DE19701472C1 - Verfahren und Anlage zur Versorgung mindestens einer Behandlungsstation für bahnförmiges Textilgut mit Behandlungsflotte - Google Patents

Verfahren und Anlage zur Versorgung mindestens einer Behandlungsstation für bahnförmiges Textilgut mit Behandlungsflotte

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine dementsprechende Anlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
Ein gattungsgemäßes Verfahren und eine solche Anlage sind aus der DE 43 05 438 C1 bekannt. Bei dieser bekannten Ausführungsform werden aus mehreren Vorratsbehältern do­ siert die zur Bereitung einer Behandlungsflotte notwendi­ gen Komponenten einem Verteilerkopf zugeführt, aus welchem die Komponenten in Auffangbehälter abgegeben werden, aus denen sie in Zwischenbehälter gelangen, in denen Mischein­ richtungen angeordnet sind. Aus dem Zwischenbehälter wird die darin zu der Behandlungsflotte durchmischte Anzahl der Komponenten dosiert den Behandlungsstationen zugeleitet.
Bei der bekannten Ausführungsform wird, wie sich aus Spalte 5, Zeilen 7 bis 14 der DE 43 05 438 C1 ergibt, die jeweilige Komponente solange aus dem betreffenden Vorrats­ behälter in den Auffangbehälter abgegeben, bis die nach der Rezeptur erforderliche Menge erreicht ist. Es kann also der Fall eintreten, daß aus der Austrittsstelle des einen Vorratsbehälters in dem Verteilerkopf die betreffen­ de Komponente länger ausläuft als eine andere Komponente der herzustellenden Behandlungsflotte. Dadurch können sich in der gesamten Flottenmenge in dem Auffangbehälter Kon­ zentrationsunterschiede ergeben, die durch längeres Mi­ schen behoben werden müssen. Auch ist es nicht einfach, mit dieser Arbeitsweise besonders geringe Behandlungsflot­ tenmengen pro Zeiteinheit herzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gat­ tungsgemäßes Verfahren und eine solche Anlage dahingehend auszugestalten, daß keine Schwierigkeiten bei der Berei­ tung auch kleiner Mengen gleichmäßig durchmischter Behand­ lungsflotte auftreten.
Diese Aufgabe wird im ihrem verfahrensmäßigen Aspekt durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.
Bei dieser Vorgehensweise wird nicht, wie beim Stand der Technik, eine bestimmte Komponente solange zugegeben, bis die für eine bestimmte Ansatzmenge in dem Auffangbe­ hälter erforderliche Menge der betreffenden Komponente erreicht ist. Es wird vielmehr die Zugabe aller Komponen­ ten gleichzeitig vorgenommen, wobei die Strömungsmengen der einzelnen Komponenten entsprechend ihren rezepturbe­ dingten Mengenverhältnissen bemessen wird. Alles was in jedem Augenblick an Komponenten herangefördert und zusam­ mengebracht wird, entspricht in seiner Strömungsmenge dem jeweiligen Rezeptanteil. Es wird also nicht mehr inter­ mittierend eine bestimmte Ansatzmenge bereitet, die erst dann, wenn alle Komponenten ihren rezeptgemäßen Anteil erreicht haben, weiterverarbeitet werden kann. Es wird vielmehr kontinuierlich gearbeitet, und es entspricht der Strom der Komponenten in den Mengenanteilen den rezeptmä­ ßigen Mengenanteilen. Es kann in jedem Augenblick die Zuführung der Komponenten unterbrochen werden, ohne daß irgendwelche Schwankungen der Zusammensetzung auftreten können.
Durch die Erfindung können die Auffangbehälter der DE 43 05 438 C1, die zuerst mit einer gewissen Menge der Kom­ ponenten zu füllen waren, bis die richtige Zusammensetzung erreicht war, eingespart werden. Dem Zwischenbehälter wird ein gleichzeitiger Zustrom aller Komponenten in den rezep­ turbedingten Mengenverhältnissen zugeführt.
Die Erfindung kann im Prinzip schon verwirklicht werden, wenn nur eine Behandlungsstation zu beschicken ist, für die nur eine Behandlungsflotte herstellbar sein muß. Es werden dann eben nur die Komponenten für diese eine Behandlungsflotte gleichzeitig in dem rezepturbeding­ ten Mengenverhältnis zusammengebracht.
