DE7724113U1 - Sonnenenergie-kollektor mit ein- und auslassleitung - Google Patents
Sonnenenergie-kollektor mit ein- und auslassleitungInfo
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Description
Joe Kurt ZUTTER
4411 HERSBERG
SUISSE
4411 HERSBERG
SUISSE
Sonnenenergie-Kollektor-Einrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sonnenenergie-Kollektor-Einrichtung
mit wenigstens einem, eine strahlungsdurchlässige Abdeckung
aufweisenden Kollektor, in dessen aus wärmeleitendem Material gefertigter
Wandung wenigstens ein Hohlraum vorgesehen ist, der wenigstens einen über ein« Einlassleitung mit dem Auslass des Primärströmungsweges eines Wärmeaustauschers
verbundenen Einlass, sowie wenigstens einen über eine Auslassleitung mit dem Einlass des genannten Primärströmungswegs verbundenen j
Auslass besitzt und mit der Einlassleitung, der Auslassleitung und dem Primärströmungsweg zusammen einen geschlossenen Strömungsweg für ein
Wärmeträgermedium bildet.
Der Aufbau und die Wirkungsweise der Sonnenenergie-Kollektor-Einrichtungen
sind allgemein bekannt. Bei diesen Einrichtungen wird durch den Hohlraum ein Wärmeträgermedium, und zwar in den meisten Fällen Wasser,
hindurchgeleitet, das durch die Einwirkung der Sonnenstrahlung, für die die Abdeckung durchlässig ist, erwärmt wird, wonach das Wärmeträgermedium durch
die Auslassleitung einem Wärmeaustauscher zugeleitet wird, wo es die auf diese Weise aufgespeicherte Wärmeenergie zwecks weiterer Verwendung derselben
in an sich bekannter Weise an einanderes Medium abgibt, um sodann
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durch die Einlassleitung.· in den Hohlraum zuwickfliessen.
Eine der wichtigsten Forderungen, die an derartige Einrichtungen gestellt werden, ist die bestmögliche Ausbeutung der auf den Kollektor einwirkenden
Sonnenenergie, insbesondere wenn die Einrichtung in einer Zone gemässigten oder kalten Klimas errichtet ist, in der die Intensität der
Sonnenstrahlung pro Zeiteinheit infolge der geographischen und/oder meteorologischen Bedingungen verhältnismässi.g gering ist.
Die bisher bekannten Sonnenenergie-Kollektor-Einrichtungen weisen
in dieser Hinsicht erhebliche Nachteile auf.
Bei den bekannten Einrichtungen werden erhebliche Energiemengen vergeudet, u. a. einerseits dadurch, dass die strahlüngsdurchlässige
Abdeckung normalerweise aus Glas besteht, und andererseits auch '
durch das Vorhandensein der genannten, zwischen dem Kollektor und dem
Wärmeaustauscher angeordneten, getrennt verlegten Einlass= und Auslassleitungen.
Die aus Glas bestehende Abdeckung der bekannten Sonnenenergie-Kollektoren erweist sich als nachteilig, da sie ein verhältsnismässig geringes
Energieaufnahme= und Energieübertragungsvermögen besitzt sowie ein verhältsnismässig
geringes Wärmeisolierungsvermögen, wodurch die durch die
bekannten Kollektoren erzielte Ausbeute an nutzbarer Wärmeenergie verhältnismässig
niedrig ist.
Abgesehen von diesem Nachteil ist die aus Glas bestehende Abdeckung
auch insofern nachteilig, als das Glas dwrch mechanische Einwirkungen leicht
beschädigt, insbesondere zerkratzt werden kann. Ferner ist zu beachten, dass Kollektoreinrichtungen der betrachteten Art in den meisten Fällen
auf Dächern angeordnet werden und somit die oben liegende Aussenfläche
des betreffenden Daches bilden. Hierbei erweist es sich als weiterhin nachteilig,
dass die Tragfähigkeit der aus Glas bestehenden Abdeckung verhältnismässig
gering ist. Ausserdem'besteht die Gefahr der Beschädigung durch Niederschläge,beispielsweise durch starken Schneefall oder Hagel. Die bekannten
Energie-Kollektor-Einrichtungen mit Glasabdeckung werden vorfabriziert
I »und bringen wegen ihrer Zerbrechlichkeit erhebliche Bruchrisiken während
1 des Transportes und des Einbaus am Verwendungs- bzw. Montageort mit. sich.
η Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Einrichtungen liegt darin, dass die
,| fertigung von Energiekollektoren mit Glasabdeckung erhebliche Kosten und
:; schwierig zu lösende fertigungstechnische Probleme mit sich bringt. In
3 fertigungstechnischer Hinsicht ist es ferner verhältnismässig schwierig und
H aufwendig, wenn nicht gar praktisch unmöglich, Kollektorelemente der bekann-
I ten Art in jeglicher beliebigen Grosse und Stärke herzustellen, um dem
4 jeweiligen Verwendungszweck Rechnung tragen zu können. Schiiesslich müssen
I die Kollektorelemente mit Glasabdeckung in den meisten Fällen infolge der
I genannten verhältnismässig geringen Tragfähigkeit des Glases auf einer
I . zugehörigen Dachstruktur abgestützt werden.
f, Die vorstehend erwähnten, getrennt verlegten Einlass= und Auslass-
f leitungen der bekannten Sonnenenergie-Kollektor-Einrichtungen sind hinsicht-
ξ lieh der Energieausbeute der letzteren insofern nachteilig, als es sich zwecks
I Vermeidung untragbarer Energieverluste als unbedingt notwendig erwiesen
hat, jede dieser Leitungen mit einer eigenen Isolierschicht zu versehen,
die dazu bestimmt ist, einen unerwünschten Wärmeaustausch zwischen dem in den Leitungen fliessenden Wärmeträgermedium und der Umgebung - z. B. der
Atmosphäre - zu verhindern. Folglich ist das Leitungssystem einer solchen
bekannten Einrichtung in der Herstellung verhältnismässig aufwendig;
ferner beansprucht es einen erheblichen Raum.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sonnenenergie-Kollektor-Einrichtung
zu schaffen, bei der die auf den Kollektor auftreffende § Sonnenenergie bestmöglich, d. h . unter Vermeidung der in den bekannten
Einrichtungen auftretenden Verluste, ausgenutzt wird, wobei diese Einrichtung ausserdem einen möglichst geringen Einbauraum beanspruchen, einfach und ff
billig herstellbar, sowie leicht an den jeweiligen Verwendungszweck anpassbar
sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die den
Hohlraum enthaltende Wandung in einen die Abdeckung bildenden, aus strahlungsdurchlässigem
und wärnföisolierendem, synthetischem Material bestehenden
Kunststoffblock eingegossen ist, der die Wandung allseitig umschliesst,
und aus dem die an den Einlass und den Auslass des Hohlraums angeschlossenen, gegen WärmeenergieVerluste geschützten Einlass= und Auslassleitungen
herangeführt sind.
Durch die Verwendung von Kunststoff an Stelle des bisher üblichen Glases für die Abdeckung der den eigentlichen Kollektor bildenden Wandung
wird eine erheblich verbesserte Energieaufnahme und Energieübertragung, sowie eine bessere Wärmeisolierung erzielt.
