DE19708908A1 - Felgenadapter - Google Patents

Felgenadapter

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Felgenadapter zur Befestigung eines Radkörpers an einem Radträger eines Fahrzeugs.
Bei Fahrzeugen für den Straßenverkehr werden als Rad­ körper sogenannte Mehrlochfeigen verwendet, die bei PKW′s mehrere kreisförmig um die Radachse angeordnete Öffnungen aufweisen, durch die Haltebolzen zur Befesti­ gung der Felge an einem drehbaren Radträger des Fahr­ zeugs steckbar sind. Der Radträger weist entsprechend der Anzahl und Lage der Halteöffnungen der Felge ent­ weder Gewindebolzen oder Gewindebohrungen für Schraub­ bolzen auf. Bei Gewindebolzen werden die Halteöffnungen des Radkörpers auf die Gewindebolzen gesteckt, auf die zur Befestigung der Felge Muttern aufgeschraubt werden, während bei Gewindebohrungen die Felge mit durch die Löcher des Radkörpers hindurchgesteckten und in die Gewindebohrungen eingeschraubten Schraubbolzen be­ festigt wird. Bei einem Radwechsel müssen alle Schraub­ bolzen bzw. Muttern gelöst und abgeschraubt werden und nach Auswechseln der Felge wieder aufgeschraubt und mit dem erforderlichen Drehmoment angezogen werden, was einen erheblichen Zeitaufwand erfordert.
Aus dem Rennsport ist eine Zentralverschraubung be­ kannt, bei der der Radträger einen zentralen Gewinde­ zapfen aufweist, auf dem der aufgesteckte Radkörper mit einer Zentralmutter befestigt ist. Die Zentralmutter ist mit einem Splint oder anderen Vorrichtungen in einer oder mehrerer Drehstellungen der Zentralmutter auf dem Gewindezapfen gegen ungewolltes Lösen sicher­ bar. Da nur noch eine einzige Mutter gelöst bzw. fest­ gezogen werden muß, ist ein Radwechsel sehr schnell vornehmbar.
In dem deutschen Gebrauchsmuster G 93 07 180 ist ein Felgenadapter beschrieben, mit dem an Radträgern für Mehrlochfelgen Radkörper mit Zentralverschraubung befe­ stigt werden können. Der Felgenadapter ist an den Rad­ träger anschraubbar. Mit einer Zentralschraube, die in einen zentralen Zapfen des Adapter-Grundkörpers einge­ schraubt wird, ist der Radkörper an dem Adapter-Grund­ körper befestigbar. Die Zentralschraube weist an ihrem freien Ende eine Spannscheibe auf, die ebenfalls von dem Außengewinde durchsetzt ist. Die Spannscheibe ist axial vorgespannt, so daß eine Klemmkraft erzeugt wird, die ein unbeabsichtigtes Lösen der Zentralschraube ver­ hindern soll. Die Klemmkraft ist auch während des Auf- und Abdrehens der Zentralschraube auf den bzw. von dem Zapfen wirksam und kann durch Erschütterungen verrin­ gert sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Fel­ genadapter zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Felgenadapter besteht aus einem Grundkörper, in dem außermittig Halteöffnungen ange­ ordnet sind, durch die Haltebolzen zur Befestigung des Grundkörpers an dem Radträger steckbar sind. Der Fel­ genadapter ist daher an Stelle eines herkömmlichen Mehrloch-Radkörpers an dem Radträger befestigbar.
Der Grundkörper des Felgenadapters weist mindestens ein Mitnahmeelement auf, das mit dem Radkörper zusammen­ greift. Das Mitnahmeelement dient der sicheren Übertra­ gung der Drehbewegung bzw. des Drehmoments von dem Adapter auf den Radkörper und umgekehrt. Es kann als kleiner exzentrischer Zapfen ausgebildet sein, der in entsprechende Bohrungen des Radkörpers eingreift.
