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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Starten einer Entladungslampe nach dem Anspruch 1.
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Aus der
EP 338 109 A1 ist eine Schaltungsanordnung zum Starten und Betreiben einer Entladungslampe mit vorheizbaren Elektroden bekannt, aufweisend ein elektronisches Vorschaltgerät mit einem Rückkopplungssteuersystem, wobei mittels Frequenzsteuerung eine konstante Leistung während des stationären Betriebs der Entladungslampe geregelt wird. Falls die Entladungslampe nicht zündet, wird automatisch eine erneute Lampenvorwärmperiode mit anschließendem Zündversuch eingeleitet.
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Aus der
DE 34 32 266 A1 ist ein elektronisches Vorschaltgerät für Fluoreszenzlampen sowie ein Verfahren zu dessen Betrieb bekannt. Durch Signale aus einer Überwachungseinrichtung, welche für die Fluoreszenzlampen eine Zündüberwachungsschaltung und eine Hantierungsüberwachungsschaltung sowie für einen Wechselrichter eine Temperaturüberwachungsschaltung aufweist, kann die den Wechselrichter frequenzmäßig steuernde Steuereinrichtung in eine Startposition gebracht werden. Die Startposition wird eingenommen, wenn die Überwachungseinrichtung meldet, dass keine Lampe betrieben werden kann, zum Beispiel weil keine Lampen vorhanden sind oder die Temperatur des Wechselrichters zu hoch ist. Aus der Startposition wird bei zweiten Zustandsmeldungen aus der Überwachungseinrichtung, welche anzeigen, dass Lampen gewechselt wurden, der Zündvorgang für die Lampen gestartet. Zündet auch nur eine von mehreren Lampen, wird der Betrieb bei der Brennfrequenz aufgenommen. Dadurch befindet sich das Gerät immer in einem definierten Betriebszustand, regelmäßige Startversuche für die aktivierte Lampen entfallen und bei der Auswechslung von Lampen starten diese ohne weitere Maßnahmen, wie zum Beispiel Wechseln einer Sicherung oder Ausschalten der Netzspannung.
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Nachfolgend wird ein weiterer Stand der Technik unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Die 1 zeigt eine Ansicht einer elektrische Last, die ein Resonanzstrom-Erfassungsteil besitzt, wie es zur Umschalterfassung gemäß dem Stand der Technik verwendet wird.
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Gemäß 1 besitzt die herkömmliche elektrische Last zwei Schalttransistoren M1 und M2, die mit Dioden D1 und D2 verbunden sind, welche sich zwischen ihren Source- und Drainelektroden erstrecken. Kondensatoren C1, C2 sowie C4 und C5 befinden sich über den Transistoren M1 und M2, während eine Induktivität bzw. Spule Lr, ein Resonanz-Erfassungsteil 11 und eine Lampe seriell zwischen einem Verbindungspunkt der Kondensatoren C1 und C2 sowie einem Verbindungspunkt der Kondensatoren C4 und C5 geschaltet sind.
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Die vorstehend beschriebene herkömmliche elektrische Last erfaßt das Umschalten bzw. den Schaltvorgang der Lampe mittels des Anstiegs des durch das Resonanzstrom-Erfassungsteil 11 fließenden Resonanzstroms. Hierbei müssen jedoch Änderungen im Strombetrag, die erzeugt werden, wenn sich die Eingangsspannung (Vdd) ändert sowie Änderungen in der Lampenbelastung berücksichtigt werden, wenn die Stromänderungen durch das Resonanzstrom-Erfassungsteil 11 erfaßt werden.
