DE19702071A1 - Buch oder ähnliches Gebilde - Google Patents

Buch oder ähnliches Gebilde

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DE19702071A1
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DE1997102071
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Theodor Dipl Ing Festner
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FESTNER THEODOR DIPL ING FH
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FESTNER THEODOR DIPL ING FH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D1/00Books or other bound products

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Buch oder ein ähnliches Gebilde, das im Wesentlichen von einem, eine Vielzahl von Einzelblättern aufweisenden Blattpaket gebildet ist, dessen Einzelblätter an einer Seite umschlagbar miteinander verbunden sind.
Bücher der erwähnten Art und ähnliche Gebilde, wie Kataloge, Magazine, Zeitschriften oder dgl. sind in mannigfachen Stärken und Formaten bekannt. Ebenso bekannt ist es, die Bücher o. dgl. mit gerundeten oder geraden Rücken auszubilden und das jeweilige Blattpaket oben und unten mit Deckeln auszustatten. Diese Gestaltungen, die nicht selten verbessert werden, haben sich in der Praxis bewährt, wenn man davon absieht, daß das "Seite um Seite" Umblättern häufig Schwierigkeiten bereitet.
Immer wieder kann man beobachten, daß anstatt einer Seite zwei oder drei Seiten bzw. Blätter umgeschlagen werden, wodurch das flüssige Lesen erschwert ist. Es ist daher ver­ ständlich, daß man häufig durch anfeuchten der Finger diesem Mangel Herr zu werden ver­ sucht, wobei - da Feuchtschwämme so gut wie nicht zur Verfügung stehen - der eigene Spei­ chel herhalten muß. Dies ist zwar wirkungsvoll, jedoch lästig und auch hygienisch kaum vertretbar, insbesondere dann nicht, wenn man zu dieser Umblätterhilfe bei Leihbüchern, bei Katalogen, in Arztpraxen, bei Telefonbüchern usw. greift. Von Nachteil ist es ferner, daß diese Feuchtmethode zwar zu keinem gravierenden, aber immerhin sichtbaren Verände­ rungen in den Randbereichen eines jeden Blattes führt.
Demgegenüber ist die Aufgabe der Erfindung darin zu sehen, Mittel und Wege anzugeben, die einmal das "Seite um Seite" Umblättern nicht nur problemlos machen sondern auch hygienische Nachteile ausschließen. Außerdem sollen diese Forderungen keinen nennens­ werten finanziellen Aufwand mit sich bringen.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Hauptan­ spruches. Durch die Anordnung mindestens eines Schrägschnittes ergibt sich, daß das je­ weils oberste Blatt bzw. die Seite mit ihrer Oberkante die Oberkante des nach unten folgen­ den Blattes leicht überragt, so daß die oben liegende Seite bzw. das oben liegende Blatt mü­ helos umgeschlagen werden kann, also das "Seite um Seite" Umblättern problemlos ist, ohne daß es dazu eines Befeuchtens der Finger bedarf. Durch den Wegfall des Befeuchtens ergibt sich außerdem eine Schonung der einzelnen Blätter bzw. Seiten, d. h. sichtbare Ver­ änderungen sind nicht zu befürchten. Auch die Schaffung von Schrägschnitten ist unpro­ blematisch, da sie bei dem sowieso erforderlichen Beschneiden des Blattpaketes mit herge­ stellt werden können und es lediglich eines entsprechenden Schneidewerkzeuges bedarf, also die Forderung nach einem geringen wirtschaftlichen Aufwand erfüllt ist.
Eine praxisnahe Gestaltung des oder der Schrägschnitte ergibt sich dann, wenn man nach der Lehre des Anspruches 2 vorgeht. Es versteht sich, daß die Schrägschnitte vor allem dort angeordnet werden, wo der Leser eines Buches üblicherweise das Umblättern eine Seite vollzieht. Erfindungsgemäße Möglichkeiten der Anordnung und Gestaltung eines oder mehrerer Schrägschnitte ergibt sich aus den Ansprüchen 2 bis 6. Dazu sei erwähnt, daß Schrägschnitte auf der Seite, an der die Blätter bzw. die Seiten des Blattpaketes in um­ schlagbarer Verbindung stehen, nicht erforderlich und auch nicht zweckmäßig sind, da das Umblättern der einzelnen Seiten stets in den von der Verbindungsseite abgekehrten Berei­ chen erfolgt. Die Anordnung von Schrägschnitten im oberen Bereich empfiehlt sich vor allem dann, wenn mit der rechten Hand umgeblättert werden soll. Für das Umblättern mit der linken Hand erscheint die Anordnung eines Schrägschnittes im rechten unteren Bereich eines Buches zweckmäßig.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen:
Fig. 1 ein gemäß der Erfindung gestaltetes Buch in Längsrichtung des Rückens betrachtet;
Fig. 2 das Buch gemäß Fig. 1 in Oberansicht ab- und aufgebrochen;
Fig. 3 einen Teilschnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2;
Fig. 4 einen Teilschnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 2;
Fig. 5 einen besonders gestalteten Eckbereich eines Buches in Oberansicht und bei angebrochenem Deckel und
Fig. 6 eine Erläuterungsdarstellung zu Fig. 5.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht ein Buch 1 im wesentlichen aus einem, von zahlreichen Einzelblättern Z gebildeten Blattpaket 3. Die Einzelblätter 2, beim Buch auch Seiten ge­ nannt sind auf der einen Seite so umschlagbar verbunden, daß ein gewölbter Rücken 4 ent­ steht. Durch den gewölbten Rücken 4 ergibt sich auf der gegenüberliegenden Seite eine Art Hohlkehle. Die Einzelblätter 2 könnten aber auch so miteinander verbunden werden, daß ein rechteckiges Gebilde entsteht, wie dies durch gestrichelte Linien 5, 6 in Fig. 1 angedeu­ tet ist. Zum Schutz des Blattpaketes 3 sind eine Art Deckel 7, 8 an dem Rücken 4 ange­ lenkt.
Gemäß der Fig. 2 (vgl. auch Fig. 1) ist das erste obere Blatt mit 9 bezeichnet, was auch für die Fig. 3 und 4 zutrifft. Das unterste der Einzelblätter 2 ist, um die Vielzahl der Einzel­ blätter anzudeuten, mit 100 bezeichnet, wozu insbesondere auf Fig. 6 zu verweisen ist. Mit Ausnahme der Fig. 1 sind in allen Fig. (Fig. 2 bis Fig. 6) Schrägschnitte 10 dargestellt, die sich lediglich durch ihren Verlauf voneinander unterscheiden. Der Schrägschnitt 10 im obe­ ren Bereich der Fig. 2 erstreckt sich vom rechten Paketrand 11 bis nicht ganz zur Hälfte der Breite des Buches 1 und bildet dort einen Absatz 12. Wenn auch ein weiterer Verlauf denk­ bar ist, so erscheint ein solcher überflüssig, da das Umblättern nicht vom Rücken sondern von der gegenüberliegenden Seite aus erfolgt. Der Schrägschnitt 10 im oberen Bereich des Buches 1 ist besonders dann von Vorteil, wenn der Leser eines Buches mit der rechten Hand umblättert. Eine artgleiche Anordnung des Schrägschnittes 10 im unteren Bereich ist dann sinnvoll, wenn der Leser mit der linken Hand bzw. in der Hauptsache mit dem Dau­ men umblättern will. Es versteht sich, daß oben und unten Schrägschnitte 10 vorhanden sein können. Ahnliches gilt für den rechts unten in der Fig. 2 eingezeichneten Schrägschnitt 10, d. h. er kann örtlich begrenzt sein oder sich über die ganze Höhe des Buches 1 erstrec­ ken. Ein solcher Schrägschnitt 10 eignet sich besonders gut für ein Buch 1 mit geradem Rücken.
Die Fig. 3 und 4 lassen klar erkennen, welche Wirkung die Schrägschnitte 10 haben. Die­ jenige Person die umblättern möchte, erfaßt beim Umblättern die obere Kante der jeweili­ gen Seite, während das darunter liegende Blatt mehr oder weniger unberührt bleibt. Es versteht sich, daß die Neigung der Schrägschnitte 10 für ihre Wirksamkeit eine entschei­ dende Rolle spielt. In der Zeichnung ist davon ausgegangen worden, daß ein Zurücksprin­ gen der untersten Seite 100 um ein Drittel der Stärke des Buches 1 ausreichen müßte, um das problemlose Umblättern von "Seite um Seite" zu gewährleisten. Es versteht sich, daß eine größere Neigung die Wirkung verbessert, jedoch kann sie nicht beliebig werden, da der Textdruck auf den einzelnen Seiten Grenzen setzt.
In den Fig. 5 und 6 ist angegeben, daß ein Schrägschnitt auch so gelegt werden kann, daß durch den Schnitt 10 von den einzelnen Blättern 2 gleichschenkelige Dreiecke abgetrennt werden. Wenn man diesen Schrägschnitt 10 oben und unten zur Anwendung bringt, sind zahlreiche Möglichkeiten des Umblätterns denkbar. Der Schrägschnitt 10 kann auch so ge­ legt werden, daß das oberste Blatt 9 nicht in eine Spitze endet, wie dies in Fig. 6 durch gestrichelte Linien 12 und punktuierte Linien 13 angedeutet ist. Die Gestaltung der Schräg­ schnitte 10 gemäß den Fig. 5 und 6 empfiehlt sich vor allem für Bücher o. dgl., die viel gelesen werden. Zu erwähnen ist noch, daß die Wirkung der Schrägschnitte durch die Ver­ wendung besonderer Papiere verbessert werden kann; ebenso läßt sich die Neigung der Schrägschnitte der verschiedenen Papiere anpassen.

