DE19654762C2 - Sonnenkollektor - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sonnenkollektor, bei dem eine Wärmetauscher-
Flüssigkeit die Einstrahlungsenergie der Sonne teilweise absorbiert. Zu diesem
Zweck weist der Sonnenkollektor meist eine Vielzahl von Hohlsträngen auf, die
parallel oder in Serie von der Wärmetauscherflüssigkeit durchströmt werden,
welche in einem geschlossenen oder auch offenen Kreislauf geführt wird. An
einer anderen Stelle des Kreislaufs wird die von der Wärmetauscherflüssigkeit im
Sonnenkollektor aufgenommene Wärme in einem Flüssigkeitsspeicher, der
möglichst gut isoliert ist, bis zum Verbrauch angesammelt.
Dabei ist es üblich, daß die Hohlstränge, welche im Sonnenkollektor von der
Wärmetauscherflüssigkeit durchströmt werden, von einem möglichst gut die
Sonnenwärme absorbierenden Material, zumindest an der Außenseite, bestehen,
also etwa aus einem schwarzen oder schwarz gefärbten Rohrmaterial. Die
einzelnen Hohlstränge können dabei zusätzlich in einem von einer Glasplatte etc.
abgedeckten, geschlossenen Gehäuse angeordnet sein, dessen Oberfläche
ebenfalls zum Zwecke guter Bestrahlungsumsetzung schwarz bzw. dunkel
eingefärbt ist, so daß auch die von dem Gehäuse aufgenommene und an die
Hohlstränge abgestrahlte Wärme von der Wärmetauscherflüssigkeit umgesetzt
werden kann. Dabei wird der Konstruktions- und auch der Kostenaufwand für
Sonnenkollektoren um so höher, je besser die prozentuale Umsetzung von
Sonnenlicht in Wärmeenergie möglich ist, also je mehr Wärme pro Kollektorfläche
bei konstanter Sonneneinstrahlung erzielbar ist.
Ein gattungsgemäßer Sonnenkollektor ist in der DE 33 25 829 A1 offenbart, der
einen von einer Wärmetauscherflüssigkeit durchströmten Hohlstrang in Form
einer Helix aufweist, wobei der durch den Hohlstrang strömende Querschnitt der
Wärmetauscherflüssigkeit konstruktionsbedingt während des Durchlaufs durch
den Hohlstrang unterschiedlich Seiten der Einstrahlrichtung der Sonne
zuwendet, so daß abwechselnd die Ober- und die Unterseite des Hohlstranges
bestrahlt wird. Die zylindrische Form der Helix bedingt jedoch einen sehr hohen
Platzbedarf und ermöglicht keine gleichmäßige, beidseitige Erwärmung der
Wärmetauscherflüssigkeit, da insbesondere bei schrägstehender Sonne der
obere Teil der Windungen einen Schatten auf den unteren Teil der Windung wirft
und dadurch die Effizienz des Kollektors verschlechtert.
Ein solcher helixförmiger, zylindrischer, von einer Wärmetauscherflüssigkeit
durchströmter Hohlstrang wird auch in der FR 1.601.101 vorgeschlagen. Dieser
Sonnenkollektor hat jedoch die gleichen vorstehend genannten Nachteile.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Sonnenkollektor zu schaffen, der
trotz einfachem und kostengünstigem Aufbau eine hohe Effizienz aufweist.
Bei einer sehr kostengünstigen Bauform von Sonnenkollektoren sind in dem
erwähnten Gehäuse eine. Vielzahl von schwarzen Kunststoffschläuchen parallel
nebeneinander angeordnet und parallel durchströmt bzw. paarweise von oben
nach unten als Vorlauf und von unten nach oben als Rücklauf durchströmt. Die
Effizienz derartiger Kollektoren ist u. a. deshalb vergleichsweise gering, weil der
Querschnitt der Flüssigkeit, welcher durch einen Hohlstrang entlangströmt, immer
mit der gleichen Seite der Einstrahlungsrichtung der Sonne zugewandt ist, also im
Verlauf des Durchströmens eines Hohlstranges immer nur die Oberseite des im
Hohlstrang strömenden Querschnittes der Flüssigkeit von der Sonne erwärmt
wird.
