DE19716108A1 - Verfahren zum Erstellen einer Flächenheizung oder -kühlung und Schalungselement dafür - Google Patents
Verfahren zum Erstellen einer Flächenheizung oder -kühlung und Schalungselement dafürInfo
- Publication number
- DE19716108A1 DE19716108A1 DE19716108A DE19716108A DE19716108A1 DE 19716108 A1 DE19716108 A1 DE 19716108A1 DE 19716108 A DE19716108 A DE 19716108A DE 19716108 A DE19716108 A DE 19716108A DE 19716108 A1 DE19716108 A1 DE 19716108A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- formwork
- wall
- tubes
- element according
- concrete
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/12—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
- F24D3/14—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating incorporated in a ceiling, wall or floor
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02B—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
- Y02B30/00—Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erstellen einer Flächenheizung
oder -kühlung und ein Schalungselement dafür.
Verfahren zum Erstellen einer Flächenheizung oder -kühlung und dafür verwen
dete Schalungselemente sind in großer Zahl bekannt. So zeigt beispielsweise die
DE 31 49 533 A1 ein Schalungselement für Betonwände mit integrierter Däm
mung und Hinterlüftung und der Möglichkeit zum Einbau einer Wandheizung. Das
bekannte Schalungselement besteht aus zwei Steinplatten, die durch Verbin
dungshülsen auf einem vorbestimmten Abstand gehalten werden. Auf die Verbin
dungshülsen sind sowohl eine außenseitige als auch eine innenseitige Dämmung
aufgeschoben. In der innenseitigen Dämmung sind Aussparungen für die Rohre
einer Wandheizung eingearbeitet. Die Aussparungen sind mit dem Dämmstoff
nach außen hinterlegt und von innen her nur durch die innenseitige Wandverklei
dung in Form der inneren Steinplatte abgedeckt. Das Schalungselement wird auf
gebaut und anschließend wird in den verbleibenden Zwischenraum zwischen der
außenseitigen und der innenseitigen Dämmschicht Beton eingegossen. Dieses
Eingießen muß jedoch von oben erfolgen, so daß die Wandheizung nur beim Bau
des Gebäudes und keinesfalls nachträglich eingebracht werden kann. Außerdem
hat sich herausgestellt, daß beim Einbetten der Rohre einer Wandheizung in
Dämmstoff viel von der hohen Heizqualität einer Flächenheizung verloren geht.
Andererseits könnten Rohre einer Wandheizung nicht in gleichem Maße beim
Betonieren einer Wand mit eingegossen werden, wie dies beispielsweise beim
Einbetten der Rohre einer Fußbodenheizung in Estrich geschieht. Die Rohre ei
ner Wandheizung sind einerseits relativ flexibel und verlaufen andererseits waa
gerecht, so daß die dringende Gefahr besteht, daß insbesondere die unteren
Rohre beschädigt werden, wenn diese zur Wand hin freiliegen und wenn die zum
Herstellen einer Wand benötigte große Menge Beton von oben auf die freiliegen
den Rohre gegossen wird.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein Scha
lungselement bereitzustellen, mit denen eine Flächenheizung oder -kühlung, ins
besondere eine Wandheizung oder -kühlung mit guter Wärmespeicherfähigkeit
sowohl bereits beim Bau des Gebäudes als auch nachträglich erstellt werden
kann.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 bzw. ein Schalungsele
ment nach Anspruch 8 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist es möglich, auf einfache Weise
Flächenheizungen oder -kühlungen zu installieren, bei denen die gute Wärme
speicherkapazität von Beton ausgenutzt werden kann, ohne daß die Gefahr be
steht, daß die Rohre geknickt oder gedrückt werden. Durch den erfindungsgemä
ßen Einsatz der durchbrochenen Schalungswandung kann das Einbetten der
Rohre von vorn geschehen, so daß die Flächenheizung oder -kühlung auch
nachträglich installiert werden kann. Bei Verwendung für eine Wandheizung oder
-kühlung konnte festgestellt werden, daß die durchbrochene Schalungswandung
durchaus in der Lage ist, den Beton zumindest so weit zu halten, daß ein Einbet
ten der Rohre möglich wird. Bei Verwendung für eine Fußbodenheizung oder
-kühlung ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß der Fußboden auch mit den be
reits installierten Rohren noch leicht begehbar ist, so daß dabei keine erhöhte
Sorgfalt aufgewandt werden muß, um nicht auf die Rohre zu treten.
Die Maßnahme nach Anspruch 2 erleichtert das Einbringen des Betons.
