DE1964946B2 - Vorrichtung zum konzentrieren einer loesung oder suspension bis zum plastischen zustand - Google Patents

Vorrichtung zum konzentrieren einer loesung oder suspension bis zum plastischen zustand

Info

Publication number
DE1964946B2
DE1964946B2 DE19691964946 DE1964946A DE1964946B2 DE 1964946 B2 DE1964946 B2 DE 1964946B2 DE 19691964946 DE19691964946 DE 19691964946 DE 1964946 A DE1964946 A DE 1964946A DE 1964946 B2 DE1964946 B2 DE 1964946B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw
nozzle
solution
relaxation
expansion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691964946
Other languages
English (en)
Other versions
DE1964946A1 (de
DE1964946C3 (de
Inventor
Rudolf Dipl.-Ing. 5070 Bergisch-Gladbach; Ullrich Martin Dipl.-Ing. 5670 Opladen; Hederich Manfred 5090 Leverkusen Erdmenger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE1964946A priority Critical patent/DE1964946C3/de
Priority to CH1683870A priority patent/CH517502A/de
Priority to GB5574470A priority patent/GB1330890A/en
Priority to NL7018525A priority patent/NL7018525A/xx
Priority to US00101090A priority patent/US3809140A/en
Priority to FR7046621A priority patent/FR2074263A5/fr
Priority to BE760823A priority patent/BE760823A/xx
Publication of DE1964946A1 publication Critical patent/DE1964946A1/de
Publication of DE1964946B2 publication Critical patent/DE1964946B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1964946C3 publication Critical patent/DE1964946C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F6/00Post-polymerisation treatments
    • C08F6/001Removal of residual monomers by physical means
    • C08F6/003Removal of residual monomers by physical means from polymer solutions, suspensions, dispersions or emulsions without recovery of the polymer therefrom
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/06Flash distillation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/285Feeding the extrusion material to the extruder
    • B29C48/29Feeding the extrusion material to the extruder in liquid form
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/36Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
    • B29C48/50Details of extruders
    • B29C48/76Venting, drying means; Degassing means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Konzentrieren einer Lösung oder Suspension bis zum plastischen Zustand, bestehend aus einer an ein Zuführrohr angeschlossenen Entspannungsdüse, die in eine mit einem Abzug versehene Entspannungskammer mündet, an deren Boden eine Schneckenmaschine angeordnet ist.
Mit derartigen Vorrichtungen werden Lösungen durch Entspannung verdampft, indem eine gegebenenfalls erwärmte Lösung aus einem Raum höheren Druckes in einen Raum niedrigeren Druckes entspannt wird. Dabei findet, entsprechend dem Wärmeinhalt der Ausgangslösung und dem Siedepunkt des Lösungsmittels, unter Abkühlung eine Teilverdampfung und eine Phasentrennung in Lösungsmitteldampf und Konzentrat statt. Die so eingedick'e Lösung ist infolge der Konzentrationserhöhung und infolge der Abkühlung bei der Entspannung wesentlich viskoser als die Ausgangslösung. Man treibt deshalb die Entspannungsverdampfung mittels Düse nur so weit, daß ein noch fließendes, leicht zu handhabendes Konzentrat entsteht. Würde man höher aufkonzentrieren, fiele das Gut in Form von Flocken oder Fladen an und würde die Expansionskammer verschmutzen.
Es sind jedoch bereits Vorrichtungen der eingangs genannten Art bekannt, mit denen Lösungsmittel aus einer Polymerlösung odev aus einem flüssigen Sirup ausgetrieben werden, indem die Lösungen durch Düsen in eine Expansionskammer eingegeben werden. In beiden Fällen entstehen sofort ein bzw. mehrere hochviskose Stränge beim Austreten aus der Düse. Dies Hegt daran, daß die Vorrichtung mit geringer Austrittsgeschwindigkeit der Lösung oder Suspension arbeitet 5 oder daß im speziellen Fall ein sehr schnell verflüchtigendes Lösungsmittel verwendet wird. Im ersten Falle hat die Vorrichtung einen geringen Durchsatz; der zweite Fall läßt sich in der Regel aus chemischen Gründen oder aus Kostengründen sowie aus Gründen ίο des Umweltschutzes nicht verwirklichen.
Andererseits ist zum Konzentrieren viskoser Lösungen bis zum gewünschten Endgehalt ein vierwelliger Schneckenverdampfer bekannt. Dieser Verdampfer beschleunigt durch geeignete Stoffbewegung den sonst nur durch langsame Diffusion bestimmten, häufig schwierigen Vorgang der Restausdampfung des Lösemittels aus der zähen Lösung. Sie arbeitet wirtschaftlich in der hochviskosen Phase bei schmaler Verweiizeitverteilung und stetiger Weiterkonzentrierung der Lösung längs des Schneckenverdampfers. Nachteilig wirkt sich das Beschicken des Schneckenverdampfers mit einer leicht fließenden Lösung aus, da dann durch ein Vorschießen der Lösung in oder oberhalb der in den Ausdampfzonen freiliegenden Schneckenwellen eine Längsveririschung und damit eine Wiederverdünnung schon konzentrierter Lösung eintritt. Es ergibt sich also die Notwendigkeit, einen Schneckenverdampfer mit möglichst weit konzentrierter, zäher Lösung zu beschicken, wobei man bislang diese Lösung zwecks Förderung und Dosierung noch fließ- und pumpfähig halten mußte.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zu schaffen, um Lösungen oder Suspensionen aus einer niedrigviskosen Form in ein möglichst hochviskoses, hochkonzentriertes Endprodukt bei hohem Durchsatz zu überführen, wobei Verstopfungen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schneckenmaschine ein zwischen der Entspannungskammer und mindestens einem Brüden-Abzugsstutzen abgedichteter Schneckenverdampfer ist, dessen am Einlaßende befindlicher Stutzen die Entspannungskammer bildet, und daß die Entspannungsdüse so tief über einer von Schneckenwellen gebildeten Wanne angeordnet ist, daß die von der Entspannungsdüse ausgeschleuderten, nicht mehr fließfähigen Konzentratfladen von den Schneckenwellen vollständig erfaßt und eingezogen werden können.
Diese Kombination einer Entspannungsdüse mit nachgeschaltetem Schneckenverdampfer ermöglicht eine Entspannungsverdampfung bis /u weit höherer Konzentration als bisher und sogar bis zur Erstarrung des Konzentrats durch Abkühlung oder Eindickung. Alle Phasenzustände des Konzentrats zwischen flüssig und fest werden von der erfindungsgemäßen Vorrichtung beherrscht, einschließlich der unhandlichen klebrigen und pastösen Konsistenzen. Dadurch ist die Vorrichtung viel breiter anwendbar als herkömmliche Vorrichtungen. Die Entspannungsdüse kann hierbei derart betrieben werden, daß bei der Entspannung schon ein großer Teil des Lösungsmittels austritt oder das zu konzentrierende Produkt bereits eine erhebliche Vorkonzentration bei hoher Zähigkeit aufweist. Dabei fällt das Vorkonzentrat in Form von Flocken oder Klümpchen usw. an. Durch die erfindungsgemäße liefe Anordnung der Entspannungsdüse wird das Vorkonzentrat unmittelbar von den Schneckenwellen des Schnekkenverdampfers in der Einlaßzone erfaßt, während die
Brüden aus dem Abzugsstutzen abgeführt und in an sich bekannter Weise kondensiert werden. Welche Druckdifferenz bei der Entspannung zu wählen ist, hängt von der Art der Lösung oder Suspension und dem gewünschten Vorkonzentrationsgrad bzw. der in dieser Verfahrensstufe möglichen Zähigkeit ab. Die bei der Entspannung abgekühlte und konzentrierte 1 ösung wird im Schneckenverdampfer durch Wärmezufuhr über die i-eheizbare Gehäusewandung und durch die innere Reibung bei der Förderung im Schneckengehäuse wieder erwärmt, gegebenenfalls aufgeschmolzen und in üblicher Weisf; in den Ausdampfzonen weiterkonzentriert und nach Erreichen des zulässigen Restgehaltes an Lösungsmittel ausgestoßen. Die im Schneckenverdampfer durch Wärmeeinwirkung freiwerdenden Lösungsmitteldämpfe werden durch weitere Abzugsschächte abgeführt und anschließend kondensiert Das Endprodukt fällt je nach Wunsch entweder ais Schmelze an. indem es durch eine Auslaßöffnung ausgepreßt wird, oder es fällt in fester, körniger Form an, so daß es in einer Vorlage gesammelt werden kann. In den verschiedenen Ausdampfzonen der Schneckenmaschine können unterschiedliche Ausdampfdrücke bzw. Vakua eingestellt werden. Voraussetzung ist jedoch, daß die Schneckenwellen zwischen den Ausdampfzonen abdichtend wirken. Dies wird beispielsweise durch eine stark verminderte Steigerung der Schneckengänge erreicht.
Um die Austrittsmenge aus der Entspannungsdüse den Erfordernissen anpassen zu können, sieht die Erfindung vor, daß die Entspannungsdüse vorzugsweise eine einstellbare Drosseleinrichtung aufweist.
Eine vorteilhafte Ausführungstorm der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwellen V-förmig angeordnet sind.
Diese Anordnung erleichtert das Auffangen der aus der Entspannungsdüse ausgestoßenen Suspension oder Lösung in Form von Flocken oder Fladen. Besonders geeignet hierfür sind V-förmig angeordnete Schneckenwellen.
Vorzugsweise weisen alle Schneckenwellen einen Drehsinn von außen nach innen über oben nach unten auf. Dadurch wird das Vorkonzentrat besser erfaßt und in den Spalt zwischen den beiden unteren Schneckenwellen eingezogen.
Um ein Anhaften der Konzentratteilchen an den Wänden des Abzugsstutzens und der Entspannungsdüse zu vermeiden, sind deren Wände vorzugsweise mit Kühlelementen versehen, damit immer ein dünner Film kondensierten Lösungsmittels darauf vorhanden ist, der die feinen auftreffenden Konzentratteilchen wegspült.
Anhand einer Zeichnung sei nun die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und nachstehend näher erläutert. Fs zeigen:
F i g. l die Vorrichtung im Längsschnitt und Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie A — Bin Fi g. 1.
Eine zu konzentrierende Lösung wird über ein Zuführrohr 1 einer Entspannungsdüse 2 zugeführt, deren Ausstoßmenge über eine Drosseleinrichtung 3 einstellbar ist. Die austretende Lösung entspannt sich von dem Anfangsdruck auf das in dem Abzugsstutzen 4, in den die Entspannungsdüse 2 mündet, herrschende Vakuum. Dabei entweicht ein erheblicher Teil des Lösungsmittels aus der Lösung und wird durch ein Abzugsrohr 5 abgesaugt und in an sich bekannter Weise in einem nicht dargestellten Kühler kondensiert. Um Anbackungen durch das in Form von Flocken aus der Entsrjannunesdüse 2 austretenden Konzentrat an den Wandungen 6 des Abzugsstutzens 4 zu vermeiden, ist dieser mit Kühlelementen 7 ausgestattet, so daß auf der Wandung 6 immer ein dünner Film kondensierten Lösungsmittels vorhanden ist. Der Abzugsstutzen 4 ist an die Einzugszone eines Schneckenverdampfers 8 angeschlossen, so daß das Konzentrat unmittelbar in den Einzugsteil der vier V-förmig angeordneten Schneckenwellen 9,10,11 und 12 gelangt, die von außen nach innen über oben nach unten drehen und dabei das Vorkonzentrat sofort erfassen und fördern. Die Schneckenwellen sind von einem Schneckengehäuse 13 umgeben, das mit Heizmänteln 14 im Arbeitsbereich, mit Kühlmänteln 15 im Auslaßbereich versehen ist. Die Schneckenweilen selbst sind mit Schneckengängen 26 geringerer Steigung in den Förderzonen 16 und 17 ausgestattet, während sie in den Ausdampfzonen 19 und 20 mit Knetscheiben besetzt sind. Die Förderzonen 16, 17 und 18 dienen somit gleichzeitig der Aufgabe, die Ausdampfzonen 19 und 20 gegen das Vakuum im Abzugsstutzen 4 bzw. gegeneinander und gegen die Atmosphäre abzudichten, damit die verschiedenen Zonen mit unterschiedlichen Drücken betrieben werden können. In den Ausdampfzonen 19 und 20 ist das Schneckengehäuse oberhalb der Schneckenwellen zu Abzugskammern 21 und 22 erweitert, von denen Abzugsrohre 23 und 24 zu nicht dargestellten Kühlern wegführen. Das fertig konzentrierte Produkt verläßt den Schneckenverdampfer 8 durch den Auslaß 25.
Beispiel
Eine 33-%ige, bei ^O0C '' 200 cP zähe Lösung eines Polymerisats mit einer spezifischen Wärmekapazität von 0,64 kcal/kg grd in einem Lösungsmittel mit einer spezifischen Wärmekapazität von 0,88 kcal/kg grd, einer Verdampfungswärme von 120 kcal/kg und einem Dampfdruck von 100Torr bei 400C wird mittels Zahnradpumpe bei einem Mengenstrom von 129 kg/h unter einem Druck von 22 kp/cm2 durch einen Doppelrohr-Wärmeaustauscher gedruckt und dabei von 45°C auf 125°C erwärmt. Diese Lösung wird dann über die drosselbare Entspannungsdüse 2 in den Abzughstutzen 4 des vierwelligen Schneckenverdampfers 8, in dem ein Druck von 100 Torr herrscht, entspannt. Sie wird dabei von 33% auf 55% Polymerisatgehalt konzentriert und kühlt sich von 125°C auf 660C ab. Aus der Entspannungsdüse 2 werden mit hoher Geschwindigkeit nicht mehr fließfähige, plastische Konzentratfladen in die aus den vier Schneckenwellen gebildete Wanne geschleudert und von den mit 120 U/min rotierenden Schnecken vollständig erfaßt und eingezogen. Die Phasentrennung in Konzentrat und Lösemitteldampf geschieht in der sich erweiternden Entspannungsdüse 2, zwischen Düse 2 und Schneckenwellen 9, 10, 11 und 12 und beim Zusammenpressen des teilweise schaumigen Konzentrats durch die Schneckenwellen in der Einlaufzone.
Die folgende weitere Konzentrierung der jetzt 55-%igen Polymerisatlösung geschieht in bekannter Weise im Vierwellen-Schneckenverdampfer mit 50 mm Schneckennußendurchmesser, 1730 mm Schneckenlänge und einer wirksamen Heizfläche von 0,43 m2. In den Ausdampfzonen 19 und 20 herrschen Drücke von 100 Torr; diese Zonen werden beheizt mit Wasserdampf von 2000C. Die Lösung wird so in der Ausdampfzone 19 von 55% auf 94%, in der Ausdampfzone 20 weiter auf über 99,8% Polymerisatgehalt konzentriert. Ausgestoßen wird von der Schneckenmaschine 8 eine hochviskose Schmelze mit einer Temperatur von 220° C und einem
Mengenstrom von 42,5 kg/h bei einer aufgenommenen Nettoantriebsleistung von 4,7 kW.
Wird derselbe Schneckenverdampfer vergleichsweise ohne die erfindungsgemäße Koppelung mit einer Entspannungsverdampfung direkt mit einer noch pump- und fließfähigen 33-%igen Lösung des gleichen Polymerisates wie bislang üblich beschickt, so stößt er bei gleichem Endgehalt von über 99,9% nur 18.0 kg/h Konzentrat aus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Konzentrieren einer Lösung oder Suspension bis zum plastischen Zustand, bestehend aus einer an ein Zuführrohr angeschlossenen Entspannungsdüse, die in eine mit einem Abzug versehene Entspannungskammer mündet, an deren Boden eine Schneckenmaschine angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnekkenmaschine ein zwischen der Entspannungskammer und mindestens einem Brüden-Abzugsstutzen (21, 22) abgedichteter Schneckenverdampfer (8) ist, dessen am Einlaßende befindlicher Stutzen (4) die Entspannungskammer bildet, und daß die Entspannungsdüse (2) so tief über einer von Schneckenwellen (9, 10, 11, 12) gebildeten Wanne angeordnet ist, daß die von der Entspannungsdüse (2) ausgeschleuderten nicht mehr fließfähigen Konzentratfladen von den Schneckenwellen (9, 10, 11, 12) vollständig erfaßt und eingezogen werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entspannungsdüse (2) eine einstellbare Drosseleinrichtung (3) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwellen (9, 10,11, 12) V-förmig angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß alle Schneckenwellen (9, 10, 11, 12) einen Drehsinn von außen nach innen über oben nach unten aufweisen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (6) des Stutzens (4) in der Einlaßzone des Schneckenverdampfers (8) mit Kühlelementen (7) ausgestattet ist
DE1964946A 1969-12-24 1969-12-24 Vorrichtung zum Konzentrieren einer Lösung oder Suspension bis zum plastischen Zustand Expired DE1964946C3 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1964946A DE1964946C3 (de) 1969-12-24 1969-12-24 Vorrichtung zum Konzentrieren einer Lösung oder Suspension bis zum plastischen Zustand
CH1683870A CH517502A (de) 1969-12-24 1970-11-13 Verfahren zum Konzentrieren einer Lösung oder Suspension und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
GB5574470A GB1330890A (en) 1969-12-24 1970-11-24 Process and apparatus for concentrating a solution or suspension
NL7018525A NL7018525A (de) 1969-12-24 1970-12-18
US00101090A US3809140A (en) 1969-12-24 1970-12-23 Concentration of materials
FR7046621A FR2074263A5 (de) 1969-12-24 1970-12-24
BE760823A BE760823A (fr) 1969-12-24 1970-12-24 Procede et dispositif pour la concentration d'une solution ou d'une suspension

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1964946A DE1964946C3 (de) 1969-12-24 1969-12-24 Vorrichtung zum Konzentrieren einer Lösung oder Suspension bis zum plastischen Zustand

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1964946A1 DE1964946A1 (de) 1971-07-01
DE1964946B2 true DE1964946B2 (de) 1976-09-16
DE1964946C3 DE1964946C3 (de) 1980-09-18

Family

ID=5755007

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1964946A Expired DE1964946C3 (de) 1969-12-24 1969-12-24 Vorrichtung zum Konzentrieren einer Lösung oder Suspension bis zum plastischen Zustand

Country Status (6)

Country Link
BE (1) BE760823A (de)
CH (1) CH517502A (de)
DE (1) DE1964946C3 (de)
FR (1) FR2074263A5 (de)
GB (1) GB1330890A (de)
NL (1) NL7018525A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2724360A1 (de) * 1977-05-28 1978-12-21 Bayer Ag Verfahren zur herstellung von thermoplastischen formmassen auf basis von vinylpolymerisaten

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3738976A1 (de) * 1987-11-17 1989-05-24 Belland Ag Verfahren und vorrichtung zur herstellung von thermoplastischen kunststoffen
EP2255859A1 (de) 2009-05-30 2010-12-01 Bayer MaterialScience AG Vorrichtung und Verfahren zum Entgasen von lösungshaltigen Polycarbonatlösungen
EP2255860A1 (de) * 2009-05-30 2010-12-01 Bayer MaterialScience AG Vorrichtung und Verfahren zum Entgasen von lösungsmittelhaltigen Polycarbonatlösungen
CN109651536A (zh) * 2018-12-18 2019-04-19 福建三农新材料有限责任公司 一种高品质聚四氟乙烯乳液自动化连续浓缩系统及方法

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2724360A1 (de) * 1977-05-28 1978-12-21 Bayer Ag Verfahren zur herstellung von thermoplastischen formmassen auf basis von vinylpolymerisaten

Also Published As

Publication number Publication date
FR2074263A5 (de) 1971-10-01
DE1964946A1 (de) 1971-07-01
CH517502A (de) 1972-01-15
DE1964946C3 (de) 1980-09-18
NL7018525A (de) 1971-06-28
BE760823A (fr) 1971-05-27
GB1330890A (en) 1973-09-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0225351B1 (de) Vorrichtung zum trocknen von klärschlamm
DE3248384C2 (de) Einrichtung zur Entwässerung von Feststoffen
EP1473533B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Trocknen von Gut, insbesondere Klärschlamm
EP3111148B1 (de) Verfahren zur trocknung von schüttgut
CH628458A5 (de) Verfahren zum einbinden fluessigkeitshaltiger radioaktiver abfallstoffe und knetvorrichtung dafuer.
EP3103538B1 (de) Dünnschichtverdampfer
DE10016894A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung flüchtiger Bestandteile aus Polymermassen
EP0451601B1 (de) Kontinuierliches Verfahren zur Trennung von Lösungen und Suspensionen in einen rieselfähigen Feststoff und in ein weitgehend feststofffreies Destillat
DE4230679A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Klärschlammtrocknung
DE2248051A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen trocknen von tropfnassen, koernigen und/oder stueckigen guetern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3104872C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer glasigen Schlacke
DE2728469C2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Behandlung von radioaktive Abfallstoffe enthaltenden Flüssigkeiten
EP0045912A1 (de) Verfahren zur Trocknung von pumpfähigen Suspensionen
DE1964946B2 (de) Vorrichtung zum konzentrieren einer loesung oder suspension bis zum plastischen zustand
DE3210974A1 (de) Trocknen von kunststoffolienschnitzeln
EP0451602B1 (de) Kontinuierliches Verfahren zum Aufkonzentrieren von Polymerlösungen bis zu einem geforderten Spezifikationsgrad an Restlösungsmitteln
DE3907817A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur entwaesserung von guelle und klaerschlamm
WO1982000459A1 (en) Method and device for purifying waste water
DE1964949C3 (de) Vorrichtung zum Konzentrieren einer Lösung oder Suspension
DE2116939A1 (en) Solids extractions during polyethylene soln evaporation - - using opposing screws in flash chamber base
DE2548251A1 (de) Vorrichtung zum fixieren radioaktiver abfaelle
DE1557108C3 (de)
DE1037374B (de) Verfahren zum Trocknen breiigen Gutes
DE2811507C2 (de)
DD288754A5 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen entfernung organischer loesungsmittel aus celluloseethern

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8330 Complete renunciation