DE19701419A1 - Substrathaltereinrichtung - Google Patents
SubstrathaltereinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Substrathaltereinrichtung
für die Herstellung von Schichten mittels PVD-Verfahren
im Vakuum, umfassend einen Halter zur Aufnahme des
Substrats im Vakuumraum.
Mittels der seit langem bekannten verschiedenen PVD-
Verfahren können auf Substraten Schichten aus Metall,
Metallegierungen, Hartstoffen aber auch aus Kohlenstoff
bzw. Kohlenstoffverbindungen für die verschiedensten
Anwendungsfälle hergestellt werden. Beim sogenannten
Sputter-Verfahren, das eine bestimmte Art der Gruppe der
PVD-Verfahren ist (Physical Vapor Deposition), wird in
einer Vakuumkammer bei einem Druck von typisch 10-3 mbar
durch Anlegen einer Spannung zwischen zwei Platten eine
Gasentladung (Plasma) induziert. Dabei entstehen positiv
ionisierte Gasatome, die in einem elektrischen Feld auf
eine Kathode beschleunigt werden, so daß diese dort nach
dem Auftreffen einzelne Atome oder kleine Cluster
herausschlagen. Diese breiten sich dann in der Vakuum
kammer als eine Art Dampf aus und schlagen sich auf
einem Substrat, auf dem die Schicht hergestellt wird,
als Schicht aus einem Werkstoff nieder, der die Kathode
bildet. Mittels dieses an sich bekannten Sputterverfah
rens lassen sich dünne Schichten sehr gut herstellen.
Mit diesem bekannten Sputter-Verfahren hergestellte
dünne Schichten, wie sie beispielsweise bei Röntgen
spiegeln angewendet werden zeigen, solange es sich bei
den zu beschichtenden Substraten um verhältnismäßig
einfache geometrische Strukturen handelte, befriedigende
Beschichtungsergebnisse, wobei hervorzuheben ist, daß
zum Erhalt einer großen Reinheit der Schicht das
Sputtern regelmäßig im Bereich des Hochvakuums von bis
zu 10-9 mbar stattfindet.
Es ist aber auch vielfach gewünscht, komplizierte
Bauteile bzw. Substrate mit einer dünnen Schicht mittels
des Sputter-Verfahrens zu versehen, wobei dieses bisher
mit um so geringerem Erfolg erreicht wurde, je kompli
zierter das Substrat in bezug auf seine Struktur geformt
war. Einer der wesentlichen Gründe dafür ist der, daß es
für die schichtbildenden Target-Atome aufgrund der an
sich festen Geometrie der das Target bildenden Kathode
relativ zu dem auf dem Halter im Vakuumraum für den
Beschichtungsvorgang angeordneten Substrat, das sich in
seiner Position nicht verändert, zu Abschattungen kommt,
d. h. daß die Target-Atome bestimmte Bereiche des Sub
strats zur Ausbildung der Schicht besser erreichen und
bestimmte Bereiche des Substrats weniger gut oder
Überhaupt nicht erreichen. Dieses ist für viele Anwen
dungen, bei denen beispielsweise eine gleichmäßig
ausgebildete Schicht auch auf komplizierten Strukturen
eines zu beschichtenden Substrats unabdingbar ist,
unbefriedigend.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Substrathaltereinrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, mit der es möglich ist, auch komplizierte
Strukturen von Substraten mit einer Schicht unter
Einsatz der PVD-Verfahren, insbesondere des Sputter-
Verfahrens, herzustellen, wobei die Substrathalterein
richtung derart ausgebildet sein soll, daß sie in
Vakuumapparaturen, mit denen PVD-Verfahren ausgeführt
werden sollen, Verwendung finden kann und auch bei
bestehenden Vakuumapparaturen nachträglich eingesetzt
werden kann, wobei die Substrathaltereinrichtung einfach
herstellbar und handhabbar sein soll und eine unmittel
bare Anpassung an die zu beschichtende Struktur in bezug
auf seine Handbarkeit in der Vakuumanlage anpaßbar sein
soll.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß
der Halter im Vakuumraum um wenigstens eine Achse
drehbar ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Substrathalterein
richtung besteht im wesentlichen darin, daß diese von
außen, d. h. von dem Umgebungsraum aus, in dem die
Vakuumanlage angeordnet ist, derart handhabbar ist, daß
das auf dem Halter zu seiner Beschichtung anbringbare
Substrat gedreht werden kann, so daß auch die normal er
weise bei festem Halter, bedingt durch die Struktur des
Substrats, bisher möglichen abgeschatteten Bereiche
nunmehr auch durch entsprechende Drehung des Halters dem
Dampf aus Target-Atomen ausgesetzt werden kann.