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Demzufolge besitzt der Stand der Technik, der den Umschaltvorgang mittels der Stromerfassung über das Resonanzstrom-Erfassungsteil 11 erfaßt, einen Nachteil dahingehend, daß der genaue Vergleichspunkt in jeder eingestellten elektrischen Last genau einjustiert werden muß, da die begrenzte Stromerfassungsbreite auf der Grundlage von komplizierten Versuchsergebnissen bestimmt werden muß.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Schaltungsanordnung zum Starten einer Entladungslampe zu schaffen, die den Umschaltvorgang einer Lampe ohne Verwendung äußerer Elemente erfaßt und einen Vorwärm-Modus wiederaufnimmt, wenn die Entladung einer Lampe nicht normal durchgeführt wurde, da ein Entladungsmodus ohne ausreichendes Vorwärmen durchgeführt wurde oder die Vorwärm-Operation einer Last aufgrund des Nachbar-Temperaturunterschieds schlecht ist, wenn die elektrische Last in einem Entladungsmodus induziert wird und nach dem Durchführen eines Vorwärmens einer Lampe gesteuert wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelößt, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung aus den Unteransprüchen hervorgehen.
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Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung aufgeführt, und ergeben sich offensichtlich aus der Beschreibung oder aus der praktischen Durchführung der Erfindung.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
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Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen elektrische Last, die zum Erfassen eines Umschaltvorgangs ein Resonanzstrom-Erfassungsteil aufweist und verwendet;
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2 ein Blockschaltbild, welches eine Schaltungsanordnung zum Starten einer Entladungslampe darstellt, gemäß einem bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
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3 eine schematische Darstellung einer Neustart- und Zeit-Steuerung gemäß einem bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
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4 eine graphische Darstellung, die Spannungs-Kurvensignalformen eines partiellen Eingangs- & Ausgangssignals einer Neustart- und Zeit-Steuerung gemäß einem bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel darstellt; und
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5 graphische Darstellungen, die nacheinander Kurvensignale der Eingangs- und Ausgangssignale einer Neustart- und Zeit-Steuerung gemäß einem bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel darstellen.
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Nachfolgend wird im Einzelnen auf ein bevorzugtes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eingegangen, wobei ein Beispiel in den anliegenden Zeichnungen dargestellt ist.
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Die 2 zeigt ein Blockschaltbild, das eine Schaltungsanordnung zum Starten einer Entladungslampe darstellt, welches eine Neustart- und Zeit-Steuerung gemäß einem bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel aufweist.
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Gemäß 2 besteht die Schaltungsanordnung zum Starten einer Entladungslampe gemäß einem bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel aus einer zu steuernden Lampe 21; einer elektrischen Last 22, die nicht nur das Ausgangssignal für das Vorwärmen zum Zwecke einer momentanen Entladung und das Aufrechterhalten der Entladung für die vorstehend beschriebene Lampe 21 überträgt, sondern auch die Signale für die Regelung ausgibt (direkte Verbindungsspannung; Vdd und ifb);
einem Multiplizierer 23, der die von der vorstehend genannten elektrische Last 22 ausgegebenen Signale (direkte Verbindungsspannung; Vdd und ifb) empfängt und den zur Multiplikation der Signale (direkte Verbindungsspannung; Vdd und ifb) proportionalen Wert ausgibt;
einer Vorwärm-Steuerung 24, die zur Vorwärm-Steuerung der vorstehend beschriebenen Lampe 21 den Strom (ip) ausgibt;
einem Addierer 25, der nicht nur das Ausgangssignal (imo) des vorstehend genannten Multiplizierers 23 und das Ausgangssignal (ip) der vorstehend genannten Vorwärm-Steuereinrichtung 24 empfängt, sondern auch das Ausgangssignal (imo1) nach Aufsummieren der vorstehend genannten Signale erzeugt;
einem Standardspannungs-Erzeugungsteil 26, das eine Standardspannung (Vref) ausgibt, um die Eingangsspannung der vorstehend genannten elektrischen Last 22 in einer Regelung zu bestimmen;
