DE19701267A1 - Werkzeugmaschine zum Abdachen der Stirnseiten der Zähne von Zahnrädern oder dergleichen - Google Patents

Werkzeugmaschine zum Abdachen der Stirnseiten der Zähne von Zahnrädern oder dergleichen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine zum Abda­ chen der Stirnseiten der Zähne von Zahnrädern oder dergleichen, mit zwei drehangetriebenen, gleichzeitig an verschiedenen Zähnen jeweils eine von zwei Dachflä­ chen bearbeitende Schlagmesser, die mit ihren stirnsei­ tigen Schneidkanten nach dem Schneidvorgang aus den Zahnlücken austauchen
Eine Werkzeugmaschine der in Rede stehenden Art ist bekannt aus dem europäischen Patent 0 107 826, wobei die Schneidkanten der Schlagmesser aus den Zahnlücken herausarbeiten verbunden mit dem Vorteil, daß durch die Schlagmesserbearbeitung an zahnradartigen Werkstücken gratfreie Abdachungen erzeugt werden.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun­ de, eine gattungsgemäße Werkzeugmaschine so auszugestal­ ten, daß gleichzeitig mit dem Abdachen der Zähne von Zahnrädern oder dergleichen zusätzliche Schalterleichte­ rungsflächen erzeugbar sind.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einer Werkzeugmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, ein drittes drehangetriebenes Werkzeug in Form eines Fingerfräsers zur zum Abdachen zeitparallelen Firstabrundung vorzuse­ hen, dessen Achse radial zum Zahnrad ausgerichtet ist und welches in Werkstück-Achsrichtung im Rhythmus der vorbeieilenden Zähne vor- und rückgeschoben wird, tan­ gential zur Dachneigung ein- und austauchend.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine Werkzeugma­ schine der in Rede stehenden Art geschaffen, die gleich­ zeitig mit dem Abdachen der Stirnseiten der Zähne von Zahnrädern oder dergleichen zusätzliche Schalterleichte­ rungsflächen erzeugt, und zwar in Form einer zwei Dach­ flächen miteinander verbindenden Firstabrundung. Solche Firstabrundungen erweisen sich von Vorteil, wenn derart erzeugte Zahnräder in Schaltgetrieben von Kraftfahrzeu­ gen eingesetzt werden. Dies führt zu weichen verhakungsfreien Schaltvorgängen. Daneben wird ein etwaiger Sekundärgrat an der Austauchseite der Zähne wirkungsvoll beseitigt, so daß zusätzliche Nachbearbei­ tungen entfallen. Dabei ist die Bewegungsbahn des Fin­ gerfräsers so gewählt, daß er tangential zur Dachnei­ gung ein- und austaucht unter Erzielung glatter Übergän­ ge zwischen den Dachflächen und der diesen zugeordneten Firstabrundung. Das Ein- und Austauchen des Fingerfrä­ sers kann hub- oder kurvengesteuert erfolgen. Es genügt ein Hubweg von wenigen Millimetern, abhängig von der Zahngröße. Der an sich bewährte Aufbau der gattungsgemä­ ßen Werkzeugmaschine kann weitestgehend beibehalten werden. Die beiden Schlagmesser sowie der Fingerfräser sitzen an drei verschiedenen Umfangspositionen zum zu bearbeitenden Zahnrad und arbeiten zu Arbeitsbeginn sämtlich jeweils in einen rohen Zahn. Hierdurch gibt es Zähne, die erst abgedacht und dann verrundet und Zähne, die erst verrundet und dann abgedacht werden. Die Werk­ zeugmaschine kann so ausgelegt sein, daß sie im Taktver­ fahren arbeitet. Hierbei erzeugen die Schlagmesser an einem stehenden, schrittweise weiterdrehbaren Zahnrad die eine und andere Dachfläche. Während der Schrittdre­ hung arbeitet dann der Fingerfräser und erzeugt die Firstabrundungen derart, daß nach einer 360°-Drehung sämtliche Abdachungen mit Firstabrundungen versehen sind. Die Bewegungsbahn des Fingerfräsers bzw. des Schlagmessers ist derart, daß der Fingerfräser aus der Dachfläche einer bereits gefertigten Abdachung tangenti­ al austaucht bzw. daß das die Abdachung schneidende Schlagmesser aus der von dem Fingerfräser geschnittenen Rundkontur tangential