DE19655025C2 - Verfahren zur Verbindung eines Lichtleitfaser-Vorformlings mit einer Hilfsquarzstange - Google Patents

Verfahren zur Verbindung eines Lichtleitfaser-Vorformlings mit einer Hilfsquarzstange

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Abstract

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Vorformling mit einer Hilfsquarzstange, die einen kleineren Durchmesser aufweist, verbunden. Ein Hilfsquarzrohr wird über die Hilfsquarzstange mit kleinerem Durchmesser aufgeschoben, so daß das Hilfsquarzrohr an den Vorformling anstößt. Der Vorformling mit Hilfsquarzstange und Hilfsquarzrohr werden an einer Aufspannvorrichtung montiert.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbindung eines Lichtleitfaser- Vorformlings mit einer Hilfsquarzstange.
Fig. 4 zeigt schematisch als Blockschaltbild eine Vorrichtung zum Spinnen einer Lichtleitfaser. Nachstehend wird unter Be­ zugnahme auf Fig. 4 das Verfahren zum Spinnen der Lichtleit­ faser beschrieben.
Ein Lichtleitfaser-Vorformling 100 wird langsam in einen Ofen 102 durch den Positionierungsmechanismus einer Positionssteue­ rung 116 eingeführt. Die Temperatur innerhalb des Ofens be­ trägt gewöhnlich einige 1000°C, und typischerweise 2100°C bis 2300°C. Bei dieser Temperatur kann eine nackte Lichtleit­ faser 118 aus dem Vorformling 100 durch ein sich verjüngendes Ende herausgezogen werden. Eine Antriebsrolle 110 sorgt für die Zugkraft, die auf die nackte Lichtleitfaser 118 einwirkt.
Ein Außendurchmesserdetektor 104 bestimmt, ob der Außendurch­ messer der Lichtleitfaser einem vorbestimmten Wert (typi­ scherweise 125 µm) entspricht, und liefert das Ergebnis an eine Durchmessersteuerung 114. Die Durchmessersteuerung 114 steuert die Antriebsrolle 110 so, daß der Durchmesser der nackten Lichtleitfaser auf 125 µm gehalten wird. In Reaktion auf Steuersignale von der Durchmessersteuerung 114 dreht sich die Antriebsrolle 110, um auf diese Weise die Zugkraft einzu­ stellen, die auf die Lichtleitfaser einwirkt. Eine primäre Beschichtungseinheit 106 und eine sekundäre Beschichtungsein­ heit 108 beschichten die hinausgehende Lichtleitfaser mit einem schützenden Acrylharz oder einem schützenden Silikon­ harz. Dieser Vorgang wird bei relativ kalten, nackten Licht­ leitfasern durchgeführt. Nach dem voranstehend geschilderten Vorgang wird die Lichtleitfaser, die durch die Zugkraft der Antriebsrolle 110 herausgezogen wird, um eine Spule 112 her­ um aufgewickelt.
Aus der FR 24 87 811 A1 ist es bekannt, einen Vorformling mit einer Silikatschutzhülle zu versehen, die dem sich verändernden Durchmesser des Vorformlings angepaßt ist.
Aus der DE 29 06 070 A1 ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein Lichtleitfaser- Vorformling mit einem Quarzglasrohr mit geringerem Durchmesser und einem Kie­ selglasrohr größeren Durchmessers verbunden wird. Diese Kombination wird in ein Haltefutter eingesetzt, um daraus eine Lichtleitfaser zu ziehen.
Fig. 3 zeigt im Schnitt den Aufbau eines Ofens einer Vorrichtung zum Spinnen von Lichtleitfasern. Inner­ halb des Ofens 60, der einen Vorformling 70 bei hoher Tempe­ ratur verflüssigt, um eine Lichtleitfaser 90 herauszuspinnen, ist ein Heizelement 78 so angebracht, daß es durch elektri­ sche Widerstandsheizung eine erhebliche Wärmemenge erzeugt. Um das Heizelement 78 herum ist ein Isolator 80 vorgesehen, um zu verhindern, daß die von dem Heizelement 78 erzeugte Wärme auf die Umgebung übertragen wird. Eine Bodenbuchse 84, die aus Graphit besteht, ist um das Bodenende in dem Heizele­ ment 78 herum angeordnet. An der Oberseite des Heizelements 78 ist ein Gasdiffusor 76 vorgesehen, um Inertgase 92 zur Verfügung zu stellen. Der Gasdiffusor 76 weist ein dünnes Quarzrohr 74 auf, das an seinem oberen Ende angebracht ist, um Inertgase 92 abzuziehen. Am Boden einer verlängerten Ein­ heit 86, die auf dem Bodenende des Ofens 60 angebracht ist, ist eine Irisblende 88 angebracht, um die Größe des Lochs zu steuern, durch welches die Lichtleitfaser 90 abgezogen wird.
