DE19713738C1 - Gitterartiges Deckenelement als Kühleinrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein gitterartiges Deckenelement als
Kühleinrichtung, bestehend aus einer ersten Schar von
insbesondere parallelen Streifenelementen aus Flach
material und aus einer zweiten Schar quer dazu verlaufen
der, insbesondere paralleler Streifenelemente aus
Flachmaterial, wobei die Ebenen der Streifenelemente der
ersten Schar im wesentlichen senkrecht zur Ebene des
Deckenelements ausgerichtet sind, und wobei eine mit einer
Kühlflüssigkeit beaufschlagbare Leitung an der im
montierten Zustand zur Decke hinweisenden Seite des
Deckenelements nur an Kanten von Streifenelementen der
ersten Schar befestigt ist.
Derartige, beispielsweise aus der DE 43 32 121 C1 bekannte
Deckenelemente zur Kühlung der Raumluft werden
seit längerem in Gebäuden eingesetzt und dienen gleich
zeitig als optische Deckenelemente, die gegenüber der
eigentlichen Raumdecke abgehängt sind. Nachteilig an den
bekannten gitterartigen Deckenelementen ist es, daß sie
eine im wesentlichen freie Durchsicht zur eigentlichen
Decke gewähren, wobei in dem Zwischenraum zwischen den
Deckenelementen und der eigentlichen Decke häufig noch
elektrische, Wasser- und Heizungsinstallationsleitungen
verlegt sind. Darüber hinaus ist die mit der Kühlflüssig
keit beaufschlagte Leitung an der Oberseite des Decken
elements ebenfalls von unten her erkennbar, was die op
tische Wirkung der Deckenelemente stark beeinträchtigt.
Aus der EP 333 032 A1 sind als Kuhleinrichtung ausgebildete
Deckenelemente bekannt, bei denen parallele Rohrleitungen
als tragende Konstruktion vorgesehen sind. An diesen Rohr
leitungen sind schräggestellte Bleche befestigt, die eine
Durchsicht von unten nach oben im Sinne einer Sicht
abdeckung verhindern. Nachteilig an der bekannten Anord
nung ist die aufwendige und teure Konstruktion der Kühl
leitungen, die einzeln mit ihren Endseiten wasserdicht mit
senkrecht dazu verlaufenden Sammelleitungen verbunden
werden müssen. Dieses aus Sammelleitungen und quer dazu
verlaufenden einzelnen Rohrleitungen bestehende tragende
Grundgerüst muß nicht nur trotz der vielen Verbindungs
stellen wasserdicht ausgeführt sein, sondern auch noch eine
ausreichende Stabilität und Steifigkeit besitzen, damit
die schräggestellten Plattenelemente daran befestigt
werden können. Dabei entsteht kein gitterartiges, sondern
ein im wesentlichen lamellenartiges Deckenelement.
Ähnliche, als Kühleinrichtung ausgebildete Deckenelemente
sind aus der DE-Z.:TAB 4/89, S. 325-327, bekannt, bei
denen neben einer üblichen Gitterstruktur noch zusätzliche
schräggestellte Kühllamellen an die Kaltwasser führenden
Kupferrohre geklemmt sind. Auch diese Deckenelemente sind
daher durch die zusätzlichen Kühllamellen aufwendig bei
der Herstellung und Montage.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher
darin, ein gitterartiges kühlendes Deckenelemente zu
schaffen, das bei einfachem und kostengünstigem Aufbau
eine hohe Festigkeit besitzt und als Sichtschutzelement
gegenüber dem dahinterliegenden Raum dient.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäßen Deckenelemente besitzen im wesent
lichen die Stabilität und Festigkeit der bekannten Gitter-
Deckenelemente und dienen darüber hinaus als Sichtab
deckung, ohne daß zusätzliche Elemente erforderlich wären.
