DE19713415A1 - Turbolader - Google Patents
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- F05D—INDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
- F05D2220/00—Application
- F05D2220/40—Application in turbochargers
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Turbolader.
Ein herkömmlicher Turbolader ist beispielsweise in der
japanische Gebrauchsmusteranmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 59
(1984)-39734 offenbart. Dieser Turbolader enthält einen
Turbinenrotor und einen Kompressorrotor, der über eine Welle mit
dem Turbinenrotor verbunden ist. Die Welle ist über ein
Radiallager und ein Axiallager in einem Gehäuse drehbar
gelagert. Zwischen dem Radiallager und dem Kompressorrotor sind
Buchsen auf die Welle aufgeschoben. Die Buchsen werden mit der
Welle als ein Körper gedreht. An dem Gehäuse ist an dessen
äußeren Abschnitt eine Dichtungsplatte befestigt, die einen
Wandabschnitt hat, der dem Kompressorrotor mit einem
vorbestimmten Spielraum gegenüber liegt. Die Dichtungsplatte ist
mit einem inneren zylindrischen Abschnitt versehen, in den die
Buchse lose eingepaßt ist. Zwischen der äußeren
Umfangsoberfläche der Buchse und der inneren Umfangsoberfläche
des inneren zylindrischen Abschnitts der Dichtungsplatte ist ein
Dichtungsring angeordnet. Zwischen der Dichtungsplatte und dem
Axiallager ist ein Ölschutz angeordnet, um ein zur
Dichtungsplatte hin spritzendes Öl abzuhalten.
In dem vorstehend beschriebenen herkömmlichen Turbolader wird
das Öl, das durch die Drehung der Buchse herumgewirbelt wird,
durch den Ölschutz daran gehindert, direkt zur Dichtungsplatte
hin einzudringen. Jedoch neigt das Öl, das entlang dem Ölschutz
herabfällt, dazu, zwischen der äußeren Umfangsoberfläche der
Buchse und der inneren Umfangsoberfläche des inneren
zylindrischen Abschnittes der Dichtungsplatte einzudringen.
Deshalb besteht die Gefahr, daß das Öl zum Kompressorrotor hin
leckt.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegende Erfindung, einen
verbesserten Turbolader zu schaffen, der den vorstehend
genannten Nachteil überwindet.
Es ist desweiteren ein Ziel der vorliegende Erfindung, einen
verbesserten Turbolader zu schaffen, der es verhindern kann, daß
Öl zum Kompressorrotor hin leckt.
Um diese Aufgabe zu lösen weist ein verbesserter Turbolader die
folgenden Vorteile auf: einen Turbinenrotor, einen durch eine
Welle mit dem Turbinenrotor verbundenen Kompressorrotor, ein
Gehäuse, das die Welle mittels eines Axiallagers drehbar lagert,
ein Axiallager und eine zylindrische Buchse, die zwischen dem
Axiallager und dem Kompressorrotor auf die Welle aufgeschoben
ist, eine Dichtungsplatte, die an dem Gehäuse befestigt ist,
während ein vorbestimmter Spielraum zwischen dem Kompressorrotor
und dessen Wandabschnitt aufrechterhalten wird, und die einen
inneren zylindrischen Abschnitt hat, der sich durch das
Axiallager hindurch erstreckt und in den die Buchse eingepaßt
ist, und einen äußeren vorstehenden Abschnitt, der am Ende des
zylindrischen Abschnittes gebildet ist und der sich in
diametraler Richtung nach außen erstreckt, um eine ringförmige
Nut zusammen mit dem Wandabschnitt zu bilden, und einen
Dichtungsring, der zwischen dem inneren zylindrischen Abschnitt
der Dichtungsplatte und einem äußeren Umfangsabschnitt der
Buchse angeordnet ist.
Zusätzliche Aufgaben und Vorteile der vorliegende Erfindung
werden anhand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von
bevorzugten Ausführungsbeispielen deutlicher, unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht eines ersten
Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Turboladers.
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht eines zweiten
Ausführungsbeispieles einen erfindungsgemäßen Turboladers.
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Teilansicht aus Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht eines Ölschutzes aus Fig. 2.
Fig. 5 zeigt eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A-A
aus Fig. 4.
Im nachfolgenden wird ein Turbolader gemäß bevorzugter
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist ein Gehäuse 10, das
aus Gußeisen hergestellt ist, mit einem Paar Axialbohrungen 10a
versehen. Eine Welle 30 ist durch Radiallager 15 und 16 drehbar
in den Axialbohrungen 10a gelagert. Die Radiallager 15 und 16
sind drehbar in den Axialbohrungen 10a eingepaßt und werden
durch Schnappringe, die jeweils in den Axialbohrungen 10a
befestigt sind, daran gehindert, sich in der einander
gegenüberliegenden Richtung axial zu bewegen. Das Radiallager 16
wird daran gehindert, sich auf die rechte Seite in Fig. 1 hin zu
bewegen, indem es mit einem Abschnitt mit einem großen
Durchmesser in Kontakt kommt, der auf der Welle 30 ausgebildet
ist.
Auf der linken Seite eines Abschnittes der Welle 30, auf dem das
Radiallager 15 drehbar aufgeschoben ist, ist ein Abschnitt mit
einem kleinen Durchmesser darauf ausgebildet. Eine zylindrische
Buchse 17 mit einem Flanschabschnitt an ihrem Endabschnitt auf
der rechten Seite ist auf dem Abschnitt mit dem kleinen
Durchmesser der Welle 30 aufgeschoben, so daß der
Flanschabschnitt mit einer Endoberfläche der linken Seite des
Radiallagers 15 oder einem gestuften Abschnitt der Welle 30
Kontakt gelangen kann. Auf der linken Seite des Abschnittes mit
kleinem Durchmesser der Welle 20, ist eine zylindrische Buchse
19 aufgeschoben, um angrenzend zur Buchse 17 zu sein. Die Buchse
19 hat einen Anschlagabschnitt 19a, der auf deren rechten
Seitenendabschnitt ausgebildet ist, um sich nach außen in
Diametralrichtung zu erstrecken, und der den linken
Seitenendabschnitt der Buchse 17 berührt. Ein Durchmesser einer
linken Seitenoberfläche des Anschlagabschnittes 19a ist größer
als jener einer rechten Seitenoberfläche des Anschlagabschnittes
19a und auf dem Außenumfangsabschnitt des Anschlagabschnittes
19a ist einen kegelige Oberfläche ausgebildet. Auf einem
Außenumfangsabschnitt eines zylindrischen Abschnittes der Buchse
19 ist eine ringförmige Nut ausgebildet und in die ringförmige
Nut ist eine Öldichtung (Dichtungsring) 20 eingepaßt. Auf der
linken Seite der Axialbohrung 10a des Gehäuses 10 ist eine
Bohrung mit einem großen Durchmesser 10d darauf ausgebildet und
eine Dichtungsplatte 21 mit einem inneren zylindrischen
Abschnitt, in den die Buchse 19 flüssigkeitsdicht durch die
Öldichtung 20 eingepaßt ist, ist in die Bohrung 10d mit dem
großen Durchmesser eingepreßt.
Auf dem Abschnitt mit dem kleinen Durchmesser der Welle 30, der
sich an der linken Seite in Bezug auf die Buchse 19 befindet,
ist ein Kompressorrotor 13 darauf aufgeschoben und eine Mutter
ist auf dem Endabschnitt des Abschnittes mit dem kleinen
Durchmesser der Welle 30 festgeschraubt, um den Kompressorrotor
13 zur Buchse 19 hin zu pressen. Dadurch wird die Buchse 17 und
die Buchse 19 zwischen die rechte Seitenoberfläche des
Kompressorrotors 13 und einem gestuften Abschnitt zwischen dem
Abschnitt mit dem kleinen Durchmesser und dem Mittelabschnitt
der Welle 30 eingeklemmt und es wird ein Zustand erreicht, unter
dem sie mit der Welle 30 und dem Kompressorrotor 13 als ein
Körper gedreht werden. Nun wird ein vorbestimmter Spielraum
zwischen der rechten Seitenoberfläche des Kompressorrotors 13a
und einem Wandabschnitt der Dichtungsplatte 21, der an deren
linken Seitenendabschnitt gebildet ist, aufrechterhalten.
Zwischen dem Flanschabschnitt der Buchse 17 und dem
Anschlagabschnitt 19a der Buchse 19, die einander gegenüber
liegen, ist ein Axiallager 18 eingesetzt, das in der Bohrung 10d
des Gehäuses 10 mit dem großen Durchmesser befestigt ist. Das
Gehäuse 10 ist mit Ölkanälen 10b versehen, zur Versorgung der
Radiallager 15 und 16 mit Öl. Das Axiallager 18 ist mit einer
Ölversorgungsbohrung 18a versehen, die in Verbindung mit den
Ölkanälen 10b des Gehäuses 10 ist, um Öl an die
Reibungsabschnitte zwischen dem Axiallager 18 und dem
Flanschabschnitt der Buchse 17 und zwischen dem Axiallager 18
und dem Anschlagabschnitt 19a der Buchse 19 zu liefern. Ein
Kompressorgehäuse 11, in das der Kompressorrotor 13 eingesetzt
ist, ist luftdicht an dem Gehäuse 10 befestigt und hat einen
Lufteinlaß und einen Luftauslaß. Der Lufteinlaß steht mit einer
(nicht gezeigten) Lufteinlaßleitung in Verbindung und der
Luftauslaß steht mit einem Luftansaugkrümmer eines (nicht
gezeigten) Motors in Verbindung.
Am rechten Seitenende der Welle 30 ist ein Turbinenrotor 14
daran befestigt, der in dem Turbinengehäuse 12 angeordnet ist.
Das Turbinengehäuse 12 ist luftdicht an dem Gehäuse 10 befestigt
und hat einen Abgaseinlaß und einen Abgasauslaß. Der Abgaseinlaß
ist luftdicht mit einem Abgaskrümmer des (nicht gezeigten)
Motors verbunden und der Abgasauslaß ist luftdicht mit einem
(nicht gezeigten) Abgasauslaßrohr verbunden. Wenn der (nicht
gezeigte) Motor gestartet wird, strömt dadurch das Abgas in den
Abgaseinlaß und bringt den Turbinenrotor 14 dazu, zu drehen. Der
Kompressorrotor 13 dreht sich dann durch die Welle 30, so daß
die Luft aufgeladen wird.
In diesem Ausführungsbeispiel ist ein äußerer vorstehender
Abschnitt 21a auf einem rechten Seitenendabschnitt des inneren
zylindrischen Abschnittes der Dichtungsplatte 21 ausgebildet,
die dem Anschlagabschnitt 19a der Buchse 19 gegenüberliegt. Der
äußere vorstehende Abschnitt 21a erstreckt sich in der
diametralen Richtung nach außen, um eine ringförmige Nut zu
bilden, zusammen mit dem Wandabschnitt der Dichtungsplatte 21
und hat eine konische Gestalt, die einem kegeligen Abschnitt
entspricht, der auf einem Verbindungsabschnitt zwischen dem
zylindrischen Abschnitt und dem Anschlagabschnitt 19a der Buchse
19 ausgebildet ist. Ein oberer Endabschnitt äußeren vorstehenden
Abschnittes 21a liegt dem Anschlagabschnitt 19a mit einem
vorbestimmten kleinen Spielraum gegenüber.
Wenn der Turbolader arbeitet, wird das Öl gemäß diesem
Ausführungsbeispiel durch die Ölversorgungsbohrung 18a zu den
Reibungsabschnitten zwischen dem Axiallager 18 und dem
Flanschabschnitt der Buchse 17 und zwischen dem Axiallager 18
und dem Anschlagabschnitt 19a der Buchse 19 geliefert. Das Öl
spritzt in der diametralen Richtung durch die Zentrifugalkraft
nach außen und es spritzt schräg und nach außen gerichtet in der
diametralen Richtung entlang der kegeligen Oberfläche des
äußeren Umfangsabschnittes des Anschlagabschnittes 19a durch die
Zentrifugalkraft. Das herumspritzende Öl stößt mit der inneren
Umfangsoberfläche der Dichtungsplatte 21 zusammen und fällt
längs der inneren Umfangsoberfläche der Dichtungsplatte 21
herab. Anschließend wird das Öl in eine Dränagebohrung 10c
geleitet, die in dem Gehäuse 10 ausgebildet ist. Desweiteren
fällt das Öl längs dem Wandabschnitt der Dichtungsplatte 21 und
der ringförmigen Nut zwischen dem Wandabschnitt und dem äußeren
vorstehenden Abschnitt 21a herab und wird anschließend in die
Dränagebohrung 10c geleitet. Dadurch wird sicher verhindert, daß
das Öl aus dem Spielraum zwischen dem obenliegenden Endabschnitt
des äußeren vorstehenden Abschnittes 21a und dem
Anschlagabschnitt 19a zur Öldichtung 20 eindringt.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. In den Fig. 2 bis 5 werden dieselben
Teile verglichen mit Fig. 1 mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet. In diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist die axiale
Länge des äußeren vorstehenden Abschnittes 21a der
Dichtungsplatte 21 kleiner verglichen mit dem ersten
Ausführungsbeispiel ausgebildet, wie in Fig. 3 zu sehen ist. Der
obenliegende Endabschnitt des äußeren vorstehenden Abschnittes
21a liegt einem inneren Umfangsabschnitt eines mittigen flachen
Abschnittes 22b eines Ölschutzes 22 gegenüber, der parallel zu
dem Anschlagabschnitt 19a der Buchse 19 angeordnet ist, während
ein vorbestimmter kleiner Spielraum aufrechterhalten wird.
Wie in dem Fig. 4 und 5 gezeigt ist, umfaßt der Ölschutz 22
den mittigen flachen Abschnitt 22b, der dem Anschlagabschnitt
19a gegenüberliegt, und der eine Zentralbohrung zum Aufschieben
auf die Buchse 19 hat, einen kegeligen Abschnitt 22, der sich
von einem äußeren Ende des mittigen flachen Abschnittes 22b zum
Kompressorrotor 13 hin erstreckt, während der Durchmesser
abnimmt, einen Wandabschnitt, der sich senkrecht von einem Ende
des kegeligen Abschnittes 22a nach außen in der diametralen
Richtung erstreckt und der an einer Innenbohrung 21b der
Dichtungsplatte 21 an deren äußeren Endabschnitt 22d befestigt
ist, einen Öffnungsabschnitt 21f, der jeweils auf einem Teil der
unteren Abschnitte des Wandabschnittes und des kegeligen
Abschnittes 22a ausgebildet ist, und der sich zu einer
ringförmigen Nut 22c, die zwischen dem Wandabschnitt und dem
kegeligen Abschnitt 22a ausgebildet ist, in der diametralen
Richtung nach außen öffnet und einen Führungsabschnitt 22e, der
sich von einem Teil des mittigen flachen Abschnittes 22b schräg
und nach außen hin erstreckt, während er in den
Öffnungsabschnitt 22f hineinragt.
In diesem Ausführungsbeispiel stößt das von dem
Anschlagabschnitt 19a herumfliegende Öl mit dem Wandabschnitt
des Ölschutzes 22 zusammen und fällt entlang dessen
Wandabschnitt herab. Ein Teil des Öls passiert die ringförmige
Nut 22c und wird durch den Öffnungsabschnitt 22f und den
Führungsabschnitt 22e in die Dränagebohrung 10c geleitet.
Demgemäß wird sicher verhindert, daß das Öl aus dem Spielraum
zwischen dem mittigen flachen Abschnitt 22b und dem
Anschlagsabschnitt 19a zu der Öldichtung 20 hin eindringt.
Sogar wenn das Öl aus dem Spielraum zwischen dem mittigen
flachen Abschnitt 22b und dem Anschlagabschnitt 19a durch
irgendeine Möglichkeit zur Öldichtung 20 hin eindringt, fliegt
desweiteren das Öl durch die Zentrifugalkraft herum und das
herumspritzende Öl fällt durch die ringförmige Nut, die zwischen
dem Wandabschnitt der Dichtungsplatte 21 und dem äußeren
vorstehenden 21a ausgebildet ist, herab. Deshalb wird
verhindert, daß das Öl zur Öldichtung 20 leckt.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ist es erfindungsgemäß
möglich, zu verhindern, daß das Öl zum Kompressorrotor hin
leckt, da das durch die Zentrifugalkraft herumfliegende Öl
entlang dem Wandabschnitt und der ringförmigen Nut der
Dichtungsplatte herabfällt.
Desweiteren ist es erfindungsgemäß möglich, den Ölschutz
anzuordnen, der den mittigen flachen Abschnitt, den konischen
Abschnitt, den Wandabschnitt, den Öffnungsabschnitt und den
Führungsabschnitt in der Dichtungsplatte hat. Da das durch die
Zentrifugalkraft herumfliegende Öl entlang dem Wandabschnitt und
der ringförmigen Nut, die zwischen dem mittigen flachen
Abschnitt und dem Wandabschnitt ausgebildet ist, herabfällt, ist
es in einem solchen Fall möglich, sicher zu verhindern, daß das
Öl zum Kompressorrotor hin leckt.
Ein Turbolader umfaßt einen Turbinenrotor 14, einen
Kompressorrotor 13, der über eine Welle 30 mit dem Turbinenrotor
14 verbunden ist, ein Gehäuse 10, das die Welle 30 durch ein
Radiallager 15, 16 drehbar lagert, ein Axiallager 18 und eine
zylindrische Buchse 19, die auf der Welle 30 zwischen dem
Axiallager 18 und dem Kompressorrotor 13 aufgeschoben ist, eine
Dichtungsplatte 21, die an dem Gehäuse 10 befestigt ist, während
ein vorbestimmter Spielraum zwischen dem Kompressorrotor 13 und
dessen Wandabschnitt aufrechterhalten wird und die einen inneren
zylindrischen Abschnitt hat, der sich durch das Axiallager 18
hindurch erstreckt, und in den die Buchse 19 eingepaßt ist, und
einen äußeren vorstehenden Abschnitt 21a, der am Ende des
zylindrischen Abschnittes ausgebildet ist und sich in der
diametralen Richtung nach außen hin erstreckt, um zusammen mit
dem Wandabschnitt eine ringförmige Nut 22c auszubilden, und
einen Dichtungsring 22, der zwischen dem inneren zylindrischen
Abschnitt der Dichtungsplatte 21 und einem äußeren
Umfangsabschnitt der Buchse 19 angeordnet ist.
Claims (3)
1. Turbolader mit den folgenden Bauteilen:
einem Turbinenrotor (14),
einem Kompressorrotor (13), der mit dem Turbinenrotor über eine Welle (30) verbunden ist,
einem Gehäuse (10), das die Welle (30) durch ein Radiallager (15, 16) drehbar lagert, ein Axiallager (18) und
eine zylindrischen Buchse (19), die zwischen dem Axiallager (18) und dem Kompressorrotor (13) auf die Welle (30) aufgeschoben ist,
einer Dichtungsplatte (21), die an dem Gehäuse (10) befestigt ist, während ein vorbestimmter Spielraum zwischen dem Kompressorrotor (13) und dessen Wandabschnitt aufrechterhalten wird, und die einen inneren zylindrischen Abschnitt hat, der sich durch das Axiallager (18) hindurch erstreckt und in den die Buchse (19) eingepaßt ist, und einen äußeren vorstehenden Abschnitt (21a), der am Ende des zylindrischen Abschnittes ausgebildet ist und sich in der diametralen Richtung nach außen hin erstreckt, um zusammen mit dem Wandabschnitt eine ringförmige Nut auszubilden, und
einem Dichtungsring (20), der zwischen dem inneren zylindrischen Abschnitt der Dichtungsplatte (21) und einem äußeren Umfangsabschnitt der Buchse (19) angeordnet ist.
einem Turbinenrotor (14),
einem Kompressorrotor (13), der mit dem Turbinenrotor über eine Welle (30) verbunden ist,
einem Gehäuse (10), das die Welle (30) durch ein Radiallager (15, 16) drehbar lagert, ein Axiallager (18) und
eine zylindrischen Buchse (19), die zwischen dem Axiallager (18) und dem Kompressorrotor (13) auf die Welle (30) aufgeschoben ist,
einer Dichtungsplatte (21), die an dem Gehäuse (10) befestigt ist, während ein vorbestimmter Spielraum zwischen dem Kompressorrotor (13) und dessen Wandabschnitt aufrechterhalten wird, und die einen inneren zylindrischen Abschnitt hat, der sich durch das Axiallager (18) hindurch erstreckt und in den die Buchse (19) eingepaßt ist, und einen äußeren vorstehenden Abschnitt (21a), der am Ende des zylindrischen Abschnittes ausgebildet ist und sich in der diametralen Richtung nach außen hin erstreckt, um zusammen mit dem Wandabschnitt eine ringförmige Nut auszubilden, und
einem Dichtungsring (20), der zwischen dem inneren zylindrischen Abschnitt der Dichtungsplatte (21) und einem äußeren Umfangsabschnitt der Buchse (19) angeordnet ist.
2. Turbolader gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Buchse (19) einen Anschlagabschnitt (19a) hat, der in
der diametralen Richtung nach außen vorsteht und mit dem
Axiallager (18) in Kontakt ist.
3. Turbolader gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Ölschutz (22) in der Dichtungsplatte (21) angeordnet
ist und einen mittigen flachen Abschnitt (22b) umfaßt, der dem
Anschlagabschnitt (19a) gegenüberliegt und der eine zentrale
Bohrung zum Aufschieben auf die Buchse (19) hat, einen kegeligen
Abschnitt (22a), der sich von einem äußeren Ende des mittigen
flachen Abschnittes (22b) zu dem Kompressorrotor (13) hin
erstreckt, während der Durchmesser abnimmt, einen Wandabschnitt,
der sich von einem Ende des kegeligen Abschnittes (22a) in der
diametralen Richtung nach außen vertikal erstreckt und der an
dessen äußeren Endabschnitt (22d) an der Dichtungsplatte (21)
befestigt ist, einen Öffnungsabschnitt (22f), der jeweils auf
einem Teil der unteren Abschnitte des Wandabschnittes und des
kegeligen Abschnittes (22a) ausgebildet ist und der eine
ringförmige Nut (22c), die zwischen dem Wandabschnitt und dem
kegeligen Abschnitt (22a) ausgebildet ist, in der diametralen
Richtung nach außen hin öffnet und einen Führungsabschnitt
(22e), der sich von einem Teil des mittigen flachen Abschnittes
(22b) schräg und nach außen hin erstreckt, während er in den
Öffnungsabschnitt (22f) ragt.
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