DE19703518A1 - Metall/Holz-Klebeverbundteil - Google Patents

Metall/Holz-Klebeverbundteil

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DE19703518A1
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Description

Die Erfindung geht aus von einem Metall/Holz-Klebeverbundteil nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs, wie er beispielsweise aus der industriellen Praxis insbesondere im Bereich der Ferti­ gung von Innenausbauteilen von Personenkraftwagen bekannt ist.
Im Innenausbau des Fahrgastraumes von Personenkraftwagen werden u.A. auch Metall/Holz-Verbundteile verbaut. Dabei sind häufig rückseitig auf Holzzierteile Metallteile aufgeklebt, wobei meist die Metallseite mit Funktionsteilen, die der Befestigung dienen, baulich integriert ist. Für das Verkleben der Metall- und Holz­ teile wird ein Duroplast-Kleber verwendet, der eine hohe Dauer­ festigkeit besitzt. Nachteilig hieran ist, daß im Recycling-Fall das gesamte Teil als Müll entsorgt werden muß, weil sich die Teile nicht in ihre stofflichen Komponenten trennen lassen. Ein Pyrolysieren der Holz-, Lack- und Kleberkomponenten zur Rückge­ winnung der Metallkomponente ist aus Umweltgründen nicht mög­ lich, zumindest aber bedenklich, weil bei der Pyrolyse der brennbaren Bestandteile des Verbundes schädliche Gase entstehen können, deren Ausfilterung, Bindung und Entsorgung unter Kosten­ gesichtspunkten nicht zu vertreten wäre. Zu erwähnen ist, daß der Recyclingfall nicht nur am Ende der Gebrauchsdauer eines Fahrzeuges und bei Unfallreparaturen eintritt, sondern daß auch bei der laufenden Neuproduktion derartiger Metall/Holz-Verbund­ teile zu entsorgende Mengen in Form von Ausschußteilen und Ver­ schnitt anfallen. Diese Alt- und Abfallteile müssen bisher als ganzes als Müll kostspielig entsorgt werden, obwohl die Teile zumindest bezüglich ihrer Metallkomponente einen Wertstoff - in der Regel Aluminium - enthalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, den gattungsgemäß zugrundegelegte Metall/Holz-Klebeverbund dahingehend zu verbessern, daß ein Trennen der Metall- und der Holzkomponente des Klebeverbundes leicht möglich und dadurch die Metallkomponente als Wertstoff zurückgewinnbar und die zu entsorgende Müllmenge reduzierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruchs gelöst. Aufgrund der Verwendung eines thermoplastischen Klebers für den Metall/Holz-Klebeverbund kann der Kleber durch Erwärmen auf eine mäßige Temperatur beispielsweise in einem Ofen desaktiviert werden, so daß die Holz- und Metallteile sich praktisch durch Schwerkrafteinfluß voneinander lösen. Durch ein dichte-selektives Trennverfahren können dann die Metallteile von den Holzteilen des Gemisches getrennt, die Metallteile stofflich isoliert und recycliert werden.
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachfolgend noch erläutert. Dabei zeigt die einzige Figur einen Teilquerschnitt durch ein Metall/Holz- Klebeverbundteil.
Bei dem dargestellten Beispiel eines Klebeverbundteiles ist ein mehrlagiges Holzlaminat 1 mit Edelholzfurnier in der äußersten, sichtbaren Lage auf ein Aluminiumblech mittels einer Kleber­ schicht 3 aufgeklebt. Aus Gründen einer Oberflächenveredelung ist die Sichtseite des Holzlaminates mit einer klar durchsichti­ gen Glanzlackierung 4 gegen Verschmutzung und Verkratzen ge­ schützt. Rückseitig sind an dem Aluminiumblech 2 Befestigungs­ elemente, z. B. Gewindestehbolzen 5 - meist ebenfalls aus Alumi­ nium - befestigt.
Damit sich von Alt- oder Abfallteilen der Klebeverbundteile das Aluminium ohne Schwierigkeit trennen, sammeln und recyclieren läßt, ist erfindungsgemäß für die Kleberschicht 3 ein thermopla­ stischer Kleber verwendet, der sich durch Erwärmen auf etwa die bei der Aktivierung des Klebers und der Herstellung der Klebe­ verbindung erforderlich gewesene Prozeßtemperatur auch wieder desaktivieren läßt, so daß sich das Blech 2 vom Holzlaminat löst.
Für eine großtechnische Rückgewinnung des Metalls aus Metall/ Holz-Klebeverbundteilen müßten die Alt- und Abfallteile zunächst aus einem größeren Raum gesammelt und größere Teile erforderli­ chenfalls durch Shreddern auf schüttfähige Partikelgrößen zer­ kleinert werden. Ein solches Partikelhaufwerk kann durch einen zweckmäßig als Drehrohrofen ausgebildeten Ofen bei einer Tempe­ ratur von etwa 150 bis 180°C hindurchgeleitet werden, wobei der Kleber 3 erweicht und die Komponenten der Teile sich aufgrund des Umwälzens des Haufwerkes schwerkraftbedingt voneinander lö­ sen. Durch die Umwälzbewegung und eine leichte Neigung des Dreh­ rohres kommt ein Fördereffekt von dem einen zum anderen Ofenende zustande, in dessen Verlauf die Metall- und die Holzkomponenten der Partikel sich voneinander trennen. Am Ofenaustritt fällt Ge­ misch separater Holz- und Metallteile an, das durch ein nachge­ schaltetes dichte-selektives Trennverfahren stofflich werden muß.
Anstelle eines Drehrohrofens ist auch der Einsatz eines Heiß­ luft-Wirbelbett-Ofens denkbar, in welchem die Verbundteile in einer von heißer Luft aufsteigend durchströmten Wirbelkammer aufgeheizt und durchwirbelt werden. Durch die wärmebedingte Klebererweichung und die Teileverwirbelung lösen sich die stoffunterschiedlichen, ehemals verklebten Teilekomponenten voneinander. Nach einer gewissen Behandlungsdauer treten die separierten Teile aus der Wirbelkammer aus oder werden aus ihr entleert und das Gemisch wird ebenfalls in einem nachgeschalte­ ten, dichte-selektiven Trennverfahren in Holzteile einerseits bzw. Metallteile andererseits getrennt.
In der Regel handelt es sich bei den Metallkomponenten um Alu­ minium. Unter Umständen können auch Eisenteile in der Metall­ fraktion enthalten sein, sei es, daß Stahl-Befestigungselemente wie Schrauben, Muttern, Federstahl-Klipse o. dgl. in dem Verbund enthalten waren, sei es, daß größere Stahlblechteile in dem Kle­ beverbundteil integriert waren. Stahlteile lassen sich erforder­ lichenfalls aus der isolierten Metallfraktion mittel Magnetab­ scheidern aussortieren.

