DE19709154C2 - Verfahren zum Zusammenbauen von Isolierglasscheiben mit thermoplastischem Abstandhalter und mit eingesetztem Sprossenrahmen - Google Patents
Verfahren zum Zusammenbauen von Isolierglasscheiben mit thermoplastischem Abstandhalter und mit eingesetztem SprossenrahmenInfo
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- DE19709154C2 DE19709154C2 DE19709154A DE19709154A DE19709154C2 DE 19709154 C2 DE19709154 C2 DE 19709154C2 DE 19709154 A DE19709154 A DE 19709154A DE 19709154 A DE19709154 A DE 19709154A DE 19709154 C2 DE19709154 C2 DE 19709154C2
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- E06B3/66—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren mit den im Oberbegriff des An
spruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus dem DE-U-94 15 335 ist es bekannt, Isolierglasscheiben mit rahmenförmi
gem, thermoplastischem Abstandhalter zwischen je zwei einzelnen Glastafeln zu
sammenzubauen durch Extrudieren des Abstandhalters auf eine der beiden
Glastafeln entlang deren Rand und mit Abstand von deren Rand, Zusammenfü
gen der beiden Glastafeln zu einer halbfertigen Isolierglasscheibe so, daß diese
durch den Abstandhalter klebend miteinander verbunden sind, und Verpressen
der halbfertigen Isolierglasscheibe, so daß die Glastafeln unter gleichzeitigem
Stauchen des Abstandhalters einen vorgegebenen Abstand voneinander einneh
men. Die halbfertige Isolierglasscheibe hat eine durch die Außenseite des Ab
standhalters und durch die beiden Glastafeln begrenzte, nach außen offene
Randfuge, welche nachfolgend mit einer pastösen Versiegelungsmasse gefüllt
wird, bei welcher es sich üblicherweise um eine aus zwei miteinander vermisch
ten Komponenten bestehende Kunststoffmasse handelt, welche aushärtet und
dadurch einen festen Verbund zwischen den Glastafeln herstellt. Als aushärtende
Versiegelungsmassen sind Polysulfide (Thiokole) gebräuchlich, aber auch
Polyurethan. Als Material für thermoplastische Abstandhalter sind Butylkautschu
ke (Polyisobutylene) gebräuchlich.
Bekannt sind auch Isolierglasscheiben, bei denen zwischen den Glastafeln ein
Sprossenrahmen eingefügt ist, um den Eindruck eines Sprossenfensters zu erzie
len. Der rahmenförmige Abstandhalter ist in diesem Fall aus metallischen Hohl
profilen gebildet, welche zweiseitig mit einem thermoplastischen Kleber beschich
tet und auf diese Weise mit den beiden Glastafeln der Isolierglasscheibe verklebt
werden. Bei diesen mit einem Sprossenrahmen versehenen Isolierglasscheiben
bilden der Abstandhalter und der Sprossenrahmen eine Einheit: Der vorgefertigte
Sprossenrahmen wird mit dem vorgefertigten Abstandhalterrahmen mechanisch
verbunden, und zwar dadurch, daß von der Außenseite des Abstandhalterrah
mens her Schrauben oder Nägel bis in Endstücke aus Kunststoff getrieben wer
den, welche an den Enden der Sprossen des Sprossenrahmens vorgesehen sind.
Allerdings führt diese Maßnahme zu einer Qualitätsminderung der Isolierglas
scheiben, weil an den durchbrochenen Stellen des Abstandhalterrahmens die ge
wünschte doppelte Abdichtung des Scheibeninnenraums nicht mehr gegeben ist.
Isolierglasscheiben mit thermoplastischem Abstandhalter und eingesetztem
Sprossenrahmen sind in der DE 195 33 854 C1 offenbart. Hierbei besteht die Be
sonderheit, daß sich ein thermoplastischer Abstandhalterrahmen nicht auf wirt
schaftliche Weise vorfertigen, mit einem vorgefertigten Sprossenrahmen verbin
den, ohne Verformungen handhaben und dann selbstklebend auf eine Glastafel
aufbringen läßt. Auch der Weg, zunächst den thermoplastischen Abstandhalter
auf eine Glastafel zu extrudieren, einen maßgenau vorgefertigten Sprossenrah
men einzusetzen und ihn durch Eintreiben von Nägeln oder Schrauben mit dem
Abstandhalter zu verbinden, scheitert, weil der frisch extrudierte, weiche Abstand
halter viel zu wenig mechanische Stabilität und Festigkeit aufweist, um eine sol
che Maßnahme zu ertragen. Man könnte daran denken, geraume Zeit zu warten,
um dem Abstandhalter Gelegenheit zu geben, bis auf Zimmertemperatur abzu
kühlen und sich zu verfestigen, aber selbst dann wäre die mechanische Festig
keit und Stabilität des Abstandhalters für eine solche Maßnahme noch zu gering,
ganz abgesehen davon, daß die Glastafeln aufwendig zwischengespeichert wer
den müßten mit der Folge, daß eine wirtschaftliche Fertigung verhindert würde.
Hinzu käme das Problem, daß thermoplastische Abstandhalter beim Verpressen
der Isolierglasscheiben gestaucht werden und sich verbreitern; bei eingesetztem
Sprossenrahmen würde das dazu führen, daß dieser den Abstandhalter stellen
weise wegdrückt, wodurch der Abstandhalter wellig würde.
Den nächstliegenden Stand der Technik offenbart die DE 195 33 854 C1. Diese
Druckschrift hat eine Möglichkeit aufgezeigt, wie Isolierglasscheiben mit rahmen
förmigem, thermoplastischem Abstandhalter und eingesetztem Sprossenrahmen
auf wirtschaftliche Weise hergestellt werden können, ohne daß der Abstandhalter
wellig wird.
Dazu wird der Sprossenrahmen nicht mittels des rahmenförmigen thermoplasti
schen Abstandhalters, sondern von diesem gesondert auf der Glastafel fixiert. Zu
diesem Zweck wird ein Sprossenrahmen verwendet, dessen Sprossen dünner
sind als der vorgegebene Abstand der Glastafeln der Isolierglasscheibe und End
stücke haben, die entweder so dick sind wie der vorgegebene Abstand oder kom
pressibel und etwas dicker sind als der vorgegebene Abstand der Glastafeln; die
Länge der Sprossen einschließlich ihrer bis zum Anschlag in die Sprossen ge
schobenen Endstücke wird etwas kleiner, vorzugsweise 1 bis 2 mm kleiner ge
wählt als die längs der Sprossen gemessene lichte Weite des auf die eine
Glastafel extrudierten rahmenförmigen Abstandhalters, bevor dieser durch Ver
pressen der halbfertigen Isolierglasscheibe gestaucht wird; außerdem sind die
Endstücke der Sprossen wenigstens auf einer der den beiden Glastafeln
zugewandten Seiten klebend ausgebildet. Ein so vorbereiteter Sprossenrahmen
wird auf den Abstandhalter ausgerichtet, welcher auf die eine Glastafel extrudiert
wurde, und so in den vom Abstandhalter umschlossenen Raum eingeführt und
mit der Glastafel verklebt, daß die Endstücke den Abstandhalter nicht berühren.