Die erfindungsgemässe Einrichtung weist ferner den zusätzlichen
Vorteil auf, dass der Kollektor ohne Schwierigkeiten entweder vorfabriziert
und sodann ohne Bruchrisiko an den Verwendungsort transportiert, oder aber an Ort und Stelle durch Eingiessen vorzugsweise vorfabrizierter
Wandungsstruktüren in eine Kunststoffmasse hergestellt werden kann, wodurch
es ohne weiteres möglich ist, den Gegebenheiten jedes besonderen Anwendungsfalles hinsichtlich der Abmessungen usw. Rechnung zu tragen, ohne dass
dies nennenswerte fertigungstechnische Probleme mit sich brächte. Ferner
besitzt der erfindungsgemässe Kollektor eine hohe Tragfähigkeit, sodass er
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gleichzeitig als Dache!ement dienen kann; und er ist gegen Beschädigung
durch Niederschläge weitgehend geschützt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung
sind die Einlassleitung und die Auslassleitung zwecks Vermeidung
von WärmeenergieVerlusten als zwei koaxial ineinander angeordnete Leitungen
ausgebildet, wobei die innere dieser beiden Leitungen eine die Auslassleitung bildende Rohrleicung ist, während die Einlassleitung durch dan die
äussere Leitung definierenden, wesentlich ringförmigen Raum zwischen der Aussenwandung dieser Auslass-Rohrleitung und der Innenwandung eines dia
letztere mit radialem Abstand umgebenden äusseren Rohres gebildet ist.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
wird eine wahlweise regulierte Teilmenge des am Ende der Auslassleitung
anfallenden Mediums zwecks direkter Zurückführung in die Einlassleitung stromaufwärts vom Wärmeaustauscher-Einlass abgezweigt.
Dank der koaxialen Anordnung der beiden Leitungen wird nunmehr unter Vermeidung jeglicher nennenswerter Wärmeverluste nur eine, das
äussere Rohr umgebende Isolierschicht benötigt. Das aus der Kollektorvorrichtung
austretende, und folglich thermisch behandelte ( durcn Strahlung erwärmte ) Medium ist einerseits durch das in die Behandlungsvorrichtung
austretende, nicht erwärmte bzw. abgekühlte Medium von der Umgebung
(z.B. von der atmosphärischen Luft) getrennt, während das nicht behandelte, in die Behandlungsvorrichtung einströmende Medium von der Umgebung durch
die genannte einzige Isolierschicht getrennt ist. Das bedeutet, dass das
Medium in derjenigen Leitung, in der seine Temperatur in Bezug auf die Umgebungstemperatur am unterschiedlichsten ist, doppelt von der Umgebung
isoliert ist - nämlich einerseits durch das noch nicht thermisch behandelte
Medium in der äusseren Leitung, und andererseits durch die genannte Isolierschicht
- während das noch, nicht behandelte Medium, dessen Temperatur näher an der Umgebungstemperatur liegt (d. h. das die Einlassleitung
durchströmende Medium), durch die Isolierschicht von der Umgebung isoliert
ist.
Ferner wird durch den zwischen dem die Einlassleitung und die
koaxiale Auslassleitung strömenden Medium möglichen Wärmeaustausch
gewährleistet, dass - insbesondere bei Anordnung eines die oben erwähnte
Abzweigung einer Teilmenge des Mediums am Ende des Auslass-Strömungsweges
zwecks Rückführung dieser Teilmenge in den Einlass-Strömungsweg - ein
sog. 1IAufschauke?n" der Temperatur des aus dem Sßnnenenergie-Kollektor
austretenden Mediums ermöglicht.
Nachstehend wird die Erfindung anhand einiger in den beigefügten
Figuren dargestellter Ausfijhrungsbei spiele des näheren beschrieben.
Fig. I zeigt schematisch im Querschnitt einen in der erfindungsgemässen
Sonnenenergie-Kollektoreinrichtung verwendeten Kollektor.
Fig. 2 stellt schematisch im Querschnitt eine erfindungsgemasse Sonnenenergie-Kollektoreinrichtung gemäss der Erfindung dar.
Fig. 3 zeigt schematisch, in Draufsicht, einen Teil einer Sonnenenergie-Kollektor-Einrichtung
mit mehreren Kollektoren, von denen einer
Jl . ganz und der andere zur Hälfte dargestellt sind und die in beliebiger
Lange und Breite herstellbar und zusammensetzbar sind
Fig. 4 zeigt eine Ausführungs form der Wandung eines Kollektors.
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Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform dieser Wandung.
Fig. 6 zeigt im Querschnitt einen Teil einer solchen Wandung gemäss
einer dritten Ausführungsform.
Fig. 7 zeigt eine Variante der Verbindung des Einlass= bzw. des Auslassrohres mit der Wandung des Kollektors.
Fig. 8 ist ein Schema einer anderen Ausführungsform der Sonnenenergie-KoTI
ektor-Einr'chtung.