Der Grundkörper des Felgenadapters weist einen zentra­ len Zapfen mit einem Gewinde auf, der durch eine Zen­ tralöffnung eines Radkörpers durchsteckbar ist, wobei der Radkörper mit einem auf den Zapfen aufschraubbaren zentralen Befestigungselement an dem Grundkörper ge­ sichert wird. Das Befestigungselement besteht aus einem Hauptkörper und einer Spannscheibe, die beide von dem Gewinde durchsetzt sind. Die Spannscheibe ist durch mindestens ein axiales Spannelement mit dem Hauptkörper verbunden. Nach dem Festziehen des Befestigungselemen­ tes auf dem Zapfen wird die Spannscheibe durch Betäti­ gung des Spannelements in axialer Richtung mit dem Hauptkörper verspannt. Dadurch werden auch die Gewinde­ abschnitte der Spannscheibe und des Hauptkörpers axial gegeneinander bewegt und in dem Gewinde des Zapfens axial und einander entgegengesetzt an die Gewinde­ flanken des Zapfens angepreßt. Das Befestigungselement ist dadurch gegen Verdrehen in Umfangsrichtung, bei­ spielsweise durch ungewolltes Lösen durch Erschütte­ rungen, gut gesichert.
Der Zapfen bildet mit dem Befestigungselement eine Schraubverbindung, wobei der Zapfen ein Außen- oder Innengewinde aufweisen kann, und das Befestigungsele­ ment als eine Mutter mit Innengewinde oder als eine Schraube mit Außengewinde ausgebildet sein kann.
Das Befestigungselement muß nicht in bestimmten Dreh­ schrittstellungen auf dem Zapfen festgeklemmt, sondern kann stufenlos in jeder Drehstellung festgespannt werden. Es kann daher mit dem optimalen Drehmoment an­ gezogen werden, und kann genau in der Drehstellung, in der dieses Drehmoment erreicht wird, fixiert werden.
Mit dem Felgenadapter ist die Möglichkeit geschaffen, an Radträgern für Mehrlochfelgen herkömmlicher Fahr­ zeuge zentral verschraubbare Radkörper (Felgen) leicht und sicher zu montieren. Die Montage und Demontage zen­ tral verschraubter Radkörper erfordert nur die Betäti­ gung des Spannelements und das Festziehen bzw. Lösen zentralen Befestigungselementes. Dadurch ist die Monta­ ge und Demontage einfach und schnell vollziehbar.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Gewinde des Zapfens ein Außengewinde, wobei das Befestigungselement eine Zentralmutter mit einem Innengewinde ist.
Vorzugsweise ist die Spannscheibe mit dem Hauptkörper durch einen axialen Steg einstückig verbunden und das Spannelement im Bereich eines den Steg nicht erfassen­ den Querschlitzes angeordnet. In das einstückige Gewin­ deteil des Befestigungselementes ist ein Querschlitz eingeschnitten, der das Gewindeteil in den Hauptkörper und das Spannelement unterteilt. Durch das im Bereich des Schlitzes angeordnete Spannelement können die durch den Schlitz getrennten Gewindeabschnitte der Spann­ scheibe bzw. des Hauptkörpers gegeneinander verspannt werden. Das einstückige Gewindeteil mit Querschlitz ist einfach herstellbar und die Spannscheibe unverlierbar mit dem Hauptkörper verbunden.
Als Spannelement kann eine Schraube vorgesehen sein, die durch eine Bohrung in der Spannscheibe steckbar und in eine Gewindebohrung des Hauptkörpers einschraubbar ist. Durch Festschrauben der Schraube wird die Spann­ scheibe mit dem Hauptkörper zusammengezogen, so daß die Gewindeabschnitte des Hauptkörpers und der Spannscheibe jeweils gegeneinander verspannt werden. Dadurch ist mit einfachen Mitteln eine zuverlässige Spannvorrichtung geschaffen, die beispielsweise in Form einer versenkt in der Spannscheibe angeordneten Imbusschraube ausge­ bildet sein kann.
Die Gewinde des Befestigungselementes und des Zapfens sind vorzugsweise als selbsthemmend wirkende Feinge­ winde ausgebildet. Auch bei nicht angezogener Spannvor­ richtung kann nach Festziehen des Befestigungselementes dieses sich nicht mehr durch Erschütterungen o.a. selbsttätig lösen.
