DE19704273A1 - Verfahren zur katalytischen Herstellung von optisch aktiven Hydroxyketonen - Google Patents

Verfahren zur katalytischen Herstellung von optisch aktiven Hydroxyketonen

Info

Publication number
DE19704273A1
DE19704273A1 DE19704273A DE19704273A DE19704273A1 DE 19704273 A1 DE19704273 A1 DE 19704273A1 DE 19704273 A DE19704273 A DE 19704273A DE 19704273 A DE19704273 A DE 19704273A DE 19704273 A1 DE19704273 A1 DE 19704273A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formula
catalyst
triazolium
chiral
phenyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19704273A
Other languages
English (en)
Inventor
Joaquim Henrique Teles
Klaus Dr Ebel
Dieter Prof Dr Enders
Klaus Breuer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE19704273A priority Critical patent/DE19704273A1/de
Publication of DE19704273A1 publication Critical patent/DE19704273A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D405/00Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom
    • C07D405/02Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom containing two hetero rings
    • C07D405/04Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom containing two hetero rings directly linked by a ring-member-to-ring-member bond
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07BGENERAL METHODS OF ORGANIC CHEMISTRY; APPARATUS THEREFOR
    • C07B53/00Asymmetric syntheses
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D249/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D249/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms not condensed with other rings
    • C07D249/081,2,4-Triazoles; Hydrogenated 1,2,4-triazoles

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur katalytischen Herstel­ lung von α-Hydroxyketonen durch Kondensation von Aldehyden in Gegenwart von Triazoliumcarbenen, die ein oder zwei chirale Substituenten tragen, sowie diese neuen Triazoliumverbindungen und ihre Vorprodukte.
Optisch aktive α-Hydroxyketone sind wichtige Bausteine für die Synthese von enantiomerenreinen Wirkstoffen. Eine gebräuchliche Methode für die Synthese von α-Hydroxyketonen ist die Benzoinkon­ densation gemäß dem folgenden Formelschema
Diese durch Cyanidionen katalysierte Benzoinkondensation ist je­ doch aufeinige aromatische Aldehyde beschränkt. Ausgehend von optisch inaktiven Aldehyden liefert diese Reaktion ferner natur­ gemäß nur racemische Hydroxyketone.
Es ist weiterhin bekannt, daß Thiazoliumsalze die Benzoinkonden­ sation katalysieren (Cf J. Henrique Teles et.al Helv. Chim. Acta Vol. 78 (1996) S. 61-83 und darin zitierte Literatur). Gemäß Bull. Chem. Soc. Jpn., 53, 478-480 konnte durch den Einsatz von Thiazoliumsalzen mit chiralen Substituenten als Katalysatoren auch schon bei der Selbstkondensation von Benzaldehyd optisch ak­ tives Benzoin mit einer optischen Reinheit von maximal 52% er­ halten werden.
In der Literatur bekannte Katalysatoren sind beispielsweise sol­ che der folgenden Formeln und sind in J.C. Sheehan, T. Hara, J. Org. Chem., 39, 1196 (1974). W. Tagaki, Y. Tamura, Y. Yano, Bull. Chem. Soc. Jpn., 53, 478 (1980). J. Marti, J. Castells, F. López-Calahorra, Tetrahedron Lett., 34, 521 (1993) beschrie­ ben:
Diese Thiazoliumkatalysatoren liefern in der Regel Produkte mit recht bescheidener optischer Reinheit und vor allem sind die Um­ sätze so gering, daß man kaum noch von Katalyse sprechen kann.
Es bestand daher die Aufgabe Katalysatoren zu finden, die es er­ möglichen, die Benzoinkondensation mit besserer optischer Rein­ heit der Produkte und in höherer Ausbeute durchzuführen.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß gelöst mit einem Verfahren zur katalytischen Herstellung von optisch aktiven α-Hydroxy­ ketonen der Formel I
durch Benzoinkondensation von Aldehyden der Formel II RCHO, wobei R jeweils einen aliphatischen, cycloaliphatischen, araliphatischen oder aromatischen Rest mit 1 bis 30 C-Atomen be­ deutet, unter Verwendung einer einen chiralen Substituenten tra­ genden heterocyclischen organischen Verbindung als Katalysator, wobei man die Umsetzung in Gegenwart von mindestens einen chiralen Substituenten tragenden Triazoliumcarbenen der For­ mel III
als Katalysator durchführt, in der R¹ einen gegebenenfalls über eine Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffbrücke gebundenen Alkyl- oder Arylrest mit 1 bis 30 C-Atomen, ferner Wasserstoff, Halogen, Cyano, Nitro, Perhalogenoalkyl mit 1 bis 20 C-Atomen, und R² und R³ gleiche oder verschiedene Alkyl- oder Arylreste mit 1 bis 30 C-Atomen bedeuten und wobei R¹ und R³ auch zu einem Ring verknüpft sein können mit der Maßgabe, daß die Reste R² und/oder R³ chiral sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform führt man die Umsetzung in Gegenwart eines Triazoliumcarbens der Formel III durch, das nur einen chiralen Substituenten (R³) in 4-Stellung aufweist.