Die Drehung des Halters um wenigstens eine Achse kann
kontinuierlich erfolgen, es ist aber auch möglich, diese
Drehung in bestimmten Schritten um bestimmte Winkel in
zeitlich vorbestimmbaren Abständen vonstatten gehen zu
lassen, wobei es möglich ist, die Art der Drehung auch
in Abhängigkeit des Kompliziertheitsgrades oder im
allgemeinen in Abhängigkeit von der Struktur des Sub
strats schlechthin abhängig zu machen.
Die erfindungsgemäße Substrathaltereinrichtung kann
zudem nicht nur im Zuge neu erstellter Vakuumanlagen
bzw. Vakuumapparaturen, wie sie typischerweise im
Zusammenhang mit PVD-Verfahren benutzt werden, Anwendung
finden, sondern auch bei schon bestehenden, im Einsatz
befindlichen Vakuumanlagen bzw. Vakuumapparaturen im
Wege einer Nachrüstung Verwendung finden.
Bestimmend für eine gleichmäßige homogene Ausbildung
einer Schicht sowohl bei Substraten mit verhältnismäßig
einfacher geometrischer Struktur als auch bei Substraten
mit einer verhältnismäßig komplizierten geometrischen
Struktur kann ebenfalls die Temperatur des für den
Beschichtungsvorgang auf dem Halter angeordneten Sub
strats sein. Ein für den Beschichtungsvorgang bestimmte
optimale Temperatur des Substrats hängt von vielen
Parametern ab, beispielsweise von der Art des Gases, das
den Austritt der Atome oder Cluster aus der Target-
Kathode bewirkt, von der Größe der Spannung zur Erzeu
gung der Gasentladung bzw. des Plasmas, vom Werkstoff
der Target-Kathode sowie von den geometrischen Entfer
nungen zwischen der targetbildenden Kathode und dem
Halter zur Aufnahme des Substrats und vom Werkstoff des
Substrats selbst. Um eine derartige Temperatur zur
optimalen Ausbildung einer Schicht auf dem Substrat zu
erreichen, ist es vorteilhaft, die Substrathalterein
richtung mittels Temperierungsmitteln, die von außen zu
dem sich im Vakuumraum befindlichen Halter zuführbar
sind, zu kühlen oder zu erwärmen ist, d. h. diese auf die
optimale Temperatur in Abhängigkeit der vorgenannten
Parameter einzustellen.
Dabei kann das Temperierungsmittel vorteilhafterweise
durch ein flüssiges Medium gebildet werden, das über
entsprechende Leitungen zum Halter geführt wird. Das
Temperierungsmittel kann sowohl ein Wärmetransportmittel
als auch ein Kältetransportmittel sein, wobei hier aus
Verständlichkeitsgründen an sich physikalisch unkorrekt
von "Wärme" und "Kälte" die Rede ist.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der
Substrathaltereinrichtung ist die Temperierung des
Halters mittels elektrischer Energie erreichbar, wodurch
auch eine Erwärmung des Halters und auch eine Abkühlung
des Halters grundsätzlich bewirkbar ist. Um außerhalb
des Vakuumraumes, d. h. vom die Vakuumapparatur bzw. die
Vakuumkammer umgebenden Umgebungsraumes aus die Tempe
ratur des Halters fortlaufend erfassen zu können, ist am
Halter wenigstens ein Temperatursensor angeordnet, mit
dem die Temperatur erfaßbar ist, wobei der Sensor eine
elektrische Größe entsprechend der von ihm erfaßten
Temperatur des Halters zu liefern imstande ist.
Sensoren dieser Art können Halbleitersensoren aber auch
einfache Heißleiter bzw. in bestimmten Fällen auch
einfache Kaltleiter sein, d. h. durch Thermoelemente
schlechthin.
Um sicherzustellen, daß eine bestimmte Temperatur für
den Beschichtungsvorgang mittels des Sputter-Verfahrens
auf dem Halter und somit auf dem auf dem Halter ange
ordneten Substrat fortwährend eingehalten wird, ist es
vorteilhaft, die Temperatur des Halters in Verbindung
mit der vom Sensor erfaßten Größe zu regeln und/oder zu
steuern. Denkbar ist es auch, die Temperatur des Halters
bzw. des Substrats im Zuge der Ausbildung der Schicht
auf dem Substrat zu variieren, um optimale Temperatur
bedingungen für die Ausbildung einer Schicht zu ermög
lichen.
