DE1965774A1 - Menstruationstampon und dessen Herstellung - Google Patents

Menstruationstampon und dessen Herstellung

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DE1965774A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/20Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
    • A61F13/2082Apparatus or processes of manufacturing
    • A61F13/2085Catamenial tampons

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Description

  • Menstruationstampon und dessen Herstellung Die Erfindung betrifft einen Menstruztiontampon, bestehend aus einem zylindrischen Wattekörper aus trockener Zellwolle; und einem koaxial in dem Zylinder angeordneten Griffaden, dessen eines Ende aus dem Zylinder herausragt und ein Griffende bildet. Der Wattekörper kann dabei in Radialrichtung komprimiert und auf minimales Porenvolumen gebracht sein, er kann aber auch aus expandierter, feinporiger Zellwolle bestehen.
  • Mlt der Erfindung soll ein Tampon diese Typs dahingehend verbessert werden, daß eine feste und dauerhafte Verbindung zwischen dem Wattekörper und dem darin angeordneten Griffaden entsteht, die gleichzeitig leicht, einfach und schnell herstellbar ist, und daher. eine billige Herstellung einer Vielzahl von Tampon in kürzesten Zeiten zuläßt.
  • Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß der Griffaden über seine gesamte Länge innerhalb des Wattekörpers durch eine Verbindungszone mit diesem dauerhaft verbunden ist.
  • Zur Herstellung dieser Tampons wird in weiterem Verfolg der Erfindung ein Verfahren vorgeschlagen, daß sich durch folgende grundlegenden Verfahrensschritte kennzecihnet: a) eine Vielzahl von parallel zueinander in regelmäßigem Abstand angeordneten, verbindungsfähigen Griffäden werden senkrecht durch die Oberfläche eines mit zwei planparallelen Flächen versehenen Watte-Rohlings aus expandierter, feinporiger Zellwolle bie so einer vorbestimmten Eindringtiefe in den Rohling hindurchgeführt, b) der Rohling und die Vielzahl von verbindungsfähigen Griffäden werden sodann auf eine die Kleb- oder Schmelzvebindung bewirkenden Temperatur erhitzt, c) danach wird der Rohling gleichzeitig sehr rasch in eine Vielzahl von polygonalen Watterzylinder zerschnitten, wobei die Pore und Anordnung eines Jeden Polygons so bemessen wird,' daß sich ein Griffaden koaxial innerhalb des Polygon-Zylinders befindet, d) danach wird jeder der Polygon-Zylinder sehr rasch in Radialrichtung auf ein minimales Porenvolumen komprimiert, wobei sich in Jedem Zylinder eine feste Verbindung zwischen dem Griffaden und dem Watterkörper ausbildet Zur Durchführung diese Verfahrens wird schließlich im Rahmen der Erfindung noch eine Vorrichtung angegeben, deren wesentlichen Kennzeichen darin bestehen, daß zum Einführen der Griffäden in den Watte-Rohling eine Vielfach-Fadeneinführungseinrichtung vorgesehen ist, daß zum Erhitzen der Griffäden auf die Verbindungstemperatur zwei Elektroden vorgesehen sind, die an den beiden planparallelen Flächen des Watte-Rohlings zu Anlage gebracht werden können und die zugleich die Punktion haben, den Rohling in seiner Position festzuhalten, daß ein dielektrischer Hochfrequenz-Verlustenergie-Generator elektrisch mit den beiden Elektroden verbunden ist und der Generator während des Festhaltens des Watte-Rohlinge zwischen den Elektrodenplatten eine zum Erhitzen auf die Verbindungstmperatur ausreichende Zeitdauer elektrisch aktivierbar ist, daß eine Mehrfach-Schneideinrichtung vorgesehen ist, die aus dem Watte-Rohling gleichzeitig eine Vielzahl von einzelnen Watte-Zylindern von polygonalem Querschnitt ausschneidet, wobei koaxial innerhalb eines jeden polygonalen Zylinders ein Griffaden verläuft, und wobei dei Schneideinrichtung von der einen planparallelen Fläche des Rohling. aus in Richtung auf die andere planparallele Fläche schneidet, daß unmittelbar an die Schneldeinrichtung angrenzend eine die Polygonal-zylinder einzeln aufnehmende Kompressionseinrichtung vorgesehen ist, welche die einzelnen Polygonazylinder sehr rasch in Radialrichtung komprimiert, daß eine weitere Schneideinriohtung vorgesehen ist, welche die Griffäden auf. die zur Bildung der Griffenden benötigte Länge abschneidet, und daß schließlich unmittelbar hinter der Kompressionseinrichtung eine Einführungseinrichtung vorgesehen ist, die die fertigen radial komprimierten Tampons in ein Teleskop-Einführungsrohr einführt, wobei die Griffenden der Griffäden über das äußere Ende es inneren, ale Schleberohr wirkenden Teleskoprohres hinausragen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sowie auch eine Würdigung der mit der Erfindung erzielbaren Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausfahrungsbeispielen an Hand der Zeichnungen.
  • In den Zeichnungen stellen dar: Bis 1a perspektivisch einen erfindungsgemäßen Menstruationstampon im radial komprimierten Zustand; Fig. Ib perspektivisch und teilweise geschnitten den entsprechenden Tampon im noch unkomprimierten, voll expandiertem Zustand, wobei zur Erläuterung des Durchmeseerverhältnissee der gleiche Maßstab gewählt ist; Fig. 1c in vergrößertem Maßstab einen Schnitt in der Ebene Ic-Ic der Figur Ib; Fig. 2 schematisch in Draufsicht ein bevorzugtes Ausfühjrungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Masohine zum gleichzeitigen Herstellen einer Vielzahl von Tampons gemäß Figur Ia; Fig. 3 die Seitenansicht der Station I der Masohine gemäß Figur 2; Fig. 4 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch ein Detail der Station I (Figur 3); Fig. 4a in nochmals vergrößertem Maßstab perspektivisch und teilgeschnitten ein Detail der Figur 4; Fig. 5 die Seitenansicht der Station II der Maschine gemäß Figur 2; Fig. 6 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch ein Detail der Station II (Figur 5); Fig. 7 die Seitenansicht der Station III der Maschine gemäß Figur 2; Fig. 8 in vergrößertem Maßstab ein Längsechnitt durch ein Detail der Station III (Figur 7) in einer ersten Ausführungsform dieser Station; Fig. 9 in vergrößertem Maßstab ein Längsschnitt durch ein Detail der Station III (Figur 7) @ in einer zweiten Ausführungsform dieser Station.
  • Fig. 1 a läßt einen Nenstruationstampon 1 erkennen, der einen zylinderförmigen Hauptkörper 2 aus trockener, in Radialrichtung komprimierter Zellwolle von minimalem Porenvolumen besitzt, innerhalb dem koaxial in Längsrichtung ein Griffaden 3 angeordnet ist. Der Faden 3 erstreckt sich über das eine Ende des Zylinders 2 hinweg nach außen und bildet dort ein Griffende 6. Fig. 1b läßt im einzelnen erkennen, daß der zylindrische Hauptkörper 2 vor der radialen Kompression die Form eines Polygon-Zylinders 2' mit polygonförmigen Stirnflächen 5 und 5' besitzt. Aus dieser Darstellung in Verbindung mit Figur 1c ist auch zu erkennen, daß der koaxial im Zylinder 2 bzw. 2' verlaufende Griffaden 3 auch koaxial von einer Verbindungazone 4 umgeben ist, und zwar über die Zylinderlänge hinweg. Diese Verbindungszone besitzt folglich die Pore eines- Zylinderringes, sie stellt eine permanente Verbindung zwischen dem Griifaden 3 und dem Material des Zylinders 2 her.
