DE19715317A1 - Einrichtung zum Sichern ineinander zur anlage gebrachter Teile von Objekten - Google Patents
Einrichtung zum Sichern ineinander zur anlage gebrachter Teile von ObjektenInfo
- Publication number
- DE19715317A1 DE19715317A1 DE1997115317 DE19715317A DE19715317A1 DE 19715317 A1 DE19715317 A1 DE 19715317A1 DE 1997115317 DE1997115317 DE 1997115317 DE 19715317 A DE19715317 A DE 19715317A DE 19715317 A1 DE19715317 A1 DE 19715317A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- window
- frame
- windows
- doors
- drawstring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/0012—Accessories in connection with locks for lock parts held in place before or during mounting on the wing
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/16—Use of special materials for parts of locks
- E05B2015/1692—Wires or straps
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C19/00—Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
- E05C19/18—Portable devices specially adapted for securing wings
Landscapes
- Special Wing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Sichern ineinander zur Anlage gebrachter
Teile von Objekten, vorzugsweise Fenster und Türen, gegen ein unbefugtes Öffnen, wobei
die Fenster und Türen in insbesondere Bauwerke eingesetzt und über ein Anlegen des
Fenster- und Türflügels an den jeweiligen Rahmen verschlossen sind.
Es ist bekannt, Fenster- und Türflügel durch die Betätigung normaler Beschläge wie Vor
reiber und Riegel zu verschließen. Dieser Verschluß ist lösbar und kann ein unbefugtes
Öffnen der Fenster und Türen nicht verhindern. Es ist auch möglich, derartige Objekte
wie Fenster und Türen mittels Einbauschlössern zu verschließen. Das ist dann der Fall,
wenn es sich um Eingangstüren und -tore handelt und nicht um Verschlüsse von Durch
gängen, die innerhalb der Wohnung sind oder auf Terrassen und Balkone führen. Insbeson
dere dann, wenn der Durchgang zu Balkonen und Terrassen für Unbefugte gesperrt wer
den soll, und es versteht sich hier der Durchgang aus dem Raum heraus, ist es problema
tisch, wenn keine eingebaute Verschlußmöglichkeit besteht, das Öffnen des Fensters oder
der Tür von innen zu verhindern. Insbesondere für bauausführende Betriebe kann es not
wendig werden, den Durchgang zeitweise zu sperren, wenn die Balkone oder Terrassen
saniert werden und deren Betreten aus Sicherheitsgründen verhindert werden soll. Die
bisherige Praxis, die Fenster- und Türflügel zum Rahmen hin überlappend zu verkleben,
garantiert keine ausreichende Sicherung gegen unbefugtes Öffnen, da insbesondere durch
Kinderhände ein Entfernen der Klebestreifen und ein Betreten der nicht gesicherten Bal
kon- oder Terrassenflächen möglich wäre. Auch beim Transport zur Montage vorgese
hener Fenster und Türen an den Einbauort ist das Verkleben der Fenster- und Türflügel
nicht immer sinnvoll, da die Oberflächen der Rahmen benetzt und verschmutzt werden.
Außerdem ist ein Abheben der Verklebungen äußerst aufwendig. Auch hier ist es nicht
bekannt, leicht lösbare Sicherungen einzusetzen, die schnell abnehmbar sind, aber einem
Unbefugten das Öffnen verwehren und gleichzeitig einen Transport der Objektteile, Fen
ster - Tür, mit dem jeweiligen Rahmen verbunden, gestatten.
Die DE OS 34 46 215 A1 offenbart eine Einbruchsicherung für mehrflügelige, einzeln
betätigbare Fenster, von denen wenigsten ein Fenster mit einem Drehkippverschlag ver
sehen ist, der ein über ein Fenstergriff betätigbares Kantengetriebe aufweist. Damit bei in
Kippstellung befindlichem Flügel nicht der Griff des benachbarten Flügels betätigt und das
Fenster geöffnet werden kann, ist an dem unteren, waagerecht geführten Abschnitt eines
um 90° umgelenkten Treibbandes des Drehkippbeschlages eine Mitnehmerkupplung ange
ordnet. Das verwendete flexible Treibband gestattet ein Umlenken der vertikalen Bewe
gung von Getriebeteilen in eine horizontale Bewegung im inneren Eckbereich der Fenster
rahmen. Jedoch ist die Verwendung des Treibbandes auf den inneren Bereich beschränkt
und bezieht sich nur auf die Übertragung kinetischer Vorgänge im Fenster.