Das in der Praxis wichtigere bevorzugte Ausführungs­ beispiel sieht aber die Beschickung von mehreren Behand­ lungsstationen mit unterschiedlichen Behandlungsflotten vor. Es ist dann die Vorgehensweise bei jeder einzelnen Behandlungsflotte so wie bei nur einer vorhandenen Behand­ lungsflotte. Bei den verschiedenen Behandlungs flotten wer­ den die unterschiedlichen Komponenten dann eben in den den einzelnen Rezepturen entsprechenden Mengenverhältnissen zusammengebracht.
Es kann außer dem rezepturbedingten Mengenverhältnis auch die Gesamtmenge der für eine bestimmte Behandlungs­ flotte notwendigen Komponenten gesteuert werden, und zwar unter Einhaltung des rezepturbedingten Mengenverhältnisses bei jeder Gesamtmenge. Auf diese Weise erfolgt eine An­ passung an den Verbrauch. Je nach der Art der Behandlungs­ flotte, je nach der Art des zu behandelnden bahnförmigen Textilguts und insbesondere je nach der in der einzelnen Behandlungsstation gefahrenen Arbeitsgeschwindigkeit kann der zeitliche Bedarf an Behandlungsflotte sehr unter­ schiedlich sein, was durch die in Rede stehende Steuerung einstellbar ist.
Ein weiterer Schritt ist die selbstätige Regelung der Gesamtmenge nach Anspruch 2. Es kann beispielsweise der Verbrauch an Behandlungsflotte in einem Foulard ermittelt werden, wenn das bahnförmige Textilgut in dem Quetschwal­ zenpaar auf einen vorbestimmten Feuchtegehalt abgequetscht wird. Die abgequetschte Behandlungsflotte läuft in den Trog des Foulards zurück, und es kann auf diese Weise festgestellt werden, wieviel Behandungsflotte benötigt wird, um ein bestimmtes Niveau in dem Behandlungstrog aufrechtzuhalten.
Die apparative Ausprägung der Erfindung ist Gegen­ stand des Anspruchs 3.
Ein wichtiger Bestandteil der Anlage ist der allen Vorratsbehältern gemeinsame Verteilerkopf gemäß Anspruch 4, der allerdings für sich genommen aus der DE 43 05 438 C1 bereits bekannt ist. Der Verteilerkopf ist an alle Vorratsbehälter angeschlossen. Er hat eine der Zahl der Vorratsbehälter gleiche Zahl von Austrittsstellen. Wenn es sich nur um eine Behandlungsstation mit einer bestimmten Behandlungsflotte handelt, reicht eine Zahl von Austritts­ stellen des Verteilerkopfs, die der Zahl der Komponenten dieser einen Behandlungsflotte entspricht. Wenn aber meh­ rere Behandlungsflotten für mehrere Behandlungsstationen herzustellen sind, hat der Verteilerkopf eine entsprechend vergrößerte Zahl von Austrittsstellen, von denen bei der Herstellung einer bestimmten Behandlungsflotte nur dieje­ nigen geöffnet sind, die die für dieser bestimmte Behand­ lungsflotte erforderlichen Komponenten heranbringen (An­ spruch 5).
Die den verschiedenen Behandlungsstationen zugeord­ neten Zwischenbehälter werden dabei nacheinander mit dem Verteilerkopf zur Deckung gebracht. An sich reicht hierzu eine Relativbewegung zwischen den Zwischenbehältern und dem Verteilerkopf aus. Da es aber praktisch schwierig ist den Verteilerkopf in einer größeren Zahl von beweglichen Zuleitungen zu versehen und über eine größere Strecke zu verlagern, ist die bevorzugte Ausführungsform nach An­ spruch 6 die Bewegung der Zwischenbehälter, sei es als Drehbewegung, sei es als geradlinige Bewegung.
In der Praxis wird so verfahren, daß dem einzelnen Zwischenbehälter soviel Gesamtmenge an Komponenten in ihrem rezepturbedingten Mengenverhältnis zugeführt wird, daß der Bedarf für eine bestimmte Zeit aus dem Zwischenbe­ hälter gedeckt werden kann. Der Verteilerkopf bedient anschließend die anderen Zwischenbehälter. Sinkt in einem der Zwischenbehälter der Füllstand unter ein bestimmtes Niveau, welches so bemessen ist, daß auf jeden Fall eine Versorgungsunterbrechung der Behandlungsstation unter­ bleibt, so wird diesem Zwischenbehälter erneut von dem Verteilerkopf gemäß dem für diesen Zwischenbehälter gel­ tenden Rezept für eine Zeit ein Zustrom sämtlicher Kom­ ponenten gleichzeitig in dem rezepturbedingten zeitlichen Mengenverhältnis zugeführt, bis eine obere Füllstandshöhe erreicht ist.