An sich kann die Substrathaltereinrichtung unter der
Maßgabe, daß der Halter, auf dem das Substrat angeordnet
ist, um wenigstens eine Achse drehbar ist, beliebig
geeignet ausgebildet sein. Vorteilhaft, weil verhält
nismäßig einfach und kostengünstig realisierbar ist es,
diesen wenigstens teilweise in Form eines rohrförmigen
Stabes auszubilden, der an einer Drehdurchführung
befestigt teilweise in den Vakuuminnenraum und teilweise
in den Umgebungsraum außerhalb des Vakuumraumes hinein
ragt, wobei der Halter am Ende des in den Vakuumraum
hineinragenden Teiles des Stabes, d. h. regelmäßig an der
Stabspitze, angeordnet ist. Der Halter ist somit um die
Stabachse, die die Drehachse des Halters bildet, dreh
bar.
Wie vorangehend schon angedeutet, ist der Halter bzw.
der rohrförmige Stab, an dem der Halter angeordnet ist,
entweder kontinuierlich oder schrittweise oder auch
diskontinuierlich drehbar, was grundsätzlich auch
manuell bewirkbar ist. Vorteilhaft ist es jedoch, den
rohrförmigen Stab mittels einer Dreheinrichtung, bei
spielsweise eines steuerbaren Elektromotors oder auch
eines Elektro-Schrittmotores in Rotation zu versetzen.
Die Rotation kann selbst wieder auf beliebige geeignete
Weise abgestimmt werden auf die oben aufgeführten
Parameter zur Ausbildung einer optimalen Beschichtung
auf dem Substrat.
Vorteilhafterweise ist auf dem sich im Umgebungsraum
befindlichen Teil des rohrförmigen Stabes eine Schleif
ringeinrichtung zur Übertragung elektrischer Signale
und/oder Spannungen auf die am Halter angeordnet Erwär
mungs- und/oder Kühleinrichtung sowie des Sensors
angeordnet, die mit einer festen Schleifringeinrichtung
zusammenwirkt. Somit können unabhängig von der Drehung
elektrische Signale und/oder elektrische Spannungen auf
den Halter übertragen werden, d. h. für Temperierungs
zwecke und Sensorzwecke und ggf. auch noch zur Erfassung
anderer Parameter wie der Beschichtungsrate auf dem
Substrat und dergleichen.
Schließlich ist es vorteilhaft, daß mit dem sich im
Umgebungsraum befindlichen drehbaren Teil des Stabes
eine relativ zum drehbaren Teil feststehende Zufuhr- und
Abführeinrichtung für das zur Erwärmungs- und/oder
Kühleinrichtung des Halters geführten flüssigen
Temperierungsmittels zusammenwirkt. Durch diese Maßnahme
ist es vorteilhafterweise möglich, eine kontinuierliche
Beaufschlagung des Halters mittels des flüssigen
Temperierungsmittels unabhängig von der Rotation bzw.
dem Rotationsgrad des rohrförmigen Stabes bzw. des
Halters bewirken zu können.
Um einen weiteren Freiheitsgrad der Bewegung des Halters
im Vakuumraum zur weiteren Optimierung der Ausbildung
der Schicht auf dem Substrat ermöglichen zu können, ist
es sehr vorteilhaft, zusätzlich den Halter axial zur
Drehachse verschiebbar auszubilden.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nach
folgenden schematischen Zeichnungen anhand eines Aus
führungsbeispieles im einzelnen beschrieben. Darin
zeigen:
Fig. 1 In der Draufsicht die Substrathaltereinrichtung
in teilweisem Schnitt in einer Anordnung, bei
der ein Teil des den Halter zur Aufnahme des zu
beschichtenden Substrats haltenden Stabes sich
im Vakuumraum befindet und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung von Fig. 1
unter Weglassung der Dreheinrichtung.
Die Substrathaltereinrichtung 10 für die Herstellung von
Schichten mittels PVD-Verfahren im Vakuum, insbesondere
mittels des sogenannten Sputter-Verfahrens, umfaßt einen
Halter 14, auf dem ein Substrat, auf dem die Schicht
auszubilden ist, geeignet lösbar befestigt wird. Der
Halter 14 ist an der vorderen Spitze 163, eines
rohrförmigen Stabes 16 ausgebildet, der aus im wesent
lichen zwei Teilen 160, 161 besteht, wobei das Teil 160
im wesentlichen im Vakuumraum 11 angeordnet ist, wohin
gegen das andere Teil 161 außerhalb des Vakuumraumes,
d. h. im Umgebungsraum 12, angeordnet ist, in dem Nor
maldruck herrscht. Die Trennwand zwischen Vakuumraum 11
und Umgebungsraum 12 wird durch die strichpunktierte
Linie 21 symbolisiert, wobei der Vakuumraum 11 in einer
typischerweise für PVD-Verfahren benutzten Vakuumkammer
bzw. Vakuumapparatur ausgebildet ist.
Da der Aufbau derartiger Vakuumkammern bzw. Vakuumappa
raturen, in denen PVD-Verfahren zur Ausbildung von
Schichten auf Substraten ausgeführt werden, an sich
bekannt ist, wird an dieser Stelle darauf nicht weiter
eingegangen.
Der rohrförmige Stab 16 ist durch eine Drehdurchfüh
rungseinrichtung 17 hindurchgeführt, die derart ausge
staltet ist, daß das Ultrahochvakuum bzw. Hochvakuum im
Vakuumraum 11 nicht beeinträchtigt wird. Zur Drehung des
rohrförmigen Stabes 16 ist auf dem außerhalb des Vaku
umraumes 11 liegenden Teils 161 ein Zahnrad 22 ausge
bildet, das über einen Zahnriemen 23 über ein mit einer
Antriebsachse einer Dreheinrichtung 18 angetriebenem
Zahnrad 24 zusammenwirkt, so daß mittels des Drehan
triebes der Dreheinrichtung 18 der Stab 16 in Drehung
versetzt werden kann. Die Dreheinrichtung 18 kann
beispielsweise ein Elektromotor, der regel- bzw. steu
erbar ausgebildet sein kann, gebildet werden oder durch
einen ebenfalls steuerbaren Schrittmotor.
Auf dem außerhalb des Vakuumraumes 11 liegenden Teil 161
des Stabes 16 ist eine Schleifringeinrichtung 19 ausge
bildet, die mit einer festen Schleifringeinrichtung 190
zusammenwirkt. Die Schleifringeinrichtung 19, 190 dient
zur Übertragung elektrischer Signale und/oder Spannungen
auf eine am Halter 14 angeordnete Erwärmungs- und/oder
Kühleinrichtung. Gleichzeitig kann über die Schleif
ringeinrichtung 19, 190 auch ein hier nicht gesondert
dargestellter Sensor oder können mehrere Sensoren mit
Spannung versorgt werden bzw. können über die Schleif
ringeinrichtungen 19, 190 auch von dem Sensor oder den
Sensoren kommende Größen bzw. sonstige elektrische
Signale zurückgeführt werden und auf hier nicht geson
dert dargestellte Auswerte, Steuer- und Regeleinrich
tungen gegeben werden. Schließlich ist im Bereich der
Spitze 164 des außerhalb des Vakuumraumes 11 liegenden
Teils 161 eine Zufuhr- und Abführeinrichtung 20
vorgesehen, mit der das Temperierungsmittel 13 zur
Erwärmungs- und/oder Kühleinrichtung 15 an der Spitze
163 des Stabes 16, d. h. zum dort ausgebildeten Halter
14, geführt werden kann bzw. von diesem weggeführt
werden kann.
Der Halter 14 kann auch längs des Pfeiles 25 in beiden
Richtungen, d. h. axial zur Achse 162, unter Aufrechter
haltung des Hochvakuums bzw. Ultrahochvakuums im Vaku
umraum 11 hin und her verschoben werden.
Über im rohrförmigen Stab 16 ausgebildete, von der
Zufuhr- und Abführeinrichtung 20 zur Erwärmungs- und
Kühleinrichtung 15 am Halter 14 geführte Leitungen 165,
166 kann Temperierungsmittel 13, auf vorbestimmte Weise
geeignet temperiert, auf den Halter 14 gegeben werden,
so daß dieser eine bestimmungsgemäße Temperatur einnimmt
und somit auch das auf dem Halter für die Beschichtung
befestigte Substrat (nicht dargestellt). In dem in den
Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der
Substrathaltereinrichtung 10 ist das Temperierungsmittel
13 ein flüssiges oder gasförmiges Medium. Es ist aber
auch möglich, die Temperatur des Halters 14 auf einer
bestimmten Höhe mittels elektrischer Energie einzustel
len, d. h. eine Erwärmung oder eine Abkühlung. Es ist
auch möglich, die Temperatur des Halters 14 über die
Erwärmungs- und Kühleinrichtung 15 mittels elektrischer
Energie und mittels flüssiger bzw. gasförmiger Medien
einzustellen.