Das Gewinde des Befestigungselementes kann jeweils so orientiert sein, daß der Drehsinn beim Anziehen des Befestigungselementes entgegengesetzt zu dem Drehsinn des Radkranzes bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges ist, d. h. daß das Befestigungselement und der Zapfen für die rechte Fahrzeugseite Linksgewinde und für die linke Fahrzeugseite Rechtsgewinde aufweisen. Beim Beschleuni­ gen und Drehen des Radträgers wirken die in Festzugs­ richtung auftretenden Drehmomente auf das Befestigungs­ element. Das Befestigungselement wird ständig durch ein gewisses Drehmoment festgezogen, weshalb ein ungewoll­ tes selbsttätiges Lösen des Befestigungselementes wäh­ rend der Vorwärtsfahrt auch bei nicht angezogener Spannvorrichtung, kaum möglich ist.
Das Befestigungselement weist an seiner dem Radkörper zugewandten Stirnseite einen Druckring auf, der drehbar an Befestigungselement befestigt ist und an den aufge­ steckten Radkörper gedrückt wird. Durch seine Drehbar­ keit verhindert der Druckring die direkte Übertragung kleinster Drehbewegungen des Radkörpers auf das Befe­ stigungselement, wodurch dieses sonst mitgedreht und gelöst werden könnte. Da der Hauptkörper des Befesti­ gungselementes nicht mehr reibend direkt auf dem Rad­ körper anliegt, sondern der drehbare Druckring dazwi­ schen angeordnet ist, reicht beim Anziehen des Befesti­ gungselementes zur Erzielung einer bestimmten axialen Vorspannung ein geringes Drehmoment zum Anziehen des Befestigungselementes aus.
Die Außenseite des Befestigungselementes kann in Um­ fangsrichtung wellenförmig ausgebildet sein, d. h. mit mehreren wellenartigen Ausstülpungen versehen sein. Übliche Ring- oder Gabelschlüssel lassen sich nicht kraftschlüssig auf das Befestigungselement aufsetzen. Zur kraftschlüssigen Verbindung mit dem Befestigungs­ element ist ein Spezialwerkzeug erforderlich. Dadurch wird verhindert, daß das Befestigungselement mit übli­ chem Werkzeug unerwünschterweise gelockert wird, bzw. der Radkörper und/oder der Felgenadapter gestohlen wer­ den können.
Im folgenden wird eine Ausgestaltung des erfin­ dungsgemäßen Felgenadapters unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Rad­ trägers, eines Grundkörpers eines Felgen­ adapters, eines Radkörpers und, als Befesti­ gungselement, einer Zentralmutter des Adapters vor dem Zusammenbau,
Fig. 2 eine Draufsicht des Grundkörpers des Adapters der Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt des Radkörpers der Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die dem Radträger zuge­ wandte Seite des Radkörpers der Fig. 1,
Fig. 5 einen Querschnitt in der Querschlitzebene der Zentralmutter des Adapters der Fig. 1, und
Fig. 6 einen Längsschnitt des Radträgers, des Adapters und des Radkörpers der Fig. 1 in zusammengebau­ ten Zustand.
In Fig. 1 sind alle zur Montage eines Rades mit Hilfe eines Felgenadapters verwendeten Teile vor dem Zusam­ menbau dargestellt.
Ein scheibenförmiger kreisrunder Grundkörper 10 des Felgenadapters weist in axialer Richtung vier gleich­ mäßig auf einem Durchmesser verteilt liegende Halteöff­ nungen 11 auf. Die Lage und die Anzahl der Halteöff­ nungen 11 entspricht genau der Lage und Anzahl der als Gewindebolzen 12 ausgestalteten Haltebolzen eines Rad­ trägers 13, der drehbar an einer Radaufhängung eines Fahrzeugs gelagert ist. Der Radträger 13 weist an seiner Stirnseite eine zentrale Abdeckkappe 18 auf, die aus der annähernd ebenen kreisförmigen Anlagefläche des Radträgers 13 hervorragt. Die dem Radträger 13 zuge­ wandte Seite des Grundkörpers 10 weist eine zentrale Ausnehmung 19 auf, die eine Aussparung für die Abdeck­ kappe 18 des Radträgers 13 darstellt (Fig. 6).
Der auf den Radträger 13 aufsteckbare Grundkörper 10 des Felgenadapters ist durch auf die Gewindebolzen 12 aufschraubbare Muttern 14 an dem Radträger 13 befestig­ bar. Anstelle des Grundkörpers 10 des Adapters kann auch eine übliche Vierlochfelge direkt auf den Rad­ träger 13 aufgesetzt und festgeschraubt werden.