Zu diesem Zweck können die Zwischenbehälter mit Füll­ standssensoren versehen sein (Anspruch 7).
In der Zeichnung ist schematisch eine erfindungsgemä­ ße Anlage dargestellt.
Die als Ganzes mit 100 bezeichnete Anlage umfaßt eine Reihe von Vorratsbehältern 10 für die Komponenten aller Behandlungsflotten. In der schematischen Darstellung sind nur zwei solcher Vorratsbehälter vollständig dargestellt, während es sich in der Praxis, wenn mehrere, z. B. vier Behandlungsstationen zu beschicken sind, um dreißig bis fünfzig solcher Vorratsbehälter 10 handeln kann.
Jeder Vorratsbehälter 10 ist über einen Filter 1 und eine Dosierpumpe 2 an eine Leitung 3 angeschlossen, die zu einem als Ganzes mit 20 bezeichneten Verteilerkopf führt. In dem Verteilerkopf 20 mündet die Leitung 3 in ein 2- Wegeventil, welches in einer ersten Stellung die Leitung 3 mit einer kurzen Zuleitung 5 zu einem Austrittselement 6 verbindet, welches im wesentlichen als horizontale Plat­ te ausgebildet ist, an deren Unterseite die Austrittsstel­ len 7 in Gestalt kurzer Austrittsstutzen angebracht und in einer dichten Anordnung zusammengefaßt sind. In der zwei­ ten Stellung des Ventils 4 wird die Leitung 3 mit einer Rückleitung 8 verbunden, die an einer Stelle 9 zwischen dem Filter 1 und der Dosierpumpe 2 in die Zuleitung zu der Dosierpumpe 2 mündet. Die Dosierpumpe 2 läuft also kon­ stant durch und gibt ihre Fördermenge entweder über die Zuleitung 5 an der zugeordneten Austrittsstelle 7 ab oder läßt sie über die Leitungen 3 und 8 zirkulieren. Bei einem Umschalten gibt es keine Druckstöße, die die Dosierung verfälschen könnten. Ebenso gibt es keine Anlaufprobleme.
Die Anordnung der Elemente 1 bis 9 ist für jeden einzelnen der etwa dreißig bis fünfzig Vorratsbehälter 10 der Anlage 100 vorhanden. Entsprechend viele Ventile 4 müssen vorgesehen sein. Da diese Ventile einen erheblichen Raum beanspruchen, ist es in der Praxis nicht möglich, die Austrittsteilen 7 unmittelbar an den Ventilen anzuordnen. Dies würde zur Folge haben, daß sich die Austrittsteilen 7 über einen zu großen Grundriß ausdehnen. Die Ventile 4 sind vielmehr separat angeordnet und über die kurzen Zu­ leitungen mit dem Austrittselement 6 verbunden, in welchem die Austrittsteilen 7 im Grundriß dicht beieinander an­ geordnet werden können.
Diese dichte Beieinanderanordnung hat den Grund, daß die Gesamtheit der Austrittsstellen 7 im Innern des Öff­ nungsgrundrisses von unter dem Austrittselement 6 vorgese­ henen Zwischenbehältern 30 gelegen sein müssen. Die an den Austrittsstellen 7 austretende Komponente fällt nämlich in die Zwischenbehälter 30 herab. Da die Behandlungsflotten sich unterschiedlich zusammensetzen, müssen alle Austritt­ steilen 7 über die Zwischenbehälter 30 passen und deshalb so eng beieinanderliegen.
In dem Ausführungsbeispiel sind vier Zwischenbehälter 30 vorhanden, die vier nicht dargestellten Behandlungs­ stationen zugeordnet sind, in denen die Behandlungsflotte auf eine textile Warenbahn aufgetragen wird, wozu jegliche bekannte Auftragseinrichtung dienen kann.
Die Zwischenbehälter 30 sind über je eine flexible Leitung 11 mit je einer mengengeregelten Pumpe 12 verbun­ den, deren Ausgänge 13 an die Zuleitung zu der jeweiligen Behandlungsstation angeschlossen sind.
Die Leitungen 11 sind beweglich, weil die vier Zwi­ schenbehälter 30 des Ausführungsbeispiels auf einer ge­ meinsamen Grundplatte 14 angeordnet sind, die durch einen nur durch den Pfeil 15 dargestellten Antrieb derart gerad­ linig verlagerbar ist, daß nacheinander ein beliebig wähl­ barer Zwischenbehälter 30 unter den Verteilerkopf 20 bringbar ist. Es versteht sich, daß auch eine Drehanord­ nung gewählt werden könnte.
