DE19701472C1 - Verfahren und Anlage zur Versorgung mindestens einer Behandlungsstation für bahnförmiges Textilgut mit Behandlungsflotte - Google Patents
Verfahren und Anlage zur Versorgung mindestens einer Behandlungsstation für bahnförmiges Textilgut mit BehandlungsflotteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine dementsprechende
Anlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
Ein gattungsgemäßes Verfahren und eine solche Anlage
sind aus der DE 43 05 438 C1 bekannt. Bei dieser bekannten
Ausführungsform werden aus mehreren Vorratsbehältern do
siert die zur Bereitung einer Behandlungsflotte notwendi
gen Komponenten einem Verteilerkopf zugeführt, aus welchem
die Komponenten in Auffangbehälter abgegeben werden, aus
denen sie in Zwischenbehälter gelangen, in denen Mischein
richtungen angeordnet sind. Aus dem Zwischenbehälter wird
die darin zu der Behandlungsflotte durchmischte Anzahl der
Komponenten dosiert den Behandlungsstationen zugeleitet.
Bei der bekannten Ausführungsform wird, wie sich aus
Spalte 5, Zeilen 7 bis 14 der DE 43 05 438 C1 ergibt, die
jeweilige Komponente solange aus dem betreffenden Vorrats
behälter in den Auffangbehälter abgegeben, bis die nach
der Rezeptur erforderliche Menge erreicht ist. Es kann
also der Fall eintreten, daß aus der Austrittsstelle des
einen Vorratsbehälters in dem Verteilerkopf die betreffen
de Komponente länger ausläuft als eine andere Komponente
der herzustellenden Behandlungsflotte. Dadurch können sich
in der gesamten Flottenmenge in dem Auffangbehälter Kon
zentrationsunterschiede ergeben, die durch längeres Mi
schen behoben werden müssen. Auch ist es nicht einfach,
mit dieser Arbeitsweise besonders geringe Behandlungsflot
tenmengen pro Zeiteinheit herzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gat
tungsgemäßes Verfahren und eine solche Anlage dahingehend
auszugestalten, daß keine Schwierigkeiten bei der Berei
tung auch kleiner Mengen gleichmäßig durchmischter Behand
lungsflotte auftreten.
Diese Aufgabe wird im ihrem verfahrensmäßigen Aspekt
durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.
Bei dieser Vorgehensweise wird nicht, wie beim Stand
der Technik, eine bestimmte Komponente solange zugegeben,
bis die für eine bestimmte Ansatzmenge in dem Auffangbe
hälter erforderliche Menge der betreffenden Komponente
erreicht ist. Es wird vielmehr die Zugabe aller Komponen
ten gleichzeitig vorgenommen, wobei die Strömungsmengen
der einzelnen Komponenten entsprechend ihren rezepturbe
dingten Mengenverhältnissen bemessen wird. Alles was in
jedem Augenblick an Komponenten herangefördert und zusam
mengebracht wird, entspricht in seiner Strömungsmenge dem
jeweiligen Rezeptanteil. Es wird also nicht mehr inter
mittierend eine bestimmte Ansatzmenge bereitet, die erst
dann, wenn alle Komponenten ihren rezeptgemäßen Anteil
erreicht haben, weiterverarbeitet werden kann. Es wird
vielmehr kontinuierlich gearbeitet, und es entspricht der
Strom der Komponenten in den Mengenanteilen den rezeptmä
ßigen Mengenanteilen. Es kann in jedem Augenblick die
Zuführung der Komponenten unterbrochen werden, ohne daß
irgendwelche Schwankungen der Zusammensetzung auftreten
können.
Durch die Erfindung können die Auffangbehälter der DE
43 05 438 C1, die zuerst mit einer gewissen Menge der Kom
ponenten zu füllen waren, bis die richtige Zusammensetzung
erreicht war, eingespart werden. Dem Zwischenbehälter wird
ein gleichzeitiger Zustrom aller Komponenten in den rezep
turbedingten Mengenverhältnissen zugeführt.
Die Erfindung kann im Prinzip schon verwirklicht
werden, wenn nur eine Behandlungsstation zu beschicken
ist, für die nur eine Behandlungsflotte herstellbar sein
muß. Es werden dann eben nur die Komponenten für diese
eine Behandlungsflotte gleichzeitig in dem rezepturbeding
ten Mengenverhältnis zusammengebracht.