Die voranstehend geschilderte Vorrichtung zum Spinnen einer Lichtleitfaser verflüssigt den Vorformling 70 bei hohen Tem­ peraturen, normalerweise oberhalb von 2000°C, in dem Ofen 60, um eine Lichtleitfaser 90 mit einem Durchmesser von 125 µm zu spinnen. Normalerweise wird ein Graphitwiderstandsofen 60 verwendet. Allerdings erzeugt bei hohen Temperaturen der Graphitwiderstandsofen 60 Graphitpulver, und dieses könnte die mechanischen Eigenschaften der Lichtleitfaser 90 negativ beeinflussen.
Aus diesem Grund ist der Graphitwiderstandsofen 60 mit dem Gasdiffusor 76, 77 versehen. Der Gasdiffusor 76, 77 veranlaßt Inertgas 92, beispielsweise Argon oder Helium, in den Ofen 60 hineinzufließen, um eine Lichtleitfaser 90 mit gleichmäßiger Qualität zu erhalten. Dann verlassen die Inertgase den Ofen über einen ersten Spalt 72, der zwischen dem dünnen Quarzrohr 74 und dem Vorformling 70 vorhanden ist, der sich an der Ober­ seite des Ofens 60 befindet. Bei einem typischen Druck inner­ halb des Ofens 60, der durch die zugeführten Inertgase 92 hervorgerufen wird, und einem gleichmäßigen Fluß der Inert­ gase 92 sollten sich stabile Zustände in dem Ofen 60 einstel­ len. Um diese Bedingungen zu erzielen, wird ein dünnes Quarz­ rohr 74 auf der Oberseite des Ofens 60 angebracht, so daß der Vorformling 70 durch das Quarzrohr 74 eingeführt wird, und sich zum Zentrum des Ofens 60 bewegt, während der Spalt zwischen dem Quarzrohr 74 und dem Vorformling 70 auf etwa 1 mm gehalten wird.
In dem Ofen 60 mit dem voranstehend geschilderten Aufbau ändern sich die Bedingungen innerhalb des Ofens 60 drastisch, wenn ein Vorformling 70 mit einem geringfügig geänderten Durchmesser durch den oberen Abschnitt des Ofens 60 hindurch­ geht. Dies liegt daran, daß die Inertgase 92 den Ofen verlas­ sen, ohne daß ihr Fluß wesentlich eingeschränkt wird, und führt zu einer Beeinträchtigung der Qualität der hergestell­ ten Lichtleitfasern 90.
Wenn ein Vorformling 70 mit großem Durchmesser zum Spinnen einer Lichtleitfaser 90 verwendet wird, muß der Vorformling 70 in einer Aufspannvorrichtung 62 einer Vorrichtung zum Spinnen einer Lichtleitfaser montiert werden. Zumindest 200 mm des Vorformlings 70 werden nicht zum Spinnen von Licht­ leitfasern 90 verwendet, infolge der Länge, die zur Montage in der Aufspannvorrichtung 62 benötigt wird (annähernd 50 mm) und der Entfernung zwischen dem Quarzrohr 74 an der Oberseite und dem Schmelzbereich 76 des Vorformlings (annähernd 150 mm). Zur vollen Ausnutzung eines teuren Vorformlings wird daher bei der konventionellen Vorgehensweise eine Hilfsquarzstange, die durch die Bezugszeichen 66a und 66b bezeichnet ist, an einem Ende eines Vorformlings befestigt, wie in den Fig. 2A, 2B und 2C gezeigt ist.
