DE19711404A1 - Verfahren zur Herstellung von aromatischen Alkoholen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von aromatischen AlkoholenInfo
- Publication number
- DE19711404A1 DE19711404A1 DE1997111404 DE19711404A DE19711404A1 DE 19711404 A1 DE19711404 A1 DE 19711404A1 DE 1997111404 DE1997111404 DE 1997111404 DE 19711404 A DE19711404 A DE 19711404A DE 19711404 A1 DE19711404 A1 DE 19711404A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oxides
- oxide
- hydrogen
- catalyst
- phenylacetic acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C29/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
- C07C29/132—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group
- C07C29/136—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group of >C=O containing groups, e.g. —COOH
- C07C29/147—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group of >C=O containing groups, e.g. —COOH of carboxylic acids or derivatives thereof
- C07C29/149—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group of >C=O containing groups, e.g. —COOH of carboxylic acids or derivatives thereof with hydrogen or hydrogen-containing gases
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von aromatischen
Alkoholen in Gegenwart von Oxidkatalysatoren, insbesondere
Metalloxidkatalysatoren.
Phenylethanole sind wichtige chemische Zwischenprodukte für die Herstellung von
Arzneimitteln, für deren Herstellung im Stand der Technik verschiedene Verfahren
beschrieben sind. Diesen Verfahren ist gemeinsam, daß ein entsprechender Ester
in Lösung zum Alkohol reduziert wird. DE-A-3 332 505 offenbart die Verwendung
von NaBH4 als Reduktionsmittel, nach Acta Chem. Scand. 21 (1967) 53 kommt auch
LiAlH4 dafür in Frage. Als Lösungsmittel dienen Diethylenglykol oder
Tetrahydrofuran, Synth. Commun. 18 (1988) 1765 offenbart auch die Verwendung
von Wasser oder Wasser-Dioxan-Gemischen als Lösungsmittel.
Diese Verfahren des Standes der Technik haben den Nachteil, daß sie in der
Flüssigphase durchgeführt werden und damit aufwendige Trennprozesse zur
Isolierung des Produktes notwendig machen. Außerdem werden teure Reagenzien
wie NaBH4 oder LiAlH4 im Überschuß verwendet, was zu einem erheblichen
Abfallaufkommen führt.
Org. React. 1954, 8, 1-27 offenbart ein Verfahren zur Hydrierung von
Carbonsäureestern an einem Kupferchromitkatalysator in der Gasphase. Die
Reaktion wird aber diskontinuierlich in einem Autoklaven durchgeführt.
Es bestand somit die Aufgabe, ein Verfahren zur Herstellung von Phenylethanolen
zu finden, das die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile der
Flüssigphasenreaktion oder diskontinuierlichen Gasphasenreaktion vermeidet.
Außerdem sollte die Verwendung der teuren Chromverbindungen wie
beispielsweise Chromnitrat vermieden werden.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß Ester der Phenylessigsäure mit
Wasserstoff an bestimmten Oxidkatalysatoren in die entsprechenden
Phenylethanole überführt werden können. Diese Reaktion ist mit guten Ausbeuten
kontinuierlich durchführbar, und die verwendeten Oxidkatalysatoren sind einfacher
und billiger herstellbar als Kupferchromitkatalysatoren.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur selektiven kontinuierlichen
Herstellung eines Phenylethanols der Formel (1)
durch Umsetzung eines Phenylessigsäureesters der Formel (2) mit Wasserstoff
an einem festen Katalysator, enthaltend eines oder mehrere Oxide, wobei die Reste
R und R1 in den Formeln (1) und (2) gleich oder verschieden sind, und H, OH, F, Cl,
Br, I, (C1- bis C20)-Alkyl, (C6- bis C14)-Aryl, (C1- bis C10)-Alkoxy, (C2- bis C10)-Alkenyl,
(C7- bis C20)-Arylalkyl, (C7- bis C20)-Alkylaryl, (C6- bis C10)-Aryloxy,
(C1- bis C10)-Fluoralkyl, (C6- bis C10)-Halogenaryl oder (C2- bis C10)-Alkinyl
bedeuten, und R in ortho-, meta- oder para-Stellung steht.