Die DE OS 35 44 498 A1 legt eine Sicherungsvorrichtung für Fenster und Türen offen,
bei der ein Sicherungsbolzen den Rahmen der Fenster und Türen durchdringt und beide
Teile im Mauerwerk verankert. Die Fenster und Türen weisen dabei einen im Mauerwerk
befestigten Rahmen und einen in diesem Rahmen an einer Seite schwenkbaren Flügel eines
Fensters auf. Die Sicherungsvorrichtung besteht, wie bereits bemerkt, aus einer Halterung
und einem Sicherungsbolzen. Die notwendige Halterung ist auf mindestens einem Schen
kelstück des beweglichen Flügels befestigt. Weiterhin weist die Halterung einen schräg, in
Richtung auf ein anliegendes Schenkelstück des Rahmens verlaufende und durch dieses,
bis in das Mauerwerk geführte Führungsöffnung auf. Zur Sicherung des Rahmens in Rich
tung des Mauerwerkes ist eine Verankerung vorgesehen, und in Richtung des Rahmens
eine lösbare Halterung. Zur vollständigen Sicherung wird der Sicherungsbolzen in die
Sicherungsöffnung eingeschoben und verriegelt. Die hier offenbarte Sicherung bedingt den
Einbau entsprechender Vorkehrungen in die Rahmen der Fenster und Türen und in deren
gesamten umlaufenden Rahmen sowie eine Verankerung in der Leibung der Tür- und Fen
steröffnungen. Weiterhin ist der Aufwand erheblich, um die Sicherung jederzeit lösbar
wieder aufzuheben bzw. danach wiederum sichernd herzustellen. Möglichkeiten, die Siche
rung anzubringen, müssen vorher orts- und lagebestimmt eingebaut werden und sind nicht
nachrüstbar. Desweiteren kann die Sicherungsvorrichtung nur ortsbedingt angewendet
werden und ist deshalb nicht variabel verwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Sicherung ineinander zur
Anlage gebrachter Teile von Objekten, vorzugsweise Fenster und Türen, gegen ein unbe
fugtes Öffnen, wobei die Fenster und Türen in insbesondere Bauwerke eingesetzt und über
ein Anlegen an den jeweiligen Rahmen verschlossen sind, zu schaffen, mit dem ein siche
rer Verschluß gegen ein unbefugtes Öffnen des Fensters oder der Tür und ein unkompli
ziertes Lösen der Sicherung durch den damit Befugten gestattet ist, ohne die zu verschlie
ßenden Objekte zu verändern.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Halteplatte mit einem Zug
band fest verbunden ist, das an seinem der Halteplatte entgegengesetzten Ende eine Spann
vorrichtung trägt, die in eine Arretierplatte eingeführt, diese durchragt, wobei über die
Spannvorrichtung die Arretierplatte gegen ein sicherndes Objekt in eine Spannlage versetzt
ist, und mit dem durch das Objekt geführten Zugband die an dessen sich gegenüberliegen
den Seiten angelegten Platten an das Objekt gedrückt sind. Die Erfindung ist dadurch
ausgestaltet, daß das Zugband flexibel, in sich beweglich, in seiner Längserstreckung nicht
dehnbar ausgebildet, in dem Spalt zwischen Fenster- und Türflügel verlaufend, angeordnet
ist. Es ist eine Ausbildungsform der Erfindung, daß die Spannvorrichtung in eine Führung
gleitend eingepaßt ist und das Zugband, durch eine Halterung in der Führung geleitet, mit
der Halterung über ein an deren Ende befestigtes Gewindestück, das eine Abdeckung
durchragt, durch eine Spannmutter in eine Spannstellung versetzt ist.