Wie in Fig. 2 dargestellt, weist der Grundkörper 10 des Adapters seiner dem Radträger 13 abgewandten Seite einen in der Rotationsachse liegenden kreisrunden Paß­ bolzen 15 auf, an den sich mit geringerem Durchmesser und ebenfalls in der Rotationsachse liegend ein Zapfen 16 mit einem Außengewinde anschließt. Das Gewinde des Gewindezapfens 16 ist ein Feingewinde mit sehr nie­ driger Steigung, so daß die selbsthemmende Reibungswir­ kung hoch ist.
Der Grundkörper 10 weist als Mitnahmeelemente vier gleichmäßig auf einem Durchmesser verteilt angeordnete kreisrunde Mitnahmebolzen 17 auf, die in axialer Rich­ tung von dem Grundkörper 10 abstehen.
In den Fig. 3 und 4 ist ein als zentral verriegel­ bare Felge 20 ausgebildeter Radkörper gezeigt, der aus einem in Umfangsrichtung verlaufenden Felgenbett 21 und aus einer Felgenscheibe 22 im Innern des Felgenbettes 21 besteht. Die Felgenscheibe 22 weist in ihrer Mitte in axialer Richtung verlaufend eine Zentralöffnung 23 auf, die in mehrere axiale Abschnitte aufgeteilt ist. An der dem Grundkörper 10 des Adapters zugewandten Seite weist die Zentralöffnung 23 einen zylinderför­ migen Öffnungsabschnitt 24 auf, der spielfrei auf den Paßbolzen 15 des Grundkörpers 10 aufschiebbar ist. An den Öffnungsabschnitt 24 schließt sich zu der dem Rad­ träger 13 abgewandten Seite ein mittlerer Abschnitt größeren Durchmessers an, der zunächst zylinderförmig verläuft, woran sich ein im Durchmesser nach außen hin zunehmender Kegelabschnitt 26 anschließt. Der Absatz zwischen dem Öffnungsabschnitt 24 und dem mittleren Abschnitt verläuft rechtwinklig zur Rotationsachse und bildet einen Auflagering 25.
An der dem Radträger 13 und dem Grundkörper 10 zuge­ wandten Seite der Felge 20 ist der die Zentralöffnung 23 umgebende Bereich als Anschlagfläche 27 ausgebildet, die in einer Querebene liegt. In der Anschlagfläche 27 sind acht auf einem Durchmesser liegende und gleich­ mäßig verteilte Mitnahmeöffnungen 28 angeordnet, in die beim Aufstecken der Felge 20 die Mitnahmebolzen 17 des Grundkörpers 10 einsteckbar sind. Die Mitnahmebolzen 17 übertragen das Drehmoment von dem Grundkörper 10 über die Mitnahmeöffnungen 28 auf die Felge 20 bzw. umge­ kehrt. Die Anzahl der Mitnahmeöffnungen 28 ist doppelt so groß wie die Anzahl der Mitnahmebolzen 17 gewählt, um beim Aufstecken der Felge 20 höchstens eine achtel Umdrehung bis zum Einrasten der Mitnahmebolzen 17 in die Mitnahmeöffnungen 28 ausführen zu müssen.
In Fig. 5 ist ein als Zentralmutter 33 ausgebildetes Befestigungselement im Querschnitt gezeigt, die aus einem Mutternkörper 34 besteht, der ein über die ge­ samte axiale Länge verlaufendes Feingewinde 35 auf­ weist, das passend zu dem Feingewinde des Gewinde­ zapfens 16 des Grundkörpers 10 ist. Der einstückig aus­ gebildete Mutternkörper 34 ist bei ungefähr zwei Drit­ tel seiner axialen Länge vom Radträger 13 aus gesehen mit einem in einer Querebene liegenden Querschlitz 36 versehen, der ungefähr eine Tiefe von 40% des Muttern­ körperdurchmessers hat und den Mutternkörper 34 in axiale Abschnitte unterteilt. Wie in Fig. 5 und 6 dar­ gestellt, bildet der dem Radträger 13 zugewandte Ab­ schnitt des Mutternkörpers 34 einen Hauptkörper 37, der Abschnitt axial jenseits des Querschlitzes 36 bildet eine Spannscheibe 38, und der in der Ebene des Quer­ schlitzes 36 liegende Zwischenabschnitt bildet einen axialen Steg 32 zwischen dem Hauptkörper 37 und der Spannscheibe 38. Die Spannscheibe 38 ist über den Steg 32 einstückig und federnd mit dem Hauptkörper 37 ver­ bunden.