Hierbei kann eine einfache Leitung für die Kühl
flüssigkeit ohne eigene Festigkeit verwendet werden, die
in endlosen Schleifen an den Streifenelementen der ersten
Schar befestigt ist. Die Gefahr von Undichtigkeiten
reduziert sich dadurch erheblich gegenüber dem eingangs
angegebenen Stand der Technik.
Erfindungsgemäß wird optisch von unten her gesehen eine
klassische Gitterstruktur gebildet, bei der dennoch die
Durchsicht von unten nach oben versperrt ist. Der Aufwand
ist dabei kaum höher im Vergleich zu einer herkömmlichen
Gitterstruktur, da im Gegensatz zu dieser lediglich die
Streifenelemente der zweiten Schar entsprechend abge
winkelt werden. Dabei wird der optische Gittereindruck von
unten her verstärkt, und die senkrecht ausgerichteten
Bereiche tragen zur einfacheren Montage und kostengünsti
geren Herstellung bei.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
im Anspruch 1 angegebenen Deckenelements möglich.
Die Unterkanten der senkrecht ausgerichteten Bereiche der
Streifenelemente der zweiten Schar liegen zweckmäßiger
weise im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die Unter
kanten der Streifenelemente der ersten Schar, und diese
Ebene bildet im wesentlichen die untere Begrenzungsebene
des Deckenelements. Dieses weist dadurch von unten her
gesehen eine reine Gitterstruktur auf und kann wie eine
solche einfach und kostengünstig hergestellt werden.
Die obere Begrenzungslinie eines schräg verlaufenden
Bereichs liegt bei horizontaler Ausrichtung des Decken
elements im wesentlichen vertikal über der unteren Be
grenzungslinie des benachbarten schräg verlaufenden Be
reichs, so daß eine vollständige optische Abdeckung von
unten nach oben erreicht wird.
Die Streifenelemente der ersten Schar weisen vorzugsweise
eine größere Höhe als die der zweiten Schar auf, so daß
die Streifenelemente der zweiten Schar nicht bis in die
Ebene der Kühlleitung hineinreichen und deren Montage
nicht beeinträchtigen.
Die Streifenelemente der zweiten Schar verlaufen durch
nach unten hin offene Schlitze der Streifenelemente der
ersten Schar, wie dies auch bei üblichen Gittern der Fall
ist. Vorzugsweise verlaufen dabei die Schlitze senkrecht
zur Ebene des Deckenelements und weisen eine Länge auf,
die im wesentlichen der Höhe der senkrecht ausgerichteten
Bereiche der Streifenelemente der zweiten Schar ent
spricht. Hierzu können im wesentlichen die senkrecht aus
gerichteten Bereiche der Streifenelemente der zweiten
Schar durch die Schlitze verlaufen und bilden dadurch mit
den Streifenelementen der ersten Schar ein stabiles
Gitter, während die schräg verlaufenden Bereiche jeweils
durch Schlitze in einzelne lappenartige Bereiche aufgeteilt
sind, wobei der Schlitzabstand dem Abstand zwischen zwei
Streifenelementen der ersten Schar entspricht. Diese
lappenartigen Bereiche können dadurch leicht zwischen
jeweils zwei Streifenelementen der ersten Schar abge
winkelt bzw. umgebogen werden, um die Sichtabdeckung zu
erzielen.
Die Schlitze werden zweckmäßigerweise durch seitliches
Herausbiegen eines Materialstreifens entsprechender Breite
gebildet, wobei die herausgebogenen Materialstreifen in
vorteilhafter Weise klemmend an den Streifenelementen der
zweiten Schar anliegen und so zur Erhöhung der Festigkeit
der Gitterstruktur beitragen.
Weiterhin zur Erhöhung der Stabilität und Festigkeit
tragen senkrecht durch die Streifenelemente der ersten
Schar verlaufende, als Anlage- und Halteelemente für die
schräg verlaufenden Bereiche der Streifenelemente der
zweiten Schar dienende Haltestäbe bei.
Die Leitung an den Kanten der Streifenelemente der ersten
Schar verläuft zweckmäßigerweise schleifenförmig hin und
her, so daß mittels einer durchgehenden Leitung ohne
Unterbrechungen im wesentlichen alle Streifenelemente der
ersten Schar gekühlt werden können.
Die Streifenelemente sind zweckmäßigerweise in einem das
Deckenelement umgreifenden Rahmen gehalten, der seiner
seits ebenfalls zur Erhöhung der Festigkeit beiträgt, und
dieser Rahmen besitzt Mittel zur Befestigung des Decken
elements an mit der Decke verbindbaren Halterungen, so daß
eine einfache und schnelle Montage an der Decke möglich
ist. Dabei bildet eine Vielzahl solcher Deckenelemente
eine Gesamtdeckenstruktur.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die mit der Leitung ver
sehene Oberseite eines Deckenelements,
Fig. 2 ein ähnliches Deckenelement in der gleichen
Ansicht, das mit einer zentralen Leuchte ver
sehen ist,
Fig. 3 eine Vertikalschnittdarstellung durch ein
solches Deckenelement parallel zur Längsrichtung
der Streifenelemente der ersten Schar und
Fig. 4 eine Vertikalschnittdarstellung senkrecht zur
Schnittebene gemäß Fig. 3.
Das in Fig. 1 in der Ansicht von oben dargestellte Aus
führungsbeispiel eines als Kühleinrichtung dienenden
gitterartigen Deckenelements ist in den Fig. 3 und 4 in
zwei senkrecht zueinander liegenden Ebenen geschnitten
dargestellt. Dieses Deckenelement besteht aus einer ersten
Schar von parallelen Streifenelementen 10 aus Flach
material, beispielsweise aus Blechstreifen, und aus einer
zweiten Schar quer dazu verlaufender paralleler Streifen
elemente 11 aus demselben Material. Diese beiden Scharen
von im Ausführungsbeispiel gleich beabstandeten Streifen
elementen bilden das in Fig. 1 erkennbare Gitter. Die
Streifenelemente 10 der ersten Schar sind bei einer An
bringung des Deckenelements horizontal unter einer Decke
vertikal ausgerichtet, das heißt senkrecht zur Ebene des
Deckenelements. An ihren oberen Enden bzw. oberen End
kanten sind diese Streifenelemente 10 mit einer Leitung 12
verbunden, die in Schleifen hin- und hergehend an diesen
Streifenelementen 10 befestigt ist. Jeweils am Ende eines
Streifenelements 10 wechselt die Leitung 12 über eine ca.
180°-Krümmung auf das benachbarte Streifenelement 10 und
läuft auf diesem wieder in der entgegengesetzten Richtung
zurück. Die beiden Enden der Leitung 12 sind dann in nicht
dargestellter Weise mit benachbarten Deckenelementen oder
einer Sammelleitung verbunden, über die Kühlflüssigkeit
den Deckenelementen über die Leitung 12 zugeführt wird.
Zur Befestigung der Leitung 12 ist an den oberen Enden der
Streifenelemente 10 jeweils ein Haltestreifen 13 be
festigt, beispielsweise angeschweißt oder als Strangpreß
profil integriert, der um die Leitung 12 herumgebogen
wird, so daß diese fest mit dem jeweiligen Streifenelement
10 bei guter Wärmeleitfähigkeit verbunden ist. Anstelle
eines solchen Haltestreifens 13 kann selbstverständlich
auch der obere Endbereich eines Streifenelements 10 mit
einer entsprechenden Krümmung versehen sein, so daß der
gekrümmte Bereich um die Leitung 12 herumgebogen werden kann.
Im Rasterabstand der zweiten Streifenelemente 11 sind in
die Streifenelemente 10 von unten her Schlitze eingeformt,
die sich ungefähr bis zur halben Höhe erstrecken. Diese
Schlitze werden dadurch gebildet, daß die Streifenelemente
10 an den entsprechenden Stellen eingeschnitten werden,
worauf dann Materialstreifen 14 entsprechender Höhe seit
lich aus der Ebene der Streifenelemente 10 unter Bildung
der Schlitze herausgebogen werden. Die Breite dieser
Materialstreifen 14 entspricht dann in etwa der Schlitzbreite.
In diese Schlitze werden dann von unten her die Streifen
elemente 11 eingesteckt. Diese besitzen einen unteren, zur
Ebene des Deckenelements senkrechten, im montierten Zu
stand vertikalen Bereich 15, dessen Höhe im wesentlichen
der der Schlitze entspricht, im Ausführungsbeispiel jedoch
geringfügig höher ist. Die Einstecktiefe der Streifen
elemente 11 wird durch Schlitze 16 im oberen Bereich der
Streifenelemente 11 begrenzt, die etwas breiter als die
Dicke der Streifenelemente 10 sind. Diese Schlitze 16 er
strecken sich bis zum oberen Randbereich der Streifen
elemente 11. Die oberen Bereiche der Streifenelemente 11
werden nun nach der gleichen Seite schräg abgewinkelt, so
daß wieder untereinander parallele obere schräge Bereiche
17 dieser Streifenelemente 11 gebildet werden. Durch die
Schlitze 16 wird der obere Bereich in einzelne Lappen
unterteilt, die nach der Abwinkelung jeweils zwischen zwei
Streifenelementen 10 der ersten Schar angeordnet sind. Die
abgewinkelten Materialstreifen 14 liegen klemmend an den
Streifenelementen 11 an und tragen dadurch zur Fixierung
des Gitters bei.
Zur Verbesserung der Festigkeit und zur Erhöhung der
gegenseitigen Fixierung der Streifenelemente 10, 11 ver
laufen quer zu den Streifenelementen 10 durch diese hin
durch leistenartige Haltestäbe 18, an denen von unten her
die schrägen Bereiche 17 der Streifenelemente 11 anliegen,
beispielsweise federnd und/oder klemmend anliegen.
Die Länge der schrägen Bereiche 17 ist so bemessen, daß
jeweils die obere Kante eines solchen schrägen Bereichs 17
oberhalb der unteren Kante bzw. Biegekante des benach
barten schrägen Bereichs 17 positioniert ist. Hierdurch
wird eine vollständige Sichtabdeckung erreicht. Selbst
verständlich sind auch Überlappungen möglich, oder die
schrägen Bereiche 17 sind kürzer ausgebildet, so daß ge
wisse Durchsichtschlitze frei bleiben, falls dies bei
speziellen Ausführungen erwünscht sein sollte.
Jeweils zwischen benachbarten schrägen Bereichen 17 bildet
sich ein schräger Luftkanal aus, so daß Raumluft von unten
nach oben konvektieren kann und dabei durch die gekühlten
Streifenelemente 10, 11 abgekühlt wird. Durch die schrägen
Bereiche 17 erfolgt eine Umlenkung der zunächst vertikalen
Luftströmung, so daß ein besonders inniger Kontakt mit den
gekühlten Streifenelementen 10, 11 und eine besonders gute
Kühlung gewährleistet ist. Durch die schrägen Bereiche 17
wird auch der radiative Wärmeaustausch wesentlich erhöht.
Die Randbereiche der Streifenelemente 10 besitzen nasen
artige Haltebereiche 19, die in einen entsprechenden
Zwischenraum eines im wesentlichen U-förmigen Rahmens 20
eingesteckt werden können, der gemäß Fig. 1 das Deckenelement
umgreift. Die Streifenelemente 11 sind in nicht dargestell
ter Weise in entsprechender Weise im Rahmen 20 gehalten.
Dieser Rahmen besitzt seitlich nach außen abstehende ver
tikale Haltestreifen 21, die mittels Bolzen 22 oder
Schrauben mit vertikalen Haltestreifen 23 einer Decken
halterung 24 verbunden werden. Nach dem Lösen der Bolzen
22 einer Seite kann das Deckenelement nach unten ausge
klappt werden, beispielsweise um Wartungs- oder Reparatur
arbeiten an darüberliegenden Einrichtungen vorzunehmen.
Die Deckenhalterung 24 ist mittels vertikaler Abstands
bolzen 25 in nicht dargestellter Weise an der Decke
fixiert. Zwischen Befestigungsmuttern 26 des Abstands
bolzens 25 und der Deckenhalterung 24 sind elastische
Zwischenelemente zur Verhinderung einer Schallübertragung
vorgesehen.
Die erfindungsgemäßen Deckenelemente können selbstver
ständlich nicht nur im engsten Sinne an einer Decke in
horizontaler Ausrichtung fixiert werden, sondern auch an
schrägen Decken, Wänden, Böden od. dgl. Dabei kann je
weils, wie in Fig. 3 zu erkennen ist, eine Vielzahl von
Deckenelementen in einem gleichmäßigen Raster angeordnet
werden, um beispielsweise eine Gesamtdeckenfläche zu
bilden. Jeweils zwischen zwei Reihen von Deckenelementen
verläuft dann die trägerartige Deckenhalterung 24. Bei
einer solchen Rasteranordnung ist es nicht unbedingt er
forderlich, daß alle Deckenelemente als Kühlelemente aus
gebildet sind, vielmehr ist es auch möglich, einzelne
Deckenelemente ohne Kühlleitung auszubilden.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel be
sitzt das gitterartige Deckenelement mittig eine in eine
entsprechende Öffnung eingesetzte Leuchte 28. Die Leitung
12 ist in diesem Falle so verlegt, daß die für die Leuchte
28 benötigte Fläche freigehalten wird. Entsprechend können
auch andere Vorrichtungen am Deckenelement befestigt sein,
beispielsweise Ventilatoren, Kameras, Sensoren, ein
Sprinklersystem od. dgl. Die Verlegung der Leitung muß dann
jeweils so erfolgen, daß die jeweilige Vorrichtung un
gehindert positioniert werden kann. Da die Streifen
elemente 10 der ersten Schar höher als die Streifen
elemente 11 der zweiten Schar sind, erfolgt die Befesti
gung grundsätzlich an den Streifenelementen 10 der ersten
Schar, und zwar im wesentlichen in deren Längsrichtung, um
eine gute Wärmeleitfähigkeit zu erreichen.
Die Flächengestalt eines Deckenelements ist selbstver
ständlich nicht auf die quadratische oder rechteckige Form
beschränkt, sondern es sind vielmehr auch schräge Aus
führungen und gerundete Ausführungen möglich.
Claims (14)
1. Gitterartiges Deckenelement als Kühleinrichtung,
bestehend aus einer ersten Schar von insbesondere
parallelen Streifenelementen aus Flachmaterial und aus
einer zweiten Schar quer dazu verlaufender, insbesondere
paralleler Streifenelemente aus Flachmaterial, wobei die
Ebenen der Streifenelemente der ersten Schar im wesent
lichen senkrecht zur Ebene des Deckenelements ausgerichtet
sind, und wobei eine mit einer Kühlflüssigkeit
beaufschlagbare Leitung an der im montierten Zustand zur
Decke hinweisenden Seite des Deckenelements nur an Kanten
von Streifenelementen der ersten Schar befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenelemente (11) der
zweiten Schar jeweils zur Ebene des Deckenelements schräg
verlaufende, in parallelen Ebenen angeordnete Bereiche
(17) aufweisen, die von den zur Ebene des Deckenelements
senkrecht ausgerichteten Bereichen (15) abgewinkelt sind
und eine Sichtabdeckung zum dahinterliegenden Raum
bilden, wobei jeweils zwischen zwei solchen Bereichen (17)
ein Luftkanal gebildet wird.
2. Deckenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Unterkanten der senkrecht ausgerichteten
Bereiche (15) der Streifenelemente (11) der zweiten Schar
im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die Unterkanten
der Streifenelemente (10) der ersten Schar liegen und
diese Ebene im wesentlichen die untere Begrenzungsebene
des Deckenelements bildet.
3. Deckenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die obere Begrenzungslinie eines schräg
verlaufenden Bereichs (17) bei horizontaler Ausrichtung
des Deckenelements im wesentlichen vertikal über der
unteren Begrenzungslinie des benachbarten schräg ver
laufenden Bereichs (17) angeordnet ist.
4. Deckenelement nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenelemente
(10) der ersten Schar eine größere Höhe als die (11) der
zweiten Schar aufweisen.
5. Deckenelement nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenelemente
(11) der zweiten Schar durch nach unten hin offene
Schlitze der Streifenelemente (10) der ersten Schar
hindurchverlaufen.
6. Deckenelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Schlitze senkrecht zur Ebene des Decken
elements verlaufen und eine Länge aufweisen, die im
wesentlichen der Höhe der senkrecht ausgerichteten
Bereiche (15) der Streifenelemente (11) der zweiten Schar
entspricht.
7. Deckenelement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schlitze durch seitliches Heraus
biegen eines Materialstreifens (14) entsprechender Breite
gebildet sind.
8. Deckenelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die herausgebogenen Materialstreifen (14)
klemmend an den Streifenelementen (11) der zweiten Schar
anliegen.
9. Deckenelement nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen die senkrecht
ausgerichteten Bereiche (15) der Streifenelemente (11) der
zweiten Schar durch die Schlitze verlaufen und die schräg
verlaufenden Bereiche (17) jeweils durch Schlitze (16) in
einzelne lappenartige Bereiche aufgeteilt sind, wobei der
Schlitzabstand dem Abstand zwischen zwei Streifenelementen
(10) der ersten Schar entspricht.
10. Deckenelement nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht durch die
Streifenelemente (10) der ersten Schar verlaufende, als
Anlage- und Halteelemente für die schräg verlaufenden
Bereiche (17) der Streifenelemente (11) der zweiten Schar
dienende Haltestäbe (18) vorgesehen sind.
11. Deckenelement nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (12) an
den Kanten der Streifenelemente (10) der ersten Schar
schleifenförmig hin- und herverläuft.
12. Deckenelement nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenelemente
(10, 11) in einem das Deckenelement umgreifenden Rahmen
(20) gehalten sind, und daß dieser Rahmen Mittel (21) zur
Befestigung der Deckenelemente an mit der Decke verbind
baren Halterungen (24) besitzt.
13. Deckenelement nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als Element einer
aus vielen Deckenelementen bestehenden Anordnung ausge
bildet ist.
14. Deckenelement nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenelemente
(10, 11) als Blechstreifen ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997113738 DE19713738C1 (de) | 1997-04-03 | 1997-04-03 | Gitterartiges Deckenelement als Kühleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997113738 DE19713738C1 (de) | 1997-04-03 | 1997-04-03 | Gitterartiges Deckenelement als Kühleinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19713738C1 true DE19713738C1 (de) | 1998-10-01 |
Family
ID=7825318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997113738 Expired - Fee Related DE19713738C1 (de) | 1997-04-03 | 1997-04-03 | Gitterartiges Deckenelement als Kühleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19713738C1 (de) |
Cited By (3)
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EP1213400A2 (de) | 2000-12-06 | 2002-06-12 | KAB Koch Deckensysteme GmbH & Co. KG | Deckenelement |
DE10150989C1 (de) * | 2001-10-10 | 2003-06-18 | Herbst Donald | Flächiges Decken- oder Wandelement und mobile Stellwand mit einem solchen Element |
AT17894U1 (de) * | 2021-12-17 | 2023-06-15 | Josef Steiner | Wärmeübertragungsvorrichtung zum Kühlen bzw. Heizen von Räumen |
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- 1997-04-03 DE DE1997113738 patent/DE19713738C1/de not_active Expired - Fee Related
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