  • Es wurde gefunden, daß die Verbindungesone 4 eine thermische Schmelzverbindung rwixohen dem Griffaden und der watteartigen Struktur des Zellwolle-Zylinders sein kann, wenn der Griffaden aus schmelsbarem Garn besteht bsw. dieses enthält. Das Garn wird dabei angeschmolzen und in Kontakt mit der Zellwolle auf Zimmertemperatur abgekühlt, wobei sich die Verbindungszone 4 ausbildet. Alternativ kann die Verbindungezone 4 aber auch durch einen Heißschmelzkleber gebildet werden, der einen Kontakt zwischen dem Faden 3 und dem Zellwolle Körper herstellt und nach dem Sohmelsen auf Raumtemperatur abgekühlt wird. In jeder Fall liefert die Verbindungszone 4 zwischen dem Faden 3 und dem Zellwolle-Körper eine Verbindung, die gegenüber den üblichen Beanspruchungen bei der Verarbeitung und Lagerung des Tampons, gegenüber einer Befeuchtung durch Menstruationsflüssigkeit und gegenüber den beim Herausziehen eines feuchten Tampons aus der Vagina auftretenden Kräften ausreichend fest ist.
  • Ein für den Griffaden 3 gut geeignetes Material ist beispielsweise ein Bifilament-Baden, bestehend aus 50 Gewichtsprozent Zellwolle-Rayon-Garn und 50 Gewichtsprozent Zelluloseacetat-Garn mit einer Naßfestigkeit von zirka 3 kg . Der Faden ist dabei in konventioneller Weise zwei-strähnig hergestellt.
  • Bei Verwendung eines solchen Bifilament-Garnes als Griffaden 3 kann das darin enthaltene Zelluloseacetat-Garn thermisch angeschmolzen werden. Beim Abktlhlen des geschmolzenen Garnes bildet die sich verfestigende Zelluloseacetat-Schmelze eine Verbindung sowohl mit dem Rayon-Garn als auch mit dem watteförmigen Zellwolle-Körper, insbesondere wenn dieser Körper vor dem Beginn der Verfostigung des geschmolzenen Garnes rasch radial komprimiert wird. Es hat sich als besondere zweckmäßig erwiesen und wird daher bevorzugt, in dem Bifilament-Garn schmelzbare Garnanteile in Mischung mit nicht-schmelzbaren Garnanteilen zu verwenden. Dadurch ergibt sich in dem Bifilament-Garn ein durch den Schmelzvorgang nicht beeinträchtiges "Gerüst", das die Festigkeit des Bifilament-Garnes gewährleistet. hin Garn, das nur aus schmelzbaren Anteilen beßteht, kdnete nämlich beim Abfühlen Spannungsrisse bekommen, die möglicherweise zum Abbrechen oder Abreißen des Griffendes 6 des Fadens 3 führen können , und zwar insbesondere bei Anwendung der zum Herausziehen eines Tampons aus der Vagina benötigten Kraft. Die nicht-schmelzbaren Garnanteile im Bifilament-Garn verhindern diese Gefahr.
  • Anstelle eines Bifilament-Gernes aus Zellwolle-Rayon und Zelluloseacetat können auch andere Kombinationen von sc.hmelzbaren Garnen mit nicht-schmelzbaren Garnen zur Herstellung des Griffadens 3 verwendet werden. Beispiele solcher anderen Kombinationen sind mehrsträhnig verarbeitete Mischungen von Baumwollgarn mit Zelluloseacetat-Garn oder mit Polyvinylchlorid-Garn oder eine mehrsträhnig verarbeitete Mischung von Zellwolle-Rayon-Garn mit Nylon-Garn. In jedem Fall bildet das Bifilament-Garn eine gute Verbindungszone 4, wenn zunächst mit der erforderlichen Wärmezufuhr der schmelzbare Garnanteil angeschmolzen wird, dann der zylindrische Hauptkörper rasch radial komprimiert wird und anschließend das geschmolzene Garn zur Abkühlung und Verfestigung gebracht wird.
  • Gleichermaßen kann aber auch der Griffaden 3 nur aus unschmelzbarem Garn gebildet werden, welches mit einem Heißschmelzkleber beschichtet bzw. imprägniert und beschichtet ist.
  • Natürlich muß dabei der Heißschmelzkleber so beschaffen sein, daß er bei Körpertemperatur nicht mehr geschmolzen oder klebrig ist und daß er auch nicht in der Menstruationsflüssigkeit löslich ist. Ein geeigneter Griffaden dieses Typs kann z. B. bestehen aus einen merzerisierten Baumwollfaden, der mit einer weichgemachten Zellulosediacetat-Komposition imprägniert und beschichtet ist. Dieser imprägnierte und beschichtete Faden wird in den später den Zellwolle-Zylinder bildenden Watterohling eingebracht, und zwar im vorerwärmten Zustand. Die endgültige Erwärmung auf die Schmelztemperatur des Heißschmelzklebers findet nach dem Einbringen des vorerwärmten Fadens in den Rohling statt, indem sowohl der Watte-Rohling als auch der beschichtete und imprägnierte Faden durch weitere Wärmezufuhr bis über die Schmelztemperatur der Zellulosediacetat-Masse gebracht werden. Danach wird der Watte-Rohling rasch komprimiert.
  • Diese rasche Kompression unterstützt die Bildung einer festen und dauerhaften Verbindungszone 4 zwischen dem Faden.3 und dem Zellwolle-Zylinder 2, sobald der Zylinder 2 mit dem Faden 3 auf Raumtemperatur abgekühlt wird.
  • Auch andere nicht-schmelzbare Garne oder Fäden, z.3.
  • aus Baumwolle, Leinen, Hanf, Zellwolle-Rayon oder dergleichen können mit Beschichtungen aus Heißschmelzklebern kombiniert werden. Geeignete Heißschmelzkleber sind außer weichgemachtem Zellulosediacetat auch beispielsweise weichgemachter Vinylchlorid-Kunsstoff, weichgemachtes Vinylacetat-Vinylchlorid-Copolymer, weichgemachtes Zelluloseacetatbutyrat, Polyäthylen oder dergleichen. Die Heißschmelzkleber dürfen nicht bei Körpertemperatur oder den üblichen Lagerungstemperaturen schmelzen oder die Bindungsfestigkeit verlieren . Sie sollen jedoch bei höheren Temperaturen leicht schmelzbar sein, wobei diese Schmelztemperaturen noch in einem Bereich liegen müssen, auf den die Zellwatte ohne Zersetzungsgefahr erhitzt werden kann. Ein kontrolliertes Erhitzen aller an der Verbindung teilhabenden Komponenten, also der Zellwatte, dem nicht schmelzbaren Garn und dem Heißschmelzkleber gewährleistet dabei in jedem Fall eine allen Anforderungen genügende Verbindungszone 4.
  • Tampons der vorangehend beschriebenen Art lassen sich außerordentlich rasch und in großer Anzahl durch Kombination .einiger einfacher Verfahrensstufen herstellen, wobei es ohne weiteres möglich ist , innerhalb von Sekunden mehrfache Posten von mehreren hundert Tampons mit einer einzigen Maschine zu erzeugen. Dies wird nachfolgend in Einzelheiten erläutert.
  • Als Vorbereitungsstufe wird aus trockener expandierter feinporiger Zellwolle ein Watte-Rohling hergestellt. Dieser Rohling besitzt ein planparalleles Flächenpaar, dessen Abstand (Schichtdicke des Rohlings) der gewünschten Tamponlänge entspricht. Eine der beiden planparallelen Flächen ist so groß wie die Summe der Stirnflächen 5 sämtlicher Zylinder 2' (Pig.Ib), ;die aus dem Rohling geschnitten werden sollen. Dementsprechend ist die andere planparallele Fläche so groß wie die Summe sämtlicher Stirnflächen 5'. Nach dem Schneiden liefert der Rohling einen "Posten" an Tampons, d.h. eine Vielzahl von Tampon Erwähnt sei noch, daß an dem Rohling zusätzlich zu der Summe der Stirnflächen der einselnen Tampons ein schmales Randgebiet zweckmäßig ist, das die Handhabung während des Verfahrensganges erleichtert.