Wegen der im Hohlstrang vorherrschenden primär laminaren Strömung ist der
Wärmeaustausch im Querschnitt der Flüssigkeit, also quer zur
Strömungsrichtung, relativ gering. Daher beträgt die Durchschnittstemperatur der
Flüssigkeit, wenn sie den Sonnenkollektor verläßt und dem Wärmespeicher
zugeführt wird, nicht annähernd diejenige Temperatur, welche die Flüssigkeit in
der der Einstrahlungsrichtung zugewandten Außenbereichen ihres Querschnittes
besitzt. Dieser Nachteil ist in Zeiten sehr starker Sonneneinstrahlung, also in den
Sommermonaten, hinnehmbar, führt jedoch dazu, daß gerade die relativ
schwache Sonneneinstrahlung in den Übergangsjahreszeiten Frühling und Herbst
kaum mehr mittels eines solchen Sonnenkollektors einfacher Bauart genutzt
werden können. Dies sind in Mitteleuropa jedoch gerade diejenigen Jahreszeiten,
in welchen das mittels Sonnenkollektoren aufgeheizte warme Brauchwasser
verstärkt zum Duschen, Baden etc. benötigt wird. Eine Möglichkeit der
gleichmäßigeren Aufheizung der Flüssigkeit über deren Querschnitt betrachtet
besteht darin, die laminare Strömung durch Einbau von Hindernissen im
Innenquerschnitt der Hohlstränge zumindest
teilweise oder vollständig in eine laminare Strömung zu verwandeln. Dies erhöht
jedoch den Kraftaufwand, um die Wärmetauscherflüssigkeit durch das System
zirkulieren zu lassen, ganz erheblich, und erhöht damit den Energieverbrauch der
für die Zirkulation meist eingesetzten, elektrischen Pumpe, wodurch die
Energiebilanz des gesamten Sonnenkollektors stark verschlechtert wird.
Auch beim Einsatz von spiralförmig an der Innenseite der Wandung des
Hohlstranges angeordneten, z. B. helixartigen, leitenden Vorsprüngen ähnlich von
üblichen Leitblechen etc., um den Querschnitt der strömenden Flüssigkeit relativ
zum Querschnitt des Rohrabschnittes zu drehen, bewirkt eine Erhöhung des
Strömungswiderstandes und ein teilweises Ablösen der laminaren Strömung und
Umwandeln in eine turbulente Strömung. Die beschriebenen Nachteile erhöhen
sich weiterhin, wenn es sich nicht um einen runden, sondern zunehmend unrunden
Querschnitt des Innenumfanges des Hohlstranges bei dem Hohlstrang handelt.
Vorzugsweise wird daher der Querschnitt der Flüssigkeit relativ zum Querschnitt des
Hohlstranges nicht gedreht, sondern der Hohlstrang selbst gegenüber der
Einstrahlungsrichtung gedreht.
Besonders einfach und dennoch effizient ist dies möglich, wenn der Hohlstrang im
Verlauf seiner Längsrichtung gewendelt, also in Form eines Schraubengewindes
oder einer Hedix, verläuft. Eine solche gewendelte Form kann - in Längsrichtung
betrachtet - unrund ausgebildet sein, also z. B. durch vier Abknickungen um jeweils
ca. 90° eine volle Umdrehung erreichen. Dabei können die Abschnitte, in welchen
das Rohr nicht quer sondern in Einstrahlungsrichtung verläuft, möglichst
kurzgehalten werden, da diese Abschnitte kaum Sonnenenergie aufnehmen.
Zusammen mit der Tatsache, daß der Hohlstrang nicht als rundes Rohr, sondern als
Rohr mit einem Flachprofil ausgeführt ist, kann eine derart quasi flachgedrückte
Helix trotz geringen Höhenbedarfes für den Sonnenkollektor abwechselnd einmal
auf seiner Oberseite und einmal auf seiner Unterseite von der Sonne bestrahlt
werden, so daß - wegen des ohnehin flachen Querschnittes der strömenden
Flüssigkeit - damit eine annähernd gleiche Temperatur über den gesamten
Querschnitt der Flüssigkeit am Ausgang des Sonnenkollektors erzielbar ist. Derart
gewendelte Stränge können parallel nebeneinander parallel durchströmt werden,
oder auch paarweise parallel nebeneinander als Vorlauf und Rücklauf, so daß die
Länge des Kollektors bei gleicher Aufheizung halbiert werden kann.