In Formel (1) ist bevorzugt, daß R für eine (C1- bis C16)-Alkyl- oder (C1- bis C10)-
Alkoxygruppe und R1 für eine (C1- bis C16)-Alkylgruppe steht. Bevorzugt steht R in
para-Stellung.
Beispiele für Phenylethanole der Formel (1) sind Phenylethanol,
Hydroxyphenylethanol, Methoxyphenylethanol, Butoxyphenylethanol,
Methylphenylethanol und Propylphenylethanol. Die als Ausgangsstoffe dienenden
Phenylessigsäureester sind Produkte, die großtechnisch hergestellt werden.
Als Katalysator bevorzugt sind feste Oxide von Elementen der Gruppen Ia, IIa, IIIa,
IVa, Va, VIa, Ib, IIb, IIIb, IVb, Vb, Vib, VIIb und VIIIb des Periodensystems der
Elemente, oder Oxide der Elemente der Gruppe der Lanthaniden. Bevorzugte
Katalysatoren sind Oxide der folgenden Elemente oder deren Mischungen:
Cadmium, Silber, Nickel, Kobalt, Kupfer, Eisen, Mangan, Molybdän, Tantal, Scandium, Wolfram, Vanadium, Niob, Hafnium, Yttrium, Bor, Indium, Zinn, Blei, Zink Wismut, Selen, Gallium, Germanium, Antimon, Arsen, Tellur oder ein Element der Lanthanide. Unter diesen Oxiden sind die Oxide der Metalle besonders bevorzugt.
Cadmium, Silber, Nickel, Kobalt, Kupfer, Eisen, Mangan, Molybdän, Tantal, Scandium, Wolfram, Vanadium, Niob, Hafnium, Yttrium, Bor, Indium, Zinn, Blei, Zink Wismut, Selen, Gallium, Germanium, Antimon, Arsen, Tellur oder ein Element der Lanthanide. Unter diesen Oxiden sind die Oxide der Metalle besonders bevorzugt.
Speziell werden Oxide von Cadmium, Silber, Nickel, Cobalt, Kupfer, Eisen, Mangan,
Molybdän, Wolfram, Vanadium, Zink, Zinn, Antimon, Aluminium, Zirkon oder einem
Element der Lanthanide, oder deren Mischungen als Katalysatoren verwendet.
Besonders bevorzugt sind die Oxide von Kupfer, Zink, Aluminium und Zirkonium,
sowie deren Mischungen.
Besonders bevorzugte Mischungen sind diejenigen der Oxide von Al-Zn, Sn-Zn,
Cu-Zn, Cu-Zr, Cu-Al, Cu-Sn-Zn, Sn-Al-Zn, V-Cu-Zn, W-Cu-Zn, Fe-Al-Zn, Co-Al-Zn,
Cd-Cu-Zn, V-Al-Zn und W-Al-Zn.
Der erfindungsgemäß eingesetzte Katalysator kann durch Imprägnierung auf
Träger und Formkörper oder durch Cofällung sowie anschließende Trocknung und
Kalzination hergestellt werden. Eine weitere Möglichkeit besteht in der direkten
Kalzination geeigneter Metallverbindungen, z. B. von Nitraten, Acetaten, Carbonaten
oder anderen Salzen und Komplexen oben genannter Elemente.
Der erfindungsgemäß verwendete Katalysator kann ein anorganisches oder
organisches Trägermaterial enthalten. Als Trägermaterialien werden vorzugsweise
folgende Materialien verwendet: Aluminiumoxide, Siliciumdioxid, Alumosilikate,
Titandioxid, Zirkoniumdioxid, Thoriumdioxid, Lanthanoxid, Magnesiumoxid,
Calciumoxid, Bariumoxid, Zinnoxid, Cerdioxid, Zinkoxid, Boroxid, Bornitrid,
Borcarbid, Borphosphat, Zirkoniumphosphat, Siliziumnitrid oder Siliziumcarbid oder
Polypyridine oder Polyacrylate.