Claims (6)

1. Buch oder ähnliches Gebilde, das im wesentlichen von einem, eine Vielzahl von Einzelblättern aufweisenden Blattpaket gebildet ist, dessen Einzelblätter an einer Seite umschlagbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Blattpaket (3) zumindest an einer seiner drei Seiten einen Schrägschnitt (10) auf­ weist, der sich von oben nach unten innen erstreckt.
2. Buch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des jeweiligen Schrägschnittes (10) derart gewählt ist, daß die Kante des untersten Einzelblattes (100) gegenüber der Kante des obersten Einzelblattes (9) um mindestens ein Drit­ tel der Stärke des Blattpaketes (3) zurückspringt.
3. Buch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Schrägschnitt (10) an der oberen Seite des Blattpaketes (3) vorgesehen ist.
4. Buch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Schrägschnitt (10) an der unteren Seite des Blattpaketes (3) vorgesehen ist.
5. Buch nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Schrägschnitt (10) ausgehend von der nicht verbundenen Seite sich maximal zur Mitte des Blattpaketes (3) hin erstreckt und am Ende einen Absatz (12) bildet.
6. Buch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schrägschnitt (10) mindestens an einer Ecke des Blattpaketes (3) vorgesehen ist, der von den Einzelblättern (2) Teile abtrennt, die z. B. die Form eines gleich­ schenkeligen Dreieckes (vgl. 12, 13) haben.
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