Die Benzoinkondensation in Gegenwart der Katalysatoren der For­ mel III wird in an sich bekannter Weise, wie z. B. in Helv. Chim. Acta. Vol. 78, S. 61-83 (1996) beschrieben, durchgeführt.
Im allgemeinen geht man so vor, daß man den Aldehyd und den Katalysatorvorläufer, z. B. das Triazoliumsalz der Formel IV in einem polaren Lösungsmittel vorlegt und durch Zugabe einer Base das katalytisch wirksame Triazoliumcarben in situ erzeugt. Im allgemeinen läuft die Benzoinkondensation schon bei normaler Temperatur ab. In manchen Fällen läuft die Kondensation auch so schnell ab, daß gekühlt werden muß, in anderen Fällen ist wie­ derum leichtes Erwärmen nötig. Je nach umzusetzenden Aldehyd wird demgemäß die Umsetzung bei Temperatur von -30 bis 120°C, vorzugs­ weise -15 bis 80°C, durchgeführt. Die geeignete Umsetzungstempera­ tur kann der Fachmann leicht ermitteln; sie sollte zweckmäßig so gewählt werden, daß eine weitgehende Umsetzung innerhalb von 1 bis 48, vorzugsweise 12 bis 30 Stunden erreicht wird.
Die Konzentration des Katalysators bzw. der Katalysatorvorläufer im Umsetzungsgemisch beträgt im allgemeinen 0,001 bis 10 mol/l und der Katalysator bzw. Katalysatorvorläufer zu Katalysa­ tor + Aldehyd zwischen 0,001 und 50 mol%.
Als Lösungsmittel kommen wasserfreie unpolare organische Lösungs­ mittel oder vorzugsweise polare zur Lösung der zuzusetzenden Ba­ sen geeignete und gegen diese Basen beständige organische wasser­ freie Lösungsmittel in Betracht.
Unpolare Lösungsmittel sind z. B. Kohlenwasserstoffe, wie Pentan und Toluol oder chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Dichlorethan.
Polare Lösungsmittel sind beispielsweise Ether wie Diethylether, Dimethoxyethan oder Tetrahydrofuran, Ketone wie Aceton, Ester wie Ethylacetat, Alkohole, vorzugsweise tertiäre wie tert.-Butanol, ferner Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder Nitromethan.
Als Basen zur Freisetzung des Triazoliumcarbens kommen in der Re­ gel organische Basen in Betracht. Diese können Alkoholate, vor allem Kaliumalkoholate, insbesondere Kalium-t.-butanolat oder Stickstoffbasen, wie 4-Dimethylaminopyridin oder 1,8-Bis(dimethylamino)naphthalin, Diazabicyclen, Pyridine, wie 2,4,6-Trimethylpyridin oder Phosphazen-Basen sein.
Als zu kondensierende Aldehyde lassen sich im Prinzip beliebige aliphatische, araliphatische, aromatische oder heterocyclische Aldehyde einsetzen. Insbesondere kommen Alkanale mit 2 bis 30 C- Atomen, wie Propanal, Butanal, Pentanal oder Hexanal in Betracht. Aromatische Aldehyde sind z. B. Benzaldehyd oder m- oder p-Toly­ laldehyd. Ein heterocyclisches Aldehyd ist z. B. Furfural. Von den genannten Aldehyden sind aromatische Aldehyde, vor allem solche, die nicht sterisch gehindert sind, bevorzugt.
Die erfindungsgemäß erhältlichen α-Hydroxyketone
haben an der mit * bezeichneten Stelle ein C-Atom mit optischem Asymmetriezentrum. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden demgemäß je nach Art der verwendeten Katalysatoren (S oder R- Enantiomere der Katalysatoren) die entsprechenden Enantiomere der α-Hydroxyketone in guter optischer Reinheit, d. h. bis zu 80%ige optischer Reinheit, erhalten.