austritt, so daß eine Gratbildung mit Sicherheit vermieden ist. Alternativ ist es jedoch auch möglich, an einem kontinuierlich drehangetriebenen Zahnrad sowohl die Abdachungen als auch die Firstabrun­ dungen zu schneiden. Überlagernd zum Vorschub des Werk­ stückes führt der Fingerfräser, gesteuert im Synchron­ lauf, seine Hubbewegung aus. Bezüglich des Fingerfrä­ sers handelt es sich um einen Hochgeschwindigkeitsfrä­ ser. Dessen Vor- und Rückbewegung besitzt dabei eine Radialkomponente zur Werkstückachse, wobei der Betrag der Radialkomponente bevorzugt einer Neigung der Fin­ gerfräserachse zur Umlaufebene des Werkstückes ent­ spricht. Durch die Neigung wird der Verlauf der Firstab­ rundung bestimmt. Das mit Abdachungen und Fristabrundun­ gen zu versehende Zahnrad erhält vor dem Anarbeiten der Abdachungen und Fristabrundungen bereits eine Abschrä­ gung, welche der sogenannten Neigung der Fingerfräser­ achse zur Umlaufebene des Werkstückes entspricht.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Teilbereich einer Werkzeugmaschine im Bereich der beiden Schlagmesser und des Finger­ fräsers in Ausgangsposition eines das Werk­ stück darstellenden Zahnrades,
Fig. 2 die Ansicht in Pfeilrichtung II in Fig. 1,
Fig. 3 die Ansicht in Pfeilrichtung III in Fig. 1,
Fig. 4 die Ansicht in Pfeilrichtung IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch bei um sechs Taktschritte weitergedreh­ tem Zahnrad,
Fig. 6 die Ansicht in Pfeilrichtung VI in Fig. 5,
Fig. 7 die Ansicht in Pfeilrichtung VII in Fig. 5,
Fig. 8 die Ansicht in Pfeilrichtung VIII in Fig. 5,
Fig. 9 die Folgedarstellung der Fig. 5, also nach insgesamt zwölf Taktschritten,
Fig. 10 die Ansicht in Pfeilrichtung X in Fig. 9,
Fig. 11 die Ansicht in Pfeilrichtung XI in Fig. 9,
Fig. 12 die Ansicht in Pfeilrichtung XII in Fig. 9,
Fig. 13 die Folgedarstellung der Fig. 9, wobei das Zahnrad, ausgehend von Fig. 1, um achtzehn Taktschritte weitergedreht ist,
Fig. 14 die Ansicht in Pfeilrichtung XIV in Fig. 13,
Fig. 15 die Ansicht in Pfeilrichtung XV in Fig. 13,
Fig. 16 die Ansicht in Pfeilrichtung XVI in Fig. 13,
Fig. 17 den Schnitt nach der Linie XVII-XVII in Fig. 1,
Fig. 18 eine Ansicht des fertig bearbeiteten Zahnrades,
Fig. 19 den Schnitt nach der Linie XIX -XIX in Fig. 18, vergrößert dargestellt,
Fig. 20 den Schnitt nach der Linie XX-XX in Fig. 19, und zwar bei einem ausschließlich mit einer Rundkontur versehenen Zahn entsprechend der Zahnposition 13 in Fig. 5,
Fig. 21 ebenfalls einen Schnitt durch einen Zahn, entsprechend der Zahnposition 18 in Fig. 9,
Fig. 22 einen weiteren Querschnitt durch einen Zahn, welcher sich an der Zahnposition 18 in Fig. 13 ergibt, und
Fig. 23 einen Querschnitt durch einen Zahn entsprechend der Zahnposition 1 in Fig. 13.
Die ein Zahnrad 1 aufnehmende Spannfutterachse ist mit der Ziffer 2 bezeichnet. Das nicht veranschaulichte Spannfutter ist Bestandteil einer Werkzeugmaschine zum Abdachen der Stirnseiten der Zähne 3 des Zahnrades 1. Letzteres wird von dem Spannfutter in Pfeilrichtung x schrittweise angetrieben. Zusätzlich vermag das Spann­ futter mit dem Zahnrad 1 eine Bewegung in Spannfutter­ achsrichtung auszuführen.
Weitere Bestandteile der Werkzeugmaschine im Zerspanbe­ reich sind zwei drehangetriebene Schlagmesser 4 und 5. Deren Antrieb ist derart, daß die stirnseitigen Schneid­ kanten nach dem Schneidvorgang aus den Zahnlücken aus­ tauchen. Die Schlagmesser 4, 5 sitzen in maschinenge­ stellseitigen Lagern 6, 7, welche in Bezug auf die Spann­ futterachse 2 um diese schwenkbar angeordnet und fest­ legbar sind. Sodann kann zusätzlich noch eine Neigungs­ verstellung der Lager 6, 7 in Bezug auf die Umlaufebene des Werkstückes vorgenommen werden. Da dies bekannt ist, wird darauf nicht näher eingegangen.
Die Schlagmesser 4, 5 sind so ausgerichtet, daß das Schlagmesser 4 in der Ausgangsposition des Zahnrades 1 an dem ersten Zahn und das Schlagmesser 5 an dem sieb­ ten Zahn des Zahnrades 1 angreift unter Herstellung jeweils einer von zwei Dachflächen a und b, vergleiche Fig. 1.
In Gegenüberlage zu den Schlagmessern 4,5 erstreckt sich auf der anderen Seite des Zahnrades 1 ein von einem Spannfutter 8 aufgenommener Fingerfräser 9. Bezüg­ lich desselben handelt es sich um einen Hochgeschwindig­ keitsfräser. In der Ausgangsposition gemäß Fig. 1 ragt der Fingerfräser 9 in die Zahnlücke zwischen dem acht­ zehnten und neunzehnten Zahn hinein. Das freie Stirnen­ de des Fingerfräsers 9 schließt etwa ab mit dem Grund der Zahnlücke. Schematisch ist in Fig. 17 veranschau­ licht, daß an dem Lagergehäuse 10 des drehangetriebenen Spannfutters 8 eine drehangetriebene Kurvenscheibe 11 angreift, welche dem Lagergehäuse 10 und damit dem Fingerfräser 9 eine Bewegungskomponente in Doppelpfeil­ richtung y vermittelt. Der entsprechende Hub des Lager­ gehäuses 10 beträgt wenige Millimeter und ist im Syn­ chronlauf entsprechend der Werkstück-Zähnezahn gesteu­ ert.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Zum Arbeitsbeginn der Werkzeugmaschine werden die Schlagmesser 4,5 und der Fingerfräser 9 so ausgerich­ tet, daß das Schlagmesser 4 bei Drehantrieb an der Zahnposition 1 die Dachfläche a und das Schlagmesser 5 an der Zahnposition 7 die Dachfläche b erzeugt. Während der Rotation der Schlagmesser 4, 5 erfolgt zwischen diesen und dem Zahnrad 1 eine relative Zustellbewegung. Vorzugsweise wird das Zahnrad 1 zugestellt. Der Finger­ fräser 9 erstreckt sich demgegenüber in der Zahnlücke zwischen der achtzehnten und neunzehnten Zahnposition, vergleiche Fig. 1. Nach Erzeugen der beiden Dachflä­ chen a,b erfolgt eine Taktschrittdrehung in Pfeilrich­ tung x um das Maß der Teilung. Während dieser Taktdre­ hung überfährt der hubgesteuerte Fingerfräser 9 die abgeschrägte Stirnfläche des Zahnes an der Zahnposition 18. Einhergehend erfolgt eine Vor- und Rückbewegung durch die Kurvenscheibe 11 unter Erzeugung einer First­ abrundung, vergleiche hierzu insbesondere Fig. 20. Die Ausrichtung des Fingerfräsers 9 ist derart, daß die Fingerfräserachse der Neigung der abgeschrägten Stirn­ fläche 12 der Zähne 3 angepaßt ist, also geneigt zur Umlaufebene des Werkstückes bzw. des Zahnrades 1 ver­ läuft.
Nach sechs Taktschritten liegt die Stellung gemäß Fig. 5 bis 8 vor. Der Zahn der Zahnposition hat das Schlag­ messer 5 erreicht, so daß dort durch das Schlagmesser ein Zahn mit zwei sich in einem First treffenden Dach­ flächen a,b erzeugt wird, vergleiche auch insbesondere Fig. 7. Durch den Fingerfräser 9 wurden an den vorbei­ eilenden Zähnen 3 die entsprechenden Firstabrundungen c erzeugt. Mit den jenseits der Firstabrundung c liegen­ den Anschlußflächen ergibt sich etwa eine Wellenlinie an den noch keine Dachfläche besitzenden Zähnen 3, vergleiche Fig. 8.
Nach weiteren sechs Taktschrittdrehungen ergibt sich die Stellung nach den Fig. 9 bis 12. Der an der Zahnposition 18 befindliche, die erste Firstabrundung c besitzende Zahn erhält dort durch das Schlagmesser 4 die Dachfläche a derart, daß diese tangential in die Firstabrundung c übergeht, vergleiche hierzu auch insbe­ sondere Fig. 21. Sodann hat der Zahn an der Zahnpositi­ on 7 den Fingerfräser 9 passiert, welcher dort, tangen­ tial an der betreffenden Dachfläche b vorbeigleitet und im Anschluß daran die Firstabrundung c erzeugt, verglei­ che hierzu Fig. 12. Es ist sodann der Fig. 9 und 11 zu entnehmen, daß das Schlagmesser 5 einige Zähne mit sich in einer Dachfirstlinie treffenden Dachflächen a,b gefertigt hat.