Das in der Praxis wichtigere bevorzugte Ausführungs
beispiel sieht aber die Beschickung von mehreren Behand
lungsstationen mit unterschiedlichen Behandlungsflotten
vor. Es ist dann die Vorgehensweise bei jeder einzelnen
Behandlungsflotte so wie bei nur einer vorhandenen Behand
lungsflotte. Bei den verschiedenen Behandlungs flotten wer
den die unterschiedlichen Komponenten dann eben in den den
einzelnen Rezepturen entsprechenden Mengenverhältnissen
zusammengebracht.
Es kann außer dem rezepturbedingten Mengenverhältnis
auch die Gesamtmenge der für eine bestimmte Behandlungs
flotte notwendigen Komponenten gesteuert werden, und zwar
unter Einhaltung des rezepturbedingten Mengenverhältnisses
bei jeder Gesamtmenge. Auf diese Weise erfolgt eine An
passung an den Verbrauch. Je nach der Art der Behandlungs
flotte, je nach der Art des zu behandelnden bahnförmigen
Textilguts und insbesondere je nach der in der einzelnen
Behandlungsstation gefahrenen Arbeitsgeschwindigkeit kann
der zeitliche Bedarf an Behandlungsflotte sehr unter
schiedlich sein, was durch die in Rede stehende Steuerung
einstellbar ist.
Ein weiterer Schritt ist die selbstätige Regelung der
Gesamtmenge nach Anspruch 2. Es kann beispielsweise der
Verbrauch an Behandlungsflotte in einem Foulard ermittelt
werden, wenn das bahnförmige Textilgut in dem Quetschwal
zenpaar auf einen vorbestimmten Feuchtegehalt abgequetscht
wird. Die abgequetschte Behandlungsflotte läuft in den
Trog des Foulards zurück, und es kann auf diese Weise
festgestellt werden, wieviel Behandungsflotte benötigt
wird, um ein bestimmtes Niveau in dem Behandlungstrog
aufrechtzuhalten.
Die apparative Ausprägung der Erfindung ist Gegen
stand des Anspruchs 3.
Ein wichtiger Bestandteil der Anlage ist der allen
Vorratsbehältern gemeinsame Verteilerkopf gemäß Anspruch
4, der allerdings für sich genommen aus der DE 43 05 438
C1 bereits bekannt ist. Der Verteilerkopf ist an alle
Vorratsbehälter angeschlossen. Er hat eine der Zahl der
Vorratsbehälter gleiche Zahl von Austrittsstellen. Wenn es
sich nur um eine Behandlungsstation mit einer bestimmten
Behandlungsflotte handelt, reicht eine Zahl von Austritts
stellen des Verteilerkopfs, die der Zahl der Komponenten
dieser einen Behandlungsflotte entspricht. Wenn aber meh
rere Behandlungsflotten für mehrere Behandlungsstationen
herzustellen sind, hat der Verteilerkopf eine entsprechend
vergrößerte Zahl von Austrittsstellen, von denen bei der
Herstellung einer bestimmten Behandlungsflotte nur dieje
nigen geöffnet sind, die die für dieser bestimmte Behand
lungsflotte erforderlichen Komponenten heranbringen (An
spruch 5).
Die den verschiedenen Behandlungsstationen zugeord
neten Zwischenbehälter werden dabei nacheinander mit dem
Verteilerkopf zur Deckung gebracht. An sich reicht hierzu
eine Relativbewegung zwischen den Zwischenbehältern und
dem Verteilerkopf aus. Da es aber praktisch schwierig ist
den Verteilerkopf in einer größeren Zahl von beweglichen
Zuleitungen zu versehen und über eine größere Strecke zu
verlagern, ist die bevorzugte Ausführungsform nach An
spruch 6 die Bewegung der Zwischenbehälter, sei es als
Drehbewegung, sei es als geradlinige Bewegung.
