DE19706374A1 - Verfahren und Vorrichtung zum unmittelbaren Agglomerieren von feuchten bis nassen thermoplastischen Kunststoffabfällen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum unmittelbaren Agglomerieren von feuchten bis nassen thermoplastischen KunststoffabfällenInfo
- Publication number
- DE19706374A1 DE19706374A1 DE1997106374 DE19706374A DE19706374A1 DE 19706374 A1 DE19706374 A1 DE 19706374A1 DE 1997106374 DE1997106374 DE 1997106374 DE 19706374 A DE19706374 A DE 19706374A DE 19706374 A1 DE19706374 A1 DE 19706374A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- screw
- diffusion
- diffusion screw
- agglomerator
- perforations
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B17/00—Recovery of plastics or other constituents of waste material containing plastics
- B29B17/0026—Recovery of plastics or other constituents of waste material containing plastics by agglomeration or compacting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B9/00—Making granules
- B29B9/02—Making granules by dividing preformed material
- B29B9/06—Making granules by dividing preformed material in the form of filamentary material, e.g. combined with extrusion
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/20—Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring
- B30B11/201—Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring for extruding material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/02—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
- B30B9/12—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/50—Reuse, recycling or recovery technologies
- Y02W30/62—Plastics recycling; Rubber recycling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Separation, Recovery Or Treatment Of Waste Materials Containing Plastics (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
kontinuierlichen Agglomerieren von vorzerkleinerten thermoplas
tischen Kunststoffabfällen, insbesondere von Folienschnitzeln,
die zu einem homogenen, rieselfähigen und abriebfesten Agglo
merat verdichtet werden, das sich im Zuge der industriellen
Wiederverwertung als Aufgabematerial für Extruder, Strangpres
sen, Spritzgießmaschinen und dergleichen Kunststoffmaschinen
eignet.
Zu diesem Zweck sind bereits Anlagen bekannt, in denen die
Kunststoffabfälle zunächst in einer Schneidmühle zu Schnitzeln,
Flittern oder Flocken zerkleinert und anschließend der eigent
lichen Agglomeriervorrichtung zugeführt werden.
Eine solche Agglomeriervorrichtung ist bereits in der DE-PS 26 14 730
beschrieben. Sie besteht im wesentlichen aus einem
scheibenförmigen, peripher von einer ringförmigen Lochmatrize
begrenzten Ringraum, dem die Folienschnitzel mittels einer
Förderschnecke axial zugeführt werden. In dem scheibenförmigen
Ringraum rotiert mindestens ein Preßflügel, dessen wirksame
Flanke mit der Lochmatrize eine umlaufende Plastifizierkammer
bildet. Darin werden die Folienschnitzel durch Friktionswärme
entsprechend ihrem jeweiligen thermischen Fließbereich plasti
fiziert, also in einen teigartigen Zustand versetzt und in
diesem Zustand von dem Druckglied des Preßflügels durch die
Lochmatrize hindurchgepreßt, wobei sie zu hochwertigen Agglo
meraten verdichtet werden. Dabei stellt sich ein Gleichge
wichtszustand zwischen dem Strömungswiderstand in der Lochma
trize und dem jeweiligen spezifischen plastischen Fließzustand
ein, der ein schädliches Überhitzen bei der Agglomerierung
aller gebräuchlichen thermoplastischen Kunststoffsorten verhin
dert.
Eine andersartige Agglomeriervorrichtung ist aus der DE-PS 14 54 875
bekannt. Diese besteht im wesentlichen aus zwei relativ
zueinander drehbaren, mit Reibelementen besetzten, axial zuein
ander verstellbaren Scheiben, die ebenfalls einen scheibenför
migen Ringraum bilden, dem die Folienschnitzel mittels einer
Förderschnecke zentral zugeführt werden. Im Randbereich der
beiden Scheiben geht der Ringraum in einen verstellbaren, engen
Ringspalt über, in dem die durch Friktionswärme im Ringraum
plastifizierten Folienschnitzel bei ihrer Passage unter Druck
einwirkung agglomeriert werden.
Beiden bekannten Agglomeriervorrichtungen ist somit gemeinsam
eine Zuführeinrichtung, die als Förderschnecke axial in einen
scheibenförmigen Ringraum mündet, in dem die Folienschnitzel
durch Friktionswärme plastifiziert und anschließend unter Druck
agglomeriert werden.
Das ordnungsgemäße Arbeiten dieser bekannten Agglomeriervor
richtungen hat zur Bedingung, daß die Folienschnitzel in mög
lichst trockenem Zustand eingespeist werden. Denn bei der Ver
arbeitung von feuchten oder gar nassen Folienschnitzeln produ
ziert der Agglomerator poröse, zum Abrieb neigende Agglomerate
geringer Dichte, die für die Weiterverarbeitung in Extrudern
und ähnlichen Kunststoffmaschinen unbrauchbar sind. Zudem er
geben sich erfahrungsgemäß schon bei einem geringen Feuchtig
keitsgehalt von etwa 5 Gew.-% auch Schwierigkeiten bei der Ein
speisung in den Agglomerator, wodurch dessen Durchsatzleistung
spürbar zurückgeht.
Man war daher bislang gezwungen, die Folienschnitzel in spe
ziellen Anlagen zu trocknen, was die Wirtschaftlichkeit der Ag
glomerierung durch zusätzliche Kosten für Anschaffung, Raum
bedarf und Energieaufwand der Trocknungsanlagen erheblich be
lastet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Wirtschaft
lichkeit der Agglomerierung von feuchten bis nassen Kunst
stoffabfällen durch verfahrenstechnische Maßnahmen am Agglo
merator derart zu verbessern, daß sich die in der Anschaffung
teuren und im Betrieb unwirtschaftlichen Trocknungsanlagen er
übrigen.
Diese Aufgabe wird bei der Agglomerierung gemäß den im
Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Verfahrensmaßnahmen er
findungsgemäß dadurch gelöst, daß zur unmittelbaren Agglo
merierung von feuchten bis nassen thermoplastischen Kunststoff
abfällen deren Entfeuchtung von der für die Plastifizierung der
jeweils verarbeiteten Kunststoffsorte benötigten Wärmeenergie
durch Verdampfen der Feuchtigkeit besorgt wird, wobei der Dampf
aus dem entsprechend aufgelockerten Schnitzelhaufwerk nach
dessen Durchströmen entgegen der Zuförderrichtung entweicht.
Erfindungsgemäß wird demnach die bei der Agglomerierung ohne
hin im Überfluß erzeugte Friktionswärme zur Verdampfung der mit
den Schnitzeln zugeförderten Feuchtigkeit und damit zu ihrer
kostengünstigen Trocknung in vorteilhafter Weise ausgenutzt.
Dabei wird der Feuchtigkeit, normalerweise also Wasser, durch
Umwandlung in Wasserdampf Gelegenheit geboten, das zugeförderte
Schnitzelhaufwerk entgegen der Förderrichtung diffusionsartig
zu durchströmen. Die treibende Kraft hierzu liefert der Dampf
druck, der sich an der "Eintrittsfront" des Agglomerators in
folge der mit der Verdampfung einhergehenden Volumenver
größerung aufbaut. Dadurch wird der Dampf im Bestreben nach
Druckausgleich gezwungen, sich den Weg des geringsten Strö
mungswiderstandes zu suchen. Diesen findet er erfindungsgemäß
bei dem zugeförderten, entsprechend aufgelockerten Schnitzel
haufwerk.
Die meist aus Wasser bestehende Feuchtigkeit kann im Schnitzel
haufwerk in zweierlei Formen in Erscheinung treten. Einesteils
kann das Wasser in Form dünner Schichten an den Schnitzeln mit
tels Adhäsionskräften haften, was durch längeres ungeschütztes
Lagern der Abfälle im Freien, insbesondere wenn sie hygros
kopisch sind, verursacht sein kann. Das Wasser kann andernteils
aber auch zwischen den Schnitzeln angesiedelt sein, was dann
der Fall ist, wenn bei verschmutzten Folien, z. B. bei den in
zunehmender Menge anfallenden Landwirtschaftsfolien, der Agglo
merierung Waschstufen vorgeschaltet sind. In diesen Fällen
weist das Schnitzelhaufwerk außer dem durch Adhäsionskräfte an
die Schnitzel gebundenen "Haftwasser" zusätzlich auch noch zwi
schen den Schnitzeln mehr oder weniger frei bewegliches
"Zwickelwasser" auf, das durch Druck zumindest teilweise aus
den Schnitzelhaufwerk herausgepreßt werden kann.
Eine für die Durchführung des erfindungsgemäßen Entfeuchtungs
verfahrens geeignete Vorrichtung ist Gegenstand des Nebenan
spruchs 2. Ausgehend von den im Oberbegriff dieses Vorrich
tungsanspruchs umrissenen baulichen Gattungsmerkmalen kenn
zeichnet sich diese Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch, daß
zur unmittelbaren Agglomerierung von feuchten bis nassen Kunst
stoffabfällen die Zuführeinrichtung in ihrem Mündungsbereich
als Diffusionsschnecke ausgebildet ist, deren Ummantelung mit
Perforationen versehen ist, aus denen die durch die Friktions
wärme des Agglomerators in Dampf umgewandelte Feuchtigkeit ent
weicht, wobei zwischen der Diffusionsschnecke und dem eintrag
seitigem Teil der Zuführeinrichtung eine Dampfsperre vorgesehen
ist.
Dieser selbständige Nebenanspruch enthält demnach das Merkmals
minimum einer Vorrichtung, die es der in Dampf umgewandelten
Feuchtigkeit ermöglicht, durch das zugeförderte Schnitzel
haufwerk zurückzudiffundieren und anschließend daraus zu ent
weichen. Dabei wird durch die zum einragseitigen Teil der Zu
führeinrichtung hin vorgesehene Dampfsperre die Diffusions
schnecke beiderseits von Strömungsbarrieren begrenzt, deren
hohe Strömungswiderstände sowohl das Einströmen des Dampfes in
den Agglomerator als auch sein Zurückströmen über die Diffu
sionsschnecke hinaus in den eintragseitigen Teil der Zuführ
einrichtung verhindern. Somit kann die an der Eintrittsfront
des Agglomerators in Dampf umgewandelte Feuchtigkeit nur durch
die Perforationen der Diffusionsschnecke entweichen.
Für die im Plastifizierbereich des Agglomerators herrschenden
Temperaturen sind aufgrund des sich dort einstellenden ther
misch-plastischen Gleichgewichtszustandes die spezifischen
Fließbereiche der jeweils verarbeiteten Kunststoffsorten maß
gebend. Diese können je nach Kunststoffsorte zwischen 100 und
250° liegen. Die Temperaturen an den wirksamen Maschinen
teilen des Agglomerators sind infolge Hitzestaus indes ent
sprechend höher. Bei Kontakt mit derart hohen Temperaturen ver
dampft die von den Schnitzeln in relativ geringen Gewichtsan
teilen mitgeführte Feuchtigkeit an der Eintrittsfront des
Agglomerators schlagartig, und zwar noch bevor die Schnitzel
selbst in den Agglomerator eintreten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den in den
Unteransprüchen vorgeschlagenen zusätzlichen baulichen Maß
nahmen, mit denen die Effektivität der Diffusionsschnecke durch
Optimierung ihrer Strömungsverhältnisse noch weiter gesteigert
werden kann. Im Zuge dieser Zielsetzung wird mit den in den An
sprüchen 3 bis 7 vorgeschlagenen Maßnahmen der Zweck verfolgt,
die Packungsdichte der Folienschnitzel aufzulockern und dadurch
in der Diffusionsschnecke den Strömungswiderstand des
Schnitzelhaufwerkes für den zurückströmenden Dampf möglichst
niedrig zu halten. Zudem bewirkt die im Anspruch 9 gekenn
zeichnete Maßnahme die Kondensierung des aus den Perforationen
entwichenen Dampfes mittels eingespritztem Kühlwassers. Die mit
der Kondensierung des Dampfes einhergehende Volumenkontraktion
erzeugt an den Perforationen Unterdruck, der zusätzlich einen
Sog auf den in der Diffusionsschnecke zurückströmenden Dampf
ausübt.
Von diesen zusätzlichen baulichen Maßnahmen kann der Fachmann
bei der konstruktiven Auslegung der erfindungsgemäßen Agglo
meriervorrichtung entsprechend dem jeweiligen Bedarfsfall, also
je nach Feuchtigkeitsgehalt und Kunststoffsorte, einzeln oder
in Kombination wahlweise Gebrauch machen, und zwar so viel wie
für die angestrebte Entfeuchtung nötig, mit Rücksicht auf die
Herstellungskosten aber so wenig wie möglich. Damit ist im
Dauerbetrieb ein Gleichgewichtszustand zu erzielen, bei dem aus
den Perforationen der Diffusionsschnecke genau so viel Feuch
tigkeit in Dampfform entweicht, wie an der Eintrittsfront des
Agglomerators verdampft. Je niedriger sich der Dampfdruck bei
diesem Gleichgewichtszustand einstellt, desto intensiver ist,
naturgesetzlich bedingt, die Verdampfung an der Eintrittsfront
des Agglomerators.
Der mit der Erfindung erzielte technische Fortschritt ist nicht
allein darin zu sehen, daß durch relativ einfache bauliche
Maßnahmen an der ohnehin vorhandenen Zufördereinrichtung des
Agglomerators sich die hohen Kosten für Anschaffung und den Be
trieb einer gesonderten Trocknungsanlage erübrigen. Vielmehr
erbringt die Erfindung noch den weiteren Vorteil, daß für die
Diffusions-Entfeuchtung keine zusätzliche Energie aufzuwenden
ist. Zwar wird durch die Verdampfung der Feuchtigkeit an der
Eintrittsfront des Agglomerators dem Plastifizierungsprozeß
Verdampfungswärme entzogen, doch schlägt dieser Wärmeverbrauch
in der Energiebilanz deshalb nicht zu Buche, weil der Agglo
merator durch Umwandlung seiner Antriebsenergie in Friktions
energie in den Plastifizierkammern Wärme in solchem Überfluß
erzeugt, daß zur Vermeidung von Hitzestaus ohnedies ständig
Wärme mittels Durchlaufkühlung aus dem Agglomerator abgeführt
werden muß. Aufgrund dieser Eigenart des Agglomerators er
möglicht es demnach die Erfindung, die Entfeuchtung hinsicht
lich des Energieaufwandes sozusagen zum Nulltarif zu ermög
lichen.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
wird die Erfindung im einzelnen näher erläutert. Das Beispiel
bezieht sich auf den in der Praxis häufigen Fall, bei dem der
Agglomerierung von Kunststoffolien ein Waschprozeß vorge
schaltet ist, so daß die Folienschnitzel außer dem an ihren
Oberflächen durch Adhäsionskräfte gebundenen Haftwasser auch
zwischen ihnen angesiedeltes Zwickelwasser enthalten.
In der zeichnerischen Darstellung zeigt:
Fig. 1 eine Agglomeriervorrichtung gemäß der Erfindung im
Axialschnitt;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie II-II in
Fig. 1
Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 1 in größerem Maßstab im
Längsschnitt und in Draufsicht;
Fig. 4 eine weitere Einzelheit aus Fig. 1 in größerem Maß
stab.
Die Agglomeriervorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus
einem Agglomerator 1, dessen Zuführeinrichtung 2 als Förder
schnecke ausgebildet ist. Beide bilden ein zusammenhängendes
Rotationsaggregat, dessen gemeinsame Antriebswelle 3 mittels
einer Riemenscheibe 4 angetrieben und beidseitig in Lager
gruppen 5 und 6 gelagert ist. Von diesen ist die antriebs
seitige Lagergruppe 5 im Agglomeratorgehäuse 7 untergebracht.
Die durchgehende Antriebswelle 3 ist über die gesamte Länge der
Zuführeinrichtung 2 von dem Kernmantel 3' der Förderschnecke
abgedeckt.
Der Agglomerator 1 entspricht im wesentlichen dem in der DE-Pa
tentschrift 26 14 730 beschriebenen Gerät. Demzufolge besteht
er aus einer vorderen Ringwand 8 und einer hinteren Ringwand 9,
die beide mit Kühlkammern 8' und 9' versehen sind. Beide
Ringwände 8, 9 bilden einen relativ schmalen Ringraum 10, der
peripher von einer ringförmigen Lochmatrize 11 begrenzt ist.
In dem Ringraum 10 rotiert, wie insbesondere aus Fig. 2 er
sichtlich ist, ein zweiflügeliges Friktionsorgan 12 in Pfeil
richtung 12'. Dabei bilden die wirksamen Flanken 13 der beiden
Friktionsflügel 14 mit der zylindrigen Innenwand der Loch
matrize 11 zwei umlaufende Plastifizierkammern 15, die sich
entgegen der Umlaufrichtung stetig verengen, bis sie an einem
der beiden an den Friktionsflügel 14 angebrachten Druckglieder
16 ihren Abschluß finden. Die zylindrische Außenwand 17 der
Lochmatrize 11 wird von zwei Schabmessern 18 bestrichen, die
in Pfeilrichtung 18' umlaufen. Ihre Messerhaltescheibe 19 weist
eine Nabe 20 auf, die auf einer zylindrischen Wellen
durchführung 21 des Agglomeratorgehäuses 7 gelagert und mit
einer Antriebsscheibe 22 versehen ist. Im Bereich der hinteren
Ringwand 9 des Agglomerators 1 ist die Antriebswelle 3 mit
einer Spezialdichtung 23 versehen. Das Agglomeratorgehäuse 7
ist stirnseitig von einer angeflanschten Frontplatte 24 abge
schlossen, die als Halterung sowohl für die vordere Ringwand 8
als auch für die Zuführeinrichtung 2 dient.
Die Zuführeinrichtung 2 ist in eine an sich bekannte Preß
schnecke 25 und erfindungsgemäß in eine Diffusionsschnecke 26
unterteilt. Die eintragseitig angeordnete Preßschnecke 25 ist
in Förderrichtung konisch verengt, wobei ihre konische Um
mantelung 27 rundum mit Perforationen 28 versehen ist. Am vor
deren Ende der Ummantelung 27 ist ein Eintragstutzen 30 ange
ordnet. Die Schneckenwendel 29 der Preßschnecke 25 ist zwei
gängig, und sie läuft in der angegebenen Pfeilrichtung 29' um.
Die Preßschnecke 25 ist zusätzlich von einem Außenmantel 31 um
geben, der mit Spüldüsen 32 besetzt ist und in seinem unteren
Bereich als Auffangwanne 33 mit Ablaufstutzen 34 ausgebildet
ist.
An die Preßschnecke 25 schließt sich erfindungsgemäß die in den
Agglomerator 1 einmündende Diffusionsschnecke 26 an, die sich
im Unterschied zur Preßschnecke 25 in Förderrichtung konisch
erweitert. Hierbei ist am Übergang von der Preßschnecke 25 zur
Diffusionsschnecke 26 ein Stauring 35 vorgesehen, der im Be
trieb, wie später näher erläutert, eine autogene Dampfsperre
bewirkt. Die sich konisch erweiternde Ummantelung 36 der Dif
fusionsschnecke 26 ist ebenfalls mit Perforationen 37 versehen,
die sich, wie aus Fig. 3 zu ersehen, nach außen konisch er
weitern. Ihre Schneckenwendel 38 weist eine gegenüber der
Schneckenwendel 29 der Preßschnecke 25 größere Ganghöhe auf.
Unmittelbar hinter dem Stauring 35 sind in der Diffusions
schnecke 26 Förderorgane 39, 40 mit Lockerungseffekt ange
ordnet. Diese bestehen, wie aus Fig. 4 ersichtlich, aus Förder
paddeln 39 und aus kammerartigen Einkerbungen 40 an der Schnec
kenwendel 38. Zudem ist die Schneckenwendel 38 mit Perfora
tionen 41 versehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Diffusions
schnecke 26 von einem hermetisch abgeschlossenen Gehäusemantel
42 umgeben, an dem ringsum Kühlwasserdüsen 43 angeordnet sind.
Im unteren Bereich ist der Gehäusemantel 42 mit einem Ablauf
stutzen 44 versehen, an den eine Absaugpumpe 45 angeschlossen
ist. Somit handelt es sich hier im Prinzip um einen an sich be
kannten Einspritzkondensator 46.
Die als Ausführungsbeispiel der Erfindung beschriebene Agglo
meriervorrichtung arbeitet wie folgt:
Der Pfeil 47 in Fig. I symbolisiert den kontinuierlichen Ein trag der gewaschenen Folienschnitzel in den Eintragstutzen 30 der Preßschnecke 25. Dort werden die Schnitzel von den Schnec kenwendeln 29 erfaßt und in Richtung der konischen Verengung des Schneckenmantels 27 gefördert. Dadurch werden sie in zuneh mendem Maße zusammengepreßt, so daß das zwischen ihnen befind liche Zwickelwasser zumindest teilweise aus dem Schnitzelhauf werk herausgepreßt wird und dabei aus den Perforationen 28 in die Auffangwanne 33 entweicht, von wo es durch den Ablauf stutzen 34, wie durch Pfeil 48 angedeutet, zusammen mit dem durch die Spüldüsen 32 zu Reinigungszwecken sporadisch einge spritzten Spülwasser abfließt.
Der Pfeil 47 in Fig. I symbolisiert den kontinuierlichen Ein trag der gewaschenen Folienschnitzel in den Eintragstutzen 30 der Preßschnecke 25. Dort werden die Schnitzel von den Schnec kenwendeln 29 erfaßt und in Richtung der konischen Verengung des Schneckenmantels 27 gefördert. Dadurch werden sie in zuneh mendem Maße zusammengepreßt, so daß das zwischen ihnen befind liche Zwickelwasser zumindest teilweise aus dem Schnitzelhauf werk herausgepreßt wird und dabei aus den Perforationen 28 in die Auffangwanne 33 entweicht, von wo es durch den Ablauf stutzen 34, wie durch Pfeil 48 angedeutet, zusammen mit dem durch die Spüldüsen 32 zu Reinigungszwecken sporadisch einge spritzten Spülwasser abfließt.
Beim anschließenden Hindurchdrücken der Schnitzel durch den am
Ende der Preßschnecke 25 angeordneten Stauring 35 erhält das
Schnitzelhaufwerk seine größte Packungsdichte. Auf diese Weise
bildet es infolge seines hohen Strömungswiderstandes eine auto
gene Dampfsperre gegenüber der sich in Förderrichtung an
schließenden Diffusionsschnecke 26.
Die im Stauring 35 erreichte hohe Packungsdichte wird am Beginn
der Diffusionsschnecke 26 mittels der Förderorgane 39, 40, die
Lockerungseffekte auf die Schnitzel ausüben, sofort wieder auf
gelöst, und die Schnitzel werden durch die Schneckenwendel 38
in Richtung des Agglomerates 1 weiter befördert. Dabei bleibt
der aufgelockerte Zustand des Schnitzelhaufwerkes durch die an
steigende Ganghöhe der zusätzlich mit den Perforationen 41 ver
sehenen Schneckenwendel 38 erhalten. Zudem trägt auch die Raum
vergrößerung infolge der konischen Erweiterung der Diffusions
schnecke 26 zur Auflockerung des dem Agglomerator 1 zugeförder
ten Schnitzelhaufwerkes bei.
Bei Annäherung der Schnitzel an den Agglomerator 1 werden sie
mit den dort herrschenden hohen Temperaturen konfrontiert, die
je nach verarbeiteter Kunststoffsorte bis zu 300°C betragen
können. Die Entstehung solch hoher Temperaturen läßt sich an
hand der in Fig. 2 gezeigten Schnittdarstellung des Agglo
merators 1 anschaulich erklären. Bei der Rotation des zweiflü
geligen Friktionsorgans 12 in dem von der Lochmatrize 11 umge
benen Ringraum 10 üben die wirksamen Flanken 13 der beiden
Friktionsflügel 14 intensive Reibkräfte auf die in die beiden
umlaufenden Plastifizierkammern 15 eingespeisten Schnitzel aus.
Diese Reibkräfte nehmen im Bereich der Verengung der Plastifi
zierkammern 15 progressiv zu. Dadurch werden in diesem Bereich
die Kunststoffschnitzel so weit erweicht, daß sie in diesem
plastifizierten Zustand von den Druckgliedern 16 durch die Per
forationen der Lochmatrize 11 bei gleichzeitiger Agglomerierung
hindurchgepreßt werden. Dabei stellt sich im Dauerbetrieb ein
Gleichgewichtszustand ein, bei dem sich der temperaturabhängige
Erweichungsgrad der jeweils verarbeiteten Kunststoffsorte mit
dem Strömungswiderstand der Lochmatrize 11 die Waage hält. So
beträgt beispielsweise die Erweichungstemperatur für Poly
ethylen etwa 130°C, für Polyamid hingegen etwa 250°C. Um
den Hitzestau innerhalb des Agglomerators in erträglichen
Grenzen zu halten, wird ständig Wärme mittels der an den beiden
Ringwänden 8, 9 vorgesehenen Kühlkammern 8', 9' abgeführt.
Gleichwohl ist die Temperatur an den wirksamen Maschinenteilen
des Agglomerators, insbesondere an dem rotierenden, ungekühlten
Friktionsorgan 12 um einiges höher als es dem jeweiligen Er
weichungsgrad der Kunststoffe entspricht, so daß an der Ein
trittsfront des Agglomerators mit Temperaturen von 200 bis
300°C zu rechnen ist.
Bei Kontakt mit derart hohen Temperaturen verdampft das von den
Folienschnitzel in relativ geringen Gewichtsanteilen mitge
führte Wasser schlagartig, und zwar noch bevor das rotierende
Friktionsorgan 12 die Schnitzel in die umlaufenden Plastifi
zierkammern 15 des Agglomerators 1 einziehen kann. Es ist zu
vermuten, daß aufgrund der sehr großen Gesamtfläche der relativ
dünnen Folienschnitzel die mitgeführte Feuchtigkeit auf den
Schnitzeln dünne, durch Adhäsionskräfte anhaftende Filme bil
det, deren Trennung von den Schnitzeln ohnehin nur über die
Dampfphase möglich ist.
Der auf diese Weise an der Eintrittsfront des Agglomerators 1
erzeugte Wasserdampf strömt nun in der Diffusionsschnecke 26
aufgrund der durch die vorstehend beschriebenen Lockerungs
maßnahmen geschaffenen günstigen Strömungsverhältnisse entgegen
der Förderrichtung des durchlässig gewordenen Schnitzelhauf
werkes zurück. Da für den Dampf die Strömungswiderstände sowohl
im Agglomerator 1 als auch in der vom Stauring 35 bewirkten
autogenen Dampfsperre wesentlich größer sind als in dem in der
Diffusionsschnecke 26 im aufgelockerten Zustand zugeförderten
Schnitzelhaufwerk, kann der Dampf nur durch die an der Umman
telung 36 der Diffusionsschnecke 26 vorgesehenen Perforationen
37 entweichen. Dabei strömt der Dampf in den Einspritzkondensa
tor 46 aus, wo er durch das mittels der Düsen 43 eingespritzte
Kühlwasser kondensiert. Infolge der mit der Kondensierung ein
hergehenden Volumenkontraktion wird im Kondensator 46 ein Un
terdruck erzeugt, der auf den in der Diffusionsschnecke 26 zu
rückströmenden Dampf einen zusätzlichen Sog ausübt. Das Konden
sat wird zusammen mit dem eingespritzten Kühlwasser mittels der
Pumpe 45 abgesaugt, wobei auch Gase, insbesondere die mit den
Schnitzeln eingeschleppte Luft, abgeführt werden.
Das aus den Perforationen der Lochmatrize 11 in dünnen Strängen
aus-tretende Agglomerat wird von den beiden Schabmesser 18 in
definierten, ihrer Umlauffrequenz entsprechenden Längen abge
teilt. Danach treten die solchermaßen hochverdichteten Agglo
meratkörner bei dem Pfeil 50 aus dem Agglomerator 1 aus, wobei
sie nur mehr einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 0,5%
aufweisen.
Die Erfindung ist zwar für die unmittelbare Agglomerierung von
feuchten bis nassen Folienschnitzel beschrieben, doch ist ihr
tragendes Prinzip, wonach die in einer Verarbeitungsvorrichtung
benötigte Wärmeenergie für die Entfeuchtung von Kunststoff
abfällen während ihrer Zuführung ausgenutzt wird, generell auch
für ähnlich gelagerte Fälle brauchbar, beispielsweise bei der
Regranuliertechnologie.
1
Agglomerator
2
Zuführeinrichtung
3
Antriebswelle
3
' Kernmantel der Förderschnecke
4
Riemenscheibe
5
Lagergruppe antriebsseitig
6
Lagergruppe eintragseitig
7
Agglomeratorgehäuse
8
vordere Ringwand
8
' Kühlkammer dazu
9
hintere Ringwand
9
' Kühlkammer dazu
10
Ringraum
11
Lochmatrize
12
Friktionsorgan
12
' Drehrichtung dazu
13
wirksame Flanken
14
Friktionsflügel
15
Plastifizierkammer
16
Druckglied
17
zylindrische Außenwand
18
Schabmesser
18
' Drehrichtung dazu
19
Messerhaltescheibe
20
Nabe dazu
21
Wellendurchführung
22
Antriebsscheibe
23
Spezialdichtung
24
Frontplatte
25
Preßschnecke
26
Diffusionsschnecke
27
Ummantelung f. Preßschnecke
28
Perforationen dazu
29
Schneckenwendel dazu
29
' Drehrichtung dazu
30
Eintragstutzen
31
Außenmantel
32
Spüldüsen
33
Auffangwanne
34
Ablaufstutzen
35
Stauring
36
Mantel der Diff.
Schnecke
37
Perforationen dazu
38
Schneckenwendel
39
Förderpaddel
40
Einkerbungen in
Wendel
41
Perforationen in
Wendel
42
abgedichtetes Ge
häuse
43
Kühlwasserdüsen
44
Ablaufstutzen
45
Absaugpumpe
46
Einspritzkondensa
tor
47
Schnitzeleintrag
48
Austritt f. Zwic
kelwasser
49
Austritt für Kon
densat, Kühlwasser
und Luft
50
Austritt der Agglo
merate
Claims (11)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Agglomerieren von vorzer
kleinerten thermoplastischen Kunststoffabfällen, insbeson
dere von Folienschnitzeln, zu homogenem, rieselfähigem und
abriebfestem Agglomerat, bei dem die Kunststoffe zunächst
plastifiziert und dann unter Druck agglomeriert werden, da
durch gekennzeichnet, daß zum unmittelbaren Agglomerieren
von feuchten bis nassen Kunststoffabfällen deren Entfeuch
tung von der für die Plastifizierung der jeweiligen Kunst
stoffsorte benötigten Wärmeenergie durch Verdampfen besorgt
wird, wobei der Dampf nach Durchströmen des zugeführten,
entsprechend aufgelockerten Schnitzelhaufwerkes entgegen
dessen Förderrichtung entweicht.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, bestehend aus einem Agglomerator (1) mit einer Zuführ
einrichtung (2), die als Förderschnecke in einen scheiben
förmigen Ringraum (10) mündet, in dem die Folienschnitzel
durch Friktionswärme plastifiziert und anschließend unter
Druck agglomeriert werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur
unmittelbaren Agglomerierung von feuchten bis nassen Kunst
stoffabfällen die Zuführeinrichtung (2) in ihrem Mündungs
bereich als Diffusionsschnecke (26) ausgebildet ist, deren
Ummantelung (36) mit Perforationen (37) versehen ist, aus
denen die durch die im Agglomerator (1) erzeugte Friktions
wärme verdampfte Feuchtigkeit entweicht, wobei zwischen der
Diffusionsschnecke (26) und dem eintragseitigen Teil (25)
der Zuführeinrichtung (2) eine Dampfsperre vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Diffusionsschnecke (26) sich in Förderrichtung konisch
erweitert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Diffusionsschnecke (26) die Steigung der Schnec
kenwendel (38) in Förderrichtung zunimmt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schneckenwendel (38) der Diffusions
schnecke (26) mit Perforationen (41) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Diffusionsschnecke (26) und dem eintragsei
tigen Teil (25) der Zuführeinrichtung (2) ein Stauring (35)
angeordnet ist, der im Schnitzelhaufwerk eine autogene
Dampfsperre bewirkt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
hinter dem Stauring (35) in der Diffusionsschnecke (26)
Lockerungseffekte bewirkende Förderorgane, wie Förderpaddel
(39) und mit Einkerbungen (40) versehene Schneckenwendel
(38) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die in der Ummantelung (36) der Diffusionsschnecke (26)
vorgesehenen Perforationen (37) sich nach außen erweitern.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Diffusionsschnecke (26) von einem hermetisch abge
dichteten Gehäuse (42) umgeben ist, in dem Spritzdüsen (43)
angeordnet sind und an dessen Ablauf (44) eine Absaugpumpe
(45) angeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Diffusionsschnecke (26) eintragseitig eine Preßschnecke
(25) vorgeschaltet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Agglomerator (1) und die Zuführeinrichtung (2) einen
gemeinsamen Antrieb (4) haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997106374 DE19706374B4 (de) | 1997-02-19 | 1997-02-19 | Verfahren und Vorrichtung zum unmittelbaren Agglomerieren von feuchten bis nassen thermoplastischen Kunststoffabfällen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997106374 DE19706374B4 (de) | 1997-02-19 | 1997-02-19 | Verfahren und Vorrichtung zum unmittelbaren Agglomerieren von feuchten bis nassen thermoplastischen Kunststoffabfällen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19706374A1 true DE19706374A1 (de) | 1998-08-20 |
DE19706374B4 DE19706374B4 (de) | 2004-09-23 |
Family
ID=7820714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997106374 Expired - Lifetime DE19706374B4 (de) | 1997-02-19 | 1997-02-19 | Verfahren und Vorrichtung zum unmittelbaren Agglomerieren von feuchten bis nassen thermoplastischen Kunststoffabfällen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19706374B4 (de) |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10024157C1 (de) * | 2000-05-19 | 2001-10-25 | Pallmann Kg Maschf | Vorrichtung zum Agglomerieren von Aufgabegut mit thermoplastischen Eigenschaften |
EP1309435A1 (de) * | 2000-07-24 | 2003-05-14 | Zalman Zitron | Verfahren und vorrichtung zum entwässern und granulieren von partikelförmigem brennstoff |
EP1428642A1 (de) * | 2001-09-21 | 2004-06-16 | Nippon Steel Corporation | Verfahren zur herstellung von granuliertem abfallkunststoff und verfahren zur thermischen zersetzung des kunststoffs |
DE102004035260A1 (de) * | 2004-07-21 | 2006-03-16 | Pallmann Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Presslingen, Pellets, Compounds, Composites, Agglomeraten, Granulaten und dergleichen |
GB2443428A (en) * | 2006-11-02 | 2008-05-07 | Fu Chin Yang | Machine comprising a rotary screw conveyor for drying washed plastic |
CN101367272B (zh) * | 2008-09-25 | 2011-03-30 | 南京联拓科技有限公司 | 垃圾用燃料棒成形机 |
CN102173084A (zh) * | 2011-03-18 | 2011-09-07 | 四川洪春福环保设备有限公司 | 燃料成型机 |
CN102700159A (zh) * | 2012-05-28 | 2012-10-03 | 郑州鼎盛机械设备有限公司 | 带冷却装置的双螺旋榨油机 |
CN104057555A (zh) * | 2013-12-28 | 2014-09-24 | 浙江金瑞薄膜材料有限公司 | 用于流延膜边料的回收装置 |
WO2014186836A1 (en) | 2013-05-24 | 2014-11-27 | Polywaste Intellectual Property Pty Limited | A system and a method for processing plastic, and plastic processed therefrom |
CN108000928A (zh) * | 2017-12-21 | 2018-05-08 | 深圳市光大激光科技股份有限公司 | 一种废料挤压装置 |
DE102022107100A1 (de) | 2022-03-25 | 2023-09-28 | Johannes Wissing | Agglomerator-Anordnung mit Anschluss an einen Extruder |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017010800B3 (de) | 2017-11-22 | 2019-02-28 | Stefan Beck | Vorrichtung und Verfahren zum Umwandeln von feuchtem, thermoplastische Kunststoffe enthaltendem Aufgabegut zu homogen compoundierten Granulaten |
DE102021124792A1 (de) | 2021-01-17 | 2022-07-21 | Helga Reinders | Extruder und Verfahren zur Herstellung von Kunststoffteilen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3210974A1 (de) * | 1982-03-25 | 1983-10-06 | Aluplast Gmbh | Trocknen von kunststoffolienschnitzeln |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2614730C2 (de) * | 1976-04-06 | 1985-04-04 | Pallmann KG Maschinenfabrik, 6660 Zweibrücken | Vorrichtung zum kontinuierlichen Agglomerieren von thermoplastischen Kunststoffabfällen, insbesondere von Kunststoff-Folien |
-
1997
- 1997-02-19 DE DE1997106374 patent/DE19706374B4/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3210974A1 (de) * | 1982-03-25 | 1983-10-06 | Aluplast Gmbh | Trocknen von kunststoffolienschnitzeln |
Cited By (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10024157C1 (de) * | 2000-05-19 | 2001-10-25 | Pallmann Kg Maschf | Vorrichtung zum Agglomerieren von Aufgabegut mit thermoplastischen Eigenschaften |
US6551090B2 (en) | 2000-05-19 | 2003-04-22 | Pallman Maschinenfabrik Gmbh & Co. Kg | Apparatus for the agglomeration of feed material with thermoplastic properties |
EP1309435A1 (de) * | 2000-07-24 | 2003-05-14 | Zalman Zitron | Verfahren und vorrichtung zum entwässern und granulieren von partikelförmigem brennstoff |
EP1309435A4 (de) * | 2000-07-24 | 2004-03-24 | Zalman Zitron | Verfahren und vorrichtung zum entwässern und granulieren von partikelförmigem brennstoff |
EP1428642A1 (de) * | 2001-09-21 | 2004-06-16 | Nippon Steel Corporation | Verfahren zur herstellung von granuliertem abfallkunststoff und verfahren zur thermischen zersetzung des kunststoffs |
EP1428642A4 (de) * | 2001-09-21 | 2004-09-29 | Nippon Steel Corp | Verfahren zur herstellung von granuliertem abfallkunststoff und verfahren zur thermischen zersetzung des kunststoffs |
US7927388B2 (en) | 2004-07-21 | 2011-04-19 | Pallmann Maschinenfabrik Gmbh & Co. Kg | Apparatus and method for producing woodfuel briquettes, pellets, compounds, agglomerates, granulates, and the like |
US7335008B2 (en) | 2004-07-21 | 2008-02-26 | Pallmann Machinenfabrik Gmbh & Co. Kg | Apparatus and method for producing woodfuel briquettes, pellets, compounds, agglomerates, granulates, and the like |
DE102004035260A1 (de) * | 2004-07-21 | 2006-03-16 | Pallmann Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Presslingen, Pellets, Compounds, Composites, Agglomeraten, Granulaten und dergleichen |
DE102004035260B4 (de) * | 2004-07-21 | 2011-06-01 | Pallmann Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Presslingen, Pellets, Compounds, Composites, Agglomeraten, Granulaten und dergleichen |
GB2443428A (en) * | 2006-11-02 | 2008-05-07 | Fu Chin Yang | Machine comprising a rotary screw conveyor for drying washed plastic |
CN101367272B (zh) * | 2008-09-25 | 2011-03-30 | 南京联拓科技有限公司 | 垃圾用燃料棒成形机 |
CN102173084A (zh) * | 2011-03-18 | 2011-09-07 | 四川洪春福环保设备有限公司 | 燃料成型机 |
CN102700159A (zh) * | 2012-05-28 | 2012-10-03 | 郑州鼎盛机械设备有限公司 | 带冷却装置的双螺旋榨油机 |
WO2014186836A1 (en) | 2013-05-24 | 2014-11-27 | Polywaste Intellectual Property Pty Limited | A system and a method for processing plastic, and plastic processed therefrom |
EP3003668A4 (de) * | 2013-05-24 | 2017-01-18 | Polywaste Intellectual Property Pty Limited | System und verfahren zur verarbeitung von kunststoff und daraus verarbeiteter kunststoff |
US10052795B2 (en) | 2013-05-24 | 2018-08-21 | Polywaste Intellectual Property Pty Limited | System and a method for processing plastic, and plastic processed therefrom |
AU2014271200B2 (en) * | 2013-05-24 | 2018-08-23 | Plastech Recycling Proprietary Limited | A system and a method for processing plastic, and plastic processed therefrom |
CN104057555A (zh) * | 2013-12-28 | 2014-09-24 | 浙江金瑞薄膜材料有限公司 | 用于流延膜边料的回收装置 |
CN104057555B (zh) * | 2013-12-28 | 2016-07-13 | 浙江金瑞薄膜材料有限公司 | 用于流延膜边料的回收装置 |
CN108000928A (zh) * | 2017-12-21 | 2018-05-08 | 深圳市光大激光科技股份有限公司 | 一种废料挤压装置 |
DE102022107100A1 (de) | 2022-03-25 | 2023-09-28 | Johannes Wissing | Agglomerator-Anordnung mit Anschluss an einen Extruder |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19706374B4 (de) | 2004-09-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2558262B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung und reinigung von polymermaterial mittels einer lanze | |
DE3842072C1 (de) | ||
DE19706374A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum unmittelbaren Agglomerieren von feuchten bis nassen thermoplastischen Kunststoffabfällen | |
DE69524893T2 (de) | Synthetisches Holzmehl, Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung; synthetische Holzplatte, enthaltend das synthetische Holzmehl, Verfahren und Vorrichtung zum Strangpressen davon | |
AT512145B1 (de) | Vorrichtung zum aufbereiten von kunststoffmaterial | |
DE2614730C2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Agglomerieren von thermoplastischen Kunststoffabfällen, insbesondere von Kunststoff-Folien | |
DE19641781A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Mahlen und Trocknen eines feuchten Celluloseether enthaltenden Mahlgutes | |
EP2393646B1 (de) | Kunststoff-extruder | |
DE2656484C2 (de) | Vorrichtung zur Verarbeitung von Kunststoffabfällen | |
DE202012012589U1 (de) | Vorrichtung zum Aufbereiten von Kunststoffmaterial | |
DE19714944A1 (de) | Aufbereitungsvorrichtung zum Zerkleinern und Fördern von thermoplastischem Kunststoffmaterial | |
DE3210974A1 (de) | Trocknen von kunststoffolienschnitzeln | |
CH425185A (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen eines granulatförmigen Schmelzproduktes aus thermoplastischen Kunststoffolien bzw. -abfällen und Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0806282B1 (de) | Extruder für Kunststoffgranulat | |
DE102004035260B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Presslingen, Pellets, Compounds, Composites, Agglomeraten, Granulaten und dergleichen | |
AT507856B1 (de) | Vorrichtung zur zerkleinerung von kunststoff | |
DE1454875B2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen verdichten von thermoplasti schen kunststoffolien bzw kunststoffolienabfaellen | |
EP1434674B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur vakuumimprägnierung | |
DE1579106A1 (de) | Schneckenpresse zur Vorentwaesserung und Trocknung von Synthesekautschuk | |
DE2751756A1 (de) | Anlage zum ueberfuehren duenner thermoplastischer kunststoffabfaelle, insbesondere folien, in ein agglomerat | |
DE10011949C2 (de) | Anlage zur Verarbeitung von umweltbelastenden Abprodukten | |
DE19631182A1 (de) | Vorrichtung zum Granulieren | |
DE1964946B2 (de) | Vorrichtung zum konzentrieren einer loesung oder suspension bis zum plastischen zustand | |
DE1454875C (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Ver dichten von thermoplastischen Kunststoff folien bzw Kunststoirblienabfallen | |
DE2548251A1 (de) | Vorrichtung zum fixieren radioaktiver abfaelle |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: KURZ, ANDREAS, DIPL.-ING. UNIV., DE |
|
R071 | Expiry of right |