DE19711771A1 - Geregeltes Schaltnetzteil mit Überlastsicherung - Google Patents
Geregeltes Schaltnetzteil mit ÜberlastsicherungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schaltnetzteil mit einem Hochfrequenz
transformator, dessen Primärwicklung mit einem Schalter in Reihe
liegt, der von einem Treiber-IC taktweise schaltbar ist; weiter
mit einer Rückkopplung von der Sekundärseite des Netzteils oder
einer Hilfswicklung (AUX) des Transformators zu dem Treiber-IC zur
lastabhängigen Einstellung der Schaltfrequenz; sowie mit einer
Überlast-Sicherungungseinrichtung, die das Netzteil bei Anliegen
eines über einem Grenzwert liegenden sekundärseitigen Laststromes
abschaltet oder herunterregelt.
Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Betreiben eines
Schaltnetzteils der gattungsgemäßen Art. Das Schaltnetzteil ist
insbesondere vorgesehen, um in Videorekordern eingesetzt zu wer
den, die Erfindung betrifft daher auch einen Videorekorder mit
einem gattungsgemäßen Schaltnetzteil.
Schaltnetzteile werden in zahlreichen elektronischen Geräten ver
wendet, um aus einer Netzspannung die zum Versorgen der elektroni
schen Bauteile notwendige Niedervoltgleichspannung zu erzeugen,
beispielweise 12 V. Dabei haben sich Schaltnetzteile gegenüber
konventionellen Netzteilen mit Netztransformatoren in vielen An
wendungsfällen durchgesetzt, da sie ab einer gewissen Leistungs
klasse einen besseren Wirkungsgrad aufweisen und insbesondere ei
nen geringeren Platzbedarf haben. Letzteres ist insbesondere dar
auf zurückzuführen, daß anstelle der Netzspannung eine hochfre
quente Wechselspannung transformiert wird, die statt der üblichen
Netzfrequenz von 50 Hz oder 60 Hz beispielsweise im-Bereich von 20
kHz bis 200 kHz liegen kann. Da die erforderlichen Windungszahlen
des Transformators umgekehrt proportional zur Frequenz sinken,
lassen sich dadurch die Kupferverluste stark reduzieren und der
notwendige Transformator ist wesentlich kleiner.
Um den Wirkungsgrad weiter zu optimieren, sind insbesondere primär
getaktete Schaltnetzteile bekannt, bei denen die auf der Primär
seite des Hochfrequenztransformators durch den Schalter, bei
spielsweise einen bipolaren Transistor erzeugte Frequenz in Abhän
gigkeit von der auf der Sekundärseite des Netzteils anliegenden
Last geregelt wird, um eine Sättigung des Hochfrequenztransforma
tors zu vermeiden.
Die zur Regelung notwendige Rückkopplung wird bei bekannten
Schaltnetzteilen realisiert, indem entweder die an einer Hilfswin
dung abgegriffene Versorgungsspannung für die Regelelektronik zu
gleich als Regelgröße verwendet wird, oder aber indem mittels ei
nes Optokopplers, der Primärseite und Sekundärseite galvanisch
trennt, eine Meßgröße für die sekundärseitig anliegende Last er
zeugt wird.
Die bekannten Treiber-ICs, beispielsweise des Typs TDA 4605 der
Firma Siemens, weisen darüber hinaus Funktionen auf, mit denen
sich das gesamte Schaltnetzteil bei Anliegen einer zu hohen sekun
därseitigen Last abschalten oder herunterregeln läßt.
Eine solche Regelcharakteristik gemäß dem Stand der Technik ist in
Fig. 3 dargestellt. Eine Versorgungsspannung von +12 V wird so
lange stabilisiert, bis der sekundärseitige Laststrom 2 A über
schreitet. Sodann wird gemäß der in Fig. 3 ersichtlichen Kurve
die Ausgangsspannung des Schaltnetzteiles durch entsprechendes
Verändern der Taktfrequenz so weit abgesenkt, daß entsprechend der
Laststrom verringert wird.