Die beste Verbindung für den Spinnvorgang für die Lichtleit­ faser wird erzielt, wenn die Hilfsquarzstange 66a und der Vorform­ ling 70 denselben Durchmesser aufweisen und glatt miteinander verbunden sind, wie dies bei "68a" gezeigt ist. Bei Vorform­ lingen 70 mit großem Durchmesser, also 40 mm bis 80 mm, ist es allerdings äußerst schwierig, eine Hilfsquarzstange 66a mit demselben Durchmesser glatt an dem Vorformling 70 wie bei "68a" anzuschließen. Selbst wenn die Verbindung möglich ist, nimmt der Verbindungsvorgang viel Zeit in Anspruch, und wird der Durchmesser der Verbindung zwischen dem Vorformling 70 und der Hilfsquarzstange häufig ungleichmäßig, wie bei "68b" gezeigt ist, und ist die Verbindung um den Umfang des Vorform­ lings 70 herum nicht gleichförmig, so daß der Vorformling in dem Verbindungsbereich leicht abbricht, wenn sich der Vor­ formling bewegt. Diese Probleme treten häufiger auf, wenn der Durchmesser des Vorformlings 70 zunimmt.
Eine weitere Vorgehensweise nach dem Stand der Technik ver­ wendet eine Quarzstange 66b, deren Durchmesser kleiner ist als jener des Vorformlings 70, wie in Fig. 2C gezeigt. Die erhebliche Durchmesseränderung, wie bei "68c" gezeigt, führt jedoch zu einer Änderung des Drucks und der Flußgeschwindig­ keit der Inertgase 92 in dem Ofen 60, sobald der Verbindungs­ abschnitt in den Ofen 60 hineingelangt, so daß sich die Qua­ lität der erzeugten Lichtleitfaser infolge von Änderungen der Geschwindigkeit und der Spannung beim Spinnen der Licht­ leitfaser und des Faserdurchmessers verschlechtert.
Um daher einen Vorformling 70 bei einem Graphitwiderstands­ ofen 60 einzusetzen, sollte die Verbindung zwischen dem Vor­ formling und den Hilfsquarzstangen 66a und 66b, ebenso wie der Durchmesser des Vorformlings 70 entlang seiner gesamten Länge, gleichmäßig sein, ohne abrupte Änderungen. Da es al­ lerdings schwieriger wird, glatt den Vorformling 70 mit den Hilfsquarzstangen 66a und 66b zu verbinden, wenn der Durch­ messer des Vorformlings 70 zunimmt, weisen die Lichtleit­ fasern 90, die von dem Vorformling 70 innerhalb von 200 mm von dessen Ende aus gesponnen werden, unregelmäßige Durchmes­ ser auf, und dies führt zu Lichtleitfasern 90 mit schlechte­ rer Qualität.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vorformling mit Hilfsquarzstange so auszubilden, daß auch beim Einführen der Verbindungsstelle des Vorformlings mit der Hilfsquarzstange in den Ofen eine gute Qualität der Lichtleitfaser erzielt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wird auf die Hilfsquarzstange mit einem kleineren Durchmesser ein Hilfsquarzrohr aufgeschoben solcherart, daß das Hilfsquarzrohr an dem Vor­ formling anstößt und daß ein Spalt von 0,5 mm bis 4 mm zwischen dem Innen­ durchmesser des Hilfsquarzrohres und dem Außendurchmesser der Hilfsquarzstan­ ge ausgebildet wird. Der Außendurchmesser des Hilfsquarzrohres ist im wesentli­ chen gleich dem Außendurchmesser des Vorformlings. Der Vorformling, die Hilfs­ quarzstange und das Hilfsquarzrohr werden in einer Aufspannvorrichtung einer Vor­ richtung zum Spinnen einer Lichtleitfaser angebracht. Da die Hilfsquarzstange einen geringeren Durchmesser als der Vorformling hat, läßt sich auf einfache Weise eine Verbindung zwischen der Hilfsquarzstange und dem Vorformling erzielen. Durch das Aufschieben des Hilfsquarzrohres auf die Hilfsquarzstange, wobei das Hilfsquarz­ rohr und der Vorformling im wesentlichen den gleichen Außendurchmesser haben, wird der Vorteil erzielt, daß beim Eintauchen der Verbindungsstelle zwischen der Hilfsquarzstange und dem Vorformling das Austreten von Inertgas aus dem Ofen nicht stark verändert wird, so daß eine gleichbleibend gute Faserqualität erzielt wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht des Aufbaus des Ofens einer Vor­ richtung zum Spinnen einer Lichtleitfaser gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2A, 2B und 2C schematisch den Aufbau eines Lichtleit­ faser-Vorformlings, wenn der Vorformling mit einer Hilfsquarzstange gemäß dem Stand der Technik ver­ bunden ist;
Fig. 3 eine Schnittansicht des Aufbaus eines Ofens einer Vorrichtung zum Spinnen einer Licht­ leitfaser
Fig. 4 ein allgemeines Blockschaltbild einer Vorrichtung zum Spinnen einer Lichtleitfaser;
Fig. 5A und 5B jeweils schematische Schnittansichten des Aufbaus der Einlaßmuffe, die auf der Oberseite des Ofens von Fig. 1 angebracht ist;
Fig. 6 den Aufbau der Basis von Lichtleitfasern, wenn ein Vorformling mit einer Hilfsquarzstange und einem Hilfsquarzrohr gemäß der vorliegenden Erfindung ver­ bunden ist; und
Fig. 7A und 7B den bei der vorliegenden Erfindung verwende­ ten Aufbau, der zur Aufrechterhaltung der Durchmes­ ser eines Hilfsquarzrohrs und eines Vorformlings für eine Lichtleitfaser mit demselben Durchmesser eingesetzt wird.
Nunmehr wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegen­ den Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die beige­ fügten Figuren beschrieben.
Fig. 1, Fig. 5A und 5B sind Schnittansichten des bei der vorliegenden Erfindung benutzten Ofens und der Einlaßmuffe der Vorrichtung zum Spinnen einer Lichtleit­ faser, bei welchem ein Heizelement 24 zur Erzeugung hoher Temperaturen durch elek­ trische Widerstandsheizung in einem Ofen 10 vorgesehen ist.
Das Element 24 verflüssigt einen Vorformling 12, damit eine Lichtleitfaser 40 gesponnen werden kann. Ein Isolator 30 ist um das Heizelement 24 herum vorgesehen, um zu verhindern, daß die von dem Heizelement 24 erzeugte Wärme auf die Umgebung übertragen wird. Eine Graphitbodenmuffe 34 ist um den Innen­ boden des Heizelements 24 herum angeordnet. Ein Gasdiffusor 20 und 21 zum Liefern von Inertgasen 28 ist oben und unten auf dem Heizelement 24 vorgesehen. Eine Einlaßmuffe 16 ist auf der Oberseite des Gasdiffusors 20 so angebracht, daß sie mit der Zentrumsachse des Heizelements 24 ausgerichtet ist, um Druckschwankungen innerhalb des Heizelements 24 und eine Änderung der Flußrate der Inertgase 28 zu minimalisieren. Der Innendurchmesser der Einlaßmuffe 16 ist größer als der Durchmesser des Vorformlings 12, und zwar um mehr als zumin­ dest 0,5 mm, jedoch nicht mehr als 8 mm.
Die Einlaßmuffe 16 ist mit zumindest einer gleichmäßigen Nut 18 um ihren Innenumfang herum versehen, um einen großen Widerstand gegen den Fluß der hinausgehenden Inertgase 28 zu verhindern. Der Innendurchmesser C der Nut 18 ist größer als der Innendurchmesser B der Einlaßmuffe um zumindest 1 mm (die Tiefe beträgt daher zumindest 0,5 mm), die Breite D der Nut 18 beträgt zumindest 1 mm, die Entfernung E zwischen Nuten beträgt zumindest 1 mm, und die Höhe A der Einlaßmuffe 16 beträgt zumindest 10 mm. Darüber hinaus ist die Form der Einlaßmuffe 16 so gewählt, daß die Höhe A und der Innendurch­ messer B der Einlaßmuffe 16 den Wert von 450 mm bzw. 53 mm aufweisen, der Innendurchmesser C der Nut 18 den Wert 56 mm hat (also die Tiefe s gleich 1,5 mm ist), die Breite D der Nut 18 den Wert 0,5 mm aufweist, und die Entfernung E zwi­ schen den Nuten 18 den Wert von 5 mm hat. Zumindest zwei Nu­ ten 18 können mit unterschiedlichen Durchmessern vorgesehen sein.
Am Boden einer Verlängerungseinheit 36, die unter dem Ofen 10 angebracht ist, ist eine Irisblende 38 vorgesehen, um die Abmessungen des Lochs zu steuern, durch welches Lichtleit­ fasern abgezogen werden.
Bei einem derartigen Ofen wird der Lichtleitfaser-Vorformling 12 in den Ofen 10 durch das Zentrum der Einlaßmuffe 16 hin­ durch eingeführt, und verlassen die Inertgase 28 den Ofen 10 durch einen ersten Spalt 14 zwischen dem Vorformling 12 und der Muffe 16. Während die Inertgase 28 den Ofen verlassen, ist die Auswirkung dieses Vorgangs auf die Bedingungen inner­ halb des Ofens 10 relativ gering, da die Einlaßmuffe 16 des Ofens 10 eine Höhe A aufweist, die größer ist als jene des Ofens 60 nach dem Stand der Technik, und da die Innenober­ fläche der Muffe 16 mehrere Nuten 18 mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, so daß ein großer Widerstand gegen den Fluß der Inertgase 28 vorhanden ist, wenn diese den Ofen 10 durch den ersten Spalt 14 verlassen.
Daher kann dieser Ofen die Beeinträchtigung der Qualität von Lichtleitfasern minimalisieren, die von der Änderung der Be­ dingungen innerhalb des Ofens herrührt, selbst wenn ein Vor­ formling mit einer Hilfsquarzstange mit unterschiedlichem Durchmesser verbunden wird. Darüber hinaus weist der Ofen eine Einlaßmuffe auf, welche Schwankungen der Flußgeschwin­ digkeit der Inertgase minimalisiert, und des Drucks inner­ halb des Ofens, selbst wenn der Vorformling mit einer Hilfs­ quarzstange mit einigen lokalen Durchmesseränderungen verbun­ den wird.
Die Fig. 6, 7A und 7B sind Schnittansichten, die ein Verfah­ ren und eine Vorrichtung zum Verbinden eines Lichtleitfaser- Vorformlings mit einer Hilfsquarzstange und einem Hilfsquarz­ rohr zeigen.
Nachstehend wird unter Bezug auf Fig. 6 das Verfahren zum Verbinden des Vorformlings 12 mit einer Hilfsquarzstange 44 beschrieben.
Der erste Schritt besteht darin, den Vorformling 12 mit einer Hilfsquarzstange 44 mit kleinerem Durchmesser als dem Durch­ messer des Vorformlings 12 zu verbinden, was einfach ausge­ führt werden kann, infolge des kleineren Durchmessers der Hilfsquarzstange 44.
Der zweite Schritt besteht darin, daß ein Hilfsquarzrohr 48, das aus demselben Material besteht wie der Vorformling 12, um die Hilfsquarzstange 44 mit kleinerem Durchmesser herum angeord­ net wird, und dann oben auf dem Vorformling 12 aufliegt, um Probleme beim Spinnen der Lichtleitfaser 40 infolge großer Änderungen des Durchmessers zwischen der Hilfsquarzstange 44 und dem Vorformling 12 für die Lichtleitfasern zu verhindern. Der Außendurchmesser des Hilfsquarzrohrs 48 ist ebenso groß wie jener des Vorformlings 12. Der Innendurchmesser der Quarz­ rohranordnung ist so gewählt, daß ein zweiter Spalt 46 mit vorbestimmten Abmessungen erzeugt wird, wenn das Hilfsquarzrohr 48 die Hilfsquarzstange 44 umschließt. Der zweite Spalt ist größer als 0,5 mm und kleiner als 4 mm. Der Außendurchmesser des Hilfsquarzrohres 48 kann sich von dem Außendurchmesser des Vorformlings 12 um ±0,5 mm unterscheiden. Die Länge des Hilfsquarz­ rohres 48 beträgt mehr als 50 mm, oder es können zwei Hilfsquarz­ rohre 48 mit geringerer Länge zusammen dazu verwendet werden, eine Gesamtlänge von mehr als 50 mm zur Verfügung zu stellen.
Der dritte Schritt besteht darin, den Vorformling 12, der mit der Hilfsquarzstange 44 und dem Hilfsquarzrohre 48 verbunden ist, an einer Aufspannvorrichtung 62 einer Vorrichtung zum Spin­ nen einer Lichtleitfaser anzubringen, und die Lichtleitfasern 40 zu spinnen.
Wenn ein Vorformling 12 wie voranstehend geschildert ausge­ bildet wird, wird die Verbindung zwischen dem Hilfsquarzrohr 48 und dem Vorformling 12 etwas nach innen eingedrückt ausgebil­ det. Dies liegt daran, daß dann, wenn ein Vorformling 12 und eine Hilfsquarzstange 44 vor ihrer Verbindung erwärmt werden, die Flamme des Brenners die scharfen Kanten des Vorformlings 12 abrundet. Diese geringe Eindrückung führt dazu, daß sich die Bedingungen innerhalb eines Graphitwiderstandsofens 60 nach dem Stand der Technik in dem Moment ändern, in welchem der Spalt mit dem Durchgang durch den Ofen 60 beginnt. Wenn je­ doch eine Einlaßmuffe 16 in einem Ofen 10 gemäß Fig. 1 verwendet wird, dann hat der Spalt, der an der Verbindungsstelle 50 zwischen dem Vorformling 12 und einer Hilfsquarzstange 44 ausgebildet wird, keine Auswirkungen auf die Bedingungen innerhalb des Ofens 10.
Das voranstehend geschilderte Verfahren weist daher folgende Vorteile auf. Es ist einfach einzusetzen, da das Hilfsquarzrohr 48 einfach an einen Vorformling 12 für eine Lichtleitfaser und ei­ ner Hilfsquarzstange 44 befestigt und von diesen entfernt werden kann. Es verringert die Herstellungskosten, infolge verbes­ serter Recyclingmöglichkeiten. Die Verbindung wird auf sehr einfache Weise hergestellt, wenn der Vorformling 12 mit großem Durchmesser mit einer Hilfsquarzstange 44 verbunden wird.

Claims (4)

1. Verfahren zur Verbindung eines Lichtleitfaser-Vorformlings mit einer Hilfs­ quarzstange, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Verbinden des Vorformlings (12) mit einer Hilfsquarzstange (44) mit geringe­ rem Durchmesser;
Aufschieben eines Hilfsquarzrohrs (48) über die Hilfsquarzstange (44) mit kleinerem Durchmesser solcherart, daß das Hilfsquarzrohr (38) an den Vor­ formling (12) anstößt und daß ein Spalt von 0,5 mm bis 4 mm zwischen dem Innendurchmesser des Hilfsquarzrohres (48) und dem Außendurchmesser der Hilfsquarzstange (44) ausgebildet wird, wobei der Außendurchmesser des Hilfsquarzrohres (48) im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des Vorformlings (12) ist, und
Anbringen des Vorformlings (12), der Hilfsquarzstange (44) und des Hilfsroh­ res (48) an einer Aufspannvorrichtung (62) einer Vorrichtung zum Spinnen ei­ ner Lichtleitfaser.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außen­ durchmesser des Hilfsquarzrohres (44) sich von dem Außendurchmesser des Vorformlings (12) um höchstens +/-0,5 mm unterscheidet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Hilfsquarzrohres (48) größer als 50 mm ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Hilfsquarzrohre (48) von jeweils weniger als 50 mm Länge zusammen eingesetzt werden, um ein Verbundquarzrohr mit einer Gesamtlänge von mehr als 50 mm auszubilden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2906070A1 (de) * 1978-02-21 1979-08-30 Corning Glass Works Verfahren zum herstellen von glasfaeden hohen reinheitsgrades, insbesondere von optischen wellenleiterfaeden, durch flammhydrolyse
FR2487811A1 (fr) * 1980-07-31 1982-02-05 Lenoane Goerges Procede et installation de fabrication de fibres optiques en continu

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