DE1966545A1

DE1966545A1 - Stapelhubvorrichtung zum zufuehren des jeweils obersten beutels eines stapels von aufeinandergestapelten bauteln zu verpackungsmaschinen

Info

Publication number: DE1966545A1
Application number: DE19691966545
Authority: DE
Inventors: A C Formo
Original assignee: FORMO ALVIN CHRISTIAN
Current assignee: FORMO ALVIN CHRISTIAN
Priority date: 1968-08-01
Filing date: 1969-07-31
Publication date: 1973-05-03
Also published as: SE375282B; US3590553A; GB1280529A; FR2014889A1; DE1938886A1

Description

PATEKiT Trier, den 7.11.1972

Alvin Christian Formo Seattle, Washington, USA

Stapelhubvorrichtung zum Zuführen des jeweils obersten Beutels eines Stapels von aufeinandergestapelten Beuteln zu Verpackungsmaschinen

Die Erfindung betrifft eine Stapelhubvorrichtung zum Zuführen des jeweils obersten Beutels eines Stapels von aufeinandergestapelten Beuteln zu Verpackungsmaschinen, bestehend aus zwei im Abstand übereinander angeordneten Haltevorrichtungen, von

309818/0014

■■"■"" ■ " ' ' 19665^5

denen die obere den zu vereinzelnden Stapel entsprechend der Beutelentnahme hoch hält und von denen die untere zum Nachführen eines weiteren Stapels von unten dient.

Um bei einer Verpackungsmaschine ein kontinuierliches.Arbeiten zu erreichen, ist es Aufgabe der Erfindung, eine Stapelhubvorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß einerseits jede Haltevorrichtung an beliebiger Stelle der Hubvorrichtung befestigt und abgenommen werden kann, andererseits beide Haltevorrichtungen synchron durch die Hubvorrichtung angehoben werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Stapelvorrichtung derart ausgebildet, daß die obere Haltevorrichtung für den ersten Stapel und die untere Haltevorrichtung für den zweiten Stapel gleichzeitig mit der Hubvorrichtung für die Aufwärtsbewegung der Stapel in Eingriff bringbar sind, so daß beide Stapelhaltevorrichtungen gleichzeitig bewegbar sind, wennsie mit der Hubvorrichtung in Eingriff stehen, und daß jede Haltevorrichtung mit einer Einras tvorrichtung ausgerüstet ist, so daß sie in jeder ausgewählten Hubstellung von der Hubvorrichtung zurückziehbar sind, um die

309 818/0014

> ■..-,? ; ..."■ ■ ■·■■■■' " ■ .^;; 1966545

jeweilige Haltevorrichtung von ihrer Stellung zwischen dem ersten und dem zweiten Stapel wegzunehmen.

.Vorteilhaft, hat die Hubvorrichtung mehrere Schraubspindeln und weist jede Haltevorrichtung eine Platte auf, die von den Schraubspindeln abnehmbar ist»

In bevorzugter Ausführungsform weisen die Haltevorrichtungen jeweils eine Bodenplatte zum Tragen des jeweiligen Stapels und Einrastvorrichtungen auf, die relativ zu der Bodenplatte bewegbar und mit dem Gewinde mindestens einer Spindel zum Anheben der Bodenplatte durch Drehung der Schraubspindeln in Eingriff bringbar sind und die in verschiedenen Stellungen der Bodenplatte in eine Ausraststellung bewegbar sind, um die Haltevorrichtungen von den Schraubspindeln abzunehmen.

Zweckmäßigerweise haben die Einrastorgane ein Verriegelungsorgan, das mit dem Gewinde einer Schraubspindel zusammenwirkt und das durch Bewegung relativ zu der Bodenplatte von der Schraubspindel zurückziehbar ist«. -

30 9 8 Ta/00 1 4;

"⁴" , ί.9-66-545

Dabei ist das Verriegelungsorgan.vorteilhaft von dem Gewinde
einer Schraubspindel an verschiedenen Stellen entlang der Länge der Schraubspindel zwischen dem Ende der Schraubgewinde ausrastbar.

