DE19700392A1 - Antriebsvorrichtung mit mehreren flachen Linearmotoren - Google Patents
Antriebsvorrichtung mit mehreren flachen LinearmotorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung mit meh
reren flachen Linearmotoren, die nebeneinander angeordnet
sind und jeweils einen plattenförmigen Stator, einen
plattenförmigen Läufer, sowie wenigstens einen ein Mag
netfeld erzeugenden Magneten oder stromdurchflossene
Wicklungen aufweisen.
Aus der US-A-4 768 357 ist eine Strickmaschine mit einer
derartigen Antriebsvorrichtung bekannt, mit der die ein
zelnen Nadeln der Strickmaschine hin- und herbewegt wer
den. Bei dieser bekannten Anordnung sind Permanentmagnete
auf den Außenflächen der plattenförmigen Läufer be
festigt, die die Nadeln bewegen. Auf den den Läufern zu
gewandten Seiten der Statoren sind Spulenwicklungen ange
bracht. Bei derartigen Antriebseinrichtungen ist es er
forderlich, möglichst flach zu bauen, damit möglichst
viele Linearmotoren pro Zentimeter nebeneinander angeord
net werden können. Eine weitere Forderung besteht darin,
die Linearmotoren mit möglichst geringer Leistung zu be
treiben, um neben der Energieeinsparung insbesondere auch
die Wärmeentwicklung der Antriebseinrichtungen möglichst
klein zu halten. Mit der bekannten Antriebseinrichtung
sind diese Erfordernisse nicht oder nur unzureichend zu
verwirklichen, weil die einzelnen Linearmotoren relativ
breit sind und auf Grund der großen Masse des Läufers
durch die daran angebrachten Permanentmagneten eine hohe
kinetische Energie beim Beschleunigen und Abbremsen der
Läuferbewegung aufgebracht werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine An
triebseinrichtung mit Linearmotoren zu schaffen, die sehr
flache Linearmotoren und damit eine große Anzahl von Li
nearmotoren pro Zentimeter aufweist, und die mit einer
geringen Leistungsaufnahme betrieben werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß die Wicklungen im Läufer eingelegt sind. Da die
Wicklungen wesentlich leichter als Permanentmagnete sind,
kann das Gewicht der Läufer mit der Folge wesentlich re
duziert werden, daß die aufzubringende Energie zum Be
schleunigen und Abbremsen des Läufers, aber auch die
mechanische Beanspruchung und der Verschleiß der Linear
motoren wesentlich geringer ist, so daß die Linearmotoren
einfacher und leichter gebaut werden können und eine hö
here Lebensdauer aufweisen. Durch das Einlegen oder Ein
betten der Wicklungen in den Läufer ergibt sich wiederum
eine Reduzierung der Breite des Linearmotors.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Zwei-Phasen-
Synchronmotoren als Linearmotoren und/oder Zwei-Phasen
wicklungen als Wicklungen auf bzw. in den Läufern.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform der Erfin
dung, bei der der Läufer aus einem isolierenden Material
besteht, in das die Wicklungen eingelegt oder eingebettet
sind. Das isolierende Material sollte dabei zur Reduzie
rung des Läufergewichts ein möglichst geringes spezifi
sches Gewicht aufweisen. Vorteilhaft ist hierbei die Ver
wendung einer Leiterplatte, die mit Wicklungen versehen
ist, sei es durch gedruckte Leitungen oder Drähte, die in
entsprechenden Nuten oder Bohrungen der Leiterplatten
verlaufen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß zusätzlich
oder alternativ auch dadurch gelöst, daß die Magneten in
einer Platte des Stators eingelegt sind. Da die relativ
schweren Magnete nunmehr Teil des Stators sind und nicht
beschleunigt und abgebremst werden müssen, ist es mög
lich, mit weniger Energie für den Antrieb auszukommen.
Durch die Gewichtsverringerung des Läufers auf Grund der
statorseitigen Anbringung der Magneten sind auch die
Reibungs- und Führungskräfte zwischen Läufer und Stator
geringer, so daß die Führungs- und Gleitbereiche zwischen
Läufer und Stator weniger schnell verschleißen, wodurch
insbesondere im Hinblick auf die vielen Hin- und Herbewe
gungen der Läufer die Lebensdauer der erfindungsgemäßen
Antriebsvorrichtung wesentlich erhöht wird. Darüberhinaus
weist die Antriebsvorrichtung pro Zentimeter wesentlich
mehr Linearmotoren, also eine höhere Dichte auf, als
herkömmliche Antriebseinrichtungen, weil die Magnete
nicht auf der Oberfläche einer Statorplatte angeordnet,
sondern in die Platte eingelegt sind und dadurch die
Linearmotoren wesentlich schmaler gebaut werden können.
Obgleich die Magneten auch an oder in Magnetfluß-Rück
führungsplatten der Statoren angebracht werden können,
ist es besonders vorteilhaft, die Platte, in die die
Magnete eingelegt sind, aus einem nicht-magnetischen
Material herzustellen. Dies ist insbesondere dann vor
teilhaft, wenn - wie dies im weiteren noch beschrieben
werden wird - eine Antriebseinrichtung gewählt wird, wie
sie in der nicht vorveröffentlichten DE-A-195 04 641 be
schrieben ist, nämlich mehrere Linearmotoren zu einem
Paket zusammenzufassen und den magnetischen Fluß rei
henschaltungsmäßig durch die Linearmotoren des Pakets
hindurchfließen zu lassen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist die Breite oder Dicke der Platte kleiner
oder gleich der Breite der Magneten. Dadurch trägt die
Platte nicht zur Breite der einzelnen Linearmotoren bei.
Vorteilhaft ist es dabei, die Breite der Magneten - so
weit dies im Hinblick auf das von dem Magneten zu er
zeugende magnetische Feld möglich ist - klein zu halten.
Die Magnete, die gemäß der Erfindung statorseitig ange
ordnet sind, sind vorzugsweise Permanentmagnete. Es ist
jedoch auch möglich, Elektromagnete zu verwenden, wenn
dies konstruktionsmäßig oder im Hinblick auf das Betrei
ben der Anordnung vorteilhaft ist.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung sind mehrere Linearmotoren zu einem Paket zu
sammengefaßt, wie dies in der bereits erwähnten, nicht
vorveröffentlichten DE-A-195 04 641 beschrieben ist. Die
inneren Rückschlußplatten können dabei weggelassen werden
und lediglich auf der Außenseite des Pakets sind Rück
schlußplatten vorgesehen. Zusätzlich oder alternativ sind
jedoch auch innere Rückschlußplatten für jeden einzelnen
Linearmotor vorgesehen, wobei die inneren Rückschlußplat
ten von wenigstens einigen der Linearmotoren eines Pakets
dünner sind als die außenliegenden Rückschlußplatten. Die
Dicke der inneren Rückschlußplatten ist dabei lediglich
noch im Hinblick auf die magnetische Belastung zu wählen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung sind die Magnete auf den inneren Rückschlußble
chen angeordnet bzw. in die inneren Rückschlußbleche ein
gelegt oder eingebettet. Gemäß einer sehr vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung weisen die Rückschlußbleche
Ausnehmungen auf, in denen die Permanentmagnete mit sie
umgebenden magnetisch isolierenden Bereichen eingesetzt
sind.
Wie bereits ausgeführt wurde, ist die mechanische und
reibungsmäßige Beanspruchung von Stator und Rotor der
Linearmotoren auf Grund der sehr zahlreichen Hübe sehr
hoch, so daß die Lebensdauer der Linearmotoren zu wün
schen übrig läßt. Neben den Maßnahmen für eine Verrin
gerung des Läufergewichts sind gemäß der Erfindung zu
sätzlich oder alternativ Lagerungs- und/oder Führungsele
mente für die Läufer vorgesehen, um den Verschleiß und
insbesondere auch die Reibungskräfte beim Betrieb der
Antriebsvorrichtung möglichst klein zu halten. Die La
gerungs- und/oder Führungselemente sind dabei vorzugs
weise Gleithülsen und/oder Drehelemente, beispielsweise
Räder oder Walzen, deren Außenumfänge vorzugsweise eine
Umfangs-Nut zur Führung des Läufers aufweisen. Aus her
stellungstechnischen Gründen ist es vorteilhaft, die
Lagerungs- und/oder Führungselemente am Läufer vorzu
sehen, es ist jedoch auch möglich, diese am Stator vorzu
sehen, in denen dann der Läufer gleitet oder abrollt.
Wenigstens die Kanten des Läufers sind dabei zur Verrin
gerung des Verschleißes vorzugsweise aus einem besonderen
Material und/oder die Lagerungs- und/oder Führungselemen
te sind aus einem besonders abriebfesten, widerstands
fähigen Material hergestellt. Gemäß einer besonders vor
teilhaften Ausführungsform der Erfindung ist jeweils ein
Lagerungs- und/oder Führungselement an den Endbereichen
der Kanten des Läufers vorgesehen, die an den Läufer ins
besondere angeklebt und/oder in einer sonstigen Weise me
chanisch befestigt sind.
Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung ist für die ver
schiedensten Anwendungsfälle einsetzbar. Besonders vor
teilhaft ist jedoch deren Verwendung zum Antreiben von
Nadeln einer Strickmaschine, insbesondere einer Flach
strickmaschine.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Aus
führungsbeispiele beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung
eines Linearmotor-Elements der erfindungsgemäßen
Antriebsvorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der in Fig. 1 einge
zeichneten Schnittlinie II-II,
Fig. 3 eine schematische Querschnittsdarstellung einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform des Läufers,
Fig. 4 eine schematische Querschnittsdarstellung einer
Statorplatte mit eingelegten Permanentmagneten,
Fig. 5 eine schematische Querschnittsdarstellung mehrerer
zu einem Paket zusammengefaßten Linearmotoren,
Fig. 6 Pakete von Linearmotoren, die in verschiedenen
Ebenen angeordnet sind,
Fig. 7 eine perspektivische, schematische Darstellung
eines Lagerungs- und/oder Führungselements,
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel für das Lage
rungs- und/oder Führungselement,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Läufers mit angebrachten
Lagerungs- und/oder Führungselementen, und
Fig. 10 einen Querschnitt entlang der in Fig. 9 einge
zeichneten Schnittlinie X-X.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Linearmotors synchroner Bauart
ist ein Läufer 1 mit darin eingelegten oder angebrachten
Wicklungen 2 vorgesehen, der bezüglich feststehenden,
einem Stator zugeordneten Permanentmagneten 3 beweglich
ist. Der Stator weist magnetische Rückschlußplatten 4, 5
auf, die eine Magnetfluß-Rückführung des von den Perma
nentmagneten 3 gebildeten magnetischen Flusses ermögli
chen. Der Übersichtlichkeit und Deutlichkeit halber ist
in Fig. 1 die vordere Rückschlußplatte 5 weggelassen. Der
Aufbau von Linearmotoren sowie deren Funktionsweise ist
allgemein bekannt und beispielsweise in dem Buch Budig
"Linearmotoren", Verlag Technik, Berlin, 1977, oder in
dem Artikel von Y. Kanu et al. in Electrical Engineers of
Japan, Vol. MAG-85, No. 111-119, Seiten 77-86 im einzel
nen beschrieben. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf
diese Druckschriften Bezug genommen und diese insofern
zum Inhalt der vorliegenden Anmeldung gemacht.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die
Permanentmagnete 3 an den Rückschlußplatten 4, 5 der Sta
toren angebracht. Auch die Wicklungen 2 sind jeweils auf
den Läufern 1 angebracht. Die Breite, d. h. die Abmessun
gen in X-Richtung, jedes einzelnen Linearmotors wird
durch die aufgebrachten Magnete und Wicklungen entspre
chend vergrößert.
Wie Fig. 3 zeigt, sind die Wicklungen in dieser Ausfüh
rungsform der Erfindung im Läufer 1 eingelegt oder einge
bettet, so daß sich die Breite des Läufers 1 und damit
auch der mechanische Luftspalt δ um das Maß 2d₁ verrin
gert. Die Breite des Linearmotors läßt sich somit eben
falls um 2d₁ verringern.
Als Breite der Linearmotoren, Läufer, Rückschlußplatten
oder der Antriebsvorrichtung wird dabei die Abmessung
senkrecht zur Bewegungsrichtung der Läufer, d. h. in der
in Fig. 2 eingezeichneten X-Richtung verstanden.
Wie aus der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform er
sichtlich ist, läßt sich die Motorbreite bzw. Teilung t
eines Pakets weiter dadurch verringern, daß die Perma
nentmagnete 3, die bei der in Fig. 2 dargestellten Aus
führungsform auf den Rückschlußplatten 4, 5 angeordnet
sind, nunmehr in einer Platte aus nicht magnetischem Ma
terial eingelegt oder einzubettet sind.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Antriebsvorrichtung mit mehreren zu einem Paket zusammen
gefaßten Linearmotoren, bei denen die Rückführplatten 4,
5 auf Grund der Paketanordnung wesentlich dünner ausge
führt werden können, als dies bei herkömmlichen Linearmo
toren der Fall ist. Bei herkömmlichen Anordnungen muß die
Bemessung der Materialdicke für die Rückschlußplatten 4,
5 den zwischen diesen auftretenden magnetischen Grenz
flächenkräften
F = 1/(2µ₀)·A·B²
mit
µ₀ = 1.256 · 10-6 Vs/Am
A = Fläche m²
B = magnetische Induktion Vs/m²
A = Fläche m²
B = magnetische Induktion Vs/m²
Rechnung tragen.
Die Rückschlußplatten 4, 5 sind daher breiter bzw. dicker
als es von der magnetischen Belastung her notwendig ist.
Eine Verringerung der Dicke der Linearmotoren, d. h. ge
ringere Abmessungen in der in Fig. 2 eingezeichneten x-
Richtung, lassen sich dadurch erreichen, daß mehrere Mo
toren zu einem "Modul" bzw. Paket zusammengefaßt werden.
Da die im Inneren liegenden Rückschlußplatten 7 nur den
magnetischen Beanspruchungen unterworfen sind, können
diese dünner ausgeführt werden und damit kann in x-Rich
tung, also die Motorbreite, dadurch n*(d₂-d₃) eingespart
bzw. verringert werden, wobei n die Zahl der Linearmo
toren pro Paket, d₂ die Dicke der herkömmlichen, "dicken"
Rückschlußplatten 4, 5, und d₃ die Dicke der inneren,
"dünnen" Rückschlußplatten 7 ist. Die Abmessungen von
Linearmotor zu Linearmotor innerhalb eines Pakets, also
die Teilung t des Pakets bzw. Moduls läßt sich also mit
den erfindungsgemäßen Merkmalen wesentlich reduzieren.
Fig. 6 zeigt zwei Pakete 8, 9 von Linearmotoren in zwei
Ebenen übereinander. Ist die Teilung der anzutreibenden
Baugruppen, beispielsweise der Nadeln einer Strickmaschi
ne, kleiner als die des Linearmotor-Pakets, so müssen zur
Ankopplungen aller dieser Baugruppen die Motoren in der
y-Richtung zueinander versetzt, also in zwei oder mehr
Ebenen angeordnet werden. Zur Betätigung der Baugruppen,
beispielsweise der Nadeln einer Strickmaschine, sind dann
mehrdimensional geformte Ankoppelstücke erforderlich.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform der Er
findung ist der Läufer 1, d. h. der mit Wicklungen ver
sehene Isolierteil bzw. dessen Kante 10 in einer Führ
ungsnut oder Gleitbahn 11 eines Lagerungs- und Führungs
elements 12 geführt und gehalten. Das Material dieses
Lagerungs- und Führungselements 12 kann dabei ebenso wie
die Kante des Läufers 1 aus einem mechanisch widerstands
fähigen Material bestehen und gute Gleiteigenschaften
aufweisen.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform der Er
findung ist als Lagerungs- und Führungselement ein Dreh
element oder Wälzlager 13 vorgesehen, das zwischen Außen
ringen eine Umfangsnut 14 aufweist, in der die Kante des
Läufers 1 läuft, und das Drehelement 13 sich um eine
Drehachse 15 dreht. Durch diesen Drehvorgang ist die Rei
bung gering, so daß nicht nur der Verschleiß und der Ab
rieb gering bleibt, sondern auch der Kraftaufwand für die
Bewegung gering ist und damit die Leistungsaufnahme der
Linearmotoren und deren Erwerbung klein gehalten werden
kann.
Die Fig. 9, 10 zeigen eine Ausführungsform, bei der aus
einem verschleißfesten und/oder gut gleitendem Material
bestehende Lagerungs- und Führungselemente 16 so angeord
net sind, daß sie den Läufer 1 über den gesamten Läufer
hub hinweg führen. Die Lagerungs- und Führungselemente 16
können je nach den konstruktiven Gegebenheiten und Erfor
dernissen sowohl am Läufer 1 als auch am Stator, oder
auch nur am Läufer 1 oder nur am Stator vorgesehen sein.
Die Lagerungs- und Führungselemente 16 sind bei diesem
Ausführungsbeispiel am Läufer 1 befestigte Gleitschuhe,
die entweder in komplementär ausgebildeten Gleithülsen oder
in Walzlagern geführt und gelagert sind.
Die Erfindung wurde zuvor an bevorzugten Ausführungsbei
spielen der Erfindung erläutert. Dem Fachmann sind jedoch
zahlreiche Abwandlungen und Ausgestaltungen möglich, ohne
daß dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird. Die in
den Ansprüchen, insbesondere den nebengeordneten Ansprü
chen, angegebenen Merkmale sind sowohl additiv als auch
kulminativ einsetzbar.
Claims (23)
1. Antriebsvorrichtung mit mehreren flachen Linearmoto
ren, die nebeneinander angeordnet sind und jeweils
einen plattenförmigen Stator (4, 5, 6) und einen
plattenförmigen Läufer (1) sowie wenigstens einen
ein Magnetfeld erzeugenden Magneten (3) oder strom
durchflossene Wicklungen (2) aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wicklungen (2) in einen
Läufer (1) eingelegt sind.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Linearmotor ein Zwei-Phasen-
Synchronmotor ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wicklungen Zwei-Phasenwick
lungen sind.
4. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer
(1) aus einem isolierenden Material besteht.
5. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer
(1) eine Leiterplatte ist.
6. Antriebsvorrichtung mit mehreren flachen Linearmoto
ren, die nebeneinander angeordnet sind und jeweils
einen plattenförmigen Stator (4, 5, 6) und einen
plattenförmigen Läufer (1) sowie wenigstens einen
ein Magnetfeld erzeugenden Magneten (3) oder strom
durchflossene Wicklungen (2) aufweisen, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Magnete (3) in einer Platte
(6) des Stators (4, 5, 6) eingelegt sind.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platte (6) aus einem nicht magne
tischen Material besteht.
8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der Platte (6) klei
ner oder gleich der Breite der Magnete (3) ist.
9. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (3) Per
manentmagnete sind.
10. Antriebsvorrichtung mit mehreren flachen Linearmoto
ren, die nebeneinander angeordnet sind und jeweils
einen plattenförmigen Stator (4, 5, 6) und einen
plattenförmigen Läufer (1) sowie wenigstens einen
ein Magnetfeld erzeugenden Magneten (3) oder strom
durchflossene Wicklungen (2) aufweisen, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere Linearmotoren zu einem
Paket zusammengefaßt sind.
11. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Linearmotoren Zwei-Phasen-
Synchronmotoren sind.
12. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, da
durch gekennzeichnet, daß inneren Rückschlußplatten
(6) von wenigstens einigen der Linearmotoren eines
Pakets dünner sind als die außen liegenden Rück
schlußplatten (4, 5).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Dicke der inneren
Rückschlußplatten (6) entsprechend der magnetischen
Belastung gewählt ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Magnete (3) auf den
inneren Rückschlußblechen (7) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß Rückschlußplatten (4, 5) nur an den Außen
seiten des Linearmotoren-Pakets vorgesehen sind.
16. Antriebseinrichtung mit mehreren flachen Linearmoto
ren, die nebeneinander angeordnet sind und jeweils
einen plattenförmigen Stator (4, 5, 6) und einen
plattenförmigen Läufer (1) sowie wenigstens einen
ein Magnetfeld erzeugenden Magneten (3) oder strom
durchflossene Wicklungen (2) aufweisen, gekennzeich
net durch Lagerungs- und/oder Führungselemente (12,
13, 16) für die Läufer (1).
17. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lagerungs- und/oder Führungs
elemente Gleithülsen (12) sind.
18. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lagerungs- und/oder Führungs
elemente Drehelemente (13) sind.
19. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Außenumfang der Drehelemente
(13) eine Umfangsnut (14) zur Führung des Läufers
(1) aufweist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß die Lagerungs- und/oder
Führungselemente (12, 13, 16) am Läufer (1) ange
bracht sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß die Lagerungs- und/oder
Führungselemente (12, 13, 16) angeklebt sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, da
durch gekennzeichnet, daß die Lagerungs- und/oder
Führungselemente (12, 13, 16) formschlüssig am
Läufer (1) oder Stator befestigt sind.
23. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung zum
Antreiben von Nadeln einer Strickmaschine.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19700392A DE19700392A1 (de) | 1996-01-10 | 1997-01-08 | Antriebsvorrichtung mit mehreren flachen Linearmotoren |
PCT/EP1997/000070 WO1997025765A1 (de) | 1996-01-10 | 1997-01-09 | Antriebsvorrichtung mit mehreren flachen linearmotoren |
EP97900980A EP0873586A1 (de) | 1996-01-10 | 1997-01-09 | Antriebsvorrichtung mit mehreren flachen linearmotoren |
Applications Claiming Priority (3)
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DE19600611 | 1996-01-10 | ||
DE19600610 | 1996-01-10 | ||
DE19700392A DE19700392A1 (de) | 1996-01-10 | 1997-01-08 | Antriebsvorrichtung mit mehreren flachen Linearmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19700392A1 true DE19700392A1 (de) | 1997-07-17 |
Family
ID=26021963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19700392A Withdrawn DE19700392A1 (de) | 1996-01-10 | 1997-01-08 | Antriebsvorrichtung mit mehreren flachen Linearmotoren |
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