Die Erfindung ist dadurch vorteilhaft gestaltet, daß sie ortsungebunden, flexibel und ohne
Veränderungen der Fenster oder Türen zum Einsatz gelangen kann. Dazu wird die Halte
platte der Einrichtung bei geöffnetem Fenster- und Türflügel an den vorgesehenen Ort des
Rahmens angelegt, das flexible Zugband durch die Öffnung auf die gegenüberliegende
Seite des Rahmens hin geführt und im Spaltbereich des Rahmens zum Fenster angelegt.
Beim Schließen des Fenster- oder Türflügels paßt sich das flexible Zugband der Kontur
des Spaltes im Bereich zwischen Fenster- und Türflügel sowie dem Rahmen an. Durch die
Andruckkraft des Fenster- oder Türflügels im Rahmenbereich wird der Teil der Vorrich
tung gehalten, so daß auf der anderen Seite des Fenster- oder Türflügels das Zugband mit
der Halterung und der Spannvorrichtung frei herausragen kann. Über das herausragende
freie Ende wird jetzt eine Arretierplatte geschoben, auf deren Rückseite eine Führung
angeordnet ist, in der die Halterung gleitend geführt und gegen Beschädigung geschützt
ist. Die Führung trägt auf ihrer Rückseite eine Abdeckung mit einer Bohrung durch die
ein Teil der Spannvorrichtung, vorteilhafterweise ein Gewindestück, durchragend gescho
ben wird. Auf dieses Gewindestück wird jetzt eine Spannmutter gedreht, die das Zugband
anspannt und dabei die Arretierplatte gegen den im Rahmen eingelegten, jetzt geschlosse
nen Fensterflügel drückt. Durch die Gegenkraft des jetzt sich spannenden Zugbandes wird
die Halteplatte auf der Außenseite des Objektes angedrückt und das Fenster oder eine Tür
gegen den Rahmen sicher arretiert. Der Vorgang läßt deutlich erscheinen, daß hier eine
Sicherungsvorrichtung dargestellt wird, die ohne Veränderung der Fenster- und Türfigura
tion ein sicheres, unkomplizierten Sichern von Objekten gewährleistet, die ohne eine
Form- oder Konturenveränderung zu erfahren, kurzfristig oder längerzeitig gegen ein
unbefugtes Öffnen zu sichern sind. Damit die Außenflächen der Rahmen nicht nachteilig
verändert werden, sind auf den Innenseiten der Platten jeweils elastische, chemisch
nichtreagierende Beläge aufgebracht, so daß ein Verformen und Verfarben der Oberflä
chen der Objekte nicht nachteilig erfolgen kann. Damit ein nachträgliches unbefugtes
Öffnen vollständig ausgeschaltet wird, ist die Spannvorrichtung zusätzlich mit einer Siche
rung versehen, die nur von damit Beauftragten entsichert werden kann, um die Vorrich
tung zu entspannen, abzunehmen und die Fenster- und Türflügel zu öffnen.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Die Einrichtung in einem zusammengefügten, entspannten Zustand,
Fig. 2 Die Einrichtung gespannt in ein Fenster eingefügt,
Fig. 3 Die Darstellung nach Fig. 2 um 90° geschwenkt im Schnitt mit eingelegter
Einrichtung.
Gemäß Fig. 1 besteht die Einrichtung 1 aus den Hauptteilen Halteplatte 2 und Arretierplat
te 3. Die Platten 2; 3 sind durch ein Zugband 4 lösbar verbunden. Das Zugband 4 ist in
der Halteplatte 2 mit einer entsprechenden nichtlösbaren Befestigung 13 verankert und
verläuft, einen variablen Abstand zwischen den Platten 2; 3 überbrückend, durch eine
Öffnung 10 in der Arretierplatte 3. Das Zugband 4 ist mit einer Halterung 8 fest verbun
den, die in einer Führung 5 gleitend, verschieblich eingeordnet ist. Die Führung 5 ist an
ihrem unteren Ende im Bereich der Öffnung 10, durch welche das Zugband 4 durch die
Arretierplatte 3 in die Führung 5 eintritt, mit der Arretierplatte 3 fest verbunden und an
ihrem oberen Ende mit einer Abdeckung 6 verschlossen. Die Abdeckung 6 hat zentrisch
eine Bohrung 7, durch die ein mit der Halterung 8 fest verbundenes Gewindestück 9 ragt.