Fig. 9 zeigt ein Verbindungsstück für das aus mehreren Abschnitten
bestehende von der Einlassleitung und der Auslassleitung gebildete Leitungssystem
der Einrichtung gemäss Fig. 8.
Fig. 10 ist ein Querschnitt der koaxialen Einlass= und Auslassleitungen,
längs der Schnittlinie X-X der Fig. 9.
Fig. 11 ist eine perspektivische Darstellung, teilweise im Schnitt,
wesentlich längs der Schnittlinie XI-XI der Fig. 10.
Fig. 12 zeigt im Querschnitt eine weitere Ausführungs form der
Einlass= und Auslassleitungen.
Fig. 13 zeigt im Querschnitt ein Endstück des Leitungssytems.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt einen Kollektor der Sonnenenergie-Kollektor-Einrichtung,
bei dem eine aus wärme!eitfähigern Material bestehende
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Wandungsstruktur 1 einen Hohlraum 9 bildet, der einen Strömungsweg für '
eine Wärmeträgerflüssigkeit, insbesondere Wasser, definiert. Die Oberseite |
dieser Wandungsstruktur 1 ist mit einem wirkenden Belag 2 versehen, der |
vorzugsweise aus einem schwarzen oder roten Anstrich besteht und dafür |
sorgt, dass die aufgefangene Sonnenstrahlungsenergie möglichst weitgehend i
in Wärmeenergie umgewandelt wird. An jedem Ende der Wandungsstruktur 1 j
ist ein Verbindungsstück 14 dicht aufgesetzt, das den den Strömungsweg 1
bildenden Hohlraum 9 einerseits mit einem Einlassrohr 10 und andererseits !
mit einem Auslassrohr 11 verbindet. |
Die .gesamte Wandung 1, sowie ein Teil des Einlass= bzw. des |
Auslassrohres 10,11 sind in einen Kunststoffblock 3 eingegossen, der aus I
einem strahlungsdurchlässigen, wärmeisolierenden Kunststoff besteht, der 1
entweder hohlraumfrei oder geschäumt ist. Dieser Kunststoffblock 3 ist an |
seiner Oberseite - d. h. an derjenigen Seite, die der Sonnenstrahlung i
ausgesetzt ist - mit einem Belag 4 versehen, der die Absorbierung der 1
Sonnenstrahlung begünstigt und insbesondere die Reflektierung dieser I
Strahlung verhindert. i
I Die Bezugsziffer 5 bezeichnet eine schematisch dargestellte |
Trägerstruktur, insbesondere ein Dach. |
Fig. 2 zeigt eine Sonnenenergie-Kollektor-Einrichtung mit Kollektoren |
der vorstehend anhand der Fig. 1 beschriebenen Konstruktion aufgebaut und
auf einem Schrägdach angeordnet ist. In Fig. 2, sowie in den 5 folgenden
Figuren sind entsprechende Bauelemente mit den gleichen Bezugsziffern
bezeichnet.Viie in Fig. 1.
auf einem Schrägdach angeordnet ist. In Fig. 2, sowie in den 5 folgenden
Figuren sind entsprechende Bauelemente mit den gleichen Bezugsziffern
bezeichnet.Viie in Fig. 1.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist das Einlassrohr 10 mit dem Auslass
des Primärkreises eines Wärmeaustauschers 7 verbunden, während das Auslassrohr
des Primärkreises eines Wärmeaustauschers 7 verbunden, während das Auslassrohr
11 mit dem Einlass des Wärmeaustauscher-Primärkreises verbunden ist.
Ferner ist der Einlass des Wärmeaustauscher-Primärkreises an ein ExpansiORS-gefäss
8 angeschlossen. Es ist ersichtlich, dass der Hohlraum 9, dessen Einlassrohr 10 und Auslassrohr 11 mit dem Primärkreis des Wärmeaustauschers
7 zusammen einen geschlossenen, als sog. Thermosyphon arbeitenden Strömungskreislauf bilden.
Fig. 2 zeigt ferner den Auslass 7a und den Einlass 7b des Sekundärkreises
des Wärmeaustauschers 7. In diesem Sekundärkreis zirkuliert ein Wärmeträgermedium, das in an sich bekannter Weise durch das im Primärkreis
zirkulierende Medium aufgewärmt wird und diese Wärme dann einem geeigneten
Verwendungsort zufuhrt.
Die Bezugsziffern 12 bezeichnen schematisch dargestellte Trägerbalken
eines Daches.
In dieser Aus fuhrungsform weist der Kim ststoffblock 3, in welchen wie
vorstehend anhand der Fig. 1 beschrieben - die Wandung 1 eingegossen ist, und der die Oberfläche des Daches bildet, an seinem unteren Rand 13
einen Kanal auf, der zur Abfuhrung des Regenwassers u. dgl. dient und es
somit ermöglicht, auf jegliche gesonderte Dachrinnenkonstruktion zu
verzichten.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass infolge der hohen Tragfähigkeit
des Kunststoffblockes 3 bei der dargestellten Ausbildung der Einrichtung
die Dachkonstruktion auf ein Mindestmass reduziert werden kann, da
dieser Kunststoffblock selbst das eigentliche Dach bildet.
Fig. 3 zeigt schematisch zwei aneinander gereihte Kollektoren 25, wobei jeder einzelne Kollektor 25 in beliebiger Länge und Breite hergestellt
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werden kann, um den jeweiligen Anforderungen ·?ΰ entsprechen. Auch hier
bezeichnen die Bezugsziffern 10 und 11 das Einlass= bzw. das Auslassrohr, entsprechend den Fig. 1 und 2.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungs form der Wandung des Sonnenenergiekollektors,
die im vorliegenden Fall aus Kupfer oder auch aus Eisenblech besteht. Bei dieser Ausführung bildet eine zickzackförmige Innenwand 18,
die zwischen eine obere Wand 15 und eine untere Wand 16 eingelegt ist,
die Hohlräume 9, wobei die obere Wand 15 mit der unteren Wand 16 durch
Falze 17 verbunden ist.
x Fig. 5 zeigt eine weitere Aus füh rungs form der Wandung des Kollektor
bei der eine vorzugsweise aus Eisenblech bestehende gewellte Wand zwecks
Bildung von Hohlräumen 9 mit einer vorzugsweise ebenfalls aus Eisenblech
bestehenden unteren Wand 20 durch Falze 21 verbunden ist.
Fig. 6 zeigt im Querschnitt eine aus Aluminium bestehende Wandung 24, bei welcher rohrförmige Hohlräume 9 vorgesehen sind.
Fig. 7 veranschaulicht eine Variante des Verbindungsstückes 14
gemäss Fig. 1. Während das Verbindungsstück 14, wie aus Fig. 1 erhellt, auf das entsprechende Ende der Wandung 1 aufgesteckt ist; wird bei der
vorliegenden Variante ein im Querschnitt etwa kreisförmiges Verbindungsstück 14a, das einen Längsschlitz aufweist, mit den Rändern dieses Schlitzes
in je eine Rille 22 der Wandung 1 eingelegt und dort vermittels eines geeigneten Dichtungsmaterials 26 mit der Wandung 1 dicht verbunden.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Wandung 1 aus jeglichem geeigneten Material, insbesondere aus Metall oder Kunststoff bestehen kann.
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Der Belag 2 der Wandung kann beispieTswSise alTs e'fnem Farb'anstrich, aus
einem geeigneten Kunststoff oder einem geeigneten Oxyd, bzw. Oxydmischung bestehen.
Der in Fig. 8 dargestellte Sonnenenergiekollektor 101 wird ebenfalls
von einem Wärmeträgermedium, insbesondere Wasser, durchströmt, das am
: Einlass 102 in den Kollektor eintritt und denselben am Auslass 103 verlässt.