In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 die Stapelhubvorrichtung mit zwei im. Abstand übereinander angeordneten und mit der Hubvorrichtung verbundenen Haltevorrichtungen/ ·

Fig. 2 die Stapelhubvorrichtung nach Fig. 1, wobei die obere
Haltevorrichtung von der Hubvorrichtung abgenommen ist,

Fig. 3 eine Haltevorrichtung in Draufsicht, eingerastet in
der Hubvorrichtung,

Fig. 4 eine Haltevorrichtung in perspektivischer Ansicht.

Nach den Fig. 1 und 2 weist eine Verpackungsmaschine eine Stapelhuborrichtung auf, die drei im Abstand angeordnete, senkrecht

'309818/00U

stehende Spindeln 11, 12, 13; hat. Die Spindeln sind über einen nicht gezeigten Antriebsmotor synchron miteinander drehbar. Zwischen den Spindeln sind eine obere Haltaorriehtung in Form einer Bodenplatte IQ und eine untere Haltevorrichtung in Form einer Bodenplatte IQ' einsetzbar. Die Bodenplatte IQ hält einen ersten Beutelstapel 14 derart/ daß sein oberster Beutel an einer Beutelfulis tation 2 der Verpackungsmaschine 1 gefüllt und..vom Beutelstapel abgenommen werden kann. Die Bodenplatte IQ' trägt einen zweiten Beutels-tapel 14% der den ersten Beutelstapel 14 ergänzt.

Jede Bodenplatte TQ bzw,IQ¹ hat an ihrem einen Rand eine Einbuchtung 62, die der Schraubspindel IT entspricht sowie am Rand der entgegengesetzten Seite zwei Einbuchtungen 63 und 64, die · den Schraubspindeln 12 und 13 entsprechen. Unter der Bodenplatte IQ bzw, IQ¹ ist am Rand mit der Einbuchtung 62 ein Schwenkarm angeordnet, der ebenfalls eine Einbuchtung 65 aufweist, die bei eiηgeschwanktem Arm mit der Einbuchtung 62 in Deckung steht. Der Schwenkarm 66 ist um einen Drehzapfen 67 schwenkbar. Am Drehzapfen 67 sitzt sne Feder 68, die den Arm 66 in ausgeschwenkter Stellung hält. ^N

309 818/0014

Dqs freie Ende des Sehwenkarmes 66 ist zwischen einer bogeiW förmigen Führung 69 geführt, die an ihrer Außenkante75 und 76 aufweist.

Am freien Ende des Schenkels 66 befindet sich ein Handgriff 70 sowie ein Verriegelungsfinger 71, der in einer Führung 72 längsverschiebbar geführt ist. An dem Verriegelungsfinger 71 sitzt seitlich ein Griff 73). mit dessen Hilfe der Verriegelungs finger gegen die Kraft einer Feder 74 von den Kerben 75 bzw. 76 weggezogen wenden kann.

Irr eingerasteter Stellung wird die Bodenplatte TO derart gehalten, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Dabei umfassen die Einbuchtungen und 64 die Spindeln 12 und 13, wobei ihre Ränder in das Gewinde der-Spindeln greifen. Ebenso umfaßt die Einbuchtung 65 des Sehwenkarmes 66 die Spindel Il indem sie ebenfalls in das Gewinde dieser Spindel greift. Die Feder 68 hält den Schwenkarm 66 in ausgeschwenkter Stellung und der Verriegelungsfinger?! arretiert den Schwenkarm 66 in dieser Stellung, indem sein Ende dyrch die Kraft der Feder 74 in der Kerbe 75 gehalten bleibt. In dieser Stellung wird die Bodenplatte 10 durch Drehen der Spindeln IT, 12 und 13

309018/0014

"⁷" ■ 1986545

angehoben. In gleicher Weise ist die darunter befindliche Bödenplatte 10' mit den Spindeln Tl₇ 12 und' 13 verbunden, so daß sie gleichzeitig mit der Bodenplatte 10 bei Drehen der Spindeln angehoben wird.

Soll die Bodenplatte 10 herausgezogen werden, um den unteren Stapel 14' mit dem Rest des oberen Stapels 14 zu vereinen, wird die Arretierung des Verriegelungsfingers 71 durch Ziehen am Griff 73 gelöst und der Schwenkarm 66 mit Hilfe des Handgriffes 70 unter die Bodenplatte 10 bewegt, bis nach Loslassen des Griffes 73 der Verriegeltesfinger 71 in der Kerbe 76 einrastet. In dieser Stellung ist die Bodenplatte 10 von der Schraubspindel Π frei und sie kann auch von den Schraubspindeln 12und 13 durch seitliches Verschieben abgenommen werden. Diese Abnahme der Bodenplatte 10 von den Schraubspindeln 11, 12 und 13 läßt sich an jeder beliebigen Stelle der Schraubspindeln vornehmen. Ebenso ist es im umgekehrten Sinne möglich, eine Bodenplatte an jeder beliebigen Stelle mit den Schraubspindeln 11, 12 und 13 derart zu verbinden, daß sie von den Schraubspindeln beim Drehen angehoben wird. *

ORIGINAL INSPECTED

30981 8/001 4

Claims

ο Trier, den 7.11.1972 yrr/..:,,' Patentansprüche

1.jStapelhubvorrichtung zum Zuführen des jeweils obersten Beutels eines Stapels von aufeinandergestapelten Beuteln zu Verpackungsmaschinen, bestehend aus zwei im Abstand übereinander angeordne- *_ ten Haltevorrichtungen, Von denen die obere den zu vereinzelnden Stapel entsprechend der Beutelentnahme hoch hält und von denen die untere zum-Nachfuhren eines weiteren Stapels von unten dient,, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Haltevorrichtung (1O) für den ersten Stapel (14) und die untere Haltevorrichtung (10') für den zweiten Stapel (T4¹) gleichzeitig mit der Hubvorrichtung (11, 12, 13) für die Aufwärtsbewegung des Stapels in Eingriff bringbar sind, so daß beide Stapelhaltevorrichtungen gleichzeitig bewegbar sind, wenn sie mit der Hubvorrichtung in Eingriff stehen, und daß jede Haltevorrichtung mit einer Einrastvorrichtung (65, 71, 75) ausgerüstet ist, so daß sie in jeder ausgewählten ■Hubstellung von der Hubvorrichtung zurückziehbar sind, um die jeweilige Haltevorrichtung von ihrer Stellung zwischen dem ersten und dem zweiten Stapel wegzunehmen, ,

309818/0014

ORIGINAL IHSPECTED

2. Vorrichtung nach Anspruch I₇ dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung mehrere Schraubspindeln (1\_r 12, 1.3) hat und daß jede Haltevorrichtung eine Platte (TO.) aufweist, die von den Schraubspindeln abnehmbar ist.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen (TÖ> Ί©¹) Jeweils eine Boden-"platte zum Tragen des jeweiligen Stapels und Einrastvorrichtungen (65, 71, 75) aufweisen, die relativ zu der Bodenplatte bewegbar und mit dem Gewinde mindestens einer Schraubspindel (11) zum Anheben der Bafenplatte durch Drehung der Schraubspindeln in Eingriff bringbar sind und die in verschiedenen Stellungen der Bodenplatte in eine Ausraststellung bewegbar sind, um die Haltevorrichtungen von den Schraubspindeln abzunehmen.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastorgane (65, 71, 75) ein Verriegelungsorgan (70) haben, das mit dem Gewinde einer Schraubspindel (Π) zusammenwirkt und das durch Bewegung relativ zu der Bodenplatte (ΐθ) von der Schraubspindel zurückziehbar ist.

309 818/0014

1366545

5, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4_t dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan (70) von dem Gewinde einer Schraubspindel (11) an verschiedenen Stellen entlang der Länge der Schraubspindel zwischen dem Ende der Schraubgewinde ausrastbar ist.

303818/0014