Die Verbindungen der Formeln IV und V und das daraus getrennt oder vorzugsweise in situ erhältliche Carben III
wobei R¹, R², R³, X⊖ und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind neu und als neue Stoffe ebenfalls Gegenstand der vorliegen­ den Erfindung.
Vorzugsweise kommen solche Verbindungen in Betracht, die nur einen optisch aktiven Substituenten in 4-Stellung (R³) enthalten.
Die Herstellung der katalytisch aktiven Carbene der Formel III erfolgt zweckmäßig in situ, bevorzugt durch Einwirkung der oben beschriebenen Basen auf die Salze der Formel IV.
Alternativ kann auch durch α-Eliminierung von HY aus den Verbindungen der Formel V das Carben erzeugt werden. Beispiele einer solchen an sich bekannten α-Eliminierung ist z. B. die ther­ mische Abspaltung von Methanol (Y = OMe).
Die Katalysatorvorläufer IV werden in an sich bekannter Weise z. B. durch Umsetzung optisch aktiver Amine mit 1,3,4-Oxadiazo­ liumsalzen nach einer Methode von Boyd et al., J.Chem. Soc. C, 409-414 (1971) und 1397 (1970) beschriebenen Methode hergestellt. Alternativ kann man auch nach einer Methode von Becker et.al. J.Prakt. Chem. (1988), 330, 325-327 von einem optisch aktiven Isothiocyanat, Phenylhydrazin und Benzaldehyd, ausgehen, aus de­ nen durch oxidative Cyclisierung das entsprechende 1,2,4-Tri­ azolin-5-thion entsteht, das dann in das Salz IV überfuhrt wird.
Die Vorläufer V werden ebenfalls in an sich bekannter Weise z. B. nach der Methode von Enders et al., Angew. Chem., Vol. 107 (1995), S. 1119 erhalten.
Der Rest Y, der als HY abspaltbar ist, kann z. B. ein Rest -XRn sein, wobei R gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Aralkyl oder Aryl, X eine Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffbrücke und n im Falle von -O- oder -S- den Wert 1 und im Falle von -N den Wert 2 bedeuten. Y kann ferner den Cyanorest oder -CZ₃ sein, wobei Z für Fluor, Chlor oder Brom steht. Y ist bevorzugt nieder­ molekulares Alkoxy z. B. Methoxy.
Beispiele
(Beispiele 1 bis 16: Katalysatorvorläufer der Formel IV; in allen Fällen stimmten die ¹H-NMR, ¹³C-NMR-, IR-, MS und Elementaranaly­ sen-Daten mit den erwarteten Werten überein.)
Beispiel 1 Synthese von Phenyl-4-[(4S,5S)-2,2-dimethyl-4-phenyl-1,3-dioxan-5yl]-1,2,4-tri­ azol-5-ium-perchlorat (1)
20,7 g (100 mmol) (4S, 5S)-5-Amino-2,2-dimethyl-4-phenyl- 1,3-dioxan werden unter Kühlung zu einer Suspension von 7,4 g (30 mmol) 3-Phenyl-1,3,4-oxadiazol-2-iumperchlorat in 80 ml konz. Essigsäure getropft. Anschließend wird die Reaktionsmischung eine Stunde auf 110°C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird der Ansatz in Ether eingegossen und bis zur Kristallisation angerieben. Der kristalline Niederschlag wird abgesaugt, mit Ether gewaschen und getrocknet. Man erhält 4,1 g 1-Phenyl-4-[(4S,5S)-2,2-di­ methyl-4-phenyl-1,3-dioxan-5-yl]-1,2,4-triazol-5-iumperchlorat 1 in 31%iger Ausbeute als weißen Feststoff.
Beispiel 2 Synthese von 1-Phenyl-4-[(1R)-1-phenylethyl]-2,2,4-triazol-5-ium­ perchlorat (2)
12,1 g (100 mmol) R-(1-Phenylethyl)amin werden wie in Beispiel 1 mit 7,4 g (30 mmol) 3-Phenyl-1,3,4-oxadiazol-2-iumperchlorat in 80 ml konz. Essigsäure umgesetzt. Man erhält 6,8 g 1-Phenyl-4-[(1R)-1-phenylethyl]-1,2,4-triazol-5-iumperchlorat 2 in 65%iger Ausbeute als weißen Feststoff.