Ebenso können derartig gewendelte Hohlstränge ineinander gewendelt sein, wobei
es auf die Dimensionierung ankommt, ob nur zwei oder mehrere Hohlstränge
ineinander gewendelt werden. Vorzugsweise sollten dabei diejenigen Abschnitte
eines Hohlstranges, die von den darüberlaufenden Abschnitten anderer
Hohlstränge gekreuzt werden, nicht vollständig von den darüberliegenden
kreuzenden anderen Hohlsträngen abgedeckt sein, um ausreichend frei
bestrahlbare Längen der Unterseite des gewendelten Hohlstranges beizubehalten.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, einen Hohlstrang zickzackförmig oder S-
förmig gebogen in einer Ebene, also nicht gewendelt, verlaufen zu lassen. Gerade
bei Ausbildung der Hohlstränge aus einem Flachprofil können z. B. zwei derartiger
S-förmig gebogener Hohlstränge fasenversetzt übereinander gelegt werden. Je
nachdem, wie sanft die Biegungen und wie breit die Hohlstränge im Vergleich
hierzu sind, um so größer ist die Fläche der sich ergebenden Kreuzungen. An
diesen Kreuzungen sind die Hohlstränge wärmeleitend, flächig miteinander
verbunden, so daß in diesen Bereichen die relativ stark aufgeheizte Oberseite des
einen Hohlstranges die relativ kalte Unterseite des anderen Hohlstranges aufheizt.
Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind nachfolgend anhand der Figuren
beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Aufsicht auf die Hohlstränge eines Sonnenkollektors,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf den Sonnenkollektor gemäß Fig. 1 mit anderer
Flußrichtung,
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine andere Bauform des Sonnenkollektors,
Fig. 4a einen Querschnitt entlang Linie A-A der Fig. 4,
Fig. 5 eine Aufsicht auf eine andere Bauform des Sonnenkollektors,
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie A-A der Fig. 5 und
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine weitere Bauform des Sonnenkollektors.
In Fig. 1 sind zwei nebeneinander verlaufende Hohlstränge 2a, 2b eines
Sonnenkollektors dargestellt. Jeder der Hohlstränge 2a, 2b ist in Form einer flach
gedrückten Helix ausgebildet.
Dies bedeutet, daß in einem Abschnitt 12 die Oberseite 3 des flachen Profils des
Hohlstranges von der Sonne beschienen wird, also etwa senkrecht zur
Einstrahlrichtung 11 angeordnet ist.
Am Ende dieses Abschnittes 12 schließt sich - unter einer Kröpfung von etwa 90° -
jeweils ein Abschnitt 8 an, in welchem der Hohlstrang senkrecht zur Zeichenebene
der Fig. 1 verläuft, wie besser an der Schnittdarstellung der Fig. 2 zu erkennen.
Dieser Abschnitt 8 wird so kurz wie möglich gehalten, um die Dicke des Kollektors
nicht zu stark ansteigen zu lassen. Am anderen Ende dieses verbindenden
Abschnittes 8 schließt sich - wiederum unter einer Kröpfung von etwa 90°
gegenüber dem Abschnitt 8 ein Abschnitt 9 an, in dem nun die Unterseite 4, die im
Abschnitt 12 von der Sonne abgewandt war, der Sonne entgegengerichtet ist und
bestrahlt wird.
Da der im Hohlstrang entlangströmende Querschnitt 5 der
Wärmetauscherflüssigkeit 1 aufgrund laminarer Strömung die Umlenkung am Knick
bzw. an der Biegung zwischen den Abschnitten 12, 8 und 9 im wesentlichen
mitmacht, werden im Abschnitt 9 die durch den Abschnitt 12 bisher am wenigsten
erwärmten Teile des Querschnittes 5 Flüssigkeit 1 stark erwärmt.
Je flacher zusätzlich der Querschnitt des Hohlstranges 2a, 2b ausgebildet ist, um so
gleichmäßiger über den Querschnitt 5 der Flüssigkeit 1 gesehen, wird daher die
Wärmeverteilung sein.
Die in der Aufsicht betrachtet, zickzackförmige Gestalt der Hohlstränge 2a, 2b
bedeutet zwar für einen einzelnen Hohlstrang einen erhöhten Raumbedarf, bei
Nebeneinanderanordnung einer Vielzahl solcher Hohlstränge in einem gesamten
Sonnenkollektor ist der zusätzliche Raumbedarf jedoch äußerst minimal.
