DE19709447B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines magnetventilgesteuerten Kraftstoffzumeßsystems - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines magnetventilgesteuerten Kraftstoffzumeßsystems Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Steuerung eines magnetventilgesteuerten Kraftstoffzumeßsystems, insbesondere bei einer Dieselbrennkraftmaschine, bei dem durch Ansteuerimpulse (AS) für wenigstens ein Magnetventil Beginn und/oder Ende der Kraftstoffzumessung steuerbar ist, wobei ausgehend von einem gewünschten Winkelwert (W) eine Anzahl von Inkrementen (INKW) und ein Restwinkel (RW) bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von dem Restwinkel (RW) eine Anzahl (INKFW) von Teilinkrementen bestimmt wird, die dem Restwinkel (RW) entspricht, wobei die Anzahl (INKFW) der Teilinkremente ausgehend von dem Restwinkel (RW), einem Winkelwert (WINK) und einer Zahl (A), die die Anzahl der Teilinkremente eines bestimmten Inkrements kennzeichnet, vorgebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung eines magnetventilgesteuerten Kraftstoffzumeßsystems, insbesondere für eine Dieselbrennkraftmaschine, gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
  • Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung sind aus der DE-41 20 463 A1 ( US 5,195,492 A ) bekannt. Dort werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung eines magnetventilgesteuerten Kraftstoffzumeßsystems für eine Dieselbrennkraftmaschine beschrieben. Ansteuerimpulse legen den Beginn und das Ende der Kraftstoffzumessung fest. Ausgehend von einem gewünschten Winkelwert, bei dem der Ansteuerimpuls ausgelöst werden soll, wird eine Anzahl von Inkrementen und ein Restwinkel bestimmt. Dieser Restwinkel wird mittels eines momentanen Drehzahlwerts in eine Restzeit umgerechnet. Nach Ablauf der Restzeit wird der Ansteuerimpuls ausgelöst.
  • Desweiteren ist aus der DE-44 44 751 A1 ein System zur Steuerung einer Brennkraftmaschine mit einer sogenannten Winkel uhr bekannt, bei dem die Inkremente eines Inkrementzählers gezählt werden. Erreicht der Zählerstand einen vorgegebenen Wert, wird ein Ansteuerimpuls ausgelöst. Um eine möglichst genaue Kraftstoffzumessung erzielen zu können, wird der Zeitabstand zwischen zwei Inkrementimpulsen in eine Vielzahl von Teilinkrementen aufgeteilt.
  • Ein Verfahren zur Aufteilung des Abstandes zwischen den Inkrementen in Teilinkremente ist beispielsweise aus der DE 42 22 247 A1 bekannt.
  • In der US 5,297,048 A wird die nichtlineare Extrapolation von Teilinkrementen anhand der gemessenen Periodendauer zwischen zwei vorhergehenden Inkrementen eines Kurbelwellengebers unter Berücksichtigung von Drehzahländerungen beschrieben. Die genaue Winkelposition, die auch zur Einspritzsteuerung verwendet werden kann, ergibt sich aus der Summe von tatsächlich gezählten Inkrementen („coarse grain position") und den ermittelten Teilinkrementen („fine grain position)".
  • Aus der DE 40 04 110 A1 ist ein Verfahren zur Steuerung einer Dieselbrennkraftmaschine mit einem magnetventilgesteuerten Kraftstoffzumesssystem bekannt. Über wenigstens ein Magnetventil kann der Einspritzbeginn und das Einspritzende festgelegt werden. Abhängig von einer auf einer Welle angeordneten Markierung bestimmt ein Steuergerät die Ansteuersignale für die Magnetventile. Die Kraftstoffzumessung erfolgt über den Förderwinkel WD, der zwischen dem Förderbeginn WB und dem Förderende WE liegt. Es wird eine Aufteilung der Winkel WB in die ganzzahligen Winkelanteile sowie einen Restwinkel vorgenommen.
  • Die DE 42 04 091 A1 zeigt ebenfalls ein Verfahren zur Steuerung eines magnetventilgesteuerten Kraftstoffzumesssystems. Diese Schrift beschreibt die Bestimmung einer Winkelgröße ausgehend von einer Zeitgröße. Um möglichst früh eine genaue Winkelgröße zur Verfügung zu haben, wird wie folgt vorgegangen. Ausgehend von der Drehzahl in einem Inkrement wird die erste Winkelgröße extrapoliert. Zu dieser extrapolierten Winkelgröße wird dann ein Korrekturwinkel hinzuaddiert. Ist die momentane Drehzahl im Inkrement bekannt, so wird der Korrekturwinkel für die nächste Zumessung berechnet. Der Korrekturwinkel für die nächste Zumessung stellt die Summe aus dem aktuellen Korrekturwinkel und dem Differenzwinkel zwischen der interpolierten und der extrapolierten Winkelgröße dar.