In der Praxis wird so verfahren, daß dem einzelnen
Zwischenbehälter soviel Gesamtmenge an Komponenten in
ihrem rezepturbedingten Mengenverhältnis zugeführt wird,
daß der Bedarf für eine bestimmte Zeit aus dem Zwischenbe
hälter gedeckt werden kann. Der Verteilerkopf bedient
anschließend die anderen Zwischenbehälter. Sinkt in einem
der Zwischenbehälter der Füllstand unter ein bestimmtes
Niveau, welches so bemessen ist, daß auf jeden Fall eine
Versorgungsunterbrechung der Behandlungsstation unter
bleibt, so wird diesem Zwischenbehälter erneut von dem
Verteilerkopf gemäß dem für diesen Zwischenbehälter gel
tenden Rezept für eine Zeit ein Zustrom sämtlicher Kom
ponenten gleichzeitig in dem rezepturbedingten zeitlichen
Mengenverhältnis zugeführt, bis eine obere Füllstandshöhe
erreicht ist.
Zu diesem Zweck können die Zwischenbehälter mit Füll
standssensoren versehen sein (Anspruch 7).
In der Zeichnung ist schematisch eine erfindungsgemä
ße Anlage dargestellt.
Die als Ganzes mit 100 bezeichnete Anlage umfaßt eine
Reihe von Vorratsbehältern 10 für die Komponenten aller
Behandlungsflotten. In der schematischen Darstellung sind
nur zwei solcher Vorratsbehälter vollständig dargestellt,
während es sich in der Praxis, wenn mehrere, z. B. vier
Behandlungsstationen zu beschicken sind, um dreißig bis
fünfzig solcher Vorratsbehälter 10 handeln kann.
Jeder Vorratsbehälter 10 ist über einen Filter 1 und
eine Dosierpumpe 2 an eine Leitung 3 angeschlossen, die zu
einem als Ganzes mit 20 bezeichneten Verteilerkopf führt.
In dem Verteilerkopf 20 mündet die Leitung 3 in ein 2-
Wegeventil, welches in einer ersten Stellung die Leitung
3 mit einer kurzen Zuleitung 5 zu einem Austrittselement
6 verbindet, welches im wesentlichen als horizontale Plat
te ausgebildet ist, an deren Unterseite die Austrittsstel
len 7 in Gestalt kurzer Austrittsstutzen angebracht und in
einer dichten Anordnung zusammengefaßt sind. In der zwei
ten Stellung des Ventils 4 wird die Leitung 3 mit einer
Rückleitung 8 verbunden, die an einer Stelle 9 zwischen
dem Filter 1 und der Dosierpumpe 2 in die Zuleitung zu der
Dosierpumpe 2 mündet. Die Dosierpumpe 2 läuft also kon
stant durch und gibt ihre Fördermenge entweder über die
Zuleitung 5 an der zugeordneten Austrittsstelle 7 ab oder
läßt sie über die Leitungen 3 und 8 zirkulieren. Bei einem
Umschalten gibt es keine Druckstöße, die die Dosierung
verfälschen könnten. Ebenso gibt es keine Anlaufprobleme.
Die Anordnung der Elemente 1 bis 9 ist für jeden
einzelnen der etwa dreißig bis fünfzig Vorratsbehälter 10
der Anlage 100 vorhanden. Entsprechend viele Ventile 4
müssen vorgesehen sein. Da diese Ventile einen erheblichen
Raum beanspruchen, ist es in der Praxis nicht möglich, die
Austrittsteilen 7 unmittelbar an den Ventilen anzuordnen.
Dies würde zur Folge haben, daß sich die Austrittsteilen
7 über einen zu großen Grundriß ausdehnen. Die Ventile 4
sind vielmehr separat angeordnet und über die kurzen Zu
leitungen mit dem Austrittselement 6 verbunden, in welchem
die Austrittsteilen 7 im Grundriß dicht beieinander an
geordnet werden können.
Diese dichte Beieinanderanordnung hat den Grund, daß
die Gesamtheit der Austrittsstellen 7 im Innern des Öff
nungsgrundrisses von unter dem Austrittselement 6 vorgese
henen Zwischenbehältern 30 gelegen sein müssen. Die an den
Austrittsstellen 7 austretende Komponente fällt nämlich in
die Zwischenbehälter 30 herab. Da die Behandlungsflotten
sich unterschiedlich zusammensetzen, müssen alle Austritt
steilen 7 über die Zwischenbehälter 30 passen und deshalb
so eng beieinanderliegen.
In dem Ausführungsbeispiel sind vier Zwischenbehälter
30 vorhanden, die vier nicht dargestellten Behandlungs
stationen zugeordnet sind, in denen die Behandlungsflotte
auf eine textile Warenbahn aufgetragen wird, wozu jegliche
bekannte Auftragseinrichtung dienen kann.
Die Zwischenbehälter 30 sind über je eine flexible
Leitung 11 mit je einer mengengeregelten Pumpe 12 verbun
den, deren Ausgänge 13 an die Zuleitung zu der jeweiligen
Behandlungsstation angeschlossen sind.
Die Leitungen 11 sind beweglich, weil die vier Zwi
schenbehälter 30 des Ausführungsbeispiels auf einer ge
meinsamen Grundplatte 14 angeordnet sind, die durch einen
nur durch den Pfeil 15 dargestellten Antrieb derart gerad
linig verlagerbar ist, daß nacheinander ein beliebig wähl
barer Zwischenbehälter 30 unter den Verteilerkopf 20
bringbar ist. Es versteht sich, daß auch eine Drehanord
nung gewählt werden könnte.
Jeder der Zwischenbehälter 30 weist einen Füllstands
sensor 16 für einen unteren Füllstand und einen Füll
standssensor 17 für einen oberen Füllstand auf. Dies ist
nur bei dem in der Zeichnung linken Zwischenbehälter 30
angedeutet. Ist der untere Füllstand erreicht, wird die
Grundplatte 14 so verlagert, daß der betreffende Zwischen
behälter unter dem Verteilerkopf 20 gelangt und die die
entsprechende Behandlungsflotte ergebenden Komponenten
nachgefüllt werden, bis der obere Füllstand erreicht ist,
worauf der Zustrom abgestellt wird.
Die Anlage wird durch eine Steuereinrichtung 40 ge
steuert. Die Steuereinrichtung 40 enthält einen Speicher
teil, in dem die Rezepturen für die einzelnen Behandlungs
flotten gespeichert sind.
Die wichtigste Funktion der Steuereinrichtung 40
besteht darin, die Dosierpumpen 2 so zu steuern, daß sie
die für die Behandlungsflotte einer bestimmten Behand
lungsstation erforderlichen Komponenten aus den Vorrats
behältern 10 stets in dem rezepturbedingten Mengenverhält
nis fördern. In den betreffenden Zwischenbehältern 30
werden also während der Beschickungszeit gleichzeitig
Mengenströme der einzelnen Komponenten gefördert, die in
jedem Augenblick in ihrem Verhältnis der Rezeptur entspre
chen. Die für diese Komponenten zuständigen Ventile 4
werden gleichzeitig geöffnet und geschlossen bzw. umge
steuert.
Außerdem steuert die Steuereinrichtung 40 die pro
Zeiteinheit abgegebene Gesamtmenge der Komponenten in
ihrem rezepturbedingten zeitlichen Mengenverhältnis.
Gleichgültig wieviel insgesamt einem Zwischenbehälter 30
pro Zeiteinheit zugeführt wird, das Rezept wird stets
eingehalten.
Die Steuereinrichtung 40 steuert über die Sensoren 16
und 17 auch den Beginn und den Schluß der Beschickung
eines einzelnen Zwischenbehälters 30. Wenn der obere Sen
sor 17 erreicht ist, werden alle an der betreffenden Be
handlungsflotte beteiligten Ventile 4 auf Zirkulation
umgeschaltet. Die Abgabe von Komponenten aus den Aus
trittsstellen 7 hört schlagartig auf.
Auch der Antrieb 15 für die Auswahl der gerade zu
beschickenden Zwischenbehälter 30 kann durch die Steuer
einrichtung 40 gesteuert werden, obwohl insoweit auch eine
Handsteuerung möglich wäre.