Anschließend wird die zweite Glastafel an den Abstandhalter gelegt und die so
gebildete halbfertige Isolierglasscheibe verpreßt, um den vorgegebenen Abstand
zwischen den Glastafeln einzustellen. Durch das mit dem Verpressen einherge
hende Stauchen des Abstandhalters werden die zwischen den Endstücken und
dem Abstandhalter zunächst bestehenden Spalte geschlossen, ohne daß es zu
einem den Abstandhalter wellig machenden Eindrücken der Endstücke in den Ab
standhalter kommt. Die Spalte werden aber durch das Stauchen des Abstandhal
ters nur dann geschlossen, wenn sie nicht mehr als
1-2 mm schmal sind. Bei so schmalen Spalten und den unvermeidlichen Ferti
gungstoleranzen erfordert es allerdings einiges Geschick und Fingerspitzenge
fühl, den Sprossenrahmen einzusetzen, ohne den plastischen Abstandhalter zu
verletzen. Bei großformatigen Isolierglasscheiben kann es sogar nötig sein, eine
zweite Person zuhilfe zu nehmen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen,
wie das Einsetzen eines Sprossenrahmens in die Isolierglasscheibe erleichtert
werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den im Anspruch 1 angegebe
nen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Erfindungsgemäß arbeitet man mit einem Verschieben der Endstücke längs der
Sprossen. Das macht es möglich, die Länge der Sprossen einschl. ihrer End
stücke zunächst wesentlich kleiner zu wählen als beim Stand der Technik, so daß
der Sprossenrahmen mit mehr Spielraum und deshalb leichter in den vom Ab
standhalter umgrenzten Bereich eingesetzt werden kann. Man hat dann zwar
Spalte zwischen dem Abstandhalter und den Endstücken, die durch das spätere
Stauchen des Abstandhalters nicht geschlossen werden können, erfindungsge
mäß werden statt dessen die Endstücke nach dem Einsetzen des Sprossenrah
mens vorgeschoben, um den Spalt zum Abstandhalter zu schließen. In der vorge
schobenen Lage werden die Endstücke fixiert und dadurch nicht nur die End
stücke, sondern der Sprossenrahmen insgesamt festgelegt.
Durch das hier beschriebene Verfahren ist es möglich, Sprossenrahmen mit ei
nem weit größeren Spiel, bis in den cm-Bereich hinein, auf die Glasplatte aufzu
setzen, was zu einer Vereinfachung des Einsetzverfahrens führt.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren können die nach dem Einsetzen des
Sprossenrahmens entstandenen Lücken zwischen den Sprossenenden und dem
Abstandhalter durch Verschieben der Endstücke geschlossen werden. Der Ver
schiebeweg der Endstücke beträgt dabei zweckmäßigerweise mindestens 2 mm
vorzugsweise jedoch 4 mm oder mehr.
In vorteilhafter Weise geschieht die Verschiebung der Endstücke so, daß diese in
den Abstandhalter eindringen ohne ihn zu verformen. Die eindringenden Teile
des Endstücks sind dabei vorzugsweise als Schneiden, Stifte, Dorne oder Zähne
ausgebildet und stellen eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Endstück
und dem Abstandhalter her. Das Eindringen darf jedoch nur soweit geschehen,
daß sich der, beim Verpressen der beiden Glastafeln zur Isolierglasscheibe, in
Richtung des Endstücks ausdehnende Abstandhalter so an das Endstück an
schließen kann, daß der Abstandhalter keine Falten oder Wellen aufwirft.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Zentrierelemente
an den Glastafeln befestigt werden. Dies geschieht beispielsweise dadurch, daß
die Zentrierelemente mit den Glastafeln verklebt werden, vorzugsweise jedoch
dadurch, daß die Zentrierelemente als Saugnäpfe ausgebildet sind und beim Ver
pressen der Glastafeln zur Isolierglasscheibe an die Glastafeln angepreßt
werden. Es besteht auch die Möglichkeit einer Kombination der beiden Befesti
gungsarten, nämlich Saugnäpfe zu verwenden, die dann mit den Glastafeln ver
klebt werden. Dadurch bekommt man eine sehr gute Lagefixierung des Sprossen
rahmens bezüglich der beiden Glastafeln.
Wenn die Zentrierelemente direkt an dem dem Abstandhalter zugewandten Rand
des Endstücks liegen, so besteht die Möglichkeit die Endstücke soweit in den Ab
standhalter eindringen zu lassen, bis die Zentrierelemente an diesem anstehen.
Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Zentrierelemente möglichst
unauffällig an den Glastafeln angebracht werden und damit das ästhetische Be
wußtsein des Käufers nicht stören.
Unter einem Sprossenrahmen im Sinne der Patentansprüche werden sowohl ein
zelne Sprossen als auch kreuzweise miteinander verbundene Sprossen verstan
den. Bei kreuzweise miteinander verbundenen Sprossen kann die formschlüssige
Verbindung zwischen Endstück und Abstandhalter die Fixierung des Sprossen
rahmens noch sicherer machen. Besonders wichtig ist die formschlüssige Verbin
dung zwischen Endstück und Abstandhalter aber bei einzelnen horizontalen
Sprossen, die nicht mit anderen Sprossen verbunden sind. Diese Sprossen kön
nen aufgrund ihres Eigengewichts innerhalb der Isolierglasscheibe absacken,
wenn sie nur mit den beiden Glastafeln verbunden sind. Es kann z. B. passieren,
daß der Kleber zu fließen beginnt, weil die Temperatur innerhalb der Isolierglas
scheibe so hoch ist und die Klebewirkung nicht mehr ausreicht das Gewicht der
Sprosse zu halten. Bei einer Befestigung der Sprossen an den Glastafeln mittels
Saugnäpfen kann das Problem auftreten, daß die Saugwirkung nicht ausreicht
um die Sprosse in ihrer Lage zu halten.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Sprossenrahmen wei
sen längs der Sprosse verschiebbare Endstücke auf, die mit Mitteln versehen
sind um das Endstück in vorgeschobener Stellung gegenüber der Sprosse festle
gen zu können. Diese Mittel sind vorzugsweise derart ausgebildet, daß an den
Endstücken widerhakenartig orientierte Lamellen oder Riffelungen ausgebildet
sind, die mit der Schnittkante der Sprosse einen formschlüssigen Eingriff bilden,
wenn versucht wird das Endstück wieder Richtung Sprosse zurückzuschieben.
Vorzugsweise werden Endstücke verwendet, die außen an der Sprosse ange
bracht sind und die Sprosse überwiegend oder vollständig umschließen. Dadurch
wird ein guter Kontakt zwischen Sprosse und Endstück hergestellt, der zur Fest
legung des vorgeschobenen Endstücks nötig ist.
Durch die vorteilhafte Verwendung des Endstücks in Form einer sich an die
Sprosse anschmiegenden, zweiteiligen Hülse mit aufklappbarem Scharnier und
Rastverschluß, wird erreicht, daß das Endstück sehr einfach zur Sprosse beweg
bar ist, bis der Rastverschluß eingerastet ist. Für die Ausbildung des Rastver
schlusses sind bekannte handelsübliche Modelle vorgesehen, z. B. derart, daß
zwei Rastfinger mit Nasen in entgegengesetzten Richtungen in zwei schräg an
geschnittene Hinterschnitte einrasten können. Der Vorteil, den diese Ausführung
mit sich bringt, ist, daß das Endstück um die Sprosse gelegt wird, aber noch nicht
verrastet wird, sondern nur die Rastfinger in eine Lage gebracht werden, daß ein
Druck in Richtung dieser Rastfinger sie in den Hinterschnitten einrasten läßt.
Nachdem die Endstücke in der gewünschten Endposition sind, muß nur noch die
Isolierglasscheibe verpreßt werden, wobei sich das Endstück bei einem Druck
selbsttätig schließt, indem der Rastverschluß einrastet.
Wenn die Sprossen so ausgebildet sind, daß ihre Breite größer ist als ihre Höhe
und sie somit eine Schmalseite und eine Breitseite ausbilden, so sind in vorteil
hafter Weise das Scharnier und der Rastverschluß an sich gegenüberliegenden
Schmalseiten der Hülse angebracht. Der Vorteil dieser Positionierung ist, daß
sich diese beiden Elemente so weit wie möglich dem Auge des Betrachters ent
ziehen, da sie senkrecht zu den Glastafeln angebracht sind und man dadurch
nicht direkt beim Betrachten der Isolierglasscheibe auf sie blickt. Die Hülse wird
vorzugsweise einstückig gespritzt und mit einem Folienscharnier versehen, da
diese Art der Herstellung preisgünstig und einfach ist.
Normalerweise ist die Hülse so ausgebildet, daß sie in ihren Querschnitten eine
gleichbleibende Dicke aufweist. In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfin
dung wird jedoch ein so ausgebildetes Endstück verwendet, dessen Querschnitt,
seine Dicke und Breite sich zur Schnittkante der Sprosse hin verdicken. Dies hat
den Vorteil, daß die Endstücke zum Abstandhalter hin breiter werden und beim
Eindringen in diesen, dadurch, daß an ihrem Ende mehr Masse ist, eine stabilere
Verbindung mit dem aushärtenden Abstandhalter eingehen.
Es ist auch möglich, das Endstück nicht die Sprosse umschließen zu lassen, son
dern, falls die Sprosse ein Hohlprofil aufweist, das Endstück in die Sprosse ein
zuführen, wobei das Endstück so ausgebildet ist, daß es ganz im Inneren der
Sprosse versenkbar ist. Dadurch ist gewährleistet, daß das Endstück sehr unauf
fällig an die Sprosse anschließt und die Verbindung der Sprosse mit dem Ab
standhalter sehr einheitlich geschieht.
Um ein Bewegen des Endstücks bezüglich der Sprosse erreichen zu können, ist
vorzugsweise in der einen Seite der Sprosse ein Loch angebracht, durch das ein
Montagewerkzeug eingeführt werden kann, welches in eine Zahnreihe des End
stücks eingreift und somit durch Drehen des Montagewerkzeuges das Endstück
aus der Sprosse heraus bewegt wird. Die Montage einer Isolierglasscheibe mit
Endstücken dieses Typs geht folgendermaßen vonstatten. Der Sprossenrahmen
wird so positioniert wie oben beschrieben, wobei er während der Positionierung
Zentrierelemente nur auf derjenigen Seite aufweist, die der Glastafel zugewandt
ist. Sollte es sich bei dem Zentrierelement um einen Saugnapf handeln, so wird
dieser festgedrückt, um schon eine vorläufige Fixierung des Sprossenrahmens
bezüglich der Glastafel zu erreichen. Dann wird mit Hilfe des oben beschriebe
nen Montagewerkzeugs das Endstück in Richtung des Abstandhalters herausge
dreht, bis es die gewünschte Position erreicht. Handelt es sich bei dem Endstück
um eines, das mit zwei Schneiden ausgestattet ist, deren Funktionsweise und
Ausbildung weiter unten beschrieben ist, so wird es soweit herausgedreht, bis die
Schneiden in den Abstandhalter eingedrungen sind. Beim Eindringen des End
stücks in den Abstandhalter dringt vorzugsweise auch die Zahnreihe in ihn ein
und dient, ebenso wie die beiden dazu senkrecht stehenden Schneiden, als Ele
ment, das einen Formschluß mit dem Abstandhalter eingeht. Besonders vorteil
haft daran ist, daß ein Formschluß in zwei zueinander senkrecht gelegenen Ebe
nen zustande kommt was zu einer Verstärkung der Lagefixierung der Sprosse be
züglich der Isolierglasscheibe führt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, ein Endstück zu verwen
den, an dem eine Anschlagfläche ausgebildet ist, die bis an den Abstandhalter
vorgeschoben wird. Dabei gibt sie die Position an, bis zu welcher das Endstück in
den Abstandhalter vorgeschoben werden soll, da die Tiefe der Schneiden im Ab
standhalter nicht ersichtlich ist. Ein weiterer dadurch erzielbarer Effekt ist, daß ei
ne noch stärkere Lagefixierung des Sprossenrahmens bzgl. des Abstandhalters
bewirkt wird. Danach wird das Montagewerkzeug aus dem Loch der Sprosse ent
fernt und in diesem ein Zentrierelement befestigt, das gleich ist wie jenes auf der
gegenüberliegenden Sprossenseite. Im Anschluß daran wird die zweite Glastafel
der Isolierglasscheiben aufgelegt und mit dem so vorbereiteten Teil verpreßt. Da
bei wird die Sprosse wieder zwischen den beiden Glastafeln zentriert und festge
klemmt. Handelt es sich bei den Zentrierelementen um Saugnäpfe, so werden
diese zusätzlich an den beiden Glastafel angesaugt und erhöhen somit die Kraft,
die die Sprosse zur Isolierglasscheibe lagefixiert. Eine noch stärkere Lagefixie
rung erhält man dadurch, daß als Endstück eines mit zwei Schneiden verwendet
wird, die sich wie oben beschrieben in den Abstandhalter einschneiden und mit
diesem eine formschlüssige Bindung eingehen.
Um eine sehr gute Lagefixierung des Sprossenrahmens bzgl. der Isolierglas
scheibe zu erhalten, wird als vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung auf Fortsät
ze zurückgegriffen, die am Endstück in Richtung des Abstandhalters
herausstehen. Die Ausrichtung der vorzugsweise als Schneide ausgebildeten
Fortsätze wird so gewählt, daß sie sich quer zur Längsrichtung des Abstandhal
ters orientieren. Dabei wird beim Eindringen der Fortsätze in den Abstandhalter
die Verklebung zwischen den Glastafeln und dem Abstandhalter nicht beeinträch
tigt, weil die Verbindung nicht an den der Verklebung dienenden Flanken des Ab
standhalters stattfindet, sondern an der dem Innenraum der Isolierglasscheibe
und den Endstücken des Sprossenrahmens zugewandten Oberfläche des Ab
standhalters. Handelt es sich um großflächige Isolierglasscheiben, so können die
einzelnen Sprossen so schwer sein, daß die Verankerungen des Endstücks im
Abstandhalter allein nicht genügt, um ein Absinken der Sprosse zwischen den
beiden Glastafeln zu verhindern.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, eine Sprosse
zu verwenden, in welcher das Endstück steckt und in Form einer dünnwandigen
Hülse ausgebildet ist. Die Außenform der Hülse ist dabei zweckmäßigerweise so
ausgebildet, daß sie formgenau an die Innenseite der Sprosse anschließt. Dies
kann dadurch erreicht werden, daß in mindestens einer Schmalseite des End
stücks ein Schlitz angebracht ist, so daß das Endstück in seiner ursprünglichen
Form größer ist als der Innenraum der Sprosse, jedoch in die Sprosse dadurch
eingesteckt werden kann, daß das Endstück zusammengedrückt wird. Befindet
sich ein Teil des Endstücks in der Sprosse und wird das Endstück losgelassen,
so preßt sich das als Hülse ausgebildete Endstück von innen gegen die Spros
seninnenfläche. Vorzugsweise erstreckt sich der Schlitz von dem dem Abstand
halter zugewandten Ende des Endstücks über zwei Drittel der Länge der Schmal
seite. Die Endstückhülse ist vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff gefertigt
und in schwarzer Farbe gehalten. Es sind aber auch andere Materialien zur Ferti
gung, ebenso andere Farbgebungen denkbar. Die schwarze Farbe dient dazu,
daß sich das Endstück möglichst wenig von dem üblicherweise schwarzen plasti
schen Abstandhalter abhebt, wenn die Isolierglasscheibe fertig verpreßt ist. Eine
vorteilhafte Möglichkeit, das Endstück in seiner vorgeschobenen Stellung gegen
über der Sprosse zu fixieren, ist die Ausprägung von widerhakenartig orientierten
Riffelungen anstatt der oben aufgeführten Lamellen. Die Funktionsweise ist die
selbe wie bei den Lamellen. Als vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung werden
Zentrierelemente verwendet, die sich quer zur Längsachse der Sprosse entlang
der Breitseite der Sprosse erstrecken. Diese können plattenförmig, oder auch
wellenförmig ausgebildet sein. Von den plattenförmig ausgebildeten Zentrierele
menten stehen Fortsätze ab, die dazu bestimmt sind, in den Abstandhalter einzu
dringen und dadurch ein Absinken der Sprosse in der fertig verpreßten Isolier
glasscheibe zu verhindern. Diese Fortsätze sind vorzugsweise an den der
Schmalseite der Sprosse zugewandten Enden des Zentrierelements angebracht.
Die weitere Möglichkeit der wellenförmigen Ausbildung der Zentrierelemente
macht es nicht notwendig, zusätzliche Fortsätze an diesem Zentrierelement anzu
bringen, da schon die unteren Halbwellen des Zentrierelements in den Abstand
halter eindringen und somit ein Verrutschen des Sprossenrahmens unmöglich
machen.
Vorzugsweise werden die Endstücke so weit in den Sprossenrahmen eingescho
ben, daß sie bis zum Anschlag der Zentrierelemente am Ende des Sprossenrah
mens in der Sprosse stecken. Dadurch ist es einfacher, den Sprossenrahmen in
die halbfertige Isolierglasscheibe mit dem extrudierten Abstandhalter einzulegen.
Nach dem Einlegen des Sprossenrahmens werden die Endstücke bis zum An
schlag der Zentrierelemente am Abstandhalter gegen diesen vorgeschoben,
indem ein dazu geeignetes Werkzeug oder die Hände verwendet werden.
Für welche der drei Möglichkeiten, Verwenden von Saugnäpfen als Zentriermit
teln, Verkleben der Zentriermittel mit den Glastafeln und Fortsätze zum Eindrin
gen in den Abstandhalter, oder eine Kombination derselben, man sich entschei
det, ist von Fall zu Fall abzuwägen, da die verschiedenen Varianten unterschied
lichen Aufwand erfordern und das Erscheinungsbild unterschiedlich beeinflussen.
Bei Sprossenrahmen aus kreuzweise miteinander verbundenen Sprossen, die
sich gegenseitig und am Abstandhalter ausreichend abstützen können und die in
kleinformatige Isolierglasscheiben eingesetzt werden, kann auf das Einführen
solcher Verankerungen ganz verzichtet werden.
Grundsätzlich kann man den Sprossenrahmen von Hand einsetzen. Einfacher
und genauer geht es jedoch mit einer Montagehilfe, wie sie im Patent
DE 195 33 854 C1 offenbart ist.
Vier Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt und werden nachstehend beschrieben. Gleiche oder einander ent
sprechende Teile sind in den vier Ausführungsbeispielen mit übereinstimmenden
Bezugszahlen bezeichnet.
Fig. 1 zeigt in einem ersten Ausführungsbeispiel, den auf der mit einem
Abstandhalter versehenen Glastafel positionierten Sprossenrah
men, wobei bereits zwei der Endstücke in ihrer endgültigen Position
sind,
Fig. 2 zeigt in einer Ansicht den Ausschnitt einer bereits fertig verpreßten
Isolierglasscheibe eines zweiten Ausführungsbeispiels im Bereich
des Sprossenendes senkrecht zu den beiden Glastafeln und längs
der Sprossenlängsachse,
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch ein als Hülse ausgebildetes
Endstück in aufgeklapptem Zustand,
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch die Sprosse und das Endstück in Hö
he der Zentrierelemente,
Fig. 5 zeigt eine Aufsicht senkrecht zur Breitseite der Sprosse im Bereich
des Sprossenendes auf Abstandhalter, Endstück und Sprosse, wo
bei die Sprosse in der Stellung gezeigt wird, in die sie nach dem Po
sitionieren gebracht ist,
Fig. 6 zeigt einen Schnitt im Bereich des Sprossenendes parallel zur Auf
sicht der Fig. 5 durch die Sprosse mit einem in den Abstandhalter
eingeschobenen Endstück,
Fig. 7 zeigt einen Ausschnitt im Bereich des Sprossenendes eines Längs
schnitts durch ein fertig verpreßtes Isolierglasfenster in der Ebene
der Sprosse,
Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel analog zu
Fig. 6,
Fig. 9 zeigt einen Querschnitt analog zu Fig. 7,
Fig. 10 zeigt einen Schnitt analog der Fig. 8 mit einem Endstück in noch
nicht vorgeschobenem Zustand,
Fig. 11 zeigt einen Ausschnitt einer Aufsicht auf die fertig verpreßte Isolier
glasscheibe im Bereich einer Sprosse senkrecht zur Längsrichtung
der Sprosse vom Abstandhalter aus gesehen,
Fig. 12 zeigt einen Querschnitt durch die Sprosse und ihr Endstück, in Hö
he der Anschlagfläche,
Fig. 13 zeigt einen Ausschnitt eines Längsschnitts im Bereich des
Sprossenendes durch eine Glasplatte, einen Abstandhalter und eine
Sprosse in der Ebene der Fig. 7, wobei das Endstück in seiner
endgültigen Stellung ist und das Montagewerkzeug noch in der
Sprosse steckt,
Fig. 14 zeigt einen Längsschnitt der Fig. 13 nach Entfernen des Montage
werkzeugs und vor Anbringen des zweiten Zentrierelements,
Fig. 15 zeigt einen Längsschnitt analog zu Fig. 7,
Fig. 16 zeigt einen Schnitt analog zu Fig. 6,
Fig. 17 zeigt einen Ausschnitt einer Aufsicht auf die fertig erpreßte Isolier
glasscheibe senkrecht zur Breitseite der Sprosse im Bereich des
Sprossenendes,
Fig. 18 zeigt eine Ansicht der Breitseite eines Endstücks,
Fig. 19 zeigt einen Schnitt durch das Endstück der Fig. 18 in einer Ebene
parallel zur Schmalseite des Endstücks,
Fig. 20 zeigt einen Querschnitt durch das Endstück der Fig. 18,
Fig. 21 zeigt einen Schnitt durch ein noch nicht vorgeschobenes Endstück,
das in einer Sprosse steckt, parallel zur Breitseite der Sprosse,
Fig. 22 zeigt einen Schnitt senkrecht zu dem der Fig. 21 entlang der ge
strichpunkteten Linie,
Fig. 23 zeigt die Anordnung der Fig. 21, wobei das Endstück in seiner
endgültigen Lage ist,
Fig. 24 zeigt die Anordnung der Fig. 22, wobei das Endstück in seiner
endgültigen Lage ist,
Fig. 25 zeigt einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform eines
Endstücks,
Fig. 26 zeigt dieselbe Anordnung wie Fig. 21, jedoch mit dem Endstück
der Fig. 25,
Fig. 27 zeigt dieselbe Anordnung wie Fig. 22, jedoch mit dem Endstück
der Fig. 25 und ohne die Glastafel,
Fig. 28 zeigt die gleiche Anordnung wie Fig. 23, jedoch mit dem Endstück
der Fig. 25 und
Fig. 29 zeigt dieselbe Anordnung wie Fig. 24, jedoch mit dem Endstück
der Fig. 25 und ohne Glastafel.