Nach wiederum sechs Taktschrittdrehungen des Zahnrades 1 nimmt dieses die Stellung gemäß Fig. 13 bis 16 ein. Der Zahn an der Zahnposition 1 hat den Fingerfräser 9 passiert, so daß die sich in einer Schneide bzw. dem First treffenden Dachflächen a,b durch den Fingerfräser 9 die Firstabrundung c erhalten hat. Letzterer taucht hierbei tangential zur Dachneigung ein- und aus, und zwar gesteuert durch den ihm zugeordneten Kurventrieb, so daß die Dachflächen a,b tangential zur Firstabrun­ dung c liegen, vergleiche insbesondere Fig. 23. In diesem Fall schneidet der Fingerfräser 9 ausschließlich die Firstspitze zwischen den beiden Dachflächen a,b ab. Sodann hat gemäß Fig. 13 und 15 der Zahn an der Zahnpo­ sition 18 das Schlagmesser 5 erreicht. Dieser die Dach­ fläche a und die Firstabrundung c aufweisende Zahn erhält in dieser Position die Dachfläche b, so daß dort an dem Zahn gemäß der Zahnposition 18 die Dachflächen a,b tangential zur Firstabrundung c verlaufen, verglei­ che hierzu auch insbesondere die Fig. 22.
Im Verlauf weiterer weiterer elf Taktschrittdrehungen- das Zahnrad 1 besitzt neunundzwanzig Zähne - hat sich das Zahnrad um 360° gedreht, daß dann jeder Zahn sowohl die Dachflächen a,b als auch die zugehörige Firstabrundung c besitzt. Die auf diese Weise geschaffe­ nen Abdachungen sind mit Sicherheit gratfrei. Auch das Entstehen eines etwaigen Sekundärgrates ist vermieden, so daß zusätzliche Nachbearbeitungen an den fertigge­ stellten Zahnrädern entfallen.
Grundsätzlich ist noch festzustellen, daß zu Bearbei­ tungsbeginn die drei Bearbeitungswerkzeuge sämtlich in jeweils einen rohen Zahn arbeiten.
Das fertiggestellte Zahnrad 1 geht aus den Fig. 18 und 19 hervor.
Die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine ist sodann ein­ setzbar bei innenverzahnten Schiebemuffen, Wellen etc., um dort entsprechende Firstabrundungen zu erzeugen.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (6)

1. Werkzeugmaschine zum Abdachen der Stirnseiten der Zähne (3) von Zahnrädern (1) oder dergleichen, mit zwei drehangetriebenen, gleichzeitig an verschiedenen Zähnen jeweils eine von zwei Dachflächen (a,b) bearbeitende Schlagmesser (4, 5,) die mit ihren stirnseitigen Schneid­ kanten nach dem Schneidvorgang aus den Zahnlücken aus­ tauchen, gekennzeichnet durch ein drittes drehangetrie­ benes Werkzeug in Form eines Fingerfräsers (9) zur zum Abdachen zeitparallelen Firstabrundung (c), dessen Achse radial zum Zahnrad (1) ausgerichtet ist und wel­ ches in Werkstückachsrichtung im Rhythmus der vorbei ei­ lenden Zähne (3) vor- und rückgeschoben wird, tangenti­ al zur Dachneigung ein- und austauchend.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- und Rückbe­ wegung des Fingerfräsers (9) kurvengesteuert erfolgt.
3. Werkzeugmaschine nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungswerkzeuge (4, 5, 9) an drei verschiedenen Umfangspositionen sitzen und zu Bearbeitungsbeginn sämtlich in jeweils einen rohen Zahn (1) arbeiten.
4. Werkzeugmaschine nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagmesser (4, 5) in ein ste­ hendes, schrittweise weiterdrehbares Zahnrad (1) arbei­ ten und der Fingerfräser (9) während der Schrittdrehung arbeitet derart, daß nach einer 360°-Drehung das Zahn­ rad (1) fertigbearbeitet ist.
5. Werkzeugmaschine nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekenn­ zeichnet durch ein kontinuierlich drehangetriebenes Zahnrad (1).
6. Werkzeugmaschine nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- und Rückbewegung eine Radialkomponente zur Werkstückachse (2) besitzt, deren Betrag bevorzugt einer Neigung der Fingerfräserachse zur Umlaufebene des Werkstückes (Zahnrad 1) entspricht.
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