Das Wasser wird durch eine Förderpumpe 104 durch ein aus zwei koaxialen
Rohrleitungen bestehendes Leitungssystem durch das äussere Rohr 106 zum
I kollektor 101 gefordert. Das äussere Rohr 106 ist vermittels eines nach-
; stehend beschriebenen Verbindungsstückes 107 an den Einlass 102 des KoI-
•j lektors abgeschlossen, während das koaxial (in Bezug auf das äussere Rohr
106) angeordnete innere Rohr 108 über das Verbindungsstück 107 und eine
^ Zwischenleitung 109 an den Auslass 103 des Kollektors angeschlossen ist.
I An dem dem Verbindungsstück 107 entgegengesetzten Ende des durch
1 die Einlassleitung und die Auslassleitung gebildeten Leitungssystems 105
I ist das letztere über ein anderes Verbindungsstück 110 einerseits an den
1 Auslass 104a der Förderpumpe 104 und andererseits an den Einlass lila eines
I Dreiwegventils 111 angeschlossen, wobei die Aussenleitung 106 mit dem
I Pumpenauslass 104a und die Innenleitung 108 mit dem Ventileinlass lila
I verbunden ist. Ein erster Auslass 111b des Dreiwegventils 111 ist mit dem
I Einlass 112a des Primärstromwegs 112 eines Wärmeaustauschers 115 verbunden,
während der Auslass 112b dieses Primärstromwegs 112 einerseits mit dem
zweiten Auslass 111c des DreiwegventiIs 111 und andererseits mit dem
Einlass 104b der Pumpe 104 verbunden ist.
Der Wärmeaustauscher 115 weist ferner einen Sekundärstromweg 114 auf, der über Leitungen 114a, 114b in bekannter Weise an einen Verbraucherkreislauf
angeschlossen ist, sowie einen Wärmespeicher, der schematisch
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dargestellt und durch die Bezugsnummer 1]3 bezeichnet ist.
Das durch die Pumpe 104 geförderte Wasser durchströmt die Aussenleitung
106, um über das Verbindungsstück 107 in den Sonnenenergiekollektor
101 zu gelangen, wo es unter dem Einfluss der Sonnenstrahlen aufgewärmt wird. Das aufgewärmte Wasser verlässt den Kollektor 101 durch den Auslass
103» um über die Zwiscnenleitung 109 und das Verbindungsstück 107 in die
innere Leitung 108 des Leitungssystems zu strömen und somit zum Einlass 11a
des Dreiwegventils 111 zu gelangen. Je nach der Intensität der Sonnenstrahlung, d. h. je nach dem Unterschied zwischen der Temperatur des in den
Kollektor 101 bei 102 eintretenden Wassers und der Temperatur des aus dem Kollektor 101 bei 103 austretenden Wassers, teilt das gegebenenfalls automatisch
regulierte Ventil 111 die beim Ventileinlass lila anfallende Wassermenge
in Teilmengen auf, von denen die eine den Primärstromweg 112 des Wärmeaustauschers 115 durchströmt, um wieder zum Pumpeneinlass 104b zu
gelangen und erneut durch die äussere Leitung 106 zum Kollektor 101 gefördert zu werden, während die andere Teilmenge über den Ventilauslass 111c direkt
zum Pumpeneinlass 104b geleitet wird. Es ist ohne weiteres ersichtlich>
dass es dank dieser Anordnung möglich ist, durch eine geeignete Regulierung des Ventils 111 selbst bei verhältnismässig schwacher Sonnenstrahlung durch
verstärkte Zirkulation des Wassers in dem Kreislauf zwischen dem Kollektor-101, dem Ventil 111 und der Pumpe 104 die Temperatur des aus dem Kollektor
101 austretenden Wassers auf den höchstmöglichen Wert "aufzuschaukeln" und
somit in dem Primärstromweg 112 des Wärmeaustauschers eine optimale Temperatur zu erreichen, d. h. die Energieausbeute des gesamten Systems
stets auf einem optimalen Wert zu halten.
Es ist ferner ersichtlich, dass dank der koaxialen Anordnung der beiden Leitungen 106 und 108 einerseits der Raumbedarf des Leitungssystems
auf ein Minimum herabgesetzt ist, und dass es dank dieser Anordnung auch nur
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[in Fig. 8 nicht dargestellten) dasi jaiissere* Rphir: iiiigebdnden Wärmerschicht
bedarf. Weiterhin kann man bei geeigneter Einstellung iiwegventils 104 den innerhalb des koaxialen Leitungssystems 105
=n dem dem Kollektor 101 zugefuhrten und dem aus dem Kollektor ausden
Wasser stattfindenden Wärmeaustausch zur Erhöhung der Energiete der Sonnenenergie-Kollektor-Einrichtung ausnutzen.
Fig. 10 zeigt das koaxiale Leitungssystem 105 im Querschnitt,
kennt in dieser Figur die innere Leitung 108, die durch eifc Innenrohr
bildet ist, sowie die äussere Leitung 106, die zwischen der Ausseng
des Innenrohrs 180 und der Innenwandung eines Aussenrohres 160 at ist. Die koaxialen Rohre 160 und 180 sind durch radiale Stege
teinander verbunden.
Fig. 9 zeigt ein Verbindungsstück 160, das dazu dient, zwei benach-Abschnitte
des Leitungssystems miteinander zu verbinden, wie schemain Fig. 8 dargestellt, wo das Leitungssystem aus zwei Abschnitten
t, die durch ein solches Verbindungsstück 116 miteinander verbunden Das letztere weist eine Aussenmuffe 117 auf,die an ihren beiden
mit Innengewinden versehen und ferner durch radiale Stege mit einer len Innenmuffe 118 verbunden ist. In die beiden Innengewinde sind,
s der Figur ersichtlich, entsprechende Aussengewinde der Enden iden Aussenrohre 160 eingeschraubt, während die beiden Isnenrohre
kegelig abgeschrägte Endabschn'itte der Innenmuffe 118 eingreifen,
tztere ist kurzer als die Aussenmuffe 117; dementsprechend ragen die
der beiden Innenrohre 180 aus den Enden der zugehörigen Aussenrohre raus. Die Bezugsziffer 119 bezeichnet die Isolierschicht, mit der
itungssystem versehen ist; zwecks Vereinfachung der Zeichnung ist olierschicht am unteren Leitungsabschnitt der in Fig. 9 gezeigten
dungsstelle nicht dargestellt.
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Fig. 11 ist eine perspektivische Darstellung, die gleichzeitig
teilweise im Schnitt längs der gekrümmten Schnittlinie XI-XI (Fig. 9) die Verbindungsstelle gemäss Fig. 9 zeigt. Man erkennt in dieser Figur die
in Fig. 9 dargestellten Teile, die in Fig. 11 mit den jeweils gleichen Bezugsnummern
versehen sind. Folglich zeigt die Fig. 11 ebenfalls die Isolierschicht
119, die beiden Aussenrohrabschnitte 160, einen der Innenrohrabschnitte
180, der in die Innenmuffe 118 hineinragt, welch letztere durch die itadialstege 115a mit der Aussenmuffell7 verbunden ist; ferner zeigt
Fig. 11 die ebenfalls in Fig. 9 eingetragenen Pfeile 106a und 108a, die
die Strömungsrichtung des Mediums veranschaulichen. Die Bezugsnummer
bezeichnet einen der die Innenleitung 180 mit der Aussenleitung verbindenden Radi alstege.
Fig. x2 zeigt im Querschnitt eine Ausführungs form der Einlass=
und Auslassleitungen 106, 108, bei der zwischen diesen beiden Leitungen
tin wesentlich ringförmiger warmeisolierender Raum 184 vorgesehen ist,
der einen zusätzlichen Schutz gegen Wärmeverl us te des aus dem Kollektor
101 austretenden Mediums bietet. Wie aus Fig. 12 ersichtlich, sind bei dieser Aus fuhrungs form drei Rohre, welche die Einlassleitung 106, die
Auslassleitung 108 und den wärmeisolierenden Raum 184 bilden konzentrisch
angeordnet und miteinander durch radiale Querstege 185 verbunden, die die genannten Rohre in ihrer gewünschten gegenseitigen Lage halten.