  • Ein Beispiel des Herstellungsverfahrens der einzelnen Tampons läßt sich folgendermaßen zusammenfassen: 1. Der Rohling aus trockener, expandierter feinporiger Zellulosewatte, der zwei planparallele Flächen in der Größe der Summe der Stirnflächen der zu schneidenden Tampons besitzt, wird unter einer Mehrfach-Fadeneinführungseinrichtung in Position gebracht (z.B . Figur 3).
  • 2. Gegebenenfalls, aber nicht notwendigerweise werden die von der Fadeneinführungseinrichtung abgegebenen Fäden sowie der Watte-Rohling auf eine Temperatur erhitzt, die dicht unterhalb der Schmelztemperatur des in den Fäden enthaltenen schmelzbaren Garnanteiles bzw. des in den Fäden enthaltenen Heißschmelzklebers liegt (z.B. Figur 3).
  • 3. Die von der Fadeneinführungseinrichtung abgegebenen Fäden werden gleichzeitig parallel zueinander in regelmäßigen Abeständen, die den Achsmittellinien der zu schneidenden Tampons entsprechen, senkrecht durch den Rohling hindurchgeführt, und zwar von der einen der beiden planparallelen Flächen aus zu der anderen planparallelen Fläche (z.B. Figur 4).
  • 4. Der Zellulosewatte-Rohling mit den darin verlaufenden Fäden wird auf die für den schmelzbaren Garnanteil bzw. des Heißschmelzkleber erforderliche Schmelstemperatur rhitzt (z.B . Figuren 5 und 6).
  • 5. Sehr rasch nach dem Verfahrnsschritt Nr. 4 wird der Zellwatte-Rohling in eine Viel&ahl von einzelnen polygonalen Zylindern zerschnitten, und zwar derart, daß jeweils ein Faden koaxial in Längsrichtung durch Jeden Zylinder verläuft (z.B.
  • Figuren 7, 8 und 9).
  • 6. Ebenfalls sehr rasch nach dem Verfahrensschritt Nr. 5 wird gleichzeitig Jeder der vielen polygonalen Zylinder in Radialrichtung komprimiert, und zwar auf einen Durchmesserbereich von dem 0,4fachen bis O,Sfachen des Durchmessers der ursprünglichen Zylinder mit polygonalem Querschnitt (z.B. Figuren 7, 8 und 9).
  • 7. Die Griffäden werden auf die benötigte Länge abgeschnitten.
  • Wahlweiee kann der solcher Art gleichzeitig hergestellen Posten an Tampons noch in folgender Weise weiterverarbeitet werden.
  • 8. Die inneren "Schieberohre" einer Vielzahl von Teleskoprohr-Tamponeinführungsvorrichtungen (bestehend aus einem äußeren Rohr, welches den Tampon aufnimmt und einem inneren Rohr, mit welchem der Tampon aus dem äußeren Rohr herausgeschoben werden kann) werden aber die entsprechend vielen, noch ungesohnittenen Griffäden gesenkt und ausgerichtet , und zwar vor dem Einführen der einzelnen Tampons in die äußeren Rohre der Tamponeinführungsvorrichtungen.
  • 9. Die komprimierten Tampons werden gleich«eitig in Je eines der äußeren Rohre der Tamponeinführungsvorrichtungen eingeschoben, und zwar durch penumatischen Druck oder Stempeldruck auf desjenige Tamponende, von dem Jeweils der Griffaden ausgeht.
  • 10. Die vielen Griffäden werden abschließend auf die benötigte Länge geschnitten.
  • Eine zur Durchführung dieser Arbeitsgänge sehr gut geeignete Herstellungsmaschine 21 ist in Fig. 2 schematisch in Draufsicht dargestellt. Diese Maschine besitzt einen Drehtisch 23, der auf einem Drehzapfen 40 gelagert ist und drei Indexstationen I, II und III aufweist. In Jeder dieser Stationen befindet sich oberhalb des Drehtisches 23 ein Fadenbehälter 24.
  • Innerhalb der Fadenbehälter 24 befindet sich eine Vielzahl von Spulen, die Jeweils eine Griffaden liefern. Die Griffäden werden von den Spulen aus zu einem parallelen Laufweg zusammengeführt, bei dem alle Fäden einen regelmäßigen vorbestimmten Abstand voneinander haben. In dieser parallelen und regelmäßigen Anordnung laufen die Fäden zu einer Mehrfach-Fadene inführungseinrichtung 25, die sich jeweils unterhalb eines jeden Fadenbehälters 24 befindet. Die Fadeneinfiihrungseinrichtungen ihrerseits liegen bei Jeder Indexstation direkt oberhalb eines Tragbodens für die inneren Schieberohre der Tamponeinführungsvorrichtungen, wobei sie den Tragboden abdecken.
  • Bei der Indexstation I befindet eich ein vierter Tragboden 26 für die inneren Schieberohre. Dieser Tragboden 26 liegt benachbart einer Vorrats- und Beschickungseinrichtung 27, die mit einem fotoelektrischen Abtaster zum Abtasten der Lage und Anzahl der im Tragboden 26 befindlichen Rohre ausgerüstet ist. Der Tragboden 26 ist in Fig. 2 in der Beschiokungsposition gezeigt.
  • In der Station II befindet sich eine dielektrische Hochfrequenz-Heizeinrichtung 28, die über zwei Leitungen 29 und 30 mit zwei nicht dargestellten Elektroden verbunden ist.
  • Die beiden Elektroden liegen unterhalb der Fadeneinführungseinrichtung 25.
  • In der Station III befindet sich die Fadeneinführungseinrichtung direkt oberhalb einer nicht dargestellten Schneideinrichtung, Kompressionseinrichtung und Rohrzufuhreinrichtung.
  • Weiterhin ist in der Station ein Tragboden 31 vorgesehen, auf den bei Jedem Bearbeitungszyklus ein Posten, bestehend aus einer Vielzahl von Tampons , abgegeben wird. Jeder Tampon ist dabei in einer üblichen Teleskop-Einführungsvorrichtung angeordnet, und. bei Jedem Tampon ragt aus dem einen Ende des inneren Schieberohres der Einführungsvorrichtung der Griffaden heraus.
  • Über einen zweiten, in der Station III befindlichen Tragboden 32 werden die äußeren Rohre der Teleskop-Einftihrungsvorrichtung zugeführt. Dieser Tragboden 32 wird von einer Vorrats- und Beschickungseinrichtung 33 aus mit den äußeren Rohren beschickt. Wie im Fall der Einrichtung 27 sorgt dabei wiederum ein fotoelektrischer Abtaster zum Ermitteln der Lage und Anzahl der Rohre im Tragboden 32.
  • Die beiden Trägböden 31 und 32 sowie der unterhalb der Fadeneinführungseinrichtung 25 in der Station III befindliche Tragboden für die inneren Schieberohre sind an Hohlarmen 34, 35 und 36 befestigt, und zwar derart, daß sie mittels der Arme um ein gemeinsames Schwenklager 39 verschwenken können.
  • Mit den drei Armen 34, 35 und 36 ist über ein Rohr 38 eine Druckluft/Vakuum-Quelle 37 verbunden. Diese Quelle liefert auf ein Signal hin Druckluft oder Vakuum zu den Tragböden, Je nach Bedarf.
  • Der Drehtisch 23 dreht sioh-nach Maßgabe eines Signals um den Drehzapfen 40. Dabei wird das Produkt von Station I zu Station II und weiter zur Station III transportiert, wo es schließlich in Form einer Vielzahl von fertigen Tampons abgegeben wird.
  • Die Vorrats- und Beschickungseinrichtung 27 arbeitet zum Beschicken des Tragbodens 26 mit den inneren Schieberohren nach Maßgabe eines Signals in hin- und hergehender Betriebsweise entlang Führungsbahnen 41. Analog arbeitet die Vorrats- und Beschickungseinrichtung 33 zum Beschicken des Tragbodens 32 mit den äußeren Tamponrohren nach Maßgabe eines Signals in hin- und hergehender Betriebsweise entlang Führungsbahnen 42.