10
Substrathaltereinrichtung
11
Vakuumraum
12
Umgebungsraum (außen)
13
Temperierungsmittel
14
Halter
15
Erwärmungs- und Kühlreinrichtung
16
Stab
160
im Vakuum liegendes Teil
161
außerhalb des Vakuums liegendes Teil
162
Achse
163
Spitze
164
Spitze
165
Leitung
166
Leitung
17
Drehdurchführung
18
Dreheinrichtung
19
Schleifeinrichtung
190
Schleifeinrichtung (fest)
20
Zufuhr- und Abfuhreinrichtung
21
Linie
22
Zahnrad
23
Zahnriemen
24
Zahnrad
25
Pfeil
Claims (11)
1. Substrathaltereinrichtung für die Herstellung von
Schichten mittels PVD-Verfahren in einem Vakuum, umfas
send einen Halter zur Aufnahme des Substrats im Vakuum
raum, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (14) im
Vakuumraum (11) im wesentlichen um eine Achse (162)
drehbar ist.
2. Substrathaltereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß dieser mittels Temperierungsmitteln
(13), die von außen (12) zu dem sich im Vakuumraum (11)
befindlichen Halter (14) zuführbar sind, kühlbar oder
erwärmbar ist.
3. Substrathaltereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Temperierungsmittel (13) durch
flüssige Medien gebildet wird.
4. Substrathaltereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Erwärmung des Halters (14)
mittels elektrischer Energie bewirkbar ist.
5. Substrathaltereinrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Temperatur des Halters (14) durch wenigstens einen am
Halter (14) angeordneten Sensor erfaßbar ist.
6. Substrathaltereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperatur des Halters (14) in
Verbindung mit der vom Sensor erfaßten Größe regelbar
ist.
7. Substrathaltereinrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
dieser einen wenigstens teilweise rohrförmigen Stab (16)
umfaßt, der an einer Drehdurchführungseinrichtung (17)
befestigt teilweise in den Vakuumraum (11) und teilweise
in den Umgebungsraum (12) außerhalb des Vakuumraumes
(11) hineinragt, wobei der Halter (14) am Ende des in
den Vakuumraum (11) hineinreichenden Stabes (16) ange
ordnet ist.
8. Substrathaltereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der rohrförmige Stab (16) mittels
einer Dreheinrichtung (18) in Rotation versetzbar ist.
9. Substrathaltereinrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf
dem sich im Umgebungsraum (12) befindlichen Teil (161)
des rohrförmigen Stabes (16) eine Schleifringeinrichtung
(19) zur Übertragung elektrischer Signale und/oder
Spannungen auf die am Halter (14) angeordneten Erwär
mungs- und/oder Kühleinrichtungen (15) sowie des Sensors
angeordnet ist, die mit einer festen Schleifringein
richtung (190) zusammenwirkt.
10. Substrathaltereinrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit
dem sich im Umgebungsraum (12) befindlichen drehbaren
Teil (161) des Stabes (16) eine relativ zum drehbaren
Teil (161) feststehenden Zufuhr- und Abfuhreinrichtung
(20) für das zur Erwärmungs- und/oder Kühleinrichtung
(15) des Halters (14) geführten Temperierungsmittels
(13) zusammenwirkt.
11. Substrathaltereinrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halter (14) axial (25) zur Drehachse verschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997101419 DE19701419A1 (de) | 1997-01-17 | 1997-01-17 | Substrathaltereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997101419 DE19701419A1 (de) | 1997-01-17 | 1997-01-17 | Substrathaltereinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19701419A1 true DE19701419A1 (de) | 1998-07-23 |
Family
ID=7817588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997101419 Ceased DE19701419A1 (de) | 1997-01-17 | 1997-01-17 | Substrathaltereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19701419A1 (de) |
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- 1997-01-17 DE DE1997101419 patent/DE19701419A1/de not_active Ceased
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8131 | Rejection |