Fig. 13 zeigt eine Aus fuhrungsform des Endstückes 110 (Fig. 8),
vermittels dessen die Innen= und Aussenrohre 180 und 160 an die Förderpumpe 104 und an das Dreiwegventil 111 angeschlossen sind. Dieses Endstück
110 weist eine mit einer Aussenmuffe 183 fest verbundene und in Bezug auf
dieselbe koaxial angeordnete Innenmuffe 181 mit einem axialen Innengewinde
182 auf, während die Aussenmuffe 183 ein ebenfalls mit einem Innengewinde
163 versehenes radiales Auslassendstück 161 besitzt. Das radiale Auslassendstück
161 ist über eine mit einem dem Innengewinde 163 entsprechenden Aussengewinde versehene Leitung an den Einlass 104a der Pumpe 104 (Fig. 8)
angeschlossen.
Claims (12)
- Schutzansprüchel/sonnenenergie-Kollektor mit Ein- und Auslaßleitung für ein Wärmeträgermedium, einer strahlungsdurchlässigen Abdeckung und einer aus wärmeleitendem Material gefertigter und mindestens einen Hohlraum bildender Wandungsstruktur, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hohlraum bildende Wandung in einen die Abdeckung bildenden, aus strahlungsdurchlässigen und wärmeisolierenden synthetischem Material bestehenden Kunsfcstoffblock (3) eingegossen ist, der die Wandung (1) allseitig umschließt, und aus dem die an den Einlaß (10) und den Auslaß (11) des Hohlraums angeschlossenen, gegen Wärmeenergieverluste geschützten Einlaß- und Aus-laßleitungen herausgeführt sind.
- 2. Kollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffblock (3) aus einem hohlraumfreien Kunststoff besteht.
- 3. Kollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffblock (3) aus einem geschäumten Kunststoff besteht.
- 4. Kollektor nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hohlraum (9) bildende Wandung eine mit einer unteren Wand (16) in Abstandzu derselben verbundene obere Wand (15) sowie eine sich zwischen der oberen Wand und der unteren Wand er=streckende zickzackförmige Innenwandung (18) aufweist.
- 5. Kollektor nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hohlraum (9) bildende Wandung eine mit einer unteren Wand (20) fest verbundene gewellte Wand (19) aufweist.
- 6. Kollektor nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der aus einem Stück bestehenden Wandung (24) mehrere Hohlräume (9) gebildet sind.
- 7. Kollektor nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung aus Metall besteht.
- 8. Kollektor nach einem der Ansprüche 1-6, dadxirch gekennzeichnet, daß die Wandung aus Kunststoff besteht.
- 9. Kollektor nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungsstruktur an ihrer oberen Oberfläche mit einem die aufgefangenen Sonnenstrahlungsenergie möglichst weitgehend in Wärmeenergie umwandelnden schwarzen oder roten Anstrich (2) versehen is
- 10. Kollektor nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßleitung und die Auslaßleitung als Leitungen (106, 108) ausgebildet sind; wobei die innere dieser beiden Leitungen die Auslaßleitung (108) ist, während die Einlaßleitung (106) durcheinen wesentlich ringförmigen Raum zwischen der Außenwand der Auslaßleitung und der Innenwandung eines die | letztere mit radialem Abstand umgebenden äußeren
Rohres gebildet ist. - 11. Kollektor nach wenigstens einem der Ansprüche 1 - 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der inneren Leituril(108) und der äußeren Leitung (106) ein zu diesen Ii Leitungen koaxialer, im Querschnitt wesentlich ring- jförmiger wärmeisolierender Raum angeordnet ist. Sj - 12. Kollektor nach wenigstens einem der Ansprüche 1-11, | dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Verbindungsstücke^(1O7, 110) aufweist, die die Einlaßleitung (1O6) und JJdie Auslaßleitung (1O8) an den Kollektor (101) an- p schließen, wobei jedes Verbindungsstück einen mit der |inneren Leitung (1O8) verbundenen axialen Ein- bzw. LAuslaßstutzen, sowie einen mit der äußeren Leitung ||(1O6) verbundenen radialen Aus- bzw. Einlaßstutzen ||besitzt. Il
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