Claims (1)

  1. Metall/Holz-Klebeverbundteil, insbesondere für den Innenausbau von Personenkraftwagen, bei dem ein Holzteil oder ein zumindest teilweise aus Holz bestehendes, brennbares Teil mit einem Me­ tallteil, vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegie­ rung, unter Verwendung eines Klebers zusammengeklebt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber ein thermoplastischer Kleber ist, der bei einer bestimmten, unterhalb der Pyrolysetemperatur des brennbaren Werkstoffes des Holzteiles liegenden Temperatur reversibel er­ weichbar und dadurch als Kleber desaktivierbar ist.
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WO2004113068A1 (de) * 2003-06-20 2004-12-29 Arc Leichtmetallkompetenz Zentrum Ranshofen Gmbh Verbundteil

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DE3823952A1 (de) * 1988-07-12 1990-01-18 Helmut Prof Dr Kaeufer Verfahren zum entkleben von metall-nichtmetall-klebungen
DE4305611A1 (de) * 1993-02-24 1994-08-25 Daimler Benz Ag Verfahren zur Herstellung eines furnierten und gebogenen Verkleidungsteiles aus einem Holz/Metall-Laminat, insbesondere eines Innenausbauteiles von Kraftfahrzeugen
DE4413766A1 (de) * 1994-04-20 1995-11-16 Hoernlein Reinhard Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von mit Kunststoffschichten überzogenen Küchenmöbel- und Möbelteilen

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