Jeder der Zwischenbehälter 30 weist einen Füllstands­ sensor 16 für einen unteren Füllstand und einen Füll­ standssensor 17 für einen oberen Füllstand auf. Dies ist nur bei dem in der Zeichnung linken Zwischenbehälter 30 angedeutet. Ist der untere Füllstand erreicht, wird die Grundplatte 14 so verlagert, daß der betreffende Zwischen­ behälter unter dem Verteilerkopf 20 gelangt und die die entsprechende Behandlungsflotte ergebenden Komponenten nachgefüllt werden, bis der obere Füllstand erreicht ist, worauf der Zustrom abgestellt wird.
Die Anlage wird durch eine Steuereinrichtung 40 ge­ steuert. Die Steuereinrichtung 40 enthält einen Speicher­ teil, in dem die Rezepturen für die einzelnen Behandlungs­ flotten gespeichert sind.
Die wichtigste Funktion der Steuereinrichtung 40 besteht darin, die Dosierpumpen 2 so zu steuern, daß sie die für die Behandlungsflotte einer bestimmten Behand­ lungsstation erforderlichen Komponenten aus den Vorrats­ behältern 10 stets in dem rezepturbedingten Mengenverhält­ nis fördern. In den betreffenden Zwischenbehältern 30 werden also während der Beschickungszeit gleichzeitig Mengenströme der einzelnen Komponenten gefördert, die in jedem Augenblick in ihrem Verhältnis der Rezeptur entspre­ chen. Die für diese Komponenten zuständigen Ventile 4 werden gleichzeitig geöffnet und geschlossen bzw. umge­ steuert.
Außerdem steuert die Steuereinrichtung 40 die pro Zeiteinheit abgegebene Gesamtmenge der Komponenten in ihrem rezepturbedingten zeitlichen Mengenverhältnis. Gleichgültig wieviel insgesamt einem Zwischenbehälter 30 pro Zeiteinheit zugeführt wird, das Rezept wird stets eingehalten.
Die Steuereinrichtung 40 steuert über die Sensoren 16 und 17 auch den Beginn und den Schluß der Beschickung eines einzelnen Zwischenbehälters 30. Wenn der obere Sen­ sor 17 erreicht ist, werden alle an der betreffenden Be­ handlungsflotte beteiligten Ventile 4 auf Zirkulation umgeschaltet. Die Abgabe von Komponenten aus den Aus­ trittsstellen 7 hört schlagartig auf.
Auch der Antrieb 15 für die Auswahl der gerade zu beschickenden Zwischenbehälter 30 kann durch die Steuer­ einrichtung 40 gesteuert werden, obwohl insoweit auch eine Handsteuerung möglich wäre.
Das wichtigste ist, daß der dem einzelnen Zwischenbe­ hälter 30 zugeführte Gesamtstrom in jedem Augenblick und bei jeder Größe die rezepturbedingte Zusammensetzung auf­ weist. Es ist also auch möglich, bei entsprechend geringem Bedarf nur ganz kleine Mengen einer bestimmten Behand­ lungsflotte herzustellen, ohne daß deren Zusammensetzung Schwankungen aufweist. Das gleiche gilt bei sehr großen Mengen. Die Anlage kann also einen sehr unterschiedlichen Bedarf mehrerer parallellaufender Behandlungsstationen bewältigen.
Auf die Sensorsteuerung des Füllstandes der Zwischen­ behälter 30 kann unter Umständen verzichtet werden, wenn die Gesamtmenge der von den Dosierpumpen 2 gelieferten Komponenten genau dem Verbrauch pro Zeiteinheit ent­ spricht. Dann laufen die Komponenten kontinuierlich in dem betreffenden Zwischenbehälter 30 zusammen und werden ohne Änderung des Füllstandes in demselben von der jeweiligen Pumpe 12 der betreffenden Behandlungsstation zugeführt.
Es versteht sich ferner, daß es nicht zwingend not­ wendig ist, die Zwischenbehälter 30 stets zwischen den durch die Positionen der Füllstandssensoren 16, 17 bestimm­ ten unteren und oberen Niveaus zu befüllen. Es kann auch jede beliebige Zwischenmenge nachgesetzt werden. Es kann z. B. am Ende einer Partie durch Flottenverbrauchsmessung und Messung der Restlänge der Partie der Restbedarf an Behandlungsflotte ermittelt und zugegeben werden. Die Schaltzeitpunkte der Ventile 4 für die letzte Zugabe bei einer Partie können sich also aus einer Berechnung erge­ ben.
In den Zwischenbehältern 30 können in der üblichen Weise Mittel zur Durchmischung der Komponenten vorgesehen sein.