  • An den Stationen I und II ist Bedienungspersonal stationiert, um den Betriebsablauf zu kontrollieren und im Bedarfsfall manuell eingreifen zu können.
  • Wie eich in größeren Einzelheiten aus Pig. 3 ergibt, befindet sich der Padenbehälter 24 oberhalb des Drehtisches 25. Von dem Fadenbehälter aus erstrecken sich eine Vielzahl von wärmeleitfähigen Heisrohren 43 zu einer Nadelplatte 45.
  • In Jedem der Rohre 43 läuft ein Griffaden, der in der weiter vorn schon genauer erläuterten Weise durch Hitzeeinwirkung bindungsfähig wird. Die Rohre 43 sind elektrisch auf eine Temperatur kurz unterhalb der zur Herstellung der Verbindungszone 4 erforderlichen Schmelztemperatur erhitzt, und sie sind außerdem flexibel ausgebildet. Die Nadelplatte 45 trägt ihrerseits eine Vielzahl von Hohlnadeln 46 in solcher Anordnung, daß jeweils ein Griffaden von einem der Heizrohre 43 aus in eine der Hohlnadeln 46 einläuft. Die Hohlnadeln 46 stehen parallel zueinander und besitzen einen regelmäßigen Abstand voneinander.
  • Unterhalb der Hohlnadeln befindet sich ein Tragboden 47 für die inneren.Tampon-Schieberohre, und darunter wiederum ist der Watte-Rohling 48 angeordnet. Bei Jeder Hohlnadel ragt das Garnende etwas über das offene Nadelende hinaus. Die Gruppe der Hohlnadeln 46 kann durch Kraftbeaufschlagung der Nadelplatte 45 abgesenkt werden, wobei die Länge der Nadeln 46 sowie die Abwärtsbewegung der Platte 45 so bemessen sind , daß die Nadeln vollständig den Watte-Rohling durchdringen. Die Bodenplatte 49 des Tragbodens 47 für die inneren Tampon-Schieberohre hat eine doppelte Punktion. Sie bildet eine elektrisch isolierte Elektrode und zugleich auch eine Druckplatte, die den Watte-Rohling in Position hält. Der Watte-Rohling liegt dabei oberhalb einer Öffnung 51 tn Drehtisch 23 auf drehbaren Winkelträgern 50 auf. Figur 3 zeigt die Station I vor der Einführung der Hohlnadeln 46 in den Rohling 48.
  • In noch größeren Einzelheiten geht aus Fig. 4 hervor, daß die Gruppe der Hohlnadeln 46 sich durch die inneren Tampons Schieberohre 52 koaxial hindurcherstreckt und auch noch durch Öffnungen 53 in der Bodenplatte 49 des Schieberohr-Tragbodens 47.
  • In der Darstellung der Fig. 4 sind die Hohlnadeln dabei in einer Lage gezeigt, in der ihre offenen Enden 54 mit der unteren planparallelen Fläche 55 des Rohlings 48 bündig liegen.
  • Die Enden 56 der Griffden ragen um ein kleines Stück (Größen- -Ordnung 3 bis 7 mm) über die Unterfläche 55 des Rohlings 48 hinaus.
  • Die inneren Tampon-Schieberohre sind in dem Tragboden 47 mittels drehbaren Haltestäben 57 gehalten, die in Fig. 4m Querschnitt und in Fig. 4 a vergrößert perspektivisch gezeigt sind. Diese Haltestäbe 57 sind in der Bodenplatte 49 des Tragbodens 47 so angeordnet, daß sie Je nach Drehlage den Durchtritt der Tampon-Schieberohre 52 nach unten sperren oder freigeben. Die Schieberohre befinden sich mit verhältnismäßig engem Sitz in Öffnungen 59 des Tragbodens 47. Die Einlaßenden 58 dieser Öff-nungen sowie die Einlässe der Öffnungen 53 in der Bodenplatte 59 sind konisch abgeschrägt,um die Bewegung der Schieberohre 52 in den Trageboden-Öffnungen 59 zu erleichtern.
  • Figur 4a läßt erkennen,daß bei Jeder Durchtrittsöffnung 53 in der Bodenplatte 49 des Tragbodens 47 zwei Haltestäbe 57 angeordnet sind, und zwar mit engem Sitz in Längsbohrungen 61, die sich in der Bodenplatte 49 befinden. Die Haltestäbe 57 besitzen einen runden Querschnitt , wobei im Bereich der Durchtrittsöffnungen 53 die Hälfte der Querschnittsfläche ausgenommen ist, sich in diesem Bereich also ein etwa halbkreisförmiger Querschnitt ergibt. In der Sperrstellung ragen die runden Flanken 62 der Haltestäbe 57 nach innen in die Durchtrittsdffnung 53 hinein, so daß den Schieberohren 52 ein Durchtritt durch die Öffnungen 53 verwehrt ist. Auf ein Signal hin drehen sich die Haltestäbe 57 um 1800, wobei sich die runden Flanken 62 der Haltestäbe aus dem Bereich der Durch trittsöffnungen 53 herausdrehen, und die diesen runden Flanken gegenüberliegende Ausnehmung zu den Öffnungen 53 hinweist.
  • Dadurch können die oberhalb der Durchtrittsöffnungen 53 befindlichen Tampon-Schieberohre dann durch die Öffnungen 53 hindurch aus dem Tragboden 47 herausfallen.
  • Figuren 5 und 6 geben Einzelheiten der Station II des Drehtisches wieder. Es sind wiederum der Fadenbehälter 24, die Fadenheizrohre 43, die Nadelplatte 45, die Gruppe von Hohlnadeln 46, der Schieberohr-Tragboden 47 , der Rohling 48 und die Öffnung 51 im Drehtisch 23 vorhanden. In der Darstellung der Fig. 5 haben die Nadeln 46 etwa die gleiche Höhenposition wie in Fig. 3,- d.h. sie liegen koaxial und senkrecht oberhalb der Öffnungen 59 des Tragbodens 47. Während sie aber in Fig. 3 sich im Zustand vor dem Absenken durch den Tragboden 47 und den Rohling 48 befunden haben, befinden sie sich in der Darstellung der Fig. 5 im Zustand nach dem Anheben vom Rohling 48 weg durch die Öffnungen 59 des Tragbodens 47 hindurch nach oben. Unmittelbar vor diesem Anheben der Nadeln 46 ist eine untere Elektrodenplatte 64, die zugleich auch als Klemmplatte dient und die permanent in der Station II installiert ist, von ihrer Position 64' unterhalb des Drehtisches 23 angehoben worden. Dabei sichert die Platte 64 durch Andruck an den Rohling 48 die unteren, aus den offenen Nadelenden herausragenden Faden enden , indem sie sich an die Unterfläche 55 des Rohlings 48 anlegt und dabei die Fadenenden als kurze Haltestücke 56' in engen physikalischen Kontakt mit dem Rohling drückt. Dies ist aus Fig 6 besonders gut zu ersehen. Die zum Rohling 48 hinweiser.de Oberfläche der Elektrodenplatten sind mit einem Tetrafluoräthylen-Harz beschichtet, um ein Anbacken von oder geschmolzenem Heißkleber oder dergleichen an der Platte 64 zu verhindern.
  • Beim Anheben der Bodenplatte 64 drückt diese nicht nur die Fadenenden 56 an den Rohling an, sondern es wird auch der Rohling insgesamt zwischen der Elektrodenplatte 64 und der Bodenplatte 49 des Tragbodens 47 festgeklemmt. Mithin hat auch die Elektrodenplatte 64 die doppelte Funktion einer Elektrode und einer Klemmplate. Nach dem Festklemmen des Rohlings 48 , also in der Position der Fig. 6, wird die dielektrische Hochfrequenz-Heizeinrichtung auf ein Signal hin angeschaltet oder aktiviert.