einer Neustart- und Zeit-Steuerung 27, die das den Vorwärmvorgang der vorstehend genannten Lampe 21 steuernde Signal an die vorstehend genannte Vorwärm-Steuereinrichtung 24 ausgibt, nachdem nicht nur das Signal (Vmo), welches vom vorstehend genannten Addierer 25 ausgegeben wurde und einem Widerstand (Rmo) eingegeben wurde, sondern auch das Ausgangssignal (Vref) des vorstehend genannten Standardspannungs-Erzeugungsteils 26;
einem ersten Addierer & Subtrahierer 28, der das Ergebnis nach der Addition oder Subtraktion nicht nur des Signals (Vmo), welches vom vorstehend genannten Addierer 25 ausgegeben wurde und über den Widerstand (Rmo) eingegeben wurde, sondern auch das Ausgangssignal (Vref) des vorstehend genannten Standardspannungs-Erzeugungsteils 26 ausgibt;
einem Fehlerverstärker 29, der nicht nur das Ausgangssignal (Vref) des vorstehend genannten ersten Addierers & Subtrahierers 28 verstärkt, sondern auch das Ergebnis ausgibt;
einem Kondensator (C), der die Integration des vom vorstehend genannten Fehlerverstärker 29 ausgegebenen Stroms (lin) durchführt und den Strom (lin) in eine Spannung (Vin) umwandelt;
einem Spannungs-Strom-Wandler VCCS 30, der einen Strom (i1) ausgibt, nachdem die Spannung (Vin) vom vorstehend genannten Kondensator (C) empfangen wurde;
einem zweiten Addierer & Subtrahierer 31, der das Ergebnis nach der Addition oder Subtraktion des Ausgangssignals (i1) des vorstehend genannten Spannungs-Strom Wandlers VCCS 30, des Standardstroms (Iref) und des Signals (ie), das nicht nur von der vorstehend genannten elektrischen Last 22 ausgegeben wird, sondern auch über den Widerstand (1/RL) übertragen wird, ausgibt; und
einem Oszillator- & Ausgabe-Treiber 32, der die Steuerfrequenz (f1), die an die vorstehend genannte elektrische Last 22 auszugeben ist, nachdem das Ausgangssignal (it) des vorstehend genannten zweiten Addierers und Subtrahierers 31 in dem mit der Innenseite verbundenen Kondensator (Ct) aufgeladen wurde, bestimmt.
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Die 3 stellt die Neustart- und Zeit-Steuerung gemäß dem bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel dar.
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Gemäß 3 besteht die Neustart- und Zeit-Steuerung gemäß dem bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel aus:
einem Umschalt-Erfassungskomparator 271, der ein Signal (Vs) ausgibt, das anzeigt, ob ein Umschaltvorgang durchgeführt wurde oder nicht, nachdem die am positiven Anschluß eingegebene Spannung (Vref) mit der am negativen Anschluß eingegebenen Spannung (Vm0 + Vm1) verglichen wurde;
einem RS-Zwischenspeicher 272, der das Ausgangssignal des vorstehend genannten Umschalt-Erfassungskomparators 271 am S-Anschluß empfangt, das Signal (Neustart), das anzeigt, ob ein erneutes Vorwärmen durchgeführt wurde, am Q-Anschluß ausgibt und das Signal (shut-down (L)) vom QB (Q)-Anschluß ausgibt;
einer Zeitsteuerung 273, die das Ausgangssignal des vorstehend genannten RS-Zwischenspeichers 272 empfängt und nicht nur das der Zeit proportionale Signal (Vcs) für eine vorbestimmte Zeitdauer (t0 bis t3 oder t1 bis t3) ausgibt, sondern auch das erneute Vorwärm-Signal an die Vorwärm-Steuereinrichtung 24 entsprechend dem vom vorstehend genannten RS-Zwischenspeicher 272 für eine vorbestimmte Zeitperiode (t3 bis t4) eingegebene Signal (Neustart (H)) ausgibt;
einem Rücksetz-Komparator 274, bei dem ein positiver Anschluß der Spannungsversorgungsquelle (V3), deren negativer Anschluß auf Masse liegt, mit einem positiven Eingangsanschluß verbunden ist und der nicht nur das Ausgangssignal der vorstehend genannten Zeit-Steuerung 273 mit einem negativen Eingangsanschluß verbindet, sondern auch das die Zeit der erneuten Vorwärmoperation bestimmende Signal (V30 = high) ausgibt;
einem Komparator 275, wobei ein positiver Anschluß der Spannungsversorgungsquelle (V4), deren negativer Anschluß auf Masse liegt, mit einem positiven Eingangsanschluß verbunden ist und der nicht nur das Ausgangssignal der vorstehend genannten Zeitsteuerung 273 empfängt, sondern auch das die Zeit (t3) bestimmende Signal (V40 low) ausgibt, wenn die vorstehend genannte Zeit-Steuerung 273 vom Ausgangssignal (Vs) des vorstehend genannten Umschalt-Erfassungskomparators 271 gesteuert wird; und
einem ODER-Gater 276, das das Ergebnis an den R-Anschluß des vorstehend genannten RS-Zwischenspeichers 272 ausgibt, nachdem nicht nur die Ausgangssignale des vorstehend genannten Rücksetz-Komparators 274 und des vorstehend genannten Komparators 275 empfangen wurden, sondern auch eine logische Summe dieser Signale gebildet wurde.