Beispiel 3 Synthese von 1-Phenyl-4-[(1S)-1-phenylethyl]-1,2,4-triazol-5-ium­ perchlorat (3)
12,1 g (100 mmol) S-(1-Phenylethyl)amin werden wie in Beispiel 1 mit 7,4 g (30 mmol) 3-Phenyl-1,3,4-oxadiazol-2-iumperchlorat in 80 ml konz. Essigsäure umgesetzt. Man erhält 6,5 g 1-Phenyl-4-[(1S)-1-phenylethyl)-1,2,4-triazol-5-iumperchlorat 3 in 62%iger Ausbeute als weißen Feststoff.
Beispiel 4 Synthese von 1-Phenyl-4-[(1S)-1-cyclohexylethyl]-1,2,4-tri­ azol-5-iumperchlorat (4)
12,7 g (100 mmol) S-(1-Cyclohexylethyl)amin werden wie in Bei­ spiel 1 mit 7,4 g (30 mmol) 3-Phenyl-1,3,4-oxadiazol-2-ium­ perchlorat in 80 ml konz. Essigsäure umgesetzt. Man erhält 8,4 g 1-Phenyl-4-[(1S)-1-cyclohexylethyl]-1,2,4-triazol-5-iumperchlo­ rat 4 in 79%iger Ausbeute als weißen Feststoff.
Beispiel 5 Synthese von 1-phenyl-4-[(2S)-3,3-dimethylbut-2-yl]-1,2,4-tri­ azol-5-iumperchlorat (5)
10,1 g (100 mmol) (2S)-2-Amino-3,3-dimethylbutan werden wie in Beispiel 1 mit 7,4 g (30 mmol) 3-Phenyl-1,3,4-oxadiazol-2-ium­ perchlorat in 80 ml konz. Essigsäure umgesetzt. Man erhält 4,0 g 1-Phenyl-4-[(2S)-3,3-dimethylbut-2-yl)-1,2,4-triazol-5-iumperch­ lorat 5 in 40%iger Ausbeute als weißen Feststoff.
Beispiel 6 Synthese von 1-Phenyl-4-((2S)-1-methoxy-3,3-dimethyl­ but-2-yl]-1,2,4-triazol-5-iumperchlorat (6)
13,1 g (100 mmol) (2S)-2-Amino-1-methoxy-3,3-dimethylbutan werden wie in Beispiel 1 mit 7,4 g (30 mmol) 3-Phenyl-1,3,4-oxa­ diazol-2-iumperchlorat in 80 ml konz. Essigsäure umgesetzt. Man erhält 3,9 g 1-Phenyl-4-[(2S)-1-methoxy-3,3-dimethyl­ but-2-yl)-1,2,4-triazol-5-iumperchlorat 6 in 36%iger Ausbeute als weißen Feststoff.
Beispiel 7 Synthese von 1-Phenyl-4-[(2S)-1-methoxy-3-methyl­ but-2-yl]-1,2,4-triazol-5-iumperchlorat (7)
11,7 g (100 mmol) (2S)-2-Amino-1-methoxy-3-methylbutan werden wie in Beispiel 1 mit 7,4 g (30 mmol) 3-Phenyl-1,3,4-oxadiazol-2-ium­ perchlorat in 80 ml konz. Essigsäure umgesetzt. Man erhält 2,8 g 1-Phenyl-4-[(2S)-1-methoxy-3-methylbut-2-yl]-1,2,4-triazol-5-ium­ perchlorat 7 in 38%iger Ausbeute als weißen Feststoff.
Beispiel 8 Synthese von 1-Phenyl-4-[(2S)-1-methoxybut-2-yl]-1,2,4-tri­ azol-5-iumperchlorat (8)
10,3 g (100 mmol) (2S)-2-Amino-1-methoxybutan werden wie in Bei­ spiel 1 mit 7,4 g (30 mmol) 3-Phenyl-1,3,4-oxadiazol-2-iumper­ chlorat in 80 ml konz. Essigsäure umgesetzt. Man erhält 2,1 g 1-Phenyl-4-[(2S)-1-methoxybut-2-yl]-1,2,4-triazol-5-iumperchlo­ rat 8 in 21%iger Ausbeute als bräunlichen Feststoff.