Bei zahlreichen Anwendungsfällen wird der Grenzwert - in Fig. 3
beispielsweise 2 A - so festgelegt, daß eine Beschädigung der Se
kundärseite des Schaltnetzteiles mit Sicherheit ausgeschlossen
werden kann. Dabei muß das Schaltnetzteil insgesamt so dimensio
niert sein, daß die einzelnen Bauteile, insbesondere die Gleich
richter auf der Sekundärseite, für den maximalen Laststrom ausge
legt sind.
Bei zahlreichen Anwendungsfällen ist jedoch absehbar, daß für ge
ringe Dauer ein hoher Laststrom auf der Sekundärseite anliegen
wird. Ein Beispiel für einen solchen Anwendungsfall sind Videore
korder, die über mehrere Servomotoren verfügen, um beispielsweise
das Laden der Bandkassette zu bewerkstelligen und das Magnetband
zum Abspielen in der typischen M-Form um die Kopftrommel des Vi
deorekorders zu legen. Beim Einlegen einer Bandkassette und beim
Starten des Videorekorders kommt es daher zu hohen Lastströmen auf
der Sekundärseite des Schaltnetzteiles, die jedoch im sonstigen
Betrieb des Videorekorders nicht auftreten. Bei bisher bekannten
Schaltnetzteilen mußte das gesamte Schaltnetzteil auf diesen maxi
malen Belastungsfall ausgelegt sein, d. h. gemäß der Regelcharak
teristik in Fig. 3 muß der Abregelgrenzwert für den maximal zu
gelassenen sekundärseitigen Laststrom so gewählt sein, daß die
Regelung des Schaltnetzteiles dann nicht abregelt, wenn die ge
nannten Servomotoren ihren benötigten Laststrom ziehen.
Es ist offensichtlich, daß insbesondere die sekundärseitigen
Gleichrichter eines solchen Schaltnetzteiles daher für den größten
Teil ihrer Betriebszeit in einem solchen Gerät, beispielsweise
einem beschriebenen Videorekorder, überdimensioniert sind.
Andererseits können moderne Halbleiterbauelemente, insbesondere
Gleichrichterdioden, für gewisse Zeiten Belastungen verarbeiten,
die höher sind, als die Nennbelastungen, oberhalb derer das Bau
teil langfristig Schaden nimmt und im ungünstigsten Fall durch
Überhitzung eine Brandgefahr darstellt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schaltnetzteil
zu schaffen, daß sich bei Beibehaltung der beschriebenen Überlast
sicherung gleichwohl gefahrlos für bestimmte definierte Zeitquer
schnitte mit höherer Belastung betreiben läßt, das sich mithin bei
gleichbleibenden Anwendungsfällen mit kleiner dimensionierten Bau
teilen realisieren läßt.
Die Lösung der Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Über
last-Sicherungseinrichtung zusätzliche Mittel aufweist, mit denen
ein sekundärseitiger Laststrom oder eine proportionelle Größe über
der Zeit auf integriert wird, und die bei Überschreiten einer Kon
stanten das Netzteil abschalten oder herunterregeln.
Dabei ist bei bevorzugten Ausführungsformen vorgesehen, daß der
sekundärseitige Laststrom nur oberhalb eines Mindestwertes auf in
tegriert wird, oder aber daß der sekundärseitige Laststrom verrin
gert um einen konstanten Wert aufintegriert wird. Auf diese Weise
läßt sich vermeiden, daß der Wert der Konstanten, die als Grenz
wert festgesetzt ist, ausgedrückt beispielsweise in As, Wert bei
genügend langer Betriebsdauer des Schaltnetzteiles in jedem Fall
erreicht und überschritten wird.
Um ein solches Schaltnetzteil einfach und billig mit bekannten
Bauelementen aufbauen zu können, ist bevorzugt vorgesehen, daß ein
an sich bekanntes Treiber-IC eine zusätzliche äußere Beschaltung
aufweist, mit zumindest einem Transistor, mit dem ein Treiberaus
gang, der mit dem Schalter verbunden ist, auf Massepotential ge
legt werden kann, wobei mit der Basis des Transistors ein Konden
sator verbunden ist, dessen Ladezustand ein Maß für den zeitabhän
gigen, sekundärseitigen Lastzustand darstellt. Dabei kann insbe
sondere vorgesehen sein, daß dem Kondensator zumindest ein Entla
dewiderstand parallelgeschaltet ist, so daß der Kondensator kon
tinuierlich entladen wird, wodurch ein Überschreiten der Konstan
ten bei Normalbetrieb verhindert wird.
Schließlich kann weiter vorgesehen sein, daß zumindest ein weite
rer Transistor in Abhängigkeit vom Ladezustand des Kondensators
leitend wird und direkt oder indirekt eine Spannungsbeaufschlagung
des Kondensators unabhängig von dem sekundärseitigen Lastzustand
des Schaltnetzteiles bewirkt. Auf diese Weise wird ein sogenannter
"Latch-Effekt", d. h. eine Art Verriegelungseffekt geschaffen. Ist
von der erfindungsgemäßen zusätzlichen Überlast-Sicherungseinrich
tung einmal erkannt worden, daß ein Überlastzustand vorliegt, so
läßt sich bei einer solchen Ausführungsform das Schaltnetzteil
erst dann wieder in Betrieb nehmen, wenn zuvor die Netzspannung
abgeschaltet worden ist, beispielsweise indem der Stecker eines
Videorekorders, in den das Schaltnetzteil eingebaut ist, aus der
Steckdose gezogen worden ist.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 den Schaltplan eines erfindungsgemäßen Schaltnetz
teiles,
Fig. 2 den Schaltplan gemäß Fig. 1, erweitert um zusätz
liche Bauelemente für eine zusätzliche Verriege
lungsschaltung (Latch-Schaltung), und
Fig. 3 die bereits vorstehend beschriebene Abregelcharak
teristik gemäß dem Stand der Technik.
Wie Fig. 1 zeigt, wird eine Netzwechselspannung AC, beispielswei
se 230 V bei 50 Hz zunächst in einem Brückengleichrichter D6
gleichgerichtet, und mittels eines Glättungskondensators C9 ge
glättet. Die so gewonnene Gleichspannung wird mittels eines Bipo
lar-Transistors in MOS-FET-Bauweise M2 geschaltet und erzeugt ei
nen Erregerstrom in der Primärspule des Hochfrequenztransformators
T1. Der Gate-Anschluß des MOS-FET M2 ist über einen Spannungstei
ler R10/R9 mit dem entsprechenden Ausgang eines Treiber-IC's IC
verbunden. Im Takt der vom IC vorgegebenen Hochfrequenz schaltet
MOS-FET M2 durch. Die entstehende Hochfrequenzspannung wird im
Hochfrequenztransformator T1 auf das gewünschte Maß heruntertrans
formiert. Die entstehende Sekundär-Wechselspannung wird mittels
einer Gleichrichterdiode D5 gleichgerichtet und mittels eines
Glättungskondensators C6 geglättet. Ein Siebnetzwerk C7/L2/C8 un
terdrückt die Restwelligkeit, so daß eine geglättete Gleichspan
nung hoher Qualität, beispielsweise 12 V, am Sekundärausgang zur
Versorgung der diversen elektronischen Baugruppen zur Verfügung
steht.
Die Versorgungsspannung +Vcc des ICs wird über eine Hilfswicklung
AUX vom Transformator T1 abgegriffen. Die abgegriffene Wechsel
spannung wird über einen Vorwiderstand R11 und eine Gleichrichter
diode D7 gleichgerichtet und durch einen Ladekondensator C10 ge
glättet.
Zur Rückkopplung für die beschriebene Überlast-Sicherung gemäß dem
Stand der Technik ist ein Netzwerk R12/C11 und ein Vorwiderstand
R13 in einer entsprechenden Rückkopplungsleitung LRK vorgesehen,
die zu einem entsprechenden Eingang des ICs führt. Mit der bis
hier beschriebenen Schaltung wird gemäß dem Stand der Technik eine
Regelcharakteristik ermöglicht, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist
und in der Beschreibungseinleitung bereits abgehandelt worden ist.
Dabei wird die in der Hilfswicklung AUX abgegriffene Spannung als
Regelgröße aufgefaßt, die indirekt Aufschluß gibt über den sekun
därseitig anliegenden Laststrom.
Anstelle der in Fig. 1 dargestellten Rückkopplung mit Hilfe der
in der Hilfswicklung AUX abgegriffenen Spannung ist es auch denk
bar, die am Kondensator C8 beispielsweise anliegende Ausgangsspan
nung auf der Sekundärseite mit Hilfe eines Optokopplers umzusetzen
und auf der Primärseite des Schaltnetzteils als Regelgröße zu ver
wenden.
Erfindungsgemäß vorgesehen ist ein zusätzlicher Transistor Q4, der
im leitenden Zustand den Treiberausgang des ICs auf Masse legt.
Der Transistor Q4 schaltet dann durch, wenn die an einem Kondensa
tor C5, der in Fig. 1 parallel zur Basis mit der Strecke des
Transistors Q4 geschaltet ist, hoch genug ist. Der Kondensator C5
wird von der hinter der Gleichrichterdiode D7 anliegenden Hilfs
spannung über einen Transistor Q3 und den Vorwiderstand R6 gela
den. Der Transistor Q3 wird von der gleichen Taktspannung des IC's
angesteuert wie auch der Leistungs-MOS-FET M2. Der Transistor Q3
schaltet daher immer dann durch, wenn auch M2 durchgeschaltet
wird.
Da die Ladespannung für den Kondensator C5 direkt abhängig ist von
der in der Hilfswicklung AUX induzierten Spannung, die wiederum
abhängig ist von der taktweisen Schaltung des Schalters (MOS-FET)
M2, wird im Kondensator C5 eine Spannung auf integriert, die ein
direktes Maß ist für die zeitliche Belastung des Schaltnetzteiles.
Neben den impulsförmigen Ladestößen, die über AUX/R11/D7/Q3/R6 den
Kondensator C5 aufladen, wird dieser in den Zwischenintervallen
über R6/R8 entladen.
Ist die Belastung des Schaltnetzteiles über einen längeren Zeit
raum hoch, so wird eine durch C5, R6 und R8 bestimmbare Konstante
überschritten und Q4 wird leitend. Der Treiberausgang des ICs wird
auf Masse gelegt und M2 sperrt, gleichbedeutend mit einem Abschal
ten des Schaltnetzteiles, das so vor weiterer Überlastung ge
schützt wird.
Dabei läßt sich über geschicktes Wählen der Zeitkonstante des
Netzwerks R8/R6/C5 erreichen, daß - vgl. Fig. 3 - beispielsweise
ein sekundärseitiger Laststrom von 1,5 A über eine Zeit von bei
spielsweise 50 s zugelassen wird, während bei Erreichen eines
Stromes von 2 A die konventionelle Überlast-Sicherung herunterre
gelt. Auf diese Weise kann beispielsweise die in Fig. 1 gezeich
nete sekundärseitige Gleichrichterdiode D5 kleiner dimensioniert
werden, als dies bisher möglich war.
Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Schaltnetzteil gemäß Fig. 1,
bei dem zusätzlich ein Verriegelungs-Transistor Q5 mit Vorwider
ständen R15 und R14 vorgesehen ist.
Übersteigt die am Kondensator C5 anliegende Spannung einen festge
legten Grenzwert, so wird nicht nur Q4 leitend und leitet das am
Gate-Anschluß von M2 liegende Potential zur Masse hin ab, sondern
zusätzlich wird auch Q5 leitend und schaltet die über einen Vor
widerstand R15 reduzierte Mehrspannung, die an C9 liegt, über eine
Leitung LL auf die Basis von Q3. Wegen der vergleichsweise hohen
Kapazität von C9 liegt nun an der Basis von Q3 immer eine Spannung
an, die Q3 im leitenden Zustand hält, so daß der Kondensator C5
nicht nur während der vom IC am Treiberausgang generierten Impulse
geladen wird, sondern kontinuierlich. Der Kondensator C5 kann sich
daher über R6/R8 nicht mehr so weit entladen, daß Q4 wieder in den
Sperrzustand übergeht.
Im Ergebnis bleibt das Schaltnetzteil daher abgeschaltet, wenn der
festgelegte Grenzwert, ausgedrückt beispielsweise in As, erstmalig
überschritten worden ist.
Claims (12)
1. Schaltnetzteil mit einem Hochfrequenztransformator (T1), des
sen Primärwicklung mit einem Schalter (M2) in Reihe liegt,
der von einem Treiber-IC taktweise schaltbar ist; weiter mit
einer Rückkopplung von der Sekundärseite des Netzteils oder
einer Hilfswicklung (AUX) des Transformators zu dem Treiber-IC
zur lastabhängigen Einstellung der Schaltfrequenz; sowie
mit einer Überlast-Sicherungungseinrichtung, die das Netzteil
bei Anliegen eines über einem Grenzwert liegenden sekundär
seitigen Laststromes abschaltet oder herunterregelt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überlast-Sicherungseinrichtung zu
sätzliche Mittel aufweist, mit denen ein sekundärseitiger
Laststrom über der Zeit auf integriert wird, und die bei Über
schreiten einer Konstanten das Netzteil abschalten oder her
unterregeln.
2. Schaltnetzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der sekundärseitige Laststrom nur oberhalb eines Mindestwer
tes auf integriert wird.
3. Schaltnetzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der sekundärseitige Laststrom, verringert um einen konstanten
Wert, auf integriert wird.
4. Schaltnetzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein an sich bekanntes Treiber-IC eine zusätzliche äußere Be
schaltung aufweist, mit zumindest einem Transistor (Q4), mit
dem ein Treiber-Ausgang, der mit dem Schalter (M2) verbunden
ist, auf Massepotential gelegt werden kann, wobei mit der
Basis des Transistors ein Kondensator (C5) verbunden ist,
dessen Ladezustand ein Maß für den zeitabhängigen, sekundär
seitigen Lastzustand darstellt.
5. Schaltnetzteil nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeich
net, daß dem Kondensator (C5) zumindest ein Entladewiderstand
(R8) parallel geschaltet ist.
6. Schaltnetzteil nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest ein weiterer Transistor (Q5) in
Abhängigkeit vom Ladezustand des Kondensators (C5) leitend
wird und direkt oder indirekt eine Spannungsbeaufschlagung
des Kondensators (C5) unabhängig von dem sekundärseitigen
Lastzustand des Schaltnetzteils bewirkt (Latch-Effekt).
7. Schaltnetzteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Schalter ein Leistungs-MOS-FET
oder ein bipolarer Transistor ist.
8. Schaltnetzteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die von einer Hilfswicklung (AUX)
gelieferte Spannung mittels einer Diode (D7) gleichgerichtet
wird und als Referenzspannung für den sekundärseitigen Last
zustand verwendet wird.
9. Verfahren zum Betreiben eines Schaltnetzteils mit einem Hoch
frequenztransformator, dessen Primärwicklung mit einem Schal
ter in Reihe liegt, der von einem Treiber-IC taktweise
schaltbar ist; weiter mit einer Rückkopplung von der Sekun
därseite des Netzteils oder einer Hilfswicklung des Transfor
mators zu dem Treiber-IC zur lastabhängigen Einstellung der
Schaltfrequenz; sowie mit einer Überlast-Sicherungungsein
richtung, die das Netzteil bei Anliegen eines über einem
Grenzwert liegenden sekundärseitigen Laststromes abschaltet
oder herunterregelt, dadurch gekennzeichnet, daß als Kriteri
um für ein Abschalten oder Herunterregeln eine Strom-Zeit-Kon
stante verwendet wird, mit der ein Integral des sekundär
seitigen Laststromes über der Zeit verglichen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
sekundärseitige Laststrom nur oberhalb eines Mindestwertes
aufintegriert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
sekundärseitige Laststrom, verringert um einen konstanten
Wert, aufintegriert wird.
12. Videorekorder, gekennzeichnet durch ein Schaltnetzteil nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997111771 DE19711771B4 (de) | 1997-03-21 | 1997-03-21 | Geregeltes Schaltnetzteil mit Überlastsicherung |
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ID=7824100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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