  • Problematisch bei einem System mit einer sogenannten Winkeluhr ist es, dass der Zähler der Winkeluhr nur bis zu einem bestimmten Zählerstand zählt. Treten nun Beschleunigungen oder Verzögerungen auf, so kann der Fall eintreten, dass der Abstand zwischen zwei Inkrementen größer oder kleiner ist, als der Bereich, der vom Zähler überstrichen wird. Dies führt dazu, dass zum einen der Zählerstand, bei dem die Aktion ausgelöst wird, nicht erreicht wird oder dass der Zählerstand zu einem falschen Zeitpunkt erreicht wird. Dies führt zu einer ungenauen Kraftstoffzumessung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Steuerung eines magnetventilgesteuerten Kraftstoffzumeßsystems der eingangs genannten Art die Genauigkeit der Kraftstoffzumessung zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Ansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
  • Vorteile der Erfindung
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorgehensweise kann die Genauigkeit der Kraftstoffzumessung bei magnetventilgesteuerten Kraftstoffzumeßsystemen verbessert werden.
  • Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen erläutert. Es zeigt 1 ein Blockdiagramm der wesentlichen Elemente des Kraftstoffzumeßsystems, 2 ein Detail der erfindungsgemäßen Vorrichtung, 3 verschiedene über der Zeit aufgetragene Signale und 4 ein Flußdiagramm der erfindungsgemäßen Vorgehensweise.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt als Blockdiagramm wesentliche Elemente einer Vorrichtung zur Steuerung eines magnetventilgesteuerten Kraftstoffzumeßsystems. Die Steuerung der Kraftstoffzumessung, insbesondere des Einspritzbeginns und des Einspritzendes bei einer selbstzündenden Brennkraftmaschine, erfolgt mittels eines Magnetventils 100. Das Magnetventil 100 wird von einer Steuerung 110 mit Ansteuersignalen AS beaufschlagt. Hierzu wertet die Steuerung 110 verschiedene Signale verschiedener Sensoren 112 aus. Hierbei handelt es sich beispielsweise um ein Signal N, das die Drehzahl der Brennkraftmaschine angibt.
  • Ferner kann eine Motorsteuerung 115 vorgesehen sein, die abhängig von den Betriebsdaten der Brennkraftmaschine Signale abgibt, ausgehend von denen die Steuerung 110 die Ansteuersignale AS vorgibt. Hierbei handelt es sich beispielsweise um ein Signal FB, das den Förderbeginn oder den Einspritzbeginn kennzeichnet oder um ein Signal FM, das die einzuspritzende Kraftstoffmenge oder die Fördermenge charakterisiert.
  • Desweiteren wird der Steuerung 110 ein Signal INK eines Sensors 125 und Ausgangssignal INKF einer Vervielfacherschaltung 120 zugeleitet. Die Vervielfacherschaltung 120 wird mit dem Ausgangssignal INK des Sensors 125 beaufschlagt. Der Sensor 125 tastet die Markierungen auf einem Inkrementrad 130 ab und erzeugt bei jedem Vorbeilauf einer Markierung des Inkrementrades einen Inkrementimpuls INK. Der Abstand zwischen zwei Inkrementimpulsen INK wird üblicherweise als Inkrement bezeichnet.
  • Die Vervielfacherschaltung 120 erzeugt eine Anzahl von Teilinkrementen INKF, die alle den gleichen Abstand besitzen und jeweils ein Inkrement in eine Vielzahl von gleichen Teilinkrementen aufteilt. Eine solche Vervielfacherschaltung ist beispielsweise aus der DE 42 22 247 A1 bekannt.
  • Üblicherweise teilt die Vervielfacherschaltung 120 den Abstand zwischen zwei Inkrementimpulsen abhängig von der Länge eines vorhergehenden Inkrements in eine vorgegebene feste Anzahl von Teilinkrementen INKF auf. In dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel nimmt die Anzahl den Wert 8 an. In der Regel ist diese Zahl wesentlich höher, eine häufig verwendet Anzahl ist der Wert 256.