Ein weiteres wichtiges Moment ist darin zu sehen, daß, wenn der Vorrat in einem der Zwischenbehälter 30 zur Neige geht und nachgesetzt werden muß, keinerlei Unter­ schiede in der Zusammensetzung der nachgesetzten Menge, wie groß sie auch sein mag, zu erwarten sind, da die Steu­ ereinrichtung genau wieder die vorherigen Mengenverhält­ nisse und den vorherigen Gesamtstrom einzustellen in der Lage ist.

Claims (7)

1. Verfahren zur Versorgung mindestens einer Behand­ lungsstation für bahnförmiges Textilgut mit einer der Behandlungsstation zugeordneten und dort auf das Textilgut aufzubringenden Behandlungsflotte,
bei welchem die Behandlungsflotte aus einer Anzahl von Komponenten in einem rezepturbedingten Mengenverhält­ nis hergestellt wird,
bei welchem die Komponenten bis zur Herstellung der Behandlungsflotte separat gehalten und bei der Herstellung der Behandlungsflotte zusammengebracht und vermischt wer­ den
und bei welchem die so hergestellte Behandlungsflotte der Behandlungsstation zugeleitet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Komponenten in jeweils dosierbarer Menge gleichzeitig so zusammengebracht werden, daß die Zusammen­ setzung der Gesamtmenge (ab dem Zeitpunkt des Zusammen­ bringens) stets dem rezepturbedingten Mengenverhältnis entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge der für eine Behandlungsstation pro Zeiteinheit zusammengebrachten Komponenten unter Einhal­ tung des rezepturbedingten Mengenverhältnisses nach Maßga­ be des Verbrauchs des bahnförmigen Textilguts geregelt wird.
3. Anlage zur Versorgung mindestens einer Behand­ lungsstation für bahnförmiges Textilgut mit einer der Behandlungsstation zugeordneten und dort auf das Textilgut aufzubringenden, aus mehreren Komponenten in einem rezep­ turbedingten Mengenverhältnis bestehenden Behandlungsflot­ te,
mit einer der Gesamtanzahl der Komponenten entspre­ chenden Anzahl von Vorratsbehältern (10) zur Bereithaltung der Komponenten,
mit einem der Behandlungsstation zugeordneten und mit dieser über eine Leitung verbundenen Zwischenbehälter (30),
mit je einer jeweils einem Vorratsbehälter (10) zu geordneten Einrichtung (2) zum dosierten Fördern der je­ weiligen Komponente aus dem Vorratsbehälter (10),
mit einer separaten, an die Fördereinrichtung (2) angeschlossenen Leitung (3) für jede Komponente von dem Vorratsbehälter (10) zu einer Austrittsstelle (7), aus der die Komponente in den Zwischenbehälter (30) gelangt,
und mit einer Fördereinrichtung (12) zur Förderung der in dem Zwischenbehälter (30) zusammengebrachten Kom­ ponenten über eine Leitung zu der zugeordneten Behand­ lungsstation,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (40) vorgesehen ist, mit­ tels derer die Einrichtungen (2) zum dosierten Fördern der Komponenten einer Behandlungsflotte derart steuerbar sind, daß die Komponenten der Behandlungsflotte sämtlich nur gleichzeitig und stets mit einem konstanten rezepturbe­ dingten Mengenverhältnis pro Zeiteinheit dem zugeordneten Zwischenbehälter (30) zugeführt werden.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein allen Vorratsbehältern (10) gemeinsamer Verteil­ erkopf (20) vorgesehen ist, der mindestens eine der Zahl der Komponenten einer Behandlungsflotte entsprechende Zahl von nach unten offenen Austrittsstellen (7) aufweist, die jeweils separat mit einer der Leitungen (3) der Förder­ einrichtung (2) in Verbindung stehen und dicht nebenein­ ander in einem Grundrißbereich angeordnet sind, der ganz innerhalb des Öffnungsgrundrisses des jeweiligen unter dem Verteilerkopf (20) angeordneten Zwischenbehälters (30) gelegen ist.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkopf (20) bei mehreren Behandlungsstatio­ nen mit den Vorratsbehältern (10) für sämtliche für alle Behandlungsflotten benötigten Komponenten verbunden ist und für jede dieser Komponenten eine Austrittsstelle (7) aufweist.
6. Anlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei mehreren Behandlungsstationen die zu­ geordneten Zwischenbehälter (30) im Wechsel unter den Verteilerkopf (20) bringbar sind.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbehälter (30) Füllstands­ sensoren (16, 17) aufweisen, die mit der Steuereinrichtung (40) in Verbindung stehen.
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