DE1964946B2 - Vorrichtung zum konzentrieren einer loesung oder suspension bis zum plastischen zustand - Google Patents
Vorrichtung zum konzentrieren einer loesung oder suspension bis zum plastischen zustandInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Konzentrieren einer Lösung oder
Suspension bis zum plastischen Zustand, bestehend aus einer an ein Zuführrohr angeschlossenen Entspannungsdüse, die in eine mit einem Abzug versehene
Entspannungskammer mündet, an deren Boden eine Schneckenmaschine angeordnet ist.
Mit derartigen Vorrichtungen werden Lösungen durch Entspannung verdampft, indem eine gegebenenfalls
erwärmte Lösung aus einem Raum höheren Druckes in einen Raum niedrigeren Druckes entspannt
wird. Dabei findet, entsprechend dem Wärmeinhalt der Ausgangslösung und dem Siedepunkt des Lösungsmittels,
unter Abkühlung eine Teilverdampfung und eine Phasentrennung in Lösungsmitteldampf und Konzentrat
statt. Die so eingedick'e Lösung ist infolge der Konzentrationserhöhung und infolge der Abkühlung bei
der Entspannung wesentlich viskoser als die Ausgangslösung. Man treibt deshalb die Entspannungsverdampfung
mittels Düse nur so weit, daß ein noch fließendes, leicht zu handhabendes Konzentrat entsteht. Würde
man höher aufkonzentrieren, fiele das Gut in Form von Flocken oder Fladen an und würde die Expansionskammer
verschmutzen.
Es sind jedoch bereits Vorrichtungen der eingangs genannten Art bekannt, mit denen Lösungsmittel aus
einer Polymerlösung odev aus einem flüssigen Sirup ausgetrieben werden, indem die Lösungen durch Düsen
in eine Expansionskammer eingegeben werden. In beiden Fällen entstehen sofort ein bzw. mehrere
hochviskose Stränge beim Austreten aus der Düse. Dies Hegt daran, daß die Vorrichtung mit geringer Austrittsgeschwindigkeit der Lösung oder Suspension arbeitet
5 oder daß im speziellen Fall ein sehr schnell verflüchtigendes Lösungsmittel verwendet wird. Im ersten Falle
hat die Vorrichtung einen geringen Durchsatz; der zweite Fall läßt sich in der Regel aus chemischen
Gründen oder aus Kostengründen sowie aus Gründen ίο des Umweltschutzes nicht verwirklichen.
Andererseits ist zum Konzentrieren viskoser Lösungen bis zum gewünschten Endgehalt ein vierwelliger
Schneckenverdampfer bekannt. Dieser Verdampfer beschleunigt durch geeignete Stoffbewegung den sonst
nur durch langsame Diffusion bestimmten, häufig schwierigen Vorgang der Restausdampfung des Lösemittels
aus der zähen Lösung. Sie arbeitet wirtschaftlich in der hochviskosen Phase bei schmaler Verweiizeitverteilung
und stetiger Weiterkonzentrierung der Lösung längs des Schneckenverdampfers. Nachteilig wirkt sich
das Beschicken des Schneckenverdampfers mit einer leicht fließenden Lösung aus, da dann durch ein
Vorschießen der Lösung in oder oberhalb der in den Ausdampfzonen freiliegenden Schneckenwellen eine
Längsveririschung und damit eine Wiederverdünnung schon konzentrierter Lösung eintritt. Es ergibt sich also
die Notwendigkeit, einen Schneckenverdampfer mit möglichst weit konzentrierter, zäher Lösung zu
beschicken, wobei man bislang diese Lösung zwecks Förderung und Dosierung noch fließ- und pumpfähig
halten mußte.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zu schaffen, um Lösungen
oder Suspensionen aus einer niedrigviskosen Form in ein möglichst hochviskoses, hochkonzentriertes Endprodukt
bei hohem Durchsatz zu überführen, wobei Verstopfungen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schneckenmaschine ein zwischen der Entspannungskammer
und mindestens einem Brüden-Abzugsstutzen abgedichteter Schneckenverdampfer ist, dessen
am Einlaßende befindlicher Stutzen die Entspannungskammer bildet, und daß die Entspannungsdüse so tief
über einer von Schneckenwellen gebildeten Wanne angeordnet ist, daß die von der Entspannungsdüse
ausgeschleuderten, nicht mehr fließfähigen Konzentratfladen von den Schneckenwellen vollständig erfaßt und
eingezogen werden können.
Diese Kombination einer Entspannungsdüse mit nachgeschaltetem Schneckenverdampfer ermöglicht eine Entspannungsverdampfung bis /u weit höherer Konzentration als bisher und sogar bis zur Erstarrung des Konzentrats durch Abkühlung oder Eindickung. Alle Phasenzustände des Konzentrats zwischen flüssig und fest werden von der erfindungsgemäßen Vorrichtung beherrscht, einschließlich der unhandlichen klebrigen und pastösen Konsistenzen. Dadurch ist die Vorrichtung viel breiter anwendbar als herkömmliche Vorrichtungen. Die Entspannungsdüse kann hierbei derart betrieben werden, daß bei der Entspannung schon ein großer Teil des Lösungsmittels austritt oder das zu konzentrierende Produkt bereits eine erhebliche Vorkonzentration bei hoher Zähigkeit aufweist. Dabei fällt das Vorkonzentrat in Form von Flocken oder Klümpchen usw. an. Durch die erfindungsgemäße liefe Anordnung der Entspannungsdüse wird das Vorkonzentrat unmittelbar von den Schneckenwellen des Schnekkenverdampfers in der Einlaßzone erfaßt, während die
Diese Kombination einer Entspannungsdüse mit nachgeschaltetem Schneckenverdampfer ermöglicht eine Entspannungsverdampfung bis /u weit höherer Konzentration als bisher und sogar bis zur Erstarrung des Konzentrats durch Abkühlung oder Eindickung. Alle Phasenzustände des Konzentrats zwischen flüssig und fest werden von der erfindungsgemäßen Vorrichtung beherrscht, einschließlich der unhandlichen klebrigen und pastösen Konsistenzen. Dadurch ist die Vorrichtung viel breiter anwendbar als herkömmliche Vorrichtungen. Die Entspannungsdüse kann hierbei derart betrieben werden, daß bei der Entspannung schon ein großer Teil des Lösungsmittels austritt oder das zu konzentrierende Produkt bereits eine erhebliche Vorkonzentration bei hoher Zähigkeit aufweist. Dabei fällt das Vorkonzentrat in Form von Flocken oder Klümpchen usw. an. Durch die erfindungsgemäße liefe Anordnung der Entspannungsdüse wird das Vorkonzentrat unmittelbar von den Schneckenwellen des Schnekkenverdampfers in der Einlaßzone erfaßt, während die
Brüden aus dem Abzugsstutzen abgeführt und in an sich bekannter Weise kondensiert werden. Welche Druckdifferenz
bei der Entspannung zu wählen ist, hängt von der Art der Lösung oder Suspension und dem
gewünschten Vorkonzentrationsgrad bzw. der in dieser Verfahrensstufe möglichen Zähigkeit ab. Die bei der
Entspannung abgekühlte und konzentrierte 1 ösung wird im Schneckenverdampfer durch Wärmezufuhr
über die i-eheizbare Gehäusewandung und durch die innere Reibung bei der Förderung im Schneckengehäuse
wieder erwärmt, gegebenenfalls aufgeschmolzen und in üblicher Weisf; in den Ausdampfzonen weiterkonzentriert
und nach Erreichen des zulässigen Restgehaltes an Lösungsmittel ausgestoßen. Die im Schneckenverdampfer
durch Wärmeeinwirkung freiwerdenden Lösungsmitteldämpfe werden durch weitere Abzugsschächte
abgeführt und anschließend kondensiert Das Endprodukt fällt je nach Wunsch entweder ais Schmelze an.
indem es durch eine Auslaßöffnung ausgepreßt wird, oder es fällt in fester, körniger Form an, so daß es in
einer Vorlage gesammelt werden kann. In den verschiedenen Ausdampfzonen der Schneckenmaschine
können unterschiedliche Ausdampfdrücke bzw. Vakua eingestellt werden. Voraussetzung ist jedoch, daß die
Schneckenwellen zwischen den Ausdampfzonen abdichtend wirken. Dies wird beispielsweise durch eine
stark verminderte Steigerung der Schneckengänge erreicht.
Um die Austrittsmenge aus der Entspannungsdüse den Erfordernissen anpassen zu können, sieht die
Erfindung vor, daß die Entspannungsdüse vorzugsweise eine einstellbare Drosseleinrichtung aufweist.
Eine vorteilhafte Ausführungstorm der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwellen V-förmig angeordnet sind.
Diese Anordnung erleichtert das Auffangen der aus der Entspannungsdüse ausgestoßenen Suspension oder
Lösung in Form von Flocken oder Fladen. Besonders geeignet hierfür sind V-förmig angeordnete Schneckenwellen.
Vorzugsweise weisen alle Schneckenwellen einen Drehsinn von außen nach innen über oben nach unten
auf. Dadurch wird das Vorkonzentrat besser erfaßt und in den Spalt zwischen den beiden unteren Schneckenwellen
eingezogen.
Um ein Anhaften der Konzentratteilchen an den Wänden des Abzugsstutzens und der Entspannungsdüse
zu vermeiden, sind deren Wände vorzugsweise mit Kühlelementen versehen, damit immer ein dünner Film
kondensierten Lösungsmittels darauf vorhanden ist, der die feinen auftreffenden Konzentratteilchen wegspült.
Anhand einer Zeichnung sei nun die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt
und nachstehend näher erläutert. Fs zeigen:
F i g. l die Vorrichtung im Längsschnitt und Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie A — Bin Fi g. 1.
Eine zu konzentrierende Lösung wird über ein Zuführrohr 1 einer Entspannungsdüse 2 zugeführt,
deren Ausstoßmenge über eine Drosseleinrichtung 3 einstellbar ist. Die austretende Lösung entspannt sich
von dem Anfangsdruck auf das in dem Abzugsstutzen 4, in den die Entspannungsdüse 2 mündet, herrschende
Vakuum. Dabei entweicht ein erheblicher Teil des Lösungsmittels aus der Lösung und wird durch ein
Abzugsrohr 5 abgesaugt und in an sich bekannter Weise in einem nicht dargestellten Kühler kondensiert. Um
Anbackungen durch das in Form von Flocken aus der Entsrjannunesdüse 2 austretenden Konzentrat an den
Wandungen 6 des Abzugsstutzens 4 zu vermeiden, ist dieser mit Kühlelementen 7 ausgestattet, so daß auf der
Wandung 6 immer ein dünner Film kondensierten Lösungsmittels vorhanden ist. Der Abzugsstutzen 4 ist
an die Einzugszone eines Schneckenverdampfers 8 angeschlossen, so daß das Konzentrat unmittelbar in
den Einzugsteil der vier V-förmig angeordneten Schneckenwellen 9,10,11 und 12 gelangt, die von außen
nach innen über oben nach unten drehen und dabei das Vorkonzentrat sofort erfassen und fördern. Die
Schneckenwellen sind von einem Schneckengehäuse 13 umgeben, das mit Heizmänteln 14 im Arbeitsbereich,
mit Kühlmänteln 15 im Auslaßbereich versehen ist. Die Schneckenweilen selbst sind mit Schneckengängen 26
geringerer Steigung in den Förderzonen 16 und 17 ausgestattet, während sie in den Ausdampfzonen 19 und
20 mit Knetscheiben besetzt sind. Die Förderzonen 16, 17 und 18 dienen somit gleichzeitig der Aufgabe, die
Ausdampfzonen 19 und 20 gegen das Vakuum im Abzugsstutzen 4 bzw. gegeneinander und gegen die
Atmosphäre abzudichten, damit die verschiedenen Zonen mit unterschiedlichen Drücken betrieben werden
können. In den Ausdampfzonen 19 und 20 ist das Schneckengehäuse oberhalb der Schneckenwellen zu
Abzugskammern 21 und 22 erweitert, von denen Abzugsrohre 23 und 24 zu nicht dargestellten Kühlern
wegführen. Das fertig konzentrierte Produkt verläßt den Schneckenverdampfer 8 durch den Auslaß 25.
Eine 33-%ige, bei ^O0C '' 200 cP zähe Lösung eines
Polymerisats mit einer spezifischen Wärmekapazität von 0,64 kcal/kg grd in einem Lösungsmittel mit einer
spezifischen Wärmekapazität von 0,88 kcal/kg grd, einer Verdampfungswärme von 120 kcal/kg und einem
Dampfdruck von 100Torr bei 400C wird mittels
Zahnradpumpe bei einem Mengenstrom von 129 kg/h unter einem Druck von 22 kp/cm2 durch einen
Doppelrohr-Wärmeaustauscher gedruckt und dabei von 45°C auf 125°C erwärmt. Diese Lösung wird dann über
die drosselbare Entspannungsdüse 2 in den Abzughstutzen
4 des vierwelligen Schneckenverdampfers 8, in dem ein Druck von 100 Torr herrscht, entspannt. Sie wird
dabei von 33% auf 55% Polymerisatgehalt konzentriert und kühlt sich von 125°C auf 660C ab. Aus der
Entspannungsdüse 2 werden mit hoher Geschwindigkeit nicht mehr fließfähige, plastische Konzentratfladen in
die aus den vier Schneckenwellen gebildete Wanne geschleudert und von den mit 120 U/min rotierenden
Schnecken vollständig erfaßt und eingezogen. Die Phasentrennung in Konzentrat und Lösemitteldampf
geschieht in der sich erweiternden Entspannungsdüse 2, zwischen Düse 2 und Schneckenwellen 9, 10, 11 und 12
und beim Zusammenpressen des teilweise schaumigen Konzentrats durch die Schneckenwellen in der Einlaufzone.
Die folgende weitere Konzentrierung der jetzt 55-%igen Polymerisatlösung geschieht in bekannter
Weise im Vierwellen-Schneckenverdampfer mit 50 mm Schneckennußendurchmesser, 1730 mm Schneckenlänge
und einer wirksamen Heizfläche von 0,43 m2. In den Ausdampfzonen 19 und 20 herrschen Drücke von
100 Torr; diese Zonen werden beheizt mit Wasserdampf
von 2000C. Die Lösung wird so in der Ausdampfzone 19
von 55% auf 94%, in der Ausdampfzone 20 weiter auf über 99,8% Polymerisatgehalt konzentriert. Ausgestoßen
wird von der Schneckenmaschine 8 eine hochviskose Schmelze mit einer Temperatur von 220° C und einem
Mengenstrom von 42,5 kg/h bei einer aufgenommenen Nettoantriebsleistung von 4,7 kW.
Wird derselbe Schneckenverdampfer vergleichsweise ohne die erfindungsgemäße Koppelung mit einer
Entspannungsverdampfung direkt mit einer noch pump- und fließfähigen 33-%igen Lösung des gleichen
Polymerisates wie bislang üblich beschickt, so stößt er bei gleichem Endgehalt von über 99,9% nur 18.0 kg/h
Konzentrat aus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Konzentrieren einer Lösung oder Suspension bis zum plastischen Zustand,
bestehend aus einer an ein Zuführrohr angeschlossenen Entspannungsdüse, die in eine mit einem Abzug
versehene Entspannungskammer mündet, an deren Boden eine Schneckenmaschine angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schnekkenmaschine ein zwischen der Entspannungskammer
und mindestens einem Brüden-Abzugsstutzen (21, 22) abgedichteter Schneckenverdampfer (8) ist,
dessen am Einlaßende befindlicher Stutzen (4) die Entspannungskammer bildet, und daß die Entspannungsdüse
(2) so tief über einer von Schneckenwellen (9, 10, 11, 12) gebildeten Wanne angeordnet ist,
daß die von der Entspannungsdüse (2) ausgeschleuderten nicht mehr fließfähigen Konzentratfladen
von den Schneckenwellen (9, 10, 11, 12) vollständig erfaßt und eingezogen werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entspannungsdüse (2) eine
einstellbare Drosseleinrichtung (3) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwellen (9, 10,11,
12) V-förmig angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß alle Schneckenwellen (9, 10, 11, 12) einen Drehsinn von außen nach innen über oben
nach unten aufweisen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (6) des
Stutzens (4) in der Einlaßzone des Schneckenverdampfers (8) mit Kühlelementen (7) ausgestattet ist
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