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Die Arbeitsweise gemäß dem bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wird nachfolgend beschrieben.
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Wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird und die Schaltung zu arbeiten beginnt, kombiniert gemäß 2 und 3 ein Multiplizierer 23 den Verbrauchsstrom (ifb) einer elektrischen Last 22 und die direkte Verbindungsspannung (Vdd), die der elektrischen Last 22 zugeführt wird, wobei das Ausgangssignal (imo – Km·ifb·Vdd) erzeugt wird. Der Addierer 25 erzeugt das Ausgangssignal (imo1 = imo + ip), das den Strom (ip), der durch Aufsummieren des Stroms (ip) für die Vorwärm-Steuerung, der von der Vorwärm-Steuereinrichtung 24 eingegeben wird, und des Stroms (imo), der vom vorstehend genannten Multiplizierer 23 eingegeben wird, erzeugt wird, wobei das Ausgangssignal (imo1 = imo + ip) über einen Widerstand (Rmo) in eine Spannung (Vmo) umgewandelt wird. Zu diesem Zeitpunkt stoppt die Schaltung, die eine Zeit-Steuerung 273 aus einer Neustart- und Zeit-Steuerung 27 auslöscht, den Betrieb durch die Zeit-Steuerung 273 von einem frühen Start bis zum Zeitpunkt, nachdem die Vorwärm-Steuereinrichtung 24 ihre Operation durchführt, und führt die Operation durch, wenn kein Umschaltvorgang durchgeführt wurde. Als nächstes empfangt ein erster Addierer und Subtrahierer 28 die vorstehend genannte Spannung (Vmo) sowie die Referenzspannung (Vref), die die vom Standardspannungs-Erzeugungsteil 26 eingegebene Standardelektrizität festlegt und die Addition oder Subtraktion der beiden Spannungen durchführt. Der vorstehend genannte erste Addierer und Subtrahierer 28 gibt eine Fehlerspannung (Verr = Vref ± Vm0) an den Fehlerverstärker 29 aus.
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Der Fehlerverstärker 29 mit einem Verstärkungsfaktor als Durcklässigkeit Gm verstärkt nicht nur die eingegebene Fehlerspannung (Verr), sondern gibt darüber hinaus den Strom (lin) aus, wobei dieser Strom (lin) durch den Kondensator (C) integriert und in eine Spannung (Vin) umgewandelt wird. Diese Spannung (Vin) wird von dem Spannungs-Stromwandler VCCS 30 in den Strom (i1) umgewandelt. Der Ersatzstrom (i1), der Rückkopplungsstrom (ie) von der direkten Verbindungsspannung sowie der die Standardfrequenz lieferende Strom (iref) werden einem zweiten Addierer und Subtrahierer 31 eingegeben bzw. zugeführt. Nachdem der zweite Addierer und Subtrahierer 31 die Addition oder Subtraktion der Ströme (i1, ie, Iref) durchgeführt hat, wird das Ergebnis (it) an einen Oszillator und Ausgangs-Treiber 32 ausgegeben.
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Der Gesamtstrom (it) wird vom Oszillator & Ausgangs-Treiber 32 zum Aufladen eines Kondensators (Ct) verwendet, wobei ein Frequenzsignal (f1) erzeugt wird, das den Leistungsverbrauch der elektronischen Last 22 steuert.
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Die Frequenz (f1) wird als Funktion von AV in Gleichung 1 beschrieben, da die elektrische Last 22 einen Halbbrücken-Aufbau besitzt, zwei Ausgangsanschlüsse aufweist und wechselweise Eingangssignale erhält. 2f = it/(C·ΔV) Gleichung 1
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Während der Strom (ip) der Vorwärm-Steuereinrichtung 24, der von der Zeit-Steuerung 273 gesteuert wird, zum Addierer 25 übertragen wird, verringert sich der Strom (ifb) der elektrischen Last 22, da der Strom (imo) des Multiplizieres 23 durch den Strom (ip) der Vorwärmsteuerung 24 verringert wird. Der derart abnehmende Strom (ifb) stellt das Stromvolumen dar, das eine Lampe 21 vorwärmt.
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Andererseits ist gemäß 4 eine Kurvensignaldarstellung gezeigt, die partielle bzw. Teil-Eingangs- und Ausgangssignale einer Neustart- und Zeit-Steuerung gemäß dem bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel darstellen.
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Die 5 zeigt eine Kurvensignaldarstellung, die nacheinander die Eingangs- und Ausgangssignale einer Neustart- und Zeit-Steuerung gemäß dem bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel darstellt.
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Anhand der 4 und 5 wird die Arbeitsweise der Neustart- und Zeit-Steuerung 27 im Einzelnen erklärt.
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Die Zeit-Steuerung 273 gibt dem negativen Eingangsanschluß eines Rücksetz-Komparators 274 und des Komparators 275 die Spannung (Vcs) ein, die proportional zur Zeit (t) ist. Das Ausgangssignal des Rücksetzkomparators 274 ist die Spannung (V30), während das Ausgangssignal des Komparators 275 die Spannung (V40) darstellt.
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Das Ausgangssignal bei normaler Umschaltoperation ist zunächst wie folgt.
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In der Zeitdauer t0–t1 gemäß 4 geben alle Spannungen (V30, V40) einen hohen Pegel aus (H). Demzufolge wird ein Neustart-Signal (Neustart, Startsignal für erneutes Vozwärmen) ein Signal mit einem niedrigen Pegel, da diese Ausgangssignale (H) einen RS-Zwischenspeicher 272 in einem rückgesetzten Modus festhalten, und zwar unabhängig von der Operation des Umschalt-Erfassungskomparators 271. Während der Zeitdauer t1–t3 gemäß 4 erhält das Neustart-Signal einen niedrigen Pegel (L), da die Spannung (V40) einen hohen Pegel aufweist. Die Signaländerung nach t3 ist wie folgt, da ein normaler Umschaltvorgang vorgeschlagen wurde. Vref < Vmo + Vm1 Bedingung 1
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Es erfolgt kein Neustart, da das Ausgangssignal (Vs) des Umschalt-Erfassungskomparators 271 einen niedrigen Pegel (L) annimmt und das Neustart-Signal entsprechend der Bedingung 1 bei einem niedrigen Pegel (L) bleibt. Genauer gesagt, wird das für die erneute Vorwärmung benötigte Signal nicht von der Zeit-Steuerung 273 an die Vorwärmsteuerung 24 ausgegeben.
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In diesem Fall ist die Spannung (Vm1) die addierte Spannung, mit der eine Anhebung des Pegels der Spannung (Vm0) durchgeführt wird.
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Als nächstes wird ein abnormaler Zustand, genauer gesagt ein Fall beschrieben, bei dem kein Umschalten erfolgt.
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Die Operationsabläufe bis t3 sind ähnlich der Operationsabläufe des vorstehend beschriebenen normalen Zustands, wobei, wenn ein abnormaler Zustand nach t3 erzeugt wird, die folgende Bedingung gilt. Vref > Vmo + Vm1 Bedingung 2
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In Bedingung 2 erhält das Ausgangssignal (Vs) des Umschalt-Erfassungskomparators 271 einen hohen Pegel (H). Zu diesem Zeitpunkt wird der Wert mit hohem Pegel dem S-Anschluß des RS-Zwischenspeichers 272 eingegeben, wenn das dem R-Anschluß des RS-Zwischenspeichers 272 eingegebene Ausgangssignal eines ODER-Gaters einen Wert mit niedrigem Pegel aufweist (d. h. die Ausgangssignale (V30, V40) des Rücksetzkomparators 274 und des Komparators 275 besitzen Werte mit geringem Pegel). Zu diesem Zeitpunkt besitzt das vom Q-Anschluß des RS-Zwischenspeichers 272 an die Zeitsteuerung 273 ausgegebene Neustart-Signal einen Wert mit hohem Pegel, wodurch die Zeitsteuerung 273 die Ausgangsspannung (Vcs) auf einen Wert mit niedrigem Pegel durch das Eingeben des hochpegeligen Neustart-Signals steuert. Ferner wird zu diesem Zeitpunkt am QB-Anschluß das Signal (shutdown (L)) für eine vorbestimmte Zeitdauer (t3 bis t4) ausgegeben und während das Neustart-Signal mit einem hochpegeligen Wert (H) die Zeit-Steuerung 273 gesteuert, wird der RS-Zwischenspeicher durch Verringerung des Ausgangssignals des Komparators 275 von einem hochpegeligen Wert (H) auf einen niederpegeligen Wert (L) am Rücksetzen gehindert. Demzufolge wird die Ausgangsspannung (Vcs) der Zeit-Steuerung 273 durch das hochpegelige Neustart-Signal (H) kontinuierlich verringert und mit der Standardspannung (V3) des Rücksetzkomparators 274 verglichen. Ferner erzeugt der Rücksetz-Komparator 274 das Ausgangssignal (V30) als ein hochpegeliges Signal (H) und führt ein Rücksetzen des RS-Zwischenspeichers 272 über das ODER-Gater 276 durch, wenn die Spannung (Vcs) auf das gleiche Spannungspotential der Spannung (V3) gefallen ist. Folglich fällt das am Q-Anschluß des RS-Zwischenspeichers ausgegebene hochpegelige (H) Neustart-Signal auf einen Wert mit niedrigem Pegel (L), wodurch ab diesem Zeitpunkt die Zeit-Steuerung 273 das Signal überträgt, das der Vorwärm-Steuerung 24 ein erneutes Vorwärmen befiehlt, wenn die Lampe 21 nicht geschaltet wurde. Demzufolge wird der Vorwärmstrom (ip) ausgegeben und der Vorwärmzyklus gebildet.
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Die 5 stellt die vorstehend genannten Arbeitsabläufe im Einzelnen dar. Die 5 zeigt eine Kurvensignaldarstellung, die die Eingabe des Ausgangssignals (Vs) des Umschalt-Erfasssungskomparators 271 als ein sequentielles Signal mit einem hochpegeligen Wert (H) darstellt, wobei die Neustart-und Zeit-Steuerung 27 nacheinander betrieben wird. Die Spannung (Vcs) bewegt sich zwischen dem Vergleichspotential (V4) des Komparators 275 und dem Vergleichspotential (V3) des Rücksetzkomparators 274 gemäß den Operationen der sequentiellen Neustart- und Zeit-Steuerung 27. In diesem Fall ist das Vergleichspotential (V4) des Komparators bzw. Vergleichers 275 höher bzw. größer als das Vergleichspotential (V3) des Rücksetz-Komparators 274. Ferner sollte das Vergleichspotential (V3) des Rücksetz-Komparators 274 bestimmt werden, bevor der zu übertragende Vorwärmstrom (ip) stoppt bzw. aufhört, um die Rücksetz-Zeit der Zeit-Steuerung 273 festzulegen, die gemäß einem hochpegeligen (H) Neustart-Signal arbeitet, während das Vergleichspotential (V4) des Komparators 275 festgelegt werden sollte, um den Betrieb der Zeit-Steuerung 273 nach dem Ende des Vorwärmzyklus sicherzustellen.
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Gemäß 5 stellt die Zeitdauer t0–t1 die Zeit dar, in der der RS-Zwischenspeicher rückgesetzt wird. t2 stellt den Zeitpunkt dar, an dem der Vorwärmzyklus vorbei ist. t3 stellt den Zeitpunkt dar, an dem die Entladungs-Erfassung startet und die Zeitdauer t3–t4 bezeichnet eine Zeit, in der die Zeit-Steuerung 273 durch ein Neustart-Signal mit einem hohen Pegel (H) gesteuert wird. Der Vorwärmstrom (ip) wird erzeugt, wenn die Spannung (Vcs) kleiner wird als das Vergleichspotential (V3). Dies bedeutet, daß der Vorwärmstrom (ip) von der Vorwärm-Steuereinrichtung 24 erzeugt wird, wenn die Ausgangsspannung (Vcs) der vorstehend genannten Zeit-Steuerung 273 kleiner wird als das Vergleichspotential (V3) des vorstehend genannten Rücksetz-Komparators 274. Das zum Zeitpunkt t4 erzeugte Ausgangssignal (V30) stellt ein Signal dar, das die zur Zeit proportional gesteuerte Spannung (Vcs) erneut rücksetzt.
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Das vorstehend beschriebene bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel zeigt die Schaltungsanordnung zum Starten einer Entladungslampe, die die Herstellungskosten senkt und die Sicherheit durch Erfassen des Umschaltens einer Lampe erhöht, ohne dabei externe Elemente zu verwenden und einen erneuten Vorwärmmodus aufzunehmen, wenn die Entladung einer Lampe nicht normal ablief, weil ein Entladungsmodus ohne ausreichende Vorwärmung durchgeführt wurde oder die Vorwärmoperation einer elektrischen Last aufgrund eines Nachbar-Temperaturunterschieds schlecht ist.
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Die vorteilhaften Wirkungen der vorliegenden Erfindung können auf dem Gebiet einer elektronischen Last verwendet werden.
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Weitere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ergeben sich für den Fachmann bei eingehender Betrachtung der Beschreibung und praktischer Umsetzung der Erfindung. Die Beschreibung und die Beispiele sind lediglich beispielhaft, während sich der wahre Schutzumfang der vorliegenden Erfindung aus den Patentansprüchen ergibt.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Starten einer Entladungslampe, die das Umschalten einer Lampe erfaßt, wobei diese aus folgenden Elementen besteht: einer Lampe; einer elektrischen Last; einem Multiplizierer; einem Addierer; einem Standardspannungs-Erzeugungsteil; einem ersten Addierer & Subtrahierer; einem Fehlerverstärker, einem Kondensator, einem Spannungs-Strom-Wandler VCCS, einem zweiten Addierer & Subtrahierer; und einem Oszillator & Ausgangs-Treiber. Die vorliegende Erfindung bezieht sich darüber hinaus auf eine Schaltungsanordnung zum Starten einer Entladungslampe, bei der die Herstellungskosten verringert sind und die Sicherheit beim Erfassen des Umschaltvorgangs einer Lampe erhöht ist, ohne dabei externe Elemente zu verwenden, sowie die Aufnahme eines erneuten Vorwärmmodus erleichtert ist, wenn die Entladung einer Lampe nicht normal durchgeführt wird, da ein Entladungsmodus ohne ausreichendes Vorwärmen durchgeführt wird oder der Vorwärmvorgang einer elektrischen Last aufgrund von Nachbar-Temperaturunterschieden schlecht ist.