Beispiel 9 Synthese von 1-Phenyl-4-[(2S)-1-methoxy-3-phenyl­ prop-2-yl]-1,2,4-triazol-5-iumperchlorat (9)
16,5 g (100 mmol) (2S)-2-Amino-1-methoxy-3-phenylpropan werden wie in Beispiel 1 mit 7,4 g (30 mmol) 3-Phenyl-1,3,4-oxa­ diazol-2-iumperchlorat in 80 ml konz. Essigsäure umgesetzt. Man erhält 2,5 g 1-Phenyl-4-[(2S)-l-methoxy-3-phenyl­ propyl)-1,2,4-triazol-5-iumperchlorat 9 in 21%iger Ausbeute als beigefarbenen Feststoff.
Beispiel 10 Synthese von 1-Phenyl-4-[(2S)-1-(benzyloxy)but-2yl]-1,2,4-tri­ azol-5-iumperchlorat (10)
17,9 g (100 mmol) (2S)-2-Amino-1-(benzyloxy)butan werden wie in Beispiel 1 mit 7,4 g (30 mmol) 3-Phenyl-1,3,4-oxadiazol-2-iumper­ chlorat in 80 ml konz. Essigsäure umgesetzt. Man erhält 6,0 g 1-Phenyl-4-[(2S)-1-(benzyloxy)but-2-yl)-1,2,4-triazol-5-ium­ perchlorat 10 in 49%iger Ausbeute als braunes viskoses Öl.
Beispiel 11 Synthese von 1-Phenyl-3-methyl-4-[(1R)-1-(phenylethyl)-1,2,4-tri­ azol-5-iumperchlorat (11)
12,1 g (100 mmol) R-(1-Phenylethyl)amin werden wie in Beispiel 1 mit 7,8 g (30 mmol) 5-Methyl-3-phenyl-1,3,4-oxadiazol-2-iumper­ chlorat in 80 ml konz. Essigsäure umgesetzt. Man erhält 6,0 g 3-Methyl-1-phenyl-4-[(1R)-1-phenylethyl]-1,2,4-triazol-5-ium­ perchlorat 11 in 55%iger Ausbeute als weißen Feststoff.
Beispiel 12 Synthese von 3-Methyl-1-phenyl-4-((1S)-1-cyclohexyl­ ethyl]-1,2,4-triazol-5-iumperchlorat (12)
12,7 g (100 mmol) S-(1-Cyclohexylethyl)amin werden wie in Beispiel 1 mit 7,8 g (30 mmol) 5-Methyl-3-phenyl-1,3,4-oxa­ diazol-2-iumperchlorat in 80 ml konz. Essigsäure umgesetzt. Man erhält 6,9 g 1-Phenyl-4-[(1S)-1-cyclohexylethyl]-1,2,4-tri­ azol-5-iumperchlorat 12 in (62%) als weißen Feststoff.
Beispiel 13 Synthese von 1-phenyl-4-[(2S)-1-methoxybut-2-yl]-1,2,4-tri­ azol-5-iumperchlorat (13)
10,3 g (100 mmol) (2S)-2-Amino-1-methoxybutan werden wie in Bei­ spiel 1 mit 7,8 g (30 mmol) 5-Methyl-3-phenyl-1,3,4-oxa­ diazol-2-iumperchlorat in 80 ml konz. Essigsäure umgesetzt. Man erhält 1,9 g 3-Methyl-1-phenyl-4-[(2S)-1-methoxy­ but-2-yl]-1,2,4-triazol-5-iumperchlorat 13 in 18%iger Ausbeute als bräunlichen Feststoff.
Beispiel 14 Synthese von 3-Ethyl-1-phenyl-4-[(1R)-1-phenylethyl]-1,2,4-tri­ azol-5-iumperchlorat (14)
12,1 g (100 mmol) R-(1-Phenylethyl)amin werden wie in Beispiel 1 mit 8,2 g (30 mmol) 5-Ethyl-3-phenyl-1,3,4-oxadiazol-2-iumper­ chlorat in 80 ml konz. Essigsäure umgesetzt. Man erhält 4,9 g 3-Ethyl-1-phenyl-4-[(1R)-phenylethyl]-1,2,4-triazol-5-iumperchlo­ rat 14 in 43%iger Ausbeute als beigefarbenen Feststoff.