Zur Imprägnierung auf Träger kann eine Lösung von Verbindungen obiger Elemente
auf einen Träger, der bevorzugt anorganisch ist und beispielsweise aus SiO2, SiC,
Al2O3, Al(OH)3, ZrO2, Alumosilikaten, SiN oder TiO2 bestehen kann, aufgebracht
werden. Zur Imprägnierung geeignete Verbindungen obiger Elemente sind z. B.
deren Halogenide, Nitrate, Sulfate, Oxalate, Carboxylate und Alkoxide. Die
imprägnierten Träger werden anschließend bei 100 bis 170°C, bevorzugt bei 120
bis 150°C, getrocknet und bei 400-1000°C, bevorzugt bei 500 bis 800°C kalziniert.
Die so hergestellten Katalysatoren können nach üblichen Verfahren vor oder nach
dem Kalzinieren zu Pellets, Tabletten oder Extrudaten weiterverarbeitet werden.
Zur Cofällung können geeignete Verbindungen der oben genannten katalytisch
aktiven Elemente bei geeigneten pH-Werten als Hydroxide gefällt werden. Nach der
Fällung werden die entstandenen Hydroxide abfiltriert und mit einem geeigneten
Lösungsmittel gewaschen. Die Trocknung erfolgt bei 100 bis 170°C, bevorzugt bei
120 bis 150°C, gegebenenfalls unter Anlegung von Vakuum, die Kalzination bei
400 bis 1000°C, bevorzugt bei 500 bis 900°C. Der so hergestellte Katalysator liegt
als Granulat vor und kann nach Zerkleinerung auf die gewünschte Teilchengröße
direkt in der Reaktion eingesetzt werden.
Vor dem Einsetzen in dem erfindungsgemäßen Verfahren, kann der Katalysator bei
Temperaturen von 100 bis 800°C mit einem geeigneten Reduktionsmittel präformiert
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in kontinuierlicher oder diskontinuierlicher
Fahrweise in einem geeigneten Reaktor durchgeführt werden. Vorzugsweise
werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren Verbindungen der Formel (2) bei
einer Temperatur im Bereich von vorzugsweise 50 bis 400°C, insbesondere bei 140
bis 320°C, und einem Druck im Bereich von vorzugsweise 1 bis 150 bar,
insbesondere bei 70 bis 120 bar, in Gegenwart eines Katalysators enthaltend obige
Oxid-Verbindungen zu Verbindungen der Formel (1) umgesetzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit molekularem Wasserstoff durchgeführt
werden, der auch in situ hergestellt werden kann. Es ist auch möglich, den
Wasserstoff mit einem Inertgas wie Stickstoff oder Argon zu verdünnen. Der
erfindungsgemäß eingesetzte Ester der Phenylessigsäure kann als Flüssigkeit oder
als Lösung in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Benzol, Xylol, Toluol oder
Cyclohexan eingesetzt werden. Bevorzugt wird der Ester direkt zugeführt und
anschließend in der Gasphase mit dem erfindungsgemäß eingesetzten Katalysator
in Kontakt gebracht. Das molare Verhältnis des Esters zu Wasserstoff liegt
bevorzugt bei 1 : 1 bis 1 : 500, besonders bevorzugt bei 1 : 2 bis 1 : 50. Die
Zufuhrgeschwindigkeit für den Ester liegt bevorzugt bei 0,01 bis 20 g/mlKatalysatorh
(LHSV: liquid hourly space velocity), besonders bevorzugt bei 0,2 bis
10 g/mlKatalysatorh. Die Zufuhrgeschwindigkeit des Wasserstoffs liegt bevorzugt bei
0 bis 50000 h-1 (GHSV: gaseous hourly space velocity), besonders bevorzugt bei
0 bis 1000 h-1.
Mit Hilfe des beschriebenen Verfahrens können Phenylethanole der Formel (1) mit
einer Selektivität von 80 bis 100%, insbesondere von 85 bis 99% hergestellt
werden. Die Umsätze für Ester der Phenylessigsäure liegen hierbei üblicherweise
im Bereich von 60 bis 80%, insbesondere im Bereich von 65 bis 77%.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beispiele erläutert.
139,0 g Cu(NO3)2×3 H2O werden in 1,8 l Wasser aufgelöst und auf 5°C abgekühlt.
Der pH-Wert wird mit 25%iger Ammoniaklösung auf pH = 9 eingestellt. Der
Niederschlag wird abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Die Trocknung erfolgt bei
130°C und die Kalzination bei 600°C. Nach Zerkleinerung auf Teilchengrößen von
10 bis 20 mesh wird der Katalysator bei 450°C im Wasserstoffstrom präformiert.
139,0 g Zn(NO3)2×6 H2O und 55,0 g Al(NO3)3×9 H2O werden in 3,8 l Wasser
aufgelöst und auf 5°C abgekühlt. Der pH-Wert wird mit 25%iger Ammoniaklösung
auf pH = 9 eingestellt. Der Niederschlag wird abfiltriert und mit Wasser gewaschen.
Die Trocknung erfolgt bei 130°C und die Kalzination bei 600°C. Nach Zerkleinerung
auf Teilchengrößen von 10 bis 20 mesh wird der Katalysator bei 450°C im
Wasserstoffstrom präformiert.
Man löse 23,56 g Cu(NO3)2.3H2O in 54,32 ml H2O. Anschließend werden 100 g
ZnO Träger (BASF) abgewogen und der Träger wird in einen Kolben gegeben. Die
Lösung wird zügig zugegeben und der Kolben verschlossen. Während einer halben
Stunde wird mehrmals geschüttelt. Sobald die Lösung vollständig aufgesaugt ist
und die Körper nicht mehr kleben wird der Kolben geöffnet und die Körper bei
120°C während 16 Stunden getrocknet. Anschließend wird bei 600°C kalziniert.
Man löse 77,5 g Cu(NO3)2.3H2O in 78,52 ml H2O. Anschließend werden 100 g ZrO
Träger (Norton) abgewogen und der Träger wird in einen Kolben gegeben. Die
Lösung wird zügig zugegeben und der Kolben verschlossen. Während einer halben
Stunde wird mehrmals geschüttelt. Sobald die Lösung vollständig aufgesaugt ist
und die Körper nicht mehr kleben wird der Kolben geöffnet und die Körper bei
120°C während 16 Stunden getrocknet. Anschließend wird bei 600°C kalziniert.
In einem Rohrreaktor wurde 4-Hydroxyphenylethylester in Gegenwart des
Katalysators aus den Beispielen 1 bis 4 mit Wasserstoff zu Hydroxyphenylethanol
umgesetzt. Die Temperatur betrug 200°C und der Wasserstoffdruck 90 bar. Das
Schüttvolumen des eingesetzten Katalysators betrug 20 ml. Die GHSV (gaseous
hourly space velocity) betrug 0,3/h und die LHSV (liquid hourly space velocity)
betrug 3,25 g/mlKath. Das Reaktionsprodukt wurde mit einem Kühler kondensiert und
gaschromatographisch analysiert. Der Umsatz und die Selektivität zu
Hydroxyphenylethanol sind aus Tabelle 1 zu entnehmen.
Tabelle 1
Claims (15)
1. Verfahren zur selektiven kontinuierlichen Herstellung eines Phenylethanols
der Formel (1)
durch Umsetzung eines Phenylessigsäureesters der Formel (2) mit Wasserstoff
an einem festen Katalysator, enthaltend eines oder mehrere Oxide, wobei die Reste R und R1 in den Formeln (1) und (2) gleich oder verschieden sind, und H, OH, F, Cl, Br, I, (C1- bis C20)-Alkyl, (C6- bis C14)-Aryl, (C1- bis C10)-Alkoxy, (C2- bis C10)-Alkenyl, (C7- bis C20)-Arylalkyl, (C7- bis C20)-Alkylaryl, (C6- bis C10)-Aryloxy, (C1- bis C10)-Fluoralkyl, (C6- bis C10)-Halogenaryl oder (C2- bis C10)-Alkinyl bedeuten, und R in ortho-, meta- oder para-Stellung steht.
durch Umsetzung eines Phenylessigsäureesters der Formel (2) mit Wasserstoff
an einem festen Katalysator, enthaltend eines oder mehrere Oxide, wobei die Reste R und R1 in den Formeln (1) und (2) gleich oder verschieden sind, und H, OH, F, Cl, Br, I, (C1- bis C20)-Alkyl, (C6- bis C14)-Aryl, (C1- bis C10)-Alkoxy, (C2- bis C10)-Alkenyl, (C7- bis C20)-Arylalkyl, (C7- bis C20)-Alkylaryl, (C6- bis C10)-Aryloxy, (C1- bis C10)-Fluoralkyl, (C6- bis C10)-Halogenaryl oder (C2- bis C10)-Alkinyl bedeuten, und R in ortho-, meta- oder para-Stellung steht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R (C1- bis C16)-Alkyl
oder (C1- bis C10)-Alkoxy und R1 (C1- bis C16)-Alkyl bedeutet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Phenylethanol nach Formel (1) Phenylethanol, Hydroxyphenylethanol,
Methoxyphenylethanol, Butoxyphenylethanol, Methylphenylethanol oder
Propylphenylethanol ist.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Katalysator feste Oxide von Elementen der Gruppen Ia, IIa,
IIIa, IVa, Va, VIa, Ib, IIb, IIIb, IVb, Vb, Vib, VIIb und VIIIb des Periodensystems der
Elemente oder Oxide der Elemente der Gruppe der Lanthaniden verwendet werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als Katalysatoren Oxide der Elemente Cadmium, Kupfer,
Silber, Nickel, Cobalt, Eisen, Mangan, Molybdän, Wolfram, Vanadium, Zink, Zinn,
Antimon, Aluminium, Zirkon oder einem Element der Lanthanide, oder deren
Mischungen verwendet werden.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß Metalloxide als Katalysatoren verwendet werden.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Katalysator durch Imprägnierung auf Träger und
Formkörper oder durch Cofällung sowie anschließender Trocknung und Kalzination
hergestellt wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Katalysator auf einem anorganischen oder organischen
Trägermaterial aufgebracht ist, vorzugsweise auf Aluminiumoxide, Siliciumdioxid,
Alumosilikate, Titandioxid, Zirkoniumdioxid, Thoriumdioxid, Lanthanoxid,
Magnesiumoxid, Calciumoxid, Bariumoxid, Zinnoxid, Cerdioxid, Zinkoxid, Boroxid,
Bornitrid, Borcarbid, Borphosphat, Zirkoniumphosphat, Siliziumnitrid, Siliziumcarbid
Polypyridine oder Polyacrylat.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß es bei einer Temperatur im Bereich von 50 bis 400°C,
insbesondere bei 140 bis 320°C durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß es bei einem Druck im Bereich von 1 bis 150 bar,
insbesondere bei 70 bis 120 bar durchgeführt wird.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß es mit einem wasserstoffhaltigen Gasgemisch, insbesondere
mit reinem Wasserstoff durchgeführt wird.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ester der Phenylessigsäure als Flüssigkeit oder als
Lösung in einem geeigneten Lösungsmittel, insbesondere Benzol, Xylol, Toluol oder
Cyclohexan in die Reaktion gegeben wird.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das molare Verhältnis von Ester der Phenylessigsäure zu
Wasserstoff 1 : 1 bis 1 : 500, bevorzugt 1 : 2 bis 1 : 50 beträgt.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zufuhrgeschwindigkeit für den Ester der Phenylessigsäure
0,01 bis 20 g/(mlKatalysatorh), bevorzugt 0,2 bis 10 g/(mlKatalysatorh), und die
Zufuhrgeschwindigkeit des Wasserstoffs 0 bis 50000 h-1, bevorzugt 0 bis 1000 h-1
beträgt.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Selektivität für die Herstellung der Phenylethanole 80 bis
100%, insbesondere 85 bis 99%, und der Umsatz der Ester der Phenylessigsäure
60 bis 80%, insbesondere 65 bis 77% beträgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997111404 DE19711404A1 (de) | 1997-03-19 | 1997-03-19 | Verfahren zur Herstellung von aromatischen Alkoholen |
PCT/EP1998/001197 WO1998041492A1 (de) | 1997-03-19 | 1998-03-04 | Verfahren zur herstellung von aromatischen alkoholen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997111404 DE19711404A1 (de) | 1997-03-19 | 1997-03-19 | Verfahren zur Herstellung von aromatischen Alkoholen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19711404A1 true DE19711404A1 (de) | 1998-09-24 |
Family
ID=7823873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997111404 Withdrawn DE19711404A1 (de) | 1997-03-19 | 1997-03-19 | Verfahren zur Herstellung von aromatischen Alkoholen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19711404A1 (de) |
WO (1) | WO1998041492A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103232328A (zh) * | 2013-05-17 | 2013-08-07 | 厦门大学 | 一种对羟基苯乙醇的制备方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3332505A1 (de) * | 1983-09-09 | 1985-03-28 | Henkel Kgaa | Sebosuppressive kosmetische mittel, enthaltend alkoxyarylalkanole |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1190783B (it) * | 1981-04-29 | 1988-02-24 | Davy Mckee Oil & Chem | Processo per l'idrogenolisi di esteri di acidi carbossilici |
-
1997
- 1997-03-19 DE DE1997111404 patent/DE19711404A1/de not_active Withdrawn
-
1998
- 1998-03-04 WO PCT/EP1998/001197 patent/WO1998041492A1/de active Application Filing
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3332505A1 (de) * | 1983-09-09 | 1985-03-28 | Henkel Kgaa | Sebosuppressive kosmetische mittel, enthaltend alkoxyarylalkanole |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
Acta Chem. Scanol. 21 (1967), S.53-62 * |
Org. React. 1954, Vol.8, S.1-27 * |
Synthetic Communications, 18 (15), (1988), S.1765-1771 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103232328A (zh) * | 2013-05-17 | 2013-08-07 | 厦门大学 | 一种对羟基苯乙醇的制备方法 |
CN103232328B (zh) * | 2013-05-17 | 2015-06-10 | 厦门大学 | 一种对羟基苯乙醇的制备方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1998041492A1 (de) | 1998-09-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0700890B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aldehyden durch katalytische Gasphasenhydrierung von Carbonsäuren oder ihre Derivate mit Hilfe eines Zinnkatalysators | |
EP1613576B2 (de) | Verfahren zur hydrierung von carbonylverbindungen | |
EP0044444B1 (de) | Verwendung von Hydrierkatalysatoren für die Herstellung von Propandiolen und Verfahren zur Herstellung von Propandiolen mit solchen Katalysatoren | |
EP2582669B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines zyklischen tertiären methylamins | |
EP2501667B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines geträgerten hydrierkatalysators mit erhöhter hydrieraktivität | |
EP2417087A2 (de) | Verfahren zur herstellung von 1,6-hexandiol durch hydrierung von oligo- und polyestern | |
DE102005032726A1 (de) | Katalysator und Verfahren zur Hydrierung von Carbonylverbindungen | |
EP2632909B1 (de) | Verfahren zur herstellung von 1,4-bishydroxyethyl-piperazin | |
US5347056A (en) | Process for producing unsaturated alcohols | |
DE102004033554A1 (de) | Katalysator und Verfahren zur Hydrierung von Carbonylverbindungen | |
WO2002085825A2 (de) | Verfahren zur hydrierung von carbonylverbindungen | |
WO2012059387A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines phenylcyclohexans | |
US5336810A (en) | Hydrogenation of benzoic acid and catalyst suitable therefor | |
EP1725512B1 (de) | Verfahren zur herstellung optisch aktiver carbonylverbindungen | |
DE19711404A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von aromatischen Alkoholen | |
EP0968159B1 (de) | Verfahren zur herstellung von styrolen | |
WO2008046790A1 (de) | Verfahren zur herstellung von lactonen aus diolen | |
DE3149022A1 (de) | Verfahren zur ortho-methylierung von phenolverbindungen | |
EP0794165A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Indenen | |
EP0763030B1 (de) | Verfahren zur herstellung von heterocyclischen aldehyden | |
JP2585737B2 (ja) | テルペンアルコ―ルの製造方法 | |
DE19718742A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von aromatischen Aldehyden durch katalytische Gasphasenhydrierung der Carbonsäuren | |
DE10004654A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von substituierten Indanolen | |
WO2004046073A1 (de) | Verfahren zur herstellung von ethern | |
WO1996037297A1 (de) | Katalysatoren zur selektiven oxidation organischer substrate und verfahren zu deren herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |