DE19708904A1 - Leerlaufanzeige - Google Patents
LeerlaufanzeigeInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B1/00—Details of electric heating devices
- H05B1/02—Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
- H05B1/0227—Applications
- H05B1/0252—Domestic applications
- H05B1/0258—For cooking
- H05B1/0261—For cooking of food
- H05B1/0266—Cooktops
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B2213/00—Aspects relating both to resistive heating and to induction heating, covered by H05B3/00 and H05B6/00
- H05B2213/05—Heating plates with pan detection means
Description
Die Erfindung betrifft eine Leerlaufanzeige, insbesondere
eine akustische Leerlaufanzeige, für den Einbau in eine
Kochstelle, die eine Leistungssteuerung oder Regelung der
Leistungszufuhr zu einer Heizung der Kochstelle aufweist, mit
einem Kochgeschirr-Erkennungssystem, wobei die Leerlaufanzei
ge bei einem Leerlaufen der Kochstelle für die Ausgabe eines
Anzeigesignals, insbesondere eines akustischen Anzeige
signals, ausgebildet ist.
Kochgeschirr-Erkennungssysteme sind in modernen Herden schon
vielfach eingebaut. Sie setzen die Leistungszufuhr zur
Heizung der Kochstelle automatisch herunter oder ganz auf
Null, wenn nach dem Entfernen des Kochgeschirrs von der
Kochstelle die Leistungszufuhr nicht vom Bediener selber
abgestellt wird. Dabei ist es schon vorgeschlagen worden, dem
Bediener auch gleichzeitig zu signalisieren, daß die Koch
stelle leerläuft, d. h. daß sie ohne aufgesetztes Kochgeschirr
betrieben wird. Diese Leerlaufanzeige benötigt zusätzlich zum
Kochgeschirr-Erkennungssystem eine weitere, meist aufwendige
Schaltung.
Automatisch schaltende Kochstellen benötigen Leistungs
schalter und Leistungsschaltkreise, welche für eine Koch
geschirr-Erkennungsfunktion für den Fall zusätzlich benötigt
werden, daß die in den Regel- und Steuergeräten vorhandenen
Leistungsschalter nicht mitverwendet werden können. Das
trifft auf Kochstellen zu, die nachträglich mit einer Kochge
schirr-Erkennungsfunktion und einer Leerlaufanzeige ausge
stattet werden sollen. Die dazu notwendige Baugruppe wird
dann entweder beim Hersteller in die Kochstelle eingebaut
oder beim Benutzer zwischen Kochstelle und Herd montiert. Aus
Platzgründen kann eine solche Baugruppe nicht in jede Koch
stelle eingebaut werden, außerdem ist sie durch die notwen
digen Leistungsschalter und Leistungsschaltkreise sehr teuer.
Es wird nach einer Baugruppe gesucht, die in jede beliebige
Kochstelle eingebaut werden kann und dem Benutzer ein Leer
laufen der Kochstelle signalisiert. Insbesondere soll sie mit
vorhandenen automatisch schaltenden Kochstellen kombinierbar
sein oder eine eigene Kochgeschirr-Erkennung enthalten
können.
Diese Aufgabe wird durch eine Verknüpfungseinrichtung gelöst,
die zur logischen Verknüpfung eines Betriebssignals einer an
einen Leistungsschalter der Leistungssteuerung oder Regelung
angeschlossenen Überwachungseinrichtung mit einem Erkennungs
signal des Kochgeschirr-Erkennungssystems ausgebildet ist und
ein Ausgangssignal für die Aktivierung eines Signalgebers,
insbesondere eines akustischen Signalgebers, erzeugt. Somit
wird der in jeder Leistungssteuerung oder Regelung vorhandene
Leistungsschalter benutzt, um den Betriebszustand der Koch
stelle zu detektieren, und es werden keine weiteren Bauteile
benötigt. Es handelt sich also um eine besonders einfach
aufgebaute Leerlaufanzeige, welche durch das Weglassen
teurer Leistungsbauelemente sehr kostengünstig ausgeführt
ist. Weiterhin ist sie mit allen Arten von Regel- und Steuer
geräten ohne zusätzlichen Aufwand kombinierbar. Das Kochge
schirr-Erkennungssystem kann beliebig ausgeführt sein, da nur
sein Erkennungssignal benötigt wird. Wenn das Kochgeschirr-Erkennungssystem
in der Baugruppe der Leerlaufanzeige enthal
ten sein soll, wird bevorzugt ein kompaktes und klein bauen
des System verwendet. Als Signalgeber empfiehlt sich entweder
ein akustischer Signalgeber, der ein deutlich hörbares
Anzeigesignal erzeugt, oder ein optischer, der beispielsweise
über eine auf leuchtende Anzeige im Kochfeld der Kochstelle
ein Leerlaufen signalisiert.
Bevorzugt kann für alle Überwachungseinrichtungen der
Leistungsschalter der Kochstelle eine gemeinsame Verknüp
fungseinrichtung mit einem einzigen Signalgeber vorgesehen
sein. Dadurch wird die Anzahl der Bauelemente bei voller
Funktionsfähigkeit auf ein Minimum begrenzt. Nur die absolut
notwendigen Teile sind vorhanden, und die Baugruppe kann
kostengünstig und vor allem sehr kompakt ausgeführt sein.
Genauso kann aber auch für jede der Überwachungseinrichtungen
eine eigene Verknüpfungseinrichtung mit einem einzigen
gemeinsamen Signalgeber vorgesehen sein.
Vorteilhaft besteht die Verknüpfungseinrichtung für das
Betriebssignal und das Erkennungssignal aus zwei einzelnen
Verknüpfungseinheiten. Diese Verknüpfungen können hinter
einander durchgeführt werden und ermöglichen so einen Aufbau
der Baugruppe mit einfachen Standardbauelementen.
Die erste Verknüpfungseinheit kann eine UND-Verknüpfung zur
Verknüpfung des Betriebssignals eines Leistungsschalters und
des Erkennungssignals des Kochgeschirr-Erkennungssystems der
zugehörigen Kochstelle sein. So kann auf einfache Weise die
geforderte Bedingung geschaffen werden, daß die Auslösung
eines Anzeigesignals dann erfolgen soll, wenn das Kochge
schirr entfernt und die Leistung der Kochstelle nicht abge
dreht wurde.
Um die Verwendung eines einzigen gemeinsamen Signalgebers zu
ermöglichen, kann die zweite Verknüpfungseinheit eine ODER-Verknüpfung
zur Verknüpfung der Ausgangssignale der vorherge
henden UND-Verknüpfung sein und mit einem Anschluß zur
Ansteuerung des Signalgebers versehen sein. Das stellt eine
besonders einfache Variante dar, einen einzigen gemeinsamen
Signalgeber zu verwenden. Das Bauelement könnte auch noch für
andere Zwecke den Signalgeber auslösen, beispielsweise um auf
einen ungewollten Betriebszustand der Kochstelle aufmerksam
zu machen.
In einer besonders komfortablen Ausgestaltung der Erfindung
kann für jede Überwachungseinrichtung der Leistungstrenn
schalter der Kochstelle eine eigene Verknüpfungseinrichtung
mit jeweils einem eigenen Signalgeber vorgesehen sein. Das
ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Signalgeber aus
einer optischen Anzeige besteht, die jeder einzelnen Heizung
zugeordnet ist. Dadurch kann dem Benutzer gleichzeitig
signalisiert werden, welche Heizung abzustellen ist. Somit
muß ein Benutzer nicht erst die gesamte Kochstelle auf ihren
Zustand überprüfen, sondern sieht auf einen Blick, welche
Heizung abzuschalten ist.
In dem Fall, daß für jede Überwachungseinrichtung der
Leistungsschalter der Kochstelle eine eigene Verknüpfungsein
richtung vorgesehen ist, kann die logische Verknüpfung des
Überwachungssignals und des Erkennungssignals bevorzugt von
einer einzelnen Verknüpfungseinheit gebildet werden. Dadurch
wird die Anzahl der benötigten Teile reduziert.
Als einfache Lösung kann die Verknüpfungseinheit des Be
triebssignals und des Erkennungssignals als UND-Verknüpfung
ausgebildet sein. So kann wiederum auf einfache Weise die
geforderte Bedingung für die Auslösung eines Leerlaufsignals
geschaffen werden, die dann erfolgen soll, wenn bei entfern
tem Kochgeschirr die Leistung der Kochstelle nicht abgedreht
wurde.
Bevorzugt kann die Überwachungseinrichtung des Leistungs
schalters aus einem Komparator bestehen, der für einen
Vergleich der Spannung am Leistungsschalter mit einer Refe
renzspannung und zur Erzeugung eines davon abhängigen HIGH-
oder LOW-Signals an seinem Ausgang ausgebildet ist, wobei das
erzeugte Betriebssignal zur Verknüpfung mit dem Erkennungs
signal bestimmt ist. Die Verwendung eines Komparators mit
einer Referenzspannung stellt eine sehr einfache Methode dar,
einen Schaltzustand, in diesem Fall den des Leistungsschal
ters, zu überwachen. Das eindeutige HIGH- oder LOW-Signal an
seinem Ausgang kann direkt an eine Verknüpfungseinheit
gegeben werden. Die Referenzspannung kann entweder in der
Schaltungsanordnung erzeugt werden oder an anderer Stelle an
der Kochstelle abgegriffen werden, beispielsweise an der
Versorgungsspannung für die Elektronik.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
ist ein Zeitglied in der Schaltungsanordnung vorgesehen, das
für eine Verzögerung der Erzeugung eines Anzeigesignals um
eine gewisse Zeitspanne, insbesondere um eine Zeitspanne von
einigen Sekunden, ausgebildet ist. Dadurch wird nicht sofort
ein Anzeigesignal ausgelöst, wenn man das Kochgeschirr
entfernt, was vor allem bei einem akustischen Anzeigesignal
störend wäre. Man hat also während der Zeitspanne von einigen
Sekunden Zeit, das Kochgeschirr beispielsweise wegzustellen
und dann die Heizung abzustellen. Wird ein Kochgeschirr um
ein Stück verschoben, beispielsweise um übergelaufenes Essen
von der Kochstelle zu entfernen, ertönt erst dann ein Signal,
wenn man das Kochgeschirr nicht wieder zurückstellt. Die
Zeitspanne kann im Bereich von etwas fünf bis zehn Sekunden
liegen.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und der Zeichnung hervor, wobei
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu
mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausfüh
rungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht
sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführun
gen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie
Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen jeweils
gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der einzigen
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Schaltungsanordnung für den Aufbau
einer Leerlaufanzeige.
Die Zeichnung zeigt eine Schaltungsanordnung 11, die vier
Heizungen 12 einer Kochstelle enthält. Angesteuert werden
diese von jeweils einer Leistungssteuerung oder Regelung 13,
die über einen Leistungsschalter 14 mit der Heizung 12
verbunden sind. Jeder Heizung 12 ist ein Sensor 15 eines
Kochgeschirr-Erkennungssystems 16 zugeordnet, wobei vorzugs
weise alle Sensoren 15 an einem Kochgeschirr-Erkennungssystem
16 angeschlossen werden können. Das Kochgeschirr-Erkennungs
system 16 soll hier nicht weiter beschrieben werden, da
prinzipiell jedes Kochgeschirr-Erkennungssystem in der Erfin
dung verwendet werden kann. Aus dem Kochgeschirr-Erkennungs
system 16 geht für jeden der Sensoren 15 eine Leitung 17 an
einen der ersten vier Eingänge einer logischen Verknüpfungs
einrichtung 18. Deren erste Verknüpfungseinheit 19 ist als
vierfache UND-Verknüpfung ausgeführt. In ihr werden jeweils
zwei Signale von jeweils einem der zweimal vier Eingänge
durch ein logisches UND miteinander verknüpft.
An jede Heizung 12 der Kochstelle ist eine Verbindungsleitung
20 angeschlossen, bevorzugt auf der Seite, an der auch der
Leistungsschalter 14 angeschlossen ist. Diese Verbindungs
leitung 20 geht jeweils an eine Überwachungseinrichtung 21,
die aus einem Komparator 22 und Beschaltungselementen be
steht. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist hier nur die
Überwachungseinrichtung einer Heizung dargestellt, die
anderen Überwachungseinrichtungen sind identisch ausgeführt.
Die Beschaltungselemente sind ein erster Widerstand 23, der
an einen ersten Eingang 26 geführt ist, eine Diode 24 und ein
zweiter Widerstand 25. Die Diode 24 ist vom ersten Eingang 26
zur Masse geführt, der zweite Widerstand 25 verbindet eine
Referenzspannung UREF mit einem zweiten Eingang 27 des Kompa
rators 22. Somit liegt an diesem Eingang 27 des Komparators
22 immer die gleiche Spannung an.
Die beiden Widerstände 23 und 25 sind so dimensioniert, daß,
je nach Schaltzustand des Leistungsschalters 14, die Span
nung, die über den ersten Widerstand 23 am Komparator 22
anliegt und durch die Diode 24 gleichgerichtet ist, entweder
größer oder kleiner als die Spannung ist, die über den mit
der Referenzspannung UREF verbundenen zweiten Widerstand 25
am Komparator anliegt. Die Differenz der beiden Eingangsspan
nungen muß in beiden Fällen so groß sein, daß die Schalt
schwelle des Komparators 22 überschritten ist, und an einem
Ausgang 28 entweder ein LOW- oder ein HIGH-Signal erzeugt
wird. Der Komparator 22 ist mit seinem Ausgang 28 an einen
der zweiten vier Eingänge der ersten Verknüpfungseinheit 19
angeschlossen.
Die vier Ausgänge der ersten Verknüpfungseinheit 19 gehen auf
vier Eingänge einer zweiten Verknüpfungseinheit 29, die als
logische vierfache ODER-Verknüpfung ausgebildet ist. Deren
Ausgang ist an einen Signalgeber 30 angeschlossen, der das
Anzeigesignal erzeugt. Dargestellt ist ein akustischer
Signalgeber, es könnte aber ebenso ein optischer Signalgeber
verwendet werden.
Die Baugruppe, die die Überwachungseinrichtung 21, die
Verknüpfungseinrichtung 18 und den Signalgeber 30 umfaßt,
wird entweder herstellerseitig oder als Nachrüstsatz beim
Endkunden in eine Kochstelle mit einem Kochgeschirr-Erkennungssystem
16 eingebaut. Bei einer Kochstelle ohne
Kochgeschirr-Erkennungssystem 16 kann dieses auch in der
Baugruppe enthalten sein, die dann aber erheblich größer und
aufwendiger ausfällt. Dabei werden die Verbindungsleitungen
20 der Überwachungseinrichtung 21 an die Leistungsschalter 14
und die Leitungen 17 des Kochgeschirr-Erkennungssystems 16 an
die Verknüpfungseinrichtung 18 angeschlossen. An die Über
wachungseinrichtung 21 wird noch eine Referenzspannungsquelle
angeschlossen, die beliebig gestaltet sein kann und aus einer
üblicherweise verwendeten Referenzspannungsquelle bestehen
kann. Sie kann auch in der Baugruppe enthalten sein. Nach
dieser einfach und schnell durchzuführenden Anschlußarbeit
ist die Leerlaufanzeige betriebsbereit.
Im Betrieb der Kochstelle wird die Heizung 12 von der
Leistungssteuerung oder Regelung 13 versorgt, der Leistungs
schalter 14 ist dabei geschlossen. Das Kochgeschirr-Erken
nungssystem 16 erkennt ein aufgesetztes Kochgeschirr über den
Sensor 15. Die Überwachungseinrichtung 21 detektiert, daß der
Leistungsschalter 14 geschlossen ist und folglicherweise die
Heizung 12 in Betrieb ist. Wird nun das Kochgeschirr von der
Kochstelle entfernt und die zugehörige Heizung 12 nicht
abgestellt, so detektiert das Kochgeschirr-Erkennungssystem
16 die leerlaufende Kochstelle. Das Kochgeschirr-Erkennungs
system 16 gibt ein entsprechendes Erkennungssignal über die
Leitung 17 an den Eingang der Verknüpfungseinrichtung 18, in
diesem Fall an den Eingang der ersten Verknüpfungseinheit 19,
die als vierfache UND-Verknüpfung ausgebildet ist.
Die Überwachungseinrichtung 21 registriert über die Verbin
dungsleitung 20, daß der Leistungsschalter 14 noch immer
geschlossen ist. Das geschieht dadurch, daß über den ersten
Widerstand 23 am Eingang 26 des Komparators 22 die von der
Diode 23 gleichgerichtete Spannung des Leistungsschalters
anliegt, die mit der über den zweiten Widerstand 25 am
zweiten Eingang 27 anliegenden Referenzspannung UREF ver
glichen wird. Bei geschlossenem Leistungsschalter 14 entsteht
nach Vergleich der beiden Eingangsspannungen am Ausgang 28
des Komparators beispielsweise ein HIGH-Signal, das als
Betriebssignal an den Eingang der Verknüpfungseinrichtung 18
geht.
Dort wird jeweils das Erkennungssignal des Kochgeschirr-Erkennungssystems
16 mit dem Betriebssignal der zugehörigen
Überwachungseinrichtung 21 durch eine UND-Verknüpfung mitein
ander verknüpft. Sind beide Signale auf HIGH, wie hier
beschrieben, so gibt die erste Verknüpfungseinheit 19 ein
HIGH-Signal an die zweite Verknüpfungseinheit 29, die als
vierfache ODER-Verknüpfung ausgebildet ist. Liegt an mindes
tens einem ihrer Eingänge ein HIGH-Signal an, so gibt sie
ein HIGH-Signal an den angeschlossenen Signalgeber 30 aus.
Dieser erzeugt im Fall eines akustischen Signalgebers einen
Ton, der Benutzer wird auf die leerlaufende Kochstelle
aufmerksam gemacht und kann durch Abschalten der Leistungs
steuerung oder Regelung 13 den Leistungsschalter 14 öffnen
und die Heizung 12 ausschalten. Die veränderte Spannung, die
dann am Eingang 26 des Komparators 22 anliegt, bewirkt bei
geöffnetem Leistungsschalter 14, daß der Komparator an seinem
Ausgang ein LOW-Signal ausgibt. Das führt dazu, daß an der
UND-Verknüpfung ein HIGH-Signal (von dem Kochgeschirr-Erken
nungssystem 16) und ein LOW-Signal (von der Überwachungs
einrichtung 21) anliegen. Damit fehlt die Voraussetzung, daß
beide Eingangssignale auf HIGH sind, und die Verknüpfungsein
heit 19 gibt ein LOW-Signal aus, das an der zweiten
Verknüpfungseinheit 29 anliegt und den Signalgeber 30 nicht
mehr aktiviert. Die Leerlaufanzeige schaltet sich nicht ein,
da die Kochstelle wie vorgesehen abgeschaltet wurde.
Vorteilhaft ist entweder in der Überwachungseinrichtung 21,
in der Verknüpfungseinrichtung 18 oder im Signalgeber 30 ein
Zeitglied vorhanden, das die Aufgabe hat, nach dem Fest
stellen eines Leerlaufs erst mit einer gewissen Verzögerung
ein Anzeigesignal zu erzeugen. Da ein Benutzer meistens
zuerst das Kochgeschirr von der Kochstelle nehmen wird, bevor
er die Heizung 12 abstellt, wird nicht jedesmal sofort ein
Signal erzeugt. Vor allem bei einem akustischen Anzeige
signal wäre das störend. Die Zeitspanne für die Verzögerung
kann bevorzugt im Bereich von etwa fünf bis zehn Sekunden
liegen.
Claims (10)
1. Leerlaufanzeige, insbesondere akustische Leerlaufanzei
ge, für den Einbau in eine Kochstelle, die eine
Leistungssteuerung oder Regelung (13) der Leistungs
zufuhr zu einer Heizung (12) der Kochstelle aufweise,
mit einem Kochgeschirr-Erkennungssystem, wobei die
Leerlaufanzeige bei einem Leerlaufen der Kochstelle für
die Ausgabe eines Anzeigesignals, insbesondere eines
akustischen Anzeigesignals, ausgebildet ist, gekenn
zeichnet durch eine Verknüpfungseinrichtung (18), die
zur logischen Verknüpfung eines Betriebssignals einer an
einen Leistungsschalter (14) der Leistungssteuerung oder
Regelung (13) angeschlossenen Überwachungseinrichtung
(21) mit einem Erkennungssignal des Kochgeschirr-Erken
nungssystems (16) ausgebildet ist und ein Ausgangssignal
für die Aktivierung eines Signalgebers (30), insbesonde
re eines akustischen Signalgebers, erzeugt.
2. Leerlaufanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für alle Überwachungseinrichtungen (21) der
Leistungsschalter (14) der Kochstelle eine gemeinsame
Verknüpfungseinrichtung (18) mit einem einzigen Signal
geber (30) vorgesehen ist.
3. Leerlaufanzeige nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungseinrichtung
(18) für das Betriebssignal und das Erkennungssignal aus
zwei einzelnen Verknüpfungseinheiten (19, 29) besteht.
4. Leerlaufanzeige nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verknüpfungsein
heit (19) eine UND-Verknüpfung zur Verknüpfung jeweils
des Betriebssignals eines Leistungsschalters (14) und
des Erkennungssignals des Kochgeschirr-Erkennungs
systems (16) der zugehörigen Kochstelle ist.
5. Leerlaufanzeige nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verknüpfungsein
heit (29) eine ODER-Verknüpfung zur Verknüpfung der
Ausgangssignale der vorhergehenden UND-Verknüpfung ist,
und mit einem Anschluß zur Ansteuerung des Signalgebers
(30) versehen ist.
6. Leerlaufanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für jede Überwachungseinrichtung (21) der Leistungs
schalter (14) der Kochstelle eine eigene Verknüpfungs
einrichtung (18) mit jeweils einem eigenen Signalgeber
(30) vorgesehen ist.
7. Leerlaufanzeige nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verknüpfungseinrichtung (18) des Betriebssignals
und des Erkennungssignals von einer einzelnen Verknüp
fungseinheit (19) gebildet wird.
8. Leerlaufanzeige nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verknüpfungseinheit (19) des Betriebs
signals und des Erkennungssignals als UND-Verknüpfung
ausgebildet ist.
9. Leerlaufanzeige nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung
(21) der Leistungsschalter (14) aus einem Komparator
(22) besteht, der für einen Vergleich der Spannung am
Leistungsschalter (14) mit einer Referenzspannung und
zur Erzeugung eines davon abhängigen HIGH- oder LOW-Signals
an seinem Ausgang (28) ausgebildet ist, wobei
das erzeugte Betriebssignal zur Verknüpfung mit dem
Erkennungssignal bestimmt ist.
10. Leerlaufanzeige nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitglied in der Schal
tungsanordnung (11) vorgesehen ist, das für einer
Verzögerung der Erzeugung eines Anzeigesignals um eine
gewisse Zeitspanne, insbesondere eine Zeitspanne von
einigen Sekunden, ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997108904 DE19708904A1 (de) | 1997-03-05 | 1997-03-05 | Leerlaufanzeige |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997108904 DE19708904A1 (de) | 1997-03-05 | 1997-03-05 | Leerlaufanzeige |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19708904A1 true DE19708904A1 (de) | 1998-09-10 |
Family
ID=7822271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997108904 Withdrawn DE19708904A1 (de) | 1997-03-05 | 1997-03-05 | Leerlaufanzeige |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19708904A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3801225A1 (de) * | 1988-01-18 | 1989-07-27 | Wolfgang Fliecker | Ueberhitzungsschutz fuer elektroherdkochplatten durch sensoren- oder dektorenueberwachung |
DE4004129A1 (de) * | 1990-02-10 | 1991-08-14 | Ego Elektro Blanc & Fischer | Einrichtung zum erkennen eines in einer heizzone eines koch- oder waermegeraetes aufgestellten kochgefaesses |
DE9319377U1 (de) * | 1993-12-16 | 1994-02-17 | Bosch Siemens Hausgeraete | Elektronische Kochstellensteuerung |
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DE19527823A1 (de) * | 1995-07-29 | 1997-01-30 | Ego Elektro Blanc & Fischer | Kochmuldeneinheit mit mehreren unterhalb einer Platte angeordneten Kochstellen |
-
1997
- 1997-03-05 DE DE1997108904 patent/DE19708904A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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