DE19700370B4 - Blasrohr in Druckmaschinen zum taktweisen Blasen - Google Patents

Blasrohr in Druckmaschinen zum taktweisen Blasen Download PDF

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Abstract

Blasrohr (7) in Druckmaschinen zum taktweisen Blasen eines Blasluftstrahles (8) auf den geförderten Bogen (9), wobei
a) das Blasrohr (7) über die Breite des Bogenförderweges angeordnet ist,
b) am Blasrohr (7) auf den Bogen (9) weisende Düsen (10) vorgesehen sind,
c) das Blasrohr (7) über ein Ventil (17) an einem Lufterzeuger (11) angeschlossen ist,
d) das Blasrohr (7) im Inneren als Volumenkessel (12) ausgebildet ist,
e) im Volumenkessel (12) ständig ein Überdruck anliegt und
f) dem Blasrohr (7) ein taktweise verstellbares Sperrelement (13) mit Öffnungen (14) beweglich zugeordnet ist,
g) die die Düsen (10) mit Luft versorgenden Öffnungen (14) im Sperrelement (13) in unmittelbarer Nähe der Düsen (10) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Blasrohr in Druckmaschinen zum taktweisen Blasen eines Blasluftstrahles zur Unterstützung der Bogenführung gemäß des 1. Patentanspruches.
  • Es ist in Bogenrotationsdruckmaschinen allgemein bekannt, über die Breite des Bogenförderweges reichende Blaseinrichtungen anzuordnen, deren Blasstrahl auf den Bogen gerichtet ist, so dass die bedruckten Bogen nicht an Maschinenteilen abschmieren. Auch soll mittels der Blaseinrichtung der Bogen ausgestrichen werden, damit dieser nicht knittert und ordnungsgemäß durch die Maschine gefördert werden kann.
  • Bei Verarbeitung unterschiedlicher Bedruckstoffpaletten ist es notwendig, die Blaseinrichtung auf den jeweiligen Bedruckstoff einzustellen und es ist auch üblich, die Blasrohre insbesondere bei Verarbeitung von Karton in Abhängigkeit von der Bogenfolge taktweise mit Blasluft zu beaufschlagen.
  • Eine derartige Blaseinrichtung zum Anpressen eines Bogens auf den Druckzylinder ist der Druckschrift EP 0 306 684 B1 entnehmbar. Diese Blaseinrichtung ist vor dem Tangentenpunkt eines Druckzylinders und einer Wendetrommel vorgesehen. Die Blaseinrichtung besteht aus einem über die Breite von Druckzylinder und Wendetrommel reichenden, die einzelnen Blasfinger tragenden Blasfingertragrohr.
  • Aus den Blasfingern wird taktweise in Abhängigkeit vom Bogenformat der geförderte Bogen von Vorder- bis Hinterkante mit Blasluft beaufschlagt. Die Blasluft wird über das Blasfingertragrohr zugeführt. Die Blasluft dient zum berührungslosen Anpressen des Bogens auf die Oberfläche des Druckzylinders.
  • Zur Steuerung der Blasluft ist im Bereich außerhalb von Druckzylinder und Wendetrommel liegend, am Blasfingertragrohr ein Luftzuführungsrohr befestigt und es sind eine Drosselklappe für die Einstellung der Volumenmenge sowie Mittel zur Einstellung der Blastaktzeit, die sich nach dem Bogenformat richtet, vorgesehen.
  • Nachteilig an dieser taktweisen Blasluftsteuereinrichtung ist der relativ große Volumenkessel zwischen der eigentlichen Blasluftsteuereinrichtung und den Luftaustrittsöffnungen an den Blasfingern. Dieser Luftkessel wird je Blastakt gefüllt und geleert, so dass der Volumenkessel frühzeitig beaufschlagt werden muss, um die erfolgversprechende Blaswirkung zu gewährleisten. Dies erfordert einen hohen Energieaufwand, denn der Schaltzeitpunkt der Blasluftsteuereinrichtung liegt wegen des erforderlichen Druckaufbaus weit vor dem erforderlichen Blasbeginn, bei dem der Druck zumeist seine volle Höhe erreicht haben muss, so dass die Luft vor dem erforderlichen Blasbeginn unnötig verströmt.
  • Andererseits ist die Entleerzeit des Volumenkessels relativ groß, so dass der Blasluftstrom nachwirkt, nachdem das Bogenende bereits den Wirkbereich der Blaseinrichtung verlassen hat. Die negative Folge davon kann ein Unterblasen der Bogenhinterkante sein, so dass eine exakte Bogenauflage auf den Druckzylinder nicht gewährleistet sein kann.
  • Außerdem wird wiederum Energie verbraucht, wenn mit dem Blasende gleichzeitig das Ventil schließt und die sich entspannende Restluft ungenutzt durch die Düsen entweicht.
  • Aus der DE 36 35 089 A1 ist eine Luftsteuerung für in Reihe geschaltete Blasrohre bekannt, wobei mit induktiven Näherungsschaltern gesteuerte Wegeventile in den Blasluftzuleitungen angeordnet sind.
  • Nachteilig ist auch hier der langsame Druckaufbau und Druckabbau in den Blasrohren aufgrund der Speicherwirkung der Luftwege zwischen Ventilen und Düsen.
  • In der DE 39 20 730 C2 ist eine Vorrichtung zum Bogenglätten an einem Druckzylinder beschrieben, bei der sich eine Blasdüse pendelnd im Arbeitstakt der Maschine in Laufrichtung des Bogens vor- und zurückbewegt und dabei den Bogen auf dem Druckzylindermantel glatt ausstreicht. Durch die Pendelbewegung werden Ein- und Auslassöffnungen am Blasrohr zeitgleich in Deckung gebracht bzw. gesperrt, so dass sich der Druck im Blasrohr ebenfalls nur langsam aufbaut und zu einer verzögerten Andruckwirkung auf den Bogen führt.
  • Ausgehend von Nachteilen aus dem Stand der Technik, ist es Aufgabe der Erfindung, ein Blasrohr in Druckmaschinen zum taktweisen Blasen derart auszubilden, dass der Volumenkessel nahe an der Wirkstelle liegt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des 1. Patentanspruches gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Aufbau des Blasrohres hat den Vorteil, dass der erforderliche Druck im Volumenkessel nicht aufgebracht werden muss, sondern im Betriebszustand permanent im Volumenkessel anliegt, wodurch auch der für das Betreiben des Blasrohres benötigte Energieaufwand verringert werden kann. Dies wird ermöglicht durch die örtlich nahe Zuordnung des Sperrelementes zu den Düsen, aus denen der Blasluftstrahl auf den Bogen geblasen wird.
  • Die Steuerung des Sperrelementes und damit die Freigabe der Düsen für den Durchtritt der Blasluft erfolgt gleichzeitig für alle Düsen durch eine von außen eingeleitete Kraft.
  • Das Sperrelement ist als zum Blasrohr axial verschiebbarer Kolbenschieber (1. Variante) bzw. als Drehschieber (radiale Bewegung) ausgebildet.
  • Da der Volumenkessel im Blasrohr nicht entleert wird, kann das Ende der Blaszeit exakt eingestellt werden. Ein Unterblasen des Bogens wird dadurch weitestgehend vermieden. Die Steuerung ist einfach im Aufbau und mit geringem Aufwand herstellbar.
  • Durch die Erfindung wird außerdem gemäß Ausführung nach 2 und 3 in vorteilhafter Weise die durch den Lufterzeuger erzeugte und durch das Ventil gesteuerte, dem Blasrohr zugeführte Luft sowohl für die Erzeugung des Blasluftstrahles als auch für die Steuerung der Taktung des Blasluftstrahles durch die Erzeugung der axialen Bewegung des Kolbenschiebers genutzt.
  • Anhand eines Ausführungsbeispieles soll nachfolgend die Erfindung näher beschrieben werden.
  • In den dazugehörenden Zeichnungen zeigt
  • 1: Druckwerk einer Druckmaschine mit Blasrohren zur Veranschaulichung des technologischen Standortes der Blasrohre
  • 2: Blasrohr als Schnittdarstellung mit der Blasluftsteuerung
  • 3: Blasrohr ohne Blasluftsteuerung in Blasstellung
  • 4: Blasrohr mit Drehschieber (andere Variante)
  • 5: Blas-Zeit-Diagramm pro Takt, wie es sich aus dem Stand der Technik ergibt
  • 6: Blas-Zeit-Diagramm pro Takt, wie es sich durch die Erfindung ergibt
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Druckwerk 1 einer Druckmaschine mit dem Druck-, Gummi- und Plattenzylinder 2,3,4 sowie einer ersten und einer zweiten Übergabetrommel 5,6. In Nähe und über die Breite des Förderweges des Bogens 9 sind die Blasrohre 7 angeordnet, deren Blasluftstrahl 8 auf den Bogen 9 gerichtet ist. Der Blasluftstrahl 8 wird je Blasrohr 7 taktweise auf den Bogen 9 gerichtet und er soll den Bogen 9 gemäß Ausführungsbeispiel auf dem Druckzylinder 2 glätten.
  • Die Erfindung ist nicht auf Blasrohre 7 begrenzt, die – wie in 1 dargestellt – einem Druckzylinder 2 zugeordnet sind. Die Erfindung ist an allen Blasrohren 7 einsetzbar, aus denen taktweise ein Blasluftstrahl 8 auf einen geförderten Bogen 9 geblasen wird.
  • 2 zeigt das Blasrohr 7 als Schnitt sowie die Blasluftsteuereinrichtung.
  • Im Blasrohr 7 sind Düsen 10 vorgesehen, die in Richtung Druckzylinder 2 und damit auf den Bogen 9 weisen. Das Blasrohr 7 ist auf der einen Seite über ein erstes Ventil 17 mit einem Lufterzeuger 11 verbunden.
  • Im Blasrohr 7 ist ein Sperrelement 13 vorgesehen. Das Sperrelement 13 ist gemäß Ausführung nach 2 und 3 als Kolbenschieber 13.1 ausgebildet. Der Kolbenschieber 13.1. ist im Blasrohr 7 axial verschiebbar und er weist Öffnungen 14 auf, die mit den Düsen 10 des Blasrohres 7 übereinstimmend in Deckung (3) gebracht werden können. Kolbenschieber 13.1 und Blasrohr 7 sind drehfest miteinander verbunden, wobei der Kolbenschieber 13.1 verdrehgesichert oder profiliert dem Blasrohr 7 zugeordnet ist. Im Bereich der Wirkstelle (Düsen 10) ist der Kolbenschieber 13.1 als Halbschale ausgebildet. Auf der anderen Seite des Blasrohres 7 weist der Kolbenschieber 13.1 eine Drossel 15 in Form einer Bohrung 15 auf. Die Drossel 15 geht durch eine in das Innere des Blasrohres 7 zeigende kleine Kolbenfläche 18 und eine gegenüberliegende große Kolbenfläche 16. Die Drossel 15 ist mit einem zweiten Ventil 21 verbunden. Boden 19 und die große Kolbenfläche 16 schließen bei geschlossener Düse 15 einen Kolbenraum 20 ein.
  • Eine andere Variante des Blasrohres 7 in Verbindung mit einem Drehschieber 13.2 zeigt in vereinfachter Form als Querschnitt 4.
  • Erkennbar ist wiederum das Blasrohr 7, dessen Inneres wieder den Volumenkessel 12 bildet. Das Blasrohr 7 reicht wiederum über die Breite der Zylinder und den Düsen 10 ist je ein Drehschieber 13.2 zugeordnet, der das Sperrelement 13 darstellt. Im Blasrohr 7 sind korrespondierend zum Drehschieber 13.2 Bohrungen 24 eingebracht und die rotierenden Kolben 23 des Drehschiebers 13.2 sind durch die Öffnungen 14 durchdrungen. Die Öffnungen 14 im Kolben 23 sind mit den Bohrungen 24 und den Düsen 10 in Flucht bringbar, so daß die Düsen 10 mit Blasluft beaufschlagt werden können. Der Abstand der Düsen 10 über die Breite gleicht dem Abstand der Düsen 10 wie in 2 und 3 dargestellt.