In Fig. 1 sind die Hohlstränge 2a, 2b . . . jeweils parallel geschaltet, werden also in
der gleichen Richtung, etwa von oben her, vom Zulauf zum Ablauf des
Sonnenkollektors hin durchströmt.
Fig. 3 zeigt dagegen eine Prinzipdarstellung, in der jeweils zwei nebeneinander
befindliche Hohlstränge 2a, 2b, die im einzelnen entsprechend Fig. 1 ausgebildet
sind, nebeneinander angeordnet sind und als Vorlauf bzw. Rücklauf der gleichen
Schleife des Wärmetauschers dienen, so daß sich Zulauf und Ablauf dieser Schleife
am oberen Ende der Fig. 3 befinden, während am unteren Ende eine Verbindung
der beiden Hohlstränge 2a, 2b vorhanden sein muß.
Aufgrund der wendelförmigen Struktur der Hohlstränge 2a, 2b in Fig. 1 bzw. 3 ist
es auch möglich, gemäß Fig. 5 mehrere solcher Hohlstränge ineinandergewendelt
zu verlegen.
Dabei überdeckt der jeweils oben liegende Abschnitt 12 jeweils einen Teil des
darunter verlaufenden Abschnittes 9 des anderen Hohlstranges 2b.
Um die Erwärmung der Rückseite 4 in einem solchen Abschnitt 9 dennoch
sicherzustellen, sollte sichergestellt (gewährleistet) sein, daß nicht die gesamte
Länge der Abschnitte 9 durch darüber verlaufende Abschnitte 12 der anderen
ineinander gewendelten Hohlstränge 2b, 2c . . . abgedeckt wird. Eine Verbesserung
des Effekts kann auch dadurch auftreten, daß in der in Fig. 5 dargestellten
Bauform wiederum der eine Hohlstrang 2a, als Vorlauf und der andere Hohlstrang
26 derselben ineinandergewendelten Einheit als Rücklauf dient, so daß im
Überdeckungsbereich der Abschnitte 4 und 12 durch wärmeleitenden Kontakt
zwischen den Hohlsträngen 2a, 2b ein zusätzlicher Wärmeaustausch zwischen
Vorlauf und Rücklauf und damit eine Temperaturegulierung über den Querschnitt 5
der Wärmetauscherflüssigkeit 1 erzielt werden kann.
Fig. 6 zeigt in der Querschnittsdarstellung, wie die Hohlstränge 2a, 2b
ineinanderlaufen, und daß dadurch ein relativ geringer Raumhöhenbedarf des
Sonnenkollektors gegeben ist, indem in Längsrichtung betrachtet jeder der
Hohlstränge U-förmig bzw. kastenförmig gewendelt ist, und im Hohlraum des
einen Kastens der eine Schenkel des Kastens bzw. U des anderen Hohlstranges
Platz findet.
Fig. 4 zeigt eine demgegenüber einfachere Bauform in der Aufsicht. Dabei sind die
beiden dargestellten Hohlstränge 2a, 2b zwar ebenfalls in der Aufsicht
zickzackförmig oder S-förmig schlangenlinienartig gebogen, jedoch nur in einer
Ebene, also nicht räumlich.
Die beiden mäanderförmigen Hohlstränge 2a, 2b, die ebenfalls wiederum
vorzugsweise aus einem sehr flachen Profil bestehen, wie in Fig. 4a dargestellt,
liegen lediglich fasenversetzt übereinander. Entsprechend der Wahl der Breite der
Hohlstränge 2a, 2b und dem Kreuzungswinkel ergeben sich mehr oder weniger
große im Kreuzungsbereich einander überdeckende Flächenbereiche der beiden
Hohlstränge 2a, 2b. Durch flächige wärmeleitende Verbindung, z. B. flächiges
Verkleben der Hohlstränge 2a, 2b in diesen Kreuzungsbereichen, findet auch hier
ein Wärmeaustausch statt, dessen Intensität durch Variieren der Größe des
Kreuzungsbereiches verändert werden kann.
