DE19704335A1 - Fahrzeuglenkvorrichtung - Google Patents

Fahrzeuglenkvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeuglenkvorrichtung mit einem Lenkrad, einer mit dem Lenkrad drehfest verbundenen Lenkspindel, welche Drehbewegungen des Lenkrades um eine Lenksäulenachse auf ein Lenkgetriebe überträgt, und einer eingebauten Air­ bageinrichtung.
Bei derartigen mit eingebauter Airbageinrichtung ausgestatteten Fahrzeuglenkvorrich­ tungen sind für die Montage und die raumsparende Anordnung der Airbageinrichtung, welche aus mehreren Bestandteilen, wie Gasgenerator zur Erzeugung eines Füllmedi­ ums, Fülleinrichtung zur möglichst raschen Einleitung des erzeugten Füllmediums (Füllgases) in den Gassack und den im Ruhezustand gefalteten Gassack besteht, beim sorgfältigen Zusammenbau der einzelnen Teile und bei der Montage der Airbageinrich­ tung in der Fahrzeuglenkvorrichtung eine Vielzahl aufwendiger Montagevorgänge erfor­ derlich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Fahrzeuglenkvorrichtung der eingangs genann­ ten Art zu schaffen, die in einfacher Weise zusammengebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Airbageinrichtung an der Lenkspindel als bevorzugt vorgefertigtes Modul (Bauteil) vormontiert und dabei zumin­ dest zum Teil in einem Hohlraum der Lenkspindel eingesetzt ist, daß mit der Lenkspindel eine Lenkradaufnahme drehfest verbunden ist, welche um einen Umfang um die Lenk­ säulenachse verteilte Eingriffstellen aufweist, mit denen bei vormontierter Airbageinrich­ tung korrespondierende am Lenkrad vorgesehene Eingriffstellen mit Formschluß zur Drehbewegungsübertragung beim Aufsetzen des Lenkrades auf die Lenkradaufnahme in Eingriff gebracht sind und daß bei Formschluß zwischen den Eingriffstellen der Lenk­ radaufnahme und des Lenkrades eine mechanische Sperre zwischen Lenkrad und Lenkspindel aktiviert ist, welche ein Lösen des Formschlusses blockiert. Auf diese Weise ist es möglich, die einzelnen Bestandteile der Airbageinrichtung, wie Gasgenerator, Fülleinrichtung, gefalteter Gassack komplett zu einer Baueinheit (Modul) fertig zu mon­ tieren und diese Baueinheit in einem insbesondere am Lenkspindelende vorgesehenen Hohlraum der Lenkspindel, zumindest zum Teil, einzusetzen, wobei der Teil der Airbag­ einrichtung, in welchem der gefaltete Gassack untergebracht ist, außerhalb der Lenksäu­ le liegen kann und bei der Endmontage bei aufgesetztem Lenkrad in einem Hohlraum einer Lenkradnabe, wie im einzelnen noch erläutert wird, aufgenommen wird. Insbeson­ dere der Gasgenerator, z. B. ein Behälter mit dem unter Druck gehaltenen Füllgas (Hybridgasgenerator), ist im Hohlraum der Lenkspindel angeordnet.
In bevorzugter Weise erstrecken sich die Eingriffstellen in axialer Richtung der Lenk­ spindel bzw. des Lenkrades. Hierdurch wird eine einwandfreie Übertragung der Drehbe­ wegung vom Lenkrad auf die Lenkspindel erreicht. Ferner wird das Aufsetzen des Lenk­ rades auf die Lenkspindel in axialer Richtung erleichtert.
Um die Erzielung des Formschlusses zwischen den Eingriffstellen zu erleichtern, können die an der Lenkradaufnahme vorgesehenen Eingriffstellen nach außen gerichtet bzw. geöffnet sein und die am Lenkrad vorgesehenen Eingriffstellen nach innen gerichtet bzw. geöffnet sein.
In bevorzugter Weise sind die außenliegende Begrenzungsfläche der Eingriffstellen an der Lenkradaufnahme und die innenliegende Begrenzungsfläche der Eingriffstellen am Lenkrad kegelförmig bzw. konisch ausgebildet mit gemeinsamer Kegelachse, die koaxial zur Lenksäulenachse verläuft. Die Eingriffstellen liegen dabei bevorzugt auf Teilkreisbö­ gen. Die Eingriffstellen sind bevorzugt als Verzahnungen ausgebildet.
