemessen, daß der Schlauch innerhalb des Durchbru
ches 24 in der Art einer Zugentlastung festgelegt bzw. ein
geklemmt ist. Durch die Abdeckkappe 27, wird der Schlauch 8
nach seinem Austritt aus dem Durchbruch 24 in seiner Rich
tung umgelenkt, was zusätzlich eine Erhöhung der Einspann
kraft an der zweiten Festlegungsstelle 13 zur Folge hat. Um
den Schlauch 8 an die Außenseite des Befestigungsteiles 1
und dann vom Wischarm hinwegzuführen, ist in der Abdeckkap
pe 27 eine entsprechende Öffnung 28 vorgesehen.
Bei einem solchen Wischarm könnte die Festlegung in der Art
einer Zugentlastung auch allein an der Abdeckkappe 27 oder
an dem Befestigungsteil 1 und an der Abdeckkappe 27 erfol
gen. Die zweite Festlegungsstelle 13 befindet sich dann in
dem Bereich der Abdeckkappe 27 oder/und des Befestigungs
teiles 1, in dem die entsprechenden Mittel zur Festlegung
des Schlauches 8 vorgesehen sind. In diesem Fall könnte auf
eine Einklemmung des Schlauches 8 in dem Durchbruch 24 ver
zichtet werden. Der Durchbruch 24 dient dann der Hindurch
führung des Schlauches 8.
Bei dem in Fig. 9 gezeigten Ausführungsbeispiel entspre
chen der grundsätzliche Aufbau und die grundsätzliche Funk
tion des Wischarmes wiederum weitgehend den in den Fig.
1 bzw. 5 gezeigten Wischarmen. In Fig. 9 ist zu erkennen,
daß der Schlauch 8 von der hier nicht gezeigten ersten
Festlegungsstelle 12 kommend innerhalb des Gelenkteiles 2
verdeckt und dabei durch die Anpreßfeder 29 hindurch ver
legt bzw. geführt ist. Nach Überquerung des Gelenkes 2 an
der Unterseite des Wischarmes ist er wiederum durch den
Durchbruch 24 im Bestigungsteil 1 hindurch von der Unter
seite zur Oberseite geführt und dabei zum Zweck der Zug
entlastung innerhalb des als Langloch ausgebildeten Durch
bruches 24 zwischen den Klemmrippen 25 eingeklemmt. Ein in
der Abdeckkappe 27 angebrachter und in Richtung auf das
Befestigungsteil 1 abstehender Niederhalter 30 in Form von
zwei voneinander beabstandeten Rippen lenkt die Richtung
des an der Oberseite aus dem Durchbruch 24 ausgetretenen
Schlauches 8 um, wobei der Schlauch gegen den Rand des
Durchbruches 24 gedrückt wird. Dadurch wird die Haltekraft
der Festlegung des Schlauches 8 an der zweiten Festlegungs
stelle 13 erhöht. Eine nochmalige Vergrößerung dieser Hal
tekraft wird dadurch erreicht, daß der Schlauch 8 ein zwei
tes Mal eingeklemmt ist, und zwar zwischen dem an der Ab
deckkappe 27 angebrachten Niederhalter 30 und der Oberseite
des Befestigungsteiles 1.
Im weiteren Verlauf ist zu sehen, daß die Richtung des
Schlauches 8 nochmals geändert wird, weil der Schlauch 8
über die Befestigungsmutter 31 geführt ist, mit welcher der
Wischarm bzw. das Befestigungsteil 1 auf dem Ende einer
Wischerwelle 32 befestigt ist, bevor der Schlauch 8 seine
verdeckte Führung durch die Öffnung 28 in der Abdeckkappe
27 verläßt. Diese Richtungsänderung in der Schlauchführung
kann ebenfalls zur Erhöhung der Haltekraft der Schlauch
festlegung ausgenutzt werden, wobei im Bedarfsfall an die
ser Stelle durch eine entsprechend tiefe Position der Öff
nung 28 in der Abdeckkappe 27 eine nochmalige Klemmung des
Schlauches 8 herbeigeführt werden kann.
Durch die Festlegung des Schlauches 8 an der ersten Festle
gungsstelle 12 und die Festlegung in der Art einer
Schlauchentlastung an der zweiten Festlegungsstelle 13,
wobei der Schlauch in dem Abstand zwischen den beiden Fest
legungsstellen 12, 13 beiderseits des Gelenkes 2 in Be
triebsstellung ohne bzw. ohne wesentliche Zugspannung in
dem Schlauchabschnitt 14 dauerhaft straff gehalten ist,
werden die Nachteile des Standes der Technik überwunden.
Bezugszeichenliste
1 Befestigungsteil
2 Gelenk
3 Gelenkteil
4 Wischstange
5 Wischblatt
6 Scheibe
7 Düsenvorrichtung
8 Schlauch
9 Aufnahme
10 Schlauchanschlußstutzen
11 Haltevorrichtung
12 Festlegungsstelle
13 Festlegungsstelle
14 Schlauchabschnitt
15 Lager
16 Rücken
17 Seitenwand
18 Seitenwand
19 Schlauchkanal
20 Seitenwand
21 Öffnung
22 Vorsprung
23 Ausbuchtung
24 Durchbruch
25 Klemmrippe
26 Bereich
27 Abdeckkappe
28 Öffnung
29 Anpreßfeder
30 Niederhalter
31 Befestigungsmutter
32 Wischerwelle
2 Gelenk
3 Gelenkteil
4 Wischstange
5 Wischblatt
6 Scheibe
7 Düsenvorrichtung
8 Schlauch
9 Aufnahme
10 Schlauchanschlußstutzen
11 Haltevorrichtung
12 Festlegungsstelle
13 Festlegungsstelle
14 Schlauchabschnitt
15 Lager
16 Rücken
17 Seitenwand
18 Seitenwand
19 Schlauchkanal
20 Seitenwand
21 Öffnung
22 Vorsprung
23 Ausbuchtung
24 Durchbruch
25 Klemmrippe
26 Bereich
27 Abdeckkappe
28 Öffnung
29 Anpreßfeder
30 Niederhalter
31 Befestigungsmutter
32 Wischerwelle
Claims (14)
1. Naßwischarm einer Scheibenwischvorrichtung für Schei
ben von Fahrzeugen mit einem Gelenkteil (3), das über
ein Gelenk (2) auf die zu wischende Scheibe (6) hin
bzw. von der zu wischenden Scheibe (6) weg schwenkbar
mit einem Befestigungsteil (1) verbunden ist und an
dem ein Wischblatt (5) direkt oder über eine am Ge
lenkteil (3) befestigte Wischstange (4) schwenkbar zu
befestigen ist, wobei am Gelenkteil (3) oder an der
Wischstange (4) oder am Wischblatt (5) eine Düsenvor
richtung (7) zur Abgabe von Waschflüssigkeit auf die
zu wischende Scheibe (6) angeordnet ist, welche über
einen elastischen Schlauch (8) mit Waschflüssigkeit
versorgt wird, der im Bereich des Gelenkteiles (3) und
des Befestigungsteiles (1) im wesentlichen verdeckt an
dem Wischarm entlanggeführt ist und an der auf die
Scheibe (6) weisenden Seite das Gelenk (2) überquert,
wobei der Schlauch (8) auf der einen Seite des Gelen
kes (2) an einer ersten Festlegungsstelle (12) am Ge
lenkteil (3) bzw. an der Wischstange (4) oder am
Wischblatt (5) oder an einem mit dem Gelenkteil (3)
bzw. an der Wischstange (4) oder dem Wischblatt (5)
verbundenen Bauteil festgelegt ist und auf der anderen
Seite des Gelenkes (2) vom Wischarm hinweggeführt ist
und außerhalb des Wischarmes an eine Zuleitung oder
eine Pumpe oder einen Vorratsbehälter oder dergleichen
anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlauch (8) am Befestigungsteil (1) oder/und an einer
am Befestigungsteil (1) angebrachten Abdeckkappe (27)
in der Art einer Zugentlastung festgelegt ist, wodurch
eine zweite Festlegungsstelle (13) gebildet ist, und
daß der Schlauch (8) in Arbeitsstellung des Wischarmes
in dem Abstand zwischen den beiderseits des Gelenkes
(2) befindlichen Festlegungsstellen (12, 13) in seiner
Längsrichtung ohne bzw. ohne wesentliche Zugspannung
dauerhaft straff gehalten ist.
2. Naßwischarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festlegung des Schlauches (8) an der ersten
Festlegungsstelle (12) durch dessen Verbindung mit dem
Anschlußstutzen (10) der Düsenvorrichtung (7), die
direkt am Wischarm bzw. Wischblatt (5) oder an einem
mit dem Wischarm bzw. dem Wischblatt (5) verbundenen
Bauteil befestigt ist, oder durch ein anderes geeigne
tes Mittel, beispielsweise eine Klemm- bzw. Haltevor
richtung (11) am Wischarm bzw. Wischblatt (5) oder an
einem mit dem Wischarm bzw. dem Wischblatt (5) verbun
denen Bauteil erfolgt.
3. Naßwischarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (8) an der
zweiten Festlegungsstelle (13) durch eine Auslenkung
oder durch mehrere Auslenkungen in wechselnde Richtun
gen bzw. durch eine labyrinthartige oder schlangenli
nienförmige Schlauchführung am Befestigungsteil (1)
oder/und an einer am Befestigungsteil (1) angebrachten
Abdeckkappe (27) festgelegt ist.
4. Naßwischarm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festlegung des Schlauches (8) an der zweiten
Festlegungsstelle (13) innerhalb eines am Befesti
gungsteil (1) oder an der Abdeckkappe (27) vorgesehe
nen, und vorzugsweise an einer Längsseite offenen
Schlauchkanales (19) erfolgt.
5. Naßwischarm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festlegung des Schlauches (8) in seiner Längs
richtung am Befestigungsteil (1) oder an der Abdeck
kappe (27) durch wechselweise von der einen Seitenwand
(20, 17) des Schlauchkanales (19) in den Schlauchkanal
(19) hineinragende Vorsprünge (22) und korrespondie
rende Ausbuchtungen (23) der anderen Seitenwand (17,
20) des Schlauchkanales (19) herbeigeführt ist.
6. Naßwischarm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslenkungen des Schlauches (8) bzw. die laby
rinthartige oder schlangenlinienförmige Schlauchfüh
rung durch am Befestigungsteil (1) oder/und an der
Abdeckkappe (27) befindliche bzw. angebrachte Vor
sprünge bewirkt werden.
7. Naßwischarm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslenkungen des Schlauches (8) bzw. die laby
rinthartige oder schlangenlinienförmige Schlauchfüh
rung am Befestigungsteil (1) durch mehrere Durchbrü
che im Befestigungsteil (1) bewirkt werden, durch wel
che der Schlauch (8) in wechselnde Richtungen hin
durchgeführt ist.
8. Naßwischarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (8) vom Ge
lenkteil (3) kommend nach Überquerung des Gelenkes (2)
durch einen Durchbruch (24) im Befestigungsteil (1)
von der Unterseite des Befestigungsteiles (1) zu des
sen Oberseite hindurchgeführt ist.
9. Naßwischarm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauch (8) innerhalb des Durchbruches (24)
eingeklemmt ist.
10. Naßwischarm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchbruch (24) die Form eines Langloches hat,
dessen Breite (B) außerhalb eines Bereiches für die
Einführung des Schlauches (8) zur Herbeiführung der
Klemmung des Schlauches (8) kleiner als der Außen
durchmesser des Schlauches (8) ist.
11. Naßwischarm nach einem der Ansprüche 8-10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlauch (8) nach seinem Aus
tritt aus dem Durchbruch (24) an der Oberseite des
Befestigungsteiles (1) einmal oder mehrere Male in
eine andere Richtung umgelenkt wird, bevor er aus dem
Wischarm (1) austritt.
12. Naßwischarm nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Abdeckkappe (27) ein in Richtung auf das
Befestigungsteil (1) abstehender Niederhalter (30)
angebracht ist, vorzugsweise in Form einer oder mehre
rer einstückig mit der Abdeckkappe (27) hergestellter
Rippen.
13. Naßwischarm nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauch (8) zwischen dem Niederhalter (30) in
der Abdeckkappe (27) und der Oberseite des Befesti
gungsteiles (1) unter angemessener elastischer Verfor
mung des Schlauchquerschnittes eingeklemmt ist.
14. Naßwischarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (8) durch
eine in der am Befestigungsteil (1) angebrachten Ab
deckkappe (27) vorgesehene Öffnung (28) aus dem Wi
scharm austritt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19716248A DE19716248A1 (de) | 1996-07-04 | 1997-04-18 | Naßwischarm einer Scheibenwischvorrichtung für Scheiben von Fahrzeugen |
EP19970109261 EP0816193B1 (de) | 1996-07-04 | 1997-06-07 | Nasswischarm einer Scheibenwischvorrichtung für Scheiben von Fahrzeugen |
DE59708170T DE59708170D1 (de) | 1996-07-04 | 1997-06-07 | Nasswischarm einer Scheibenwischvorrichtung für Scheiben von Fahrzeugen |
ES97109261T ES2179244T3 (es) | 1996-07-04 | 1997-06-07 | Brazxo de limpiaparabrisas humedo de un dispositivo pimpiaparabrisas para lunas de vehiculos. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19626947 | 1996-07-04 | ||
DE19716248A DE19716248A1 (de) | 1996-07-04 | 1997-04-18 | Naßwischarm einer Scheibenwischvorrichtung für Scheiben von Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19716248A1 true DE19716248A1 (de) | 1998-01-08 |
Family
ID=7798914
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19716248A Withdrawn DE19716248A1 (de) | 1996-07-04 | 1997-04-18 | Naßwischarm einer Scheibenwischvorrichtung für Scheiben von Fahrzeugen |
DE59708170T Expired - Lifetime DE59708170D1 (de) | 1996-07-04 | 1997-06-07 | Nasswischarm einer Scheibenwischvorrichtung für Scheiben von Fahrzeugen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59708170T Expired - Lifetime DE59708170D1 (de) | 1996-07-04 | 1997-06-07 | Nasswischarm einer Scheibenwischvorrichtung für Scheiben von Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE19716248A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102007062613A1 (de) | 2007-12-22 | 2009-06-25 | Valeo Wischersysteme Gmbh | Wischarm, Anschlussstück zur Verwendung bei einem Wischarm sowie Scheibenwischanlage |
WO2011042424A1 (en) | 2009-10-06 | 2011-04-14 | Valeo Systèmes d'Essuyage | Linkage on a wiper arm in addition to a wiper arm of a windscreen wiper module |
DE102015114933A1 (de) * | 2015-09-07 | 2017-03-09 | Firma Valeo Systèmes d'Essuyage | Wischarmkopf für eine Wischarmstange und Wischarm für Fahrzeugscheiben |
JP2017210199A (ja) * | 2016-05-27 | 2017-11-30 | アスモ株式会社 | ワイパアーム |
DE102013209959B4 (de) | 2013-05-28 | 2024-09-19 | Robert Bosch Gmbh | Wischarmvorrichtung |
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- 1997-04-18 DE DE19716248A patent/DE19716248A1/de not_active Withdrawn
- 1997-06-07 DE DE59708170T patent/DE59708170D1/de not_active Expired - Lifetime
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WO2011042424A1 (en) | 2009-10-06 | 2011-04-14 | Valeo Systèmes d'Essuyage | Linkage on a wiper arm in addition to a wiper arm of a windscreen wiper module |
DE102009048414A1 (de) | 2009-10-06 | 2011-04-14 | Valeo Systèmes d'Essuyage | Gelenkverbindung an einem Wischarm sowie Wischarm einer Scheibenwischanlage |
DE102013209959B4 (de) | 2013-05-28 | 2024-09-19 | Robert Bosch Gmbh | Wischarmvorrichtung |
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US10583810B2 (en) | 2015-09-07 | 2020-03-10 | Valeo Systèmes d'Essuyage | Wiper arm head for a wiper arm rod and wiper arm for vehicle windows |
JP2017210199A (ja) * | 2016-05-27 | 2017-11-30 | アスモ株式会社 | ワイパアーム |
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DE59708170D1 (de) | 2002-10-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: DREISS, FUHLENDORF, STEIMLE & BECKER, 70188 STUTTG |
|
8141 | Disposal/no request for examination |