Die Führung 5, die Halterung 8, Abdeckplatte 6 sowie das Gewindestück 9 bilden mit
einer auf dem Gewindestück 9 angeordneten Spannmutter 9' eine Spannvorrichtung zum
Spannen des Zugbandes 4. Beim Spannen des Zugbandes 4 wird durch eine entsprechende
Bewegung der Spannmutter 9' auf dem Gewindestück 9 die Arretierplatte 3 gegen die
Halteplatte 2 bewegt und der Abstand zwischen beiden Platten 2; 3 verringert. Die Füh
rung 5 verhindert ein Mitdrehen der Halterung 8 und damit ein Verdrillen des flächigen
Zugbandes 4. Es ist selbstverständlich für den Fachmann mitlesbar, daß das Zugband 4 im
Querschnitt nicht flächig sein muß, sondern jeden beliebigen Querschnitt haben kann, den
seine Verwendung erlaubt. So kann das Zugband 4 mehrgliedrig, fadenförmig oder ähn
lich sein. Die dem Spalt 16 entgegengerichteten Innenseiten der Halteplatte 2 sowie der
Arretierplatte 3 sind mit einem schonenden, elastischen Schutzbelag 11 bezogen, dessen
Material und seine Dicke geeignet ist, an druckempfindlichen Kanten der zu sichernden
Fenster und Türen schonend zu drücken, wobei die Zusammensetzung des
Schutzbelages 11 so gewählt ist, daß die Oberflächen der zu sichernden Fenster und Türen
nicht in ihrer Farbe und Struktur nachteilig beeinflußt werden. Die Befestigung des Zug
bandes 4 an der Halteplatte 2 ist so gestaltet, daß bei festgelegter Einrichtung 1 im
Sicherungszustand das Zugband 4 nicht von außen gelöst und die Sicherung unbrauchbar
gemacht werden kann. Um die Sicherung im Bereich der Arretierplatte 3 im Bereich der
Führung 5 gegen unbefugtes Lösen herzustellen, ist unmittelbar hinter der Spannmutter 9'
in dem Gewindestück 9 eine Bohrung 7 vorgesehen, in die eine entsprechende Sicherung,
beispielsweise ein Vorhängeschloß, eingeordnet werden kann. Damit ist gewährleistet, daß
nur Befugte, hier der Inhaber des Schlüssels für das Schloß, die Sicherung gewaltlos lösen
kann.
Fig. 2 zeigt einen Fensterrahmen mit einem eingeführten Fensterflügel im geschlossenen
Zustand. Wie der Figur zu entnehmen ist, wurde die Einrichtung 1 im Bereich des Fenster
flügels 15 unmittelbar angrenzend, am Rahmen 14 eingefügt. Wie Fig. 2 weiter zu ent
nehmen ist, verläuft das Zugband 4 durch den Spalt 16 zwischen Rahmen 14 und Fenster
flügel 15, spannt sich zwischen Arretierplatte 3 und Halteplatte 2 und drückt dabei den
Flügel des Fensters 15 in den Rahmen 14 und hält ihn fest. Durch die über Fenster 15 und
Rahmen 14 greifende Erstreckung der Platten 2; 3 wird der Fensterflügel 15, wenn das
Zugband 4 gespannt ist, gegen den Rahmen 14 gedrückt und ist damit vollständig
verschlossen.