Die mechanische Sperre ist in bevorzugter Weise so ausgebildet, daß wenigstens eines der Sperrelemente durch eine Feder in die Blockierstellung vorgespannt ist. Wenigstens eines der Sperrelemente, insbesondere das Sperrelement, auf welches die Feder ein­ wirkt, ist kreisbogenförmig ausgebildet und kann sich über wenigstens zwei kreisseg­ mentförmige Eingriffstellen erstrecken. Eines der Sperrelemente kann stiftförmig aus­ gebildet sein. In bevorzugter Weise werden zwei Sperrelemente für die mechanische Sperre verwendet.
In der Blockierstellung liegen die Sperrelemente der mechanischen Sperre in einem Hohlraum, welcher von durchgängigen auf einen Umfang um die Lenksäulenachse ver­ laufende Nuten in den Eingriffstellen gebildet werden. Durch die Nuten werden die jewei­ ligen Eingriffstellen in ihrer axialen Richtung in zwei Teile, insbesondere zwei Hälften, aufgeteilt.
Zur genauen Positionierung des Lenkrades auf der Lenkspindel können an der Lenk­ radaufnahme Positioniervorsprünge vorgesehen sein, welche mit Begrenzungsflächen an korrespondierenden Endflächen der am Lenkrad vorgesehenen Eingriffstellen bei Formschluß anliegen.
In bevorzugter Weise befinden sich die Eingriffstellen am Lenkrad am Innenumfang ei­ ner Lenkradnabe (Hohlnabe), in deren Hohlraum bei fertig montierter Fahrzeuglenkvor­ richtung der gefaltete Gassack der vormontierten Airbageinrichtung liegt.
Anhand der Figuren wird an einem Ausführungsbeispiel die Erfindung noch näher erläu­ tert. Es zeigt:
Fig. 1: in auseinandergebautem Zustand ein Ausführungsbeispiel einer Fahr­ zeuglenkeinrichtung mit an der Lenkspindel vormontierter Airbageinrich­ tung;
Fig. 2: eine schnittbildliche Darstellung durch die Lenkradaufnahme des Ausfüh­ rungsbeispiels der Fig. 1 mit in Formschluß der Eingriffstellen aufgesetz­ tem Lenkrad;
Fig. 3: einen Schnitt durch eine Lenkradnabe des Lenkrades mit den daran an­ geformten Eingriffstellen; und
Fig. 4: ein weiteres Ausführungsbeispiel im zusammengebauten Zustand.
Die in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiele einer Fahrzeuglenkvorrichtung besitzen ein Lenkrad 1 mit einen als Hohlnabe ausgebildeten Lenkradnabe 23. Lenkbe­ wegungen (Drehbewegungen) des Lenkrades 1 werden über eine im Fahrzeug um eine Lenksäulenachse 25 drehbar gelagerte Lenkspindel 2 auf ein nicht näher dargestelltes Lenkgetriebe übertragen. Zur Montage des Lenkrades 1 an der Lenkspindel 2 dient eine Lenkradaufnahme 4. Die Lenkradaufnahme 4 besitzt ein Nabenteil 26, welches drehfest mit der Lenkspindel 2, beispielsweise durch Aufpressen, Verkeilen, Verschweißen oder sonstwie verbunden ist. Am Nabenteil 26 der Lenkradaufnahme 4 sind an radial nach außen sich erstreckenden Vorsprüngen Eingriffstellen 5, 6 und 7 in Form von Verzah­ nungen vorgesehen. Die Eingriffstellen 5, 6 und 7 sind radial nach außen geöffnet. Die Eingriffelemente in Form der Zähne erstrecken sich im wesentlichen in axialer Richtung der Lenksäulenachse 25. Die äußeren Begrenzungsflächen der Verzahnungen, auf de­ nen die Zahnspitzen liegen, ist eine Kegelstumpffläche (konische Fläche) mit einer Kege­ lachse, die mit der Lenksäulenachse 25 zusammenfällt.
Am Lenkrad sind ebenfalls auf Kreisbögen angeordnete korrespondierende Eingriffstel­ len 8, 9 und 10 (Fig. 3) vorgesehen. Diese Eingriffstellen befinden sich am Innenum­ fang einer Lenkradnabe 23. Die Eingriffstellen 8, 9 und 10 sind ebenfalls als Verzahnun­ gen ausgebildet, deren Zähne mit den Zähnen der Eingriffstellen 5, 6 und 7 an der Lenk­ radaufnahme 4 korrespondieren. Die Öffnungen der Eingriffstellen 8, 9 und 10 sind nach innen gerichtet. Die innere Begrenzungsfläche der Eingriffstellen 8, 9 und 10, d. h. die Fläche, auf denen die Zahnspitzen liegen, ist ebenfalls eine Kegelstumpffläche um die Lenksäulenachse 25. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verzahnungen der Eingriffstellen 5, 6 und 7 an der Lenkradaufnahme 4 und die Verzahnungen der Ein­ griffstellen 8, 9 und 10 am Lenkrad, insbesondere an der Innenseite der Lenkradnabe 23, als Kegelsegmentverzahnungen ausgebildet. Die Verzahnungen an der Innenseite der Lenkradnabe 23 und die Verzahnungen an der Lenkradaufnahme 4 sind so anein­ ander angepaßt, daß sie mit Formschluß im montierten Zustand aneinander liegen, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Vor dem Zusammenbau des Lenkrades 1 und der Lenkspindel 2 bzw. der Lenkradaufnahme 4 wird die zu einer Baueinheit vormontierte Airbageinrich­ tung 3 auf die Lenkspindel 2 aufgesetzt, wie es in den Fig. 1 und 4 dargestellt ist. Dabei kann ein Teil der Airbageinrichtung, beispielsweise der Teil, welcher das Füllgas erzeugt oder unter Druck enthält, beispielsweise ein bevorzugt als Hybridgasgenerator ausgebildeter Gasgenerator 31 oder die Vorratseinrichtung für ein komprimiertes Füllgas sowie die Fülleinrichtung, insbesondere eine Diffusoreinrichtung 33 (Fig. 4) zur gleich­ mäßigen Verteilung des Füllgases im Gassack in einem Hohlraum 32 am Ende der Lenksäule 2 eingesetzt sein. Als Füllgaseinrichtung eignet sich vorzugsweise ein Hy­ bridgasgenerator, wie er in der DE 195 38 052.5 beschrieben ist. Der Teil der Airbagein­ richtung 3, welcher einen gefalteten Gassack 24 aufnimmt, liegt außerhalb der Lenksäu­ le 2. Im fertig montierten Zustand der Fahrzeuglenkvorrichtung liegt er im Innern (Hohlraum 32) der Lenkradnabe 23.
Nach der Vormontage der Airbageinrichtung 3 wird in axialer Richtung der Lenksäu­ lenachse 25 das Lenkrad 1 auf die Lenkradaufnahme 4 aufgesetzt. Dabei kommen die nach innen offenen Eingriffstellen 8, 9 und 10 an der Innenseite der Lenkradnabe 23 mit den nach außen gerichteten Eingriffstellen 5, 6, 7 an der Lenkradaufnahme 4 in form­ schlüssigen Eingriff. Bei diesem formschlüssigen Eingriff liegen die Kegelflächen, auf denen die Spitzen der Verzahnungen der Eingriffstellen 5, 6, 7 an der Lenkradaufnahme 4 sich befinden, auf einer äußeren Kegelfläche. Die Spitzen der Verzahnungen der Ein­ griffstellen 8, 9,10 an der Innenseite des Lenkrades 1 liegen koaxial dazu auf einer in­ neren Kegelfläche. Zur Erleichterung des formschlüssigen Aufsetzens des Lenkrades sind Anschlagflächen 17,18 (Fig. 2) an nicht gezahnten Bereichen 15,16 an der Lenk­ radaufnahme 4 an den jeweiligen Verlauf von Zahnflanken 19, 20 an Endzähnen der Eingriffstellen 8, 9 an der Lenkradnabe 23 angepaßt.
Damit bei Formschluß zwischen den Eingriffstellen 5-7 und 8-10 ein Lösen dieses Formschlusses verhindert wird, ist eine mechanische Sperre 11 vorgesehen. Diese be­ sitzt beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein etwa halbkreisförmig ausgebildetes Sperrelement 13, welches sich über die beiden Eingriffstellen 8 und 9 am Lenkrad und 5 und 6 an der Lenkradaufnahme 4 erstreckt. Auf dieses halbkreisförmige Sperrelement in Form eines gebogenen Sperrstiftes wirkt eine Feder 12, insbesondere Blattfeder, welche das Sperrelement 13 in die in der Fig. 2 dargestellte Blockierstellung vorspannt.
In dieser Blockierstellung befindet sich das Sperrelement 13 in einem Hohlraum, welcher von durchgängigen in Umfangsrichtung um die Lenksäulenachse verlaufenden Nuten 27 und 28 gebildet wird. Die umlaufende Nut 27 ist in Umfangsrichtung in die Eingriffstellen 5, 6, 7 an der Lenkradaufnahme 4 eingeformt. Die umlaufende durchgängige Nut 28 ist an der Innenseite der Lenkradnabe 23 etwa in der axialen Mitte der Eingriffstellen 8, 9 und 10 eingeformt. Auch die Nut 27 befindet sich etwa in der axialen Mitte der sich axial erstreckenden Eingriffstellen 5, 6 und 7.
In der Blockierposition befindet sich somit das Sperrelement 13 etwa in der Mitte der axialen Ausdehnungen der mit Formschluß ineinander greifenden Eingriffstellen 5-10. In dieser Blockierposition erstreckt sich das halbkreisförmige Sperrelement 13 um die Lenksäulenachse 25, wie es aus Fig. 2 zu ersehen ist.
Es kann ein zweites kreisbogenförmiges Sperrelement vorgesehen sein, welches die formschlüssig ineinander greifenden Eingriffstellen 7 und 10 erfaßt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die mechanische Sperre ein als geradliniger Sperrstift aus­ gebildetes Sperrelement 14. In der in Fig. 2 dargestellten Blockierposition erstreckt sich das Sperrelement 14 ebenfalls durch einen Hohlraum, welcher etwa in der Mitte der axialen Ausdehnungen der Eingriffstellen 7 und 10 von beispielsweise halbkreisförmigen Nuten 27 und 28 gebildet ist. Mit diesem Hohlraum fluchten Bohrungen 29 und 30 in der Lenkradnabe 23, durch welche das stiftförmige Sperrelement 14 in die Sperrposition gebracht werden kann.
Durch die mechanische Sperre, welche von den Sperrelementen 13 und 14 und der Fe­ der 12 gebildet wird, werden das Lenkrad 1 und die Lenkspindel 2 in axialer Richtung fest miteinander verbunden, so daß ein Abziehen des Lenkrades 1 in axialer Richtung verhindert wird.
Wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, kann das Sperrelement 13, auf welches die Feder 12 wirkt, vor der Montage des Lenkrades 1 auf der Lenkspindel 2 in einer zurückgezogenen Position sich befinden. Nachdem der Formschluß zwischen den Eingriffstellen 5-7 an der Lenkradaufnahme 4 und den Eingriffstellen 8 - 10 am Lenkrad 1 hergestellt worden ist, wird durch die Vorspannkraft der Feder 12 das Sperrelement 13 in die in der Fig. 2 dargestellte Blockierposition gebracht. Es ist jedoch auch möglich, daß aufgrund der Konizität der Eingriffstellen 8, 9,10 das Sperrelement 13 beim Aufsetzen des Lenkrades aus einer aufgrund der Vorspannkraft der Feder 12 vorher eingenommenen Blockierstel­ lung verdrängt wird und die Blockierstellung dann wieder einnimmt, wenn der Form­ schluß zwischen den Eingriffstellen 5 bis 7 und 8 bis 10 hergestellt ist. Ferner kann durch die Bohrungen 29 und 30 der Sperrstift, welcher das Sperrelement 14 bildet, in die in der Fig. 2 dargestellte Position gebracht werden.
In bevorzugter Weise kann das etwa halbkreisförmig ausgebildete Sperrelement 13 ein halbzylindrisches Querschnittsprofil aufweisen. Ferner können in der Lenkradnabe 23 Demontageöffnungen 21 und 22 vorgesehen sein, durch die mit einem Demontierwerk­ zeug, beispielsweise Spannzangen, von außen her das Sperrelement 13 gegen die Kraft der Feder 12 aus der Blockierposition, beispielsweise in die in der Fig. 3 dargestellte zurückgezogene Ruheposition bewegt werden kann. Auch der Sperrstift (Sperrelement 14) kann von außen her in einfacher Weise aus seiner Sperrposition geschoben werden, so daß das Lenkrad 1 von der Lenkspindel 2 abgezogen werden kann.

Claims (24)

1. Fahrzeuglenkvorrichtung mit einem Lenkrad, einer mit dem Lenkrad drehfest verbundenen Lenkspindel, welche Drehbewegungen des Lenkrades um eine Lenksäulenachse auf ein Lenkgetriebe überträgt, und einer eingebauten Airbage­ inrichtung, dadurch gekennzeichnet daß die Airbageinrichtung (3) an der Lenkspindel (2) vormontiert und dabei zu­ mindest zum Teil in einem Hohlraum der Lenkspindel (2) eingesetzt ist und daß mit der Lenkspindel (2) eine Lenkradaufnahme (5) drehfest verbunden ist, welche auf einem Umfang um die Lenksäulenachse (25) verteilte Eingriffstellen (5, 6, 7) aufweist, mit denen bei vormontierter Airbageinrichtung (3) korrespondierende am Lenkrad (1) vorgesehene Eingriffstellen (8, 9,10) beim Aufsetzen des Lenk­ rades (1) auf die Lenkradaufnahme (4) in Eingriff gebracht sind und daß bei Formschluß zwischen den Eingriffstellen des Lenkrades und der Lenkradauf­ nahme eine mechanische Sperre (11) zwischen dem Lenkrad (1) und der Lenk­ spindel (2) aktiviert ist, welche ein Lösen des Formschlusses blockiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffstellen (5, 6, 7) an der Lenkradaufnahme (4) radial nach außen gerichtet sind und daß die Eingriffstellen (8, 9,10) am Lenkrad (1) radial nach innen gerichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Form­ schluß zwischen den Eingriffstellen (5, 6, 7) an der Lenkradaufnahme (4) und den Eingriffstellen (8, 9, 10) am Lenkrad (1) in axialer Richtung sich erstreckende Eingriffsflächen für den Formschluß aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffstellen (5-10) an der Lenkradaufnahme (4) und am Lenkrad (1) kegel­ förmige Begrenzungsflächen mit einer gemeinsamen Kegelachse, die koaxial zur Lenksäulenachse (25) liegt, aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffstellen (5-10) auf Teilkreisbögen liegen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Sperre (5) eine axiale Bewegung des Lenkrades (1) gegenüber der Lenkradaufnahme (4) blockiert.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Sperre (11) eine Feder (12) aufweist, welche eine Vorspannung in die Blockierstellung der Sperre erzeugt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Sperre (11) wenigstens zwei Sperrelemente (13, 14) aufweist, von denen wenigstens ein Sperrelement (13) von der Feder (12) beaufschlagt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufsetzen des Lenkrades (1) auf die Lenkradaufnahme (4) die Sperre (11) durch die in den Formschluß bewegten Eingriffstellen aus der Blockierstellung bewegt ist und bei Formschluß in die Blockierstellung kommt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffstellen (5, 6, 7) der Lenkradaufnahme (4) und die Eingriffstellen (8, 9, 10) des Lenkrades (1) in ihrer axialen Ausdehnung jeweils von einer in Umfangsrich­ tung durchgängigen Nut (15, 16) unterbrochen sind und daß die beiden Nuten (15, 16) bei Formschluß zwischen den Eingriffstellen (5 - 10) der Lenkradauf­ nahme (4) und des Lenkrades (1) einen Raum bilden, in welchem ein jeweiliges Sperrelement (13, 14) in der Blockierstellung aufgenommen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Sperrelemente (13, 14) durch die Feder (12) in die Bloc­ kierstellung vorgespannt ist.
12, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Sperrelemente (13, 14) kreisbogenförmig ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das kreisbogen­ förmige Sperrelement (13) ein halbzylindrisches Querschnittsprofil aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das kreisbogenförmige Sperrelement (13) sich über wenigstens zwei kreisseg­ mentförmige Eingriffstellen um die Lenksäulenachse (25) erstreckt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Sperrelement (14) stiftförmig ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffstellen (5-10) als Verzahnungen ausgebildet sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lenkradaufnahme (4) Positioniervorsprünge (15, 16) vorgesehen sind, durch welche die Winkelposition des Lenkrades (1) an der Lenkradaufnahme (4) bestimmt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniervor­ sprünge (15, 16) neben zwei Eingriffstellen (5, 6) der Lenkradaufnahme (4) an­ geordnet sind und jeweils den Eingriffstellen benachbarte Begrenzungsflächen (17, 18) aufweisen, die an die jeweiligen korrespondierenden Endflächen (19, 20) der am Lenkrad (1) vorgesehenen Eingriffsflächen (8, 9) beim Formschluß anlie­ gen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffstellen (8, 9, 10) am Lenkrad (1) am Innenumfang einer Lenkradnabe (23) angeordnet sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum der Lenkradnabe (23) ein gefalteter Luftsack (24) der vormontierten Airbageinrich­ tung (3) angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß im Lenkrad (1) die Montagebohrungen (21, 22) für einen Werkzeugzugriff beim Bewegen des bzw. der Sperrelemente (13, 14) aus der Blockierstellung vorgese­ hen sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Gasgenerator (31) zur Erzeugung des Füllgases für den Airbag im Hohlraum der Lenksäule (2) angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasgenerator (31) als Hybridgasgenerator ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Airbageinrichtung (3) als vorgefertigtes Modul an der Lenkspindel (2) vor­ montierbar ist.
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