In der Mitte des Querschlitzes 36 weist die Spann­ scheibe 38 eine durchgehende axiale Bohrung 39 mit einem Absatz auf, in die als axiales Spannelement eine Imbusschraube 40 einsteckbar ist, die in eine axiale Gewindebohrung 41 des Hauptkörpers 37 einschraubbar ist.
Die Außenumfangsseite des Mutternkörpers 34 weist einen felgenseitigen Abschnitt verringerten Außendurchmessers auf, auf den ein kegelförmiger Druckring 42 aufge­ schoben ist, der mit einem Sicherungsring 43 an dem Mutternkörper 34 gesichert wird. Der relativ zum Mut­ ternkörper 34 drehbare Druckring 42 weist felgenseitig eine in der Querebene liegende ringförmige Druckfläche 44 auf.
Der Außenumfang des Mutternkörpers 34 ist in Umfangs­ richtung wellenförmig ausgebildet, wobei zwischen sechs weit nach außen ragenden Wellenbergen jeweils ein kleinerer Wellenberg angeordnet ist. Auf das Wellenpro­ fil des Mutternkörper 34 ist kein üblicher Werkzeug­ schlüssel kraftschlüssig aufsteckbar, sondern nur ein mit dem Außenumfang des Mutternkörpers 34 formschlüs­ siger Spezialschlüssel.
Der Drehsinn des Gewindes des Gewindezapfens 16 und des Mutternkörpers 34 ist bei Adaptern für die rechte Fahr­ zeugseite ein Linksgewinde und bei Adaptern für die linke Fahrzeugseite ein Rechtsgewinde. Der Drehsinn zum Anziehen der Zentralmutter ist dadurch entgegengesetzt zu dem Drehsinn des Radkörpers 20.
Zur Montage des Adapters wird der Grundkörper 10 mit seinen Halteöffnungen 11 auf die Gewindebolzen 12 des Radträgers 13 aufgesteckt. Anschließend wird der Grund­ körper 10 mit den auf die Gewindebolzen 12 aufge­ schraubten Muttern 14 an dem Radträger 13 befestigt. Der Grundkörper 10 des Adapters bildet nun eine Vor­ richtung zur Aufnahme eines Radkörpers mit einer Zen­ tralöffnung zur Befestigung mittels einer Zentralver­ schraubung.
Beim Zusammenbau der Felge 20 mit dem Grundkörper 10 des Adapters wird zunächst der Öffnungsabschnitt 24 der Zentralöffnung 23 der Felge 20 auf den Paßbolzen 15 aufgesteckt. Unter leichtem Drehen wird der Öffnungsab­ schnitt 24 weiter auf den Paßbolzen 15 geschoben und bei passender Drehstellung der Mitnahmeöffnungen 28 des Radkörpers 20 zu den Mitnahmebolzen 17 des Grundkörpers 10 weiter in die axiale Endstellung aufgeschoben, wobei gleichzeitig die vier Mitnahmebolzen 17 in vier der acht Mitnahmeöffnungen 28 eingeschoben werden.
Anschließend wird die Zentralmutter 33 auf den durch die Zentralöffnung 23 hindurchgesteckten Gewindebolzen 12 aufgeschraubt und mittels eines auf den Mutternkör­ per 34 aufgesetzten Spezialschlüssels mit einem festge­ legten Drehmoment angezogen. Anschließend wird die als Imbusschraube 40 ausgebildete Klemmschraube mit Hilfe eines Imbusschlüssels angezogen, so daß der die Spann­ scheibe 38 bildende Teil des Mutternkörpers 34 zum Hauptkörper 37 hin gespannt wird. Dadurch werden die Gewindeabschnitte des Hauptkörpers 37 und der Spann­ scheibe 38 gegeneinander verspannt und in dem Gewinde des Gewindezapfens 16 verklemmt.
Das Auswechseln des Rades vollzieht sich genau umge­ kehrt, nämlich indem zunächst die Imbusschraube 40 ge­ löst, die Zentralmutter 33 abgeschraubt und der Radkör­ per 20 von dem Grundkörper 10 abgenommen wird.
Der Grundkörper 10 und die Zentralmutter 33 sind aus Flugzeugaluminium hergestellt, können aber auch aus ni­ triertem Stahl oder anderen Metallen gefertigt sein.
Der Durchmesser des Grundkörpers 10 beträgt 130 mm, der Durchmesser des Paßbolzen 15 beträgt 50 mm, und der Durchmesser des Gewindezapfens 16 beträgt ungefähr 29 mm. Die Mitnahmebolzen 17 haben einen Durchmesser von 13 mm und ihre Mittelpunkte liegen auf einem Kreis mit einem Durchmesser von 75 mm. Der größte Durchmesser des Mutternkörpers 34 beträgt ungefähr 49 mm, während der Außendurchmesser des Druckrings 65 mm beträgt. Die axiale Länge des Gewindes beträgt beim Gewindezapfen 16 des Grundkörpers 10 ungefähr 20 mm und beim Gewinde der Zentralmutter 33 ungefähr 25 mm.
Das zentrale Befestigungselement kann auch als Schraube ausgebildet sein, die in ein Innengewinde des Zapfens eingeschraubt wird. In der Schraube ist als Spann­ element zum Spannen ihrer Spannscheibe ebenfalls eine Schraube vorgesehen.

Claims (8)

1. Felgenadapter zur Befestigung eines Radkörpers (20) an einem Radträger (13) eines Fahrzeugs, mit einem Grundkörper (10), in dem außermittig Halte­ öffnungen (11) angeordnet sind, durch die Halte­ bolzen (12) zur Befestigung des Grundkörpers (10) an dem Radträger (13) steckbar sind,
wobei der Grundkörper (10) mindestens ein Mitnah­ meelement (17) aufweist, das mit dem Radkörper (20) zusammengreift, und einen zentralen axialen Zapfen (16) mit einem Gewinde aufweist, der durch eine Zentralöffnung (23) des Radkörpers (20) durchsteckbar ist, und
einem zentralen Befestigungselement (33), das ein Gewinde aufweist und den Radkörper (20) auf dem Zapfen (16) sichert,
wobei das Befestigungselement (33) aus einem Hauptkörper (37) und einer Spannscheibe (38) be­ steht, die beide von dem Gewinde (35) durchsetzt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannscheibe (38) durch mindestens ein axiales Spannelement (40) mit dem Hauptkörper (37) verbunden ist.
2. Felgenadapter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gewinde des Zapfens (16) ein Außengewinde und das Befestigungselement eine Zen­ tralmutter (33) mit einem Innengewinde ist.
3. Felgenadapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Spannscheibe (38) mit dem Hauptkörper (37) durch einen axialen Steg (32) einstückig verbunden ist, und daß das Spannelement (40) im Bereich eines den Steg (32) nicht erfas­ senden Querschlitzes (36) angeordnet ist.
4. Felgenadapter nach einem der Ansprüche 1-3, da­ durch gekennzeichnet, daß als Spannelement (40) eine Schraube vorgesehen ist.
5. Felgenadapter nach einem der Ansprüche 1-4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Gewinde des zentra­ len Befestigungselements (33) und des Zapfens (16) selbsthemmend wirkende Feingewinde (35) sind.
6. Felgenadapter nach einem der Ansprüche 1-5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Gewinde (35) des Befestigungselementes (33) so orientiert sind, daß der Drehsinn beim Anziehen des Befestigungsele­ mentes (33) entgegengesetzt zu dem Drehsinn des Radkörpers bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeugs ist, so daß das Befestigungselement (33) und der Zapfen (16) für die rechte Fahrzeugseite Linksgewinde, und der für die linke Fahrzeugseite Rechtsgewinde aufweist.
7. Felgenadapter nach einem der Ansprüche 1-6, da­ durch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (33) an seiner dem Radkörper (20) zugewandten Stirnseite einen Druckring (42) aufweist, der drehbar an dem Befestigungselement (33) befestigt ist und an den aufgesteckten Radkörper (20) ge­ drückt wird.
8. Felgenadapter nach einem der Ansprüche 1-7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Außenseite des zen­ tralen Befestigungselementes (33) in Umfangsrich­ tung wellenförmig ausgebildet ist, so daß übliche Werkzeugschlüssel nicht kraftschlüssig aufsteckbar sind.
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