Das wichtigste ist, daß der dem einzelnen Zwischenbe
hälter 30 zugeführte Gesamtstrom in jedem Augenblick und
bei jeder Größe die rezepturbedingte Zusammensetzung auf
weist. Es ist also auch möglich, bei entsprechend geringem
Bedarf nur ganz kleine Mengen einer bestimmten Behand
lungsflotte herzustellen, ohne daß deren Zusammensetzung
Schwankungen aufweist. Das gleiche gilt bei sehr großen
Mengen. Die Anlage kann also einen sehr unterschiedlichen
Bedarf mehrerer parallellaufender Behandlungsstationen
bewältigen.
Auf die Sensorsteuerung des Füllstandes der Zwischen
behälter 30 kann unter Umständen verzichtet werden, wenn
die Gesamtmenge der von den Dosierpumpen 2 gelieferten
Komponenten genau dem Verbrauch pro Zeiteinheit ent
spricht. Dann laufen die Komponenten kontinuierlich in dem
betreffenden Zwischenbehälter 30 zusammen und werden ohne
Änderung des Füllstandes in demselben von der jeweiligen
Pumpe 12 der betreffenden Behandlungsstation zugeführt.
Es versteht sich ferner, daß es nicht zwingend not
wendig ist, die Zwischenbehälter 30 stets zwischen den
durch die Positionen der Füllstandssensoren 16, 17 bestimm
ten unteren und oberen Niveaus zu befüllen. Es kann auch
jede beliebige Zwischenmenge nachgesetzt werden. Es kann
z. B. am Ende einer Partie durch Flottenverbrauchsmessung
und Messung der Restlänge der Partie der Restbedarf an
Behandlungsflotte ermittelt und zugegeben werden. Die
Schaltzeitpunkte der Ventile 4 für die letzte Zugabe bei
einer Partie können sich also aus einer Berechnung erge
ben.
In den Zwischenbehältern 30 können in der üblichen
Weise Mittel zur Durchmischung der Komponenten vorgesehen
sein.
Ein weiteres wichtiges Moment ist darin zu sehen,
daß, wenn der Vorrat in einem der Zwischenbehälter 30 zur
Neige geht und nachgesetzt werden muß, keinerlei Unter
schiede in der Zusammensetzung der nachgesetzten Menge,
wie groß sie auch sein mag, zu erwarten sind, da die Steu
ereinrichtung genau wieder die vorherigen Mengenverhält
nisse und den vorherigen Gesamtstrom einzustellen in der
Lage ist.
Claims (7)
1. Verfahren zur Versorgung mindestens einer Behand
lungsstation für bahnförmiges Textilgut mit einer der
Behandlungsstation zugeordneten und dort auf das Textilgut
aufzubringenden Behandlungsflotte,
bei welchem die Behandlungsflotte aus einer Anzahl von Komponenten in einem rezepturbedingten Mengenverhält nis hergestellt wird,
bei welchem die Komponenten bis zur Herstellung der Behandlungsflotte separat gehalten und bei der Herstellung der Behandlungsflotte zusammengebracht und vermischt wer den
und bei welchem die so hergestellte Behandlungsflotte der Behandlungsstation zugeleitet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Komponenten in jeweils dosierbarer Menge gleichzeitig so zusammengebracht werden, daß die Zusammen setzung der Gesamtmenge (ab dem Zeitpunkt des Zusammen bringens) stets dem rezepturbedingten Mengenverhältnis entspricht.
bei welchem die Behandlungsflotte aus einer Anzahl von Komponenten in einem rezepturbedingten Mengenverhält nis hergestellt wird,
bei welchem die Komponenten bis zur Herstellung der Behandlungsflotte separat gehalten und bei der Herstellung der Behandlungsflotte zusammengebracht und vermischt wer den
und bei welchem die so hergestellte Behandlungsflotte der Behandlungsstation zugeleitet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Komponenten in jeweils dosierbarer Menge gleichzeitig so zusammengebracht werden, daß die Zusammen setzung der Gesamtmenge (ab dem Zeitpunkt des Zusammen bringens) stets dem rezepturbedingten Mengenverhältnis entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtmenge der für eine Behandlungsstation pro
Zeiteinheit zusammengebrachten Komponenten unter Einhal
tung des rezepturbedingten Mengenverhältnisses nach Maßga
be des Verbrauchs des bahnförmigen Textilguts geregelt
wird.