  • Dabei wird die Hochfrequenz-Leistung über die Leitungen 29 und 30 sowohl zur Elektrodenplatte 64 als auch zur Bodenplatte 49 geleitet.
  • Figuren 7 und 8 zeigen Einzelheiten der Station III.
  • In der Darstellung der Fig. 7 liegt die ,aus dem Fadenbehälter 24, den Heizrohren 43, der Ladeplatte 45 und den Nadeln 46 bestehende Maschinengruppe mit Abstand oberhalb der übrigen Gruppen. Der Tragboden 47 ist durch die Öffnung 51 im Drehtisch 23 hindurch abgesenkt und die Vielzahl von Griffäden, die in den Stationen I und II den Rohling 48 mit dem Fadenbehälter 24 verbunden hat, ist abgeschnitten.
  • Der durch die Öffnung 51 in dem Drehtisch 23 hindurch angesenkte Trageboden 47 liegt in der Darstellung der Fig. 7 auf eiEr wabenförmigen Schneidplatte 66 zahl die in der Station III permanent unterhalb der Öffnung 51 angeordnet ist.
  • Direkt unterhalb der Schneidplatte 66 befindet sich eine Mundstückplatte 67 , und direkt darunter wiederum befindet sich eine vakuumdichte Tampon-Kompressionsform 68. Unmittelbar unter dieser Kompressionsform 68 wiederum liegt ein ebenfalls vakuumdichter Tragboden 69 für die äußeren Tampon-Rohre. Von der aus den Teilen 66 bis 69 gebildeten Maschinengruppe sind zwei Sätze vorhanden, die an zwei hohlen, rohrförmigen Tragarmen 35 und 36 befestigt sind. Die beiden Arme 35 und 36 können um das Schwenklager 39 verschwenken, und sie werden nach Maßgabe eines Signals über das Leitungsrohr 38 mit Druckluft bzw. Vakuum beaufschlagt.
  • Der Watte-Rohling 48, dessen Lage in den Stationen I und II anhand der Fig. 3, 4, 5 und 6 erläutert war, ist in der Station III nicht mehr zu erkennen. Er ist nunmehr in eine Vielzahl von einzelnen polygonalen Watte zylindern zerschnitten, die sich innerhalb der Maschinengruppe 66 bis 69 befinden.
  • Figur 8 läßt Einzelheiten der Maschinengruppe 66 bis 69 erkennen. Es ist ein einzelner, aus dem Rohling 48 ausgeschnittener Tampon 74 gezeigt, der sich gerade in einer mit dem Sammelbezugszeichen 78 bezeichnete Kompressionseinrichtung befindet. Zuvor ist.die Bodenplatte 49 des Tragebodens 47 vertikal mit Kraft abgesenkt worden, wobei sioh unterhalb des Rohlings die scharfen Shneidkanten eines mit einem regulär hexagonalen , also wabenförmiger. Schneidmuster versehenen Schneidwerkzeuges 70 befunden haben. Dieses Schneidwerkzeug hat den Rohling in hexagonal-zylindriche Schnitte zerschnitten, von denen jeweils einer durch jede wabenförmige Öffnung des Schneidwerkzeuges und dann durch eine konvergierende Venturi-Öffnung eines Formmundstückes 72 hindurchgedrückt worden ist.
  • Das Venturi-Mundstück 72 liegt unmittelbar unterhalb der dünnwandigen Schneidklingen des Schneidwerkzeuges 70 und stützt das Schneidwerkzeug 70 gegen die Deckelplatte 71 der Kompressionseinrichtung 78 ab. In dem Mundstück 72 wird der Durchmesser des Tampons, wenn er durch das Schneidwerkzeug 70 und dann durch das Munastück 72 hindurchgedrückt wird, etwas reduziert. Der Tampon fällt dann in einen Hohlzylinder 73, der aus einer dünnwandigen rohrförmigen Gummimembran beateht.
  • Der Zylinder 73 befindet sich dabei in einem voll expandierten Zustand, und zwar infolge des Anliegens von Vakuum an das Innere der Kompressionseinrichtung 78.
  • Die Kompressionseinrichtung 78 ist ein luftdichter Formkasten, der mit einer Deckelplatte 71 und einer Bodenplatte 76 versehen ist. Die einzelnen dünnwandigen rohrförmigen Gummizylinder 73 sind mit Xlemmringen 75 bzw. 77 an den beiden Platten 71 und 76 befestigt. Oberhalb der Klemmring 77 in der Platte 76 befinden eich noch Halestäbe 79, die analog den schon beschriebenen Haltestäben 57 ausgebildet insd, d.h. in einer zylindrischen Bohrung 80 liegen und einen halbkreisförmigen Flankenquerschnitt besitzen, welcher den Durchtritt der Tampons durch die Öffnungen in der Bodenplatte 76 sperrt oder freigibt.
  • Die Haltestäbe 79 drehen sich nach Maßgabe eines Signals.
  • Sie liegen, vom Inneren der Hohlzylinder 73 aus gesehen, hinter der Gummimembran. Durch Einführen von Druckluft (nach Maßgabe eines Signals) in das Innere der Kompre.ssionseinrichtung 78 werden die Tampons 74 radial komprimiert. Dies ist der in Fig. 8 gezeigte Zustand.
  • Die Einzelheiten des Tragbodens 69 für die äußeren Tampon-Rohre sind in Fig. 8 unter dem Sammelbezugszeichen 93 zusammengefaßt. Dieser Tragboden besitzt eine abnehmbare Deckelplatte 82 und eine ebenfalls abnehmbare untere Abschlußplatte 83.
  • Die beiden Platten umschlieBen einen evakuierbaren Raum.
  • In der Deckelplatte 82 ist eine Vielzahl von mundstückartig geformten Öfnungen 94 vorgesehen, wobei jeweils eine Öffnung 94 koaxial direkt unterhalb eines jeden Gummizylinders 73 liegt.
  • Die äußeren Tampon-Rohre 86 befinden sich mit verhältnismäßig engem Sitz in Bohrungen- 92 eines Halteblockes 85 und stützen sich mit ihren unteren Enden auf Haltestangen 89 ab, die ähnlich den Haltestangen 57 bzw. 79 in der Bodenplatte 84 des Tragbodens gelagert sind . Die Bohrungen 92 im Halteblock 85 liegen konzentrisch koaxial unterhalb der Öffnungen 94 in der Deckelplatte 82, und sie gehen ebenfalls konzentrisch koaxial in entsprechende Öffnungen in der Bodenplatte 84 über , so daß die Tampons von der Kompressionseinrichtung 78 aus einen geradlinigen Durchgang haben.
  • Die freigabe der radial komprimierten Tampons aus der Kompressionseinrichtung 78 erfolgt durch Drehung der Haltestangez 79 nach Maßgabe eines Signals. Dabei wird gleichzeitig der Tragboden 93 für die äußeren Tampon-Rohre sowie der Innenraum der Kompressionseinrichtung 78 unter Vakuum gesetzt.
  • Dies fahrt dazu, daß die komprimierten Tampons 74 durch den auf ihre oberen Enden einwirkenden Atmosphärendruck nach unten in die evakuierten Tampon-Rohre 86 hineingedrückt werden. Die Haltestangen 89, die in Längsbohrungen 91 drehbar sind, ragen in diesem Augenblick mit ihren gebogenen Flanken 90 nach innen in die Durchtrittsöffnung unterhalb der Tamponrohre 86 hinein und halten damit diese in ihrer Höhenposition. Zwischen der Deckelplatte 82 und dem Block 85 einerseits und der Bodenplatte 84 und der Abschlussplatte 83 andererseits befinden sich ausreichend groß dimensionierte Öffnungen 87 bzw. 88, die ein Evakuieren des gesamten Innenraumes des Tragbodens 93 ermöglichen . Dadurch wird verhindert, daß die relativ dünnwandingen Tampon-Rohre 86 infolge von Druckunterschieden zusammengedrückt oder beschädigt werden können.
  • In Fig. 9 ist eine modifizierte Ausführungsform der Maschinengruppe 66 bis 69 (Fig. 7) dargestellt. Wie auch im Falle der Fig. 8 befinden sich die inneren Tampons-Schieberohre 52 im Tragboden 47. Die Griffäden 60' laufen konzentrisch durch diese Rohre hindurch und sind in der schon beschriebenen Weise im Watte-Rohling 48' verankert, wobei ihre unteren Enden 56' abgebogen snd. Der Watte-Rohling seinerseits liegt mit seiner oberen planparallelen Fläche an der Bodenplatte 49 des ragt bodens 47 an, und die runden Flanken 62 der Haltestäbe 57 befinden sich in der Sperrstellung gegenüber den Schieberohren 52.
  • Der Tragboden 47 bewegt sich abwärts,so daß seine Bodenplatte 49 einen gleichförmigen Druck auf den Watte-Rohling 48' ausübt. Dadurch wird der Watte-Rohling in ein Schneidwerkzeug 70' gedrückt, dessen Schneidkanten ein hexagonales Schneidmuster besitzen und folglich den Rohling in eine Vielzahl von hexagonalen Zylindern zerschneiden. Unterhalb des Schneidwerkzeuges 70' befindet sich eine Mundstückplatte 72' mit venturiartigen Öffnungen. Die hexagonalen Zylinder werden unmittelbar nach dem Schneiden in diese Öffnungen gedrückt, wodurch die Kompression der Zylinder beginnt. An die Mundstückplatte 72' schließt sich eine Kompressionsform 100 an, die mit konvergierend, ausgebildeten Formöffnungen 101 versehen ist. Die oberen Enden dieser Formöffnungen schließen sich stetig an die Öffnungen der Mundstückplatte 72' an, und die unteren Enden dieser Öffnungen fluchten mit den äußeren Tampon-Rohren 86' im Tragboden 69'.
  • Das Eindrücken der aus dem Watte-Rohrling 48' geschnittenen Zylinder in die Mundstückplatte 72' und die daran anschließenden Formöffnungen 101 wird dadurch unterstüttz, daß an die Öffnungen 101 Vakuum angelegt wird. Die Vakuumquelle istidabei an die Öffnungen 87' und 88' im Tragboden 69' angeschlossen. Diese beiden Öffnungen entsprechen den Öffnungen 87 und 88 in Fig. 8. Die Halterung der äußeren Tampon-Rohre 86' im Tragboden 69' entspricht auoh im übrigen der Fig. 8, es sind daher für die funktionsmäßig gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen mit einem zusätzlichen Index ' verwendet. Eine zusätzliche Unterstützung der Abwärtsbewegung der durch des Zerschneiden des Rohlings 48' gebildeten Zylinder kann.im übrigen noch dadurch erfolgen, daß auf die oberen Stirnflächen dieser Zylinder über den Tragboden 47, also durch die Schieberohre 52 hindurch Druckluft angelegt wird. Die geschnittenen Tampons Zylinder werden bei der Bewegung längs der Formöffnungen 101 radial komprimiert und dann unmittelbar n das Innere der Tampon-Rohre 86' transportiert, wo sie verbleiben. Infolge das Differenzendruckes über den beiden Stirnflächen der geschnittenen Tampon-Zylinder werden diese beim Durchgang durch die Formöffnungen nicht nur radial komprimiert , aondern auch geringfügig in Längsrichtung auseinandergezogen.
  • Wenn in der Asuführungsform gemäß Fig. 8 die Trampons 74 nach beendigung der radialen Kompression in die äußeren Tampon-Rohre 86 eingebracht werden, erfolgt nach Maßgabe eines signals die Betätigung der Haltestäbe 57. Dadurch fallen dann die inneren Tampon-Schieberohre 52 nach unten , wobei die noch ungeschnittenen Giffäden 60 als Fihrung dienen. Die Rohre 52 passen durch die in diesem Augenblick expandierten Gummizylinder 73 und legen sich auf das obere Tamponende 95 auf.
  • Ein entsprechender Arbeitsschritt kann nach Maßgabe eines Signals in der Ausführungsform gemäß Fig. 9 stattfinden, wobei sich die inneren Schieberohre 52 ebenfalls auf das obere, der Fläche 55' gegenüberliegende Tamponende auflegen.
  • Als letzter Verfahrensschritt werden die Griffäden 60 bzw 60' durchschnitten oder durchgetrennt, wodurch sich der vollständige , mit einem Griffadenende versehene Tampon ergibt.
  • Das Durchtrennen der Griffäden kann gleichzeitig mit der Ankunft der Tampons 74 in den äußeren Tampon-Rohren 86 bzw. 86' erfolgen. In Fig. 8 sind zwei Schneidmesser 96 angedeutet, die in hin- und hergehend horizontaler Bewegung das Schneiden der Fäden 60 besorgen.
  • Zur Herstellung der Tampons wird als Ausgangsmaterial Watte aus trockender, expandierter Zellwolle mit feinporiger Struktur verwendet. Der Ausdruck "expandiert" soll dabei bedeuten, daß die Porenräume der Watte voll ausgedehnt sind, d.h.
  • keiner Kompress ionskraft ausgesetzt wurden, durch die die Porenräume zum Zusammenfallen gebracht werden. In typischen Fällen hat die Watte im trockenen, expandierten Zustand Poren im Bereich von 0,5 - 2,0 mm Durchmesser, wobei der Normalwert bei etwa 1 mm Durchmesser liegt. Die Dichte beträgt in diesem trockenen Zustand 0,0296 g/cm3,. Im voll mit Wasser gesättigten Zustand erhöht sich di Gesamt-Dichte auf 1,00 g/cm), so daß die vollständig mit Wasser gesättigte Watte ungefähr 0,97 g/cm3 an Wasser oder an Menstruationsflüssigkeit aufnehmen kann, wobei davon ausgegangen ist, daß die Dichte der Menstruationsflüssigkeit in der gleichen Größenordnung liegt wie die Dichte des Wassers.
  • Der Watte-Rohling 48 kann in einem luftbeheizte Ofen oder dergleichen vor dem Einlegen in die vier drehbaren Winkelträger 50 der Station I vorgeheizt werden, und zwar auf eine Temperatur von z.B. rund 1200 C. Er bleibt beim Transport von'; Station I zur Station II erhitzt, so daß die in der Station II , erforderliche Heizleistung vermindert wird und auch entsprechend die Heizzeit verkürzt wird. Die Läden 60 können in den Heizrohren 43 ebenfalls vorgeheizt werden, wobei z.B. eine konduktive Heizung erfolgen kann. Die Vorheiztemperatur der Fäden liegt dabei, wie schon erwähnt, kurz unterhalb der Schmelztemperatur der in den Fäden enthaltenen schmelzbaren Substanz. Auch das Vorheizen der Fäden trägt zur Verkürzung der Heizdauer und zur Verminderung der erforderlichen Heizleistung in der Station II bei. Das Verfahren läßt sich auch so führen, daß auf eine zusätzliche Heizquelle 28 oder dergleichen in der Station II vollständig verzichtet werden kann.
  • Dabei wird z.B. der Watte-Rohling in einem luftbeheizten Ofen auf etwa 120°C vorgeheizt,und es wird ein Faden verwendet, der einen unterhalb von 12000 bereits aufschmelzenden Heißschmelzkleber enthalt. Die Fäden werden z.B. in den Rohren 43 oder entsprechenden Heizeinrichtungen auf eine Temperatur kurz unterhalb der Schmelztemperatur des Heißschmelzklebers vorgeheizt und dann in.den Watte-Rohling 48 eingeführt. Die in dem Watte-Rohling enthaltende Wärme reicht dann zum vollständigen Aufschmelzen des Heißschmelzklebers aus, so daß sich die gewünschte Verbindungszone 4 zwischen den Fäden und der Watte einstellt.
  • Falls in der Station II mit zusätslicher Energiezufuhr gearbeitet werden soll, hat sich die Verwendung einer dielektrischen Hochfrequenz-Heizeinheit als besonders geeignet erwiesen , da sie sehr rasch die Hitze innerhalb des Watte-Rohling und des Garns an der Stelle erzeugt, an der sie benötigt wird.-Beispielsweise läßt sich ein Watte-Rohling mit einer planparallelen Fläche von. 28 x 28 cm und einer Schichtdicke von etwa 5,6 cm , bestehend aus feinporiger trockener expandierter Zellwolle, in weniger als 2 Sekunden auf eine Temperatur von ungefähr 1200C aufheizen durch 12 kW von 40,68MHz bei 10 000 Volt. Bin Bifilament-Garn aus Zellwolle-Rayon und Zelluloseacetat wird dabei zweckmäßig konduktiv vorgeheizt, dann in der Station I in den Watte-Rohling eingeführt und in der Station II durch die dielektrische Heizeinheit auf die Schmelztemperatur des Zelluloseacetats erhitzt, wie dies weiter vorn schon beschrieben wurde. es können auch andere, bei der industriellen Verwendung übliche Bänder für die Hochfrequenzleitung verwendet werden, die in typischen Fällen im Bereich von 13,56 MHz, 27,12 MHz bis 40,8 MHz liegen. Dabei ergeben sich entsprechende Änderungen in der benötigten Hiezdauer.
  • Der wesentliche Vorteil des vorangehend beschriebenen Verfahrens und der dazu benutzten Maschine liegen einerseits darin, daß das Watte-Ausgangsmaterial aus Zellwolle vollständig "konserviert" , also in seinem ursprünglichen Zustand erhalten bleibt, und daß sich gleichzeitig sehr viele radial komprimierte Tampons mit hoher Geschwindigkeit herstellen lassen . Beispielsweise kann ein Rohling von 28 x 28 cm planparalleler Fläche t mit einem wabenförmigen Schneidwerkzeug in etwa 400 hexagonale Tamponschnitte von etwa 14,3 mm. Durchmesser geschnitten werden.
  • Gleichermaßen läßt sich ein Rohling von eta 25 x 25 cm Pläche in etwa 280 hexagonale Tamponschnitte von rund 15,8 mm. Durchmesser bzw. 203 hexagonale Tamponschnitte von rund 19 mm. Durchmesser zerschneiden. Alle Durchmesser sind dabei senkrecht zu zwei einander gegenüberliegenden parallelen tasten der hexagonalen Querschnittsfläche gemessen. Im übrigen lassen sich auch Tampons mit runder Querschnittsform , die einander eng benachbart liegen, aus dem Rohling schneiden. Der Durchmesser dieser Tampons (im noch nicht komprimierten Zustand) kann etwa 22,2 mm oder 19,0 mm oder 15,8 mm als Beispiel betragen, wobei sich aus diesen Durchmesserwerten die jeweilige Anzahl an Tamponschnitten ergibt. In jedem Fall ist jeder Tampon-Schnitt so in bezug auf den Watte-Rohling gelegen, daß in Jedem Zentrum einer jeden Schnittfläche ein Griffaden angeordnet ist-., d.h'.
  • die Schneidkanten der Schneidwerkzeuges sind genau in bezug auf die Lage der Garneinführungsnadeln zentriert.
  • Als Nadel kann anstelle einer Hohlnadel auch eine übliche gerade Nähnadel verwendet werden, die am vorderen Nadelende ein Öhr besitzt. Das Garn ist dabei durch das Nadelöhr durchgezogen, wie dies in der industriellen Nähpraxis üblich ist.
  • Die eingangs beschriebenen und nach dem vorangehend erläuterten Verfahren mit der in Zusammenhang,damit erläuterten Maschine hergestellten Tampons aus trockener, radial komprimierter Zellwolle mit minimalem Porenvolumen und dem koaxial darin verlaufenden, über die gesamte Tamponlänge mit dem Wattematerial verbundenen Griffaden wurden in der Praxis getestet, wobei sich ganz ausgezeichnete Ergebnisse gezeigt haben. Die radial komprimierten Watterzylinder von geringem Durchmesser erzeugen beim Tragen; keinerlei unbehagliche Gefühle, und sie l lassen sich auch leicht in die Vagina einführen, z.B. durch ein übliche Paar von Telskop-Papierrohren von angepaßtem Durchmesser. Bei Absorption von Menstruationsflüssigkeit dehnen sich die Tampons aus, und sie lassen sich leicht durch den fest mit den Tampons verbundenen Griffaden wieder aus der Vagina herausziehen. Die. durchfeuchteten Tampons sind weich und nachgiebi O , sie zeigen auch keine Beschädigung oder kein Zerreißen des Gewebes . Falls die Menstruationsflüss igkeit den Tampon nicht vollständig durchfeuchtet hat, bleibt der trockene Teil des Tampons im unexpandierten Zustand, was das Entfernen aus der Vagina erleichtert.
  • Die Ergebnisse einiger typischer Absorptionstests sind in der nachfolgenden Tabelle I niedergelegt. Diese Ergebnisse lassen erkennen, daß die Tampons gut geeignet sind, um innerhalb von normalen Benutzungszeiträumen eine tägliche Menstruationsmenge , durchschnittlich normale Menstruationsstärke vorausgesetzt, ohne Diskomfort absorbieren können. Aus der weiteren Tabelle II gehen die relativ geringen Durchmesser der radial komprimierten Tampons hervor, und zwar durch Vergleich der Durchmesser vor und nach der radialen Kompression auf minimales norenvolumen. Sowohl trockene expandierte reguläre hexagonale Polygons als auch Tampons mit kreisförmigem Querschnitt sind miteinander verglichen, da in dem hier vorliegenden Zusammenhang ein Kreis als ein Polygon mit unendlich vielen Eoken angesehen werden kann. Das radiale Kompressionsverhältnis ist bei allen Tampons im wesentlichen konstant und im wesentlichen unabhängig von dem Tampon-Durchmesser im expandierten Zustand.
  • Tabelle I Vergleichsversuche Tampon Nr. Tag der Einführungs- Entnahme- Tampongewicht Periode zeit zeit (g) Test Nr. 1 -Tampongröße: 22,2 mm hexagon; 63,5 mm lang Trockengewicht: 0,9 Gramm 1 1 - 2 22.oo Uhr 8.30 Uhr 11,0 g 2 2 8.30 Uhr 11.00 Uhr 9,0 g 3 .2 11.00 Uhr 13.30 Uhr 11,5 g 4 2 13.30 Uhr 16.30 Uhr 10,1 g 5 2 16.30 Uhr 20.30 Uhr 9,0 g Test Nr. 2 -Tampongröße: 19 mm rund, 57,2 mm lang Trockengewicht: 0,8 Gramm 1 1 20.00 Uhr 22.00 Uhr 5,0 g 2 1 - 2 22.00 Uhr 6.45 Uhr 7,2 g 3 2 6.50 Uhr 11.10 Uhr 3,0 g 4 2 11.10 Uhr 16,30 Uhr 3,2 g 5 2 16.30 Uhr 20.15 Uhr 3,9 g 6 2 - 3 20.15 Uhr 2.30 Uhr 1,9 g 7 3 2,30 Uhr 8.40 Uhr 4,7 g 8 3 8.40 Uhr 12.45 Uhr 1,2 g 9 3 12.45 Uhr 18.00 Uhr 3,1 g Tabelle II Tampon-Daten Tampon Nr. Durchmesser vor Durchmesser nach Kompressions-Kompression (mm) Kompression (mm) verhältnis (Durchmesser vor Kompression) (Durchmesser nach Kompr.) 1 rund 14,3 6,3 0,45 2 rund 25,0 11,2 0,44 3 rund 19,0 7,9 0,42 4 hexagon 19,0 7,9 0,42 5 hexagon 22,3 9,9 0,44 6 hexagon 15,9 7,1 0,44

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Menstruationstampon, bestehend aus einem zylindrischen WatterSer aus trockener Zellwolle und einem koaxial in dem Zylinder angeordneten Griffaden, dessen eines Ende aus dem Zylinder herausragt und ein Griffende bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffaden (3) über seine gesamte Länge innerhalb des Wattekörpers (2) durch eine Verbindungszone (4) mit diesem dauerhaft verbunden ist.
  2. 2. Tampon nach Anspruch 1, dadurch gokennseichnet, daß die Verbindungszone (4) durch eine thermische Schmelzverbindung gebildet ist.
  3. 3. Tampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungszone (4) durch eine Klebverbindung gebildet ist.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von Tampons nach einem der Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch folgende Veriahrenaschritte: a) eine Vielzahl von parallel zueinander in regelmäßigem Abatand angeordneten, verbindungsfähigen Griffäden werden senkrecht durch die Oberfläche eines mit zwei planparallelen Flächen versehenen Watte-Rohlings aus expandierter, feinporiger Zellwolle bis zu einer vorbestimmten Eindringtiefe in den Rohling hidruchgeführt, b) der Rohling und die Vielzahl von verbindungsfähigen Griffäden werden sodann auf. eine die Sleb- oder Schmelzverbindung bewirkende Temperatur erhitzt, c) danach wird der- Rohling gleichzeitig sehr rasch in eine Vielzahl von polygonalen Wattezylindern zerschnitten, wobei die Form und Anordnung eines jeden Polygons so bemessen wird, daß sich ein Griffaden koaxial innerhalb des Polygon-Zylinders befindet, d) danach wird Jeder der Polygon-Zylinder sehr rasch in Radialrichtung auf ein minimales Porenvolumen komprimiert, wobei sich in jedem Zylinder eine feste Verbindung zwischen dem Griffaden und dem Wattekörper ausbildet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffäden auch durch die untere der beiden planparallelen Flächen des Rohlinga hindurchgefUhrt werden, und Jedes Fadenende außen an der Unterfläche des Rohlings permanent durch eine Schmelz-oder Klebverbindung befestigt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffäden durch dielektrische Hochfrequenz-Heizung , die in den Griffäden und dem darum herum angeordneten Watte-Rohling erzeugt wird, auf die Verbindungstemperatur erhitzt werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsfäden konduktiv auf die Vorbindungstemperatur erhitzt werden.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß zum raschen radialen Komprimieren der Vielzahl von polygonalen Watte-Zylindern auf ein minimales Porenvolumen Jeder Watte zylinder für sich in eine zylinderringförmige , dünnwandige Gummimembran eingeschlossen wird und dann gleichzeitig Druckluft auf die Außenflächen aller Gummimembranen aufgebracht wird.
  9. 9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum raschen radialen Komprimieren der Vielzahl von polygonalen Watte zylindern auf ein minimales Porenvolumen die Zylinder gleichzeitig durch Jeweils eine sich konisch verjüngende Formöffnung hidurchgeführt werden, wobei zunächst das eine Ende eines Jeden polygonalen Zylinders in die größere Öffnungsseite der zugeordneten Formöffnung eingeführt wird und dann der gesamte Zylinder durch Druck- bzw.
    Kraftbaufschlagung in Richtung auf die größere Öffnungsseite und gleichzeitiges Anlegen eines Vakuums an die kleinere Öffnungsseite durch die Formöffnungen hindurchgedrückt wird, wobei die Zylinder in Radialrichtung komprimiert werden und als radialkomprimierte Watte zylinder aus ,der kleineren Öffnung seite der konischen Pormöffnungen austreten.
  10. 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einführen der Griffäden in den Watte-Rohling eine Vielfach-Fadeneinführungseinrichtung vorgesehen ist, daß zum Erhitzen der Griffäqeq auf die Verbindungstemperatur zwei Elektroden vorgesehen4 die an den beiden planparallelen Flächen des Watte-Rohlings zur Anlage gebracht werden können und die zugleich die Funktion haben, den Rohling in seiner Position festzuhalten, daß ein dielektrischer Hochfrequenz-Verlustenergie-Generator elektrisch mit den beiden Elektroden verbunden ist und der Generator während des Festhaltens des Watte-Rohlings zwischen den Elektroplatten eine zum Erhitzen auf die Verbindungstemperatur ausreichende Zeitdauer elektrisch aktivierbar ist, daß eine Mehrfach-Schneideinrichtung vorgesehen ist, die aus dem Watte-Rohling gleichzeltig eine Vielzahl von einzelnen Watte-Zylindern von polygonalem Querschnitt ausschneidet, wobei koaxial innerhalb eines Jeden polygonalen Zylinders ein Griffaden verläuft, und wobei die Schneideinrichtung von der einen planparallelen Fläches des Rohlinge aus in Richtung auf die andere planparallele Pläche schneidet, daß unmittelbar an die Schneideinrichtung angrenzend eine die Polygonal-Zylinder einzeln aufnehmende Kompressionseinrichtung vorgesehen ist, welche die einzelnen Polygonalzylinder sehr rasch in Radialrichtung komprimiert, daß eine weitere Schneideinrichtung vorgesehen ist, welche die Griffäden auf die zur Bildung der Griff- # enden benötigte Länge abschneidet, und daß schließlich unmittel- # bar hinter der Kompressionseinrichtung eine Einführungseinerichtung vorgesehen ist, die die fertigen radial komprimierter; Tampons # in ein Te'leskop-Einführungsrohr einführt, wobei die Griffende der Griffäden über das äußere Ende des inneren, als Schiebrohr wirkenden Teleskoprohres hinausragen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder der beiden Elektrodenplatten auf der zum Watte-Rohling hingerichteten Seite eine abweisende Beschichtung angebracht ist, daß in einer der beiden Elektrodenplatten eine Vielzahl von regelmäßig verteilten Öffnungen zur Durchführung jeweils eines Griffadens vorgesehen i,st, und daß der an die Elektrodenplatten angeschlosene Generator im Frequenzbereich von 7 MHz bis 100 MHz arbeitet, wobei ein Leistungsschalter mit den Generator in Serie liegt.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung mit der Kompressionseinrichtung zu einer Baugruppe vereinigt ist und ein dünnwandiges Mehrfach-Schneidmesser von geringer Bauhöhe enthält, das ein polygonales Schneidmuster besitzt, wobei oberhalb des Schneidmessers eine Druckplatte angeordnet ist, die mit einer Vielzahl von regelmäßig verteilten Öffnungen zum Durchtritt Je eines Griffadens versehen ist und die den Watte-Rohling von seiner einen planparallelen Fläche aus gegen das Schneidmesser und die sich ergebenden polygonalen Schnitte durch die im Schneidmesser ensprechend dem Schneidmuster verbleibenden Öffnungen durchdrückt, daß unterhalb des Schneidmessers eine Vielzahl von dünnwandigen zylindrischen Gummirohren angeordnet sind, deren beide Enden offen und luftdicht mit Je einer Bohrung in zwei, mit Abstand voneinander angeordneten Formplatten verbunden sind,, wobei die obere Öffnung der Gummizylinder jeweils koaxial unterhalb der Öffnungen im Schneidmesser liegt und eine zur Aufnahme der polygonalen Watte-Schnitte ausreichende Öffnungsgröße besitzt und wobei die beiden Formplatten luftdicht in einem Formkasten angeordnet sind, der seinerseits über eine Leitung mit einer Druckluft/Vakuum-Quelle verbunden ist, und daß eine Stauereinrichtung vorgesehen ist, die die Druckplatte in einer mit der Zufuhr von Druckluft und Vakuum zeitlich abgestimmten Weise betätigt, um den Watte-Rohling durch das Schneidmesser hindurch in den Gummizylinder zu transportieren, worauf dann durch Anlegen von Luftdruck an das Äußere der Gummizylinder die radiale Kompression der Watte-Schnitte erfolgt.
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