Beispiel 15 Synthese von 1,3-Diphenyl-4-[(1R)-1-phenylethyl]-1,2,4-tri­ azol-5-iumperchlorat (15)
1,3-Diphenyl-4-[(IR)1-phenylethyl) 1,2,4-triazolin-5-thion wurde nach einer Methode von Becker et.al., J. Prakt. Chem. (1988), 330, 325-327, ausgehend von R-(1-Phenylethyl)isothiocyanat, Phenylhydrazin und Benzaldehyd durch oxidative Cyclisierung des entsprechenden Thiosemicarbazons hergestellt. 3,6 g 1,3-Diphenyl-4-[(1R)-1-phenylethyl]-1,2,4-triazolin-5-thion wer­ den unter Kühlung in einer Mischung aus 30 ml HNO₃ und 10 ml HClO₄ dispergiert. Man fällt durch Zugabe von Wasser, saugt den Nieder­ schlag ab und wäscht mit Ether. Man erhält 3,1 g 1,3-Diphenyl-4-[(1R)-1-phenylethyl)-1,2,4-triazol-5-iumperchlo­ rat 15 in 72%iger Ausbeute als weißen Feststoff.
Beispiel 16 Synthese von 1,3-Diphenyl-4-[(1S)-1-cyclohexylethyl]-1,2,4-tri­ azol-5-iumperchlorat (16)
1,3-Diphenyl-4-[(1R)-1-cyclohexylethyl)-1,2,4-triazolin-5-thion wird nach einer Methode von Becker et.al. ausgehend von R-(1-Cyclohexylethyl)isothiocyanat, Phenylhydrazin und Benz­ aldehyd durch oxidative Cyclisierung des entsprechenden Thiosemi­ carbazons hergestellt. 3,6 g (10 mmol) 1,3-Diphenyl-4-[(1R)-1- cyclohexylethyl)-1,2,4-triazolin-5-thion werden unter Kühlung in einer Mischung aus 30 ml HNO₃ (50%ig) und 10 ml HClO₄ (70%ig) dispergiert. Man fällt durch Zugabe von Wasser, gießt vom Rück­ stand, reibt mit Ethanol an, saugt den Niederschlag ab und wäscht mit Ether. Man erhält 3,0 g 1,3-Diphenyl-4-[(1R)-1-cyclohexyl­ ethyl]-1,2,4-triazol-5-iumperchlorat 16 in 70%iger Ausbeute als weißen Feststoff.
Beispiel 17 bis 22 Kondensation von aliphatischen Aldehyden
In einem Dreihalskolben mit Thermometer, Rückflußkühler und Magnetrührer werden der Katalysatorvorläufer IV, 40 ml trockenes, entgastes Lösungsmittel und 40 mmol Aldehyd vorgelegt und auf die gewünschte Temperatur thermostatisiert. Unter Schutzgas wird dann Kalium-tert-butanolat (als Base; 0,95 Aquivalente bzgl. Katalysa­ tor) zugegeben. Nach der angegebenen Zeit wurde die Reaktion un­ terbrochen und die Ausbeute an α-Hydroxyketon ermittelt sowie die optische Reinheit (e.e.) mittels chiraler GC bestimmt. Die Ergeb­ nisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Tabelle 1
Beispiel 23 bis 28 Kondensation von aromatischen Aldehyden
In einem Dreihalskolben mit Thermometer, Rückflußkühler und Magnetrührer werden der Katalysator, 40 ml trockenes, entgastes Lösungsmittel und 40 mmol Aldehyd vorgelegt und auf die ge­ wünschte Temperatur thermostatisiert. Unter Schutzgas wird dann Kalium-tert-butanolat (als Base; 0,95 Äquivalente bzgl. Katalysa­ tor) zugegeben. Nach der angegebenen Zeit wurde die Reaktion un­ terbrochen und die Ausbeute an α-Hydroxyketon sowie die optische Reinheit (e.e.) mittels HPLC bestimmt. Die α-Hydroxyketone waren die einzigen nachweisbaren Produkte. Die Ergebnisse sind in Ta­ belle 2 zusammengefaßt.
Beispiel 27 bis 64 Kondensation von Benzaldehyd
In einem Dreihalskolben mit Thermometer, Rückflußkühler und Magnetrührer werden der Katalysator, 40 ml trockenes, entgastes Lösungsmittel und 40 mmol Benzaldehyd vorgelegt und auf die ge­ wünschte Temperatur thermostatisiert. Unter Schutzgas werden dann 0,95 Äquivalente Base (bzgl. Katalysator) zugegeben. Nach der an­ gegebenen Zeit wurde die Reaktion unterbrochen und die Ausbeute an Benzoin sowie der e.e. mittels chiraler HPLC bestimmt. Benzoin war das einzige nachweisbare Produkt. Die Ergebnisse sind in Ta­ belle 3 zusammengefaßt.
Tabelle 3

Claims (7)

1. Verfahren zur katalytischen Herstellung von optisch aktiven α-Hydroxyketonen der Formel I durch Benzoinkondensation von Aldehyden der Formel II RCHO, wobei R jeweils einen aliphatischen, cycloaliphatischen, araliphatischen oder aromatischen Rest mit 1 bis 30 C-Atomen bedeutet, unter Verwendung einer einen chiralen Substituenten tragenden heterocyclischen organischen Verbindung als Kataly­ sator, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von mindestens einen chiralen Substituenten tragen­ den Triazoliumcarbenen der Formel III als Katalysator durchführt, in der R¹ einen gegebenenfalls über eine Sauerstoff-, Schwefel-oder Stickstoffbrücke gebun­ denen Alkyl- oder Arylrest mit 1 bis 30 C-Atomen, ferner Was­ serstoff, Halogen, Cyano, Nitro, Perhalogenoalkyl mit 1 bis 20 C-Atomen, und R² und R³ gleiche oder verschiedene Alkyl- oder Arylreste mit 1 bis 30 C-Atomen bedeuten und wobei R¹ und R³ auch zu einem Ring verknüpft sein können mit der Maß­ gabe, daß die Reste R² und/oder R³ chiral sind.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart eines Triazoliumcarbens der For­ mel III, das nur einen chiralen Substituenten (R³) in 4-Stel­ lung aufweist.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Katalysator der Formel III in situ aus einem Triazolium­ salz der Formel IV durch Umsetzung mit einer Base erzeugt, wobei R¹, R² und R³ die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und X ein An­ ion bedeutet.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Katalysator in situ durch α-Eliminierung von HY aus einer Verbindung der Formel V erzeugt, wobei R¹, R² und R³ die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und Y einen als HY abspaltbaren Rest bedeutet.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensation bei Temperaturen von -30 bis 120°C, Konzen­ trationen des Triazoliumcarbens bzw. der Vorstufen im Umset­ zungsgemisch zwischen 0,001 und 10 mol/l und einem Anteil des Katalysators bzw. Katalysatorvorläufer, bezogen auf Katalysa­ tor + Aldehyd zwischen 0,001 und 50 mol% durchführt.
6. Triazoliumverbindungen der Formeln IV und V, sowie die daraus erhältlichen Triazoliumcarbene der Formel III in denen jeweils R¹ einen gegebenenfalls über eine Sauer­ stoff-, Schwefel- oder Stickstoffbrücke gebundenen Alkyl- oder Arylrest mit 1 bis 30 C-Atomen, ferner Wasserstoff, Ha­ logen, Cyano, Nitro, Perhalogenoalkyl mit 1 bis 20 C-Atomen und R² und R³ gleiche oder verschiedene Alkyl- oder Arylreste mit 1 bis 30 C-Atomen bedeuten und wobei R¹ und R³ auch zu einem Ring verknüpft sein können und wobei die Reste R² und/ oder R³ chiral sind.
7. Triazoliumsalze gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nur R³ einen chiralen Substituenten bedeutet.
DE19704273A 1996-03-08 1997-02-05 Verfahren zur katalytischen Herstellung von optisch aktiven Hydroxyketonen Withdrawn DE19704273A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19704273A DE19704273A1 (de) 1996-03-08 1997-02-05 Verfahren zur katalytischen Herstellung von optisch aktiven Hydroxyketonen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19609074 1996-03-08
DE19704273A DE19704273A1 (de) 1996-03-08 1997-02-05 Verfahren zur katalytischen Herstellung von optisch aktiven Hydroxyketonen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19704273A1 true DE19704273A1 (de) 1997-09-11

Family

ID=7787676

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19704273A Withdrawn DE19704273A1 (de) 1996-03-08 1997-02-05 Verfahren zur katalytischen Herstellung von optisch aktiven Hydroxyketonen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19704273A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012034629A1 (de) 2010-09-17 2012-03-22 Merck Patent Gmbh 2,2'-furoin-derivate und deren verwendung zur hautaufhellung
WO2014008301A1 (en) * 2012-07-03 2014-01-09 Colorado State University Research Foundation Biorefining compounds and organocatalytic upgrading methods
WO2014142755A1 (en) * 2013-03-15 2014-09-18 Nanyang Technological University ACTIVATION OF CARBONYL β-CARBONS FOR CHEMICAL TRANSFORMATIONS

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012034629A1 (de) 2010-09-17 2012-03-22 Merck Patent Gmbh 2,2'-furoin-derivate und deren verwendung zur hautaufhellung
DE102010045890A1 (de) 2010-09-17 2012-03-22 Merck Patent Gmbh 2,2'-Furoin-Derivte und deren Verwendung zur Hautaufhellung
WO2014008301A1 (en) * 2012-07-03 2014-01-09 Colorado State University Research Foundation Biorefining compounds and organocatalytic upgrading methods
US9469626B2 (en) 2012-07-03 2016-10-18 Colorado State University Research Foundation Biorefining compounds and organocatalytic upgrading methods
US9828354B2 (en) 2012-07-03 2017-11-28 Colorado State University Research Foundation Biorefining compounds and organocatalytic upgrading methods
WO2014142755A1 (en) * 2013-03-15 2014-09-18 Nanyang Technological University ACTIVATION OF CARBONYL β-CARBONS FOR CHEMICAL TRANSFORMATIONS
CN105473559A (zh) * 2013-03-15 2016-04-06 南洋理工大学 用于化学转化的羰基β-碳的活化
CN105473559B (zh) * 2013-03-15 2019-05-10 南洋理工大学 用于化学转化的羰基β-碳的活化
US11306097B2 (en) 2013-03-15 2022-04-19 Nanyang Technological University Activation of carbonyl beta-carbons for chemical transformations

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19701758A1 (de) Epothilone-Synthesebausteine
Farley et al. Bifunctional iminophosphorane superbases: Potent organocatalysts for enantio-and diastereoselective Michael addition reactions
Prabhakara et al. Ionic liquid-immobilized proline (s) organocatalyst-catalyzed one-pot multi-component Mannich reaction under solvent-free condition
DE19704273A1 (de) Verfahren zur katalytischen Herstellung von optisch aktiven Hydroxyketonen
EP0498418B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Homoserinlactonen
EP2344437B1 (de) Verfahren zur herstellung alpha-hydroxyketonverbindungen
US3956314A (en) Derivatives of 2-pyrrolidinone
EP0144044B1 (de) Substituierte Acetylenketone
DE4212264A1 (de) Verfahren zur katalytischen Herstellung von Kondensationsprodukten des Formaldehyds
Sandaroos et al. Multicomponent synthesis of a new series of 4 H-furo [3, 4-b] pyrans, with iron (III) triflate as catalyst
EP0691325B1 (de) Asymmetrische Hydrierung von Ketoisophoron-Derivaten
JP4357332B2 (ja) 光学活性ニトロアルコール類の製造法
EP0578849B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,3-Dioxan-4,6-Dionderivaten
JP2022512919A (ja) エナンチオ選択的プロセス
DE1957312C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 4,5,6,7-Tetrahydro-cyclopenta-13-dioxinonen-(4)
Lin et al. Chiral Cinchona Alkaloid‐Thiourea Catalyzed Mannich Reaction for Enantioselective Synthesis of β‐Amino Ketones Bearing Benzothiazol Moiety
US5043495A (en) Process of separation and purification of a propargyl alcohols
JP2002524546A (ja) 立体選択性ニトロ化合物の製造方法
KR101631141B1 (ko) 프롤린 유도체 및 이소티오우로늄 염을 포함하는 촉매 조성물 및 이의 제조 방법
DE19731200A1 (de) Verfahren zur Herstellung von optisch aktiven Verbindungen durch enantioselektive intramolekulare Stetter-Reaktion
Goryaeva et al. Autocatalyzed three-component cyclization of polyfluoroalkyl-3-oxo esters, methyl ketones and alkyl amines: a novel approach to 3-alkylamino-5-hydroxy-5-polyfluoroalkylcyclohex-2-en-1-ones
RU2612966C1 (ru) Способ получения нерацемического 1-(адамант-1-ил)-2-(2-нитро-1-фенилэтил)бутан-1,3-диона
DE3703082A1 (de) Verfahren zur herstellung optisch aktiver 2-hydroxyethyl-azol-derivate
DE102004047794A1 (de) Verfahren zur Hydrierung von a,ß-ungesättigten Carbonylverbindungen
JP2804364B2 (ja) オキシム類の製造方法

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal