DE1967067A1 - Verfahren zur entwaesserung von schlaemmen - Google Patents
Verfahren zur entwaesserung von schlaemmenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F11/00—Treatment of sludge; Devices therefor
- C02F11/12—Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/52—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
- C02F1/5236—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities using inorganic agents
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Description
PATENTANWÄLTE
DlpUng. P. WIRTH · Drv V. SCHMIED-KQWARZIK
DJpl.-lng. G. DANNENBERG · Dr P. WEINHOLD · Dr D. GUDEL
281134 6 FRANKFURT/M.
TELEFON (06113 287oi4 GR ESCHENHEIMER STR.39
AusseheidTingsanmeldung aus
P 19 11114.9
Werner Sowa Dieselstraße 14
6070 Langen
Verfahren zur Entwässerung von Schlämmen.
Eb Ist "bekannt, zur Reinigung Von ATawässern eine Reihe
von Behandlungsstufen durchzuführen. Allgemeltt kann
man die Abwasserbehandlung in folgende Behandlungsstufen einteilen: Yorhehandlung, mechanische Reinigung und
"biologische Reinigung. Die Vorbehandlung,-umfaßt In
der Regel eine Reinigung durch Grohrechen und die
Entfernung des mitgespülten Sandes und Kieses In Sandfängen. Gegebenenfalls können im Laufe der Yorbehandlung
auch Fett- und Ölfänger angewendet werden.
Die mechanische Reinigung dient zur Entschlammung des
Abwassers und wird in der Regel in Ahsetz^becken durchgeführt.
Gebräuchlich dafür sind llachbecken; mit waagerechtem
Durchfluß und Tief"becken mit senkrechtem Durchfluß.
In den meisten Abwasser"behandlungsanlagen sind
außerdem besondere Faulbehälter Torgesehen, in denen
der ausgeräumte Schlamm zur Ausfaulung gebracht wird.
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Während der biologischen Reinigung wird das Abwasser
Bit kleinen Lebewesen künstlich belebt, die die organischen Stoffe im Wasser abbauen. Dadurch werden die
natürlichen Abbauvorgänge zeitlich zusammengerafft. Der "bei dieser Stufe anfallende Belebtschlamm.wird gewöhnlich
In einem Nachklärbecken abgeschieden.
Die Aufarbeitung der in der Ab setz anlage bei der
mechanischen Reinigung und dem der biologischen Reinigung
als überschüssiger Belebtschlamm anfallende Schlämme stellt ein großes technisches Problem dar, das
"bis heute noch nicht in Zufriedenstellender Weise
gelöst worden ist. Die vorliegende Erfindung ist daher
auf ein neues Verfahren zur Schlammaufbereitung, insbesondere Schlammentwässerung gerichtet. Bisher war es
üblich, die anfallenden Schlämme sofort juf Trockenbeete
zu bringen oder mittels maschineller Einrichtungen, —«,-B. Dekan ti er-Zentrifugen,—Eakuumzellenfilter oder
Filterpressen mit nachgeschalteten thermischen Aufbereitungsanlagen
oder Schlammverbrennungseinrichtungen zu behandeln. Die letztgenannte Art der Schiammbehandlungist
jedoch aus verschiedenen Gründen, z.B. der Verschiedenheit der anfallenden Schlammarten, außerordentlich
schwierig und erfordert beträchtliche Kosten. Dazu kommt, daß das Wieder einleiten de s^ ausgetriebenen
Wassers in die Abwasserreinigungsanlage tliese durch-dessen "hohen BSB-Wert (biochem. Sauerstoffbedarf)
die Kläranlage stark belastet wird.
Jedoch auch die Entwässerung der Schlämme auf Trocken-"beeten
ist schwierig und die Geruchsbelästigung kann außerordentlich unangenehm sein. Große Schwierigkeiten
entstehen dabei insbesondere deshalb, daß in den gebräuchlichen Schlammtrockenbeeten nach kurzer Zeit
das Ablaufen des Wassers zum Stillstand kommt, da sich
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auf der Oberfläche des Schlamms eine Schicht bildet,
die praktisch für das dartfberstehende 'Vasser undurchlässig
ist, oder zumindest nur ein außerordentlich '
langsames Ablaufen des Wassers., ermöglicht. -■;""■."-■
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist dahei} ein Verfahren zur Schlammentwässerung zu schaffen, /bei dem die
schwerwiegenden Nachteile aller bekannter Verfahren
weitgehend vermieden werden... r ; : ' : . :
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Ent- - - - ' ,
wäseerung.von in Kläranlagen anfallenden Schlämmen in
SchlaEimtrockenbeeten oder. iTaeh-eindickern, daß, dadurch
gekennzeichnet ist, daß .man den anfallenden; Schlämmen
aus den mechanischen und biologischen Reinigungsstufen,
mit und ohne Faulraumbehandlung, beim Einbringen in die
Trockenbeete oder in die liaeheindicker» ein anorganisches
Eisensalz zusetzt.
Ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung istalso
die Verwendung eines anorganischen Eisensalzes als
Zusatzmittel für die anfallenden Schlämme» Es wurde; gefunden, daß als ein solches Eisensalz vorteilhaft; Eisen-II**
sulfat, Eisen-II-chlorid oder Eisen—Ill-chlorid verwendet
werden kann, zumal diese Chemikalien in jeder gewünschten
Menge, zu einem niedrigen Preis im Handel ernältlieh sind.
Eisenchloride werden vorzugsweise, dann /verwendet;, wenn die
Schlämme stark sehwefelwasserstoffhaltig sind, da ein*derartiger
Zusatz das TTäcnfaulen und die' dadurch hervorgerufene
G-eruchsbelästigung besonders vorteilhaft: beseitigen und
den Schlamm entseuchen kann. "..:
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BADORlGlNAt.
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Es ist einleuchtend, daß die erf orderliche Menge an dem anorganischen Eisensalz von der Art des anfallenden
Abwassers abhängt, wohei die genaue Bestimmung dieser
Menge von jedem Fachmann durch einfache Torversuche
vorgenommen werden kann. Allgemein sollen die verwendeten Eisensalzmengen ausreichen, um das
im Schlamm enthaltene Wasser genügend zu Beschwerden
und darüber hinaus den anwesenden Schwefelwasserstoff zu' "binden. ·
Bei Durchführung der Erfindung ist es besonders vorteilhaft, das anorganische Eisensalz in trockener
Form zuzugeben, worauf später noch ausführlich eingegangen wird.
Bei einer "bevorzugten Ausführungsform-der Erfindung
wird zusätzlich zu dem anorganischen Eisensalz dem Abwasser gewöhnliches Sägemehl, wie es in Sägewerken
in·großer Menge anfällt, zugesetzt. Dabei spielt es
keine Rolle von welcher Holzart das Sägemehl gewonnen
"worden ist. Aus Zweckmäßigkeitsgründen epiei sollte
jedoch die Spahngröße einigermaßen einheitlich sein,und die Verwendung von Sägemehl aus Tischlereien
vermieden werden, da dieses erfahrungsgemäß eine nicht
janbeträchtliche Anzahl- Holzstüeke enthält, die die
Schlammräumung durch "maschinelle Einrichtungen behindern
und "bei Verwendung von Ketten- oder Schaufelräumeinrichtungen
Beschädigungen verursachen können.
Auch die Menge des verwendeten Sägemehls hängt ebenfalls
von der Herkunft des zu klärenden Abwassers ab. Allgemein kann gesagt werden, daß zweckmäßigerweise für
Abwasser schlämme, die von Haushaltungen, Molkereien
vorzugsweise 3
oder Brauereien stammen,/etwa 50 1 Sägemehl pro m
Klärschlamm verwendet wird, während man bei Schlämmen
+ zur schnelleren Entwässerung. - -
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■- 5 -
die beträchtliche Haar- oder Borstenanteile enthalten,
die Sägemehlzugahe auf etwa 10-20 1 pro m Klärschlamm
reduzieren kann.
Es wurde festgestellt, daß im einzelnen folgende
Mengen an anorganischeniLEisensalz und Sägemehl sich als vorteilhaft erwiesen haben:
Bei Schlämmen, die allein von Haushaltungen stammen, ist
ein·' Zusatz von etwa 1 kg PeSO^ und etwa 50 1
Sägemehl pro m5 Klärschlamm erforde:äj#i,wenn dieser
in ca. 7 Tagen bei einer Aufladehöhe von 40 cm
stichfest sein soll.
Ein Beispiel für Schlämme aus Abwässern verschiedener Herkunft sind Mischabwässer, die aus eisenverarbeitenden
und galvanischen Industriebetrieben, Iederverarbeitenden Betrieben und Häushalten stammen» Diese
benötigen im allgemeinen etwa A kg-'PeSO* und-"5O 1
Sägemehl pro m Klärschlamm.
Schlämme von Abwässern aus Molkereien und Brauereien
oder überwiegend von lederverärbeitenden Betrieben, werden zweckmäßig mit etwa 1 kg Eisen-II-öhlprid und
3 - . - ._.-'■-■"-■"■■
50 1 Sägemehl pro m ausgefaulten Klärschlamms
behandelt, während Schlämme aus Abwässern von Schiachthöfen
oder Teppichfabriken etwa 1 kg Ee-II-chlörid
und 10 i Sägemehl pro m Klärschlammν benötigen.
Das erfindungsgemäße Terfahren zur Schlammentwässerung
kann in den verschiedenen, bereits bekannten Trockenbeeten
vorgenommen werden. Es werden verschiedene
Beetformen verwendet, wobei der Unterbau jedoch meistens
gleichbleibend iste Er besteht in der Hegel aus einer
Dränleitung, die aus Ton, Zement oder Steinzeug oder
Kunststoffrohren in geschlitzter oder ungeschlitzter
SQ9BAS/O3B0 «AD ORIGINAL
Form besteht. Darüber befindet sich eine grobe Kiesschicht einer Körnung von etwa 15 - 50 nun , die
gewöhnlich etwa 15 - 20 cm stark ist. Darüber befindet
sich Kies einer Körnung von etwa 7-15 mm, in einer
* ca. 15 cm hohen Schicht. Die nächste Schicht besteht ; aus Kies einer Körnung von etwa 7 - 15 ™ , in
einer etwa 10 - 15 cm starken Schicht. Die Oberflächen- ; schicht besteht schließlich aus gewaschenem Sand
einer Körnung von O - 3mm » wobei diese Schicht
etwa 5 - 10 cm dick ist.
Pur die Schlammentwässerung war bisher die Längsbeetform
am gebräuchlichsten. Die Umfassungen dieser
Beete bestanden aus Dammaufschüttungen oder Betonwänden
und man versuchte das Wasser mittels PiIter-Sofcächten
in die Dränleitungen abzuleiten. Diese Schichten bestanden aus nieht-gefugter Backsteinmauerung
mit einer Koksummantelung, die wiederum
durch Maschendraht zusammengehalten wurde. Bei Benutzung dieser Troekenbeete, wobei die Schlammauflaghöhe
bis zu 2 m betrug, zeigte sich der Fachteil, daß die Koksummantelung schom beim ersten Kontakt
mit Schlamm "verseift" und durch einen Paulprozess angegriffen wurde. Im Winter kamen Beschädigungen
dieser Koksummantelung "füren oie Einwirkung von Prost
dazu. Außerdem war zu beobachten, daß der eingelassene
Schlamm in derartigen Beeten keine einheitliche Konsistenz aufwies, da derartige Längsbeete: den
Schlammeinlaß gewöhnlich an einem zentralen oder stirnseitig gelegenen Punkt besaßen, und sich die
Beschaffenheit des Schlammes auf dem Wege vom Einlaßpunkt bis zum Endpunkt des Schlarambeetes änderte.
Schließlich stellten die genannten Schwächte bei der
Säumung der Schlammfelder mit den bisher üblichen
-7 - ■■■:-"■ : / : ■;■ ..-;
Geräten (Bagger tmd Schaufellader) Hindernisse dar, die
diese Räumung erschwerten,
Ss wurde nun gefunden, daß es für das erfindungsgemäße
Verfahren sehr tot teilhaft ist, "bei der Schlammentwässerung
ein Rundbeet anzuwenden, wobei je nach den "baulichen Möglichkeiten Rundbeete bis ;zu^ einem ·
Burchiaess^er■ Ton. €0--m Torgesehen\siM» AIg--€herflachen"-·."
räumvorrichtung wird dabei zweckmäßig eine RadialbrÜcke
verwendet, die auch zur Schlammeinspeisung dienen kann, wenn man an der radial angeordneten . g
Brücke eine Schlammeinspeisungsleitung mit verschieden angeordneten verschließhareh Auslaßvorriehtungenaiibringt.
Das "bring t ins !besondere; denTorteil mit sich,
daß die Konsistenz des eingebracht^n Schlammes unahhängig
vom Ort im Rundheet gleich ist, wenn hei der
Schlammeinspeisung die Brücke in Bewegung gesetzt
wird, was in an sieh bekannter Weise durch Handschaltung
oder Zeitschaltuhr erfolgen kann*
Anstelle von Schlammtrockenbeeten kann erfindungsgemäß
flie Schlammaufbereitung auch in entsprechend großen
Sraehdieker-Anlagen aus Glasfasermaterial oder Blechen
die mit Anßenruttler-Torrichtungen ausgerüstet sind,
vorgenommen werden· Die Außenrüttler-Yorrichtung ' sollte dabei eine Eüttelfrequenz von etwa 25 Hz "bei
; 1500 U/min ha"ben· Femer ist es natürlich notwendig,
■ daß diese Sacheindicker-Anlagen eine Pilterschicht ί geeigneter Beschaffenheit aufweisen. Es wurde gefunden,
daß mit derartigen Bach eindicker-Anlagen eine Entwässerung des Schlammes innerhalb von 24 Stunden
von einem Vassergehalt von 93 $>
auf einen solchen von etwa 66 $>
leicht möglich ist. Biese Herabsetzung des Wassergehalts ist insbesondere dann technisch
außerordentlich "bedeutungsvoll, wenn der Schlamm anschließend
für Schlammverbrennungsanlagen bestimmt ist. Durch diese Herabsetzung des Wassergehalts können
.-erhebliche Kosteneinsparungen erzielt werden, so daß
eine derartige Schlammaufbereitung sogar für mittlere oder kleine Kläranlagen wirtschaftliche interessant
-werden -kann· -Es sei -ausdrücklich darauf hingewie sen,
daß selbst bei der Ausführungsform der vorliegenden ;,Erfindung*hei der dem.Abwasser Sägemehl zugesetzt wird,
ein derartiges Aufbereitungsverfahren mit Erfolg durchgeführt werden kann·
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß das Problem der Entwässerung von in der Absetzanlage bei der
mechanischen oder bei der Mologischen Reinigung
anfallender Schlämme, heute noch nicht in zufriedenstellender
Weise gelöst werden könnte. Die Schwierigkeiten bei einer solchen Schlammentwässerung werden
dadurch vergrössert, daß in vielen Gegenden die Abwässer verschiedenartigen Ursprungs sein können,
nämlich aus Haushalt und den verschiedenen Gewerben und Industriebetrieben stammen können, wobei auch
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das Auftreten γοη größeren Hie der schlagen eine Rolle
spielt, so daß anfallende Schlämme täglich eine
wechselnde Zusammensetzung aufweisen. Daserfindungsgemäße
Verfahren ist in sämtlichen Ausführungsformen
in der Lage, trotz der wechselnden Zusammensetzung
der Abwasser eine gleichbleibend gute Entwässerung zu bewirken. Dabei kommt auch der Tatsache, daß
das abfließende Dränwasser unbedenklich wieder den mechanischen Absetzbecken oder den Belüftungsstufen
zugeleitet werden kann, eine große Bedeutung zu.
Zur Zeit sind Industrieproduktes, insbesondere solche
auf der Grundlage organischer Kunststoffe im Handel
erhältlich, die eine schnellere Schlammentwässerung bringen sollen. Es wurde jedoch gefunden, daß trotz
der Anwendung derartiges Schlammentwässerungs-Hilf smittel
eine ständig zufriedenstellende Wirksamkeit bei wechselnder Schlammziisarnmeasetzipig nicht erzielt
werden kann. Außerdem ist gefunden wordens daß nach
Niederschlagen die Pällwirkung dieser Schlämmen t·=
Wässerungs-Hilfsmittel aufgehoben wird 9 Die genannten
Flockungsmittel müssen durchweg vor Einbringung in
den Schlamm mit Wasser in ein- bestimmtes Terdünnungsverhältnis
gebracht werden, wozu ein aufwendiges Dosierungsgerät notwendig ist, das ständig kontrolliert
und gewartet werden muß. Ein solches Dosierungsgerät
kann darüber hinaus" bei Temperaturen uniier O0G
wegenEinfrierungsgefahr nicht eingesetzt werden.
Die Dosierung von den erfindungsgemäß verwendeten anorganischen Salzen, insbesondere wenn sie als Trocken-Dosierung
erfolgt, ist demgegenüber wesentlich einfacher
und zu jeder Zeit anwendbar. Schließlich stellen die erfindungsgemäßen Zusätze Grund chemikalien dar? die
in beliebiger Menge und zu niedrigem Preis zur Yerfügung
stehen, während die "bisherigen ScOilainmentwässerungs-Hilfsmittel
aufgrund ihrer komplizierten chemischen Struktur
kostspieliger sind.
S09848/038Ö
Claims (6)
- Pa t e η t a η s pr ti c he(j}. Verfahren zur Entwässerung von in Klnranlagen.-anfallenden Schlämmen in Schlammtröckenbeeten oder Näch-elndickern, dadurch gekennzeichnetf daß ^nan anfallenden Schlämmen aus den mechanischen und biologischen Reinigungsstufen, mit und ohne Faulraumbehandlung, beim Einbringen.in die [Prockenbeete oder in die Nächeindicker, ein ahorganisches Eisensalz zusetzt, :
- 2. ,^erfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,;daß als anorganisches Eisensalzι Fe-TI-sulfat r: ■Pe-II-Chlorid oder Fe-III-chlorid verwendet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch t und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß das anorganische lisensalz in einer in einer Menge von et?/a 0,5 - 5 kg, vorzugsweise etwa 1 - 4 kg, pro m Klärschlamm verwendet wird.
- 4« Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugabe des anorganischen Eisensalzes in Trockenform
- 5. Verfahren nach Anspruch t his 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Abwasser zusätzlich gewöhnliches Sägemehl zugesetzt wird. ■_- y "
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß .das Sägemehl in.einer Menge von etwa 5 - 80 1, vorzugsweise".etwa 10 - 50 1, je m Klärschlanm verwendet wird. : .-,-■■"■■ "■--:-." ..-■ ;" "■"„■
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691967067 DE1967067A1 (de) | 1969-03-05 | 1969-03-05 | Verfahren zur entwaesserung von schlaemmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691967067 DE1967067A1 (de) | 1969-03-05 | 1969-03-05 | Verfahren zur entwaesserung von schlaemmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1967067A1 true DE1967067A1 (de) | 1976-11-11 |
Family
ID=5755922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691967067 Pending DE1967067A1 (de) | 1969-03-05 | 1969-03-05 | Verfahren zur entwaesserung von schlaemmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1967067A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3127623A1 (de) * | 1980-12-12 | 1982-09-16 | Upravlenie vodoprovodno-kanalizacionnogo chozjajstva, Leningrad | Verfahren zur bearbeitung von abwasserschlaemmen |
-
1969
- 1969-03-05 DE DE19691967067 patent/DE1967067A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3127623A1 (de) * | 1980-12-12 | 1982-09-16 | Upravlenie vodoprovodno-kanalizacionnogo chozjajstva, Leningrad | Verfahren zur bearbeitung von abwasserschlaemmen |
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