Fig. 7 zeigt im Längsschnitt eine weitere Version des erfindungsgemäßen
Wärmetauschers. Dabei sind in einem Hohlstrang 2, der vorzugsweise einen
runden Innenquerschnitt besitzt, über die gesamte Länge oder auch nur
abschnittweise vom Innenumfang nach innen, also in den Querschnitt der
Flüssigkeit 1 ragende, Leitschaufeln 13 in einem insgesamt spiraligen,
helixförmigen Verlauf angeordnet. Dadurch wird die Flüssigkeit 1 des Querschnitts
5 gezwungen, eine Drehung um die Längsachse gegenüber dem Hohlstrang 2
durchzuführen, so daß - selbst wenn der Hohlstrang 2 immer die gleiche Seite der
Sonne zugewandt hat - die dieser erwärmten Seite des Hohlstranges anliegende
Seite des Querschnitts der Flüssigkeit 1 ständig wechselt.
1
- Wärmetauscher-Flüssigkeit
2
a, b - Hohlstränge
3
- Oberseite
4
- Unterseite
5
- Querschnitt
6
- Oberseite
7
- Unterseite
8
- Abschnitte in Richtung
11
9
- Abschnitte mit Unterseite
10
- Längsrichtung
12
- Abschnitt zur Oberseite
13
- Leitschaufel
14
- Seitenwandung
Claims (8)
1. Sonnenkollektor, der von einer Wärmetauscherflüssigkeit (1) durchströmte
Hohlstränge (2a, 2b, 2c) aufweist, die eine in Längsrichtung gewendelte Form haben,
so daß abwechselnd die Oberseite (3) und die Unterseite (4) des Hohlstranges (2a,
2b, 2c) der Einstrahlrichtung (11) zugewendet ist und der durch die Hohlstränge (2a,
2b, 2c) strömende Querschnitt (5) der Wärmetauscherflüssigkeit (1) während des
Durchlaufens eines Hohlstranges (2a, 2b, 2c) der Einstrahlrichtung (11) der Sonne
unterschiedliche Seiten zuwendet,
dadurch gekennzeichnet, daß
die gewendelte Form der Hohlstränge (2a, 2b, 2c) einer quer zu ihrer Längsrichtung
(10) flachgedrückten Helix entspricht, wobei in Einstrahlrichtung (11) verlaufende
Abschnitte (8) möglichst kurz sind.
2. Sonnenkollektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlstränge (2a, 2b, 2c) jeweils um 90° um die Längsrichtung (10) herum
abgewinkelt sind.
3. Sonnenkollektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Hohlstrang (2a) für den Vorlauf der Flüssigkeit (1) und ein Hohlstrang (2b) für den
Rücklauf der Flüssigkeit (1) parallel nebeneinander, insbesondere in der Höhe
bezüglich der Einstrahlungsrichtung (11) versetzt, angeordnet sind.
4. Sonnenkollektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei gewendelte Hohlstränge (2a, 2b) ineinander geschraubt verlaufen.
5. Sonnenkollektor nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge des Abschnittes (9) eines Hohlstranges (2a), bei dem die Unterseite (4)
des Hohlstranges (2a) der Einstrahlungsrichtung (11) entgegenweist, so lang
bemessen ist, daß sie nur teilweise von dem bzw. den darüber verlaufenden
Abschnitten (12), bei welchem die Oberseite (3) der Hohlstränge (2b, 2c) der
Einstrahlungsrichtung (11) entgegenweist, verdeckt.
6. Sonnenkollektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlstränge (2a, 2b, 2c) an ihren Innenwandungen helixartig verlaufende
Leitschaufeln (13) aufweisen, um den Querschnitt (5) der durch einen Hohlstrang (2)
strömenden Wärmetauscherflüssigkeit (1) bezüglich des Hohlstranges (2) zu drehen
bzw. zu verwirbeln.
7. Sonnenkollektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlstränge (2a, 2b, 2c) einen flachen Querschnitt aufweisen, deren Ober- und
Unterseite (3 bzw. 4) wesentlich größer ist, als deren Seitenwandungen (14).
8. Sonnenkollektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Inneren der Hohlstränge (2) künstliche Hindernisse, insbesondere Leitbleche und
Staubleche, angeordnet sind, um die durchströmende Flüssigkeit (1) zu verwirbeln.
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- 1996-12-30 DE DE19654762A patent/DE19654762C2/de not_active Expired - Fee Related
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