DE19701186C2 - Interaktives Überwachungssystem - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein interaktives Beobachtungs-
oder Überwachungssystem sowie ein Verfahren zum Überwachen bzw.
Beobachten eines räumlichen Bereiches, insbesondere zur
Personenüberwachung oder Identifizierung von Personen.
Der Stand der Technik kennt Kamerasysteme für
Überwachungsaufgaben. Diese Kamerasysteme beschränken sich jedoch
auf reine Visualisierungs- und Übertragungsaufgaben, d. h. die
Bildinformationen aus dem zu überwachenden Bereich werden zur
direkten, gleichzeitigen Beobachtung an Monitore in einer
Zentrale übermittelt, oder sie werden auf Videoband
abgespeichert, um später abgerufen werden zu können, bzw. sie
werden nach einiger Zeit automatisch gelöscht.
Aus der EP 0 445 334 A1 ist ein Verfahren zur Detektion von
Intrudern bekannt, in welchem mit einer Videokamera und einer
Video-Bild-Verarbeitungseinheit ein vorgegebener
Überwachungsbereich überwacht wird. Dabei werden die zu
detektierenden Objekte durch zwei zeitlich versetzte Videobilder
mit Hilfe eines Differenzbildverfahrens erkannt.
Prinzipiell werden im Differenzbildverfahren aufeinanderfolgende
Bilder voneinander abgezogen. Tritt eine hinreichend große
Differenz zwischen zwei Bildern auf, so wird diese Differenz als
"Bewegung" identifiziert bzw. analysiert.
Der Einsatz solcher Verfahren hat jedoch Nachteile. So wird die
Gesamtbewegungsrichtung im Falle komplexer Strukturen und einer
inhomogenen Bewegungen (Beispiel: ein Arm schlenkert gegen die
Laufrichtung) häufig inkorrekt ermittelt, da die
Bewegungsrichtung anhand des ermittelten Schwerpunktes des zu
beobachtenden Objekts analysiert wird.
Die Hauptanmeldung DE 196 00 958.8 der vorliegenden Anmeldung
beschreibt ein Überwachungsverfahren, bei dem die Hauptrichtung
und/oder die Geschwindigkeit von optisch wahrnehmbaren
Veränderungen (Bewegungen) in einem zu überwachenden Bereich mit
einfachen Differenzbildverfahren zum Auffinden von Bewegung und
die Analyse der Bewegung mit Hilfe eines bekannten
Bewegungsanalyseverfahrens, z. B. optischem Fluß, ermittelt wird.
In der DE 42 22 597 wird eine automatische Objekt-
Nachführvorrichtung eines Camcorders beschrieben. Wie die
Gesamtbewegungslichtung ermittelt wird, bleibt offen. Das
Bildverarbeitungs-Verfahren gemäß EP 366 136 A1 beinhaltet eine
statistische Auswertung des Vektorfeldes.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Überwachungssystem
bereitzustellen, in welchem die Kamera in Abhängigkeit vom
Bildinhalt automatisch gesteuert und nachgeführt werden kann,
wobei die Gesamtbewegungsrichtung mit hoher Genauigkeit ermittelt
wird.
Unter "Nachführen" ist dabei vor allem eine Veränderung des
Bildausschnittes durch Winkelveränderung und Veränderung der
Brennweite des Objektives (Zoomen) zu verstehen.
Gelöst wird die vorgenannte Aufgabe mit Hilfe des Verfahrens
gemäß Anspruch 1.
Unter "mechanischem Bewegen" ist dabei der Aufgabe entsprechend
auch oder im wesentlichen oder ausschließlich eine Drehbewegung
der Kamera zu verstehen (siehe z. B. Drehung α in Fig. 2), die
z. B. auf einer Unterlage, hängend oder dergleichen montiert sein
kann.
Das interaktive Überwachungssystem ist eine "intelligente
Kamera", die selbsttätig und schnell auf durch eine Analyse des
optischen Flusses gewonnene Bildsignale reagieren kann. Es
handelt sich dabei um eine Echtzeit-Bildauswertung einer oder
mehrerer Kameras, die der Bewegung in einem Überwachungsbereich
nachgeführt werden kann bzw. können und/oder über die Veränderung
des Bildausschnittes (Zoom) eine Vergrößerung interessierender
Bereiche bewirkt und somit z. B. die Gesichter von Menschen
herausvergrößern kann. Das System eignet sich für die Überwachung
von Gebäuden (Eingängen, Tiefgaragen) und dgl.