Die Fig. 3 zeigt die Einordnung des Zugbandes 4 in den Spalt 16 zwischen Fensterrah
men 14 und den dazugehörigen Fensterflügel 15. Da bei modernen Ausführungen der
Fenster der Spalt 16 aus thermischen und konstruktiven Gründen nicht geradlinig, sondern
in Absätzen, gebrochen verläuft, ist das Zugband 4 im Spalt 16 zwischen Flügel 15 und
Rahmen 14 nicht geradlinig eingeordnet, sondern paßt sich, bedingt durch seine Form und
Flexibilität, dem Verlauf des Spaltes 16 an. Es ist dem Fachmann zugänglich, daß die
Dichtungen 17 des Fensterflügels 15 sowie des Rahmens 14 durch das eingelegte Zug
band 4 nicht verletzt, sondern nur im elastischen Bereich durch das Zugband 4 verdrängt
werden. Fig. 3 zeigt weiterhin, daß durch das Spannen des Zugbandes 4 das Fenster 15 in
den Rahmen 14 gedrückt wird, ohne daß das Zugband 4, das der Kontur des Spaltes 16
folgt, weder die Dichtungen 17 noch die inneren Kanten des Spaltes 16 verletzen kann.
Auch im Bereich von einmontierten Fensterbeschlägen kann die Einrichtung 1 durch ihr
flexibles Zugband 4 zum Einsatz gelangen. Einer Beschädigung der Fenster 15 und Rah
men 14 wird in jedem Falle vorgebeugt, da der elastische Schutzbelag 11 auf der Innensei
te der Arretier- bzw. der Halteplatte 2; 3 Druckspannungen aufnimmt und eine punktuelle
Belastung der Rahmen- und Fensterkonturen durch das Spannen beseitigt. Das Zugband 4
ist beispielhaft aus einem geflochtenen Metallband gebildet, das Zugspannungen durch
sein Flechtgewirk elastisch aufnimmt, so daß nur durch übergroße Gewalteinwirkung eine
Beschädigung der zu sichernden Fenster eintreten kann. Die vorangestellten Darlegungen
lassen kein Zweifel darüber aufkommen, daß die Einrichtung 1 zur Sicherung der Fenster
gegen unbefugtes Öffnen nur von den damit beauftragten Personen gewaltlos gelöst wer
den kann. So bietet es sich an, an den Außenseiten der Fenster 15 die Halteplatte 2 anzu
ordnen, die glatt und ohne Spalt an den Rahmenteilen anliegt. Die Führung 5 mit der
Spannvorrichtung ist vorteilhafterweise jetzt an der inneren Seite des Fensters vorgesehen.
Damit ist eine Überwachung, sowie auch ein latenter Schutz gegen unbefugtes, gewaltsa
mes Öffnen der Einrichtung gegeben. Der aufmerksame Betrachter erkennt, daß genau wie
Fenster, auch Türen und Tore in gleicher Weise mit der Einrichtung bestückt und gegen
unbefugtes öffnen gesichert werden können. Gleichermaßen bietet es sich an, da die Vor
richtung lösbar ist, bei der Montage sowie beim Transport von Fenstern und Türen, die
bereits in ihre Rahmen eingefügt sind, diese Einrichtungen anzuordnen, um beim Vorberei
ten zur Montage, beginnend beim Verbringen und Abheben vom Transportwagen, die
Fenster zu sichern, wenn ein aufwendiges Verkleben vermieden werden soll. Es ist dem
Fachmann an die Hand gegeben, die einfache und simple Sicherung mit einem Vorhänge
schloß zu wählen, wobei andere Sicherungsarten auch denkbar sind, um ein unbefugtes
Öffnen zu vermeiden. Die Einordnung der Vorrichtung in die zu sichernden Rahmen und
Flügel soll am Beispiel eines Fensters erfolgen. Das Fenster ist bereits eingebaut. Es han
delt sich um ein Balkonfenster, das den Durchtritt zu einem Balkon erlaubt, der saniert
werden soll und dessen Balkongitter abgenommen worden ist. Hier ist der bauausführende
Betrieb gehalten, eine Sicherung der Balkontür gegen unbefugtes Betreten des Balkons
anzuordnen, damit garantiert wird, daß der Balkon nicht durch Unbefugte betreten werden
kann. Zum Einlegen der Einrichtung 1 wird der Fensterflügel 15 leicht aus dem
Rahmen 14 geschwenkt und damit geöffnet. Die Halteplatte 2 wird an die Außenfläche des
Rahmens 14 angelegt und das Zugband 4 an die Innenseite des Rahmens 14 im Bereich
des Fensterspaltes 16 angelegt. Nun wird das Fenster geschlossen, leicht angedrückt und
damit das Zugband 4 im Fensterspalt 16 arretiert. Auf das an der Innenseite des Fensters
herausragende freie Ende des Zugbandes 4 mit der Halterung 8 und dem Gewindestück 9
wird jetzt die Arrettierplatte 3 so aufgeschoben, daß die Halterung 8, durch die Führung 5
gleitend, das Gewindestück 9 durch die Öffnung 10 führt. Durch Aufdrehen der Spann
mutter 9' wird die Arretierplatte 3 fixiert und das Zugband 4 soweit gestrafft, daß die
Einrichtung 1 sich selbsttragend, das Fenster verschließend, angeordnet ist. Nach der voll
ständigen Fixierung der Einrichtung 1, d. h. dem Anspannen des Zugbandes 4 durch die
Spannmutter 9, wird die Einrichtung gegen unbefugtes Lösen mit der Sicherung versehen,
die beispielhaft ein Vorhängeschloß ist, das durch die Bohrung 12 im Gewindestück 9
gelegt wird. Dem Fachmann ist jetzt verständlich, daß die beispielsweise Ausführung der
Einrichtung 1 ein sicheres Arretieren der Fenster 15 im Rahmen 14 gewährleistet, und
deren unbefugtes Öffnen nur mit Gewaltanwendung erlaubt. Soll das Fenster 15 gewaltlos
wieder geöffnet werden, so wird die Sicherung gelöst, das Gewindestück 9 von der Spann
mutter 9' befreit, die Arretierplatte 3 abgehoben und das Zugband 4 nach Öffnen des Fen
sters 15 aus dem Fensterspalt 16 entfernt.
1
Einrichtung
2
Halteplatte
3
Arretierplatte
4
Zugband
5
Führung
6
Abdeckung
7
Bohrung
8
Halterung
9
Gewindestück
9
' Spannmutter
10
Öffnung
11
Schutzbelag
12
Bohrung
13
Befestigung
14
Rahmen
15
Fenster
16
Spalt
17
Dichtung
18
Schloß
19
Verglasung
Claims (7)
1. Einrichtung zum Sichern ineinander zur Anlage gebrachter Teile von Objekten, vor
zugsweise Fenstern und Türen, gegen ein unbefugtes Öffnen, wobei die Fenster und
Türen in insbesondere Bauwerke eingesetzt und über ein Anlegen des Fenster- oder
Türflügels an den jeweils dazugehörigen Rahmen verschlossen sind, gekennzeichnet
dadurch, daß eine Halteplatte (2) mit einem Zugband (4) fest verbunden ist, das an
seinem, der Halteplatte (2) entgegengesetzten Ende eine Spannvorrichtung trägt, die
in eine Arretierplatte (3) beweglich eingeführt, diese durchragt, wobei über die Spann
vorrichtung die Arretierplatte (3) gegen ein zu sicherndes Objekt in eine Spannlage
versetzt ist, und mit dem durch das Objekt geführten Zugband (4) die an dessen sich
gegenüberliegenden Seiten angelegten Platten (2; 3) gegen das Objekt gedrückt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Zugband (4) flexi
bel, in sich beweglich, in seiner Längserstreckung nicht dehnbar, ausgebildet, in dem
Spalt (16), zwischen dem Rahmen (14) und dem Fenster- oder Türflügel verlaufend,
angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Spannvorrichtung
derart ausgebildet ist, daß eine Halterung (8), in einer Führung (5) gleitend, einge
paßt ist und das Zugband (4) in der Führung (5) geleitet, mit der Halterung (8) über
ein an deren Ende befestigtes Gewindestück (9), welches eine Abdeckung (6)
durchragt, durch eine Spannmutter (9)' in eine Spannstellung versetzt ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Spann
vorrichtung gegen ein unbefugtes Betätigen im Entspannungsbereich der Spannmut
ter (9) eine Sperre aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Sperre ein
Schloß (18) ist.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeich
net dadurch, daß die an die Rahmen (14) sowie die Fenster und Türen zur Anlage ge
langenden Flächen der Platten (2; 3) mit einem Schutzbelag (11) versehen sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet dadurch, daß der Schutzbelag (11)