3. Anlage zur Versorgung mindestens einer Behand
lungsstation für bahnförmiges Textilgut mit einer der
Behandlungsstation zugeordneten und dort auf das Textilgut
aufzubringenden, aus mehreren Komponenten in einem rezep
turbedingten Mengenverhältnis bestehenden Behandlungsflot
te,
mit einer der Gesamtanzahl der Komponenten entspre chenden Anzahl von Vorratsbehältern (10) zur Bereithaltung der Komponenten,
mit einem der Behandlungsstation zugeordneten und mit dieser über eine Leitung verbundenen Zwischenbehälter (30),
mit je einer jeweils einem Vorratsbehälter (10) zu geordneten Einrichtung (2) zum dosierten Fördern der je weiligen Komponente aus dem Vorratsbehälter (10),
mit einer separaten, an die Fördereinrichtung (2) angeschlossenen Leitung (3) für jede Komponente von dem Vorratsbehälter (10) zu einer Austrittsstelle (7), aus der die Komponente in den Zwischenbehälter (30) gelangt,
und mit einer Fördereinrichtung (12) zur Förderung der in dem Zwischenbehälter (30) zusammengebrachten Kom ponenten über eine Leitung zu der zugeordneten Behand lungsstation,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (40) vorgesehen ist, mit tels derer die Einrichtungen (2) zum dosierten Fördern der Komponenten einer Behandlungsflotte derart steuerbar sind, daß die Komponenten der Behandlungsflotte sämtlich nur gleichzeitig und stets mit einem konstanten rezepturbe dingten Mengenverhältnis pro Zeiteinheit dem zugeordneten Zwischenbehälter (30) zugeführt werden.
mit einer der Gesamtanzahl der Komponenten entspre chenden Anzahl von Vorratsbehältern (10) zur Bereithaltung der Komponenten,
mit einem der Behandlungsstation zugeordneten und mit dieser über eine Leitung verbundenen Zwischenbehälter (30),
mit je einer jeweils einem Vorratsbehälter (10) zu geordneten Einrichtung (2) zum dosierten Fördern der je weiligen Komponente aus dem Vorratsbehälter (10),
mit einer separaten, an die Fördereinrichtung (2) angeschlossenen Leitung (3) für jede Komponente von dem Vorratsbehälter (10) zu einer Austrittsstelle (7), aus der die Komponente in den Zwischenbehälter (30) gelangt,
und mit einer Fördereinrichtung (12) zur Förderung der in dem Zwischenbehälter (30) zusammengebrachten Kom ponenten über eine Leitung zu der zugeordneten Behand lungsstation,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (40) vorgesehen ist, mit tels derer die Einrichtungen (2) zum dosierten Fördern der Komponenten einer Behandlungsflotte derart steuerbar sind, daß die Komponenten der Behandlungsflotte sämtlich nur gleichzeitig und stets mit einem konstanten rezepturbe dingten Mengenverhältnis pro Zeiteinheit dem zugeordneten Zwischenbehälter (30) zugeführt werden.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein allen Vorratsbehältern (10) gemeinsamer Verteil
erkopf (20) vorgesehen ist, der mindestens eine der Zahl
der Komponenten einer Behandlungsflotte entsprechende Zahl
von nach unten offenen Austrittsstellen (7) aufweist, die
jeweils separat mit einer der Leitungen (3) der Förder
einrichtung (2) in Verbindung stehen und dicht nebenein
ander in einem Grundrißbereich angeordnet sind, der ganz
innerhalb des Öffnungsgrundrisses des jeweiligen unter dem
Verteilerkopf (20) angeordneten Zwischenbehälters (30)
gelegen ist.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verteilerkopf (20) bei mehreren Behandlungsstatio
nen mit den Vorratsbehältern (10) für sämtliche für alle
Behandlungsflotten benötigten Komponenten verbunden ist
und für jede dieser Komponenten eine Austrittsstelle (7)
aufweist.
6. Anlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei mehreren Behandlungsstationen die zu
geordneten Zwischenbehälter (30) im Wechsel unter den
Verteilerkopf (20) bringbar sind.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenbehälter (30) Füllstands
sensoren (16, 17) aufweisen, die mit der Steuereinrichtung
(40) in Verbindung stehen.
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Publication number | Publication date |
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WO1998031862A1 (de) | 1998-07-23 |
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