Fig. 1 zeigt in einem ersten Ausführungsbeispiel eine Glastafel 1 welche umlau
fend mit einem thermoplastischen Abstandhalter 2 belegt ist, welcher in situ ex
trudiert wurde. In den vom Abstandhalter 2 umschlossenen Bereich ist ein Spros
senrahmen 10 mit vier Endstücken 4 eingebracht. Zwei der Endstücke 4 sind be
reits in ihre Endlage vorgeschoben, in der ihre Vorderkanten bündig mit dem Ab
standhalter 2 abschließen und deren Fortsätze 13 in den Abstandhalter 2 einge
drungen sind. Die beiden anderen Endstücke sind noch in einem zurückgescho
benen Zustand auf den Sprossen 3, so daß die Positionierlücke 11, die nötig ist
damit beim Einfügen des Sprossenrahmens 10 in den vom Abstandhalter 2 um
gebenen Bereich dieser nicht zerstört wird. Die Positionierlücke 11 wird dadurch
geschlossen, daß das Endstück in seine oben beschriebene Endstellung längs
der Sprosse 3 verschoben wird. In diesem Ausführungsbeispiel werden ovale
Zentrierelemente 7 benutzt, die am vorderen Ende der Endstücke, bündig mit de
ren Rand, angebracht sind. Dadurch stehen die Zentrierelemente 7 direkt am Ab
standhalter 2 an, sobald das Endstück 4 seine Endposition erreicht hat. Das Zen
trierelement 7 muß nicht zwingend oval ausgebildet sein, sondern kann auch jede
andere, beliebige Form aufweisen, sollte zweckmäßigerweise jedoch oval, oder
wie in den folgenden Ausführungsbeispielen gezeigt wird, kreisrund ausgebildet
sein. Der Vorteil eines ovalen Zentrierelementes 7 liegt darin, daß es sich unauf
fälliger in die Isolierglasscheibe einfügt. Die Farbe des Zentrierelements 7 wird
so gewählt, daß es sich so unauffällig wie möglich in die Isolierglasscheibe ein
fügt. Vorzugsweise werden durchsichtige Zentrierelemente 7 verwendet, aber es
sind auch Zentrierelemente 7 in der Farbe des Sprossenrahmens denkbar.
Die Fig. 2 bis 7 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel. In Fig. 2 ist ein
Endstück 4 in nicht vorgeschobenem Zustand dargestellt, so daß gut der Fortsatz
13 zu erkennen ist, der im vorgeschobenen Zustand in den Abstandhalter 2 ein
schneidet und für eine bessere Lagefixierung der Sprosse 3 bezüglich der Isolier
glasscheibe sorgt. Das Endstück 4 umschließt hier die Sprosse 3 und wird mittels
der beiden Zentrierelemente 7 zu den beiden Glastafeln 1, 12 beabstandet gehal
ten. Der Vorteil eines die Sprosse 3 umgebenden Endstücks 4 besteht darin,
daß auch massiv ausgebildete Sprossen 3 eines Sprossenrahmens 10 mit End
stücken 4 bestückt werden können, außerdem lassen sich diese Endstücke 4
leicht bezüglich der Sprossen 3 bewegen. Die beiden Rastverschlüsse 6 sind in
die Hinterschnitte eingerastet, indem zwei Rastfüße formschlüssig mit den Hinter
schnitten verbunden sind. Zwischen den Glastafeln 1, 12 und dem Abstandhalter
2 ist eine nach außen offene Randfuge 18 gebildet, die zweckmäßigerweise mit
einer Versiegelungsmasse gefüllt wird. Das Endstück 4 ist wie in Fig. 3 darge
stellt als eine Hülse ausgebildet, die sich wie in Fig. 4 gezeigt eng an die Spros
se 3 anschmiegt, wenn sie geschlossen wird.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch das aufgeklappte Endstück 4, welches vor
zugsweise durch ein Spritzgußverfahren hergestellt wird und dessen beide Teile
durch ein Folienscharnier 5 miteinander verbunden sind. In zusammengeklapp
tem Zustand rastet der Rastverschluß 6 ein. An der Innenseite der Hülse sind La
mellen 9 angebracht, die wie unten beschrieben zur Lagefixierung des Endstücks
4 gegen die Sprosse 3 dienen. Die Dicke der Sprosse 3 ist größer als ihre Höhe,
dadurch weist sie Schmalseiten 19 und Breitseiten 20 auf.
In Fig. 5 ist, wie auch in Fig. 2, das Endstück 4 noch nicht in seiner vorgescho
benen Position gezeigt, sondern in der Position, die es direkt nach dem Einfügen
des Sprossenrahmens 10 in den vom Abstandhalter 2 umschlossenen Bereich
einnimmt. Dadurch ist die Positionierlücke 11 zu sehen, die durch ein Verschie
ben des Endstücks 4 geschlossen wird. Die Fortsätze 13 sind hier in vorteilhafter
Weise als Schneiden ausgebildet, könnten aber genauso als Zähne, Stifte oder
Dome ausgebildet sein. Sie sind parallel zu den Schmalseiten 19 ausgerichtet
und somit senkrecht zu den beiden Glastafeln 1, 12. Die Zentrierelemente 7 sind
in diesem, wie in den folgenden Ausführungsbeispielen, kreisrund ausgebildet.
In den beiden Fig. 6 und 7 sind die Fortsätze 13 in den Abstandhalter 2 ein
gedrungen. Die Lamellen 9 sind so geformt, daß sie in eine Richtung wie Wider
haken wirken, in die andere Richtung jedoch nicht sperren. Die Sperrwirkung tritt
zusammen mit der Schnittkante 8 der Sprosse 3 ein, wenn das Endstück 4 gegen
den Abstandhalter 2 vorgeschoben wird. Dadurch wird verhindert, daß die Spros
se 3 durch das Endstück 4 hindurch in den Abstandhalter 2 rutscht und diesen
zerstört. Ist am gegenüberliegenden Sprossenende ein vergleichbarer Mechanis
mus angebracht, so ist die Sprosse 3 zu den beiden Endstücken 4 lagefixiert, da
sie weder in die eine Richtung, noch in die andere Richtung verrutschen kann.
Auch hier ist wie in Fig. 2 die offene Randfuge 18 zu sehen, die durch eine Ver
siegelungsmasse gefüllt werden kann.
Ein drittes Ausführungsbeispiel wird durch die Fig. 8 und 9 dargestellt. Im fol
genden werden nur die Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsformen
des zweiten und des dritten Ausführungsbeispiels besprochen. Gleiche Elemente
sind durch gleiche Bezugszahlen gekennzeichnet. Der Unterschied zum vorange
gangenen Ausführungsbeispiel besteht darin, daß das als Hülse ausgebildete
Endstück 4 eine andere Form aufweist. Die Funktionsweise ist jedoch identisch
mit der des vorangegangenen Ausführungsbeispiels. Es wird also nur auf die an
ders geartete äußere Form eingegangen. Der Querschnitt des Endstücks 4 ver
dickt sich sowohl parallel zur Schmalseite 19, als auch zur Breitseite 20 der
Sprosse gegen den Abstandhalter 2 hin. Dadurch erhält man ein keilförmiges
Endstück 4, das an der dem Abstandhalter 2 zugewandten Seite sehr massiv
ausgebildet ist. Die dadurch erzielte Wirkung ist, daß ein leichteres Eindringen
der Fortsätze 13 in den Abstandhalter 2 möglich ist. Ausserdem gibt es auch
noch einen ästhetischen Vorteil gegenüber dem zweiten Ausführungsbeispiel,
nämlich den, daß ein fließenderes Übergehen der Sprosse 3 in den Abstandhal
ter 2 erfolgt, dadurch daß sich das Endstück 4 zum Abstandhalter 2 hin aufweitet.
Durch die Verjüngung des Endstücks 4 wird Material eingespart, was die Herstel
lungskosten senkt.
Die Fig. 10 bis 17 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel, bei dem im Gegen
satz zu den vorherigen Ausführungsbeispielen das Endstück 4 innerhalb der
Sprosse 3 angebracht und gänzlich in ihr versenkt ist. Die Elemente, die in ihrer
Art und Wirkungsweise gleich denen der anderen Ausführungsbeispiele sind, ha
ben dieselben Bezugszahlen wie in den vorangegangenen Ausführungsbeispie
len: Der Abstandhalter 2, die Positionierlücke 11, die Sprosse 3, das Endstück 4,
die Schnittkante 8 und die Lamellen 9.
Neuartig bei dieser Ausführung ist dagegen, daß die Fortsätze 13 nicht am Rand
des Endstücks 4 ausgebildet sind, sondern mehr zur Mitte hin angeordnet sind.
Der Vorteil dieser Anordnung wird deutlich, wenn Fig. 11 betrachtet wird. Da der
Querschnitt der Sprosse 3 im allgemeinen nicht rechteckig ausgebildet ist, son
dern sich aus ästhetischen Gründen zur Schmalseite 19 hin verjüngt, können die
Fortsätze 13 in dem dickeren Mittelbereich der Sprosse 3 länger ausgebildet wer
den als an ihrem dünneren Rand und sorgen somit für eine bessere Verankerung
des Sprossenrahmen 10 im Abstandhalter 2.
Eine Neuheit gegenüber den ersten drei Ausführungsbeispielen kommt bauartbe
dingt dadurch zustande, daß das Endstück 4 die Sprosse 3 nicht mehr außen
umschließt. Somit ist es nicht mehr möglich die Positionierlücke 11 durch Ver
schieben des Endstücks 4 mit der bloßen Hand zu schließen, sondern es muß
die Möglichkeit gegeben sein in die Sprosse 3 eingreifen zu können, um das
Endstück 4 gegen den Abstandhalter 2 vorschieben zu können. Dies wird hier
durch ein vorzugsweise kreisrundes Loch 15 erfüllt, in das ein Montierwerkzeug
16, wie in Fig. 13 dargestellt, in die Sprosse 3 eingebracht werden kann um das
Endstück 4 aus der Sprosse 3 herauszubewegen. Das Montierwerkzeug 16 greift
dabei in eine Zahnreihe 17 ein, die ein Teil des Endstücks 4 ist und unter dem
Loch 15 in dessen Flucht liegt, und dreht dabei das Endstück 4 in Richtung des
Abstandhalters 2 heraus und schließt dabei die Positionierlücke 11. Das
Endstück 4 wird soweit nach vorne geschoben, bis die Anschlagfläche 14 an den
Abstandhalter 2 anstößt. Die Anschlagfläche 14 dient somit als Anzeiger dafür,
wie weit die Fortsätze 13 in den Abstandhalter 2 eingedrungen sind.
Fig. 16 zeigt das in den Abstandhalter 2 eingedrungene Endstück 4 in einem
gleichen Schnitt wie jener der Fig. 10. Hier ist neben den Fortsätzen 13 auch
die Zahnreihe 17 in den Abstandhalter 2 eingedrungen. Die Zahnreihe 17 steht,
wie in Fig. 11 dargestellt, senkrecht zu den Fortsätze 13 und trägt somit zu ei
ner besseren Lagefixierung der Sprosse 3 im Abstandhalter 2 bei. In der Ansicht
der Fig. 11 ist gut die Anschlagfläche 14 zu erkennen, deren Funktion oben be
schrieben ist.
Die Fig. 13 bis 15 zeigen drei verschiedene Schritte des Verfahrens. In Fig.
13 ist das Verfahren so weit fortgeschritten, daß die Fortsätze 13 des Endstücks
4 mit Hilfe des Montierwerkzeugs 16 in ihre Endstellung vorgeschoben sind, der
art daß die Fortsätze 13 in den Abstandhalter 2 eingreifen. Der nächste Schritt
des Verfahrens, dargestellt in Fig. 14, ist nach Entfernung des Montierwerk
zeugs 16 das Loch 15, das in der Sprosse 3 zurückbleibt mit einem Zentrierele
ment 7 zu überdecken. Dabei wird es in vorteilhafter Weise festgeklebt oder auch
mittels eines Fußes in das Loch 15 eingedrückt. Der nächste Schritt ist, die zwei
te Glastafel 12 auf die so vorbereitete halbfertige Isolierglasscheibe zu legen und
die beiden Glastafeln 1, 12 gegeneinander zu pressen, so daß sie über den Ab
standhalter 2 miteinander verbunden sind. Sollten die Zentrierelemente 7 derart
ausgebildet sein, daß sie entweder als Saugnäpfe an den Glastafeln 1, 12 haften
oder mit diesen verklebt sind, so kommt ein zusätzlicher Kraftschluß zwischen
den beiden Glastafeln 1, 12 durch die mittelbar über die Sprosse 3 miteinander
verbundenen Zentrierelemente 7 zustande.
Das Endergebnis des Verfahrens des vierten Ausführungsbeispiels ist in Fig. 17
zu sehen, wobei die beiden durchsichtigen Glastafeln 1, 12 nicht zu sehen sind.
Die in Fig. 10 noch sichtbare Positionierlücke 11 ist jetzt durch das Endstück 4,
das zwischen Abstandhalter 2 und Sprosse 3 zu sehen ist, geschlossen. Außer
dem ist noch das an der Breitseite 20 der Sprosse 3 angebrachte Zentrierelement
7 zu sehen. Die Verbindung zwischen Sprosse 3 und Abstandhalter 2 ist hier
sehr unauffällig durch das Endstück 4 hergestellt.
In den Fig. 18 bis 20 ist das Endstück eines fünften Ausführungsbeispiels ge
zeigt, das in den Fig. 21 bis 24 in seinem in einen Sprossenrahmen 3 einge
steckten Zustand gezeigt wird. Das Sprossenendstück 4 weist an seiner Breitsei
te 20' zwei Lamellen 9 auf, die widerhakenartig so orientiert sind, daß sie zwar
ein Herausschieben aus der Sprosse 3 zulassen, jedoch keine Bewegung des
Endstücks 4 wieder zurück in die Sprosse 3. Diese Lamellen können bei einem
Endstück aus Metall einfach durch Stanzen erhalten werden. Ist das Endstück
aus Kunststoff, so werden die Lamellen schon beim Spritzgußverfahren, durch ei
ne geeignete Ausbildung der Spritzgußform, angespritzt. Entlang der Schmalseite
des Endstücks 19' ist ein Schlitz 21 über zwei Drittel der Länge ausgebildet. Da
mit kann das als Hülse ausgebildete Endstück 4 entgegen einer Rückstellkraft zu
sammengedrückt werden und wird so in die Sprosse 4 eingesteckt. Nach dem
Loslassen preßt sich das Endstück 4 von innen an die Sprosseninnenseite an
und verstärkt somit die Festlegbarkeit des Endstücks 4 in vorgeschobener Positi
on bzgl. der Sprosse 3. Das als Platte ausgebildete Zentrierelement 7 ist an dem
aus der Sprosse 3 herausstehenden Ende des Endstücks 4 parallel zur Schnitt
kante der Sprosse 3 ausgebildet. Dadurch dient das Zentrierelement 7 gleichzei
tig als Anschlagfläche, die so weit vorgeschoben wird, bis sie am Abstandhalter 2
ansteht. Dabei dringen die Fortsätze 13, die an den beiden der Schmalseite 19'
des Endstücks 4 zugewandten Seiten des Zentrierelements 7 angebracht sind, in
den Abstandhalter 2 ein. Dies wird erleichtert durch ihre schneidenförmige Aus
bildung. Durch das Eindringen der Fortsätze 13 in den Abstandhalter 2 wird ge
währleistet, daß die Sprosse 3 nicht innerhalb der fertig verpreßten Isolierglas
scheibe absinkt. Die Fig. 21 und 22 zeigen den Zustand der halbfertigen Iso
lierglasscheibe, nachdem die Sprosse 3 in den vom Abstandhalter 2 umschlosse
nen Bereich eingeführt wurde. Fig. 23 und 24 zeigen das Ergebnis nach dem
weiteren Verfahrensschritt, dem Vorschieben des Endstücks 4 bzgl. der Sprosse
3 bis an den Abstandhalter 2.
Ein sechstes Ausführungsbeispiel ist durch die Fig. 25 bis 29 dargestellt. Es
wird nur noch auf die Unterschiede bzgl. des ähnlichen fünften Ausführungsbei
spiels eingegangen. Der Schlitz 21 im Endstück 4 erstreckt sich hier nicht mehr
über zwei Drittel der Schmalseite 19' des Endstücks 4, sondern nur noch über die
Hälfte seiner Länge. Ein weiterer Unterschied ist durch die Art des Festlegens
des Endstücks 4 in vorgeschobener Stellung bzgl. der Sprosse 3 zu erkennen.
Hierbei sind widerhakenartig orientierte Riffelungen 22 so ausgeführt, daß zwar
ein Herausschieben des Endstücks 4 aus der Sprosse 3 möglich ist, jedoch eine
Bewegung in die entgegengesetzte Richtung nicht, da die Schnittkante der
Sprosse 3 in die Riffelung 22 des Endstücks eingreift. Das Zentrierelement 7 ist
hier nicht in Form einer Platte ausgebildet, sondern hat ein wellenförmiges Profil
bezüglich der Blickrichtung senkrecht zur Breitseite 20 der Sprosse 3. Dadurch
ist es nicht nötig an dem Zentrierelement 7 Fortsätze 13 anzubringen, die in den
Abstandhalter 2 eindringen, da die unteren Halbwelten des wellenförmigen Profils
des Zentrierelements 7 diese Aufgabe übernehmen sobald das Endstück 4 seine
Endlage bzgl. der Sprosse 3 und des Abstandhalters 2 erreicht. Durch diesen
Mechanismus wird, wie auch im fünften Ausführungsbeispiel dargestellt, verhin
dert, daß die Sprosse 3 in der fertig verpreßten Isolierglascheibe absinkt.
Claims (39)
1. Verfahren zum Zusammenbauen von Isolierglasscheiben mit rahmenförmi
gem, thermoplastischem Abstandhalter (2) und vorgefertigtem Sprossenrah
men zwischen je zwei einzelnen Glastafeln (1, 12) der Isolierglasscheibe, wo
bei die Sprossen (3) des Sprossenrahmens dünner sind als der vorgegebene
Abstand der beiden Glastafeln (1, 12) und die Länge der Sprossen (3), ein
schließlich an ihnen angebrachter Endstücke (4), zunächst kleiner gehalten
wird als die längs der Sprossen (3) gemessene lichte Weite des rahmenförmi
gen Abstandhalters (2), durch
Extrudieren des Abstandhalters (2) auf eine der beiden Glastafeln (1, 12) ent lang deren Rand,
Einführen eines vorgefertigten Sprossenrahmens (10) in den vom Abstand halter (2) nach dem Extrudieren umschlossenen Bereich,
Zentrieren des Sprossenrahmens (10) zwischen den beiden Glastafeln (1, 12) mit Hilfe von Zentrierelementen (7), welche am Ende der Sprossen (3) ange ordnet und gegen die Glastafeln (1, 12) gerichtet sind,
Zusammenfügen der beiden Glastafeln (1, 12) zu einer halbfertigen Isoliergla scheibe so, daß diese durch den Abstandhalter (2) klebend miteinander ver bunden sind, Verpressen der halbfertigen Isolierglasscheibe, so daß die Glastafeln (1, 12) unter gleichzeitigem Stauchen des Abstandhalters (2) einen vorgegebenen Abstand voneinander einnehmen, und ggfs. Einfüllen einer Versiegelungsmasse in eine von den Glastafeln (1, 12) und dem Abstandhal ter (2) begrenzte, nach außen offene Randfuge (18),
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der beiden an jeder Spros se (3) angebrachten Endstücke (4) nach dem Einführen des Sprossenrah mens längs der Sprosse (3) bis gegen den Abstandhalter (2) vorgeschoben und in seiner vorgeschobenen Stellung festgelegt wird.
Extrudieren des Abstandhalters (2) auf eine der beiden Glastafeln (1, 12) ent lang deren Rand,
Einführen eines vorgefertigten Sprossenrahmens (10) in den vom Abstand halter (2) nach dem Extrudieren umschlossenen Bereich,
Zentrieren des Sprossenrahmens (10) zwischen den beiden Glastafeln (1, 12) mit Hilfe von Zentrierelementen (7), welche am Ende der Sprossen (3) ange ordnet und gegen die Glastafeln (1, 12) gerichtet sind,
Zusammenfügen der beiden Glastafeln (1, 12) zu einer halbfertigen Isoliergla scheibe so, daß diese durch den Abstandhalter (2) klebend miteinander ver bunden sind, Verpressen der halbfertigen Isolierglasscheibe, so daß die Glastafeln (1, 12) unter gleichzeitigem Stauchen des Abstandhalters (2) einen vorgegebenen Abstand voneinander einnehmen, und ggfs. Einfüllen einer Versiegelungsmasse in eine von den Glastafeln (1, 12) und dem Abstandhal ter (2) begrenzte, nach außen offene Randfuge (18),
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der beiden an jeder Spros se (3) angebrachten Endstücke (4) nach dem Einführen des Sprossenrah mens längs der Sprosse (3) bis gegen den Abstandhalter (2) vorgeschoben und in seiner vorgeschobenen Stellung festgelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens
eine Endstück (4) um mehr als 2 mm verschoben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das min
destens eine Endstück (4) um mehr als 4 mm verschoben wird.
4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß man das mindestens eine Endstück (4) in den Abstandhalter
(2) eindringen läßt.
5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zentrierelemente (7) an den Glastafeln (1, 12) befestigt
werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Zentrierele
mente (7) Saugnäpfe verwendet und beim Verpressen an die Glastafeln (1,
12) angepreßt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zen
trierelemente (7) mit den Glastafeln (1, 12) verklebt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß man
das mindestens eine Endstück (4) soweit in den Abstandhalter (2) eindringen
läßt, bis die Zentrierelemente (7) an diesem anstehen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem mindestens eines der
beiden an jeder Sprosse (3) des Sprossenrahmens (10) angebrachten End
stücke (4) längs der Sprosse (3) verschiebbar an dieser angebracht ist und
mit Mitteln zum Festlegen des Endstücks (4) in vorgeschobener Stellung aus
gestattet ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem das mindestens eine Endstück (4) au
ßen an der Sprosse (3) angebracht ist und die Sprosse überwiegend oder
vollständig umschließt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem das mindestens eine Endstück (4) die
Form einer sich an die Sprosse anschmiegenden, zweiteiligen Hülse hat, de
ren Teile durch ein aufklappbares Scharnier (5) und einen Rastverschluß (6)
miteinander verbindbar sind.
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem Sprossen (3) verwendet werden, deren
Breite größer ist als ihre Höhe und die dadurch eine Schmalseite (19) und ei
ne Breitseite (20) haben, wobei das Scharnier (5) und der Rastverschluß (6)
an sich gegenüberliegenden Schmalseiten angebracht sind.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, bei dem die Hülse einstückig gespritzt
ist und ein Folienscharnier (5) aufweist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei dem das mindestens eine
Endstück (4) seine Dicke, Breite und seinen Querschnitt zur Schnittkante (8)
hin verdickt.
15. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem das mindestens eine Endstück (4) in
der Sprosse (3) steckt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem das mindestens eine Endstück (4) als
dünne Hülse ausgebildet ist, deren Außenform paßgenau auf die Innenform
der Sprosse (3) abgestimmt ist.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, bei dem das mindestens eine Endstück
(4) einen Schlitz in mindestens einer seiner Schmalseiten (19') und längs die
ser aufweist.
18. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem der Schlitz von dem dem Abstandhalter
zugewandten Ende des mindestens einen Endstücks (4) sich über mehr als
die halbe Länge der Schmalseite (19') erstreckt.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, bei dem das mindestens eine
Endstück (4) völlig in der Sprosse (3) versenkbar ist.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19, bei dem mindestens eines
der Enden jeder Sprosse (3) ein Loch (15) hat, durch das das mindestens ei
ne Endstück (4) erreichbar ist, welches hinter dem Loch (15), in der Flucht
des Loches (15), eine Zahnreihe (17) aufweist.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 20, bei dem die Endstücke (4) wi
derhakenartig orientierte Lamellen (9) oder Riffelungen (22) aufweisen, die
mit der Schnittkante (8) der Sprosse (3) formschlüssig in Kontakt bringbar
sind.
22. Verfahren nach Anspruch 21, bei dem an den Endstücken (4) oder den
Sprossen (3), den Glastafeln (1, 12) zugewandte Zentrierelemente (7) vorge
sehen sind.
23. Verfahren nach Anspruch 22, bei dem sich die Zentrierelemente (7) quer zur
Längsachse der Sprosse (3) entlang der Breitseite (20) der Sprosse (3)
erstrecken.
24. Verfahren nach Anspruch 23, bei dem die Zentrierelemente (7) plattenförmig
ausgebildet sind.
25. Verfahren nach Anspruch 23, bei dem die Zentrierelemente (7) wellenförmig
ausgebildet sind.
26. Verfahren nach Anspruch 22, bei dem die Zentrierelemente (7) elastisch
nachgebend sind.
27. Verfahren nach Anspruch 26, bei dem die Zentrierelemente (7) Saugnäpfe
sind.
28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, bei dem die Zentrierelemente (7) mit
den Glastafeln (1, 12) verklebt werden.
29. Verfahren nach den Ansprüchen 26, 27 oder 28, bei dem die Zentrierelemen
te (7) länglich in Richtung quer zur Sprossenlängsrichtung sind.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 29, bei dem sich die Zentrierele
mente (7) am vorderen Rand der Endstücke (4) befinden.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 30, bei dem die Endstücke (4)
am vorderen Rand mindestens einen Fortsatz (13) aufweisen, der in den Ab
standhalter (2) eindringt.
32. Verfahren nach Anspruch 31, bei dem der mindestens eine Fortsatz (13) quer
zu den Glastafeln (1, 12) orientiert ist.
33. Verfahren nach Anspruch 31 oder 32, bei dem der mindestens eine Fortsatz
(13) in Form einer Schneide ausgebildet ist.
34. Verfahren nach Anspruch 31, 32 oder 33, bei dem der mindestens eine Fort
satz (13) vom Zentrierelement (7) absteht.
35. Verfahren nach Anspruch 34, bei dem der mindestens eine Fortsatz (13) an
dem der Schmalseite (19) der Sprosse (3) zugewandten Ende des Zentriere
lements (7) angebracht ist.
36. Verfahren nach Anspruch 20 und 31, 32 oder 33, bei dem die Zahnreihe (17)
über den vorderen Rand des Endstücks vorspringt.
37. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 bis 36, bei dem am Endstück (4) ei
ne Anschlagfläche (14) zum Abstandhalter (2) ausgebildet ist, über die der
Fortsatz (13) hervorsteht.
38. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Zentrierele
mente (7) an den Glastafeln (1, 12) haften.
39. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Zentrierele
mente (7) mit den Glastafeln (1, 12) verklebt werden.
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