Durch das Einschließen der Rohre gemäß Anspruch 3 in zwei Schalungsplatten
werden diese noch besser geschützt. Gleichzeitig dient die zweite Schalungs
wandung gemäß Anspruch 4 zum Befestigen der Rohre an der Trägerfläche.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 5 wird eine saubere, verputzbare Oberflä
che erzielt.
Zweckmäßigerweise wird das erfindungsgemäße Verfahren mit einem nach An
spruch 6 vorgefertigten Schalungselement aus Schalungswandung und Rohre
durchgeführt.
Beim Anbringen an einer Außenwand kann hinter den in Beton eingebetteten
Rohren gemäß Anspruch 7 eine Isolierschicht vorgesehen werden.
Die Aufgabe wird bei einem Schalungselement durch die in Anspruch 8 angege
benen Merkmale gelöst.
Die Ansprüche 9 und 10 beschreiben ein besonders bevorzugtes Material für die
durchbrochene Schalungswandung, das gemäß Anspruch 11 an die Erfordernisse
des erfindungsgemäßen Verfahrens angepaßt wurde.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 12 können die Bestandteile einfach ver
schweißt werden.
Anspruch 13 beschreibt ein weiteres, gut geeignetes Material für die Schalungs
wandung.
In der Ausgestaltung nach Anspruch 14 werden einerseits die Rohre wirksam ge
gen Beschädigung geschützt; andererseits kann die zweite Schalungswandung in
einfacher Weise zur Befestigung des Schalungselementes verwendet werden.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 15 können die Rohre exakt an der vorbe
stimmten Stelle gehalten werden.
Die in Anspruch 16 beschriebenen Abstandshalter stellen die notwendige Ein
bettdicke der Rohre in Beton sicher.
Anspruch 17 beschreibt eine besonders bevorzugte Konstruktion für diese Ab
standshalter, die gemäß Anspruch 18 auch auf einfache Weise zum Befestigen
der Rohrhalterungen verwendet werden können.
Durch die in Anspruch 19 beschriebene Breite der Abstandshalter wird eine be
sonders bevorzugte Betondicke für die Einbettung der Rohre erzielt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Bestandteile des erfindungsgemäßen Schalungselementes in aus
einandergezogener, perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 die Seitenansicht eines Schalungselementes
Fig. 3 die Draufsicht auf ein Schalungselement an einer Wand, und
Fig. 4 eine schematische Erläuterung der Erstellung einer Wandheizung
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Aus den Fig. 1 bis 3 ist ein erfindungsgemäßes Schalungselement 1 ersichtlich,
das im dargestellten Ausführungsbeispiel eine erste Schalungswandung 2a und
eine zweite Schalungswandung 2b enthält, die über Abstandshalter 3 zum Ausbil
den eines Hohlraums in einem vorbestimmten Abstand, bevorzugt etwa 3 cm bis
etwa 7 cm, gehalten werden. Beide Schalungswandungen 2a und 2b bestehen
aus einer Vielzahl paralleler Querstäbe 4 aus Metall. Die Querstäbe 4 sind in ei
nem vorbestimmten Abstand zwischen etwa 10 mm bis etwa 30 mm, bevorzugt
zwischen etwa 15 mm bis etwa 20 mm, auf Längsstäbe 5 aus Metall aufge
schweißt, wobei die Längsstäbe 5 einen wesentlich größeren Abstand zueinander
aufweisen, nur als Träger dienen und die Öffnungen zwischen den Querstäben 4
so wenig wie möglich verschließen.
Die Abstandshalter 3 bestehen aus einer leiterartigen Konstruktion mit zwei paral
lelen Längsstäben 6a und 6b aus Metall, die durch eingeschweißte, kurze Quer
stäbe 7 aus Metall im vorbestimmten Abstand gehalten werden. Die Abstandshal
ter 3 sind sind an die Schalungswandungen 2a und 2b angeschweißt. Alle ver
wendeten Stäbe sind Baustahlstäbe mit Durchmessern zwischen 3 bis 7 mm, wie
sie auch zur Bewehrung eingesetzt werden.
Im durch die Abstandshalter 3 bewirkten Hohlraum zwischen den Schalungswan
dungen 2a und 2b ist eine Flächenheizung oder -kühlung 8, dargestellt sind nur
deren Rohre 9, untergebracht. Die Rohre 9 der Flächenheizung oder -kühlung 8
liegen in Halterungen 10, die einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit
Aufnahmeausnehmungen 11 aufweisen. Die Aufnahmeausnehmungen 11 haben
eine lichte Weite, die dem Durchmesser der Rohre 9 etwa entspricht und reichen
vom oberen freien Rand bis zum Quersteg des U-förmigen Querschnitts.
Das Schalungselement 1 wird zusammengebaut, indem zunächst die Halterungen
10 für die Rohre 9 in vorbestimmtem Abstand, parallel zueinander und mit zuein
ander ausgerichteten Ausnehmungen 11 zwischen die nach oben weisenden Stä
be 5 auf die Querstäbe 4 der zweiten Schalungswand 2b aufgesetzt werden.
Dann werden die Abstandshalter 3 mit ihren unteren Längsstäben 6b in zueinan
der fluchtende Ausnehmungen 11 der Halterungen 10 gesetzt und außerhalb der
Halterungen 10 mit der unteren Schalungswandung 2b, bevorzugt den Stäben 5,
verschweißt. Auf diese Weise dienen die Abstandshalter 3 gleichzeitig als Befe
stigung für die Halterungen 10, die normalerweise aus Kunststoff bestehen.
Anschließend werden die Rohre 9 verlegt und die obere Schalungswandung 2a
auf den oberen Längsstab 6a der Abstandshalter 3 so aufgeschweißt, daß die pa
rallelen Querstäbe 4 nach außen hin freiliegen.
Auf der Baustelle wird das Schalungselement 1 auf einer Trägerfläche 12, in Fig.
4 die Vorderseite einer Wand 13 befestigt. Dies geschieht beispielsweise, indem
die rückwärtige Schalungswandung 2b in eine auf der Trägerfläche 12 aufge
brachte Kleberschicht eingedrückt wird. Es sind jedoch auch andere Befesti
gungsmöglichkeiten z. B. ein Verdübeln denkbar. Weiterhin kann das erfindungs
gemäße Schalungselement 1 auch als Teil der Schalung beim Betonieren der
Wand 13 eingesetzt werden, wobei die rückwärtige Schalungswandung 2b ver
hindert, daß die Rohre 9 beschädigt werden. Beim Betonieren der Wand 13 dringt
Beton durch die hintere Schalungswandung 2b teilweise in den Zwischenraum
zwischen den beiden Schalungswandungen und verankert die hintere Scha
lungswandung 2b fest in der Wand 13.
Wie Fig. 3 zeigt, ist es jedoch auch möglich, das erfindungsgemäße Schalungse
lement 1 auf einer Dämmschicht 14 zu befestigen, was vorzugsweise durch Ver
schrauben geschieht, und die Dämmschicht 14 entweder als Teil der Schalung
zum Herstellen der Wand 13 zu verwenden oder die Dämmschicht 14 auf einer
bereits bestehenden Wand 13 auf übliche Weise zu befestigen.
Anschließend wird der Hohlraum zwischen den beiden Schalungswandungen 2a
und 2b durch die nach vorn freiliegende Schalungswand 2a mit Beton verfüllt, so
daß die Rohre 9 vollständig in Beton eingebettet werden. Dies geschieht vor
zugsweise unter Druck, beispielsweise durch das in Fig. 4 dargestellte Spritz
werkzeug 15. Damit wird der Beton, von unten beginnend, zwischen die waage
rechten Querstäbe 4 reihenweise eingespritzt, wobei sich überraschenderweise
gezeigt hat, daß der eingespritzte Beton durch die Querstäbe 4, ein auf die spe
zielle Betonqualität abgestimmter Abstand innerhalb des Bereiches zwischen 10
und 30 mm vorausgesetzt zumindest so weit zurückgehalten wird, daß er nicht
wieder vollständig aus dem Hohlraum herausfließt. Ein gewisser Anteil Beton
wird, wie durch die sich dachziegelartig überlappenden Betonwellen 16 in Fig. 4
angedeutet, wieder nach außen durchtreten, wodurch jedoch die Stäbe 4 und 5
der vorderen Schalungswandung 2a nur noch besser in den Beton eingebettet
werden. Dieser austretende Beton 16 wird anschließend verstrichen und kann
dann wie jede normale Betonwand weiterbehandelt, beispielsweise verputzt wer
den. Die Rohre 9 sind danach in Beton mit einer Stärke von etwa 3 bis etwa 7 cm
eingebettet, dessen Wärmespeicherkapazität voll genutzt werden kann, so daß
tatsächlich die gesamte beheizte oder gekühlte Fläche eine im wesentlichen über
die Fläche konstante Temperatur aufweist.
In Abwandlung der beschriebenen und gezeichneten Ausführungsbeispiels ist es
an sich ausreichend, nur eine einzige, durchbrochene Schalungswandung und
zwar an der dem zu beheizenden oder zu kühlenden Raum zugewandten Seite
der Rohre anzuordnen. Diese Schalungswandung könnte dann über Anker, Dübel
oder über die Halterungen für die Rohre direkt an der Trägerfläche befestigt wer
den. Ist eine zweite Schalungswandung vorgesehen, so muß diese nicht unbe
dingt aus den parallelen Stäben bestehen, sondern kann beispielsweise auch
durch eine einfache Gittermatte gebildet werden, wie sie auf der Baustelle zum
Bewehren eingesetzt wird. Zwar eignet sich das beschriebene, durchbrochene
Schalungsmaterial aus den parallelen Stäben hervorragend für die Zwecke der
vorliegenden Anmeldung, es sind jedoch auch andere, durchbrochene Scha
lungsmaterialien einsetzbar, sofern sie einen hohen prozentualen Lochanteil mit
einer gut beton-rückhaltenden Form der Löcher kombinieren.
Weiterhin kann die Schalungswandung auch aus Kunststoff, insbesondere aus
schweißbaren Kunststoffstäben aufgebaut sein, wie sie z. B. für Bewehrungszwec
ke eingesetzt werden.
Auch die Abstandshalter können andere Formen haben, beispielsweise als in
Hufform gebogene Metallstäbe oder als hochkant gestellte Winkel aus Bandeisen
ausgebildet sein.
Schließlich kann das erfindungsgemäße Schalungselement auch zum Erstellen
einer Fußbodenheizung oder -kühlung verwendet werden, was den Vorteil hat,
daß die Fußbodenfläche auch nach dem Verlegen der Rohre noch begehbar ist,
vorausgesetzt die obere Schalungswandung und die Abstandshalter sind ent
sprechend stabil ausgebildet.
Claims (19)
1. Verfahren zum Erstellen einer Flächenheizung oder -kühlung, insbesondere
Wandheizung oder -kühlung, wobei eine Schalungswandung (2a) aus durchbro
chenem Material und Rohre (9) für ein Heiz- oder Kühlmedium so an einer Trä
gerfläche (12) angeordnet werden, daß sich die Schalungswandung (2a) in einem
Abstand zur Trägerfläche (12) befindet und die Rohre (9) in einem Hohlraum zwi
schen der Schalungswandung (2a) und der Trägerfläche (12) angeordnet sind,
und anschließend durch die durchbrochene Schalungswandung (2a) hindurch der
Hohlraum mit Beton verfüllt und die Rohre (9) in den Beton eingebettet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beton durch
die Schalungswandung (2a) unter Druck eingebracht, insbesondere eingespritzt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre
(9) im Hohlraum zwischen einer ersten und einer zweiten durchbrochenen Scha
lungswandung (2a, 2b) angeordnet werden, die miteinander verbunden sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Scha
lungswandung (2a) und die Rohre (9) an der Trägerfläche (12) befestigt werden,
indem man die zweite Schalungswandung (2b) in eine Klebeschicht auf der Trä
gerfläche (12) drückt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der durch die durchbrochene Schalungswandung (2a) ausgetretene Beton (16)
verstrichen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalungswandung (2a) und die Rohre (9) vorab verbunden, dann auf die
Baustelle transportiert, eingebaut und anschließend mit Beton verfüllt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Rohren (9) und der Trägerfläche (12) eine Dämmschicht (14) ange
ordnet wird.
8. Schalungselement (1) zum Erstellen einer Flächenheizung oder -kühlung, ins
besondere einer Wandheizung oder -kühlung, mit wenigstens einer Schalungs
wandung (2a) aus einem über die Fläche im wesentlichen gleichmäßig durchbro
chenem Material und mit Rohren (9) für ein Heiz- oder Kühlmedium, die in einem
vorbestimmten Abstand zur Schalungswandung (2a) mit dieser verbunden sind.
9. Schalungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalungswandung (2a) eine Vielzahl von Querstäben (4) enthält, die mit einem
Öffnungen bildenden betonhaltenden Abstand parallel zueinander angeordnet
sind.
10. Schalungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querstäbe (4) durch Längsstäbe (5) in ihrem Abstand zueinander gehalten sind.
11. Schalungselement nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen den Querstäben (4) zwischen etwa 10 mm und etwa 30
mm, insbesondere zwischen etwa 15 mm und etwa 20 mm liegt.
12. Schalungselement nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schalungswandung (2a) aus Metall besteht.
13. Schalungselement nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schalungswandung (2a) aus Kunststoff besteht.
14. Schalungselement nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine erste und eine zweite im Abstand zueinander angeordnete,
durchbrochene Schalungswandung (2a, 2b) vorgesehen ist, und die Rohre (9) in
einem Hohlraum zwischen den Schalungswandungen (2a, 2b) befestigt sind.
15. Schalungselement nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rohre (9) in Halterungen (10) untergebracht sind, die mit der
Schalungswandung (2a, 2b) verbunden sind.
16. Schalungselement nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit wenigstens einer Schalungswandung (2a, 2b) Abstandshalter
(3) verbunden sind.
17. Schalungselement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstandshalter (3) aus leiterartig zusammengesetzten Stäben (6a, 6b, 7) beste
hen.
18. Schalungselement nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstandshalter (3) zum Befestigen der Halterung (10) für die
Rohre (9) dienen.
19. Schalungselement nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstandshalter (3) senkrecht zur Schalungswandung (2a, 2b)
zwischen etwa 3 cm bis etwa 7 cm breit ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19716108A DE19716108A1 (de) | 1997-04-17 | 1997-04-17 | Verfahren zum Erstellen einer Flächenheizung oder -kühlung und Schalungselement dafür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19716108A DE19716108A1 (de) | 1997-04-17 | 1997-04-17 | Verfahren zum Erstellen einer Flächenheizung oder -kühlung und Schalungselement dafür |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19716108A1 true DE19716108A1 (de) | 1998-10-22 |
Family
ID=7826824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19716108A Withdrawn DE19716108A1 (de) | 1997-04-17 | 1997-04-17 | Verfahren zum Erstellen einer Flächenheizung oder -kühlung und Schalungselement dafür |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19716108A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10253867B4 (de) * | 2002-11-15 | 2010-04-01 | BeKa Heiz- und Kühlmatten GmbH | Vorrichtung zum Austausch von Wärme und/oder Kälte mit Feststoffen oder Feststoffgemischen |
-
1997
- 1997-04-17 DE DE19716108A patent/DE19716108A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10253867B4 (de) * | 2002-11-15 | 2010-04-01 | BeKa Heiz- und Kühlmatten GmbH | Vorrichtung zum Austausch von Wärme und/oder Kälte mit Feststoffen oder Feststoffgemischen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT513134B1 (de) | Verkleidungselement für ein Gebäude | |
DE1709405A1 (de) | Raumkasten | |
EP1568827A1 (de) | Verfahren und Hilfsmittel zur Herstellung von Betonteilen, insbesondere von Betonhalbzeug und/oder von Betondecken sowie Hilfsmittel zur Herstellung von Betondecken | |
DE60314459T2 (de) | Bauelement für die mantelbetonbauweise | |
DE10040643C1 (de) | Verlegevorrichtung für Kühl- oder Heizmedium führende Rohre | |
DE2125621A1 (de) | Beheiz und kuhlbare Baukorper schicht | |
DE2912029A1 (de) | Innere vorsatzschalung fuer die senkrechten waende von raeumlichkeiten mit sanitaeren leitungen | |
DE2658673A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines elementes fuer ein flaechenheizungs- oder -kuehlsystem | |
DE2456836A1 (de) | Verfahren zur verlegung einer heizrohr-anordnung auf flaechen | |
AT414000B (de) | Auflageleiste, heiz- bzw. kühlregister sowie flächiger bauteil aus aushärtbarem werkstoff | |
EP1610064B1 (de) | Betonkerntemperierungsmodul sowie Herstellugsverfahren für ein Betonkerntemperierungsmodul | |
DE19848561A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines bewehrten Halbfertigteils aus Beton mit integrierter Heizung und Bewehrungs-Heizungselement dafür | |
DE2111730A1 (de) | Bauelement fuer Gebaeudewaende | |
DE2742402A1 (de) | Fussbodenheizung | |
DE19716108A1 (de) | Verfahren zum Erstellen einer Flächenheizung oder -kühlung und Schalungselement dafür | |
DE102005027495A1 (de) | Struktur in einem Bauwerk | |
DE3403831C2 (de) | ||
DE4434499A1 (de) | Deckenplatte für die Herstellung von Geschoßdecken | |
DE10259961B4 (de) | Vorgefertigtes Bauelement, insbesondere Decken- oder Wandbauelement aus einem ausgehärteten Material | |
DE3035931C2 (de) | Wandelement für Gebäude | |
DE102004034707A1 (de) | Betonkerntemperierungsmodul sowie Herstellungsverfahren für ein Betonkerntemperierungsmodul | |
EP1006318A1 (de) | Einrichtung zum Beheizen und/oder Kühlen vom Räumen | |
EP4063589B1 (de) | Abschalelement für den betonbau, verfahren zur herstellung eines abschalelements und verfahren zum abschalen und bewehren | |
DE9314110U1 (de) | Plattenförmiger Wärmetauscher | |
DE19848003A1 (de) | Betondecken- und Wandelement |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |