DE19713446A1 - Kupplung für Kraftstoffleitungen oder dergleichen - Google Patents
Kupplung für Kraftstoffleitungen oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplung für Kraftstoffleitungen
oder dergleichen, bei welcher ein, mit einer ersten Kraft
stoffleitung verbundener, erster Kupplungsteil, der mit einem
Einsteckabschnitt und einem, in den Einsteckabschnitt münden
den, inneren Strömungskanal für den Kraftstoff versehen ist,
mit seinem Einsteckabschnitt in einen Aufsteckabschnitt eines
zweiten Kupplungsteiles eingesetzt ist, der mit einer zweiten
Kraftstoffleitung verbunden und mit einem, in den Aufsteckab
schnitt mündenden, inneren Strömungskanal für den Kraftstoff
versehen ist, wobei die beiden fluiddicht ineinandergesteck
ten und einen Durchgangskanal für den Kraftstoff bildenden
Kupplungsteile durch eine Haltevorrichtung miteinander verbun
den sind.
Derartige Kupplungen werden gemäß der WO 90/03510 innerhalb
einer Kraftstoffzuführvorrichtung einer Kraftstoffeinspritzan
lage einer zweireihigen Brennkraftmaschine eingesetzt. Die
Kupplungen verbinden jeweils ein Ende einer, quer zu den Zy
linderreihen der Brennkraftmaschine verlaufenden, als steifes
Rohr ausgebildeten Kraftstoffleitung mit einem Ende der bei
den, parallel zu den Zylinderreihen verlaufenden Kraftstoff
verteilungsleitungen, die jeweils die in einer Reihe angeord
neten Kraftstoffeinspritzventile einer Zylinderreihe der
Brennkraftmaschine in sich aufnehmen. Bei jeder Kupplung bil
det das, mit einem nach außen vorstehenden Ringwulst versehe
ne Rohrende des steifen Querrohres den Einsteckabschnitt des
ersten Kupplungsteiles und eine den Einsteckabschnitt in sich
aufnehmende Hülse an einem Ende der jeweiligen Kraftstoffver
teilungsleitung den Aufsteckabschnitt des zweiten Kupplungs
teiles. Auf dem Rohrende des Einsteckabschnittes sitzt ein
Dichtungsring, der den axialen Durchgangskanal der Kupplung
nach außen abdichtet. Die beiden fluiddicht ineinandergesteck
ten Kupplungsteile sind durch eine Haltevorrichtung drehbeweg
lich miteinander verbunden. Diese besteht aus dem, innerhalb
der Hülse des Aufsteckabschnittes angeordneten Ringwulst des
Einsteckabschnittes und aus einem äußeren Anschlag, der hin
ter dem Ringwulst angebracht wird, nachdem dieser in die Hül
se eingeführt worden ist. Dieser Anschlag kann von einem zy
lindrischen Kragen der Hülse gebildet werden, der hinter dem
Ringwulst nach innen umgebogen wird, oder von einem hinter
dem Ringwulst auf die Hülse aufgesetzten Halter, von dem der
Anschlag ins Innere der Hülse ragt.
Die bekannte Kupplung erlaubt ein unbegrenztes Verdrehen des
steifen Querrohres gegenüber der jeweiligen Kraftstoffvertei
lungsleitung. Dadurch können bei der Montage einer Kraftstoff
zuführvorrichtung an einer Brennkraftmaschine die beiden, mit
dem Querrohr jeweils über eine solche Kupplung verbundenen
Kraftstoffverteilungsleitungen mit ihren Kraftstoffeinspritz
ventilen auf die jeweilige Zylinderreihe der Brennkraftmaschi
ne ausgerichtet werden. Die unbegrenzte Verdrehbarkeit zwi
schen Querrohr und Kraftstoffverteilungsleitung bringt aber
auch Nachteile mit sich.
Wegen der unbegrenzten Verdrehbarkeit der bekannten Kupplung
bleibt die beim Zusammenbau der Kraftstoffzuführvorrichtung
hergestellte räumliche Ausrichtung zwischen dem Querrohr und
der jeweiligen Kraftstoffverteilungsleitung nicht bis zum An
bau der Kraftstoffzuführvorrichtung an die Brennkraftmaschine
erhalten. Schon kleine äußere Krafteinwirkungen, wie sie bei
spielsweise beim Hinlegen der zusammengebauten Kraftstoffzu
führvorrichtung auf eine Unterlage oder wie sie während des
Transportes der Kraftstoffzuführvorrichtung vom Ort ihres Zu
sammenbaues zum Ort ihres Anbaues an die betreffende Brenn
kraftmaschine oder wie sie während der Prüfung der Kraftstoff
zuführvorrichtung zwangsläufig auftreten, führen dazu, daß
sich die Kraftstoffverteilungsleitungen und das Querrohr unbe
absichtigt gegeneinander verdrehen und jedesmal ihre gegensei
tige räumliche Ausrichtung verändern. Vor dem Anbau der Kraft
stoffzuführvorrichtung an die Brennkraftmaschine muß daher je
weils die räumliche Ausrichtung der gegeneinander verdrehba
ren Teile überprüft werden und eine falsche Ausrichtung vor
dem Anbau oder während des Anbaues der Kraftstoffzuführvor
richtung an die Brennkraftmaschine durch zusätzliche Richtar
beiten korrigiert werden. Dazu müssen die gegeneinander ver
drehbaren Teile jeweils separat angefaßt und einzeln in die
jeweils vorgesehene Lage gebracht werden. Die unbegrenzte Ver
drehbarkeit der das Querrohr mit der jeweiligen Kraftstoffver
teilungsleitung verbindenden Kupplung erschwert daher den An
bau der Kraftstoffzuführvorrichtung an der Brennkraftmaschine
ganz beträchtlich und macht zusätzliche Überprüfungs- und
Richtarbeiten erforderlich.
Die WO 9O/03510 zeigt verschieden ausgeführte Kupplungen, wo
bei bei einem Teil der Kupplungen entweder die mechanische
Festigkeit gegen Herausreißen des Einsteckabschnittes aus dem
Aufsteckabschnitt nicht ausreichend gewährleistet ist oder es
sind eine Vielzahl aufwendiger Teile erforderlich, die einen
erhöhten Montageaufwand erfordern.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen
und eine Kupplung für Kraftstoffleitungen oder dergleichen an
zugeben, die bei fluiddicht ineinandergesteckten Kupplungstei
len eine gegenseitige Ausrichtung der beiden Kupplungsteile
zuläßt und gleichzeitig in ihrem Ausmaß begrenzt.
Dies wird erfindungsgemäß durch eine Kupplung für Kraftstoff
leitungen oder dergleichen gelöst, bei welcher ein, mit einer
ersten Kraftstoffleitung verbundener, erster Kupplungsteil,
der mit einem Einsteckabschnitt und einem in den Einsteckab
schnitt mündenden, inneren Strömungskanal für den Kraftstoff
versehen ist, mit seinem Einsteckabschnitt in einen Aufsteck
abschnitt eines zweiten Kupplungsteiles eingesetzt ist, der
mit einer zweiten Kraftstoffleitung verbunden und mit einem
in den Aufsteckabschnitt mündenden, inneren Strömungskanal
für den Kraftstoff versehen ist, wobei die beiden fluiddicht
ineinandergesteckten und einen Durchgangskanal für den Kraft
stoff bildenden Kupplungsteile durch eine Haltevorrichtung
miteinander verbunden sind. Diese Kupplung ist erfindungsge
mäß dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung zumin
dest ein Paar beim Ineinanderstecken der beiden Kupplungstei
le ineinanderschiebbare und jeweils an einem Kupplungsteil an
geordnete Sperrelemente umfaßt, zwischen denen, bei fluid
dicht ineinandergesteckten Kupplungsteilen, ein auf einen vor
gebbaren Drehwinkel begrenztes Bewegungsspiel vorgesehen ist,
und daß die Haltevorrichtung zumindest zwei Verriegelungsele
mente umfaßt, die, bei fluiddicht ineinandergesteckten Kupp
lungsteilen und ineinandergeschobenen Sperrelementen, zum ge
genseitigen Festhalten der beiden Kupplungsteile miteinander
in Eingriff bringbar sind.
Durch diese Ausbildung wird das Ausmaß der möglichen gegen
seitigen Ausrichtung der beiden ineinandergesteckten Kupp
lungsteile, die einen nach außen abgedichteten Durchgangska
nal für den Kraftstoff bilden, auf eine vorgegebene Größe be
grenzt. Diese wird durch den zwischen den Sperrelementen vor
handenen Bewegungsspielraum bestimmt, der sich aus dem je
weils gewünschten Verdrehweg der beiden Kupplungsteile und
aus den herstellungsbedingten Fertigungstoleranzen der beiden
Kupplungsteile bzw. ihrer Sperrelemente zusammensetzt. Das
bei fluiddicht ineinandergesteckten Kupplungsteilen übrig
bleibende, periphere Bewegungsspiel zwischen den Sperrelemen
ten kann auf die jeweils erwünschte Relativverdrehung der bei
den Kupplungsteile abgestimmt werden. Über das Bewegungsspiel
der Sperrelemente hinausgehende Verdrehungen eines Kupplungs
teiles gegenüber dem anderen Kupplungsteil werden wirksam
ausgeschlossen.
Die erfindungsgemäße Kupplung stellt eine fluiddichte und
von mechanischen Spannungen freie Verbindung zwischen den bei
den Kraftstoffleitungen her. Dies ist bei der Verbindung ei
ner, von einem Metallrohr gebildeten Kraftstoffleitung mit ei
ner, aus Kunststoff hergestellten Kraftstoffleitung von Vor
teil. Dabei kann der mit dem Metallrohr verbundene Kupplungs
teil ebenfalls aus Metall und der mit der Kunststoffleitung
verbundene Kupplungsteil ebenfalls aus Kunststoff bestehen.
Bei einer solchen Kupplung greifen die aus Metall bestehenden
Sperrelemente des einen Kupplungsteiles mit Spiel in die aus
Kunststoff bestehenden Sperrelemente des anderen Kupplungstei
les ein.
Bei Kraftstoffzuführvorrichtungen von zweireihigen Brenn
kraftmaschinen begrenzt der Einsatz erfindungsgemäßer Kupplun
gen als mechanische Verbindung zwischen den zu den Zylinder
reihen parallelen Verteilungsleitungen und der quer zu den Zy
linderreihen verlaufenden Verbindungsleitung die Größte der
beim Zusammenbauen der einzelnen Baugruppen der Kraftstoffzu
führvorrichtung auftretenden Ausrichtfehler auf ein vorgegebe
nes Maß. Eine rauhe Handhabung der zusammengebauten, mit er
findungsgemäßen Kupplungen versehenen Kraftstoffzuführvorrich
tung während der Lagerung, des Transportes und der Prüfung
führt zu keiner Vergrößerung der Ausrichtfehler der einzelnen
Bauteile der Kraftstoffzuführvorrichtung. Dadurch wird das
Einsetzen der von den Kraftstoffverteilungsleitungen getrage
nen Kraftstoffeinspritzventile in die für sie vorgesehenen
Öffnungen der Brennkraftmaschine bei der Montage der Kraft
stoffzuführvorrichtung an der Brennkraftmaschine deutlich ver
einfacht. Eine Überprüfung bzw. Korrektur der Ausrichtung der
Kraftstoffeinspritzventile der Kraftstoffzuführvorrichtung un
mittelbar vor ihrem Einbau in die Brennkraftmaschine kann ent
fallen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß jeweils ein erstes Sperrelement, das am ersten Kupp
lungsteil angeordnet ist, zusammen mit einem zweiten Sperrele
ment, das am zweiten Kupplungsteil angeordnet und auf das er
ste Sperrelement ausgerichtet ist, ein Sperrelementenpaar bil
det.
Das erste Sperrelement kann am ersten Kupplungsteil an einem
dem Einsteckabschnitt nachgeordneten Sperrabschnitt ausgebil
det sein und das zweite Sperrelement am Aufsteckabschnitt des
zweiten Kupplungsteiles. Der vom Einsteckabschnitt räumlich
getrennte Sperrabschnitt des ersten Kupplungsteiles kann über
den Aufsteckabschnitt des zweiten Kupplungsteiles radial hi
nausragen und diesen an seiner Außenseite axial übergreifen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß als erstes Sperrelement eine axiale Ausnehmung vor
gesehen ist, die am ersten Kupplungsteil angeordnet ist, und
daß als zweites Sperrelement ein Vorsprung vorgesehen ist,
der am zweiten Kupplungsteil angeordnet ist, wobei die in Um
fangsrichtung gemessene Breite der axialen Ausnehmung größer
ist als jene des Vorsprunges.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß die axiale Ausnehmung als nach außen offener Längs
kanal des ersten Kupplungsteiles ausgebildet ist, in welchem,
bei fluiddicht ineinandergesteckten Kupplungsteilen, ein fin
gerförmiger Vorsprung als zweites Sperrelement aufgenommen
ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß die axiale Ausnehmung als axiale Durchtrittsöffnung
des ersten Kupplungsteiles ausgebildet ist, welche, bei fluid
dicht ineinandergesteckten Kupplungsteilen, von einem finger
förmigen Vorsprung als zweites Sperrelement durchsetzt wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß als erstes Sperrelement eine axiale Längsrippe des
ersten Kupplungsteiles und als zweites Sperrelement eine axia
le Ausnehmung des zweiten Kupplungsteiles vorgesehen ist, wo
bei die Breite der Längsrippe kleiner ist als jene der axia
len Ausnehmung.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß zumindest zwei Sperrelementenpaare vorgesehen sind,
die einander bezüglich des Durchgangskanales diametral gegen
überliegen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß mehrere Sperrelementenpaare umfangsmäßig gleich
mäßig verteilt angeordnet sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß die Haltevorrichtung zum gegenseitigen Verriegeln
der beiden Kupplungsteile zumindest zwei, beim Ineinander
stecken der beiden Kupplungsteile axial ineinanderschiebbare
und jeweils an einem Kupplungsteil angeordnete Verriegelungs
elemente umfaßt, an deren Außenseiten Umfangsnuten vorgesehen
sind, die bei fluiddicht ineinandergesteckten Kupplungsteilen
miteinander fluchten und eine Verriegelungsnut bilden, in die
ein Verriegelungselement eingesetzt ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß die, bei fluiddicht ineinandergesteckten Kupplungs
teilen, mit einem peripheren Bewegungsspiel ineinandergrei
fenden Sperrelemente auch als Verriegelungselemente ausgebil
det sind, die an ihren Außenseiten die Umfangsnuten für das
Verriegelungselement aufweisen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß das Verriegelungselement als ein, in der Verriege
lungsnut aus einem Metallbügel gebogener Metallring ausgebil
det ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß zum gegenseitigen Verriegeln der beiden Kupplungs
teile am ersten Kupplungsteil ein Verriegelungsabschnitt vor
gesehen ist, der, bei fluiddicht ineinandergesteckten Kupp
lungsteilen, das freie Ende des Aufsteckabschnittes des zwei
ten Kupplungsteiles übergreift und zumindest ein bleibend ver
formbares Verriegelungselement enthält, das mit einer an der
Außenseite des Aufsteckabschnittes des zweiten Kupplungstei
les angeordneten Vertiefung in Eingriff bringbar ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß der Verriegelungsabschnitt mehrere, bei fluiddicht
ineinandergesteckten Kupplungsteilen um den Aufsteckabschnitt
herum gleichmäßig verteilt angeordnete, bleibend verformbare
Verriegelungselemente besitzt, die mit einer an der Außensei
te des Aufsteckabschnitt angeordneten Umfangsnut in Eingriff
bringbar sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß an einem Kupplungsteil ein Verriegelungselement vor
gesehen ist, das beim Ineinanderstecken der Kupplungsteile
elastisch in eine am anderen Kupplungsteil vorgesehene Begren
zungswand eingreift.
Nachstehend wird die Erfindung an einigen Ausführungsbeispie
len anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Kupplung zum
Verbinden zweier Kraftstoffleitungen, wobei die beiden Kupp
lungsteile axial auseinandergezogen dargestellt sind,
Fig. 2 zeigt eine Schrägansicht einer zweiten Ausführungs
form einer Kupplung zum Verbinden zweier Kraftstoffleitungen,
wobei die beiden Kupplungsteile axial auseinandergezogen dar
gestellt sind,
Fig. 3 zeigt eine Schrägansicht der Kupplung der Fig. 2 mit
ineinandergesteckten und durch einen Metallring verriegelten
Kupplungsteilen,
Fig. 4 zeigt schematisch das Verriegeln der Kupplung der
Fig. 2 und 3 mit einem, mit gebogenem Rücken und geraden
Schenkeln versehenen Metallbügel, vor dem Verriegeln mit in
die Umfangsnut der Haltevorrichtung eingesetzten, geraden
Schenkeln (Fig. 4a) und nach dem Verriegeln mit in der Um
fangsnut zu einem Ring gebogenem Metallbügel (Fig. 4b),
Fig. 5 zeigt, ähnlich Fig. 4, das Verriegeln der Kupplung
der Fig. 2 mit einem, mit geradem Rücken und geraden Schen
keln versehenen Metallbügel, vor dem Verriegeln mit in die Um
fangsnut eingesetzten geraden Schenkeln (Fig. 5a) und nach
dem Verriegeln mit in der Umfangsnut bogenförmig gekrümmten
Schenkeln (Fig. 5b),
Fig. 6 zeigt, ähnlich Fig. 5, das Verriegeln der Kupplung
der Fig. 2 mit einem, mit geradem Rücken und geraden Schen
keln versehenen Metallbügel, vor dem Verriegeln mit in die Um
fangsnut eingesetzten geraden Schenkeln (Fig. 6a) und nach
dem Verriegeln mit in der Umfangsnut bogenförmig gekrümmtem
Rücken und in der Umfangsnut bogenförmig gekrümmten Schenkeln
(Fig. 6b),
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Kupplung zum
Verbinden zweier Kraftstoffleitungen, wobei die beiden Kupp
lungsteile axial auseinandergezogen in Fig. 7a bzw. Fig. 7b
dargestellt sind,
Fig. 8 zeigt einen axialen Längsschnitt durch den topfförmi
gen Anschlußkopf des ersten Kupplungsteiles der Kupplung der
Fig. 7,
Fig. 9 zeigt eine Stirnansicht der Fig. 8,
Fig. 10 zeigt eine Stirnansicht des Aufsteckabschnittes des
zweiten Kupplungsteiles der Kupplung der Fig. 7,
Fig. 11 zeigt einen axialen Längsschnitt durch die Kupplung
der Fig. 7 mit ineinandergesteckten und durch Verriegelungs
elemente miteinander verriegelten Kupplungsteilen, und
Fig. 12 zeigt mit erfindungsgemäß ausgeführten Kupplungen
verbundene Kraftstoffleitungen.
Fig. 1 zeigt der besseren Übersichtlichkeit wegen stark ver
einfacht eine erste Ausführungsform einer Kupplung, die zwei
Kraftstoffleitungen mechanisch begrenzt beweglich und fluid
dicht miteinander verbindet und so ausgeführt sein kann, daß
nach dem Zusammenbau der Kupplung die beiden Kraftstoffleitun
gen so fest miteinander verbunden sind, daß sie nur mit einem
Werkzeug entkuppelt werden können. Die Fig. 2 bis 6 zeigen
beispielhaft eine zweite, bevorzugt ausgewählte Ausführungs
form der Kupplung, die sich von der Ausführungsform der Fig.
1 im wesentlichen nur durch die Anzahl der vorgesehenen Vor
sprünge 20, 22 und Vertiefungen unterscheidet. Nachfolgend
werden daher beide Ausführungsformen gemeinsam erläutert.
Die Kupplung umfaßt zwei fluiddicht ineinandersteckbare Kupp
lungsteile 1 und 2, die im ineinandergesteckten Zustand eine
dichte Verbindung zwischen zwei Kraftstoffleitungen 6, 13 mit
einem zentralen Durchgangskanal für den Kraftstoff bilden.
Die Kupplung umfaßt eine mechanisch verriegelbare Haltevor
richtung, die ins ihrem verriegelten Zustand die beiden inei
nandergesteckten Kupplungsteile 1 und 2 miteinander verbindet
und gleichzeitig eine begrenzte axiale Relativbewegung der
beiden Kupplungsteile 1, 2 zuläßt, ohne die leckfreie, dichte
Verbindung der beiden Kraftstoffleitungen 6, 13 zu beeinträch
tigen. Die Kupplung ist im wesentlichen aber so gestaltet,
daß die beiden Kupplungsteile 1, 2 relativ zueinander um ei
nen begrenzten Drehwinkel α (alpha) gegeneinander verdrehbar
sind.
Der erste Kupplungsteil 1 hat ein dem zweiten Kupplungsteil
2 zugewandtes vorderes Ende und ein vom zweiten Kupplungsteil
2 abgewandtes hinteres Ende. Am hinteren Ende des ersten Kupp
lungsteiles 1 ist ein zylindrischer Anschlußkopf 3 vorgese
hen, an den zum vorderen Ende des ersten Kupplungsteiles 1
hin ein rohrförmiger Einsteckabschnitt 4 anschließt. Bei den
bevorzugt ausgewählten Ausführungsbeispielen befindet sich
der Einsteckabschnitt 4 an einem aus Metall bestehenden Rohr
4a. Das Rohr 4a ist in eine im Anschlußkopf 3 vorgesehene
Sackbohrung 3a eingesteckt und beispielsweise durch Hartlöten
mit dem Anschlußkopf 3 fest und dicht verbunden. Der am Rohr
4a vorgesehene Einsteckabschnitt 4 ragt stirnseitig über den
Anschlußkopf 3 hinaus.
Durch den Kupplungsteil 1 führt ein innerer Strömungskanal 5
vom vorderen Ende zum hinteren Ende. Der innere Strömungska
nal 5 für den Kraftstoff ist am hinteren Ende des ersten Kupp
lungsteiles 1 an die erste Kraftstoffleitung 6 angeschlossen
und verläuft durch den Anschlußkopf 3 und den Einsteckab
schnitt 4 bis zur Spitze des Einsteckabschnittes 4 am vorde
ren Ende des ersten Kupplungsteiles 1. Das Rohr 4a mit dem
Einsteckabschnitt 4 trägt an seiner Außenseite eine Dichtung
60, die sich bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungs
beispiel zusammensetzt aus einer an den Anschlußkopf 3 an
schließenden Distanzhülse 7, der sich ein Dichtungsring 8 an
schließt, dem ein Distanzring 9 und ein zweiter Dichtungsring
10 nachgeordnet sind.
Der zweite Kupplungsteil 2 umfaßt einen hülsenförmigen Auf
steckabschnitt 11, dessen innerer Strömungskanal 12 für den
Kraftstoff am, vom ersten Kupplungsteil 1 abgewandten, hinter
en Ende des zweiten Kupplungsteiles 2 an eine zweite Kraft
stoffleitung 13 angeschlossen ist. Der Aufsteckabschnitt 11
enthält einen zylindrischen Abschnitt 14, der dem, dem ersten
Kupplungsteil 1 zugewandten, vorderen Ende des zweiten Kupp
lungsteiles 2 benachbart angeordnet ist. Der zylindrische Ab
schnitt 14 wird von einer Bohrung gebildet, die vom vorderen
Ende des Kupplungsteiles 2 in den Kupplungsteil 2 hinein
führt. Ein Teil des zylindrischen Abschnittes 14 dient als
Dichtungsabschnitt 14a, an dem, sobald die beiden Kupplungs
teile 1, 2 miteinander verbunden sind, die Dichtung 60 abdich
tet. Der Dichtungsabschnitt 14a ist für die Aufnahme der Dich
tung 60 des Einsteckabschnittes 4 des ersten Kupplungsteiles
1 vorgesehen. An den Abschnitt 14 schließt ein weiterer zy
lindrischer Abschnitt 15 an, der für die Aufnahme des, über
die Dichtung 60 hinausragenden Teiles des Einsteckabschnittes
4 des ersten Kupplungsteiles 1 vorgesehen ist. Der hohle Ab
schnitt 15 führt in die Kraftstoffleitung 13.
Zum dichten Verbinden der beiden Kraftstoffleitungen 6 und
13 wird der erste Kupplungsteil 1 mit seinem Einsteckab
schnitt 4 axial in den hülsenförmigen Aufsteckabschnitt 11
des zweiten Kupplungsteiles 2 eingeschoben. Dabei wird die
Dichtung 60 des Einsteckabschnittes 4 in den Abschnitt 14 des
Aufsteckabschnittes 11 eingeführt. An dem am zylindrischen
Abschnitt 14 vorgesehenen Dichtungsabschnitt 14a dichtet die
Dichtung 60 den Umfangsspalt zwischen dem Einsteckabschnitt 4
und dem Aufsteckabschnitt 11 fluiddicht ab, so daß aus dem,
die beiden Strömungskanäle 5, 12 umfassenden, von beiden Kupp
lungsteilen 1, 2 gebildeten axialen Durchgangskanal der Kupp
lung kein Kraftstoff austreten kann. In dieser Stellung wer
den die beiden Kupplungsteile 1 und 2 durch eine mechanisch
verriegelte Haltevorrichtung 62 miteinander verbunden, welche
im wesentlichen einen an dem Kupplungsteil 1 vorgesehenen Ein
griffsabschnitt 16, einen an dem zweiten Kupplungsteil 2 vor
gesehenen Eingriffsabschnitt 17 und ein, die axial ineinander
geschobenen Eingriffsabschnitte 16, 17 miteinander verriegeln
des Halteelement 18 (Fig. 3) umfaßt.
Der erste Eingriffsabschnitt 16 der Haltevorrichtung 62 ist
im Anschlußkopf 3 des ersten Kupplungsteiles 1 dem Einsteckab
schnitt 4 benachbart angeordnet. Dieser Eingriffsabschnitt 16
enthält über seinen Umfang verteilt angeordnete, axiale Längs
kanäle, die radial nach außen offen sind und voneinander
durch axiale Längsrippen getrennt werden. Die axialen Längska
näle erhalten für die nachfolgende Beschreibung die Bezeich
nung Vertiefungen 19 des ersten Kupplungsteiles 1, und die
axialen Längsrippen werden nachfolgend als Vorsprünge 20 des
ersten Kupplungsteiles 1 bezeichnet.
Der zweite Eingriffsabschnitt 17 der Haltevorrichtung 62 ist
am Stirnende des hülsenförmigen Aufsteckabschnittes 11 des
zweiten Kupplungsteiles 2 vorgesehen. Dieser Eingriffsab
schnitt 17 enthält über seinen Umfang verteilt angeordnete,
axiale Längsschlitze, die axial nach außen offen sind und von
einander durch axiale fingerförmige Vorsprünge 22 getrennt
werden. Die axialen Längsschlitze erhalten die Bezeichnung
Vertiefungen 21 des zweiten Kupplungsteiles 2.
Die axialen Längskanäle bzw. Vertiefungen 19 des ersten Ein
griffsabschnittes 16 sind axial auf die axialen fingerförmi
gen Vorsprünge 22 des zweiten Eingriffsabschnittes 17 ausge
richtet. Die in Umfangsrichtung gemessene Breite der axialen
Vertiefungen 19 des ersten Eingriffsabschnittes 16 ist je
weils größer als die in Umfangsrichtung gemessene Breite der
fingerförmigen Vorsprünge 22 des zweiten Eingriffsabschnittes
17, wie den Fig. 4, 5, 6 entnommen werden kann. Entspre
chend sind die axialen Vorsprünge 20 des ersten Eingriffsab
schnittes 16 axial auf die axialen Vertiefungen 21 des zwei
ten Eingriffsabschnittes 17 ausgerichtet. Die in Umfangsrich
tung gemessene Breite der axialen Vorsprünge 20 des ersten
Eingriffsabschnittes 16 ist jeweils kleiner als die in Um
fangsrichtung gemessene Breite der axialen Vertiefungen 21
des zweiten Eingriffsabschnittes 17, wie ebenfalls den Fig.
4, 5, 6 entnommen werden kann.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen einen Querschnitt durch die
Kupplung. Die in den Fig. 4, 5 und 6 wiedergegebene
Schnittebene des Querschnittes ist in der Fig. 3 mit IV - IV
markiert.
Jeder der vier Vorsprünge 20 (Fig. 1) bzw. sechs Vorsprünge
20 (Fig. 2, 3, 4, 5, 6) des Kupplungsteiles 1 hat je eine im
wesentlichen radial verlaufende, entgegen dem Uhrzeigersinn
(bezogen auf die Fig. 4a) weisende Drehbegrenzungsfläche 20a
und eine im wesentlichen radial verlaufende, in Uhrzeigersinn
weisende Drehbegrenzungsfläche 20b. An jedem der vier bzw.
sechs Vorsprünge 22 des Kupplungsteiles 2 sind je eine im we
sentlichen radial verlaufende, in Uhrzeigersinn (weiterhin be
zogen auf die Fig. 4a) weisende Drehbegrenzungsfläche 22a
und eine im wesentlichen radial verlaufende, entgegen dem Uhr
zeigersinn weisende Drehbegrenzungsfläche 22b vorgesehen.
Die beiden Kupplungsteile 1, 2 sind um einen fest vorgebba
ren Drehwinkel α (alpha) gegeneinander verdrehbar. In den
Fig. 4, 5, 6 sind beiden Kupplungsteile 1, 2 so gegenei
nander ausgerichtet dargestellt, daß sich die am zweiten Kupp
lungsteil 2 vorgesehenen Vorsprünge 22 ungefähr in der Mitte
der am ersten Kupplungsteil 1 vorgesehenen Vertiefungen 16 be
finden. Wenn man bei dieser Ausrichtung der beiden Kupplungs
teile 1, 2 einen der Vorsprünge 22 des Kupplungsteiles 2 be
trachtet, dann erkennt man, daß in Umfangsrichtung zwischen
der Drehbegrenzungsfläche 22a und der Drehbegrenzungsfläche
20a des benachbarten Vorsprunges 20 des ersten Kupplungstei
les 1 ein Winkelabstand α1 (alpha 1) frei bleibt, und zwi
schen der Drehbegrenzungsfläche 22b des Vorsprunges 20 und
der Drehbegrenzungsfläche 20b des dort benachbarten Vorsprun
ges 20 bleibt ein freier Winkelabstand α2 (alpha 2). Die Win
kelabstände α1 (alpha 1) und α2 (alpha 2) ergeben zusammen
den Drehwinkel α (alpha), um den die beiden Kupplungsteile 1,
2 um ihre Längsachse gegeneinander frei drehbar sind.
Bei einer Verdrehung um die Längsachse der beiden Kupplungs
teile 1, 2 gegeneinander, kommt je nach Drehrichtung entweder
die Drehbegrenzungsfläche 20a an der Drehbegrenzungsfläche
22a oder die Drehbegrenzungsfläche 20b an der Drehbegrenzungs
fläche 22b zur Anlage. Abhängig von der Fertigungsgenauigkeit
der Kupplungsteile 1, 2 und abhängig von dem, die beiden Kupp
lungsteile 1, 2 gegeneinander verdrehenden Drehmoment kommt
entweder nur je eine Drehbegrenzungsfläche 20a und 22a bzw.
20b und 22b in gegenseitige Anlage oder es kommen mehrere
oder alle Drehbegrenzungsflächen 20a und 22a bzw. 20b und 22b
von jedem Vorsprung 20 und jedem Vorsprung 22 gegenseitig zur
Anlage. Dadurch daß der Drehwinkel α (alpha) bei grobem Dreh
moment an mehreren Stellen begrenzt wird, ergibt sich eine
gleichmäßige Verteilung des aufzufangenden Drehmomentes, so
daß auch ein relativ großes, die beiden Kupplungsteile 1, 2
gegeneinander verdrehendes Drehmoment nicht zu einer unzuläs
sigen Verformung oder Beschädigung der Kupplung führt.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen verlaufen die
Drehbegrenzungsflächen 20a, 20b des Kupplungsteiles 1 paral
lel zueinander, was den Vorteil hat, daß die Vorsprünge 20,
dort wo sie an das Rohr 4a anstoßen, nicht zu schmal sind und
somit eine stabile Verbindung zwischen dem Rohr 4a und den
Vorsprüngen 20 möglich ist. Der Winkel der Drehbegrenzungsflä
chen 22a, 22b der Vorsprünge 22 wird so an den Winkel der
Drehbegrenzungsflächen 20a, 20b der Vorsprünge 20 angepaßt,
daß eine möglichst vollflächige Anlage zwischen den Drehbe
grenzungsflächen 20a, 22a bzw. 20b, 22b erfolgt. Es sei da
rauf hingewiesen, daß eine im wesentlichen streng radial ver
laufende Ausrichtung der Drehbegrenzungsflächen 20a, 20b,
22a, 22b ebenfalls möglich ist.
Die axialen Längsrippen bzw. Vorsprünge 20 des ersten Ein
griffsabschnittes 16 weisen an ihren Außenseiten umfangsmäßig
nach außen offene Nuten 23 auf, die miteinander eine, durch
die axialen Längskanäle bzw. Vertiefungen 19 unterbrochene Um
fangsnut des ersten Eingriffsabschnittes 16 bilden. Bezogen
auf die Fig. 1 und 2 hat die aus den Nuten 23 bestehende
Umfangsnut des ersten Eingriffsabschnittes 16 ein linkes Nut
ende 23a und ein rechtes Nutende 23b.
Die axialen fingerförmigen Vorsprünge 22 des zweiten Ein
griffsabschnittes 17 weisen an ihren Außenseiten ebenfalls um
fangsmäßig nach außen offene Nuten 24 auf, die miteinander ei
ne, durch die axialen Längsschlitze bzw. Vertiefungen 21 un
terbrochene Umfangsnut des zweiten Eingriffsabschnittes 17
bilden. Ebenfalls bezogen auf die Fig. 1 und 2 hat die aus
den Nuten 24 bestehende Umfangsnut des zweiten Eingriffsab
schnittes 17 ein linkes Nutende 24a und ein rechtes Nutende
24b.
Die Nuten 23 und 24 haben in ihrem Nutgrund im wesentlichen
den gleichen Durchmesser.
Die beiden Eingriffsabschnitte 16, 17 der Haltevorrichtung
62 weisen jeweils, exzentrisch zum axialen Durchgangskanal
der Kupplung angeordnete erste bzw. zweite Sperrelemente auf,
die von den Vertiefungen 19 und Vorsprüngen 20 des ersten
Kupplungsteiles 1 einerseits und von den fingerförmigen Vor
sprüngen 22 und Vertiefungen 21 des zweiten Kupplungsteiles 2
anderseits gebildet werden. Diese Sperrelemente werden beim
ineinanderstecken der beiden Kupplungsteile 1, 2 axial inei
nandergeschoben. Dabei verbleibt zwischen den ersten und zwei
ten Sperrelementen jeweils ein peripheres Bewegungsspiel, wel
ches beim gegenseitigen Verdrehen der beiden Kupplungsteile
1, 2 den Drehwinkel α (alpha) begrenzt.
Der erste Kupplungsteil 1 hat, wie das in der Fig. 1 darge
stellte Ausführungsbeispiel zeigt, beispielsweise vier Vertie
fungen 19 und vier Vorsprünge 20, entsprechend sind am zwei
ten Kupplungsteil 2 vier Vertiefungen 21 und vier Vorsprünge
22 vorgesehen. Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 2
bis 6 sind am ersten Kupplungsteil 1 sechs Vertiefungen 19
und sechs Vorsprünge 20 und entsprechend am zweiten Kupplungs
teil 2 sechs Vertiefungen 21 und sechs Vorsprünge 22 vorgese
hen. Obwohl es prinzipiell möglich ist, am ersten Kupplungs
teil 1 nur eine Vertiefung 19 und nur einen Vorsprung 20 vor
zusehen, und entsprechend am zweiten Kupplungsteil 2 nur eine
Vertiefung 21 und nur einen Vorsprung 22 anzuformen, ist es
zwecks umfangsmäßig gleichmäßiger Kraftverteilung zweckmäßi
ger, mindestens je zwei, besser mindestens je drei Vertiefun
gen 19, 21 und Vorsprünge 20, 22 je Kupplungsteil 1, 2 vorzu
sehen.
Die Sperrelemente der beiden Eingriffsabschnitte 16, 17 sind
einander paarweise zugeordnet. Jeweils ein im ersten Ein
griffsabschnitt 16 ausgebildetes, erstes Sperrelement bildet
zusammen mit dem ihm zugeordneten, im zweiten Eingriffsab
schnitt 17 ausgebildeten, zweiten Sperrelement ein Sperrele
mentenpaar, dessen Sperrelemente bei axial ineinandergeschobe
nen Eingriffsabschnitten 16, 17 mit peripherem Bewegungsspiel
ineinandergreifen, welches beim gegenseitige Verdrehen der
beiden Kupplungsteile 1, 2 den Drehwinkel α (alpha) begrenzt.
Bei den, in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbei
spielen bildet jeweils eine axiale Vertiefung 19 und der auf
diese axial ausgerichtete, fingerförmige Vorsprung 22 ein
Sperrelementenpaar. Bei axial ineinandergeschobenen Eingriffs
abschnitten 16, 17 ist der schmälere fingerförmige Vorsprung
22 in der breiteren Vertiefung 19 aufgenommen und die Diffe
renz der peripheren Breiten dieser Sperrelemente 19 bzw. 22
begrenzt das periphere Bewegungsspiel der beiden Kupplungstei
le. In gleicher Weise bildet jeweils ein axialer Vorsprung 20
und die auf diesen axial ausgerichtete, axiale Vertiefung 21
ein Sperrelementenpaar. Bei axial ineinandergeschobenen Ein
griffsabschnitten 16, 17 ist die schmälere Längsrippe bzw.
der schmälere Vorsprung 20 in dem breiteren Längsschlitz bzw.
in der breiteren Vertiefung 21 aufgenommen und die Differenz
der peripheren Breiten dieser Sperrelemente 20 bzw. 21 be
grenzt das periphere Bewegungsspiel der beiden Kupplungsteile
1, 2.
Die beiden axial ineinandergeschobenen Eingriffsabschnitte
16, 17 der Haltevorrichtung 62 weisen eine gemeinsame, nach
außen offene Umfangsnut auf, die von den, in Umfangsrichtung
betrachtet, miteinander fluchtenden Nuten 23 und 24 gebildet
wird, die auf den Außenseiten der, von den Vorsprüngen 20 des
ersten Eingriffsabschnittes 16 und den fingerförmigen Vor
sprüngen 22 des zweiten Eingriffsabschnittes 17 gebildeten
Sperr- bzw. Verriegelungselementen angeordnet sind. In axia
ler Richtung der Kupplungsteile 1, 2 betrachtet, ist die Nut
24 des Kupplungsteiles 2 ungefähr gleich dimensioniert wie
die Nut 23 des Kupplungsteiles 1. Wenn also, wie es bei den
bevorzugt ausgewählten Ausführungsbeispielen der Fall ist,
beide Nuten 23, 24 in axialer Richtung betrachtet gleich
breit sind, dann verlaufen, wenn die Kupplungsteile 1, 2 in
einander gesteckt sind, das linke Nutende 23a des Kupplungs
teiles 1 und das linke Nutende 24a des Kupplungsteiles 2 in
Umfangsrichtung betrachtet fluchtend zueinander, und auch die
rechten Nutenden 23d und 24b der beiden Kupplungsteile 1, 2
fluchten in Umfangsrichtung. Die aus den Nuten 23, 24 beste
hende Umfangsnut bildet eine äußere Verriegelungsnut der Hal
tevorrichtung 62, in welche das Halteelement 18 als Verriege
lungselement mit axialem Bewegungsspiel eingesetzt ist. Da
durch werden die beiden Eingriffsabschnitte 16, 17 gegeneinan
der begrenzt axial verschiebbar im gegenseitigen Eingriff ge
halten. Das axiale Bewegungsspiel ergibt sich, weil das Halte
element 18, in axialer Richtung betrachtet, kürzer als die Nu
ten 23 und 24 ist.
Das, in der Verriegelungsnut mit axialem Bewegungsspiel auf
genommene Halteelement 18 der Haltevorrichtung 62 bildet eine
lose bewegliche, aber nur schwer trennbare mechanische Verbin
dung der beiden Eingriffsabschnitte 16 und 17 der fluiddicht
ineinandergesteckten Kupplungsteile 1, 2. Beim gegenseitigen
Verdrehen der beiden Kupplungsteile 1, 2 begrenzen die Sperr
elemente 19, 20, 21, 22 der Haltevorrichtung 62 den Drehwin
kel α (alpha). Beim gegenseitigen axialen Verschieben der bei
den Kupplungsteile 1, 2 begrenzen die Verriegelungselemente
18, 23, 24 der Haltevorrichtung 62 den Verschiebeweg. Die Hal
tevorrichtung 62 ermöglicht ein gegenseitiges Ausrichten der
bereits fluiddicht miteinander verbundenen Kupplungsteile 1
und 2 innerhalb der durch die Sperrelemente bzw. Verriege
lungselemente vorgegebenen Grenzen.
Bei den bevorzugt ausgewählten Ausführungsbeispielen wird
das Halteelement 18 direkt in der Verriegelungsnut (in situ)
aus einem im wesentlichen U-förmigen Metallbügel 25 geformt,
dessen lichte Weite geringfügig größer ist als der Durchmes
ser des Nutgrundes der aus den Nuten 23 und 24 gebildeten Ver
riegelungsnut. Die Breite des Metallbügels 25 ist etwas klei
ner als die Breite der Verriegelungsnut. Der Metallbügel 25
hat beispielsweise einen Rücken 25a und zwei Schenkel 25b.
Der Rücken 25a kann bogenförmig gekrümmt (Fig. 4a) oder gera
de (Fig. 5a, 6a) sein. Seine Schenkel 25b sind gerade. Die
vom Rücken 25a abgewandten Enden der Schenkel 25b sind leicht
angeschrägt, so daß hier je eine mehr oder weniger stumpfe
Spitze entsteht. Der Metallbügel 25 wird mit den Spitzen sei
ner geraden Schenkel 25b in die Verriegelungsnut eingesetzt
und in dieser durch ein, nicht näher dargestelltes, Biegewerk
zeug zu einem mehr oder weniger geschlossenen Metallring 18
umgeformt. Ein Metallbügel 25 (Fig. 4) mit bogenförmig gekrümm
tem Rücken 25a kann zu einem geschlossenen oder weitgehend ge
schlossenen Ring (Fig. 4b) umgeformt werden. Ein Metallbügel
25 mit geradem Rücken 25a kann entweder nur an seinen geraden
Schenkeln bogenförmig geformt werden (Fig. 5b) oder an Rücken
25a und Schenkeln 25b jeweils bogenförmig geformt werden. Der
in den Fig. 6a und 6b gezeigte Metallbügel 25 wird mit ei
nem Werkzeug so stark in die Verriegelungsnut gedrückt, daß
sich bei der Montage der Rücken 25a verformt.
Je nach Länge der Schenkel 25b des Metallbügels 25, der bei
spielsweise einen gebogenen Rücken 25a (Fig. 4a) oder einen
geraden Rücken 25a (Fig. 5a, 6a) haben kann, umschließt der
Metallbügel 25 die beiden Kupplungsteile 1 und 2 nur teilwei
se oder aber vollständig.
Zum Lösen der Kupplung muß zuerst das Halteelement 18 bei
spielsweise mit einer Säge aufgeschnitten oder mit einem Bie
gewerkzeug aufgebogen und aus der Verriegelungsnut entfernt
werden. Erst dann können die beiden Kupplungsteile 1, 2 axial
auseinandergezogen werden.
In radialer Richtung betrachtet, kann der Metallbügel 25 re
lativ dünn ausgeführt sein. Dadurch ist es möglich, beim Ein
bauen des Metallbügels 25 in die Verriegelungsnut 23, 24 den
Metallbügel 25 mit kleinem Kraftaufwand umzuformen und in die
Verriegelungsnut 23, 24 einzubauen. Weil es leicht möglich
ist, die Nutenden 23a, 23b, 24a, 24b der Verriegelungsnut 23,
24 radial (d. h. senkrecht zur Längsachse) auszuführen, ist
die Gefahr, daß das Halteelement 18 bei Belastung der Kupp
lungsteile 1, 2, beispielsweise durch Zug oder inneren Druck,
aus der Verriegelungsnut 23, 24 herausgedrückt wird, leicht
zu vermeiden. Der Metallbügel 25 wird allenfalls in axialer
Richtung auf Druck belastet, was auch mit einfachem Material
einsatz leicht beherrschbar ist. Dadurch kann das Halteele
ment 18 relativ einfach aus wenig Material hergestellt wer
den. Auch bei grober Krafteinwirkung auf die Kupplungsteile
1, 2 besteht keine Gefahr, daß das Halteelement 18 verbogen
werden könnte.
Fig. 7 bis 11 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Kupp
lung, die eine begrenzt bewegliche und fluiddichte Verbindung
zweier Kraftstoffleitungen 26 und 30 ermöglicht und nur mit
einem Werkzeug gelöst werden kann. Diese Kupplung wird vor
zugsweise in einer Kraftstoffzuführvorrichtung einer Ein
spritzanlage einer 2-reihigen Brennkraftmaschine eingesetzt,
um beispielsweise ein Ende einer, quer zu den Zylinderreihen
verlaufenden Verbindungsleitung mit einem Ende einer parallel
zu einer Zylinderreihe verlaufenden Verteilungsleitung fluid
dicht und begrenzt beweglich miteinander zu verbinden.
An einem Ende der von einem steifen Metallrohr gebildeten
Verbindungsleitung 26 ist der erste Kupplungsteil 27 (Fig.
7a) angebracht, während der zweite Kupplungsteil 28 (Fig. 7b)
mit seinem hülsenförmigen Aufsteckabschnitt 29 in das Ende
der Kraftstoffleitung 30 integriert ist, die parallel zu ei
ner Zylinderreihe der Brennkraftmaschine angeordnet ist und
die für diese Zylinderreihe vorgesehenen Einspritzventile
trägt.
Der erste Kupplungsteil 27 kann gedanklich in ein vorderes,
der Kraftstoffleitung 30 bzw. dem zweiten Kupplungsteil 28 nä
heres Ende und in ein hinteres, von der Kraftstoffleitung 30
bzw. dem zweiten Kupplungsteil 28 entfernteres Ende aufge
teilt werden. Der erste Kupplungsteil 27 besitzt an seinem
hinteren Ende einen Anschlupkopf 31, an den zum vorderen Ende
des ersten Kupplungsteiles 27 hin ein rohrförmiger Einsteckab
schnitt 32 anschließt. Das steife Metallrohr der Kraftstoff
leitung 26 erstreckt sich mit seinem geraden Rohrende durch
den Anschlußkopf 31 hindurch bis in den Einsteckabschnitt 32
und bildet den inneren Strömungskanal für den Kraftstoff.
Der Anschlupkopf 31 wird von einer topfförmigen Metallhülse
gebildet, die auf das gerade Rohrende der Verbindungsleitung
26 aufgesetzt und dort angelötet oder angeschweißt ist.
Die Fig. 7a zeigt den Anschlupkopf 31 nach seiner Befesti
gung an der Kraftstoffleitung 26. Die Fig. 8 zeigt in geän
dertem Maßstab die gleiche Schnittebene durch den Anschluß
kopf 31 wie die Fig. 7a, aber vor der Fixierung des Anschluß
kopfes 31 an der Kraftstoffleitung 26. Die Fig. 9 zeigt eine
stirnseitige Ansicht des in der Fig. 8 wiedergegebenen An
schlußkopfes 31. Die Blickrichtung für die in der Fig. 9 dar
gestellte Ansicht ist in Fig. 8 mit IX markiert.
Der beispielsweise als Tiefziehteil aus Blech geformte An
schlußkopf 31 hat eine Stirnwand 33, einen äußeren Mantel 34
und einen zylindrischen inneren Mantel 45. Der innere Mantel
45 ist an der Kraftstoffleitung 26 befestigt, beispielsweise
durch Löten.
Der ringförmige, ebene Boden der Metallhülse des Anschlußkop
fes 31 bildet die radiale Stirnwand 33 des Anschlupkopfes 31,
die als Sperrabschnitt des ersten Kupplungsteiles 27 ausgebil
det ist. Die Stirnwand 33 enthält vier, jeweils als bogenför
mige Fenster ausgebildete, axiale Durchtrittsöffnungen, die
entlang dem äußeren Rand der Stirnwand 33 über den Umfang
gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Die die Fenster bilden
den Durchtrittsöffnungen des Anschlußkopfes 31 erhalten nach
folgend die Bezeichnung Vertiefungen 35 des ersten Kupplungs
teiles 27. Die in Umfangsrichtung gemessene Breite der bogen
förmigen Vertiefungen 35 entspricht dem Winkel 36 (Fig. 9).
Der äußere im wesentlichen zylindrische Mantel 34 der Metall
hülse des Anschlußkopfes 31 erstreckt sich koaxial zum Ein
steckabschnitt 32 von der Stirnwand 33 weg nach vorne und ent
hält den Verriegelungsabschnitt des ersten Kupplungsteiles
27. Der Mantel 34 weist vier, im wesentlichen U-förmige, radi
ale Durchbrechungen 37 auf, die über den Umfang gleichmäßig
verteilt und im Abstand von der Stirnwand 33 angeordnet sind.
Jede U-förmige Durchbrechung 37 umgibt einen rechteckigen Lap
pen 38, der in einem zum Einsteckabschnitt 32 quer verlaufen
den freien Rand 39 endet und um eine dazu parallele Biegekan
te 40 nach innen, in den Anschlußkopf 31 hinein umgebogen
ist.
Der Einsteckabschnitt 32 ist mit einer Hülse 41 versehen,
die sich von seinem vorderen Ende nach hinten bis zur Stirn
wand 33 erstreckt. Die Hülse 41 besteht beispielsweise aus ge
spritztem Kunststoff und ist somit einfach herstellbar und
kann leicht mit geringer Pressung auf das dem zweiten Kupp
lungsteil 28 zugewandte Ende der Kraftstoffleitung 26 aufge
steckt werden. An der Außenseite der Hülse 41 ist ein Dich
tungspaket 50 angeordnet (Fig. 11). Dieses besteht aus einer
an die Stirnwand 33 anschließenden Distanzhülse 50a, einem an
die Distanzhülse 50a anschließenden ersten Dichtungsring 50b,
einem an den ersten Dichtungsring 50b anschließenden Distanz
ring 50c und einem an den Distanzring 50c anschließenden zwei
ten Dichtungsring 50d. Die Distanzhülse 50a und der Distanz
ring 50c dienen zur radialen Führung der beiden Kupplungstei
le 27, 28 gegeneinander. Die Distanzhülse 50a, der Dichtungs
ring 50b, der Distanzring 50c und der Dichtungsring 50d kön
nen auf einfache Weise auf den Einsteckabschnitt 32 aufgescho
ben werden, bis die Distanzhülse 50a an der Stirnwand 33 des
Anschlußkopfes 31 anliegt. Die Distanzhülse 50a und der Di
stanzring 50c dienen auch zur Schaffung eines Einbauraumes
für die Dichtungsringe 50b, 50d, ohne daß deshalb für die
Dichtungsringe 50b, 50d, in einem der Bauteile eine Einstich
hergestellt werden mühte.
Zwecks Abdichtung zwischen der mit leichter Pressung auf die
Kraftstoffleitung 26 aufgesteckten Hülse 41 und der Kraft
stoffleitung 26 ist eine umlaufende Dichtung 52, beispielswei
se ein O-Ring, vorgesehen (Fig. 7a, 11).
Die Fig. 10 zeigt eine stirnseitige Ansicht des dem Kupp
lungsteil 27 zugewandten Endes des zweiten Kupplungsteiles
28. Die Blickrichtung für die in der Fig. 10 dargestellte An
sicht ist in der Fig. 7b mit X markiert.
Der in die Verteilungsleitung bzw. Kraftstoffleitung 30 inte
grierte Aufsteckabschnitt 29 des zweiten Kupplungsteiles 28
trägt an seinem freien, vorderen Ende vier, axiale, fingerför
mige Vorsprünge 42 mit bogenförmigem Querschnitt. Die Vor
sprünge 42 sind über den Umfang des Aufsteckabschnittes 29
gleichmäßig verteilt angeordnet und verjüngen sich jeweils in
axialer Richtung zu ihren freien Enden hin. Die in Umfangs
richtung gemessene Breite der bogenförmigen Vorsprünge 42 ent
spricht dem Winkel 43 (Fig. 10).
Betrachtet man den zweiten Kupplungsteil 28 von seinem dem
ersten Kupplungsteil 27 zugewandten Stirnende aus, dann ist
hinter den Vorsprüngen 42 eine nach außen offene, im Quer
schnitt etwa V-förmige Umfangsnut 44 in die Außenseite des
Aufsteckabschnittes 29 eingelassen. Die Umfangsnut 44 ist
nach vorne (in Fig. 7b und 11 nach links) durch eine zur
Längsachse des Aufsteckabschnittes 29 senkrechte bzw. fast
senkrechte, vordere Begrenzungswand 44a und nach hinten (in
Fig. 7b und 11 nach rechts) durch eine zur Längsachse des
Aufsteckabschnittes 29 geringfügig geneigt verlaufende, hin
tere Begrenzungswand 44b begrenzt. Zwischen den Vorsprüngen
42 und der Umfangsnut 44 weist der Aufsteckabschnitt 29 einen
Außendurchmesser 29a (Fig. 7b) auf, der etwas kleiner ist als
der Innendurchmesser des Mantels 34 des Anschlußkopfes 31 und
etwas größer ist als jener Durchmesser, der von den freien
Rändern 39 der nach innen gebogenen Lappen 38 des Mantels 34
des Anschlußkopfes 31 gebildet wird.
Auf der Innenseite des Aufsteckabschnittes 29 ist hinter den
Vorsprüngen 42 eine Bohrung vorgesehen, die einen Dichtungsab
schnitt 46 bildet und an die dich ein zylindrischer Abschnitt
47 anschließt, an den sich ein weiterer zylindrischer Ab
schnitt 48 anschließt. Die im Querschnitt bogenförmigen Vor
sprünge 42 des Aufsteckabschnittes 29 sind axial auf die im
Querschnitt bogenförmigen Durchtrittsöffnungen bzw. Vertiefun
gen 35 der Stirnwand 33 des Anschlupkopfes 31 ausgerichtet.
Die durch den Winkel 43 angegebene, in Umfangsrichtung gemes
sene Breite der bogenförmigen Vorsprünge 42 ist jeweils klei
ner als die durch den Winkel 36 angegebene, in Umfangsrich
tung gemessene Breite der bogenförmigen Vertiefungen 35.
Zum dichten Verbinden der beiden Kraftstoffleitungen 26 und
30 wird der erste Kupplungsteil 27 mit seinem Einsteckab
schnitt 32 axial in den hülsenförmigen Aufsteckabschnitt 29
des zweiten Kupplungsteiles 28 eingeschoben. Dabei wird das
Dichtungspaket 50 des Einsteckabschnittes 32 in dem Dichtungs
abschnitt 46 des Aufsteckabschnittes 29 aufgenommen und der
über das Dichtungspaket 50 axial hinausragende Teil des Ein
steckabschnittes 32 wird in dem, an den Dichtungsabschnitt 46
anschließenden zylindrischen Abschnitt 47 des Aufsteckab
schnittes 29 aufgenommen.
Beim Zusammenfügen der beiden Kupplungsteile 27 und 28, d. h.
beim Einschieben des Dichtungspaketes 50 in den Dichtungs
abschnitt 46 und des das Dichtungspaket 50 axial überragenden
Teiles des Einsteckabschnittes 32 in den zylindrischen Ab
schnitt 47, wird der Anschlupkopf 31 auf das freie Ende des
Aufsteckabschnittes 29 aufgeschoben. Dabei werden die in der
Stirnwand 33 des Anschlupkopfes 31 angeordneten Durchtritts
öffnungen bzw. Vertiefungen 35 axial über die Vorsprünge 42
des Aufsteckabschnittes 29 geschoben. Je ein Vorsprung 42 des
zweiten Kupplungsteiles 28 ragt in je eine Vertiefung 25 des
ersten Kupplungsteiles 27.
Weiters wird bei dem Zusammenfügen der beiden Kupplungsteile
27, 28 der äußere Mantel 34 des Anschlußkopfes 31 über die
Außenseite des Aufsteckabschnittes 29 geschoben, bis die
rechteckigen Lappen 38 des äußeren Mantels 34 in die äußere
Umfangsnut 44 des Aufsteckabschnittes 29 einrasten. Dabei wer
den die nach innen gebogenen Lappen 38 des äußeren Mantels 34
von den Vorsprüngen 42 und dem den Außendurchmesser 29a auf
weisenden Abschnitt des zweiten Kupplungsteiles 28 elastisch
nach außen gedrückt, bis sie beim Überschreiten der vorderen
Begrenzungswand 44a der Umfangsnut 44 nach innen in die Um
fangsnut 44 schnappen, in der sie dann mit ihren freien Rän
dern 39 der vorderen Begrenzungswand 44a zugewandt sind.
Beim Auseinanderziehen der beiden miteinander verrasteten
Kupplungsteile 27, 28 stützen sich die in die Umfangsnut 44
eingeschnappten Lappen 38 mit ihren freien Rändern 39 an der
vorderen Begrenzungswand 44a der Umfangsnut 44 nach vorne ab
und mit ihren nach innen weisenden Seitenwänden auf der hin
teren Begrenzungswand 44b der Umfangsnut 44 nach innen ab, so
daß ein Umknicken der Lappen 38 und ein Herausrutschen der
Lappen 38 aus der Umfangsnut 44 verhindert wird. Dadurch wird
erreicht, daß die beiden Kupplungsteile 27, 28 sehr einfach
zusammengesteckt werden können und dann einen haltbaren Ver
bund bilden, der durch zufällig auftretende äußere Kräfte
nicht ungewollt gelöst wird.
Es ist aber auch denkbar, daß man den Anschlußkopf 31 aus ei
nem eher plastisch verformbaren Material herstellt, und die
Lappen 38 erst nachdem der Aufsteckabschnitt 29 in den An
schlußkopf 31 gesteckt wurde, mit einem Werkzeug um die Biege
linie 40 nach innen umbiegt, so daß auch bei dieser Variante
die freien Ränder 39 der Lappen 38 in die Umfangsnut 44 ragen
und sich an der vorderen Begrenzungswand 44a der Umfangsnut
44 abstützen können.
Bei dem, in den Fig. 7 bis 11 dargestellten Ausführungsbei
spiel bildet jeweils eine axiale Vertiefung 35 in der radia
len Stirnwand 33 des Anschlupkopfes 31 des ersten Kupplungs
teiles 27 das erste Sperrelement und der auf diese Durch
trittsöffnung 35 axial ausgerichtete, fingerförmige Vorsprung
42 des Aufsteckabschnittes 29 des zweiten Kupplungsteiles 28
das zweite Sperrelement eines Sperrelementenpaares der Halte
vorrichtung 62 der Kupplung. Zwischen den beiden Sperrelemen
ten eines Sperrelementenpaares ist, bei axial ineinanderge
schobenen Kupplungsteilen 1, 2, ein peripheres Bewegungsspiel
vorgesehen, welches beim gegenseitigen Verdrehen der beiden
Kupplungsteile 1, 2 den Drehwinkel α (alpha) begrenzt. Die
Größe dieses peripheren Bewegungsspieles wird im wesentlichen
durch die Differenz der beiden Winkel 36 und 43 bestimmt.
Bei dem, in den Fig. 7 bis 11 dargestellten Ausführungsbei
spiel bilden der äußere Mantel 34 des Anschlußkopfes 31 des
ersten Kupplungsteiles 27 mit seinen vier rechteckigen Lappen
38 einerseits und die Umfangsnut 44 des Aufsteckabschnittes
29 des zweiten Kupplungsteiles 28 anderseits die miteinander
in Eingriff zu bringenden Verriegelungselemente der Haltevor
richtung 62 der Kupplung.
Die durch das Zusammenwirken der Lappen 38 des Kupplungstei
les 27 und der Umfangsnut 44 des Kupplungsteiles 28 gebilde
ten Verriegelungselemente der Haltevorrichtung 62 sind, in
Längsrichtung der Kupplungsteile 27, 28 betrachtet, längen
mäßig so aufeinander abgestimmt, daß, wenn die beiden Kupp
lungsteile 27, 28 so weit wie möglich zusammengeschoben sind,
zwischen der vorderen Begrenzungswand 44a der Umfangsnut 44
des Kupplungsteiles 28 und dem freien Rand 39 eines Lappens
38 des ersten Kupplungsteiles 27 ein Abstand s frei bleibt.
Dies hat zur Folge, daß die beiden Kupplungsteile 27, 28 aus
einandergezogen werden können, bis der Abstand s überwunden
ist. Der Abstand s ermöglicht in axialer Richtung ein Bewe
gungsspiel der beiden Kupplungsteile 27, 28 gegeneinander.
Der Dichtungsabschnitt 46 ist so lang, daß beim axialen Bewe
gungsspiel der beiden Kupplungsteile 27, 28 gegeneinander,
sich das Dichtungspaket 50 innerhalb des Dichtungsabschnittes
46 befindet und dadurch auch beim axialen Bewegen der beiden
Kupplungsteile 27, 28 und beim gegenseitigen Verdrehen um den
zugelassenen Drehwinkel α (alpha) eine fluiddichte Verbindung
der Kraftstoffleitung 26 mit der Kraftstoffleitung 30 gewähr
leistet ist.
Zum Lösen der Kupplung müssen zuerst die jeweils nach innen
in den Anschlußkopf 31 umgebogenen, rechteckigen Lappen 38,
die nur über die sie jeweils umgebenden, U-förmigen Durchbre
chungen 37 zugänglich sind, aus der Umfangsnut 44 des Auf
steckabschnittes 29 herausgebogen werden. Erst dann können
die beiden Kupplungsteile 27, 28 axial auseinandergezogen wer
den. Weil zum Herausbiegen der Lappen 38 aus der Umfangsnut
44 ein Werkzeug erforderlich ist, ist gewährleistet, daß sich
die beiden Kupplungsteile 27, 28 nicht ungewollt lösen.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
greifen an jedem der beiden Kupplungsteile 1, 2 je vier Vor
sprünge 20, 22 in je vier Vertiefungen 19, 21 des jeweils an
deren Kupplungsteiles 1 bzw. 2. Bei dem in den Fig. 7 bis
11 dargestellten Ausführungsbeispiel greifen ebenfalls vier
Vorsprünge 42 in vier Vertiefungen 35 des anderen Kupplungs
teiles 27. Weil die Vorsprünge 20, 22 bzw. 42 und die Vertie
fungen 19, 21 bzw. 35 gleichmäßig über den Umfang verteilt
sind, kann vor dem Zusammenbau der beiden Kupplungsteile 1, 2
bzw. 27, 28 durch Schwenken um 90 Grad erneut eine Position
gefunden werden, die einen Zusammenbau der beiden Kupplungs
teile 1, 2 bzw. 27, 28 ermöglicht. Weil bei den in den Fig.
2 bis 6 dargestellten Ausführungen je sechs Vorsprünge
20, 22 und entsprechend sechs Vertiefungen 19, 21 vorgesehen
sind, kann durch Schwenken der beiden Kupplungsteile 1, 2 ge
geneinander um 60 Grad erneut eine Position gefunden werden,
die einen Zusammenbau der beiden Kupplungsteile 1, 2 ermög
licht. Es sei darauf hingewiesen, daß bei den dargestellten
Ausführungsbeispielen die Anzahl der Vorsprünge 20, 22, 42
und Vertiefungen 19, 21, 35 entsprechend der jeweiligen Anfor
derung gewählt werden kann.
Wie bereits erwähnt, ist die Kupplung mit den Kupplungstei
len 1, 2 bzw. 27, 28 vorzugsweise für solche Kraftstoffleitun
gen 6, 13 bzw. 26, 30 vorgesehen, bei denen jeweils eine der
Kraftstoffleitungen als Kraftstoffverteilungsleitung und die
andere Kraftstoffleitung als Verbindungsleitung dient. Die Fig.
12 zeigt ein entsprechendes Ausführungsbeispiel, bei dem
die Kupplung mit den Kupplungsteilen 27, 28 entsprechend den
Fig. 7 bis 11 ausgeführt ist. In der Fig. 12 dient die
Kraftstoffleitung 30 als Kraftstoffverteilungsleitung. Die ge
zeigte Anordnung dient beispielsweise zum Zuführen von Kraft
stoff in eine Brennkraftmaschine mit zwei parallelen Reihen
von Zylindern. Die Kraftstoffleitung 30 bzw. die Kraftstoff
verteilungsleitung 30, die vorzugsweise aus Kunststoff be
steht, wird beispielsweise in Längsrichtung einer nicht dar
gestellten Brennkraftmaschine angeordnet. Aus der Kraftstoff
leitung 30 zweigen mehrere Stutzen ab, an denen entsprechend
der Anzahl der Zylinder der Brennkraftmaschine Einspritzventi
le 64 festgemacht sind. An die Kraftstoffleitung 30 sind eine
oder mehrere Befestigungslaschen 66 angeformt, mit denen die
Kraftstoffleitung 30 am Zylinderkopf der nicht dargestellten
Brennkraftmaschine festgeschraubt werden kann. Bei dem in der
Fig. 12 gezeigten Ausführungsbeispiel gibt es parallel zu
der Kraftstoffleitung 30 eine weitere Kraftstoffleitung 30'.
Beide Kraftstoffleitungen 30, 30' sind gleich ausgeführt. Die
Kraftstoffleitungen 30, 30' sind über die Kraftstoffleitung
26 miteinander verbunden. Die als Verbindungsleitung dienende
Kraftstoffleitung 26 ist bogenförmig gestaltet, damit unter
halb des Bogens ausreichend Platz für die Brennkraftmaschine
ist.
Beide Enden der Kraftstoffleitung 26 sind über je eine je
weils eine Haltevorrichtung 62 aufweisende Kupplung mit der
Kraftstoffleitung 30 bzw. mit der Kraftstoffleitung 30' ver
bunden. Auch an den in der Fig. 12 nicht dargestellten Enden
der Kraftstoffleitungen 30, 30' können Kupplungen vorgesehen
sein, die in gleicher Weise wie die in der Fig. 12 darge
stellten Kupplungen ausgeführt sind. Mit einer dieser Kupplun
gen ist beispielsweise die Kraftstoffleitung 30 an eine von
einer Kraftstoffpumpe Kraftstoff her führende Leitung ange
schlossen, und die Kraftstoffleitung 30' ist beispielsweise
mit einer erfindungsgemäß ausgeführten Kupplung an einer zu
einem Vorratsbehälter führenden Rückleitung angeschlossen.
Bei dem in der Fig. 12 dargestellten Ausführungsbeispiel
können die Kraftstoffleitung 30, die Kraftstoffleitung 30',
die Kraftstoffleitung 26 und die Einspritzventile 64 vorab zu
sammengebaut werden, bevor diese Teile an die Brennkraftma
schine angebaut werden. Die Kraftstoffleitungen 26, 30, 30'
und die Einspritzventile 64 bilden einen Teil einer Vormonta
gebaugruppe die von der Brennkraftmaschine räumlich getrennt
zusammengebaut werden kann. Weil bei der Brennkraftmaschine
Maßtoleranzen für den Einbau der Einspritzventile 64 und für
die Befestigungslöcher für die Befestigungslaschen 66 (Fig.
12) nie ganz ausgeschlossen werden können, ist es wichtig,
daß die Kupplung mit den Kupplungsteilen 1, 2 bzw. 27, 28 ei
nen gewissen Maßtoleranzausgleich zuläßt. Wie bereits erläu
tert, gestattet die Haltevorrichtung 62 mit den Kupplungstei
len 1, 2 bzw. 27, 28 sowohl ein relatives Schwenken der Kraft
stoffleitung 6 bzw. 30, 30' gegenüber der Kraftstoffleitung
13 bzw. 26 um den Drehwinkel α (alpha) als auch eine gewisse
axiale Verschiebung um einen gewissen Betrag, der in der Fig.
11 mit dem Abstand s bezeichnet ist.
Damit ohne grobes Nachdenken die Kraftstoffleitungen 30, 30'
nur in richtiger Weise an die Kraftstoffleitung 26 angeschlos
sen werden können, wird vorgeschlagen, den umfangsmäßigen Ab
stand zwischen den einzelnen Vorsprüngen 42 ungleichmäßig aus
zuführen. Dementsprechend müssen auch die Vertiefungen 35 in
Umfangsrichtung betrachtet in gleicher Weise ungleichmäßig
verteilt sein. Bei dem in der Fig. 12 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel hat der Kupplungsteil 28 vier Vorsprünge 42 und
entsprechend hat der Kupplungsteil 27 vier Vertiefungen 35,
wobei in der Fig. 12 jeweils drei der Vorsprünge 42 und drei
der Vertiefungen 35 sichtbar sind. Von der rechts in der Fig.
12 dargestellten Kupplung ist einer der sichtbaren Vor
sprünge mit dem Bezugszeichen 42.1 markiert. Die beiden ande
ren sichtbaren Vorsprünge tragen das Bezugszeichen 42.2 bzw.
42.3. Wie die Fig. 12 zeigt, ist, in Umfangsrichtung betrach
tet, der Abstand zwischen den beiden Vorsprüngen 42.1 und
42.2 wesentlich größer als der Abstand zwischen den beiden
Vorsprüngen 42.2 und 42.3. Entsprechend ist es auch an der
Kupplung zwischen der Kraftstoffleitung 30 und der Kraftstoff
leitung 26. Dadurch ist sichergestellt, daß die Kraftstofflei
tungen 26, 30, 30' nur richtig zusammengefügt werden können.
Ein räumlich falsches Zusammenfügen ist ausgeschlossen. Die
in der Fig. 12 gezeigten Kupplungsteile 27, 28 können auch
durch die Kupplungsteile 1, 2 ersetzt werden, deren Einzelhei
ten in den Fig. 1 bis 6 dargestellt sind. Auch dann können
die Abstände zwischen den Vorsprüngen 20, 22 und entsprechend
auch die Abstände zwischen den Vertiefungen 19, 21 in Umfangs
richtung unterschiedlich festgelegt sein, so daß ein räumlich
falsches Zusammenfügen der Kupplungsteile 1 und 2 ausgeschlos
sen ist.
Anstatt die Dichtungen 60 mit den Teilen 7, 8, 9, 10 vor dem
Zusammenbau der Kupplungsteile 1, 2 auf den Einsteckabschnitt
4 aufzustecken (Fig. 1), ist es auch möglich, die Dichtung 60
mit dem Dichtungsring 10 voran, dann den Distanzring 9, dann
den Dichtungsring 8 und dann die Distanzhülse 7 in den zylind
rischen Abschnitt 14 des zweiten Kupplungsteiles 2 hineinzu
schieben, bevor die beiden Kupplungsteile 1, 2 zusammenge
steckt werden. Mit anderen Worten, die Dichtung 60 kann wahl
weise entweder am ersten Kupplungsteil 1 oder am zweiten Kupp
lungsteil 2 vorgesehen sein.
Auch bei dem in den Fig. 7 bis 11 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel kann das Dichtungspaket 50 vor dem Zusammen
stecken der beiden Kupplungsteile 27, 28 entweder durch Auf
schieben auf den Einsteckabschnitt 32 mit dem ersten Kupp
lungsteil 27 verbunden werden, oder es kann das Dichtungspa
ket 50 in den Dichtungsabschnitt 46 des zweiten Kupplungstei
les 28 hineingeschoben werden, wobei zuerst der Dichtungsring
50d, dann der Distanzring 50c, dann der Dichtungsring 50b und
dann die Distanzhülse 50a in den Dichtungsabschnitt 46 gescho
ben wird.
Die Dichtungsringe 8, 10 (Fig. 1) bzw. 50b, 50d (Fig. 11)
können beispielsweise durch auf den Einsteckabschnitt 4 bzw.
32 oder auf den Dichtungsabschnitt 14a bzw. 46 jeweils auf
vulkanisiertes Dichtungsmaterial ersetzt werden.
Der Einsteckabschnitt 4 greift in den Abschnitt 15 (Fig. 1)
bzw. der Einsteckabschnitt 32 greift in den Abschnitt 47
(Fig. 7). Durch diesen gegenseitigen Eingriff der Kupplungs
teile 1, 2 bzw. 27, 28 werden die Kupplungsteile 1, 2 bzw.
27, 28 gegenseitig geführt. Wegen der kreisrunden Form des
Einsteckabschnitts 4 bzw. 32 und der kreisrunden Form des Ab
schnitts 15 bzw. 47 erhält man eine zentrisch zu den Abschnit
ten 4, 15 bzw. 32, 47 liegende Drehachse A. Diese Drehachse A
ist in den Fig. 1 und 7 durch eine strichpunktierte, mit
A markierte Linie symbolhaft dargestellt. Die Kupplungsteile
1 und 2 bzw. 27 und 28 sind um die Drehachse A um den fest
vorgebbaren Drehwinkel gegeneinander verdrehbar. Die Vorsprün
ge 20, 22 bzw. 42 zusammen mit den Vertiefungen 19, 21 bzw.
35 bilden Sperrelemente. Mit diesen Sperrelementen 19, 20,
21, 22 (Fig. 1) bzw. 35, 42 (Fig. 2) wird das Bewegungsspiel
in Umfangsrichtung zwischen den beiden Kupplungsteilen 1, 2
bzw. 27, 28 auf den fest vorgebbaren Drehwinkel begrenzt. Da
mit die Sperrelemente 19, 20, 21, 22; 35, 42 das Bewegungs
spiel um die Drehachse A auf den fest vorgebbaren Drehwinkel
begrenzen, d. h. damit ein wirksamer Hebelarm entsteht, sind
die Sperrelemente, d. h. die Vorsprünge 20, 22 bzw. 42 und
die Vertiefungen 19, 21 bzw. 35, mit radialem Abstand zur
Drehachse A angeordnet.
Der von den beiden Kupplungsteilen 1, 2 bzw. 27, 28 gebilde
te Durchgangskanal für den Kraftstoff verläuft im wesentli
chen parallel zur Drehachse A und vorzugsweise mittig durch
die Kupplungsteile 1, 2 bzw. 27, 28. Bei den aus Kunststoff
gespritzten Kupplungsteilen 2, 28, deren Wandstärken entlang
dem Umfang nicht überall gleich sein müssen, kann der mittig
angeordnete Durchgangskanal auch mehr oder weniger exzen
trisch zur Drehachse A verlaufen.
Claims (14)
1. Kupplung für Kraftstoffleitungen oder dergleichen, bei
welcher ein, mit einer ersten Kraftstoffleitung (6; 26) ver
bundener, erster Kupplungsteil (1; 27), der mit einem Ein
steckabschnitt (4; 32) und einem, in den Einsteckabschnitt
(4; 32) mündenden, inneren Strömungskanal für den Kraftstoff
versehen ist, mit seinem Einsteckabschnitt (4; 32) in einen
Aufsteckabschnitt (11; 29) eines zweiten Kupplungsteiles (2;
28) eingesetzt ist, der mit einer zweiten Kraftstoffleitung
(13; 30) verbunden und mit einem, in den Aufsteckabschnitt
(11; 29) mündenden, inneren Strömungskanal für den Kraftstoff
versehen ist, wobei die beiden fluiddicht ineinandergesteck
ten und einen Durchgangskanal für den Kraftstoff bildenden
Kupplungsteile (1, 2; 27, 28) durch eine Haltevorrichtung mit
einander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hal
tevorrichtung (62) zumindest ein Paar beim Ineinanderstecken
der beiden Kupplungsteile (1, 2; 27, 28) ineinanderschiebbare
und jeweils an einem Kupplungsteil (1, 2; 27, 28) angeordnete
Sperrelemente (19, 20, 21, 22; 35, 42) umfaßt, zwischen de
nen, bei fluiddicht ineinandergesteckten Kupplungsteilen (1,
2; 27, 28), ein auf einen vorgebbaren Drehwinkel begrenztes
Bewegungsspiel vorgesehen ist, und daß die Haltevorrichtung
(62) zumindest zwei Verriegelungselemente (18, 23, 24; 38,
44) umfaßt, die, bei fluiddicht ineinandergesteckten Kupp
lungsteilen (1, 2; 27, 28) und ineinandergeschobenen Sperrele
menten (19, 20, 21, 22; 35, 42), zum gegenseitigen Festhalten
der beiden Kupplungsteile (1, 2; 27, 28) miteinander in Ein
griff bringbar sind.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je
weils ein erstes Sperrelement (19, 20; 35), das am ersten
Kupplungsteil (1; 27) angeordnet ist, zusammen mit einem zwei
ten Sperrelement (21, 22; 42), das am zweiten Kupplungsteil
(2; 28) angeordnet und auf das erste Sperrelement (19, 20;
35) ausgerichtet ist, ein Sperrelementenpaar bildet.
3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als
erstes Sperrelement eine axiale Ausnehmung (19; 35) vorgese
hen ist, die am ersten Kupplungsteil (1; 27) angeordnet ist,
und daß als zweites Sperrelement ein Vorsprung (22; 42) vorge
sehen ist, der am zweiten Kupplungsteil (2; 28) angeordnet
ist, wobei die in Umfangsrichtung gemessene Breite der axia
len Ausnehmung (19; 35) größer ist als jene des Vorsprunges
(22; 42).
4. Kupplung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die
axiale Ausnehmung als nach außen offener Längskanal (19) des
ersten Kupplungsteiles (1) ausgebildet ist, in welchem, bei
fluiddicht ineinandergesteckten Kupplungsteilen (1, 2), ein
fingerförmiger Vorsprung (22) als zweites Sperrelement aufge
nommen ist.
5. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
axiale Ausnehmung als axiale Durchtrittsöffnung (35) des er
sten Kupplungsteiles (27) ausgebildet ist, welche, bei fluid
dicht ineinandergesteckten Kupplungsteilen (27, 28), von ei
nem fingerförmigen Vorsprung (42) als zweites Sperrelement
durchsetzt wird.
6. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als
erstes Sperrelement eine Längsrippe (20) am ersten Kupplungs
teil (1) und als zweites Sperrelement eine axiale Ausnehmung
(21) am zweiten Kupplungsteil (2) vorgesehen ist, wobei die
Breite der Längsrippe (28) kleiner ist als jene der axialen
Ausnehmung (21).
7. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest zwei Sperrelementenpaare vorgesehen
sind, die einander bezüglich des Durchgangskanales diametral
gegenüberliegen.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Sperrelementenpaare umfangsmäßig gleich
mäßig verteilt angeordnet sind.
9. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltevorrichtung zum gegenseitigen Verrie
geln der beiden Kupplungsteile (1, 2) zumindest zwei, beim In
einanderstecken der beiden Kupplungsteile (1, 2) axial inei
nanderschiebbare und jeweils an einem Kupplungsteil (1, 2) an
geordnete Verriegelungselemente (20, 22) umfaßt, an deren
Außenseiten Umfangsnuten (23, 24) vorgesehen sind, die bei
fluiddicht ineinandergesteckten Kupplungsteilen (1, 2) mitein
ander fluchten und eine Verriegelungsnut bilden, in die ein
Verriegelungselement (18) eingesetzt ist.
10. Kupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die, bei fluiddicht ineinandergesteckten Kupplungsteilen (1,
2), mit einem peripheren Bewegungsspiel ineinandergreifenden
Sperrelemente (20, 22) auch als Verriegelungselemente ausge
bildet sind, die an ihren Außenseiten die Umfangsnuten (23,
24) für das Verriegelungselement aufweisen.
11. Kupplung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß das Verriegelungselement als ein, in der Verriege
lungsnut (23, 24) aus einem Metallbügel (25) gebogener Metall
ring (18) ausgebildet ist.
12. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß zum gegenseitigen Verriegeln der beiden
Kupplungsteile (27, 28) am ersten Kupplungsteil (27) ein Ver
riegelungsabschnitt (34) vorgesehen ist, der, bei fluiddicht
ineinandergesteckten Kupplungsteilen (27, 28), das freie Ende
des Aufsteckabschnittes (29) des zweiten Kupplungsteiles
(28) übergreift und zumindest ein bleibend verformbares Ver
riegelungselement (38) enthält, das mit einer an der Außensei
te des Aufsteckabschnittes (29) des zweiten Kupplungsteiles
(28) angeordneten Vertiefung (44) in Eingriff bringbar ist.
13. Kupplung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verriegelungsabschnitt (34) mehrere, bei fluiddicht inei
nandergesteckten Kupplungsteilen (27, 28) um den Aufsteckab
schnitt (29) herum gleichmäßig verteilt angeordnete, bleibend
verformbare Verriegelungselemente (38) besitzt, die mit einer
an der Außenseite des Aufsteckabschnittes (29) angeordneten
Umfangsnut (44) in Eingriff bringbar sind.
14. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dem einen Kupplungsteil ein Verriege
lungselement (38) vorgesehen ist, das beim Ineinanderstecken
der Kupplungsteile elastisch in eine an dem anderen Kupplungs
teil vorgesehene Begrenzungswand (44a) eingreift.
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