aus einem elastischen, farbfesten und chemisch auf die Oberflächenbeschichtung der
Fenster und Türen nicht reagierenden Material gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997115317 DE19715317A1 (de) | 1997-04-07 | 1997-04-07 | Einrichtung zum Sichern ineinander zur anlage gebrachter Teile von Objekten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997115317 DE19715317A1 (de) | 1997-04-07 | 1997-04-07 | Einrichtung zum Sichern ineinander zur anlage gebrachter Teile von Objekten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19715317A1 true DE19715317A1 (de) | 1998-10-08 |
Family
ID=7826338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997115317 Withdrawn DE19715317A1 (de) | 1997-04-07 | 1997-04-07 | Einrichtung zum Sichern ineinander zur anlage gebrachter Teile von Objekten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19715317A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1028740C2 (nl) * | 2005-04-12 | 2006-10-16 | Marinus Johannes Alleg Burgers | Vergrendelinrichting voor een deur. |
WO2008078985A1 (en) * | 2006-12-27 | 2008-07-03 | Dirk Buis | Closure means for holding closed a door |
-
1997
- 1997-04-07 DE DE1997115317 patent/DE19715317A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1028740C2 (nl) * | 2005-04-12 | 2006-10-16 | Marinus Johannes Alleg Burgers | Vergrendelinrichting voor een deur. |
WO2008078985A1 (en) * | 2006-12-27 | 2008-07-03 | Dirk Buis | Closure means for holding closed a door |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2611359A1 (de) | Treibstangenverschluss, insbesondere fuer zweifluegelige feuerschutztueren | |
DE2758089A1 (de) | Drehtuere | |
DE4423944C2 (de) | Tür oder Fenster | |
DE19715317A1 (de) | Einrichtung zum Sichern ineinander zur anlage gebrachter Teile von Objekten | |
DE69609988T2 (de) | Türsicherheitsvorrichtung | |
EP2789784B1 (de) | Gebäudeabschluss in sprengwirkungshemmender Ausführung mit Drahtseil-Schlaufen-Befestigung | |
EP1876317A1 (de) | Sektionaltor | |
EP0846825B1 (de) | Verriegelungsvorrichtung für ein in einer Zarge bewegbares Tür- oder Torblatt | |
DE29706626U1 (de) | Einrichtung zum Sichern ineinander zur Anlage gebrachter Teile von Objekten | |
DE4342931C1 (de) | Beschlag für eine Klappe oder ein Klappenfenster an einem Wohnwagen | |
EP0158268A2 (de) | Sperreinrichtung an einem Rolladen | |
DE202008004659U1 (de) | Öffnungsbegrenzung für ein Fenster oder eine Tür | |
CH572147A5 (en) | Tubular blocking member for preventing forcible entry - has slots for holding by nuts on bolts in masonry | |
DE4426605A1 (de) | Sicherungseinrichtung | |
DE29615631U1 (de) | Sicherungseinrichtung | |
DE29812238U1 (de) | Sicherungseinrichtung für Verschlußelemente an Türen o.dgl. | |
DE19646585C2 (de) | Ortsveränderliche Tür | |
DE29908483U1 (de) | Sicherheitseinrichtung für Wohnungseingangstüren | |
DE29919878U1 (de) | Fenster oder Türe | |
EP4026971A1 (de) | Vorrichtung zum verschliessen von gebäudeöffnungen, verfahren zur herstellung, verwendung eines mitnehmers, rasthaken | |
DE29602750U1 (de) | Sicherheitsvorrichtung zum Verriegeln von Flügelelementen | |
DE102019000214A1 (de) | Licht- oder Belüftungskuppel für ein Gebäude, Verfahren zum Einbau einer Licht- oder Belüftungskuppel | |
DE8525931U1 (de) | Türzarge zum Zusammenwirken mit einer Schraubzwinge | |
DE29503112U1 (de) | Einbruchsicherung für Fenster | |
DE9101535U1 (de) | Einbruchsicherung für Fenster mit automatischem Verschluß |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: ERFINDER IST ANMELDER |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |