DE19705793A1 - Verfahren zur Abwicklung des Fernmeldeverkehrs von und zu einem mobilen Endgerät - Google Patents

Verfahren zur Abwicklung des Fernmeldeverkehrs von und zu einem mobilen Endgerät

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abwicklung des Fern­ meldeverkehrs von und zu einem mobilen Endgerät, das sowohl in einem Mobilfunknetz als auch in einem Festnetz mit Endge­ rätemobilität registriert ist, wobei zwischen den beiden Net­ zen ein zentraler Zeichengabekanal besteht. Mobile Endgeräte der genannten Art werden nachstehend auch als Dual-Mode- Endgeräte bezeichnet.
Aufgrund der Registrierung in beiden Arten von Netzen, bei­ spielsweise im Mobilfunknetz gemäß dem GSM-Standard (Global System for Mobile Communications), das im 900 MHz-Bereich ar­ beitet und in einem Festnetz, bei dem die Endgerätemobilität entsprechend dem DECT-Standard (Digital Enhanced Cordless Te­ lecommunications) im 1900 MHz-Bereich abgewickelt wird, haben solche mobile Endgeräte zwei verschiedene Rufnummern. Ein An­ rufer muß bisher wissen, in welchem Netz sich das mobile End­ gerät befindet und dann die entsprechende Rufnummer wählen oder aber auf Verdacht eine Rufnummer wählen, um dann, wenn der Anrufversuch nicht erfolgreich war, einen Anruf im je­ weils anderen Netz zu versuchen. Kann bei einem Anruf im Mo­ bilfunknetz der gesuchte Teilnehmer nicht gefunden werden, dann kann dies auch daran liegen, daß der gesuchte Teilnehmer sich zwar im Bereich des Mobilfunknetzes befindet, aber sein Endgerät nicht eingeschaltet hat. Es wird dann auch der nach­ folgende Versuch im Festnetz ohne Erfolg bleiben.
Eine weitere Schwierigkeit bei der Abwicklung des Fernmelde­ verkehrs im Zusammenhang mit mobilen Dual-Mode-Endgeräten be­ steht darin, daß solche Endgeräte in den beiden Netzen häufig unterschiedliche Dienstprofile haben werden, so daß zur Durchführung erfolgreicher Anrufe auch die Kenntnis dieser Dienstprofile in beiden Netzen sowie die Kenntnis darüber er­ forderlich ist, welche Dienste in welchem Netz aktiviert bzw. deaktiviert sind. Sofern zumindest teilweise auf eine Konsi­ stenz der Dienstprofile eines solchen Teilnehmerendgerätes in beiden Netzen Wert gelegt wird, ist bisher die Aufrechterhal­ tung einer solchen Konsistenz mit großem Aufwand verbunden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren anzu­ geben, das in dem genannten Zusammenhang einerseits für Anru­ fer eines mobilen Dual-Mode-Endgerätes einen größeren Benut­ zungskomfort bietet, andererseits auf der Betreiberseite eine Vereinfachung der Konsistenzpflege der Dienstprofile mit sich bringt.
Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe weint die im Kennzei­ chen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale auf.
Es wird demnach in Festnetzen, in denen solche Dual-Mode- Teilnehmerendgeräte registriert sind, eine zentral verwaltete Heimat-Dienst-Datei geführt, die neben dem im Festnetz gülti­ gen Dienstprofilen des mobilen Endgerätes auch die im Mobil­ funknetz gültige Teilnehmerrufnummer solcher mobiler Endgerä­ te enthält. Diese Heimat-Dienst-Datei entspricht in gewissem Sinne der Heimatdatei HLR (Visitor Location Register) des Mo­ bilfunknetzes, die neben der Authentifizierung dienenden Da­ ten der in ihrem Einzugsbereich befindlichen mobilen Endgerä­ te auch ein Dienstprofil derselben enthält. Die Heimat- Dienst-Datei des Festnetzes und die Heimatdatei des Mobil­ funknetzes verweisen bezüglich solcher Dual-Mode- Mobilteilnehmer aufeinander und können über einen zwischen den Netzen sowieso schon vorhandenen Signalisierungskanal miteinander korrespondieren. Über diesen Signalisierungskanal erfolgt eine gegenseitige Informierung der beiden Netze über die momentane Anwesenheit solcher mobiler Endgeräte im je­ weils eigenen Versorgungsbereich, aufgrund deren im jeweils anderen Netz eine Rufweiterleitung wirksam geschaltet wird. Ferner werden über diesen Signalisierungskanal die jeweils gültigen Dienstprofile ausgetauscht und an das im jeweiligen Bereich maßgebliche Abwicklungsprotokoll angepaßt. Letzteres hat den Vorteil, daß gleiche oder ähnliche Dienste in beiden Netzen ohne Änderungen der entsprechenden Funktionen der Ver­ mittlungstechnik ausgeführt werden können.
Für einen Anrufer eines solchen Dual-Mode-Mobilendgerätes ge­ nügt also die Kenntnis einer einzigen Fernmeldenummer, auch öffentliche Verzeichnisse könnten sich auf die Angabe entwe­ der der Fernmeldenummer des Mobilfunknetzes oder der Fernmel­ denummer des Festnetzes beschränken.
Aufgrund der Anpassung der aktuellen Dienstprofile können identische oder ähnliche Dienste im öffentlichen Mobilfun­ knetz und im Festnetz ausgeführt werden, ohne daß in den je­ weiligen Steuerungsabläufen Änderungen vorgenommen werden müssen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gemäß Anspruch 2 erfolgt die Übernahme des Dienstprofils des mobilen Endgerätes von der Datei des verlassenen Netzes unab­ hängig von einer zwischenzeitlich eingetretenen Änderung auf­ grund bestimmter wiederkehrender Ereignisse, beispielsweise dann, wenn im Mobilfunknetz ein mobiles Endgerät in einer Be­ sucherdatei VLR (Visitor Location Register) neu registriert wird (Location Update). Diese Lösungsvariante ist zwar steue­ rungstechnisch relativ einfach, belastet den Signalisierungs­ kanal zwischen den beiden Netzen jedoch relativ stark. Unter Umständen ist nämlich das Dienstprofil unverändert geblieben und damit wäre eine Übertragung vom anderen Netz her gar nicht erforderlich.
Gemäß Anspruch 3 wird daher eine Übernahme des Dienstprofils des mobilen Teilnehmers von der Datenbasis des verlassenen Netzes her nur bei zwischenzeitlich eingetretenen Änderungen vorgenommen, wozu bei Eintreten solcher Änderungen ein ent­ sprechendes Anzeigebit gesetzt wird. Eine Übernahme des Dienstprofils erfolgt hier nur dann, wenn eine entsprechende Anfrage ergeben hat, daß das Änderungsbit gesetzt ist.
Die erwähnte zentrale Verwaltung des Dienstprofils des mobi­ len Teilnehmers kann gemäß Anspruch 4 entweder in der Heimat- Dienst-Datei des Festnetzes oder in der Besucherdatei des Mo­ bilfunknetzes erfolgen.
Die Ansprüche 5 und 6 geben zwei Varianten der Zuordnung der erwähnten Heimat-Dienst-Datei des Festnetzes an, nämlich ent­ weder als Bestandteil einer Vermittlungsstelle des Festnetzes oder aber als Bestandteil einer Instanz des intelligenten Netzes, das das Festnetz betrifft.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei­ spiels unter Bezugnahme auf eine Figur näher erläutert.
In der Figur sind oberhalb der gestrichelten Linie in Zusam­ menhang mit der Erläuterung der Erfindung interessierende Teile eines Mobilfunknetzes PLMN (Public Land Mobile Network) dargestellt nämlich eine Heimat-Datei HLR und als Bestandteil einer Mobilvermittlungsstelle MSC eine Besucherdatei VLR. Un­ terhalb der gestrichelten Linie ist die erfindungsgemäß vor­ gesehene Heimat-Dienst-Datei HSP eines öffentlichen Festnet­ zes dargestellt.
Ferner ist in der Figur mit SS7N ein Signalisierungsnetz, beispielsweise das Signalisierungssystem Nr. 7 angedeutet, das einen Signalisierungsverkehr zwischen Mobilfunknetz und Festnetz wie auch zwischen den dargestellten Teilen des Mo­ bilfunknetzes ermöglicht. Im hier interessierenden Zusammen­ hang dient das Signalisierungsnetz einem Signalisierungsver­ kehr zwischen der Heimat-Datei HLR des Mobilfunknetzes und der Heimat-Dienst-Datei HSP des Festnetzes.
In der Heimat-Dienst-Datei HSP des Festnetzes sind die indi­ viduellen Dienstprofile der erwähnten mobilen Dual-Mode- Endgeräte gespeichert, was mit dem Feld PSTN/ISDN-HSP veran­ schaulicht ist. Diese Dienstprofile werden zentral verwaltet. Die Heimat-Dienst-Datei HSP kann dabei Bestandteil einer Ver­ mittlungsstelle des Festnetzes sein oder aber dem Dienst­ steuerungspunkt SCP oder dem Dienstdatenpunkt eines intelli­ genten Netzes zugeordnet sein, das für das betroffene Fest­ netz zuständig ist.
Mit einem Feld SR/PLMN (Subscriber Roaming in PLMN) ist ange­ deutet, daß in der Heimat-Dienst-Datei HSP außerdem eine An­ gabe darüber gespeichert ist, ob sich ein mobiles Dual-Mode- Endgerät augenblicklich gerade im Bereich des Mobilfunknetzes PLMN aufhält. Im Feld SPM ist eine Angabe gespeichert, ob das Dienstprofil eines mobilen Dual-Mode-Endgerätes seit dem letzten Zugriff eine Änderung erfahren hat oder nicht.
Ein Block PSTN/ISDN-CC veranschaulicht eine Verbindungsteil­ steuerung, die, je nach dem wo die Heimat-Dienst-Datei HSP angesiedelt ist, über entsprechende Schnittstellen Sa, Sb und Sc mit einer Vermittlungsstelle des Festnetzes oder mit den erwähnten Punkten des intelligenten Netzes kooperiert. Im Zu­ sammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist sie auch dafür zuständig, je nach der aktuellen Angabe im Feld SR/PLMN eine Rufweiterleitung in das Mobilfunknetz zu veranlassen.
Mit dem Pfeil DN ist der Zugriff zu der Heimat-Dienst-Datei HSP über eine gewählte Teilnehmerrufnummer des Festnetzes veranschaulicht.
Die Heimat-Datei HLR des Mobilfunknetzes PLMN enthält wie üb­ lich die Grunddaten von im Mobilfunknetz registrierten mobi­ len Endgeräten, wozu auch über den augenblicklichen Standort innerhalb des Mobilfunknetzes Auskunft gebende Aufenthaltsda­ ten LI sowie der Authentifizierung dienende Daten AD gehören.
Zu den üblichen in der Heimatdatei gespeicherten Daten gehö­ ret ferner ein im Mobilfunknetz maßgebliches Dienstprofil, siehe Feld GSM-SP.
Im Hinblick auf die Durchführung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens ist auch in der Heimat-Datei HLR eine Angabe SR- PSTN/ISDN darüber gespeichert, ob sich ein mobiles Dual-Mode- Endgerät augenblicklich im Bereich des Festnetzes befindet oder nicht. Ferner ist auch hier eine Angabe SPM darüber vor­ handen, ob sich das Dienstprofil zwischenzeitlich geändert hat oder nicht.
Mit dem Pfeil IMSI ist der Zugriff zu der Heimat-Datei HLR über die im Mobilfunknetz gültige Teilnehmerrufnummer ange­ deutet.
Die als Bestandteil der Mobilfunkvermittlungsstelle MSC ange­ nommene Besucherdatei VLR enthält ebenfalls Daten LI bezüg­ lich des augenblicklichen Aufenthaltsortes eines mobilen End­ gerätes in ihrem Einzugsbereich, ferner ein Dienstprofil D- GSM-SP solcher mobiler Endgeräte. Mit GSM-C-C ist die Ver­ mittlungssteuerung angedeutet.
Im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren spielen sich in der Heimat-Dienst-Datei HSP des Festnetzes und in der Heimat-Datei HLR des Mobilfunknetzes folgende Vorgänge ab:
Heimat-Datei HLR
Wenn an die Heimat-Datei HLR eine Aufforderung zur Aktuali­ sierung der Teilnehmeraufenthaltsdaten gerichtet wird, weil ein mobiles Endgerät sich aus dem Versorgungsbereich des Festnetzes in denjenigen des Mobilfunknetzes bewegt hat, wird in der Heimat-Datei HLR ein Bit zu­ rückgesetzt, das bisher den Aufenthalt des mobilen Endgerätes im Bereich des Festnetzes signalisiert hatte.
Sofern in der Heimat-Datei das Dienstprofil des betreffenden mobilen Endgerätes enthalten ist, sendet die Heimat-Datei HLR über den Signalisierungskanal SS7N eine Anfrage an die Hei­ mat-Dienst-Datei HSP des Festnetzes danach, ob das Dienstpro­ fil des betreffenden Endgerates sich zwischenzeitlich geän­ dert hat. Wenn dies durch eine entspre­ chende Rücksignalisierung von der Heimat-Dienst-Datei HSP be­ stätigt wird, erfolgt ein Laden des dort vorhandenen Dienst­ profils in die Heimat-Datei HLR unter Anpassung an das im Mo­ bilfunknetz gültige Protokoll. Sofern eine zwischenzeitliche Änderung nicht stattgefunden hat, verwendet die Heimat-Datei HLR bezüglich des betrachteten mobilen Endgerätes das in der bisherigen Form gespeicherte Dienstprofil.
Wie oben schon angedeutet, kann auch vorgesehen sein, das La­ den eines Dienstprofils von der betreffenden Datei des je­ weils anderen Netzes her unabhängig davon zu bewirken, daß zwischenzeitlich eine Änderung eingetreten ist. In diesem Falle würde beispielsweise im Zusammenhang mit jeder Aufent­ haltsdatenanpassung in der Heimat-Datei HLR auf Anforderung an die Heimat-Dienst-Datei HSP hin ein solches Laden des Dienstprofils von dort erfolgen.
Wenn die Heimat-Datei HLR überhaupt noch kein Dienstprofil eines mobilen Endgerätes enthält, dann fordert sie dieses an­ läßlich eines Wechsels des mobilen Endgerätes vom Versor­ gungsbereich des Festnetzes in den Versorgungsbereich des Mobilfunknetzes an.
Wenn andererseits an die Heimat-Datei HLR nach einer Anfrage, ob sich das Dienstprofil geändert hat, eine Anforderung des Dienstprofils gerichtet wird und eine Meldung darüber er­ folgt, daß sich das mobile Endgerät nun im Festnetzbereich befindet, dann werden in der Heimat-Datei HLR das Änderungs­ bit zurückgesetzt und ein Bit gesetzt, das die nunmehrige An­ wesenheit des mobilen Endgeräts im Bereich des Festnetzes an­ zeigt. Außerdem wird eine Rufweiterschaltung in das Festnetz wirksam geschaltet, die bewirkt, daß Anrufe an das mobile Endgerät unter Verwendung der Teilnehmernummer des Mobilfun­ knetzes automatisch an die Teilnehmernummer dieses mobilen Endgerätes im Festnetz umgeleitet werden.
Wenn an die Heimat-Datei HLR eine Aufforderung zur Änderung des Dienstprofils gerichtet wird, die beispielsweise durch eine Selbsteingabe von dem im Einzugsbereich des Mobilfun­ knetzes befindlichen mobilen Endgerätes bedingt ist, dann wird in der Heimat-Datei HLR eine solche Änderung vorgenommen und das Anzeigebit gesetzt.
In der Heimat-Dienst-Datei HSP
Wenn die Heimat-Dienst-Datei HSP dann wenn ein mobiles Dual- Mode-Endgerät in den Versorgungsbereich einer Vermittlungs­ stelle des Festnetzes gelangt, zu einer Aktualisierung der Aufenthaltsdaten aufgefordert wird, dann setzt sie im Feld SR/PLMN ein Bit zurück, das bisher angezeigt hatte, daß sich das mobile Endgerät im Einzugsbereich des Mobilfunknetzes PLMN befindet.
Ist in der Datei HSP schon ein Dienstprofil des mobilen End­ gerätes gespeichert, dann wird an die Heimat-Datei HLR eine Anfrage gerichtet, ob sich das Dienstprofil zwischenzeitlich geändert hat. Sofern dies von der Datei HLR bestätigt wird, lädt die Datei HSP dieses Dienstprofil von der Datei HLR her­ unter. Wenn jedoch die Datei HLR auf die Anfrage hin meldet, daß eine Dienstprofiländerung nicht stattgefunden hat, dann verwendet die Datei HSP das vorhandene gespeicherte Dienst­ profil. Ist in der Datei HSP bisher jedoch überhaupt noch kein Dienstprofil gespeichert, dann fordert sie aus dem ge­ nannten Anlaß eines Wechsels des mobilen Endgerätes in den Versorgungsbereich des Festnetzes das Dienstprofil von der Datei HLR unabhängig von der Frage einer zwischenzeitlich eingetretenen Änderung an.
Wenn an die Heimat-Dienst-Datei HSP von der Heimat-Datei HLR her die Anfrage gerichtet wird, ob sich das Dienstprofil ei­ nes bestimmten mobilen Endgerätes geändert hat, was dann der Fall sein wird, wenn dieses Endgerät sich aus dem Versor­ gungsbereich des Festnetzes in den Versorgungsbereich des Mo­ bilfunknetzes oder innerhalb des Mobilfunknetzes in den Ver­ sorgungsbereich einer anderen Besucherdatei VLR bewegt hat, dann wird an die Heimat-Datei HLR als Rückantwort eine Signa­ lisierungsinformation gesendet, bei der das betreffende Si­ gnalisierungsbit gesetzt ist oder nicht.
Wenn im Falle einer Änderung daraufhin durch die Heimat-Datei HLR ein Dienstprofil angefordert wird, wird dieses ausgelesen und an die Datei HLR gesendet. Gleichzeitig wird das eine eingetretene Änderung des Dienstprofils signalisierende Bit zurückgesetzt.
Wenn in diesem Zusammenhang auch eine Signalisierung von der Heimat-Daten HL her erfolgt ist, die angibt, daß sich das mo­ bile Endgerät nunmehr im Versorgungsbereich des Mobilfunknet­ zes befindet, dann wird einerseits die Aktivierung einer Rufumschaltung zu der im Mobilfunknetz gültigen Rufnummer des mobilen Endgeräts veranlaßt und andererseits im Feld SRP ein Bit gesetzt, das den Aufenthalt des mobilen Endgerätes im Einzugsbereich des Mobilfunknetzes anzeigt. Auf eine Ände­ rungsanforderung hin wird in der Heimat-Dienst-Datei HSP das Dienstprofil entsprechend geändert und das eine Änderung an­ zeigende Bit gesetzt.

Claims (6)

1. Verfahren zur Abwicklung des Fernmeldeverkehrs von und zu einem mobilen Endgerät, das sowohl in einem Mobilfunknetz als auch in einem Festnetz mit Endgerätemobilität registriert ist, wobei zwischen den beiden Netzen ein zentraler Zeichen­ gabekanal besteht, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) im Festnetz (PSTN/ISDN) wird wenigstens eine Heimat- Dienst-Datei (HSP) zur Aufnahme des Dienstprofils des mo­ bilen Endgeräts sowie der im Mobilfunknetz gültigen Teil­ nehmerrufnummer des mobilen Endgeräts geführt,
  • b) die Heimat-Dienst-Datei (HSP) sowie eine Heimat-Datei (HLR) des Mobilfunknetzes (PLMN), die ebenfalls zur Auf­ nahme des Dienstprofils des mobilen Endgeräts vorgesehen ist, verweisen durch Zeiger gegenseitig aufeinander und können über den zentralen Zeichengabekanal (SS7N) mitein­ ander korrespondieren,
  • c) die Heimat-Dienst-Datei (HSP) des Festnetzes (PSTN/ISDN) und die Heimat-Datei (HLR) des Mobilfunknetzes (PLMN) melden sich jeweils die Feststellung der Anwesenheit des mobilen Endgerätes in ihrem Netz, wobei in der Datei des aufgesuchten Netzes eine Rufweiterschaltung unwirksam und in der Datei des verlassenen Netzes eine Rufweiterleitung wirksam geschaltet wird,
  • d) und wobei die Datei (HLR; HSP) des aufgesuchten Netzes zu­ mindest im Falle einer zwischenzeitlich eingetretenen Än­ derung von der Datei des verlassenen Netzes das Dienst­ profil des mobilen Endgerätes unter Anpassung auf das im eigenen Netz gültige Abwicklungsprotokoll für die einzel­ nen Dienste anfordert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Übernahme des Dienstprofils des mobilen Endge­ rätes von der Datei des verlassenen Netzes unabhängig von ei­ ner zwischenzeitlich eingetretenen Änderung aufgrund bestimm­ ter wiederkehrender Ereignisse erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß daß die Übernahme des Dienstprofils des mobilen Endgerätes von der Datei des verlassenen Netzes nur bei zwi­ schenzeitlich eingetretenen Änderungen erfolgt, wozu im Falle des Eintretens einer solchen Änderung in den Dateien ein An­ zeigebit gesetzt wird, auf dessen Vorhandensein vor einer eventuellen Übernahme abgefragt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Verwaltung des Dienstprofiles des mobilen Teilnehmers entweder in der Hei­ mat-Dienst-Datei (HSP) des Festnetzes (PSTN/ISDN) oder in ei­ ner Heimat-Datei (HLR) des Mobilfunknetzes (PLMN) erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Heimat-Dienst-Datei (HSP) des Festnetzes (PSTN/ISDN) Bestandteil einer Vermitt­ lungssteile desselben ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heimat-Dienst-Datei (HSP) des Festnetzes (PSTN/TSDN) Bestandteil einer Instanz des intelli­ genten Netzes ist, das das Festnetz betrifft.
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