  • Die Steuerung 110 bestimmt ausgehend von dem gewünschten Förderbeginn FB und der gewünschten Fördermenge FM Ansteuersignale AS, die den Förderbeginn und das Förderende durch Ansteuern des Magnetventils 100 festlegen. Hierzu wird ausgehend von verschiedenen Signalen der Winkel W der Nockenwelle oder der Kurbelwelle bestimmt, bei dem das Ansteuersignal AS jeweils auszugeben ist.
  • Ausgehend von diesem Winkelwert W berechnet die Steuerung 110 eine Anzahl von Inkrementen, die zwischen einer Referenzmarke R und dem Auslösen des Ansteuersignals AS auftreten müssen. Desweiteren wird ein Restwinkel RW berechnet, der den Abstand zwischen dem letzten Inkrementimpuls und dem tatsächlichen Auslösen des Ansteuersignals AS angibt. Bei Erreichen dieses Zeitpunktes wird das Ansteuersignal AS für das Magnetventil 100 ausgegeben. Dies wird dadurch reali siert, dass der Restwinkel in eine entsprechende Zahl von Teilinkrementen umgerechnet wird. Ein Zähler zählt die Teilinkremente und bei Erreichen der entsprechenden Zahl von Teilinkrementen wird das Ansteuersignal ausgelöst. Beim Stand der Technik ist der Zähler so ausgebildet, dass er nur bis zu der vorgebenen festen Anzahl von Teilinkrementen zählt. Dies sind in den oben angegebenen Beispielen die Werte 8 bzw. 256.
  • Die Bestimmung des Ansteuersignals AS ist in 2 detaillierter dargestellt. Ausgehend von verschiedenen Signalen berechnet die Winkelvorgabe 200 den Winkel W, bei dem das Ansteuersignal AS auszugeben ist. Mit diesem Winkelsignal W wird ein inkrementales Zeitsystem (IWZ) 210 beaufschlagt. Das IWZ bestimmt ein Signal INKW, das die Anzahl der Inkremente ausgehend von einer Referenzmarke bis zur Auslösung des Ansteuersignals AS angibt. Mit diesem Signal wird ein Inkrementzähler 220 gesetzt.
  • Desweiteren liefert das IWZ 210 einen Restwinkel RW an eine Umrechnung 230, die abhängig von einem in einem Speicher 235 abgelegten Wert eine Anzahl INKFW von Teilinkrementen bestimmt, mit dem ein Teilinkrementzähler 240 beaufschlagt wird. Mit dem Ausgang des Inkrementzählers 220 wird der Teilinkrementzähler 240 bzw. die Umrechnung 230 beaufschlagt. Der Teilinkrementzähler 240 beaufschlagt das Magnetventil mit dem Ansteuersignal AS.
  • In 3 sind die verschiedenen Signale über der Zeit aufgetragen. In Teilfigur 3a sind die Inkrementimpulse INK aufgetragen. Die Inkrementimpulse treten bei konstanter Drehzahl mit gleichem Abstand auf. Zur Definition einer Referenzmarke R ist eine Lücke vorgesehen. Dies bedeutet, auf dem Inkrementrad ist jeweils eine Markierung pro Zylinder weggelassen. Diese Referenzmarke R dient als Bezugsgröße, ausgehend von der die verschiedenen Größen angegeben werden.
  • Die Inkrementimpulse nach der Referenzmarke R sind in dem dargestellten Beispiel von 1 bis 6 durchnumeriert. Der Winkel W, bei dem das Ansteuersignal auszulösen ist, ist mit einem mit W bezeichneten Pfeil markiert. Das Ansteuersignal soll in diesem Beispiel zwischen dem vierten und fünften Inkrement ausgelöst werden.
  • Zur genauen Ansteuerung wird der Winkel W in zwei Komponenten aufgeteilt. Dies ist zum einen die Komponente INKW, die der Anzahl der Inkremente, in diesem Beispiel 4 entspricht, und dem Restwinkel RW, der dem Abstand zwischen dem Ende des letzten gezählten Inkrements und der Auslösung des Signals angibt.
  • In Teilfigur 3b ist der Abstand zwischen den mit 3 und 5 bezeichneten Inkrementen vergrößert dargestellt. In der dargestellten Ausführungsform wird der Abstand zwischen zwei Inkrementimpulsen INK in acht Teilinkremente INKF aufgeteilt. In der Regel wird diese Aufteilung noch wesentlich feiner sein, um eine sehr genaue Zumessung zu ermöglichen. Die Zahl 8 wurde lediglich der Übersicht halber gewählt. Beim Stand der Technik ist der Zähler, der die Teilinkremente zählt, so ausgebildet, dass der Zähler nur bis zu einem Wert zählt, der der Anzahl der Teilinkremente entspricht.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel soll der Ansteuerimpuls genau in der Mitte zwischen dem vierten und fünften Inkrementimpuls ausgelöst werden. Fällt nun die Drehzahl zwischen dem vierten und fünften Inkrementimpuls stark ab und wird der Abstand der Teilinkrementimpulse INKF abhängig von einem vorangehenden Inkrement gewählt, so treten zwischen dem vierten und fünften Inkrement mehr Teilinkremente INKF auf als zwischen dem Inkrement 3 und 4.
  • Ferner sind neben den Inkrementimpulsen 3, 4 und 5 die Teilinkremtimpulse INKF und deren beispielhafte Numerierung aufgetragen.
  • Wird nun der Restwinkel ausgehend von dem vorhergehenden Inkrement zwischen den Inkrementimpulsen 3 und 4 berechnet, so wird das Signal AS beim vierten Teilinkrement ausgelöst. Da zwischen dem vierten und fünften Inkrement aber 10 Teilinkremente auftreten, sollte die Auslösung des Ansteuersignals AS beim fünften Teilinkrement erfolgen. Der ausgehend vom vorangehenden Inkrement berechnete Wert ist mit RW* und der exakte Wert für die korrekte Zumessung ist mit RW und einem senkrechten Pfeil markiert.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass der Zähler, der die Teilinkremente zählt, so ausgelegt ist, dass er über den erwarteten Endwert hinaus zählt. Der erwartete Endwert entspricht der Anzahl der Teilinkremente, in die ein Inkrement bei nahezu konstanter Drehzahl aufgeteilt wird. Dies bedeutet in diesem Beispiel, dass der Zähhler über 8 hinaus zählt. Denn es kann der Fall eintreten, dass die Berechnung der Teilinkremente INKF ergibt, dass das Ansteuersignal erst beim 9 Teilinkrement ausgelöst werden muß.
  • Die verbesserte Berechnung des Wertes RW für die Teilinkremente INKF erfolgt mit der in 2 dargestellten Vorrichtung und der anhand des Flußdiagrammes der 4 verdeutlichten Vorgehensweise.
  • In einem ersten Schritt berechnet die Winkelvorgabe 200 den Winkel W, bei dem das Ansteuersignal AS auszugeben ist. Im sich anschließenden Schritt 410 berechnet das IWZ 210 die Anzahl der Inkremente INKW und den Restwinkel RW ausgehend von der Winkelgröße W und einem Drehzahlwert.
  • Anschließend wird in Schritt 420 der Wert INKZ des Inkrementzählers 220 auf Null gesetzt. Bei jedem auftretenden Inkrementimpuls INK wird in Schritt 430 der Wert INKZ des Inkrementzählers 220 um Eins erhöht. Die sich anschließende Abfrage 440 überprüft, ob der Wert des Inkrementzählers INKZ gleich oder größer als der Wert INKW ist. Ist dies nicht der Fall, so wird beim nächsten Inkrementimpuls im Schritt 430 der Wert des Zählers erhöht.
  • Ist der Wert INKZ des Inkrementzählers größer oder gleich dem Wert INKW, so folgt Schritt 450. In diesem Schritt wird ein Wert A als Funktion des Inkrementes INKW, in dem das Ansteuersignal ausgelöst werden soll, ausgelesen. Dieser Wert A entspricht der Anzahl der Teilinkremente, die das entsprechende Inkrement, in dem das Signal AS auszulösen ist, voraussichtlich aufweist. Dieser Wert berücksichtigt die Drehzahländerung zwischen dem Inkrement, bei dem das Ansteuersignal auszulösen ist, und dem Inkrement ausgehend von dem die Aufteilung in die Teilinkremente erfolgte. Dieser Wert A ist abhängig von einem bestimmten Inkrement in dem Speicher 235 abgelegt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn dieser Wert abhängig von dem Inkrement INKW abgelegt ist in dem die Ausgabe des Signals AS erfolgt. Es ist aber auch möglich den Wert A abhängig von einem anderen, insbesondere dem vorhergehenden Inkrement, in dem dargestellten Beispiel dem Inkrement 3 bis 4, oder dem Inkrement, ausgehend von dem die Aufteilung in Teilinkremente erfolgt, abzulegen.
  • Ausgehend von diesem Wert A berechnet die Umrechnung 230 im Schritt 460 den Wert INKFW, als Funktion des Restwinkels RW und dem Winkel WINK, der die Breite eines Inkrements angibt, gemäß der folgenden Formel. Üblicherweise nimmt der Winkel WINK den Wert 3° an.
  • Figure 00100001
  • Im sich anschließenden Schritt 470 wird der Wert INKFZ des Teilinkrementzählers 240 auf Null gesetzt.
  • Der Teilinkrementzähler 240 ist so ausgebildet, dass er über die Anzahl von Teilinkrementen hinaus zählen kann. In dem in 3 dargestellten Beispiel bedeutet dies, dass der Teilinkrementzähler 240 über den Wert 8 hinauszählen kann.
  • Bei jedem Auftreten eines Teilinkrementimpulses wird in Schritt 480 der Teilinkrementzähler INKFZ um Eins erhöht. Die sich anschließende Abfrage 490 überprüft, ob der Wert INKFZ des Teilinkrementzählers 240 größer oder gleich dem Wert INKFW ist. Ist dies nicht der Fall, so wird beim nächsten Teilinkrementimpuls der Schritt 480 wiederholt.
  • Ist der Wert INKFW erreicht, so wird in Schritt 495 das Ansteuersignal AS ausgegeben.
  • Erfindungsgemäß wird die Anzahl der Teilinkremente, des Inkrements abgeschätzt, in dem das Ansteuersignal auszugeben ist. Ausgehend von dieser Anzahl und der Breite eines Inkrements und dem Restwinkel RW wird die Anzahl INKFW der Teilinkremente, die dem Restwinkel entsprechen bestimmt. Bei Erreichen des entsprechenden Teilinkrements wird das Signal AS ausgelöst.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Steuerung eines magnetventilgesteuerten Kraftstoffzumeßsystems, insbesondere bei einer Dieselbrennkraftmaschine, bei dem durch Ansteuerimpulse (AS) für wenigstens ein Magnetventil Beginn und/oder Ende der Kraftstoffzumessung steuerbar ist, wobei ausgehend von einem gewünschten Winkelwert (W) eine Anzahl von Inkrementen (INKW) und ein Restwinkel (RW) bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von dem Restwinkel (RW) eine Anzahl (INKFW) von Teilinkrementen bestimmt wird, die dem Restwinkel (RW) entspricht, wobei die Anzahl (INKFW) der Teilinkremente ausgehend von dem Restwinkel (RW), einem Winkelwert (WINK) und einer Zahl (A), die die Anzahl der Teilinkremente eines bestimmten Inkrements kennzeichnet, vorgebbar ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansteuerimpuls (AS) ausgelöst wird, wenn die Anzahl (INKW) der Inkremente und die Anzahl (INKFW) von Teilinkrementen gezählt sind.
  3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bestimmte Inkrement dasjenige ist, in dem der Ansteuerimpuls ausgelöst wird.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl (A) abhängig von einem Inkrement, das vor dem bestimmten Inkrement liegt, vorgebbar ist.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelwert (WINK) die Größe eines Inkrements angibt.
  6. Vorrichtung zur Steuerung eines magnetventilgesteuerten Kraftstoffzumeßsystems, insbesondere bei einer Dieselbrennkraftmaschine, mit Mitteln die durch Ansteuerimpulse (AS) für wenigstens ein Magnetventil Beginn und/oder Ende der Kraftstoffzumessung steuern, wobei ausgehend von einem gewünschten Winkelwert (W) eine Anzahl von Inkrementen (INKW) und ein Restwinkel (RW) bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die ausgehend von dem Restwinkel (RW) eine Anzahl (INKFW) von Teilinkrementen bestimmen, die dem Restwinkel (RW) entspricht wobei die Anzahl (INKFW) der Teilinkremente ausgehend von dem Restwinkel (RW), einem Winkelwert (WINK) und einer Zahl (A), die die Anzahl der Teilinkremente eines bestimmten Inkrements kennzeichnet, vorgebbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Inkrementzähler die Anzahl (INKW) der Inkremente und eine Teilinkrementzähler die Anzahl (INKFW) von Teilinkrementen zählt und der Ansteuerimpuls (AS) ausgelöst wird, wenn die Zähler die Anzahl (INKW) der Inkremente und die Anzahl (INKFW) von Teilinkrementen gezählt haben.
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