  • Das Blasrohr 7 ist gleichermaßen mit dem Lufterzeuger 11 über das Ventil 17 verbunden.
  • Die Wirkungsweise des Blasrohres 7 mit der Blasluftsteuerung ist folgende.
  • Der auf dem Druckzylinder 2 geführte Bogen 9 wird durch das Blasrohr 7 taktweise – von Bogenanfang bis Bogenende oder kürzer – mit Blasluft beaufschlagt. Dazu wird durch den Lufterzeuger 11 und über das erste Ventil 17 das Innere des Blasrohres 7 permanent mit Luft beaufschlagt. Damit bildet sich im Blasrohr 7 ein Volumenkessel 12 aus, der ständig einen Überdruck aufweist. Der Kolbenschieber 13.1 steht in der in 2 dargestellten Stellung: Das zweite Ventil 21 ist geschlossen, damit baut sich im Kolbenraum 20 ein Druck auf, der den Kolbenschieber 13.1 aufgrund der großen Kolbenfläche 16 nach links schiebt. Die Öffnungen liegen nicht über den Düsen 10. Somit wird kein Blasluftstrahl 8 in Richtung Druckzylinder 2 geblasen.
  • Wird nunmehr ein Bogen 9 unter dem Blasrohr 7 vorbeigefördert und soll ein Blasluftstrahl 8 auf den Bogen 9 geblasen werden, wird das zweite Ventil 21 geöffnet. Der Druck im Kolbenraum 20 wird abgebaut und der Kolbenschieber 13.1 wird durch den Druck im Volumenkessel 12, der auf die kleine Kolbenfläche 18 wirkt, nach rechts geschoben. Nunmehr liegen die Öffnungen 14 im Kolbenschieber 13.1 über den Düsen 10 und es wird ein Blasluftstrahl 8 auf den Bogen 9 geblasen (3).
  • Soll der Blasluftstrahl 8 unterbrochen werden, wird das zweite Ventil 21 wieder geschlossen, der Druck baut sich im Kolbenraum 20 auf, wirkt gegen die Kolbenfläche 18 und verschiebt den Kolbenschieber 13.1 nach links, so daß die Düsen 10 wieder geschlossen werden.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich taktweise.
  • Gemäß Ausführungsbeispiel nach 4 wird der Blasluftstrahl 8 durch den Drehschieber 13.2 gesteuert. Im Volumenkessel 12 liegt permanent ein Überdruck an. Besteht infolge Rotation des Kolbens 23 Deckungsgleichheit zwischen Bohrung 24, Öffnung 14 und Düse 10, wird der Blasluftstrahl 8 auf den Bogen 9 geblasen und dieser an den Druckzylinder 2 gepreßt.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich ständig.
  • Die Vorteile der Erfindung sollen nochmals anhand von 5 und 6 verdeutlicht werden, wobei 5 das Blas-Zeit-Diagramm nach dem Stand der Technik und 6 das Blas-Zeit-Diagramm nach der Erfindung zeigen,
    wobei mit BF die Befüllzeit,
    mit EL die Entleerzeit
    und mit BL die Blaszeit pro Takt
    der Bogenfolge (dargestellt als Druckverlauf (P) über die Zeit (t)) bezeichnet sind.
  • 5 zeigt, wie groß und damit energieaufwendig Befüll- und Entleerzeit BF, EL sind; während gemäß 6, da der Druck im Volumenkessel 12 nicht zusammenbricht, Befüll- und Entleerzeit BF,EL annähernd gegen 0 gehen.
  • 1
    Druckwerk
    2
    Druckzylinder
    3
    Gummizylinder
    4
    Plattenzylinder
    5
    Übergabetrommel
    6
    Übergabetrommel
    7
    Blasrohr
    8
    Blasluftstrahl
    9
    Bogen
    10
    Düsen
    11
    Lufterzeuger
    12
    Volumenkessel
    13
    Sperrelement
    13.1
    Kolbenschieber
    13.2
    Drehschieber
    14
    Öffnungen
    15
    Drossel; Bohrung
    16
    große Kolbenfläche
    17
    erstes Ventil
    18
    kleine Kolbenfläche
    19
    Boden
    20
    Kolbenraum
    21
    zweites Ventil
    23
    Kolben
    24
    Bohrung
    BF
    Befüllzeit
    EL
    Entleerzeit
    BL
    Blaszeit
    P
    Druck
    t
    Zeit

Claims (11)

  1. Blasrohr (7) in Druckmaschinen zum taktweisen Blasen eines Blasluftstrahles (8) auf den geförderten Bogen (9), wobei a) das Blasrohr (7) über die Breite des Bogenförderweges angeordnet ist, b) am Blasrohr (7) auf den Bogen (9) weisende Düsen (10) vorgesehen sind, c) das Blasrohr (7) über ein Ventil (17) an einem Lufterzeuger (11) angeschlossen ist, d) das Blasrohr (7) im Inneren als Volumenkessel (12) ausgebildet ist, e) im Volumenkessel (12) ständig ein Überdruck anliegt und f) dem Blasrohr (7) ein taktweise verstellbares Sperrelement (13) mit Öffnungen (14) beweglich zugeordnet ist, g) die die Düsen (10) mit Luft versorgenden Öffnungen (14) im Sperrelement (13) in unmittelbarer Nähe der Düsen (10) angeordnet sind.
  2. Blasrohr (7) in Druckmaschinen nach Anspruch 1, wobei die Öffnungen (14) im Sperrelement (13) den Düsen (10) durch eine axiale Verstellung des Sperrelementes (13) zugeordnet werden können.
  3. Blasrohr (7) in Druckmaschinen nach Anspruch 1, wobei die Öffnungen (14) im Sperrelement (13) den Düsen (10) durch eine radiale Verstellung des Sperrelementes (13) zugeordnet werden können.
  4. Blasrohr (7) in Druckmaschinen nach Anspruch 2, wobei im Blasrohr (7) als Sperrelement (13) ein zum Blasrohr (7) axial bewegbarer, radial zum Blasrohr (7) verdrehfester Kolbenschieber (13.1) mit den Öffnungen (14) vorgesehen ist.
  5. Blasrohr (7) in Druckmaschinen nach Anspruch 4, wobei im Kolbenschieber (13.1) eine Drossel (15) in Form einer Bohrung (15) vorgesehen ist.
  6. Blasrohr (7) in Druckmaschinen nach Anspruch 5, wobei die Drossel (15) eine große und eine kleine Kolbenfläche (16, 18) aufweist.
  7. Blasrohr (7) in Druckmaschinen nach Anspruch 6, wobei die große Kolbenfläche (16) mit dem Boden (19) des Blasrohres (7) einen Kolbenraum (20) bilden.
  8. Blasrohr (7) in Druckmaschinen nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Lufterzeuger (11) das erste Ventil (17) und der Drossel (15) ein zweites Ventil (21) nachgeordnet ist.
  9. Blasrohr (7) in Druckmaschinen nach Anspruch 3, wobei als Sperrelement (13) den Düsen (10) ein Drehschieber (13.2) vorgeordnet ist.
  10. Blasrohr (7) in Druckmaschinen nach Anspruch 9, wobei im Blasrohr (7) dem Drehschieber (13.2) zugeordnete Bohrungen (24) vorgesehen sind.
  11. Blasrohr (7) in Druckmaschinen nach Anspruch 10, wobei die Öffnungen (14) im Kolben (23) des Drehschiebers (13.2) Bohrungen (24) und Düsen (10) taktweise miteinander verbinden.
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