Fig. 1a-c zeigt die Auswertung von zu verschiedenen Zeiten (t
und t + 1) aufgenommenen Bildern (Fig. 1a) und zwar mit Hilfe der
Analyse des optischen Flusses (Fig. 1b) bzw. mit Hilfe eines
Differenzbildverfahrens (Fig. 1c). In Fig. 1b erkennt man ein
optisches Flußvektorfeld. Das Kreuz zeigt jeweils den Ursprung
der Bewegungsrichtung, Länge und Richtung des jeweiligen
Striches weisen Länge und Richtung des Bewegungsvektors.
Durch z. B. Vektorsummation aller Einzelrichtungen kann nun auf
eine Gesamtbewegungsrichtung von Objekten im Bild geschlossen
und somit die Kamera nachgeführt werden. Mit einem reinen
Differenzbild ist dies, wie aus Fig. 1c erkennbar, nicht
möglich.
Fig. 2 zeigt ein System mit einer Autofocus-Kamera 2 mit einem
Zoom-Objektiv 5, die auf einen Überwachungsbereich 1 gerichtet
ist. Die Kamera gibt die aufgenommenen Bildsignale an einen
Steuerrechner 3 weiter, der wiederum mit einer mechanischen
Steuereinrichtung 4 verbunden ist. Die Kamera kann in
verschiedener Weise einer ggf. detektierten Bewegung nachgehen,
beispielsweise indem sie die Bewegungsrichtung analysiert und
dieser Richtung im zu überwachenden Bereich folgt oder indem sie
eine Vergrößerung eines interessierenden Bildausschnittes durch
Zoomen bewirkt.
Die Kamera kann kontinuierlich Bilder vom zu überwachenden
Bereich an den Steuerrechner senden. Selbstverständlich sind
auch intermittierende Aufnahmen oder ein diskontinuierliches
Aufnehmen (nur zu interessierenden, vorherbestimmten oder nicht
vorherbestimmten Zeitabschnitten) möglich. Im Anfangszustand ist
dabei das an der Kamera angeschlossene Zoom-Objektiv auf den
größtmöglichen Blickwinkel eingestellt.
Die Bilder werden vom Steuerrechner (3) kontinuierlich
ausgewertet, wobei nach Bewegung im Bild gesucht wird.
Tritt Bewegung im Bild auf, so wird mit Hilfe einer Analyse des
optischen Flusses die Hauptrichtung der Bewegung und deren
Geschwindigkeit ermittelt. Durch die Vektorsummation aller
Einzelrichtungen wird dabei auf eine Gesamtbewegungsrichtung von
Objekten im Bild geschlossen, worauf die Kamera geeignet
nachgeführt werden kann, so daß das bewegte Objekt immer voll im
Bild ist.
Der Steuerrechner ermittelt aus dem Ort der Bewegung im Bild
Steuerbefehle, um die Kamera auf eine geeignete Vergrößerung der
Bewegung nachzustellen. Dabei werden die Bewegungen bezüglich
des "Blickwinkels" der Kamera, also ihrer Lage bzw. des
Ausschnittes aus dem zu überwachenden Bereich, durch eine
mechanische Steuereinrichtung bewirkt, die ihre Impulse vom
Steuerrechner erhält. Die Impulse zum Verändern des Zoom-
Ausschnittes der Kamera werden vom Steuerrechner an die Kamera
zurückgeleitet. Durch die Kombination dieser beiden
"intelligenten" Maßnahmen wird die Ursache der Bewegung (die
Person, das Tier, das sich bewegt) optimal ins Bild gebracht und
vergrößert, so daß z. B. die Bewegungen einer Person vollständig
von der Kamera aufgenommen werden, solange sie sich im zu
überwachenden Bereich aufhält.
Parallel dazu kann mit einem Mustervergleichsverfahren, wie es
z. B. aus dem Stand der Technik bekannt ist, im Bild nach
gesichtsfarbigen Objekten gesucht werden und speziell ein
Gesicht einer Person im Überwachungsbereich herausvergrößert
werden. So kann ein derartiges Mustervergleichsverfahren z. B.
nach ellipsenförmigen Objekten bestimmter Ausrichtung, Größe und
Helligkeit suchen, die im Normalfall Gesichter darstellen.
Vorzugsweise schaltet die Kamera in regelmäßigen Abständen auf
den günstigsten Blickwinkel und den ihr größtmöglichen
Ausschnitt zurück, um evtl. weitere Bewegungen im
Überwachungsbereich zu detektieren.
Die interaktive Kamera kann auch mit existierenden Gesichts- und
Personenerkennungssystemen gekoppelt werden, um Aussagen über
die Identität der im Überwachungsbereich befindlichen Person zu
ermitteln. Hierzu wird z. B. ein Ausschnitt, der anhand der
Bewegungsanalyse als zu einem bewegten Gesicht gehörig erkannt
wurde, herausvergrößert und dieses Teilbild einem Muster
vergleich zugeführt, der in einer Datenbank mit abgespeicherten
Gesichtsbildern nach dem Namen der entsprechenden Person sucht.
In einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens kann durch automatischen Mustervergleich des
aufgenommenen Bewegungsmusters mit abgespeicherten Mustern
zwischen Personen und anderen bewegten Objekten (Blätter im
Wind, Tieren usw.) unterschieden werden, um Fehlalarme zu
vermeiden.
Selbstverständlich kann das interaktive Überwachungssystem nicht
nur mit einer Kamera, wie oben beschrieben, ausgestattet sein.
Bei der Verwendung mehrerer Kameras können
Stereobildauswertungsverfahren zur Detektion und Erkennung von
bewegten Objekten herangezogen werden.
Das vorstehend beschriebene interaktive System zur Beobachtung
bzw. Überwachung von Bereichen wie Gebäuden (Eingängen,
Tiefgaragen) oder dgl. führt durch eine Echtzeit-Bildauswertung
die Kamera oder die Kameras der Bewegung nach und vergrößert den
bewegten Gegenstand optimal heraus. Der bewegte Gegenstand, z. B.
eine menschliche Person, kann automatisch
klassifiziert/identifiziert werden, wobei sich Fehlalarme durch
die Bewegung von Tieren, Blättern usw. vermeiden lassen. In der
Kombination mit bekannten Bild- und Signalverarbeitungsverfahren
eignet sich das Verfahren und das System der vorliegenden
Erfindung zur namentlichen Identifikation der im
Überwachungsbereich befindlichen Personen und dadurch auch als
Eingangskontrollsystem für Bereiche, die nur einer definierten
Personengruppe zugänglich sein dürfen (Ansprüche 8 und 12).
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Beobachten oder
Überwachen eines räumlichen Bereiches, umfassend das Aufnehmen
von Bildern aus dem zu beobachtenden/überwachenden Bereich (1)
mit Hilfe mindestens einer Kamera (2), das Senden der
umgewandelten Bildinformation an einen Steuerrechner (3), das
Auswerten der Bilder im Steuerrechner (3) in Bezug auf
Veränderungen im zu überwachenden Bereich (1), das Analysieren
der Hauptrichtung und/oder der Geschwindigkeit von optisch
wahrnehmbaren Veränderungen (Bewegungen) im zu überwachenden
Bereich mit Hilfe der Analyse des optischen Flusses, das
Umsetzen des Analyseergebnisses in Steuerbefehle zum
mechanischen Bewegen der Kamera an eine Steuereinrichtung (4),
und ggf. das Verändern des von der Kamera aufnehmbaren
Bildausschnittes in Bezug auf Lage und/oder Größe; des weiteren
betrifft die Erfindung ein interaktives Überwachungssystem,
welches einen mit einer Kamera (2) oder einer von mehreren
Kameras (2) verbundenen oder darin integrierten
Steuerrechner (3), der die von der/den Kamera(s) aufgenommenen
Daten aufnimmt und verarbeitet und Steuersignale an ein Zoom-
Objektiv (5) senden kann, ferner eine mechanische
Steuereinrichtung (4), die auf Impulse des Steuerrechners (3)
hin den Aufnahmeausschnitt aus dem zu überwachenden Bereich (1)
oder die Größe des Bildausschnittes (5) verändern kann, sowie
eine Einrichtung zum Öffnen einer üblicherweise verschlossenen
Passage aufweist, die auf Signale des Steuerrechners (3)
reagiert.
Claims (16)
1. Verfahren zum Beobachten oder Überwachen eines räumlichen
Bereiches, umfassend
- - das Aufnehmen von Bildern aus dem zu beobachtenden/überwachenden Bereich (1) mit Hilfe mindestens einer Kamera (2),
- - das Senden (2a) der umgewandelten Bildinformation (A/D) an einen Steuerrechner (3),
- - das Auswerten der Bilder im Steuerrechner (3), um eine Veränderung im zu überwachenden Bereich (1) zu erfassen,
- - das Ermitteln der Gesamtbewegungsrichtung durch Vektorsummation aller Einzelvektoren aus dem mit Hilfe der Analyse des optischen Flusses ermittelten Vektorfeld,
- - das Umsetzen des Ermittlungsergebnisses in Steuerbefehle an eine Steuereinrichtung (4) zum mechanischen Bewegen der Kamera in Richtung der Gesamtbewegung der Veränderung,
- - das Verändern des Bildausschnittes beim Erkennen von Bewegung in Bezug auf Größe.
2. Verfahren nach Anspruch 1, worin beim Erkennen von Bewegung
im zu überwachenden Bereich optische, akustische oder
elektrische (Alarm-)Signale abgegeben werden.
3. Verfahren nach einem der obigen Ansprüche, worin der
Bildausschnitt mindestens einer Kamera (2) beim Erkennen von
Bewegung durch Verändern eines Zoom-Objektes (5) vergrößert
wird.
4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei
zusätzlich parallel mit einem Mustervergleichsverfahren im
räumlichen Bereich nach gesichtsförmigen Objekten gesucht
wird und bei Erkennen des sich bewegenden Objektes als
Gesicht dieses mit Hilfe eines Zooms (5) der Kamera (2)
vergrößert und/oder seine Bewegung mit der Kamera (2)
nachgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, worin in
vorbestimmten Abständen die ursprüngliche Lage und/oder der
ursprüngliche Bildausschnitt der Kamera (2)
wiederhergestellt werden, um eine zweite oder dritte
Veränderung im räumlichen Bereich (ebenfalls) zu erfassen.
6. Verfahren nach einem der obigen Ansprüche, worin das Bilder-
Aufnehmen kontinuierlich oder intermittierend ist.
7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei dem
Steuerrechner (3) zusätzlich Informationen über Gesichter
oder Personen aus einem Personenidentifikationsverfahren
zugänglich sind.
8. Verfahren nach Anspruch 7, worin die Bildinformationen der
Kamera (2) mit gespeicherten Informationen zu definierten
Personen verglichen wird und der Steuerrechner (3) mit einer
Einrichtung verbunden ist, mit deren Hilfe beim Feststellen
des Vorhandenseins von ausreichender Übereinstimmung
dahingehend, daß Personenidentität angenommen wird, eine
üblicherweise verschlossene Passage geöffnet werden kann.
9. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei
analysierte Bewegungsabläufe mit den Signalen bereits
gespeicherter Bewegungsabläufe verglichen werden und die
Abgabe von (Alarm-)Signalen nur dann erfolgt, wenn der
Vergleich deutliche Abweichungen ergibt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Bewegungsvergleich
kontinuierlich oder intermittierend erfolgt.
11. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, worin die
auszuwertenden Bilder Stereobilder sind, die von
insbesondere zwei Kameras gleichzeitig aufgenommen werden,
um der Haupt-Bewegungsrichtung (v1, v2) der ersten und der
zweiten "Veränderung" jeweils eine erste (v1', v2') und eine
zweite (v1", v2") - senkrecht zueinander orientierte -
Bewegeungskomponente zuzuweisen,
12. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, worin
nach zyklischem Wiederherstellen des ursprünglichen
(größtmöglichen) Bilsausschnitts einer der zwei Kameras (2),
die im Bildausschnitt zurückgestellte Kamera eine
"Veränderung" als solches ermittelt und die nicht
zurückgestellte Kamera der Bewegung der schon erfaßten
"Veränderung" weiter nachgeführt wird.
13. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, worin die
zyklische im Bildausschnitt zurückgestellte Kamera nach
vorbestimmter Zeit der Nicht-Erfassung einer weiteren
"Veränderung" auf die von der anderen Kamera bereits erfaßte
(erste) "Veränderung" schnell zielgeführt wird, um mit
beiden Kameras mehrere Bewegungskomponenten (v1, v2; v1', v2';
v1", v2") oder ein Stereobild zu erfassen.
14. Interaktives Überwachungssystem, umfassend
- - mindestens eine Kamera (2) mit einem Zoom-Objektiv (5),
- - einen mit einer Kamera oder einer der Kameras verbundenen oder darin integrierten Steuerrechner (3), der die von der/den Kamera(s) aufgenommenen Daten aufnimmt und unter Ermittlung der Gesamtbewegungsrichtung durch Vektorsummation aller Einzelvektoren aus dem mit Hilfe der Analyse des optischen Flusses ermittelten Vektorfeld verarbeitet und Steuersignale an das Zoom-Objektiv sendet,
- - eine mechanische Steuereinrichtung (4), die auf Impulse des Steuerrechners (3) hin den Aufnahmeausschnitt aus dem zu überwachenden Bereich (1) oder die Größe des Bildausschnittes (5) in Richtung der Gesamtbewegung verändern kann, sowie
- - eine Einrichtung zum Öffnen einer verschlossenen Passage, die auf Signale des Steuerrechners (3) reagiert.
15. Überwachungssystem nach Anspruch 14, zusätzlich umfassend
eine Einrichtung zum Erzeugen und Senden von akustischen,
optischen und/oder elektrischen (Alarm-)Signalen.
16. Überwachungssystem nach Anspruch 14 oder 15, bei dem zwei
Kameras (2) mit ihrem Ruheachse (100) etwa rechtwinklig zu
einem Zentrum des räumlichen Bereichs (1) angeordnet sind.
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